DE3500950C1 - Vorrichtung zur Prüfung der Schaft-Abmessungen von Kopfbolzen - Google Patents

Vorrichtung zur Prüfung der Schaft-Abmessungen von Kopfbolzen

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DE3500950C1 DE19853500950 DE3500950A DE3500950C1 DE 3500950 C1 DE3500950 C1 DE 3500950C1 DE 19853500950 DE19853500950 DE 19853500950 DE 3500950 A DE3500950 A DE 3500950A DE 3500950 C1 DE3500950 C1 DE 3500950C1
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Heinz 6141 Einhausen Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/06Sorting according to size measured mechanically

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Um dies auszuschließen werden in der Praxis Prüfvorrichtungen eingesetzt, indem beispielsweise an einer bestimmten Stelle der Förderbahn berührungslose Meßfühler angeordnet werden, welche die jeweils durchtretenden Schrauben abtasten und dann charakteristische elektrische Signale entwickeln, welche in einer elektronischen Einheit auf Übereinstimmung mit den vorgegebenen Sollwerten verglichen werden. Bei Ermittlung einer Ausschuß-Schraube wird ein Auswerfer aktiviert, welcher die betreffende Schraube auswirft (DE-OS 32 26 006). Neben solchen, mit elektronischen Sensoren arbeitenden Prüfvorrichtungen sind auch andere Ausführungsformen mit mechanischen Tastern entwickelt worden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die bekannten Vorrichtungen entweder relativ aufwendig und somit teuer in der Herstellung oder nicht so zuverlässig sind, wie dies erforderlich ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Prüfung der Schäfte von Kopfbolzen, vorzugsweise Schrauben, auf vorgegebene Sollabmessungen zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau sehr leistungsfähig ist und dabei aber eine gesteigerte Zuverlässigkeit aufweist.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen zwischen einer Zuführ- und einer Abführrutsche angeordneten, im wesentlichen kreisförmig begrenzten Prüfteller, welcher um seine zu den Schaftmittelachsen der über die Rutschen zu- bzw. abgeführten Kopfbolzen parallele Mittelachse kontinuierlich drehangetrieben ist und eine Vielzahl von von seiner Umfangsfläche radial zu einer mittigen Abwurföffnung durchlaufenden Prüfschlitzen aufweist, deren Breite etwa gleich bzw. nur geringfügig größer als der Soll-Außendurchmesser der zu prüfenden Schäfte der Kopfbolzen ist, und die in einem etwa dem Soll-Außendurchmesser der Schäfte entsprechenden radialen Abstand zur Umfangsfläche und in einem etwa der Sollänge der zu prüfenden Schäfte entsprechenden bzw. etwas kürzeren Abstand unterhalb der die Köpfe der Kopfbolzen abstützenden oberen freien Tellerfläche von den die Prüfschlitze seitlich begrenzenden Wänden vortretende, die Durchlaßbreite der Prüfschlitze verringernde niedrige Vorsprünge aufweisen, durch eine in Drehrichtung des Prüftellers hinter dem Schafteinlaß und dicht unterhalb der unteren freien Tellerfläche im Umfangsbereich des Prüftellers vorgesehene, gekrümmte Schaftlänge-Prüfleiste, welche sich von einer in der Draufsicht gerade außerhalb des Tellerumfangs liegenden Stellung allmählich unter die untere freie Tellerfläche erstreckt, und durch eine der Schaftlängen-Prüfleiste in Drehrichtung nachgeschaltete, der Umfangsfläche des Prüftellers dicht gegenüberstehende Abstreiferleiste. Die in die radial äußere Mündung der Prüfschlitze eintretenden