DE3226049A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stoffen unterschiedlicher korngroesse aus gemischen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stoffen unterschiedlicher korngroesse aus gemischenInfo
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Description
ö Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Stoffen, z.B. von
Gießereiformsand, unterschiedlicher Korngröße aus Stoffgemischen, z.B. aus heißen, bereits einmal
verwendeten, mit Kunstharz gebundenen und mit Metallteilen armierten Gießereiformstoffgemischen, die auf
ansteigenden Flächen in Schwingungen versetzt, zerkleinert und entgegen ihrer Schwerkraft durch För-
'° derung von einem tiefer gelegenen Eingangsbereich
auf einen höher gelegenen Ausgangsbereich voneinander getrennt werden.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art nach der DE-OS 27 39 941 gelangt das Stoffgemisch nach
einer Grobsiebung am Boden eines Behälters durch eine Durchlaßöffnung in einer Wand auf eine ansteigende
Fläche, oberhalb derer in regelmäßigen Abständen zueinander sowie zur geneigten Fläche Prellstangen
angeordnet sind. Der Behälter, die ansteigende Fläche und die Prellstangen werden gemeinsam von
einem Schwingungserreger in Schwingungen versetzt. Dadurch klettert das Stoffgemisch die ansteigende
Fläche hinauf, wobei es von den die Form eines Kammes aufweisenden Prellstangen zerkleinert, umgewälzt
und schließlich in unkontrollierbarer Korngröße
über den Ausgangsbereich am Ende der ansteigenden Fläche gedrückt wird und zur Weiterbehandlung einer
daran angeschlossenen Vorrichtung zugeführt wird. Dieses Verfahren erfordert neben einem großen
gerätetechnischen Aufwand auch einen erheblichen
Raumbedarf, der sich vom Nullniveau in der Nähe des oberen Randes des Behälters auf eine Tiefe von 5 m
und auf eine Länge von 10 m und mehr belaufen kann. Zur Herstellung der Stoffe aus den Stoffgemischen
^ sind ferner mehrere, unabhängig voneinander zu betreibende Antriebe mit entsprechend hohen Betriebskosten
erforderlich.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungs-'5
verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens der eingangs genannten Art zu
schaffen, das bzw. die sich durch einen geringeren gerätetechnischen Aufwand und Raumbedarf auszeichnen
und einen hohen Wirkungsgrad der Zerklelmeieung und
Trennung von Stoffgemischen in Fertigprodukte,
Zwischenprodukte und Abfallprodukte gewährleistet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Stoffgemisch zunächst im Innenraum
eines Behälters zerkleinert sowie darin gesichtet und/oder grobgesiebL. und sodann das durchfallende
Material feingesiebt „ird, wobei das bei letzterem
zurückgehaltene Stoffgemisch mit Überkorngröße auf den Eingang einer Wendelfläche und von dort zur
weiteren Zerkleinerung sowie erneuten Sichtung
lsi büua,D/öz
und/oder Grob- und Feinsiebung in den Eingangsbereich des Behälters zurückgeführt wird, wohingegen
der bei der Feinsiebung durchfallende Stoff mit Feinkorngröße aus dem Kreislauf abgezogen wird.
Auf diese Weise wird einerseits das Stoffgemisch mit Überkorngröße als Zwischenprodukt einem Rezirkulationsprozeß
zur weiteren Zerkleinerung unterzogen und andererseits der bei der Feinsiebung durchfallende
Stoff mit der gewünschten Feinkorngröße
•^q als Fertigprodukt aus dem Herstellungsprozeß entnommen.
Damit beschreitet die Erfindung ein vom Stand der Technik gänzlich abweichendes Prinzip.
Während nämlich beim Stand der Technik mehrere unterschiedlich ausgebildete Zerkleinerungsstrecken
unterschiedlicher Rüttelvorrichtungen hintereinander geschaltet werden, zeichnet sich die Erfindung durch
einen kompakten Rezirkulationsprozeß des Zwischenproduktes aus, so daß im Endergebnis nur ein Fertigprodukt
mit der gewünschten Korngröße sowie Abfallprodukte übrigbleiben. Dabei ist das der Feinsiebung
vorgeschaltete Verfahren ein Mischprozeß zwischen Sichtung und Grobsiebung mit dem Ziel einer Verkleinerung
des Stoffgemisches und sogleich einer Zurückhaltung von weit über der Überkorngröße befindliehen
Stoffgemischen. Durch diesen Mischprozeß wiederum wird eine starke Umwälzung des Stoffgemisches
und damit ein starker Abrieb und dadurch wiederum eine beträchtliche Zerkleinerung erzielt.
