DE3221243C2 - Intermittierend fördernde Ablagevorrichtung für von einer Beutelherstellmaschine zugeführte und zu Stapeln zusammengetragene Beutel - Google Patents

Abstract

Eine Vorrichtung zum Stapeln flacher Gegenstände, wie Schlauchabschnitte, besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, um eine horizontale Achse synchron rotierenden Naben, die in gleichen Winkelabständen sternförmig radiale Arme tragen, die auf ihren in Drehrichtung vorderen Seiten mit Saugdüsen besetzt sind. Zwischen den Armen ist im Bereich der die Achse einschließenden Horizontalebene eine Ablage- oder Trageinrichtung für die zugeführten Gegenstände angeordnet, die diese seitlich so weit überragen, daß deren seitlichen Ränder die Rotationsebenen der Arme zumindest teilweise durchsetzen. Eine intermittierend fördernde Fördereinrichtung weist umlaufende endlose Zugelemente auf, die auf einer Seite im wesentlichen senkrecht stehende Dorne tragen und derart mit ihrer Augabeseite zwischen den Rotationsebenen der Arme liegen, daß die von den Armen über Kopf gewendeten Gegenstände zu ihrer Stapelung mit ihren auf einer Seite befindlichen Ausstanzungen auf den Dornen gesammelt werden und mit ihren gegenüberliegenden Seiten über die andere Seite der Fördereinrichtung herabhängen. Um zu verhindern, daß die Stapel während ihres Abtransports verrutschen, sind die Zugelemente (3) auf ihrer den Dornen (7Δ) gegenüberliegenden Seite mit die Fördereinrichtung seitlich überragenden Stützplatten (16) versehen, die in ihrem mittleren Bereich auf zwei zueinander parallelen, auf den Zugelementen befestigten und quer zu diesen verlaufenden Gelenkachsen (5) gelagert sind, die einen so .

Description

Die Erfindung betrifft eine intermittierend fördernde Ablagevorrichtung für von einer Beutelherstellmaschine zugeführte und zu Stapeln zusammengetragene Beutel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einer aus der DE-GMS 80 00 912 bekannten Ablagevorrichtung ähnlicher Art ist parallel zu dem Obertrum der Zugelemente des Förderers an dessen den Stapeldornen gegenüberliegenden Seite eine Stange angeordnet, über die die unteren Enden der Stapel herabhängen. Obwohl derartige Stangen, die ein Entlangscheuern der seitlich überhängenden Stapelenden an den Seitenteilen der Fördereinrichtung verhindern, mit reibungsarmen Belägen versehen werden können, läßt sich nicht ausschließen, daß die Beutel in den Stapeln dennoch verrutschen, wenn diese über die Stangen hinweggezogen werden.

Bei einer aus der BE-PS 8 85 414 bekannten Ablagevorrichtung der eingangs angegebenen Art sind an einer mittleren, die Auflagefläche bildenden Platte die seitlichen Stützplatten angelenkt, die durch Nocken oder Kurvenscheiben angehoben werden, wenn die Beutel-Stapel nach Beendigung der Stapelung abgenommen werden sollen. Diese Stützplatten verhindern es zwar, daß die herabhängenden Teile der Beutelstapel die Seitenteile der Fördereinrichtung berühren. Die Stützplatten können aber bei ihrer Rückförderung über das Leertrum in ihre ausgeschwenkte Stellung klappen, in der sie wegen ihrer scharnierartigen Aufhängung an der mittleren Platte eine waagerechte Lage einnehmen, in der sie weit auskragen. Die seitlichen Stützplatten verursachen also entweder Verletzungsgefahren, wenn keine Abdeckbleche vorgesehen werden, oder es müssen zusätzliche Nocken oder Kurvenscheiben vorgesehen werden, um die Stützplatten auch während ihrer Förderung über das Untertrum anklappen zu können.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart zu verbessern, daß die ein Verrutschen der gebildeten Stapel bei ihrem Abtransport verhindernden Stützbleche bei

ίο ihrem Rücktransport über das Untertrum in einfacher Weise einklappbar ausgebildet sind

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Gegenstandes des Patentanspruchs 1 gelöst

Bei dem Lauf über das Untertrum hängen die Stützplatten unter Schwerkraftwirkung herab, so daß die seitliche Schutzbleche nicht berühren können. Die frei auskragenden Länge und der Schwenkwinkel der Stützplatten können so bemessen werden, daß diese im eingeklappten Zustand innerhalb der Projektion der Zugelemente liegen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert In dieser zeigt

F i g. 1 eine ausscbnittsweise Draufsiciit auf die Fördereinrichtung im Bereich einer Stützplatte,

F i g. 2 einen Schnitt durch das Obertrum der Fördereinrichtung längs der Linie II-II in F i g. 1, und

F i g. 3 einen Schsitt durch die Stützplatte im Bereich einer ihrer Schwenklagerungen.

