DE19542688A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Größe und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Größe und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei KomponentenInfo
- Publication number
- DE19542688A1 DE19542688A1 DE19542688A DE19542688A DE19542688A1 DE 19542688 A1 DE19542688 A1 DE 19542688A1 DE 19542688 A DE19542688 A DE 19542688A DE 19542688 A DE19542688 A DE 19542688A DE 19542688 A1 DE19542688 A1 DE 19542688A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- openings
- particles
- screen
- component
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
- B07B1/469—Perforated sheet-like material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
- B07B13/003—Separation of articles by differences in their geometrical form or by difference in their physical properties, e.g. elasticity, compressibility, hardness
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B4/00—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
- B07B4/08—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung eines aus
Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Größe und/oder
Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten, bei dem
das Gut über einen gegenüber der Horizontalen geneigten Siebbo
den eines Schwingsiebs nach unten transportiert wird, wobei
Partikel der einen Komponente am unteren Ende des Siebbodens
ausgetragen werden und Partikel der anderen Komponente durch
Sieböffnungen des Schwingsiebs hindurchtreten. Die Erfindung
betrifft weiter eine Vorrichtung zur Trennung eines derartigen
Gutes in mindestens zwei Komponenten, umfassend mindestens ein
Schwingsieb mit einem mit Sieböffnungen versehenen und gegenüber
der Horizontalen geneigten Siebboden, eine im Bereich eines
oberen Endes des Schwingsiebs angeordnete Gutaufgabe, einen am
unteren Ende des Schwingsiebs angeordneten Austrag für eine
Komponente, eine unterhalb des Siebbodens angeordnete Auffang
einrichtung für die durch die Sieböffnungen hindurchgetretenen
Partikel der anderen Komponente, sowie einen mit dem Siebboden
gekoppelten Schwingantrieb.
Es ist eine Vielzahl von Verfahren und Vorrichtungen bekannt,
die zur Trennung von Feststoffpartikeln nach bestimmten Unter
scheidungskriterien eingesetzt werden. Die eingangs genannten
Verfahren und Vorrichtungen finden bislang überwiegend bei der
Klassierung, d. h. bei der Trennung eines Gutes in unterschiedli
che Korngrößen, Verwendung, wobei die von den Schwingantrieben
in den Siebboden eingeleiteten Schwingungen zum einen dazu
dienen, die Partikel hochzuwerfen, um sie wiederholt in die Nähe
der Sieböffnungen zu bringen, und zum anderen dazu, bei horizon
talen oder schwach geneigten Siebböden die Partikel durch Mikro
würfe von der Aufgabe zum Austrag zu transportieren. Um die
Mikrowürfe zu erzielen, werden die Partikel bei den bekannten
Schwingsieben durch den Schwingantrieb zum einen senkrecht nach
oben vom Siebboden weg und zum anderen in Transportrichtung,
d. h. in der Richtung von der Aufgabe zum Austrag, beschleunigt.
Zum Sortieren, d. h. zum Trennen nach Stoffeigenschaften, werden
demgegenüber überwiegend andere Verfahren und Vorrichtungen
eingesetzt, wie beispielsweise zur Dichtetrennung das Setzen
oder Sichten auf Setzmaschinen bzw. in Wind- oder Querstromsich
tern, wobei diese Verfahren unter gewissen Bedingungen auch zum
Trennen nach der Form der Feststoffpartikel eingesetzt werden
können, zum Beispiel die Querstrom-Sichtung im Wasserbett zur
Trennung von faserigem plattem Material und körnigem Material
gleicher Dichte. Jedoch eignet sich das zuletzt genannte Ver
fahren nur zur Trennung von Gütern, die mit Wasser in Berührung
treten können.
Die Trennung eines Gutes in zwei oder mehr Komponenten ist
zumeist dann mit Schwierigkeiten verbunden, wenn sich die zu
trennenden Komponenten nur wenig voneinander unterscheiden,
beispielsweise gleiche oder ähnliche physikalische Eigenschaften
und vergleichbare Abmessungen aufweisen, wie beispielsweise
Plättchen aus gemischten zerkleinerten Kunststoffabfällen mit
nahezu gleicher Dichte, wie sie u. a. beim Recycling von Kunst
stoffteilen von Kraftfahrzeugen oder Kunststoffgehäusen von
elektrischen oder elektronischen Geräten anfallen. Diese plätt
chen- oder scheibenförmigen Schnipsel unterscheiden sich im
wesentlichen nur hinsichtlich ihrer Dicke, wobei dieser Dicken
unterschied häufig mit unterschiedlichen Stoffeigenschaften
verknüpft ist, bedingt durch den vorherigen Verwendungszweck der
Kunststoffe. Die Trennung eines derartigen Gutes mit Hilfe eines
Luftherdes ist in Aufbereitungs-Technik 36 (1995) Nr. 7 S. 314-
320 beschrieben, wobei dieses bekannte Verfahren jedoch keine
großen Mengendurchsätze gestattet.
Ähnliche Schwierigkeiten treten auf, wenn das zu trennende Gut
aus in Scheiben geschnittenen getrockneten Früchten, Pilzen
Gemüse oder Gewürzpflanzen besteht, die mit Fremdstoffteilchen
ähnlicher Größe und/oder Dichte, jedoch mit anderer Form, wie
beispielsweise Stengeln anderer Pflanzen, kleinen Steinchen oder
Glassplittern verunreinigt sind und vor ihrer Verwendung gerei
nigt werden müssen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahin
gehend zu verbessern, daß sie neben einer Klassierung auch eine
Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt
und/oder Dichte bestehenden Gutes nach der Form und vorzugsweise
auch nach der Dichte der Partikel ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 für das Verfahren bzw. im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 10 für die Vorrichtung charak
terisierten Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen für
das Verfahren sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 und für die
Vorrichtung in den Unteransprüchen 11 bis 21 dargelegt.
Demnach zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch
aus, daß das Schwingsieb in Schwingungen versetzt wird, durch
welche jeweils ein Teil der Partikel, nämlich diejenigen, die
gerade in dem Zeitpunkt, in dem sich der Siebboden jeweils
aufwärts bewegt, mit diesem in Berührung kommen und dabei nicht
durch die Sieböffnungen hindurchtreten, in einer zur Transport
richtung entgegengesetzten Richtung beschleunigt und vom schwin
genden Siebboden in Richtung der Aufgabe zurückgeworfen wird.