Zu diesem Zweck wird vorteilhaft das Stoffgemisch
„η vor seiner Grobsiebung in dem mit einer großen Ober-
kl 600a,b/82 - --^ Juli 198226 04
λλ
flächenrauhigkeit versehenen Behälter starken
Reibungs- sowie Schlag- und Stoßkräften ausgesetzt.
Eine kompakte Verfahrensdurchführung bei geringem Investitionsaufwand wird dadurch erreicht,
daß die Zerkleinerung, Sichtung, Grob- und Feinsiebung sowie die Trennung und Förderung der einzelnen
Stoffe des Stoffgemisches in Zwischen-, Fertig- und Abfallprodukte in und an ein und demselben Behälter
mit nur einem Schwingungserreger durchgeführt wird. Dabei können die Zwischen- und Fertigprodukte während
ihres Durchlaufes auf den ansteigenden Flächen mittels natürlicher oder erzwungener Konvektion gekühlt
werden.
Aus der DE-OS 14 56 805 ist eine Vorrichtung mit einem rotationssymmetrisch, von oben mit Stoffgemischen
zu beschickenden Behälter bekannt, der in seinem Innenraum ein über dessen Querschnittsfläche
reichendes sowie von der Mitte zur Innenwandung hin geneigtes Grobsieb sowie eine vom Rand des Grobsiebes
an der Innenwandung des Behälters ansteigende Innenwendelflache
aufweist, die bis an den oberen, den Ausgangsbereich des Behälters bildenden Rand führt.
Diese bekannte Vorrichtung ist für die Aussortierung von mürben oder brüchigen Warenstücken, z.B. von
Waffeln, Keksen oder Süßwarenstücken, geeignet, die mit einem leicht abbröckelnden Überzug versehen sind«
Damit ist diese Vorri htung nur geeignet zur Trennung von Fertigprodukten und Abfallprodukten sowie der
Weiterförderung der Fertigprodukte aus dem Behälter heraus. Zur Durchführung eines Rezirkulationsprozesses
oyua,u/ οδ —„ j.». ü^.j. α.^^^ ο ^ ^i υ u
ist diese Vorrichtung nicht geeignet und legt einen solchen auch nicht nahe, da ihr lediglich die Aufgabe
einer lagerichtigen Zuführung von bereits eingefüllten Fertigprodukten zu einer in schraubenförmiger
Windung ansteigenden Förderrampe zukommt, wobei lediglich die Fertigprodukte von Staub und Krümeln
gesäubert werden sollen. Eine Verkleinerung von Stoffen ist mit dieser Vorrichtung gar unerwünscht
und die Herstellung eines Zwischenproduktes aus einem Gemisch von Stoffen unterschiedlicher Korngröße
nicht möglich.
Von einer derartigen Vorrichtung ausgehend wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem dadurch
gelöst, daß unterhalb des Grobsiebes ein Feinsieb und oberhalb der Randlinie des Feinsiebes eine Durchgangsöffnung
in der Behälterwandung angeordnet ist, an die sich eine an der Behälteraußenwandung angebrachte,
ansteigende AußenwendeIflache anschließt, die mit ihrem Ende oberhalb des Grobsiebes durch eine
zweite Durchgangsöffnung in den Innenraum des Behälters geführt ist. Dadurch wird eine Vorrichtung
geschaffen, mit der oberhalb des Grobsiebes eine Sichtung und effektive Verkleinerung und zugleich
für das oberhalb des Feinsiebes abgezogene Zwischenprodukt ein Rezirkulationsprozeß erzielt werden kann,
der sich zwar durch eine kompakte Anordnung, gleichwohl jedoch durch einen relativ langen, wegen des Zerkleinerungseffektes
erwünschten Weg auszeichnet. Zwischen dem Grob- und dem Feinsieb ist ein
on konisch zur Mitte hin geneigter, mit einer zentralen
- JBr-
öffnung versehener Trichter angeordnet, dem sowohl eine Schlag- als auch eine Leitfunktion des durchfallenden
Gemisches zukommt. Denn das Feinsieb ist vorteilhaft an seiner Oberfläche mit einer Führungsspirale
in Form einer logarithmischen Spirale versehen, deren Ursprung im Bereich unterhalb der zentralen
Öffnung des Trichters angeordnet und deren Ende etwa tangential in die Durchgangsöffnung zur
Außenwendel geführt ist. Je nach Anzahl der Windungen dieser Führungsspirale kann das durch die zentrale
Öffnung des Trichters fallende, gesichtete und grobgesiebte Gut über eine erhebliche Strecke auf dem
Feinsieb geführt werden, wodurch nicht nur ein Sieb-, sondern auch ein zerkleinernder Sichtprozeß erfolgt.
