DE3220852C2 - Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-(o-methoxyphenoxy)-benzo-2,4-dioxacyclohexanon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-(o-methoxyphenoxy)-benzo-2,4-dioxacyclohexanon

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DE3220852C2
DE3220852C2 DE19823220852 DE3220852A DE3220852C2 DE 3220852 C2 DE3220852 C2 DE 3220852C2 DE 19823220852 DE19823220852 DE 19823220852 DE 3220852 A DE3220852 A DE 3220852A DE 3220852 C2 DE3220852 C2 DE 3220852C2
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benzo
methyl
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Cyril South Woodford London Beck
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Dr L Zambeletti SpA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D319/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D319/041,3-Dioxanes; Hydrogenated 1,3-dioxanes
    • C07D319/081,3-Dioxanes; Hydrogenated 1,3-dioxanes condensed with carbocyclic rings or ring systems

Abstract

3 - Methyl - 3 - ( o - methoxyphenoxy) - benzo - 2,4 - dioxacyclo hexanon wird in hohen Anteilen hergestellt und zwar durch Reaktion von Acethylsalicyloylchlorid mit einem Überschuß von 2-Methoxyphenol in inerten Lösungsmitteln, oder durch Reaktion von Acetylsalicylsäure mit niedrigen alkanoischen oder halogenalkanoischen Säureanhydriden und 2-Methoxy-phenol.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-(o-methoxyphenoxy)-benzo-2,4-dioxacyclohexanon (I)
gen und nicht auf reguläre Weise absolut reproduzierbar.
Dies ist bereits ein Nachteil unter Laborbedingungen und kann offensichtlich für die Herstellung der Verbindung (I) für eine industrielle Herstellung nicht toleriert werden.
In der Tat ist durch Versuche bekannt, daß die Verbindung (I) nur in einem kleinen Prozentsatz von Fällen erhalten werden kann, und auch in diesen Fällen ist der ίο Ertrag sehr niedrig (auch in dem in dem belgischen Patent erwähnten Beispiel,das von31% Ertrag berichtet).
Es wurde nun festgestellt, daß die Verbindung (I) in höheren Beträgen auf eine perfekt reproduzierbare Weise hergestellt werden kann, und zwar mittels eines einfachen Verfahrens, das wie folgt operiert:
a) Einer Lösung von Acetylsalicyloylchlorid in einem inerten organischen Lösungsmittel wird ein Überschuß (5—30%) von 2-Methoxyphenol zugemisnt, in Abwesenheit von Pyridin oder anderen tertiären Basen. b) Das Reaktionsgemisch wird auf einen Temperaturbereich zwischen 40° und 1500C für eine Zeitdauer von 12 bis 48 Stunden erwärmt, bis die Reaktion beendet ist Dabei ist das Lösungsmittel ein aromatischer Kohlenwasserstoff oder ein aliphatischer chlorierter Kohlenwasserstoff.
Die Reaktionslösung wird mit wäßrigem Ammoniak, dann mit Wasser ausgewaschen; die organische Schicht wird eingedampft, wobei das gewünschte Produkt in einem Ertrag anfällt, welcher wesentlich höher ist, als die Erträge der bekannten Art, und Z'var in einer guten Reinheit
Es wurde festgestellt, daß Arene und die aliphatischen Chlorkohlenwasserstoffe, wie z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform, Dichlormethan und Tetrachloräthan vorteilhaft sind. Dichlormethan wird besonders bevorzugt
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt als Vorteil einen wesentlich besseren Ertrag bei einer auf perfekte Weise reproduzierbaren Art
OCH3
durch Umsetzung von Acetylsalicyloylchlorid mit 2-Methoxyphenol in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels.
Diese Verbindung, welchen einen bemerkenswerten pharmazeutischen Nutzen aufgrund ihrer hustenreizmildernden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften zeigt, wird durch eine Reaktion von 2-Methoxyphenol (Guaiacol) mit dem erhaltenen Produkt hergestellt (entsprechend der BE-PS 8 90 731 und der DE-OS 31 39 085), wobei Acetylsalicyloylchlorid bei einer niederen Temperatur (0—4° C) gehalten wird, in Gegenwart von Pyridin.
