DE3207937C1 - Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxyphenolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxyphenolen

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DE3207937C1
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hydroquinone
alkoxyphenols
alcohol
benzoquinone
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DE19823207937
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Hans-Adolf Dr. 6104 Seeheim-Jugenheim Kurmeier
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Merck Patent GmbH
Original Assignee
Merck Patent GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/09Preparation of ethers by dehydration of compounds containing hydroxy groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Beispiel Man löst 55 g Hydrochinon und 11,5 g 70%ige Perchlorsäure in 300 ml Ethanol, gibt anschließend 8,6 g p-Benzochinon zu und erhitzt unter Rühren zum Rückfluß. Man hält das Reaktionsgemisch .noch 2 Stunden unter Rückflußtemperatur. Danach wird der Ansatz eingeengt, in 200ml Ethylacetat und 100 mol Wasser aufgenommen. Nach Abtrennung der wäßrigen Phase wird die organische Phase mit Wasser und verdünnter NaHCO3-Lösung gewaschen. Nach Entfernung des Lösungsmittels erhält man 56,1 g (81,2% d. Th) 4-Ethoxyphenol, Kp 1151190/0,8 kPa.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxyphenolen durch Umsetzung von Hydrochinon mit einem Alkohol bei erhöhter Temperatur in Gegenwart katalytischer Mengen von Benzochinon und einer Säure, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Perchlorsäure durchführt.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxyphenolen durch Umsetzung von Hydrochinon mit einem Alkohol.
    Diese 4-Alkoxyphenole sind wertvolle Zwischenprodukte, insbesondere bei der Herstellung von Carbonsäure-(4-alkoxyphenyl)-estern, wie Benzoesäure- und Cyclohexancarbonsäure-(4-alkoxyphenyl)-estern, die als flüssigkristalline Verbindungen Verwendung finden.
    Die Herstellung von 4-Alkoxyphenolen durch Umsetzung von Hydrochinon mit einem Alkohol bei erhöhter Temperatur in Gegenwart katalytischer Mengen von Benzochinon und einer Säure ist aus der GB-PS 15 57 237 bekannt. Als geeignete Säurekatalysatoren werden dort Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure und sulfonierte Styrolharze genannt Zur technischen Herstellung von 4-Alkoxyphenolen befriedigt diese bekannte Methode jedoch nicht. Teilweise lassen die Ausbeuten zu wünschen übrig, teilweise sind große Überschüsse an Säure erforderlich, die bei der Aufarbeitung Schwierigkeiten bereiten. Dies gilt insbesondere für die Herstellung von 4-Ethoxyphenol, das bei der bekannten Methode nur in 40%iger Ausbeute anfällt.
    Es bestand also die Aufgabe, ein neues, auch in technischem Maßstab brauchbares Verfahren zu entwickeln, nach dem 4-Alkoxyphenole in hohen Ausbeuten und in guter Qualität auf einfache Weise hergestellt werden können.
    Diese Aufgabe wurde durch die Bereitstellung des vorliegenden Verfahrens gelöst.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxyphenolen durch Umsetzung von Hydrochinon mit einem Alkohol bei erhöhter Temperatur in Gegenwart katalytischer Mengen von Benzochinon und einer Säure, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Perchlorsäure durchführt.
    Als Ausgangsstoffe für das neue Verfahren eignen sich das unsubstituierte Hydrochinon, aber auch ein-oder mehrfach substituierte Hydrochinone, wobei als Substituenten insbesondere Alkylgruppen mit vorzugsweise 1 bis 6 C-Atomen (insbesondere unverzweigte Alkylgruppen wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl) in Betracht kommen.
    Als Alkohole kommen aliphatische unverzweigte oder verzweigte Alkohole mit 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, insbesondere Ethanol in Betracht.
    Hydrochinon und Benzochinon liegen in der Regel im Verhältnis 5 1 bis 10 1, vorzugsweise 6 1 bis 8 1 vor.
    Die Menge an Alkohol, der gleichzeitig als Lösungsmittel dient, ist an sich unkritisch, es muß jedoch mindestens soviel Alkohol eingesetzt werden, daß sich die übrigen Reaktionsteilnehmer gut darin lösen. In der Regel verwendet man 5 bis 10 Mol, vorzugsweise 5 bis 8 Mol Alkohol pro Mol Hydrochinon.
    Die Perchlorsäure wird zweckmäßig in konzentrierter Form eingesetzt, insbesondere als 60 bis 70%ige Perchlorsäure. Die eingesetzten Mengen an Perchlorsäure liegen in der gleichen Größenordnung wie diejenigen von Benzochinon, d. h. Hydrochinon und Perchlorsäure liegen in der Regel im Verhältnis 5 1 bis 10 1, vorzugsweise 6 1 bis 8 1 vor.
    Verfahrensführung und Aufarbeitung sind einfach. In der Regel löst man Hydrochinon, Benzochinon und Perchlorsäure im Alkohol und erhitzt die Lösung, vorzugsweise zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches.
    Man erhält das Reaktionsgemisch einige Zeit bei dieser Temperatur. In der Regel ist die Umsetzung nach etwa 2 bis 8 Stunden beendet. Die Aufarbeitung ist einfach. Es genügt meistens, den Ansatz einzuengen, ein organisches Lösungsmittel und Wasser zuzusetzen, die Schichten zu trennen und die organische Phase wie üblich aufzuarbeiten, z. B. durch Destillation. Falls erwünscht, kann das erhaltene 4-Alkoxyphenol noch zusätzlich umkristallisiert werden.
    Nach dem neuen Verfahren erzielt man hohe Ausbeuten und erhält sehr reine Produkte.
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Cited By (2)

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

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