Schäfte werden bei korrektem Schaftdurchmesser von den von den Wänden der Prüfschlitze vortretenden Vorsprüngen an einem Durchtritt durch die Prüfschlitze gehindert, d. h. sie werden im Mündungsbereich der Prüfschlitze auf- und in Prüfteller-Drehrichtung mitgenommen. Zu dünne Schäfte können dagegen zwischen den Vorsprüngen zur mittigen Abwurföffnung hindurchtreten und werden auf diese Weise ausgeschieden, während Prüflinge mit zu dicken Schäften gar nicht in den Mündungsbereich der Prüfschlitze eintreten. Das freie Schaftende eines Kopfbolzens mit zu langem Schaft steht aus der Unterseite des Prüftellers vor. Bei der Drehung des Prüftellers legt sich dann die Schaftlängen-Prüfleiste am vortretenden Ende an und drängt sie allmählich radial nach innen, wodurch das obere kopfseitige Ende des Kopfbolzens aus der Mündung des Prüfschlitzes herausgeschwenkt wird. Die Verschwenkung erfolgt dabei um den Anlagebereich des Schafts an den von den Wänden des Prüfschlitzes vorstehenden Vorsprüngen. Bei der weiteren Drehung des Prüftellers kommt der ausgeschwenkte obere Teil des zu langen Prüflings dann an der Stirnfläche der der Schaftlängen-Prüfleiste nachgeschalteten Abstreiferleiste zur Anlage und wird aus der Mündung des Prüfschlitzes abgestreift und abgeworfen. Durch die Anordnung der Vorsprünge in den Prüfschlitzen in einem etwa der Sollänge der zu prüfenden Schäfte entsprechenden Abstand unterhalb der oberen freien Tellerfläche ist schließlich auch noch gewährleistet, daß Kopfbolzen mit zwar korrektem Schaftdurchmesser, jedoch zu geringer Schaftlänge über die Vorsprünge hinwegtreten können und dann ebenfalls durch die Prüfschlitze zur mittigen Abwurföffnung durchtreten. D.h. die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt sicher, daß Kopfbolzen mit zu großem und zu kleinem Schaftdurchmesser ebenso wie mit zu langem bzw. zu kurzem Schaft ausgeschieden werden. Der Prüfvorgang erfolgt dabei kontinuierlich und ohne spezielle elektrische oder bewegte mechanische Taster, so daß Fehlfunktionen praktisch ausgeschlossen sind.
  • Darüber hinaus ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einen vergleichsweise einfachen Aufbau hat, d. h. preisgünstig herstellbar ist.
  • Der Prüfteller hat in seinem, die Schäfte der zu prüfenden Schrauben in den Prüfschlitzen aufnehmenden äußeren Radialbereich vorzugsweise eine etwa der Solllänge der Schäfte entsprechende axiale Dicke, so daß also die Sollabmessungen aufweisenden Schäfte von Kopfbolzen vollständig im Mündungsbereich der Prüfschlitze aufgenommen werden.
  • Die Zuführ- und die Abführrutsche sowie der Prüfteller werden in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung derart gegen die Horizontale geneigt angeordnet, daß die zu prüfenden Kopfbolzen infolge ihres Eigengewichts aus der Zuführrutsche in jeweils einen Prüfschlitz im Prüfteller bzw. nach Drehung des Prüftellers aus dem Prüfschlitz auf die Abführrutsche übertreten. Damit werden die bei der an sich ebenfalls möglichen horizontalen Anordnung der Bauteile erforderlichen gesonderten Fördermittel für die Kopfbolzen in der Zuführ- und der Abführrutsche unnötig.
  • Die Abstreiferleiste erstreckt sich dann in Umfangsrichtung des Prüftellers bis unmittelbar vor den Schaftauslaß zur Abführrutsche, um zu verhindern, daß die Kopfbolzen bereits vor Erreichen des Auslasses aus den Mündungen der Prüfschlitze herausfallen können.
