DE322509C - Zaehler mit zweiteiligen Zahlenringen und Nullstellvorrichtung - Google Patents

Zaehler mit zweiteiligen Zahlenringen und Nullstellvorrichtung

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DE322509C
DE322509C DE1919322509D DE322509DD DE322509C DE 322509 C DE322509 C DE 322509C DE 1919322509 D DE1919322509 D DE 1919322509D DE 322509D D DE322509D D DE 322509DD DE 322509 C DE322509 C DE 322509C
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shaft
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
    • G06M1/34Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using reset shafts
    • G06M1/343Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using reset shafts with drums

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Zähler mit zweiteiligen Zahlenringen und Nullstellvorrichtung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Zähler mit Nullstellvorrichtung, bei welchem die Zahlenringe zweiteilig ausgeführt sind und der die Zahlen tragende Teil mit dem zweiten, mit dem Schaltgetriebe- in Verbiridüng stellenden Teil durch eine Kupplung verbunden ist. Von den bekannten Ausführungsformen solcher Zählwerke unterscheidet sich der Zähler nach der Erfindung dadurch, daß er besonders einfache Bauteile besitzt und im Aufbau nicht so verwickelt ist wie die früheren Bauarten. Gemäß der Erfindung dient zur Kupplung der beiden Teile eines Zahlenringes j e ein Auslösestück, welches in dem einen Teil nur in radialer Richtung verschiebbar angeordnet ist und bei dieser Verschiebung die Entkupplung dieses Teiles von dem anderen Teil vornimmt, wobei die radiale Bewegung des Auslösestückes durch die von Hand betätigte Nullstellvorrichtung erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. i ein Querschnitt durch einen bekannten Tourenzähler, der mit der Nulleinstellung gemäß der Erfindung versehen ist; Fig. a ist ein Schnitt durch Fig. i ; Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch eine einzelne Zählvorrichtung mit der' Nulleinstellung; Fig. q. ist eine Ansicht von links auf Fig. 3; Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Verstellungstrommel; Fig. 6 ist eine Ansicht des Kurvenringes für die Rückstellung; Fig. 7 bis 1o sind Einzelteile. Die Bauart des Zählers ist in ihren Grundzügen bekannt. Auf der Zählerwelle i, welche bei Benutzung des Zählers in bekannter Weise mit der Welle, deren Tourenzahl gezählt werden soll; gekuppelt wird, sitzt exzentrisch ein Zahnrad z, welches mit einer Innenverzahnung des Ringes 3 so in Eingriff steht, daß bei jeder Umdrehung der Welle i der Ring um .1 h. Umdrehung weitergeschaltet wird. Der Ring 3 steht wiederum durch ein Zahnrad q. in an sich bekannter Weise mit einem weiteren Ring 5 so in Eingriff, daß bei einer vollkommenen Umdrehung des Ringes 3 der Ring 5 um '/1o weitergedreht wird. In ähnlicher Weise wird durch eine einmalige Umdrehung des Ringes 5 unter Vermittlung eines auf der gleichen Achse mit dem Zahnrad q. sitzenden, entsprechend ausgebildeten Zahnrades der Ring 6 um %o weitergedreht usw., so daß also, wenn die Ringe 3, 5, 6 usw. an ihrem äußeren Umfange je Zahlen von i bis 1o tragen, der unterste Ring die Einer, der nächste die Zehner, der dritte die Hunderter der Umdrehungen der Welle i angeben. Die Zahlen können durch ein Fenster 7 abgelesen werden. Sie sind nicht unmittelbar auf -den äußeren Umfängen der Ringe 3, 5, 6 usw. angebracht, vielmehr sind sie auf besonderen Ringen 8 angeordnet, welche um die Ringe 3, 5, 6 usw. herumgelegt und für gewöhnlich mit ihnen gekuppelt sind. Diese Einrichtung ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung dient zur Kupplung der Ringe 8 mit ihren Trägern ein eigenartiges Auslösestück. Zur Kupplung ist nämlich (Fig. 3 und .4) jeder der Ringe 3, 5, 6 usw. mit einer zylindrischen Fortsetzung cl versehen, die an ihrem Umfang zehn Au@-sparungen io trägt, und in einer Aussparung des Ringes 8 liegt nun ein halbkreisförmig gebogenes Stück i i. das Auslösestück, welches in Fig. 9 und io in Einzeldarstellung zu sehen ist. Dieses Auslö sestück, das in Fig. 3 geschnitten ist, besitzt eine Nase i2, welche durch den Ring g hindurchragt und in eine Aussparung io des Ringes 3 einfaßt. Auf diese Weise ist, da die Nase 12 durch ein radiales Langloch 13 des Ringes 8 hindurchragt, sich also in Richtung des LTinfanges gegenüber dem Ringe 8 nicht verschieben kann, eine Kupplung zwischen den Teilen 3 und 8 hergestellt. Diese Stellung ist die gewöhnliche Stellung. Es wird also, wenn der Zähler in Benutzung genommen wird, der an seinem äußeren -Umfange mit Zahlen versehene. Ring 8 weitergeschaltet. .
  • Um nun nach der Benutzung des Zählers diesen wieder auf Null einstellen zu können, werden gemäß der Erfindung sämtliche Ringe 8 von den Ringen 3, 5, f; -usv-. entkuppelt und mit einer Trommel gekuppelt, welche sie mitnimmt und bei einer einmaligen Drehung in die Nullstellung führt. Zum Zwecke der Entl@upplung des Ringes 8 von dem Ringe 3 muß der Ansatz 12 des Auslösestückes i i in radialer Richtung nach innen bewegt werden, entgegen der Wirkung einer Blattfeder 1:1 (Fig. ,4), welche das Auslösestück i i in der in Fig. .4. gezeichneten Kupplungslage hält. Inder hineingedrückten Lage läuft der Ansatz 12 innerhalb des ringförmigen Ansatzes 9 des Teiles 3; nimmt diesen also nicht mit.
