DE1456805A1

DE1456805A1 - Zylindrischer Ruettelfoerderer mit ansteigendem Foerderweg

Info

Publication number: DE1456805A1
Application number: DE19661456805
Authority: DE
Inventors: Bailey Arthur Raymond
Original assignee: Rose Forgrove Ltd
Current assignee: Rose Forgrove Ltd
Priority date: 1966-01-08
Filing date: 1966-12-12
Publication date: 1968-12-19
Also published as: FR1507400A; CH454022A

Description

Zyllndrisoher Rüttelförderer mit ansteigendem Förderweg Die Erfindung bezieht sich auf einen Rüttelförderer, der im im wesentlichen aus einem zylindrischen Behälter mit von der Mitte zum Rand geneigter Bodenfläche und einer an der Innenfläche der zylindrischen Behälterwand angeordneten, in einer sohraubenförmigen Windung von der Bodenfläche aus ansteigenden Förderrampe besteht, auf der die zu fördernden Warenstücke, insbesondere Süßwarenstücke, unter dem Einfluß der Rüttelbewegungen des Behälters in einen tangential anschließenden, oberen Ableitkanal und von dort, zu einer gesohlossenen Reihe geordnet, auf ein ansohließendes Förderband gelangen.
Werden solche Vorrichtungen zum Fördern von mürben oder brüohigen Warenstücken, z.B. Waffeln, Keksen oder Süßwarenstücken benutzt, die mit einem leicht abbröckelnden Uberzug versehen sind, so kann es leicht vorkammen, daß diese Warenstücke unter dem Einfluß der Rüttelschwingungen des Behälters einem Abrieb ausgesetzt sind, der nicht nur eine ansammlung von Staub und Krümeln am Behälterboden znr Folge hat, sondern die geförderten Warenstücke auoh unansehnlich macht.
Kommen die Warenstüoke nicht in richtiger Ausrichtung auf die Förderrampe, so kommt es auch leicht vor, daß sie von der Förderranpe seitlich heruntergleiten und auf den Behälterboden zurückfallen, wodurch die Staub- und Krümelbildung noch vermehrt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Rüttelförderer so auszubilden, daß die Beeinträchtigung von empfindlichen Warenstücken durch Staut und Krümelbildung vermindert und die lagenrichtige Zuführung der Warenstücke zu der in schraubenförmiger Windung ansteigenden Förderrampe verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von der Behältermitte zum Rande geneigte Bodenfläche mindestens im Bereich des Randes durch Anordnung von Löchern, Siebfläohen, Fallschlitzen od.dergl. derart durchlässig ausgebildet ist, daß Staub, Körnchen und Krümel in einen unteren Aufnahmeraum niederfallen können In bevorzugter Ausführung ist die geneigte Bodentläche des Behälters durch einen Rost gebildet, der in Umfangsriohtung verlaufende Stege aus Draht, Kunststoff od.dergl. aufweist. Durch diese Stege, die bei konzentrischer Anordnung einen nach augen zunehmenden Durohmesser aufweisen, wird das richtige Ausrichten der Warenstücke bei ihrer Förderung auf dem geneigten Behälterboden von der Behältermitte zum Rande hin begünstigt. Zweckmäßig hängen diese Stege in einer spiralförmigen Windung zusammen, die derart angeordnet ist, daß Sie mit ihrem Umfang in der Förderrichtung in die ansteigende Förderrampe des Behälters übergeht.
Die durch die durchlässige Bodenfläche niederfallenden Erumel, Körnchen und Staubteilchen können aus dem unter der Bodenflache des Behälters befindlichen Aufnahmeraum abgesaugt werden oder unter dem Einfluß der Rüttelbewegungen des Behälters durch eine Fallöffnung in einen Sammelbehälter gelangen, Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Büttelförderers nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im senkrechten Schnitt, und Fig0 2 einen Grundriß der Vorrichtung ohne die in Fig. 1 dargestellte Zuführungsrinne.
