DE3221028A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer laengsscheinfuge in einer betondecke - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer laengsscheinfuge in einer betondecke

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DE3221028A1
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Theodor 2070 Großhansdorf Moss
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/02Devices for making, treating or filling grooves or like channels in not-yet-hardened paving, e.g. for joints or markings; Removable forms therefor; Devices for introducing inserts or removable insert-supports in not-yet-hardened paving
    • E01C23/026Introducing preformed inserts into or filling grooves or like channels in laid paving, with or without concurrent making or working of groove or channel, e.g. filling groove with semi-plastic material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zum Herstel-
  • len einer in Fertigungsrichtung verlaufenden Längsscheinfuge in einer Betondecke und andererseits eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einem Betondeckenfertiger mit Verdichtungsaggregaten, insbesondere in Form von Tauchrüttlern und einer diesen nachgeschalteten Preßbohle.
  • Im Rahmen der aus der Praxis bekannten Maßnahmen dieser Art hat man die Längsscheinfuge (aus Fugenkerbe und Fugenkammer) stets nachträglich in die gefertigte, erhärtete Betondecke eingeschnitten und anschließend mit Fugenverguß verfüllt.
  • Das ist sehr arbeits- und kostenintensiv. Außerdem kann in der Praxis der Zeitpunkt vom Betoneinbau bis zum frühestmöglichen Schneidbeginn nicht optimal festgelegt werden. Bei 0 Betoneinbautemperaturen von 25 bis 30°C am Tage und von 5 bis iOOC in der Nacht - im Frühjahr und Herbst keine Seltenheit - sind insbesondere die Nachmittags leistungen eines Tages gegen ein wildes Reißen der Mittellängsfugen nicht zu schützen. Die Betonfestigkeit dieser Bereiche ist dann nämlich nicht in der Lage, die aufgrund der Temperaturdifferenzen eintretenden Zugspannungen aufzufangen, so daß es zwangsläufig zu wilden Rissen im Bereich der L§ngsscheinfuge kommt. Diese wilden, d. h. unkontrollierten Risse der Mittellängsfuge einer Betondecke sind nur ungenügend zu sanieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Längsscheinfuge zu erzeugen, in deren Bereich unkontrollierte Risse nicht mehr auftreten können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in verfahrensmäßiger Hinsicht dadurch gelöst, daß die Längsscheinfuge im Zuge der fortlaufenden Deckenfertigung durch Mitführen eines unmlttelbar vor der Deckenverdichtung beginnenden starren Fugenprofillängskörpers erzeugt wird. Entsprechend ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch einen unterhalb der Verdichtungsaggregate angeordneten und unmittelbar vor diesen beginnenden starren Fugenprofillängskörper am Betondeckenfertiger.
  • Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß den geschilderten Problemen um die wilden Risse im Bereich von Längsscheinfugen nur beizukommen ist, wenn man diese nicht mehr nachträglich sondern gleichsam sofort zusammen mit der Deckenfertigung erzeugt. Dabei ist vorteilhaft, daß entsprechende, bisher getrennt bzw. nachträglich durchzuführende Maßnahmen entfallen.
  • Für die weitere Ausgestaltung bestehen mehrere Möglichkeiten.
  • So ist es bezüglich der Vorrichtung von Vorteil, wenn der Fugenprofillängskörper höhenverstellbar am Betondeckenfertiger gelagert ist, um die Längsscheinfuge höhenmäßig auf das Niveau der fertigen Betondecke einstellen zu können. Soll die Verfüllung der Längsscheinfuge später vorgenommen werden, empfiehlt es sich, den Fugenprofillängskörper aus einem sich bis hinter den Betondeckenfertiger erstreckenden Profilstahl bestehen zu lassen. Es besteht aber ohne weiteres auch die vorteilhafte Möglichkeit, die Längsscheinfuge gleichsam sofort zu verfüllen. Hierzu braucht man nur fortlaufend ein Fugenfüllstoffprofil durch den Fugenprofillängskörper in die Betondecke einzubringen. Dazu wird der Fugenprofillängskörper zweckmäßigerweise als mit seinem vorderen Ende nach oben abgewinkelter und im Bereich der Verdichtungsaggregate endender Hohlkörper ausgeführt, durch den fortlaufend das Fugenftllstoffprofil von einer Vorrats- und Abwickeltrommel auf dem Betondeckenfertiger in die Betondecke einführbar ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutern; es zeigen in schematischer Seitenansicht Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Betondeckenfertigers und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Betondeckenfertigers.
  • Der Betondeckenfertiger 1 ist bei beiden Ausführungsformen von seinem grundsätzlichen Aufbau her identisch ausgebildet.
  • In Fertigungsrichtung gesehen weist der Betondeckenfertiger eine Betonverteilerspirale 2, Tauchrüttler 3, -eine Preßbohle 4 und eine Glättbohle 5 auf. Vor der Stirnwand der Preßbohle 4, d. h. im Bereich der Tauchrdttler 3 (Verdichtungsraum) ist eine in vertikaler Richtung höhenverstellbare Spindel 6 angebracht, an deren unterem Ende eine Lasche zur Aufnahme eines Fugenprofillängskörpers 7 befestigt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht dieser Fugenprofillängskörper 7 aus einem Profilstahl entsprechenden Querschnittes. Dieser wird genau in Richtung der einzuarbeitenden Längsscheinfuge unter der Preßbohle 4 geführt1 so daß der von den Tauchrüttlern 3 zu verdichtende Beton gegen diesen Profilstahl gedrückt wird. Eine weitere Höhenjustierung mit Spindel 8 ist unmittelbar hinter der Preßbohle 4 vorgesehen. Die Höheneinstellung ist abhängig von dem zur Anwendung gelangenden Besen (Griffigkeit der Fahrbahn) und der Arbeitsweise der angehängten Glättbohle 5. Der so angebrachte Fugenprofillängskörper 7 bzw. Profilstahl wird als gleitender Schalkörper durch die Vorwärtsbewegung des Betondeckenfertigers 1 mitgezogen. Seine Länge ist abhängig vom Abstand zwischen Glättbohle 5 und Aufbringen des Besenstriches.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht der Fugenprofilläyigskörper 7 aus einem Rechteckrohr, das bis vor die Stirnwand der Preßbohle 4 geführt ist. Das vordere Ende 9 dieses Rechteckrohres ist nach oben gebogen und wird fortlaufend mit einem Fugenfüllstoffprofil 10 beschickt, welches von einer Vorrats- und Abwickeltrommel 11 auf den Betondeckenfertiger 1 kommt. Der Austritt aus dem Rechteckrohr erfolgt durch ein dem jeweiligen Profil angepaßtes Mundstück. Das Rechteckrohr und das Mundstück sind wiederum über die Spindel 6 höhenverstellbar angebracht. Das Fugenfüllstoffprofil 10 ist eine bleibende Einlage, die den Fugenverguß ersetzt.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Längsscheinfuge in einer Betondecke Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen einer in Fertigungsrichtung verlaufenden Längsscheinfuge in einer Betondecke, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Längsscheinfuge im Zuge der fortlaufenden Deckenfertigung durch Mitführen eines unmittelbar vor der Deckenverdichtung beginnenden starren Fugenprofillängskörpers erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Fugenprofillängskörper fortlaufend ein Fugenfüllstoffprofil in die Betondecke eingebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einem Betondeckenfertiger mit Verdichtungsaggregaten, insbesondere in Form von Tauchrüttlern und einer diesen nachgeschalteten Preßbohle, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Verdichtungsaggregate (3,4) angeordneten und unmittelbar vor diesen beginnenden starren Fugenprofillängskörper (7) am Betondeckenfertiger (1).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fugenprofillängskörper (7) höhenverstellbar am Betondeckenfertiger (1) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fugenprofillängskörper (7) aus einem sich bis hinter den Betondeckenfertiger (1) erstreckenden Profilstahl besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fugenprofillängskörper (7) als mit seinem vorderen Ende (9) nach oben abgewinkelter und im Bereich der Verdichtungsaggregate (3) endender Hohlkörper ausgeführt ist, durch den fortlaufend ein Fugenftllstoffprofil (10) von einer Vorrats- und Abwickeltrommel (11) auf dem Betondeckenfertiger (1) in die Betondecke einführbar ist.
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DE3221028C2 DE3221028C2 (de) 1985-07-18

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US-Fachzeitschrift "Public Works for October", 1970, Nr.10, S.76-78 *

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