  • Zwischen dem Prüfteller und seinem Antriebsmotor ist zweckmäßig eine Rutschkupplung vorgesehen, die wirksam wird, wenn sich ein Schaft in einem Prüfschlitz verklemmt und den Prüfteller abbremst.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weist die Rutschkupplung eine gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes vom Antriebsmotor angetriebene Reibrolle auf, welche an einer Außenfläche des Prüftellers angreift. Dabei kann die Umfangsfläche der Reibrolle oder die Außenfläche des Prüftellers im Anlagebereich der Reibrolle mit einem reibungserhöhenden Material belegt sein oder aus einem solchen Material bestehen.
  • Bewährt hat sich eine Ausgestaltung, bei welcher die Reibrolle an der unteren freien Tellerfläche des Prüftellers angreift.
  • Dem Antriebsmotor kann eine Steuereinrichtung zugeordnet werden, welche bei Stillstand des Prüftellers infolge einer auftretenden Hemmung die Drehrichtung des Antriebsmotors kurzzeitig umkehrt. In vielen Fällen wird die Hemmung dabei bereits beseitigt und der Prüfvorgang kann bei der erneuten Reversierung der Antriebs-Drehrichtung ohne menschlichen Eingriff fortgesetzt werden.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 2 eine teilweise aufgebrochene Ansicht auf die Vorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeils 2 in F i g. 1; F i g. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in F i g.2; F i g. 4 eine Teilansicht auf die Umfangsfläche des Prüftellers im Bereich eines Prüfschlitzes, gesehen in Richtung des Pfeils 4 in F i g. 2 in vergrößertem Maßstab; und F i g. 5 einen Schnitt, gesehen in Richtung der Pfeile 5-5inFig4.
  • Die in der Zeichnung gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung zur Prüfung der Sollabmessungen der Schäfte von Kopfbolzen 12 (F i g. 4 und 5), z. B. von Schrauben, ist in der in F i g. 1 gezeigten schräg geneigten Lage zwischen einer Zuführ- und einer Abführrutsche 14 bzw. 16 (F i g. 2) angeordnet. Die Zuführ- und die Abführrutschen können einfach aus zwei parallelen Führungsschienen 14a, b bzw. 16a, b bestehen, welche zwischen sich eine Führungsbahn für die Schäfte der Kopfbolzen bilden, während ihre Köpfe auf den nach oben weisenden Stirnkanten der Führungsschienen geführt sind. Durch die Neigung der Rutschen 14,16 gleiten die Kopfbolzen infolge ihres Eigengewichts zur bzw. werden von der Vorrichtung 10 weggeführt. Überfüllungen der Zuführ- bzw. Abführrutsche durch Kopfbolzen und hieraus möglicherweise resultierenden Fehlfunktionen können in üblicher Weise durch an geeigneter Stelle der Führungsbahn angeordnete Sensoren verhindert werden, welche Steuersignale entwickeln, über welche vor- bzw. nachgeschaltete Zuführeinheiten bzw. Aufnahmeeinrichtungen für die Kopfbolzen ab- bzw. zugeschaltet werden. Die Vorrichtung 10 selbst besteht grundsätzlich aus einem in der Draufsicht im wesentlichen kreisförmig begrenzten Prüfteller 18 mit einer mittigen Abwurföffnung 20, welche sich durch den Teller in einen einstückig an der Unterseite des Tellers angesetzten Lagerzapfen und durch den Lagerzapfen hindurch erstreckt Der Prüfteller selbst ist durch eine Vielzahl von sich radial von seiner äußeren Umfangsfläche 24 nach innen bis in die Abwurföffnung 20 erstreckende Prüfschlitze in einzelne segmentartige Abschnitte unterteilt. Die in Richtung von dessen Mittelachse gemessene Höhe h des Prüftellers ist etwa gleich der Sollänge der Schäfte der zu prüfenden Kopfbolzen 12 gewählt, während die Breite b der Prüfschlitze etwa gleich bzw. geringfügig größer als der Soll-Außendurchmesser der Schäfte ist. In einem etwa der Soll-Außendurchmesser der Schäfte bzw. der Breite b der Prüfschlitze entsprechenden radialen Abstand zur Umfangsfläche 24 treten von den die Prüfschlitze seitlich begrenzenden Wänden niedrige Vorsprünge 28 vor, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Form von niedrigen und sich entlang des unteren Randes der Prüfschlitze bis zur Abwurföffnung 20 erstreckenden Leisten haben (Fig.3und5).