Gemäß Fig. 1 geLangen rechteckige Süßwarenstücke 11, z.B. Waffeln oder Kekse, in bekannter Weise durch eine Rüttelrinne 13 in einen zylindrischen Behälter 12. Der Behälter weist eine starre Bodenplatte 14 auf, die auf einer elektromagnetisch betätigten Rüttelvorrichtung 16 bekannter Ausführung sitzt und an ihrem Rand mit einer zylindrischen Behälterwand 17 verschraubt ist. Die Behälterwand ist an ihrer Innenfläch-e mit einer in schraubenförmiger Windung ansteigenden Förderrampe 18 versehen, die an ihrem oberen Ende tangential in einen Ableitkanal 19 übergeht, der mit einer Querstütze 21 an der Behälterwand befestigt ist. Die dem Behälter zugeführten Warenstücke 11 wandern unter dem Einfluß der Rüttelschwingungen auf der Förderramp 18 naoh oben in den Ableitkanal 19, in dem sie sich sammeln und dann in geschlossener Reihe auf ein Förderband 22 gelangen, das sie einer nicht dargestellten Einwickelmasohine zuführt.
In dem Behälter 12 befindet sich ein flachkegelförmiger Einsatzboden, der im wesentlichen aus einer Spiralförmigen Drahtwindung 23 besteht, die sich von einer mittleren Kcgelfläohe 24 zur Behälterwand 17 erstreckt. Diese Drahtwindung ist so angeordnet, daß sie mit ihrer äußeren Windung in die Anstiegsrichtung der Förderrampe 18 übergeht Die Drahtwindung 23 ist auf radialen Stegen 26 festgeschweisst, die ihrerseits an der Behälterwand 17 befestigt sind. rund sich bis in die Behältermitte erstrecken. Der Abstand zwischen den Drahtwindungen 23 ist kleiner als die kleinste Abmessung der zu fördernden Süßwarenstücke 11, so daß die Warenstücke nicht durch den von der Drahtwindung gebildeten Rost hindurchfallen können0 Staubteilchen oder Krümel, die beim Zuführen und Fördern der Warenstücke entstehen, fallen durch den Drahtrost auf einen flachgewölbten Zwisohenboden 27, der eine Auslaßöffnung 28 aufweist, aus der die Abfallteilchen durch einen Schacht 29 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter fallen.
Die mit der Rüttelrinne 13 dem Behälter zugeführten Warenstücke richten sich bei ihrer Bewegung von der Behältermitte zum Behälter rand an den Drahtwindungen bereits auf die Umfangsrichtung des Behälters aus, so daß sie bereits ausgerichtet auf die Förderrampe 18 gelangen und in der Regel nicht wieder in den Behälter herunterfallen. Ist dennoch gelegentlich ein Warenstück beim Vorschub auf die Förderrampe 18 nicht richtig ausgerichtet, so wird diese Ausrichtung von einer Leitleiste 31 bewirkt, die die richtige @@@@ herstellt, che die Warenstücke in den Ableitkanal 19 gelangen.
Ubrigens hat sich erwiesen, daß das sonst bei solchen Rüttelförderern auftretende Geräusch durch den in Windungen verlaufenden Drahtrost beträchtlich vermindert wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Rüttelförderer, bestehend aus einem zylindrischen $Behälter mit von der Mitte zum Behälterrand geneigte Bodenfläche und einer an der Behälterwand angeordneten, von der Bodenfläche aus schraubenförmig ansteigenden Förderrampe, auf der die Warenstücke zu sinn oberen Ableitkanal gelangen, dadurch gekennzeiohnet, daß mindestens ein Teil der zum Rande geneigten Bodenfläche des Behälters zur Ableitung von Staub und Krümeln in einen unteren Aufnahmeraum durchlässig ausgebildet ist.
2. Rüttelförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die zum Rand geneigte Bodentläche des Behälters mindestens teilweise durch einen Rost mit in Umfangsrichtung des Behälters verlaufenden Roststäben gebildet tst.
3. Rüttelförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das der einen Teil der Bodenfläche bildende Rost durch eine spiralförmig@ Drahtwindung (23) gebildet ist.
4. Rüttelförderer naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmige Drahtwindung (23) an der geneigten Bodenfläche des Behälters (12) derart angeordnet ist, daß sie mit ihren äußeren Windungen in der Vorschubrichtung der Warenstücke auf der Förderranpe (18) in das untere Ende der Förderrampe übergeht.