DE3225006C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinrichtung für ein Kopiergerät mit einem Vorratsbehälter für Toner, dessen Unterseite von einer Hülse aus nicht magnetisierbarem Material gebildet ist, die eine Magnetwalze umhüllt und der zur Einstellung der Schichtdicke des auf der Hülse zu einer ein elektrostatisches Ladungsmuster aufweisenden Oberfläche transportierten Toners ein sich in axialer Richtung der Hülse erstreckendes und radial zu der Hülse mit einstellbarem Abstand angeordnetes Ductorblech zugeordnet ist.

Eine exakte Einstellung des Abstandes des Ductorbleches zu der Oberfläche der Hülse ist von Bedeutung, um auf der Hülse eine Schicht von Toner zur Verfügung zu stellen, die über die gesamte Länge der Hülse gleichmäßig ist. Bei bekannten Entwicklungs­ einrichtungen bereitet diese Einstellung des Abstandes des Ductorbleches zu der Hülse Schwierigkeiten. Das Ductorblech ist bei diesen, z. B. aus der DE 30 18 906 A1 bekannten Einrichtungen mittels es durchdringenden Schrauben an dem Gehäuse des Vorratsbehälters befestigt. Nach Lockern der Schrauben läßt sich das Ductorblech im Rahmen des Spiels seiner Bohrungen verändern, wonach die Schrauben wieder angezogen werden. Diese Art der Einstellung ist insbesondere bei Wartungsarbeiten zeitraubend und umständlich und vor allen Dingen auch ungenau, da die Gefahr besteht, daß durch Anziehen der Schrauben die gewollte Justierung wieder verlorengeht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungs­ einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einfache und vor allen Dingen genaue Justierung des Abstandes des Ductorbleches zu der Hülse möglich ist. Diese Aufgabe wird durch eine Entwicklungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die radial zur Hülse gerichtete Wand des Vorratsbehälters einerseits und die mehreren Blattfedern andererseits bilden eine zur Hülse hin offene U-förmige Gleitführung. In dieser Gleitführung ist das Ductorblech spielfrei geführt.

Mit dieser Ausbildung ist es möglich, in einfacher Weise eine exakte Einstellung des Ductorbleches zu erreichen, so daß eine wesentlich gleichmäßigere Tonerschicht erhalten werden kann. Da die Einstellmöglichkeit wesentlich genauer ist, ist es auch möglich, den Abstand auf geringere Werte einzustellen, als dies bisher üblich war.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vor­ gesehen, daß der Vorratsbehälter in dem der Hülse abgewandten Bereich mit zwischen der Wand und den Blattfedern liegenden radial zur Hülse gerichteten Gewindebohrungen versehen ist, in die die Justierelemente eingebracht sind, an denen die der Hülse abgewandte Oberkante des Ductorbleches anliegt. Um auch in dieser Richtung eine spielfreie Einstellung zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die der Hülse abgewandte Oberkante des Ductorbleches mit Federn an den Justierelementen gehalten ist.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß aus­ gebildete Entwicklungseinrichtung und

Fig. 2 eine Teilseitenansicht auf die Entwicklungseinrichtung der Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein keilförmig sich nach unten verjüngender Vor­ ratsbehälter 7 für Toner dargestellt. Die Unterseite des Vor­ ratsbehälters ist seitlich offen. In diesem Bereich befindet sich eine Hülse 2, die aus einem nicht magnetisierbaren Material besteht. Innerhalb der Hülse 2 ist eine Magnetwalze 12 angeordnet, die ebenso wie die Hülse 2 mit einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben sein kann. Neben der Hülse 2 ist in geringem Abstand eine Trommel 13 angeordnet, deren Umfang mit einem Halb­ leitermaterial versehen ist, das in nicht näher dargestellter Weise elektrostatisch zu einem Ladungsmuster durch eine Ladeeinrichtung und eine Belichtungseinrichtung od. dgl. aufgeladen werden kann. Die Trommel 13 und die Hülse 2 drehen gegensinnig, so daß in dem einander gegenüberliegenden Bereich der beiden eine gleichgerichtete Bewegung erfolgt. Die Magnetwalze 12, die aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung wechselnden Magnetpolen besteht, dreht in entgegengesetzter Richtung wie die Hülse 2.

Auf der Hülse 2 wird der in dem Vorratsbehälter 7 befindliche Toner zu der Oberfläche der Trommel 13 transportiert. Um eine gleichmäßige Schichtdicke von Toner auf der Hülse 2 zur Verfügung zu stellen, ist das Gehäuse 7 mit einem Ductorblech 1 versehen, das sich in axialer Richtung entlang der Hülse 2 erstreckt und dieser mit einer schneidenartigen Anschärfung in geringem Abstand gegenüberliegt. Die dem Innenraum des Vor­ ratsbehälters zugekehrte Fläche des Ductorblechs 1 verläuft radial, d. h. das Ductorblech 1 ist nur einseitig angeschärft.

Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, muß das Ductorblech 1 nicht aus einem Blech bestehen, sondern kann vielmehr auch in der Form einer Platte hergestellt sein.

Das Ductorblech 1 ist in einer radial zur Hülse 2 gerichteten Gleitführung 3 geführt, die von der Außenseite einer radial zur Hülse 2 gerichteten Wand 6 des Vorratsbehälters 7 und mehreren über die Länge des Ductorbleches 1 verteilt angeordneten Blattfedern 8 gebildet wird, die das Ductorblech 1 gegen die Wand 6 andrücken. Die Blattfedern 8 sind mit Schrauben 14 an einer von der Wand 6 abragenden Rippe 15 befestigt, die sich bezüglich des Ductorbleches 1 auf der der Hülse 2 abgewandten Seite befindet.

Die Rippe 15 ist außerdem im Bereich der beiden seitlichen Enden des Ductorbleches 1 mit Gewindebohrungen 9 versehen, in die Ein­ stellschrauben 4 eingeschraubt sind, die die Form von Gewindestiften haben. Die Einstellschrauben 4 und die Gewindebohrungen 9 besitzen Feingewinde. Es genügen jeweils eine Einstellschraube 4 im Bereich eines Endes, um eine sehr exakte und gleichmäßige Ausrichtung des Ductorbleches gegenüber der Hülse 2 zu erhalten.

Das Ductorblech wird mit Hilfe von Federn 5 an die Enden der Einstellschrauben 4 herangezogen. Die seitlichen Enden des Ductorbleches sind mit Zapfen 10 versehen, in die die Federn eingehängt sind. Die anderen Enden der Federn 5 sind in Zapfen 11 eingehängt, die an einer Rippe 16 des Vorratsbehälters 7 angebracht sind.

Die gute Einstellbarkeit des Ductorbleches 1 erlaubt es, daß auch ohne Schwierigkeiten ein Servicemann das Ductorblech exakt einjustieren kann, wenn beispielsweise auf ein anderes Tonermaterial bei einem bereits in Betrieb befindlichen Gerät übergegangen werden soll. Da das Ductorblech 1 und die Einstell­ schrauben 4 seitlich und außerhalb des Vorratsbehälters 7 angeordnet sind, sind sie für einen Servicemann ohne große Schwierigkeiten zugänglich, so daß es ihm keine Schwierigkeiten bereitet, die gewünschte Einstellung des Abstandes unter Zuhilfenahme einer zwischen der Hülse 2 und dem Ductorblech 1 einzuführenden Lehre den gewünschten Abstand sehr genau einzustellen.

Claims (6)

1. Entwicklungseinrichtung für ein Kopiergerät mit einem Vorratsbehälter für Toner, dessen Unterseite von einer Hülse aus nicht magnetisierbarem Material gebildet ist, die eine Magnetwalze umhüllt und der zur Einstellung der Schichtdicke des auf der Hülse zu einer ein elektrostatisches Ladungsmuster aufweisenden Oberfläche transportierten Toners ein sich in axialer Richtung der Hülse erstreckendes und radial zu der Hülse mit einstellbarem Abstand angeordnetes Ductorblech zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ductorblech (1) in einer von einer radial zur Hülse (2) gerichteten Wand (6) des Vorratsbehälters (7) einerseits und mehreren Blattfedern (8) andererseits gebildeten Gleitführung (3) geführt und in radialer Richtung von der Hülse (2) weg mittels Federelementen (5) an auf seiner von der Hülse (2) abgewandten Seite im Bereich seiner beiden seitlichen Enden angeordneten, verstellbaren Justierelementen (4) anliegend gehalten ist.

2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (7) in dem der Hülse (2) abgewandten Bereich mit zwischen der Wand (6) und den Blattfedern (8) liegenden, radial zur Hülse (2) gerichteten Gewindebohrungen (9) versehen ist, in die die Justierelemente (4) eingeschraubt sind, an denen die der Hülse (2) abgewandte Oberkante des Ductorbleches (1) anliegt.

3. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrungen (9) und die Justierelemente (4) Feingewinde aufweisen.

4. Entwicklungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hülse (2) abgewandte Oberkante des Ductorbleches (1) mit den Feder­ elementen (5) an den Justierelementen (4) gehalten ist.

5. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (5) Zugfedern sind.

6. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten des Ductorbleches (1) mit Zapfen (10) versehen sind, in die die Zugfedern eingehängt sind, deren anderes Ende in Zapfen (11) des Vorratsbehälters (7) eingehängt sind.