Zugleich wird durch diese Anordnung in erwünschter Weise der Durchlaufweg des Rezirkulationsprozesses
des Zwischenproduktes bei gleichwohl kompakter Anordnung erheblich vergrößert, bevor das Zwischenprodukt
in die Durchgangsöffnung zur Außenwendel und von dort
3·η den Behälterraum oberhalb des Grobsiebes zurückgelangt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist unterhalb des Feinsiebes im Behälter ein
geschlossenes Bodenblech und an dessen Rand eine dritte Durchgangsöffnung in der Behälterwandung angeordnet,
an die sich *="ine zweite, an der Behälterwandung
angebrachte, ansteigende AußenwendeIflache anschließt,
die bis zu,einem Ausgangsbereich für das Fertigprodukt geführt ist. Dadurch wird der Transportweg des feinge-
§0 siebten Fertigproduktes in geschickter Anordnung in
O Z. Z Q
__ die Vorrichtung integriert, ohne daß zur Aufwärts förderung
dieses Fertigproduktes, beispielsweise in einen Sichter mit anschließendem Förderer und
Silo, ein zusätzliches Förderaggregat und damit ein zusätzlicher Antrieb mit den sich daraus ergebenden
Betriebskosten erforderlich ist.
Vorteilhaft ist am geschlossenen Bodenblech
lösbar eine verstellbare, das Feinsieb straffende
Spannvorrichtung angebracht. Die Außenwendelflächen sind als an sich bekannte Rinnen ausgebildet, unter
deren Bodenflächen Hohlräume für eine Wärmeübertragung angeordnet sind. Derartige für eine Wärmeübertragung,
beispielsweise für einen Abkühlungsprozeß, geeignete Rinnen sind sowohl in Neben-
einanderanordnung als auch in Übereinanderanordnung
aus der DE-PS 1 080 927 bekannt. c
Demgegenüber besteht nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung die InnenwendeIflache
^_ aus einem Flachstahl, dessen Fläche zur Behälter-
IW, 20 innenwandung hin, beispielsweise um ca. 5 , geneigt
ist. Diese InnenwendeIflache ist fördertechnisch
letztlich nur zum Aufwärtstransport von Abfallpro- : dukten geeignet, die einer Zerkleinerung durch
Sichtung und Grobsiebung unzugänglich sind. Derartige Abfallprodukte werden über die Innenwendelfläche
zu einem Ausgangsbereich herausgefördert. Bezüglich
* der Trennung des Stoffgemisches kommt der Innenwendel
darüber hinaus die Funktion eines Zerkleinerung! bzw. Brechungselementes zu. Zu diesem Zweck nimmt ;
3Q die Breite der InnenwendeIflache in Richtung ihrer
Jib
'Jg -
Steigung au,und sie ist an ihrer freien Randkante
mit rauhen Vorsprüngen, z.B. mit das Stoffgemisch zerreibenden Zacken, versehen. Dadurch wird in Verbindung
mit dem Schwingprozeß des oberhalb des Grob-
° siebes befindlichen Stoff gemisches während des Umwälzprozesses
eine starke Zerkleinerung und Brechung an den rauhen Vorsprüngen einerseits und den überragenden
Kanten der breiterwerdenden Innenwende1-flache
andererseits erzielt.
Um die den groben Abfallprodukten anhaftenden Feinkornbestandteile im Rezirkulationsprozeß zu
belassen, werden die Abfallprodukte kurz vor Verlassen des Behälters dadurch gereinigt, daß die
InnenwendeIflache in der Nähe ihres Ausgangsbe-'
reiches aus dem Behälter als Sieb ausgebildet und
davor eine die InnenwendeIflache sperrende sowie
von außen betätigbare Sperrklappe angeordnet ist.
Zur weiteren Erhöhung des Abrieb- und Zerkleinerungsprozesses oberhalb des Grobsiebes, ist
^1 letzteres als Abriebblech mit senkrecht zur Förderrichtung
des Stoffgemisches verlaufenden Längsschlitzen und/oder scharfkantigen Erhöhungen,
Noppen, halbmondförmigen, scharfkantigen Ausklinkungen oder dgl., ähnlich einer Reibe bzw. Raspel,
ausgebildet.
Um auch das Stoffgemisch selbst ohne eine zusätzliche
Förder- odet Ausschlageinrichtung in den Behälter fördern zu können, ist dieser vorteilhaft
als Hohlzylinder ausgebildet und oberhalb des Ausgangsbereiches der Innen- und der AußenwendeIflache
Ab
von einem mit ihm lösbar verbundenen Durchschlagrost abgedeckt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand einer neuen Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt ist. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit daneben angeordnetem
Sichter und Förderer,
■jQ Fig. 2 die Ansicht von Fig. 1 mit einer Schnitt
ansicht durch den Behälter, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III/III
von Fig. 2 auf das Feinsieb mit der darauf angeordneten Führungsspirale,
-J5 Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles
IV von Fig. 2 auf den Behälter mit dem Grobsieb und der Innenwendelfläche und
Fig. 5 eine Schnittansicht in Richtung V/V
von Fig. 2 auf das geschlossene Boden-2Q
blech mit der Durchgangsöffnung zur
AußenwendeIflache für das Fertigprodukt.
Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht die neue Vorrichtung 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens im wesentlichen aus einem zylindrischen Behälter 2, in dem untereinander ein Grobsieb 3,
ein Trichter 4 mit zentraler Öffnung 5, eine Führungsspirale 6, ein Feinsieb 7 und ein abschließendes
Bodenblech 8 angeordnet sind. Im Bodenblech 8 ist lösbar eine über die Muttern 9 verstellbare Spanner, vorrichtung 10 für das Feinsieb 7 angebracht. Außerdem
kl 600a,b/82
befindet sich an der Innenwandung 21 des Behälters 2
eine InnenwendeIflache 11, die vom Rand 3' des von
der Mitte zur Innenwandung 2' hin geneigten Grobsiebes 3 bis an den oberen, den Ausgangsbereich 2"
des Behälters 2 bildenden Rand ansteigt.
An der Behälteraußenwandung 21" ist eine erste
AußenwendeIflache 12 zur Aufnähme des vom Feinsieb 7
zurückgehaltenen Stoffgemisches mit Überkorngröße und darunter eine zweite Außenwendelfläche 13 zur
Aufnahme des vom Feinsieb 7 durchgelassenen Fertigproduktes mit Feinkorngröße angeordnet. Die erste
AußenwendeIflache 12 fördert das vom Feinsieb 7 zurückgehaltene und von der Führungsspirale 6 zu
der Austrittsöffnung 14 geleitete Stoffgemisch oberhalb des Grobsiebes 3 durch eine zweite Durchgangsöffnüng
15 in den Innenraum des Behälters 2 zurück. Dadurch entsteht vom Innenraum des Behälters 2 über
das Grobsieb 3, den Trichter 4 mit der zentralen öffnung 5 und von dort über das Feinsieb 7 und die
Führungsspirale 6 und schließlich über die erste Außenwendelfläche 12 ein Rezirkulationskreislauf für
das Stoffgemisch mit einer Überkorngröße. Unter einer Überkorngröße wird im vorliegenden Fall eine solche
Korngröße verstanden, die größer ist als die Sieböffnungen 7' des Feinsiebes 7.
Oberhalb des Bodenbleches 8 ist an dessen Rand eine dritte Durchgan^söffnung 16 in der Behälterwandung
angeordnet. An- diese dritte Durchgangsöffnung 16 schließt sich die zweite, ansteigende Außenwendel-
3Q fläche 13 für die Aufwärtsförderung des vom Feinsieb
Kl 600a,b/ÖZ "
■- - ir. Jtrli 1982 JZZb
durchgelassenen Fertigproduktes an. Diese zweite
AußenwendeIflache 13 ist an ihrem Boden 13' mit einem Hohlraum 17 zur Durchströmung eines Wärmeübertragungsmediums
versehen. Dadurch kann beispielsweise das von der zweiten AußenwendeIflache 13 aufgenommene
Fertigprodukt auf dem Wege bis zum Ausgangsbereich 18 gekühlt, von dort in einen Sichter 19 und
daraus schließlich über einen, z.B. pneumatische^ Förderer 20 in Richtung des Pfeiles 21 zu einem nicht-
"Ό dargestellten Silo gefördert werden.
Der Behälter 2 ist auf einem zentralen Sockel 22 angeordnet, an dem zwei mit ihren Längsachsen 23 um
90 räumlich zueinander versetzte Schwingungserreger 24 und mehrere zur Bodenfläche 25 hin elastische Ab-Stützungen
26 aufweisende Füße 27 befestigt sind. Der Schwiigjngserreger 24 kann sowohl elektromagnetisch,
elektrodynamisch als auch als Resonanzschwinger ausgebildet
werden.
Der Behälter 2 ist oberhalb der Innen- und der AußenwendeIflachen 11, 12, 13 von einem mit ihm lösbar
verbundenen, strichpunktiert angedeuteten Durchschlagrost 28 abgedeckt.
Wie aus der Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 entnommen werden kann, ist der Ursprung 6f, der aus einem
Blechstreifen bestehenden Führungsspirale 6 unterhalb der zentralen Öffnung 5 des Trichters 4 angeordnet,
während das Ende 6" der Führungsspirale etwa tangential in der Durchgangsöffnung 14 im Behälter 2 endet, an
die sich wiederum die erste AußenwendeIflache 12 anschließt.