Eine derartige Beschleunigung der Partikel wird bei einer ein
gangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß ein vom Siebboden aus nach oben weisender Richtungsvektor
einer Hauptschwingrichtung des Schwingsiebs mit der zum Siebbo
den parallelen Transportrichtung von der Aufgabe zum Austrag
einen Winkel von mehr als 90 Grad einschließt. Während die
Hauptschwingrichtung bei zwangsgeführten Schwingsystemen durch
die Konstruktion des Schwingsiebs vorgegeben wird, verläuft sie
beispielsweise bei einem Freischwinger mit Unwuchtantrieb und
ellipsenförmigen Schwingungen in Richtung der Hauptachse der
Ellipse, bei Resonanzsieben mit Wuchtantrieb in Richtung der
Längsachse der Arbeitsfedern oder bei Magnetsieben in Schwing
richtung des Spulenkerns.
Durch die Kombination des geneigten Siebbodens, die Transport
richtung des Siebgutes von oben nach unten und den Schwingan
trieb mit einer aufwärtsgerichteten, zur Transportrichtung
entgegengesetzten Schwingungskomponente wird bewirkt, daß sich
beispielsweise scheiben- oder plättchenförmige Partikel im
Verlauf der Mikrowürfe aus ihrer stabilsten Lage mit den Breit
seitenflächen parallel zum Siebboden drehen und mit ihren Stirn
seiten- oder Schmalseitenflächen in Richtung der Sieböffnungen
ausgerichtet werden. Deren Öffnungsweite ist dabei so gewählt,
daß nur diejenigen Partikel hindurchpassen, bei denen die Ab
messungen der Stirnseiten- oder Schmalseitenfläche einen vor
gegebenen Wert unterschreitet, mit anderen Worten die dünneren
Partikel.
Somit lassen sich die Partikel vor den Sieböffnungen in einer
Lage ausrichten, in der eine Trennung zweier Komponenten nach
ihrer Form möglich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das
zurückwerfen der Partikel beim erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch, daß durch die Schwingungen des Siebbodens Kräfte in die
Partikel eingeleitet werden, die sich aus zwei Kraftkomponenten
zusammensetzen, von denen die eine senkrecht zum Siebboden nach
oben weist und die andere parallel zum Siebboden in eine zur
Transportrichtung entgegengesetzte Richtung weist, so daß ein
einzelnes, unbehindert auf dem Siebboden liegendes Teilchen
entlang einer parabelförmigen Bahn nach oben in Richtung der
Aufgabe geworfen wird.
Um sicherzustellen, daß trotz dieser entgegen der Transportrich
tung auf die Partikel einwirkenden Kräfte ein Transport des
Gutes in Richtung des Austrags erfolgt, wird gemäß einer bevor
zugten Ausgestaltung der Erfindung die Beladung des Siebbodens
so groß gewählt, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt immer nur ein
Teil der Partikel mit dem Siebboden in Berührung kommt und die
Partikel den Siebboden vorzugsweise in mehreren Lagen überein
ander bedecken, was zur Folge hat, daß die mit dem Siebboden in
Berührung kommenden und dabei nicht durch die Sieböffnungen
hindurchtretenden Partikel nach ihrer Beschleunigung mindestens
zum Teil gegen darüberliegende Partikel stoßen und einen Teil
ihrer Energie an diese abgeben. Außerdem wird die Neigung des
Siebbodens relativ steil gewählt, so daß die Hangabtriebskraft
trotz der entgegenwirkenden Kraftkomponente infolge des Schwing
antriebs einen Transport des Siebgutes in Richtung zum Austrag
bewirkt.
Um den Eintritt der Partikel der auszusiebenden Komponente in
die Sieböffnungen zu erleichtern, sind diese gemäß einer weite
ren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung unter einem Winkel
zur Siebbodenebene angeordnet und öffnen sich nach oben zur
Aufgabe hin. Eine Neigung der Sieböffnungen gegenüber der Sieb
bodenebene bedeutet dabei, daß der von einem oberen Rand der
Sieböffnungen begrenzte kleinste Öffnungsquerschnitt nicht
parallel zur Siebbodenebene ist. Dadurch wird erreicht, daß
oberhalb der Sieböffnungen auf den Siebboden auftreffende Parti
kel mit ihren Stirnseiten- oder Schmalseitenflächen voran in
Richtung der Sieböffnungen gleiten, wobei die dünneren Partikel
durch diese hindurchtreten und ausgesiebt werden, während die
dickeren Partikel gegen den Rand der Sieböffnungen stoßen und
durch die Schwingungsbewegung des Siebbodens beschleunigt wer
den, so daß sie sich von den Sieböffnungen wegbewegen und Platz
für neue Partikel schaffen.
Eine Dichtesortierung kann insbesondere bei scheiben- oder
plättchenförmigen Partikeln und allgemein bei Partikeln mit
unterschiedlich großen Oberflächen dadurch erreicht werden, daß
die Sieböffnungen gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung von unten her mit einem Luftstrom beaufschlagt
werden. Dieser Luftstrom, welcher einem Eintritt der Partikel in
die Sieböffnungen entgegenwirkt und deren der Sieböffnung zu
gewandte Schmalseiten- oder Stirnseitenflächen anströmt, wird
zweckmäßig so eingestellt, daß nur diejenigen Partikel in die
Sieböffnungen eintreten können, bei denen die Hangabtriebskraft
in Richtung der Sieböffnungen größer ist als der Luft- und
Reibwiderstand, was im allgemeinen für die spezifisch schwereren
Partikel zutrifft.
Während sich mit üblichen Windsichtverfahren dünne scheiben-
oder plättchenförmige Partikel mit unterschiedlichem spezifi
schem Gewicht und unterschiedlich großen Breitseitenflächen
nicht nach ihrer Dichte trennen lassen, da sie infolge der
Turbulenzen des Luftstroms im Windsichter verwirbelt werden und
somit dem Luftstrom keine gleichbleibende Fläche zuwenden, macht
sich die Erfindung die Tatsache zunutze, daß die Partikel in den
Sieböffnungen so ausgerichtet sind, daß immer ihre Stirnseiten-
oder Schmalseitenflächen angeströmt werden. Da das Verhältnis
zwischen Hangabtriebskraft einerseits und Luftwiderstandskraft
andererseits bei den spezifisch schwereren Partikeln größer ist,
rutschen oder fallen diese entgegen dem Luftstrom in die Sieb
öffnungen, während die spezifisch leichteren Partikel nach oben
weggeblasen werden.