  • Um sämtliche Auslösestücke i i gleichzeitig entkuppeln zu können, ist das Zählwerk von einer Trommel 15 umgeben, welche in Fig. 5 einzeln dargestellt ist. Die Trommel besitzt ein Fenster 16 und steht in der Ruhelage so, daß dieses Fenster sich mit dein Fenster 7 der äußeren Zählerhülse deckt. Durch Kupplungsstifte 17 steht die Trommel 15 mit einem Deckel 18 in Verbindung und wird bei Drehung dieses Deckels mitgenommen. In der Trommel 15, und zwar in einer Aussparung derselben. ist eine Achse i9 mit seitlichen Ansätzen 2o gelagert. Diese Achse ist in Fig. ; und 8 besonders dargestellt. Die Ansätze 2o sind so angeordnet, daß sie unmittelbar oberhalb der Ringe 8 liegen und mit den Auslösestücken i i in Eingriff kommen können. Am einen Ende der Welle i9 ist eine Kurbel .:1 mit einem Zapfen 22 angeordnet. Letzterer führt sich in einer Nut 26 der Kurvenscheibe 23, welche am Gehäuse des Zählers festsitzt, da sie an der Hülse 24. des Gehäuses befestigt ist. Tn der Arbeitslage des Zählwerkes ist die U'elle ig so gedreht, daß die Arme 2o in Aussparungen 25 (Fig. 2 und 5) der Trommel 15 eingetreten sind. Soll nun der Zähler von einer beliebigen Lage aus in die Nullstellung gebracht werden, so wird der Deckel 18 gedreht, der die Trommel 15 mit" der Welle ig mitnimmt; hierbei läuft der Zapfen 22 der Welle ig in der Kurve 26 der Kurvenscheibe 23 weiter und wird sofort durch den ansteigenden Teil der Kurve so bewegt, daß die Ansätze 2o der Welle ig nach innen geschwenkt werden. Da die Trommel 15 und infolgedessen auch die Welle ig mit den Ansätzen 2o die Drehung des Deckels 18 mitmachen, treffen die Ansätze 2o während einer einmaligen Umdrehung je nach der Stellung der betreffenden Ringe 8 früher oder später gegen die Auslösestücke i i und drücken diese so nach innen, daß der Zapfen 12 die Ringe 3, 5, 6 usw. freigibt. Die beiden Teile 8 und 3 bzw. 8 und 6 usw. sind demnach alsdann entkuppelt. Bei der Weiterdrehung treffen nun die Ansätze 2o gegen einen weiteren, an dem Auslösestück i i angeordneten Ansatz 27 und nehmen infolgedessen das Auslösestück i i und, da dieses mit seinem Zapfen 12 in dem Schlitz 13 des Ringes 8 sitzt, auch den Ring 8 mit.
  • Sobald eine Umdrehung, des Deckels 18 beendet ist, wird der Zapfen 22 durch den abfallenden Teil .der Kurve 26 wieder in die Anfangslage gemäß Fig. 2 zurückgedreht; er gibt infolgedessen die Ansätze 27 frei, auch gibt er die Auslösestücke i i frei, die jetzt wieder nach außen schnappen und dabei mit ihrem Ansatz i2 in die gerade davorstehende Aussparung io des Ringes 3, 5, 6 üsw. einfassen. In dieser Stellung sind sämtliche Ringe 8 in die Nullstellung gedreht, so däß sich nunmehr der ganze Zähler wieder in- seiner Anfangslage, und zwar in der Nullstellung, befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Zähler mit Nullstellvorrichtung, bei welchem die Zahlenringe zweiteilig ausgeführt sind und der die Zahlen tragende Teil mit dem zweiten, mit dem, Schaltgetriebe in Verbindung stehenden Teil durch eine Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der beiden Teile eines Zahlenringes je ein Auslösestück (i i) dient, welches in dem einen Teil nur in radialer Richtung verschiebbar angeordnet ist und seine zur Entkupplung dieses Teiles von dem anderen Teil des Zahlenringes nötige radiale Bewegung durch die von Hand betätigte Nullstellvorrichtung empfängt.
  2. 2. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nullstellvorrichtung eine vierschwenkbare und im Kreise bewegliche Welle (ig) mit . Ansätzen (2o) verbunden ist, die beim Nullstellen die Radialverschiebung der Auslösestücke (i i) bewirken und gleichzeitig mit den Auslösestücken oder dem äußeren Teil der Zahlenringe so in Eingriff gelangen, daß sie die letzteren bei der Kreisbewegung der Welle (i9) um die Achse des Zählers mitnehmen.
  3. 3. Zähler nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung. einer das Zählwerk umgebenden Trommel (i5), welche unabhängig vom. Zählwerk von Hand drehbar ist und die für die Entkupplung der beiden Zahlenringteile dienende, im Anspruch 2 genannte Welle (i9) trägt. Zähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (ig) mit einem Kurbelzapfen (22) versehen ist, der bei Bewegung der Welle um das Zählwerk in einer Kurvennut (26) läuft und dadurch zu Beginn der Umdrehung die Welle (i9) so verschwenkt, daß ihre Ansätze (2o) dabei die Auslösestücke (ii) radial verschieben und so die beiden Zahlenringteile entkuppeln.
DE1919322509D 1919-01-18 1919-01-18 Zaehler mit zweiteiligen Zahlenringen und Nullstellvorrichtung Expired DE322509C (de)

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