Wie aus Pig. 4 in Verbindung mit Fig. 2 entnehmbar ist, besteht die Innenwendelflache 11 aus einem
Flachstahl, dessen Fläche zur Behälterinnenwandung 2'
um einen Winkel<£ von beispielsweise 5° geneigt ist.
Die Breite B der InnenwendeIflache 11 nimmt in Richtung
ihrer Steigung zu und ist an ihrer freien Randkante 11' mit rauhen Vorsprüngen 29, z.B. mit das Stoffgemisch
zerreibenden Zacken, versehen. In der Nähe des Ausgangsbereiches 30 der Innenwendelflache 11 aus dem Behalter
2 ist die Wendel als Sieb 31 ausgebildet und davor eine die InnenwendeIflache 11 sperrende sowie
von außen betätigbare Sperrklappe 32 angeordnet. Zur raschen Auswechselbarkeit sind die Innenwendel fläche 11
und die Außenwendelflachen 12, 13 lösbar am Behälter 2 befestigt oder mit lösbaren, nichtdargestellten
Schleißauflagen versehen.
Wie ferner aus Fig. 4 entnommen werden kann, ist das Grobsieb 3 als Abriebblech, ähnlich einer Reibe bzw.
Raspel, ausgebildet. Dabei kann der Abriebeffekt zum einen durch senkrecht zur Förderrichtung in Richtung
des Pfeiles 33 verlaufende Längsschlitze 34 und/oder mit scharfkantigen Erhöhungen bzw. Noppen 35 und/oder mit
halbmondförmigen, scharfkantigen Ausklinkungen 36 erhöht werden. Grundsätzlich ist jede Ausbildung des
Grobsiebes 3 geeignet, die den Abriebeffekt des permanent durch die Schwingungen umgewälzten Stoffgemisches
erhöht. Insofern muß das Grobsieb 3 nicht nur als Sieb-, sondern auch als das Stoffgemisch zerkleinernde Sichtvorrichtung
betrachtet werden.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf das Bodenblech 8
κι ouua,D/ οδ .
«ΙΟ
entlang der Schnittlinie V/V von Fig. 2. Das auf ihm befindliche Fertigprodukt wird durch die Schwing-
und Rüttelbewegungen der Vorrichtung 1 entlang einem Leitblech 37 zur dritten Durchgangsöffnung 16 in den
Behälter 2 geleitet, von wo es auf die zweite Außenwendelfläche 13 ansteigend zu deren Ausgangsbereich 18
und von dort in den Sichter 19 gefördert wird.
Das neue Verfahren zur Herstellung von Stoffen unterschiedlicher Korngröße aus Stoffgemischen arbeitet
folgendermaßen:
Über den Durchschlagrost 28 gelangt das Gemisch in den Innenraum des Behälters 2. Da der Behälter 2
über die Schwingungserreger 24 in Schwing- und Rüttelbewegungen versetzt wird, beginnt die Zerkleinerung
des Stoffgemisches bereits am Durchschlagrost 28, ohne daß für das Einbringen des Stoffgemisches eine zusätzliche
Fördereinrichtung erforderlich ist*' Im Innenraum des Behälters 2 wird das Gemisch oberhalb des
Grobsiebes 3 durch ständige Kreis- und Schubbewegungen umgewälzt und an den zackenartigen Vorsprüngen 29 der
InnenwendeIflache sowie an der Unterseite 11" der sich
in Richtung auf den Ausgangsbereich 30 verbreiternden Wendel 11 gebrochen. Für einen zusätzlichen Abrieb
sorgt das Grobsieb 3 mit seinen zu Fig. 4 beschriebenei Längs schlitzen 34, scharfkantigen Erhöhungen 35 und
scharfkantigen Ausklinkungen 36, ähnlich einer Reibe bzw. einer Raspel. Das durch das Grobsieb 3 fallende
Stoffgemisch fällt auf den Trichter 4, von wo "es durch die zentrale Öffnung 5 auf das Feinsieb 7 gelangt.
Das durch das Feinsieb 7 fallende Fertigprodukt
gelangt über das Bodenblech 8 auf die zweite Außenwendel 13, auf der es durch die von den Schwingungserregern
24 herrührenden Schwingungen aufwärts in Richtung des Ausgangsbereiches 18 und von dort in
den Sichten 19 gefordert wird» Auf dem Wege von der dritten Durchgangs©ffnung 16 bis zum Ausgangsbereich
18 der zweiten AußönwendeIflache 13 kann
das Fertigprodukt durch ein durch den Hohlraum 17 am Böden 13' strömendes Wärmeübertragungsmedium gekühlt
werden. Letzteres gilt beispielsweise für Gießereiformsand aus einem Gießereiformstoffgemisch.