Ei wurde jedoch festgestellt, daß in vielen Fällen bei einem Vorgehen wie es in den erwähnten vorbekannten Verfahren offenbart ist, 2-Methoxyphenylacetylsalicylat an Stelle der Verbindung (I) erhalten wird.
Anscheinend wandelt sich, während der Verweilzeit bei niederer Temperatur manchmal das Acetylsalicyloylchlorid in ein Isomer um, das mit 2-Methoxyphenol die Verbindung (I) ergibt; diese Umwandlung scheint jedoch von nicht bestätigbaren Bedingungen abzuhän-
Beispiel 1
6,8 kg (34,2 Mol) von Acetylsalicyloylchlorid und 5,66 kg (45,6 Mol) von 2-Methoxyphenol in 22 Liter von Methylenchlorid wurden in ein Reaktionsgefäß mit 50 Liter Kapazität eingebracht.
Die auf diese Weise erhaltene Lösung wurde bis zur Rückflußtemperatur während 48 Stunden erhitzt. Dann wurde die Erwärmung gestopt, das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurden 10 Liter
so Ammoniumhydroxid 10% gründlich eingemischt. Die Phasen wurden dann getrennt, die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, und nach einem Umrühren wurden die Phasen wieder getrennt. Die organische Phase wurde dann unter reduziertem Druck eingedampft, und man erhielt einen öligen Rückstand in einer Menge von 9,74 kg. Die Zugabe von kühlen Äthanol bewirkte eine Erstarrung des Produktes. Auf diese Weise erhielt man 6,80 kg eines rohen Produktes, welches aus Äthanol rekristallisiert wurde, wobei sich 5,70 kg (58%) eines sehr reinen Produktes ergaben. Schmelzpunkt 73-74° C. Das Produkt ist spektroskopisch und analytisch unitär und identisch einer handelsüblichen Probe.
Beispiel 2
Die Reaktion wurde im wesentlichen wie in dem Beispiel 1 ausgeführt, aber als Reaktionslösungsmittel wur-
den 20 Liter Tetrachloräthan verwendet Nach einer Erwärmung auf eine Temperatur von 1000C für 48 Stunden erhielt man das Produkt (I) in einem Ertrag von 60%, durch Rekristallisation von IsopropanoL Schmelzpunkt 72—740C, Probe unitär in DC (Dünnschichtchro- matographie).
Beispiel 3
Die Reaktion wurde ausgeführt wie in dem Beispiel 1, aber als Reaktionslösungsmittel wurde Toluol (22 Liter) verwendet Die Erwärmung bei Rückflußtemperatur wurde während 36 Stunden aufrechterhalten. Die übliche Verarbeitung ergab das Produkt (I) in einem Ertrag von 57%. Schmelzpunkt 72—74° C, Probe unitär in DC
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-(omethoxyphenoxy)-benzo-2,4-dioxacycIohexanon
der Formel (I)
CH3
durch Umsetzung von Acetylsalicyloylchlorid mit 2-Methoxyphenol in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acetylsalicyloylchlorid mit einem 5 bis 30%igen Überschuß an 2-Methoxyphenol, bezogen auf die theoretisch einzusetzenden Gewichtsmenge, in einem aromatischen Kohlenwasserstoff oder einem aliphatischen chlorierten Kohlenwasserstoff in einem Temperaturbereich von 40 bis 1500C zwischen 12 und 48 Stunden umsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man dieses in Dichlormethan durchführt
3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man dieses bei der Rückflußtemperatur der Mischung durchführt
DE19823220852 1981-06-10 1982-06-03 Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-(o-methoxyphenoxy)-benzo-2,4-dioxacyclohexanon Expired DE3220852C2 (de)

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IT22230/81A IT1137246B (it) 1981-06-10 1981-06-10 Procedimento per la preparazione di un derivato del 2,4-diossacicloesanone
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ES8307785A1 (es) 1983-08-01
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