Neben einer Trennung von dünneren und dickeren Partikeln ist
somit auch eine Trennung spezifisch schwererer von spezifisch
leichteren Partikeln möglich. Insgesamt lassen sich damit durch
Absieben dünne, schwere Partikel abtrennen, deren Stärke un
terhalb der Spaltweite schlitzförmig ausgebildeter Sieböffnungen
liegt und deren spezifisches Gewicht einen vorgegebenen Wert
übersteigt, welcher sehr nahe bei demjenigen des zum Austrag
beförderten restlichen Gutes liegen kann, da sich die Strömungs
geschwindigkeiten in der Sieböffnung sehr genau justieren las
sen.
Ein weiterer Vorteil einer Beaufschlagung der Sieböffnungen mit
Luft liegt darin, daß diese eine Ausbildung eines fluidisierten
Partikelbetts auf dem Siebboden bewirkt, so daß die turbulente
Bewegung der Partikel beruhigt wird. Bei Sieböffnungen, die
gegenüber der Siebbodenebene geneigt sind, bewirkt der aus den
Sieböffnungen austretende Luftstrom zusätzlich eine gewisse
Abbremsung des Siebguts, so daß die Partikel auf ihrem Weg zum
Austrag häufiger vor die Sieböffnungen gelangen. Mit Hilfe einer
über dem Siebboden angeordneten Abzugshaube kann der Luftstrom
außerdem auch noch ausgenutzt werden, um staubförmige Bestand
teile von grobstückigem Siebgut, wie beispielsweise Abrieb, nach
oben abzuführen.
Eine besonders gute Trennwirkung erreicht man z. B. bei einem
Siebgut aus getrocknetem, in Scheiben geschnittenem oder in Form
von Flocken vorliegendem Gemüse mit einem Neigungswinkel des
Siebbodens gegenüber der Horizontalen von mehr als 20 Grad, vor
zugsweise zwischen 30 und 40 Grad, einer Schwingungsfrequenz
zwischen 3 und 20 Hz, vorzugsweise zwischen 5 und 10 Hz, einer
Schwingungsamplitude zwischen 5 und 40 mm, vorzugsweise zwischen
20 und 40 mm, einer die Sieböffnungen vollständig bedeckenden,
vorzugsweise zwei bis dreischichtigen Gutbeladung sowie einer
Strömungsgeschwindigkeit der Luft in den Sieböffnungen zwischen
5 und 10 m/s. Bei einer derartigen Wahl der Parameter stellt
sich bei einer Unterbrechung der Gutzufuhr nach einiger Zeit ein
stationärer Zustand ein, in dem entweder ein Teil des Gutes in
gleichbleibender Höhe auf dem Siebboden auf- und abhüpft oder
sogar wieder in Richtung der Aufgabe aufwärtsbewegt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor
richtung können bei gleichzeitiger Luftbeaufschlagung der Sieb
öffnungen und Absaugung der zugeführten Luft über dem Siebboden
auch mit gutem Erfolg für eine Dichtetrennung von zwei oder mehr
Komponenten eines trockenen Siebgutes mit Korngrößen von unter
200 µm, beispielsweise zur Trennung von Sand und pulverförmigem
Trockengemüse, eingesetzt werden, wobei die zugeführte Luftmenge
bevorzugt so eingestellt wird, daß eine Leichtfraktion vom
Luftstrom nach oben mitgerissen wird, während eine Schwerfrak
tion entgegen dem Luftstrom durch die Sieböffnungen hindurch
tritt. Die Schwingung des Siebbodens bewirkt hier zusätzlich ein
Aufbrechen von Partikel-Agglomerationen. Durch entsprechende
Einstellung des Neigungswinkels des Siebbodens und der Beladung
kann ggf. zusätzlich eine Mittelfraktion am Austrag abgezogen
werden.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vor
richtung besteht darin, daß die Sieböffnungen sowohl hinsicht
lich ihrer Abstände voneinander, ihrer Öffnungsweiten und ihrer
Gestalt an die Form der zu trennenden Komponenten des Gutes
angepaßt sind. Bei einem Gut, bei dem die auszusiebende Kom
ponente aus dünnen plättchenförmigen Partikeln und die auszutra
gende Komponente überwiegend aus etwas dickeren scheibenförmigen
Partikeln besteht, wird eine besonders gute Trennwirkung er
zielt, wenn die Sieböffnungen schlitzförmig ausgebildet sind und
quer zur Transportrichtung über einen Teil oder über die gesamte
Breite des Siebbodens verlaufen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind diese schlitzförmigen Sieböffnungen jeweils zwischen zwei
benachbarten Winkelleisten angeordnet, von denen eine Mehrzahl
quer zur Transportrichtung hintereinander angeordnet ist und den
im Längsschnitt treppenförmigen Siebboden bildet. Die Winkellei
sten bestehen im wesentlichen aus zwei Schenkeln, deren Ober
seiten in Richtung der Aufgabe bzw. in Richtung des Austrags
weisen, wobei der aufgabeseitige Schenkel in der Regel schmaler
als der austragseitige Schenkel ist. Die beiden Schenkel
schließen einen spitzen Winkel ein, der sich zum Siebboden hin
öffnet. Vorzugsweise sind die Spaltbreiten oder Öffnungsweiten
der zwischen den freien Enden benachbarter Schenkel angeordneten
Sieböffnungen entsprechend der Form und Größe der zu trennenden
Komponenten des Siebgutes einstellbar.
Demgegenüber erfolgt die Trennung dünner langgestreckter und im
wesentlichen geradliniger Partikel einerseits von dünnen schei
ben- oder plättchenförmigen Partikeln oder gewundenen, schlan
genförmigen Partikeln andererseits bevorzugt mit Hilfe von soge
nannten Nasensieben, bei denen die Sieböffnungen ebenfalls unter
einem Winkel zur Siebbodenebene angeordnet und etwas größer als
die Stirnseitenflächen der langgestreckten Partikel sind, welche
hier das Kriterium für die Trennung bilden. Die Sieböffnungen
befinden sich bei diesen Sieben zweckmäßig auf den aufgabeseiti
gen Flanken einer Vielzahl von über den Siebboden überstehenden
Vorsprüngen und können kreis- oder halbkreisförmig, dreieckför
mig, elliptisch oder schlitzförmig sein. Um die langgestreckten
Partikel besser in die Sieböffnungen zu lenken, können an den
Seiten der Sieböffnungen nach oben über den Siebboden überste
hende Vorsprünge vorgesehen sein oder alternativ dazu in Trans
portrichtung verlaufende parallele Führungsstege.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor
richtung ermöglichen die Verarbeitung von großen Mengen eines
Gutes, das aus einer für die Verwendung vorgesehenen Hauptkom
ponente und einer oder mehreren, in wesentlich geringeren Mengen
vorliegenden Fremdstoffkomponenten besteht, die mit Hilfe der
Erfindung schnell, wirksam und praktisch vollständig abgetrennt
werden können. Beispiele für ein derartiges Gut, das mit dem
Verfahren und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
vorteilhaft sortiert werden kann, sind Produkte aus getrockneten
Frucht- und Gemüsestücken, die in geringen Mengen Fremdstoffe
wie Holzsplitter, kleine Steinchen, Pflanzenstengel, Glasbruch
und dergleichen enthalten. Diese Fremdstoffe werden mit Hilfe
der vorliegenden Erfindung auf mechanischem Weg schnell und
nahezu vollständig entfernt, wobei auf einem Schwingsieb mit
einer Breite von weniger als 1 m und einer Siebbodenlänge von
weniger als 3 m Gutdurchsätze von mehreren Tonnen pro Tag er
reicht werden können. Auf diese Weise können z. B. getrocknete
Zwiebelscheiben oder -flocken, getrockneter Meerrettich und/oder
getrocknete Champignonscheiben schnell und wirksam von den
genannten Verunreinigungen befreit werden, was mit anderen
mechanischen oder optischen Trennverfahren nicht oder nur unter
hohen Kosten möglich ist.