Das mit Überkorngröße auf dem Feinsieb 7 verbleibende Stoffgemisch wird entlang der zu Fig. 3 beschriebenen
Führungsspirale 6 auf möglichst langem Weg zur ersten Durchgängsöffnung 14 befördert. Der durch
die Spirale 6 bewirkte Fuhrungäweg ist bewußt deshalb
so lang gestaltet, um das auf dem Feinsieb 7 befindliche Stoffgemisch mit Überkorngröße einem
Reibungseffekt an diesem Feinsieb 7 zu unterziehen.
2ö Dadurch wird somit nicht nur ein reiner Sieb-, sondern
ein zusätzlicher Reib- und damit Sichtungsprozeß erzwungen. Von der ersten AuBenwendelfläche 12 gelangt
das Stoffgemisch mit der Überkorngröße zu der zweiten Durchtrittsöffnung 15, von wo es in den Innenraum
des Behälters 2 zurückgelangt. Auf diese Weise entsteht für das Stoffgemisch mit Überkorngröße ein
Rezirkulationskreislauf. Zur Nachspannung des Feinsiebes 7 dient die Spannvorrichtung 9, 10.
Das nicht durch das Gröbsieb fallende Abfall-
3Q produkt wandert auf der vom Rand 31 des Groteebes 3
kl 600a,b/82 g. juix
JA-
ansteigenden InnenwendeIflache 11 aufwärts in Richtung
des Ausgangsbereiches 30. Bei einem Gießereiformstoffgemisch würden auf der InnenwendeIflache 11 beispielsweise
die zur Armierung dienenden Metallteile hinaufbefördert. Da diese Metallteile jedoch zumindest
zum Teil wiederverwendbar sind, ist der Ausdruck "Abfallprodukt" nicht wörtlich, sondern dahingehend
zu verstehen, daß darunter solche Stoffe fallen, deren Korngröße größer als die größte Sieböffnung des Grobsiebes
3 ist.
Während der Dauer des Zerkleinerungsprozesses im Innenraum des Behälters 2 nimmt die aus Fig. 4 ersichtliche
Sperrklappe 32 die darin eingezeichnete Sperrstellung ein. Dadurch ist der Ausgangsbereich 30
der InnenwendeIflache 11 gesperrt. Sobald die nicht
durch das Grobsieb 3 fallenden groben Bestandteile, kurz Abfallprodukte genannt, aus dem Behälter 2 herausbefördert
werden sollen, wird die Sperrklappe 32 in Richtung des Pfeiles 38 gemäß Fig. 4 verschwenkt und
damit der Weg von der InnenwendeIflache 11 zu ihrem Ausgangsbereich 30 freigegeben. Bevor jedoch das auf
der InnenwendeIflache 11 hinaufbeförderte Abfallprodukt
den Ausgangsbereich 30 erreicht, wird es gezwungen, die Siebfläche 31 zu durchlaufen, auf der es von
anhaftenden Feinbestandteilen gesäubert wird. Vom Ausgangsbereich 30 fällt das Abfallprodukt auf die in
den Fig. 1 und 2 angedeutete Rutsche 39 und von dort in Richtung des Pfeiles 40 zu einem vorgesehenen
Depot. Zur Unterstützung der Förderwirkung des Abfallproduktes auf der InnenwendeIflache 11 ist es
von Vorteil, wenn diese unter einem Winkel^ zur
Behälterinnenwandung 2' hin geneigt ist, so daß sie mit letzterer trotz ihrer flachen Ausbildung eine
Rinne bildet. Dabei ist ein Winkel όί von ca. 5°
bis 10° besonders vorteilhaft.
Das neue Verfahren sowie die neue Vorrichtung zeichnen sich durch eine besondere Kompaktheit,
einen geringen Raumbedarf und durch einen hohen Wirkungsgrad im Hinblick auf die Zerkleinerung von
Stoff gemischen aus. Da zudem das gesamte Verfahren und die gesamte Vorrichtung von nur einer einzigen
Schwingungsquelle, nämlich den Schwingungserregern 24, betrieben werden, können erhebliche Ersparnisse der
Betriebskosten erzielt werden, die bei vergleichbaren bekannten Verfahren für zusätzliche Fördereinrichtungen
auch zusätzlich erbracht werden müssen.