  • Diese Vorsprünge 28 treten von den Prüfschlitzen-Seitenwänden jeweils um ein solches Maß vor, daß sie in die Mündung der Prüfschlitze eingeschobene Kopfbolzen zurückhalten, deren Durchmesser dem kleinsten zulässigen Durchmessermaß entspricht, während Kopfbolzen mit kleineren Schaftdurchmessern zwischen den Vorsprüngen 28 hindurch zur Abwurföffnung 20 übertreten können. Dabei ist auch klar, daß Kopfbolzen, deren Schaft zwar den korrekten Soll-Durchmesser hat, jedoch um mindestens das Maß der Höhe der Vorsprünge 28 zu kurz ist, durch die Prüfschlitze 26 hindurchtreten, weil dann die Vorsprünge 28 nicht mehr zur Wirkung kommen können.
  • Der Lagerzapfen 22 ist mit zwei Wälzlagern 30 in der Lageraufnahme 32 eines den Prüfteller halternden Gestells 34 drehbar gelagert, wobei die gleichzeitig die Drehachse bildende Längsmittelachse des Lagerzapfens 22 und des Prüftellers 18 rechtwinklig zur Neigungsebene der Zuführ- und Abführrutsche 14, 16 ausgerichtet ist. D.h. die Oberseite des Prüftellers 18 ist den Rutschen 14, 16 entsprechend geneigt, wobei die nach oben gerichteten Stirnflächen der Führungsschienen 14a, 14b und 16a, 16b mit der Oberseite des Prüftellers fluchten.
  • Am Gestell 34 ist ein Elektromotor 36 mit nachgeschaltetem Untersetzungs- und Winkelgetriebe 38 gehaltert, auf dessen unter den Prüfteller 18 geführten Abtriebswelle 40 eine Reibrolle 42 drehfest angeordnet ist. Die Umfangsfläche der Reibrolle 42 liegt unter Vorspannung an der nach unten weisenden Flachseite eines an der Unterseite des Prüftellers 18 vorgesehenen und drehfest mit der Prüfteller-Lagerzapfen- Einheit verbundenen Übertragungsrings 44 an, der aus einem Material mit im Vergleich zum Metall hohen Reibungskoeffizienten, beispielweise einem geeigneten Kunststoff, hergestellt oder mit einem solchen Material belegt sein möge.
  • Der Reibrollenantrieb des Prüftellers bildet gleichzeitig eine Sicherheits-Rutschkupplung, welche wirksam wird, wenn der Prüfteller aus irgendeinem Grunde eine Hemmung erfährt. Der Andruck der Reibrolle 42 am Übertragungsring 44 erfolgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine insgesamt schwenkbar am Gestell 34 gelagerte, als Doppelhebel ausgebildete Halterung 46 für die Motor-Getriebe-Einheit 36, 38, wobei die Lage der Schwenkachse der Halterung 46 so gewählt ist, daß an dem reibrollenabgewandten Hebelarm der Halterung ein Übergewicht der Motor-Getriebe-Einheit wirkt. Durch zusätzliche Gewichtsbe- oder -entlastung oder auch durch die Anordnung von zwischen dem Gestell 34 und der schwenkbaren Halterung 46 wirkenden (nicht gezeigten) Spannfedern ist der Andruck der Reibrolle 42 am Übertragungsring 44 in wählbarer Weise veränderbar. Am prüftellerzugewandten Ende der Zuführrutsche 14 ist eine im folgenden als »Prüfleiste« für die Schaftlängen der zu prüfenden Kopfbolzen bezeichnete gebogene Leiste 48 dicht unterhalb der Unterseite des Prüftellers 18 angeordnet, welche sich von einer in der Draufsicht gerade außerhalb der Umfangsfläche 24 des Prüftellers 18 liegenden Stellung in Prüfteller-Drehrichtung allmählich unter die Tellerfläche erstreckt. Der Schaft eines aus der Zuführrutsche 14 in die Mündung des Prüfschlitzes 26 übergetretenen Kopfbolzens wird von der Prüfleiste 48 in dem Sinne auf korrekte Länge überprüft, als die Prüfleiste bei einer Drehung des Prüftellers 18 an einem zu langen und somit von der Unterseite des Prüftellers vorstehenden Schaft zur Anlage kommt und diesen entsprechend ihrer Erstreckung unter den Prüfteller allmählich radial nach innen drängt.
  • Demzufolge wird das obere kopfseitige Ende des innerhalb des Prüfschlitzes 26 an den Vorsprüngen 28 abgestützten Schafts radial nach außen, d. h. aus dem Prüfschlitz herausgeschwenkt und stößt nach einer gewissen Drehung des Prüftellers an der vorderen Stirnkante einer der Prüfleiste 48 nachgeschalteten Abstreiferleiste 50 an, welche der Umfangsfläche 24 des Prüftellers 18 dicht gegenübersteht und sich in Umfangsrichtung bis unmittelbar vor die Abführrutsche 16 erstreckt. Die Stirnkante der Abstreiferleiste 50 streift die mit ihren oberen Enden aus den Prüfschlitzen herausgeschwenkten Kopfbolzen - d. h. Kopfbolzen mit zu langen Schäften - aus den Prüfschlitzen ab, während sie bei der weiteren Drehung alle nicht abgestreiften Kopfbolzen - d. h. die Kopfbolzen mit korrekter Schaftlänge - gegen radialen Austritt aus den Mündungen der Prüfschlitze so lange sichert, bis diese die Übergabeposition zur Abführrutsche 16 erreicht haben.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist nun klar, daß die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung 10 nur solche Kopfbolzen, z. B. Schrauben, aus der Zuführ- in die Abfüh rrutsche überführt, deren Schaftabmessungen innerhalb des vorgegebenen Soll-Durchmesser und Sollängenbereichs liegt. Kopfbolzen mit zu langen oder zu kurzen oder auch zu dünnen Schäften werden automatisch ausgesondert und abgeworfen. Kopfbolzen mit zu dicken Schäften stellen demgegenüber kein Problem dar, da diese bereits durch entsprechende Bemessung des Abstands der Führungsleisten 14a, 14b der Zuführrutsche 14 vorausgesondert werden können. Aber selbst wenn solche Kopfbolzen mit zu dicken Schäften bis zum Prüfteller 18 geführt werden, können sie infolge der Breitenbemessung b der Prüfschlitze 26 nur teilweise in die Prüfschlitze eintreten, während der größere Teil des Schaftumfangs radial über die Umfangsfläche 24 des Prüftellers vorsteht. Solche Kopfbolzen mit zu dicken Schäften werden also wiederum von der Stirnkante der Abstreiferleiste 50 abgestreift.
  • Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Prüfvorrichtung verwirklichbar sind. Diese Abwandlungen können sich auf die Art und Weise des Antriebs, und zwar insbesondere die Ausgestaltung der zwischen den Antriebsmotor 36 und den Prüfteller 18 geschalteten Rutschkupplung beziehen. Des weiteren kann wenigstens im Endbereich der Zuführrutsche 14 etwa im Abstand der Höhe des Kopfs der zuzuführenden Kopfbolzen oberhalb der Führungsschienen 14a, 14b eine Kopfleiste vorgesehen sein kann, welche sich vom Ende der Zuführrutsche 14 noch über den Mündungsbereich der Prüfschlitze 26 erstreckt und sicherstellt, daß die Kopfbolzen nicht versehentlich mit nach oben aus dem Prüfteller vorstehendem Kopf in diesen übertreten, wodurch ein an sich zu langer Schaft nicht mehr von der Prüfteller-Unterseite vorstehen würde und die Prüfvorrichtung diesen Ausschuß-Kopfbolzen nicht aussondern würde. Von Vorteil kann es auch sein, wenn dem Antriebsmotor 36 eine Steuereinrichtung zugeordnet wird, welche bei einem plötzlichen Stillstand des Prüftellers 18 infolge einer auftretenden Hemmung, wenn sich beispielsweise ein Kopfbolzen zwischen der Prüfschlitzmündung und der Schaftlängen-Prüfleiste 48 oder der Stirnkante der Abstreiferleiste 50 verklemmt hat, eine kurzzeitige Reversierung der Drehrichtung des Antriebsmotors 36 auslöst. Der Prüfteller 18 wird dann ein kurzes Stück entgegen der Drehrichtung angetrieben, wodurch solche auftretenden Hemmungen in der Regel von selbst beseitigt werden, so daß bei der erneuten Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors 36 und somit des Prüftellers 18 in Normal-Drehrichtung ein ungestörter weiterer Betrieb erfolgt, ohne däß hierfür der Eingriff durch eine menschliche Überwachungsperson erforderlich ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Reversierung des Antriebsmotors auch noch durch ein optisches oder akustisches Signal angezeigt werden, so daß eine Überwachungsperson erforderlichenfalls auch zur Beseitigung der Hemmung eingreifen kann. Als Auslösesignal für eine solche Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors 36 kann entweder die bei einer Hemmung zwangsläufig resultierende erhöhte Stromaufnahme des Antriebsmotors 36 dienen oder alternativ kann die Drehung des Prüftellers 18 auch durch einen der Umfangsfläche 24 des Drehtellers dicht gegenüberstehenden berührungslos arbeitenden Sensor 52 (F i g.2) festgestellt werden, welcher bei sich drehendem Prüfteller eine Folge von Signalen erzeugt, deren Frequenz von der Drehzahl des Prüftellers 18 einerseits und der Anzahl der Prüfschlitze 26 andererseits abhängt. Bei einer Hemmung des Prüftellers ändert die Signalfolge ihre Frequenz bzw. hört ganz auf, was zur Auslösung des Reversierzyklus des Antriebsmotors ausgenutzt werden kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Prüfung der Schäfte von Kopfbolzen, wie Schrauben, Nieten u. dgl. auf vorgegebene Sollabmessungen und zur Ausscheidung von Kopfbolzen mit von den Sollabmessungen abweichenden Schaftmaßen, gekennzeichnet d u r c h einen zwischen einer Zuführ- und einer Abführrutsche (14 bzw.16) angeordneten, im wesentlichen kreisförmig begrenzten Prüfteller (18), welcher um seine zu den Schaftmittelachsen der über die Rutschen (14; 16) zu- bzw. abgeführten Kopfbolzen (12) parallele Mittelachse kontinuierlich drehangetrieben ist und eine Vielzahl von von seiner Umfangsfläche (24) radial zu einer mittigen Abwurföffnung (20) durchlaufenden Prüfschlitzen (26) aufweist, deren Breite (b) etwa gleich bzw. nur geringfügig größer als der Soll-Außendurchmesser der zu prüfenden Schäfte der Kopfbolzen (12) ist, und die in einem etwa dem Soll-Außendurchmesser der Schäfte te entsprechenden radialen Abstand zur Umfangsfläche (24) und in einem etwa der Sollänge der zu prüfenden Schäfte entsprechenden bzw. etwas kürzieren Abstand unterhalb der dic Köpfe der Kopfbolzen (12) abstützenden oberen freien Tellerfläche von den die Prüfschlitze (26) seitlich begrenzenden Wänden vortretende, die Durchlaßbreite der Prüfschlitze (26) verringernde niedrige Vorsprünge (28) aufweisen, durch eine in Drehrichtung des Prüftellers (18) hinter dem Schafteinlaß und dicht unterhalb der unteren freien Tellerfläche im Umfangsbereich des Prüftellers (18) vorgesehene, gekrümmte Schaftlängen-Prüfleiste (48), welche sich von einer in der Draufsicht gerade außerhalb des Tellerumfangs liegenden Stellung allmählich unter die untere freie Tellerfläche erstreckt, und durch eine der Schaftlängen-Prüfleiste (48) in Drehrichtung nachgeschaltete, der Umfangsfläche (24) des Prüftellers (18) dicht gegenüberstehende Abstreiferleiste (50).