Für das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
werden daher als auf zugebendes Gut vorzugsweise getrocknete
Früchte oder getrocknetes, zerkleinertes Gemüse mit stückiger,
flocken- oder scheibenförmiger Gestalt, wie beispielsweise
getrocknete Zwiebelflocken, eingesetzt, die in geringen Mengen
feste Fremdkörper enthalten, deren kleinste Abmessungen, bei
spielsweise an den Stirnseiten- oder Schmalseitenflächen, klei
ner als die Öffnungsweite der Sieböffnungen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Siebtrennvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines Siebbodens der
Vorrichtung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Siebbodenteil aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil eines anderen Siebbodens;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Siebbodenteil aus Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Siebbodenteils aus Fig.
4 und 5 aus der Richtung der Aufgabe;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil eines Siebbodens mit
spaltförmigen Sieböffnungen;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Siebbodenteil aus Fig. 7.
Die in Fig. 1 dargestellte Siebtrennvorrichtung 1 soll dazu
eingesetzt werden, ein zum überwiegenden Teil aus getrockneten
zwiebelflocken als erster Komponente bestehendes Siebgut von
kleinen Mengen an Verunreinigungen als zweiter Komponente zu
trennen, die während der Herstellung unbeabsichtigt in das
Siebgut geraten sind. Die Verunreinigungen umfassen zum einen
dünne Glassplitter, die ein Gewicht und eine Größe aufweisen,
welche sich nicht wesentlich von denjenigen eines Teils der
Zwiebelflocken unterscheiden, und die zum Teil eine ähnliche
Farbe wie diese aufweisen, so daß sie sich weder durch Windsich
tung noch durch Handverlesen abtrennen lassen. Weiter umfassen
die Verunreinigungen kleine Steinchen oder Kunststoffteilchen,
deren Gewicht ebenfalls nur unwesentlich von demjenigen der
kleineren Zwiebelteilchen abweicht und deren Abmessungen den
Abmessungen der kleinsten Schmalseiten- oder Stirnseitenflächen
derselben entspricht.
Die Siebtrennvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem
Schwingsieb 2, umfassend einen unter einem Winkel zur Horizonta
len geneigten Siebboden 4 mit einer Vielzahl von Sieböffnungen
6, einen am oberen Ende des Schwingsiebs 2 angeordneten Auf
gabetrichter 8 mit einer Dosiereinrichtung für die dosierte
Zufuhr des Siebgutes auf das obere Ende des Siebbodens 4, einen
am unteren Ende des Schwingsiebs 2 bzw. des Siebbodens 4 an
geordneten Austrag 10 für die erste Komponente des Siebgutes,
ein unterhalb des Austrags 10 angeordnetes Förderband 12 zum
Abfördern dieser Komponente, eine unterhalb des Siebbodens 4
angeordnete Auffangwanne 16 für die durch die Sieböffnungen 6
fallende zweite Komponente, sowie einen Schwingantrieb 18, der
mit dem Schwingsieb 2 gekoppelt ist, um den Siebboden 4 in
Schwingungen zu versetzen.
Das Schwingsieb 2 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, als zwangs
geführtes Linearschwingsieb ausgebildet sein, alternativ dazu
ist jedoch auch ein Einsatz von Schwingsieben mit einer ellipti
schen Schwingungsbewegung möglich. Entsprechendes gilt für das
Schwingsystem, welches als Zweimassen-Schwingsystem ausgebildet
sein kann, wie in Fig. 1 dargestellt, jedoch auch in Form eines
Einmassen-Schwingsystems zum Einsatz kommen kann. Während die
Frequenz der Schwingungen des Schwingantriebs 18 zweckmäßig in
einem Bereich von 3 bis 20 Hz und vorzugsweise 5 bis 7 Hz liegt,
beträgt ihre Amplitude in Abhängigkeit von der Schwingungsfre
quenz und dem Siebgut zwischen etwa 5 mm bei hoher Frequenz und
Siebgut mit kleiner Partikelgröße und etwa 40 mm bei niedriger
Frequenz und gröberem Siebgut, so daß die Partikel Zeit haben,
sich so vor den Sieböffnungen auszurichten, daß diesen die
Stirnseiten- oder Schmalseitenflächen zugewandt sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt das Schwingsieb 2
einen vereinfacht dargestellten ortsfesten starren Rahmen 20 mit
drei vertikalen Auslegern 22, an deren freiem oberen Ende je
weils eine Doppelschwinge 24 drehbar gelagert ist, deren oberes
Ende 26 gelenkig mit der den Siebboden 4 tragenden kastenförmi
gen Auffangwanne 16 verbunden ist, welche zusammen die erste
Masse bilden, während ihr unteres Ende 30 ebenfalls gelenkig mit
einem die zweite Masse bildenden Gegengewicht 32 verbunden ist,
dessen Schwingungsbewegung jeweils der Schwingungsbewegung der
ersten Masse entgegengesetzt ist. Der Schwingantrieb 18 des
Schwingsiebs 2 umfaßt bei der dargestellten Ausführungsform
einen Elektromotor 36, dessen Abtriebswelle über einen Riemen
trieb 38 mit einer drehbar gelagerten Schwungscheibe 40 ver
bunden ist, über die ein Kurbelzapfen 42 exzentrisch übersteht,
welcher gelenkig mit dem unteren Ende einer Schubstange 44
verbunden ist, wobei deren oberes Ende über ein Drehgelenk 46 an
der Auffangwanne 16 angelenkt ist. Alternativ dazu können jedoch
auch Wuchtantriebe oder Magnetantriebe zum Einsatz kommen, wobei
jedoch unabhängig von der Wahl des Antriebs allen Schwingsieben
gemeinsam ist, daß ein vom Siebboden 4 aus nach oben weisender
Richtungsvektor X0 der Hauptschwingrichtung X mit einer zum
Siebboden 4 parallelen Transportrichtung T von der Aufgabe 8 zum
Austrag 10 einen Winkel γ von mehr als 90 Grad einschließt. Wie
in Fig. 1 oberhalb des Schwingsiebs 2 noch einmal schematisch
dargestellt ist, bedeutet dies, daß dieser Richtungsvektor X0
vom Siebboden 4 aus schräg nach oben in Richtung der Aufgabe 8
weist. Der Begriff Hauptschwingrichtung wurde gewählt, weil sich
die Bewegungsrichtung des Siebbodens im Verlauf einer aufwärts
gerichteten Halbschwingung verändern kann. Bei dem dargestellten
Linearschwinger ergibt sich diese Veränderung durch die exzen
trische Anordnung des Kurbelzapfens 42, wobei die Hauptschwing
richtung X durch den Mittelpunkt der Schwungscheibe 40 und die
Drehachse des Drehgelenks 46 verläuft.