Es versteht sich, daß die vorstehende Vorrichtung je nach der Art des darin zu behandelnden Stoffgemisches
auch verschiedene Abwandlungen zuläßt. So kann beispielsweise bei einem aus nur zwei Komponenten bestehenden
Stoffgemisch das Feinsieb 7 durch das Bodenblech 8 ersetzt werden und die zweite Außenwendelfläche
13 in Fortfall geraten. Bei mehr als drei Stoffkomponenten läßt die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch
auch noch die Anordnung mehrerer Siebe 7, die unter Umständen wie das Grobsieb 3 ausgebildet sein können sowie
untereinander als auch nebeneinander angeordnete, zusätzliche Außenwendelflachen zu. Der Steigungswinkel, der
in der Regel gleichlaufend ansteigenden AußenwendeIflä-
3Q dien 12, 13 kann gleichfalls den Korngrößen der einzelnen
kl b00a,b/ö2 - ν. jux χ χ ?<_>*. η ο π ο η ,
- 4Γ7 -
Stoffkomponenten der Zwischen- und Fertigprodukte angepaßt werden.
kl 600a,b/82
9. Juli 1982
- IS *
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stoffen unterschiedlicher Korngröße aus Gemischen"
Stückliste :
10 15
25 30
Vorrichtung | 2 | 18 | 30 |
Behälter | 2' | ||
Innenwandung von Behälter 2 | 2" | ||
Ausgangsbereich | 2mi | ||
Behälteraußenwandung | 3 | ||
Grobsieb | 3f | ||
Rand von Grobsieb 3 | I | ||
Trichter | 5 | ||
zentrale Öffnung | 6 | ||
Führungsspirale | 61 | ||
Ursprung | 6" | ||
Kante von Führungsspirale | 7 | ||
Feinsieb | 71 | ||
Sieböffnungen | 8 | ||
Bodenblech | 81 | ||
Rand des Bodenbleches | 9 | ||
Muttern | 10 | ||
Spannvorrichtung | 11 | ||
Innenwende1flache | |||
kl 600a5b/82
y.
30
Randkante von 11 | 11' | 13 | 16 | 40 | • |
Unterseite von 11 | 11" | ||||
Auß enwendeIfIäche | 12 | 15 | |||
Boden von 13 | 13' | ||||
Durchgang s ö f fnung | 14 | 38 | |||
Hohlraum | 17 | ||||
Sichter | 19 | 33 | |||
Förderer | 20 | ||||
Pfeilrichtungen | 21 | ||||
Sockel | 22 | ||||
Längsachsen | 23 | ||||
Schwingungserreger | 24 | ||||
Bodenfläche | 25 | ||||
Abstützungen | 26 | ||||
Fuß | 27 | ||||
Durchschlagrost | 28 | ||||
Winkel | |||||
Breite | B | ||||
Vorsprung | 29 | ||||
Wendel/Sieb | 31 | ||||
Sperrklappe | 32 | ||||
Längsschiitζ | 34 | ||||
kl 600a,b/82
10
15
25
a*
20 -
juii 1982 3 226CU9
Noppen | 35 |
Ausklinkungen | 36 |
Leitblech | 37 |
Rutsche | 39 |
30
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung von Stoffen^ z.B. von Gießereiformsand, unterschiedlicher Korngröße aus Stoffgemischen,
z.B. aus heißen, bereits einmal verwendeten, mit Kunstharz gebundenen und mit Metallteilen armierten
Gießereiformstoffgemischen, die auf ansteigenden Flächen in Schwingungen versetzt, zerkleinert und entgegen
ihrer Schwerkraft durch Förderung von einem tiefer gelegenen Eingangsbereich auf einen höher gelegenen
Ausgangsbereich voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffgemisch zunächst im Innenraum eines Behälters
zerkleinert sowie darin gesichtet und/oder grobgesiebt und sodann das Hurchfallende Material feingesiebt
wird, wobei das % ~*i letzterem zurückgehaltene
Stoffgemisch mit dberkorngröße auf den Eingang einer Wendelfläche und von dort zur weiteren Zerkleinerung
sowie erneuten Sichtung und/oder Grob- und Feinsiebung
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in den Eingangsbereich des Behälters zurückgeführt wird, wohingegen der bei der Feinsiebung durchfallende
Stoff mit Feinkorngröße aus dem Kreislauf abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Stoffgemisch
vor seiner Grobsiebung in dem mit einer großen Oberflächenrauhigkeit versehenen Behälter starken
Reibungs- sowie Schlag- und Stoßkräften ausgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zerkleinerung, Sichtung, Grob- und Feinsiebung sowie die Trennung und Förderung der einzelnen Stoffe
des Stoffgemisches in Zwischen-, Fertig und Abfallprodukte
in und an ein und demselben Behälter mit nur einem Schwingungserreger durchgeführt wird.