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfteller (18) in seinem die Schäfte te der zu prüfenden Kopfbolzen (12) in den Prüfschlitzen (26) aufnehmenden äußeren Radialbereich eine etwa der Sollänge der Schäfte entsprechende axiale Dicke (h) hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ- und Abführrutsche (14; 16) sowie der Prüfteller (18) derart gegen die Horizontale geneigt angeordnet sind, daß die zu prüfenden Kopfbolzen (12) infolge ihres Eigengewichts aus der Zuführrutsche (14) in jeweils einen Prüfschlitz (26) im Prüfteller (18) bzw. nach Drehung des Prüftellers (18) aus dem Prüfschlitz (26) auf die Abführrutsche (16) übertreten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiferleiste (50) sich in Umfangsrichtung des Prüftellers (18) bis unmittelbar vor den Schaftauslaß zur Abführrutsche (16) erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Prüfteller (18) und seinem Antriebsmotor (36) eine Rutschkupplung(42,44) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung eine gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes (38) vom Antriebsmotor (36) angetriebene Reibrolle (42) aufweist, welche an einer Außenfläche des Prüftellers (18) angreift.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Reibrolle (42) oder die Außenfläche des Prüftellers (18) im Anlage bereich der Reibrolle (42) mit einem reibungserhöhenden Material belegt ist oder aus einem solchen Material besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (42) an der unteren freien Tellerfläche des Prüftellers (18) angreift.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsmotor (36) eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, welche bei Stillstand des Prüftellers (18) infqlge einer auftretenden Hemmung die Drehrichtung des Antriebsmotors (36) kurzzeitig umkehrt.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung der Schäfte von Kopfbolzen, wie Schrauben, Nieten u. dgl. auf vorgegebene Sollabmessungen und zur Ausscheidung von Kopfbolzen mit von den Sollabmessungen abweichenden ,Schafì Iml 13cn.
    Die selbsttätige Prüfung von Kopfbolzen, insbesondere der Schaftabmessungen von Schrauben ist beispielsweise dann erforderlich, wenn im Rahmen von automatisierten Montageprozessen solche Schrauben dem Montagewerkzeug selbsttätig zugeführt werden.
    Die Zufuhr erfolgt dabei beispielsweise über mechanische oder pneumatische Förderer aus Vorratsbehältern, in welche die Schrauben ungeordnet eingefüllt werden, worauf sie in einer nachgeschalteten Sortierstation in die für den Förderer erforderliche lagerichtige Position sortiert werden. Bei den erwähnten automatisierten Montageprozessen muß mit Sicherheit ausgeschlossen werden, daß Schrauben mit falschen Schaftabmessungen bis zum Montagewerkzeug gelangen. Selbst wenn die Schrauben bei der Montage noch als ungeeignet erkannt und ausgetauscht werden könnten, würde dies zu einer Stockung im Montageverlauf führen. Noch kritischer ist es aber, wenn Schrauben montiert werden, deren Schaft gegenüber der Sollänge um ein solches Maß kürzer ist, daß er zwar noch in der Gewindebohrung greift und eventuell auch noch um einige Gewindegänge einschraubbar ist, wobei seine Einschraublänge aber zu kurz ist, um die geforderte Festigkeit der Schraubverbindung zu gewährleisten. Eine solche fehlerhafte Schraubverbindung ist nachträglich nämlich nicht mehr erkennbar und führt zur Herstellung und Auslieferung fehlerhafter Produkte.
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