Die Fördereinrichtung wird von einem gestellfesten U-Profil 1 getragen, mit dem eine Gleitplatte 2 fest verbunden ist Vor und hinter diesem Profil 1 sind nicht dargestellte Zahnscheiben angeordnet die von einem Zahnriemen 3 umschlungen sind. Dieser Zahnriemen 3 liegt mit seinen Zähnen an der Unterseite des Obertrums auf der festen Gleitplatte 2 auf. Auf die nach außen gewandte Seite des Zahnriemuiis 3 sind in festen Abständen quer verlaufende Halterungen 4 paarweise aufvulkanisiert die Stangen 5 aufnehmen. Diese Stangen 5 ragen beidendig aus den Halterungen 4 hervor. Die in der Figur links aus dem Halterpaar 4 vorstehenden Stangenenden tragen eine Brücke 6, die, wie die F i g. 2 zeigt, zwei nach oben ragende Aufnahmedorne T trägt. Desweiteren weist die Brücke 6 einen Zapfen auf, der ein Kugellager 7 trägt, das in einer Führung 8 abläuft Diese Führung S ist in einem Arm 9' eingefräst, der fest mit dem gestellfesten Profil 1 verbunden ist. Die in der F i g. 1 nach rechts aus den Halterungen 4 vorstehenden Stangenenden tragen ebenfalls eine Brücke 9, die lose auf dem Zahnriemen 3 aufliegt. Mit den Enden dieser Brücke 9 sind zwei Halter 10 und 11 verbunden, wobei die abgewinkelten Arme der Halter 10 und 11 jeweils eine Durchgangsbohrung aufweisen. Durch diese Bohrungen sind Zapfen 12 und 13 gesteckt, die in Konsolen 14 und 15 befestigt sind. Letztere tragen eine Klappe 16, die um die Zapfen 12 and 13 schwenkbar ist und auf der Brücke 9 aufruht Die Größe der Klappe 16 ist, wie die F i g. 2 zeigt, dabei so bemessen, daß die nach unten herunterhängenden Beutel des Stapels 17 während des Transportes des Zahnriemens 3 nicht an der seitlichen Abdeckung 18 entlangscheuern. Diese Klappen 16 werden jeweils an den Umlenkpunkten des Zahnriemens 3 durch nicht dargestellte Steuerschienen in die in F i g. 3 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage verschwenkt, so daß die Klappen im Bereich des Untertrums nicht mit der seitlichen Abdeckung 18 in

Berührung kommen. Die seitliche Abdeckung 18 befindet sich auf der Bedienungsseite und dient als Arbeitsschutz für die Bedienungsperson.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

Patentansprüche:

1. Intermittierend fördernde Ablagevorrichtung für von einer Beutelherstellmaschine zugeführte und zu Stapeln zusammengetragene Beutel mit über Umlenkräder umlaufenden endlosen Zugelementen, die auf einer Seite in gleichmäßigem Abstand voneinander im wesentlichen senkrecht stehende Stiftpaare zur Aufnahme von am äußeren Beutelrand ausgestanzten Löchern und als Auflagefläche für die Beutelstapel dienende Halterungen tragen, mit denen um in Förderrichtung weisende Gelenkachsen Stützplatten schwenkbar verbunden sind, die die Zugelemente seitlich überragen, dadurch gekenn ζ e i c h η e t, daß die Stützplatten (16) an Trägern (9) gelagert sind, die ihrerseits auf zwei zueinander parallelen, in den Halterungen befestigten und quer zu den Zugelementen verlaufenden Gelenkachsen (5) gebeert sind, die einen so großen Abstand voneinander aufweisen, daß sie über die Umlenktrommeln oder -räder der Zugelemente (3) laufen können.

2. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (9) mit zur Förderrichtung parallelen Schwenkachsen (12, 13) für die Stützplatten (16) an ihren inneren Randbereichen versehen sind.

3. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des hinteren Umlenkrades der Zugelemente der Fördereinrichtung eine die Stützplaiten (!€> in Richtung auf die Stifte (7') hochklappende Einrichtung vorgesehen ist