Eine derartige Anordnung des Schwingantriebs 18 hat zur Folge,
daß aufgrund der von seinem Schwingungserreger in das Schwing
sieb 2 eingeleiteten Schwingungen Beschleunigungskräfte K0 auf
das Siebgut ausgeübt werden, die sich aus zwei Kraftkomponenten
K1 und K2 zusammensetzen, von denen die eine (K1) senkrecht zum
Siebboden 4 nach oben weist und die andere (K2) parallel zum
Siebboden 4 in eine zur Transportrichtung T entgegengesetzte
Richtung weist. Durch diese Beschleunigungskräfte K0 werden
diejenigen Partikel des Siebgutes, welche jeweils gerade mit dem
Siebboden 4 in Berührung kommen und dabei nicht durch die Sieb
öffnungen 6 hindurchtreten, sowohl in Richtung von K1 als auch
in Richtung von K2 und damit in einer zur Transportrichtung T
entgegengesetzten Richtung beschleunigt.
Durch eine ausreichend große Beladung des Siebbodens 4 mit
Siebgut in mindestens zwei oder mehr Lagen übereinander sowie
durch die Neigung des Siebbodens 4 gegenüber der Horizontalen
unter einem Winkel von vorzugsweise 30 bis 45 Grad in Abhängig
keit von der Beschaffenheit des Siebgutes wird sichergestellt,
daß die erste Komponente des Siebgutes trotz der entgegengerich
teten Beschleunigungskräfte relativ schnell zum Austrag 10
transportiert wird.
Der über der Auffangwanne 16 der Siebtrennvorrichtung 1 angeord
nete Siebboden 4 kann aus gestanztem und verformtem Stahlblech 48
mit buckelförmigen Vorsprüngen 50 bestehen, die nach oben zu
über das Stahlblech 48 überstehen und auf ihrer zur Aufgabe 8
hin gerichteten Seite oder Flanke offen sind, so daß die Sieb
öffnungen 6 (bzw. gedachte Verbindungslinien von ihrem oberen zu
ihrem unteren Rand) unter einem Winkel zur Siebbodenebene E
geneigt sind, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Während
die in Richtung des Austrags 10 weisende geschlossene Seite der
Vorsprünge 50 relativ flach zu einem die Vorsprünge 50 verbin
denden ebenen Teilstück 52 des Siebbodens 4 abfällt, wird die in
Richtung der Aufgabe 8 weisende Seite der Vorsprünge 50 von
einer die Sieböffnungen 6 nach oben und seitlich umschließenden
Stanzkante 54 gebildet, die unter einem Winkel von 90 Grad
gegenüber dem ebenen Teil 52 des Siebbodenblechs 48 geneigt ist.
Die Sieböffnungen 6 umfassen weiter jeweils eine oberhalb der
Vorsprünge 50 angeordnete Ausnehmung 56 im ebenen Teilstück 52,
welche in Richtung des Austrags 10 von einer gerundeten Kante 58
begrenzt wird und das Hindurchtreten der Partikel der abgesieb
ten zweiten Komponente durch die Sieböffnungen 6 erleichtert.
Die Oberfläche des Metallblechs 48 kann poliert sein, wodurch
ein unerwünschtes Anhaften des Siebgutes an der Oberfläche des
Siebbodens 4 weitgehend vermieden werden kann.
Die Größe der Sieböffnungen 6 ist so gewählt, daß sämtliche
Partikel der zweiten Komponente durch die Sieböffnungen 6 hin
durchtreten können, im vorliegenden Fall die Kunststoffteilchen,
die Steinchen und die Glassplitter, wobei es bereits ausreicht,
wenn diese zumindest mit ihrer Schmalseitenfläche voran durch
die Sieböffnungen 6 passen.
Bei einer anderen Form der auszusiebenden zweiten Komponente
können die Siebböden 4 der in Fig. 2 und 3 dargestellten Art
alternativ z. B. auch kreisförmige, ellipsenförmige oder dreiec
kige Sieböffnungen 6 aufweisen, die jeweils an die Form von
Schmalseiten- oder Stirnseitenflächen der auszusiebenden Parti
kel angepaßt sind. Sie können ferner in den Figuren nicht
dargestellte, in Richtung der Aufgabe 8 unmittelbar an die
Sieböffnungen 6 angrenzende kalottenartige Vertiefungen besit
zen, durch welche die maximale Öffnungsweite der Sieböffnungen
6 besonders gut ausgenutzt werden kann.
Um die auszusiebenden Partikel in Richtung der Sieböffnungen 6
zu führen und sie so auszurichten, daß ihre Schmalseiten- oder
Stirnseitenfläche mit den kleinsten Abmessungen in Richtung der
Sieböffnung weist, können weiter nasen- oder tütenförmige Vor
sprünge 50 vorgesehen sein, welche die Sieböffnungen 6 an den
bei geneigtem Siebboden tiefergelegenen Öffnungsrändern dachför
mig ganz oder teilweise überdecken. Zusätzlich können solche an
sich bekannte "Nasensiebe" auch an den höhergelegenen, austrags
seitigen Rändern der Sieböffnungen 6 in den Fig. 2 und 3
nicht dargestellte kalottenartige Vertiefungen aufweisen. Es
versteht sich, daß die Bemessung der Öffnungsquerschnitte, die
sich durch das Zusammenspiel der Vorsprünge und ggf. der kalot
tenartigen Vertiefungen mit den Sieböffnungen 6 selbst ergibt,
so gewählt wird, daß die auszusiebende zweite Komponente in
Richtung ihrer Schmalseiten- oder Stirnseitenfläche mit den
kleinsten Abmessungen durch die Sieböffnungen 6 hindurchpaßt.
