DE3220852C2 - Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-(o-methoxyphenoxy)-benzo-2,4-dioxacyclohexanon - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-(o-methoxyphenoxy)-benzo-2,4-dioxacyclohexanonInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D319/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D319/04—1,3-Dioxanes; Hydrogenated 1,3-dioxanes
- C07D319/08—1,3-Dioxanes; Hydrogenated 1,3-dioxanes condensed with carbocyclic rings or ring systems
Abstract
3 - Methyl - 3 - ( o - methoxyphenoxy) - benzo - 2,4 - dioxacyclo hexanon wird in hohen Anteilen hergestellt und zwar durch Reaktion von Acethylsalicyloylchlorid mit einem Überschuß von 2-Methoxyphenol in inerten Lösungsmitteln, oder durch Reaktion von Acetylsalicylsäure mit niedrigen alkanoischen oder halogenalkanoischen Säureanhydriden und 2-Methoxy-phenol.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-(o-methoxyphenoxy)-benzo-2,4-dioxacyclohexanon
(I)
gen und nicht auf reguläre Weise absolut reproduzierbar.
Dies ist bereits ein Nachteil unter Laborbedingungen und kann offensichtlich für die Herstellung der Verbindung
(I) für eine industrielle Herstellung nicht toleriert werden.
In der Tat ist durch Versuche bekannt, daß die Verbindung
(I) nur in einem kleinen Prozentsatz von Fällen erhalten werden kann, und auch in diesen Fällen ist der
ίο Ertrag sehr niedrig (auch in dem in dem belgischen Patent
erwähnten Beispiel,das von31% Ertrag berichtet).
Es wurde nun festgestellt, daß die Verbindung (I) in
höheren Beträgen auf eine perfekt reproduzierbare Weise hergestellt werden kann, und zwar mittels eines
einfachen Verfahrens, das wie folgt operiert:
a) Einer Lösung von Acetylsalicyloylchlorid in einem inerten organischen Lösungsmittel wird ein Überschuß
(5—30%) von 2-Methoxyphenol zugemisnt, in Abwesenheit
von Pyridin oder anderen tertiären Basen. b) Das Reaktionsgemisch wird auf einen Temperaturbereich
zwischen 40° und 1500C für eine Zeitdauer von
12 bis 48 Stunden erwärmt, bis die Reaktion beendet ist
Dabei ist das Lösungsmittel ein aromatischer Kohlenwasserstoff oder ein aliphatischer chlorierter Kohlenwasserstoff.
Die Reaktionslösung wird mit wäßrigem Ammoniak, dann mit Wasser ausgewaschen; die organische Schicht
wird eingedampft, wobei das gewünschte Produkt in einem Ertrag anfällt, welcher wesentlich höher ist, als
die Erträge der bekannten Art, und Z'var in einer guten
Reinheit
Es wurde festgestellt, daß Arene und die aliphatischen Chlorkohlenwasserstoffe, wie z. B. Benzol, Toluol, Xylol,
Chloroform, Dichlormethan und Tetrachloräthan vorteilhaft sind. Dichlormethan wird besonders bevorzugt
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt als Vorteil einen wesentlich besseren Ertrag bei einer auf perfekte
Weise reproduzierbaren Art
OCH3
durch Umsetzung von Acetylsalicyloylchlorid mit 2-Methoxyphenol in Gegenwart eines inerten organischen
Lösungsmittels.
Diese Verbindung, welchen einen bemerkenswerten pharmazeutischen Nutzen aufgrund ihrer hustenreizmildernden,
fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften zeigt, wird durch eine Reaktion von
2-Methoxyphenol (Guaiacol) mit dem erhaltenen Produkt hergestellt (entsprechend der BE-PS 8 90 731 und
der DE-OS 31 39 085), wobei Acetylsalicyloylchlorid bei einer niederen Temperatur (0—4° C) gehalten wird, in
Gegenwart von Pyridin.
Ei wurde jedoch festgestellt, daß in vielen Fällen bei
einem Vorgehen wie es in den erwähnten vorbekannten Verfahren offenbart ist, 2-Methoxyphenylacetylsalicylat
an Stelle der Verbindung (I) erhalten wird.
Anscheinend wandelt sich, während der Verweilzeit bei niederer Temperatur manchmal das Acetylsalicyloylchlorid
in ein Isomer um, das mit 2-Methoxyphenol die Verbindung (I) ergibt; diese Umwandlung scheint
jedoch von nicht bestätigbaren Bedingungen abzuhän-
6,8 kg (34,2 Mol) von Acetylsalicyloylchlorid und
5,66 kg (45,6 Mol) von 2-Methoxyphenol in 22 Liter von Methylenchlorid wurden in ein Reaktionsgefäß mit 50
Liter Kapazität eingebracht.
Die auf diese Weise erhaltene Lösung wurde bis zur Rückflußtemperatur während 48 Stunden erhitzt. Dann
wurde die Erwärmung gestopt, das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden 10 Liter
so Ammoniumhydroxid 10% gründlich eingemischt. Die Phasen wurden dann getrennt, die organische Phase
wurde mit Wasser gewaschen, und nach einem Umrühren wurden die Phasen wieder getrennt. Die organische
Phase wurde dann unter reduziertem Druck eingedampft, und man erhielt einen öligen Rückstand in einer
Menge von 9,74 kg. Die Zugabe von kühlen Äthanol bewirkte eine Erstarrung des Produktes. Auf diese Weise
erhielt man 6,80 kg eines rohen Produktes, welches aus Äthanol rekristallisiert wurde, wobei sich 5,70 kg
(58%) eines sehr reinen Produktes ergaben. Schmelzpunkt 73-74° C. Das Produkt ist spektroskopisch und
analytisch unitär und identisch einer handelsüblichen Probe.
Die Reaktion wurde im wesentlichen wie in dem Beispiel 1 ausgeführt, aber als Reaktionslösungsmittel wur-
den 20 Liter Tetrachloräthan verwendet Nach einer
Erwärmung auf eine Temperatur von 1000C für 48 Stunden erhielt man das Produkt (I) in einem Ertrag von
60%, durch Rekristallisation von IsopropanoL Schmelzpunkt 72—740C, Probe unitär in DC (Dünnschichtchro-
matographie).
Die Reaktion wurde ausgeführt wie in dem Beispiel 1, aber als Reaktionslösungsmittel wurde Toluol (22 Liter)
verwendet Die Erwärmung bei Rückflußtemperatur wurde während 36 Stunden aufrechterhalten. Die übliche Verarbeitung ergab das Produkt (I) in einem Ertrag
von 57%. Schmelzpunkt 72—74° C, Probe unitär in DC
20
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50
55
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65
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-(omethoxyphenoxy)-benzo-2,4-dioxacycIohexanon
der Formel (I)
der Formel (I)
CH3
durch Umsetzung von Acetylsalicyloylchlorid mit 2-Methoxyphenol in Gegenwart eines inerten organischen
Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acetylsalicyloylchlorid
mit einem 5 bis 30%igen Überschuß an 2-Methoxyphenol, bezogen auf die theoretisch einzusetzenden
Gewichtsmenge, in einem aromatischen Kohlenwasserstoff oder einem aliphatischen chlorierten Kohlenwasserstoff
in einem Temperaturbereich von 40 bis 1500C zwischen 12 und 48 Stunden umsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß man dieses in Dichlormethan durchführt
3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man dieses bei der Rückflußtemperatur
der Mischung durchführt
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