4. Verfahren nach de,n Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischen- und Fertigprodukte während ihres Durchlaufes auf den ansteigenden Flächen mittels natürlicher
oder erzwungener Konvektion gekühlt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit einem rotationssymmetrisch,
von oben mit Stoff gemischen zu beschickenden
Behälter, der in seinem Innenraum eine über dessen Querschnittsfläche reichendes sowie von
der Mitte zur Innenwandung hin geneigtes Grobsieb sowie eine vom Rand des Grobsiebes an der Innenwandung des
Behälters ansteigende Innenwendelflache aufweist, die bis an den oberen, den Ausgangsbereich des Behälters
bildenden Rand führt, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb des Grobsiebes (3) ein Feinsieb (7) und oberhalb der Randlinie des Feinsiebes
(7) eine Durchgangsöffnung (14) in der Behälterwandung angeordnet ist, an die sich eine an der
Behälteraußenwandung (2MI) angebrachte, ansteigende
Außenwendelflache (12) anschließt, die mit ihrem Ende
oberhalb des Grobsiebes (3) durch eine zweite Durchgangsöffnung (15) in den Innenraum des Behälters (2)
geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem
Grob- (3) und dem Feinsieb (7) ein konisch zur Mitte hin geneigter, mit einer zentralen Öffnung (5) versehener
Trichter (4) angeordnet ist.
7, Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Feinsieb (7) an seiner Oberfläche mit einer Führungsspirale (6) in Form einer logarithmischen
Spirale versehen ist, deren Ursprung (6') im Bereich unterhalb der zentralen Öffnung (5) des Trichters (4)
angeordnet und deren Ende (6") etwa tangential in die Durchgangsöffnung (14) zur Außenwendelfläche (12)
geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungs spirale (6) aus einem hochkant auf dem Feinsieb (7) angeordneten Blechstreifen besteht.
9. Vorrichtung nach,den Ansprüchen 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des Feinsiebes (7) im Behälter (2) ein geschlossenes Bodenblech (8) und an dessen Rand (8')
eine dritte Durchgangsöffnung (16) in der Behälterwandung angeordnet ist, an die sich eine zweite, $xi
2Q der Behälteraußenwandung (2MI) angebrachte, ansteigende
AußenwendeIflache (13) anschließt, die bis zu einem Ausgangsbereich (18) für das Fertigprodukt
geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gg gekennzeichnet, daß unterhalb des Ausgangsbereiches
(18) der zweiten AußenwendeIflache (13)
ein Sichter (19) mit anschließendem Förderer (20) und Silo angeordnet sind.
kl 600a,V82 "\ -"■.■ "-' ^ :--:".:λ 9. Juli 1982 3228049 !"
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
am geschlossenen Bodenblech' (8) lösbar eine verstell* bare, das Feinsieb (7) straffende Spannvorrichtung
§ (91 10) angebracht ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwendelflachen (12, 13) als an sich bekannte
Kinnen ausgebildet sind, unter deren Bodenflächen Hohlräume (17) für ein Wärmeübertragungsmedium angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwendelflache (11) aus einem Flachstahl
besteht, dessen Fläche zur Behälterinnenwandung hin um einen Winkel (CC ), beispielsweise um ca, 5 , geneigt
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet , daß die Breite (B) der InnenwendeIflache (11) in Richtung ihrer Steigung
zunimmt und an ihrer freien Randkante mit rauhen VorSprüngen (29), z.B. mit das Stoffgemisch zerreibenden
Zacken, versehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwende 1-fläche (11) in der Nähe ihres Ausgangsbereiches (30)
aus dem Behälter (2) <Ls Sieb (31) ausgebildet und davor eine die Innenwendelflache (11) sperrende sowie
von außen betätigbare Sperrklappe (32) angeordnet ist.
kl 600a,b/82 -- y. juii
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die InnenwendeIflache (11) und die AußenwendeIflachen
(12, 13) lösbar am Behälter (2) befestigt oder mit lösbaren Schleißauflagen versehen sind.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grobsieb (3) als Abriebblech mit senkrecht zur Förderrichtung (33) des Stoffgemisches verlaufenden
-IQ Längsschlitzen (34) und/oder scharfkantigen Erhöhungen,
Noppen (35), halbmondförmigen, scharfkantigen Ausklinkungen (36) oder dgl., ähnlich einer
Reibe bzw. Raspel, ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter oberhalb des Ausgangsbereiches (30, 18) der Innen- (11) und der AußenwendeIflachen (12, 13)
von einem mit ihm lösbar verbundenen Durchschlagrost (29 abgedeckt ist
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) auf einem zentralen Sockel (22)
angeordnet ist, an dem zwei mit ihren Längsachsen (23) um 90 räumlich zueinander versetzte Schwingungserreger
(24) und mehrere, zur Bodenfläche (25) hin elastische Abstützungen (26) aufweisende Füße (27)
befestigt sind.
kl 600a,b/82 --■"".--' :, r-- 9. Juli 198232260Λ9
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet
, daß der Behälter (2) als Hohlzylinder ausgebildet ist.
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