Um den Eintritt der auf den Siebboden 4 aufprallenden Partikel
der zweiten Komponente in die Sieböffnungen 6 zu erleichtern,
kann der Siebboden 4 auch so ausgebildet sein, wie in den
Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, wo die Vorsprünge austragsseitig
stetig bis zu den versetzt darunter und dahinter angeordneten
Sieböffnungen 6 in den benachbarten Vorsprüngen 50 abfallen, so
daß jeweils die oberhalb der Sieböffnungen 6 angeordneten Ober
flächenbereiche 60 des Siebbodens 4 steiler geneigt sind und
damit das Hindurchgleiten der Partikel dieser Komponente durch
die Sieböffnungen 6 fördern. Wie insbesondere aus Fig. 5 her
vorgeht, sind auch hier die zu den Sieböffnungen 6 hin abfallen
den Flanken der Vorsprünge 50 so geformt, daß die aufprallenden
Feststoffteilchen zu den Sieböffnungen 6 hin gelenkt werden.
Sofern sie die vorgenannten Merkmale aufweisen, sind auch im
Handel befindliche Lochbleche, wie beispielsweise das in Fig. 6
teilweise dargestellte Lochblech, für eine Verwendung als Sieb
boden geeignet.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Sieb
bodens 4 ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Hier sind die
Sieböffnungen 6 jeweils zwischen zwei parallelen Winkel leisten
55 angeordnet, die sich quer zur Transportrichtung T, d. h. in
horizontaler Richtung über mindestens einen Teil und vorzugs
weise über die ganze Breite des Siebbodens 4 erstrecken. Die
Winkelleisten 55 können je nach Siebgut aus Aluminium, einem
widerstandsfähigen und abriebfesten Kunststoff oder einem ande
ren geeigneten Material bestehen. Die in Transportrichtung T
hintereinander angeordneten Winkelleisten 55 weisen jeweils zwei
Schenkel 51 und 53 auf, die unterschiedlich breit sind, wobei
die schmaleren Schenkel 53 aufgabeseitig angeordnet sind und nur
etwa halb so breit wie die austragsseitigen Schenkel 51 sind.
Die beiden Schenkel 51, 53 jeder Winkelleiste 55 schließen einen
spitzen oder rechten Winkel β ein, der sich zur Unterseite des
Siebbodens 4 hin öffnet. Die spaltförmigen Sieböffnungen 6
befinden sich jeweils zwischen den freien Enden der Schenkel 51,
53 benachbarter Winkelleisten 55. Ihre Spaltbreite oder Öff
nungsweite ist allgemein so eingestellt, daß sämtliche Partikel
der auszusiebenden zweiten Komponente mit ihrer Schmalseiten-
oder Stirnseitenfläche durch die Sieböffnungen 6 hindurchpassen.
Besonders bevorzugt ist der in Fig. 8 dargestellte Siebboden
querschnitt, bei dem die Sieböffnungen 6 einerseits durch die
zum Austrag 10 weisende Oberseite des Schenkels 51 und anderer
seits durch eine zur Oberseite des Schenkels 51 parallele, im
Abstand von dieser angeordnete Stirnfläche des aufgabeseitigen
Schenkels 53 begrenzt werden. Durch diese Anordnung wird er
reicht, daß scheiben- oder plättchenförmige flächige Partikel
mit einer gegenüber der Öffnungsweite bzw. Spaltbreite der
Sieböffnung 6 kleineren Dicke direkt durch die Spaltöffnungen 6
nach unten fallen können, was insbesondere zum Entfernen von
sehr dünnen Glasbruchstücken vorteilhaft ist.
Die Ausrichtung langgestreckter Partikel in Transportrichtung T
kann bei derartigen Siebböden durch überstehende parallele Stege
58 erfolgen, die auf der Oberseite des Siebbodens 4 im Abstand
voneinander in Transportrichtung T angeordnet sind (Fig. 7).
Die unter dem Siebboden 4 angeordnete Auffangwanne 16 wird über
eine nicht dargestellte Zuleitung mit Druckluft beaufschlagt,
welche infolge der Siebgutbeladung gleichmäßig verteilt durch
die Sieböffnungen 6 nach oben strömt und dabei einerseits das
auf dem Siebboden 4 in Schwingungen versetzte Siebgut fluidi
siert und andererseits vor den Sieböffnungen eine Windsichtung
derjenigen Partikel der ersten und zweiten Komponente bewirkt,
deren Dicke kleiner als die Öffnungsweite der Sieböffnungen 6
ist, und die somit ohne Beaufschlagung mit Luft durch die Sieb
öffnungen 6 hindurchtreten würden.
Die durch die Sieböffnungen 6 zur Oberseite des Siebbodens 4
strömende Luft wirkt einem Hindurchtritt dieser Partikel durch
eine Sieböffnung 6 entgegen, indem sie ihre in Richtung der
Sieböffnung 6 ausgerichtete Schmalseiten- oder Stirnseitenfläche
anströmt. Da der Luftwiderstand mit dem Quadrat der angeströmten
Fläche ansteigt, werden die Partikel umso stärker von den Sieb
öffnungen 6 weg in das Siebgut zurückgedrückt, je größer ihre
angeströmte Fläche ist, d. h. im vorliegenden Fall je größer ihre
Dicke ist. Da der Transport der Partikel in die Sieböffnungen 6
hinein durch ihre Gewichtskraft bzw. ihren gewichtskraftabhängi
gen Hangabtrieb auf dem Siebboden 4 bewirkt wird, findet eine
Dichtesortierung statt, bei der spezifisch schwerere Partikel
durch die Sieböffnungen 6 hindurchtreten, während spezifisch
leichtere Partikel mit kleineren Abmessungen als denjenigen der
Sieböffnungen 6 zusammen mit dem gröberen Gut zu Austrag 10
transportiert werden.
Das Entfernen der ausgesiebten zweiten Komponente aus der mit
Druckluft beaufschlagten Auffangwanne 16 kann beispielsweise
über eine nicht dargestellte Schleuse erfolgen.
Die Luftzufuhr zur Auffangwanne 16 wird bei der Trennung des
eingangs genannten Siebgutes so eingestellt, daß die Strömungs
geschwindigkeit in den Sieböffnungen 6 zwischen 5 und 10 m/s und
vorzugsweise etwa 7 m/s beträgt.
Durch Anbringen von zwei oder mehr unterschiedlichen Siebböden
4 in Transportrichtung hintereinander auf dem Schwingsieb 2, und
ggf. durch eine unterschiedliche Beaufschlagung der einzelnen
Siebböden 4 mit Luft, d. h. über getrennte Auffangwannen 16
lassen sich auch mehrere unterschiedliche Komponenten nachein
ander aus dem Siebgut aussieben, beispielsweise zuerst dünne
Glassplitter auf einem Siebboden 4, der schlitzförmige, mit Luft
beaufschlagte Sieböffnungen 6 aufweist, und anschließend eine
langgestreckte Komponente mit Hilfe von Nasenblechen ohne Beauf
schlagung mit Luft.
Das Schwingsieb 2 kann auch als präparatives Sieb für eine
nachfolgende Windsichtung oder optoelektronische Farbsortierung
eingesetzt werden.
Claims (23)
1. Verfahren zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unter
schiedlicher Gestalt, Größe und/oder Dichte bestehenden Gutes in
mindestens zwei Komponenten, bei dem das Gut über einen gegen
über der Horizontalen geneigten Siebboden eines Schwingsiebs
nach unten transportiert wird, wobei Partikel der einen Kom
ponente am unteren Ende des Siebbodens ausgetragen werden und
Partikel der anderen Komponente durch Sieböffnungen des Siebbo
dens hindurchtreten, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingsieb
(2) in Schwingungen versetzt wird, durch welche ein Teil der
Partikel in einer zur Transportrichtung (T) entgegengesetzten
Richtung beschleunigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Schwingungen des Schwingsiebs (2) Kräfte (K) in das
Gut eingeleitet werden, die sich aus zwei Kraftkomponenten (K1,
K2) zusammensetzen, von denen die eine (K1) senkrecht zum Sieb
boden (4) nach oben weist und die andere (K2) parallel zum
Siebboden (4) in eine zur Transportrichtung (T) entgegengesetzte
Richtung weist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Beladung des Siebbodens (4) mit dem Gut so eingestellt
wird, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt jeweils nur ein Teil des
Gutes mit der Oberfläche des Siebbodens (4) in Berührung kommt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beladung so eingestellt wird, daß sich auf dem Siebboden (4) ein
bewegtes Partikelbett ausbildet, in dem die Partikel mindestens
teilweise in mehreren Lagen übereinander angeordnet sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sieböffnungen (6) von unten her mit einem
Luftstrom beaufschlagt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftstrom durch die Sieböffnungen (6) mindestens teilweise in
eine zur Transportrichtung (T) entgegengesetzte Richtung gelenkt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Strömungsmenge des Luftstroms so eingestellt wird, daß
mindestens ein Teil des Gutes auf dem Siebboden (4) fluidisiert
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms in
den Sieböffnungen (6) so eingestellt wird, daß von den durch die
Sieböffnungen (6) hindurchpassenden Partikeln des Gutes im
wesentlichen nur diejenigen durch die Sieböffnungen (6) hin
durchtreten, deren spezifisches Gewicht über einem vorbestimmten
Wert liegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Gut getrocknete Früchte oder Gemüse oder
andere im wesentlichen trockene oder getrocknete Lebensmittel in
stückiger, körniger, flacher und/oder flockiger Form eingesetzt
werden, welche in geringen Mengen abzutrennende Fremdstoffteil
chen enthalten, deren Gestalt, Größe und/oder Dichte sich von
derjenigen der Lebensmittel unterscheidet.
10. Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln
unterschiedlicher Gestalt, Größe und/oder Dichte bestehenden
Gutes in mindestens zwei Komponenten, umfassend mindestens ein
Schwingsieb mit einem mit Sieböffnungen versehenen und gegenüber
der Horizontalen geneigten Siebboden, eine im Bereich eines
oberen Endes des Schwingsiebs angeordnete Gutaufgabe, einen am
unteren Ende des Schwingsiebs angeordneten Austrag für die eine
Komponente, eine unterhalb des Siebbodens angeordnete Auffang
einrichtung für die durch die Sieböffnungen hindurchgetretenen
Partikel der anderen Komponente, sowie einen mit dem Siebboden
gekoppelten Schwingantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom
Siebboden (4) aus nach oben weisender Richtungsvektor (X0) der
Hauptschwingrichtung (X) des Schwingsiebs (2) mit einer zum
Siebboden (4) parallelen Transportrichtung (T) von der Aufgabe
(8) zum Austrag (10) einen Winkel (γ) von mehr als 90 Grad
einschließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Öffnungsweite der Sieböffnungen (6) so gewählt ist, daß die
Partikel der zweiten Komponente nur in Richtung einer Schmal
seiten- oder Stirnseitenfläche hindurchpassen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Sieböffnungen (6) von unten her mit einem Luftstrom
beaufschlagbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms in den Sieböff
nungen (6) so eingestellt ist, daß von den durch die Sieböff
nungen (6) hindurchpassende Partikeln des Gutes im wesentlichen
nur diejenigen durch die Sieböffnungen (6) hindurchtreten, deren
spezifisches Gewicht einen vorbestimmten Wert übersteigt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch
mindestens ein Gebläse, das mit mindestens einem geschlossenen
Innenraum der Auffangeinrichtung (16) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Siebboden (4) unter einem Winkel α von
mehr als 20 Grad gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Siebboden (4) unter einem Winkel α von 30 Grad bis 45 Grad
gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sieböffnungen (6) unter einem Winkel zur
Siebbodenebene (E) geneigt sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sieböffnungen (6) schlitzförmig sind,
wobei ihre Spaltweite die größte Höhe einer Schmalseitenfläche
der Partikel der auszusiebenden Komponente geringfügig über
steigt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungsquerschnitte der Sieböffnungen
(6) die Abmessungen einer kleinsten Schmalseiten- oder Stirn
seitenfläche der Partikel der auszusiebenden Komponente gering
fügig übersteigen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sieböffnungen (6) jeweils in einer der
Aufgabe (8) zugewandten Flanke von über den Siebboden (4) über
stehenden Vorsprüngen (50) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Sieböffnungen (6) jeweils zwischen
zwei Schenkeln (51, 53) zweier benachbarter Winkelleisten (55)
befinden, welche parallel zueinander und quer zur Transportrich
tung (T) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, gekenn
zeichnet durch eine an der Aufgabe (8) angeordnete Dosiervor
richtung.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Siebbodens (4) im
Abstand voneinander angeordnete überstehende Stege (58) in
Transportrichtung (T) angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19542688A DE19542688A1 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Größe und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten |
DE59607163T DE59607163D1 (de) | 1995-11-16 | 1996-11-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Grösse und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten |
AT96118069T ATE202506T1 (de) | 1995-11-16 | 1996-11-12 | Verfahren und vorrichtung zur trennung eines aus feststoffpartikeln unterschiedlicher gestalt, grösse und/oder dichte bestehenden gutes in mindestens zwei komponenten |
EP96118069A EP0774302B1 (de) | 1995-11-16 | 1996-11-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Grösse und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19542688A DE19542688A1 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Größe und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542688A1 true DE19542688A1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7777595
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19542688A Withdrawn DE19542688A1 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Größe und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten |
DE59607163T Expired - Fee Related DE59607163D1 (de) | 1995-11-16 | 1996-11-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Grösse und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59607163T Expired - Fee Related DE59607163D1 (de) | 1995-11-16 | 1996-11-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Grösse und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0774302B1 (de) |
AT (1) | ATE202506T1 (de) |
DE (2) | DE19542688A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717514A1 (de) * | 1997-04-25 | 1998-10-29 | Peter Dieckmann | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von getrockneten Kräutern |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MXPA03003816A (es) * | 2000-10-31 | 2003-07-28 | Procter & Gamble | Reprocesamiento de tabletas detergentes. |
EP2272595A1 (de) | 2009-07-09 | 2011-01-12 | Lubo Screening- & Recyclingsystems B.V. | Abfallverarbeitung |
PL232751B1 (pl) * | 2013-08-12 | 2019-07-31 | Int Tobacco Machinery Poland Spolka Z Ograniczona Odpowiedzialnoscia | Zespół do oddzielania i sposób oddzielania wybranych obiektów wadliwych z grupy obiektów stosowanych w przemyśle tytoniowym |
CN112845065B (zh) * | 2021-02-23 | 2022-04-12 | 迁安市强达铁选有限公司 | 一种高频振动筛 |
CN112934709A (zh) * | 2021-04-19 | 2021-06-11 | 包观秀 | 一种对不同厚度金刚石刀头进行分拣的装置 |
CN115722436A (zh) * | 2021-08-26 | 2023-03-03 | 广州达安基因股份有限公司 | 物料球筛选装置 |
CN114405809B (zh) * | 2021-12-28 | 2023-02-17 | 盐城健牌科技有限公司 | 一种具有防尘功能的汽车密封条颗粒料振动分筛装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193345B (de) * | 1962-06-28 | 1965-05-20 | Fraembs & Freudenberg K G | Vibrationssiebflaechen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4351719A (en) * | 1981-02-19 | 1982-09-28 | Morbark Industries, Inc. | Vibrating screen apparatus |
DE3505502A1 (de) | 1985-02-16 | 1986-08-21 | Wilh. Quester Maschinenfabrik GmbH, 5030 Hürth | Tabak-klassiervorrichtung |
US4802591A (en) * | 1986-08-29 | 1989-02-07 | Rotex, Inc. | Louvered chip screener |
JP3070173B2 (ja) * | 1991-08-21 | 2000-07-24 | 神鋼電機株式会社 | 振動ふるい装置 |
JP3160953B2 (ja) * | 1991-08-30 | 2001-04-25 | 神鋼電機株式会社 | 振動ふるい装置 |
-
1995
- 1995-11-16 DE DE19542688A patent/DE19542688A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-11-12 AT AT96118069T patent/ATE202506T1/de not_active IP Right Cessation
- 1996-11-12 EP EP96118069A patent/EP0774302B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-11-12 DE DE59607163T patent/DE59607163D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193345B (de) * | 1962-06-28 | 1965-05-20 | Fraembs & Freudenberg K G | Vibrationssiebflaechen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717514A1 (de) * | 1997-04-25 | 1998-10-29 | Peter Dieckmann | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von getrockneten Kräutern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0774302A1 (de) | 1997-05-21 |
DE59607163D1 (de) | 2001-08-02 |
ATE202506T1 (de) | 2001-07-15 |
EP0774302B1 (de) | 2001-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2704838B1 (de) | Vorrichtung zur prallzerkleinerung und ausbringung von materialien, insbesondere von holz, in mehreren fraktionen | |
DE69017835T2 (de) | Doppelsieb-Kornklassierungsvorrichtung und Verfahren. | |
EP0155556B1 (de) | Vorrichtung zum Absaugen von Luft aus Sicht- oder Klassiervorrichtungen | |
EP0168495B1 (de) | Siebvorrichtung | |
EP0086868B2 (de) | Verfahren und Schwingförderrinne zur Behandlung eines Gutes | |
WO2009098013A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sortieren von partikeln | |
DE69811481T2 (de) | Sortieren von abfallmaterial | |
EP0636322B1 (de) | Fördervorrichtung zum Erzeugen einer Tabakmonolage | |
AT393467B (de) | Schwingscheider | |
DE69523331T2 (de) | Vorrichtung zum sieben von partikeln | |
EP0774302B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines aus Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt, Grösse und/oder Dichte bestehenden Gutes in mindestens zwei Komponenten | |
DE68911533T2 (de) | Windsichter für produktteilchen. | |
DE10196605B3 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Holzschnitzel in separate Fraktionen | |
DE2311308C3 (de) | Vorrichtung zum Trennen kugelförmiger Teilchen von Fasern, Folienstreifen u.dgl | |
DE3505502A1 (de) | Tabak-klassiervorrichtung | |
EP2277633B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum trennscharfen Klassieren von Partikeln nach ihrer Grösse | |
EP0107752A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stoffen unterschiedlicher Korngrösse aus Gemischen | |
DE69923966T2 (de) | Gerät zum sortieren von spänen | |
DE69115004T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren von schweren und leichten Partikeln aus Partikel-Material. | |
DE19515349C2 (de) | Vorrichtung zur Trennung eines aus dickeren und dünneren Feststoffpartikeln unterschiedlicher Gestalt und/oder Dichte bestehenden Aufgabegutes in mindestens zwei Komponenten | |
DE3626044C2 (de) | ||
DE2219179A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sortieren und klassieren eines gemenges aus festen stoffteilchen unterschiedlicher groesse, zusammensetzung und spezifischem gewicht | |
DE2735510A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von platten | |
AT391635B (de) | Schwerkraftsichter | |
DE4434748C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines Schüttgutgemisches |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |