DE2533396C2 - 3-Methyl-3-aryl-brenztraubensäureester und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
3-Methyl-3-aryl-brenztraubensäureester und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
CH-,
R1 — C-——CH-COOR2 (I)
20 \ /
worin R1 und R- die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einer Lewis-Säure behandelt, die
dabei erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
CH,
R' — C —CHCOOR2 (II)
30 OH
worin R' und R2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, in einem Alkohol mit einem Alkalialkoholat
behandelt und den dabei erhaltenen 3-MethyI-3-aryl-brenztraubensäureester der allgemeinen Formel
III gewünschtenfalls zur freien Säure verseift.
35 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lewis-Säure Bortrifluorid, Aluminiumchlorid
oder Zinkchlorid einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung des Glycidsäureesters
mit der Lewis-Säure in einem aprotischen polaren Lösungsmittel durchführt.
In Journal of the American Chemical Society 80, 1958, Seite 6386-88 wird die Umlagerung von 2-Methyl-2-phenylglycidsäureethylester
unter dem Einfluß von Bortrifluorid beschrieben. Dabei entsteht jedoch, wie aus 45 J ACS 91,6198 (1969) ersichtlich, unter Wanderung der Carboethoxygruppe der 2-Formyl-2-methyIphenylcssigsäureethylester.
Durch die Erfindung werden neue 3-Methyl-3-aryl-brenztraubensäureester der allgemeinen Formel III
CH3
50 I
R1 —CH- COCOOR2 (III)
bereitgestellt, worin R' eine 4-Biphenylyl-, 4-Cyclohexylphenyl-, 3-Phenoxyphenyl-, 4'-Fluor-4-biphenylyl-, 2-Fluor-4-biphenylyl-
oder 3-Benzoylphenylgruppe bedeutet und R2 eine niedere Alkylgruppe darstellt. Bei den
55 erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es sich um Ausgangsprodukte, die für die Herstellung von antiin-S
flammatorisch wirksamen 2-(substituierten Aryl)-propionsäuren verwendet werden können.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von S-Methyl-S-aryl-brenztraubensäureestern
der allgemeinen Formel III oder der entsprechenden freien Säuren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man einen Glycidsäureester der allgemeinen Formel I
CH3
R'—C CH-COOR2 (I)
65 ο
worin R' und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einer Lewis-Säure behandelt unter Bildung
eines 2-Hydroxy-3-aryl-3-butensäureesters der allgemeinen Formel II
CH2
R1 —C-CHCOOR2 (Π)
R1 —C-CHCOOR2 (Π)
OH
worin R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben, den dabei erhaltenen Ester der Formel II in einem Alkohol
mit einem Alkalialkoholat behandelt unter Bildung eines 3-Methyl-3-aryl-brenztraubensäureesters der allgemeinen
Formel III
CH3
R1 —CHCOCOOR2 (III)
R1 —CHCOCOOR2 (III)
worin R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben, und dann den gebildeten Ester gewünschtenfalls zur freien
3-Methyl-3-aryl-brenztraubensäure der allgemeinen Formel IV
CH3
R1 —CHCOCOOH (IV)
R1 —CHCOCOOH (IV)
worin R' die vorstehende Bedeutung hat, verseift.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß es möglich ist, durch Oxidieren der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Produkte in großtechnischem Maßstab und in guten Ausbeuten eine 2-(substituierte
Phenyl)-propionsäure der allgemeinen Formel V
CH3
R1 —CHCOOH (V)
R1 —CHCOOH (V)
herzustellen, worin R1 die vorstehende Bedeutung hat, wobei die Oxidationsreaktion in dem gleichen Reaktor
wie die vorausgehenden Reaktionen zur Herstellung des erfindungsgemäßen Esters III und der freien Brenztraubensäure
IV durchgeführt werden kann. Durch die erfindungsgemäßen Zwischenprodukte wird daher ein
völlig neues Verfahren bereitgestellt, das, wie später erläutert, die Herstellung der 2-(substituiertcn Aryl)-propionsäuren,
bei denen es sich um wertvolle antiinflammatorische Mittel handelt, im großtechnischen Maßstab
ermöglicht, wobei sich der Vorteil ergibt, daß alle Reaktionen in einem einzigen Reaktor durchgerührt werden
können, und nicht zu erwarten war, daß bei einer derartigen Verfahrensweise die gewünschten antiinfiammatorischen
Mittel in einfacher Weise und in hohen Ausbeuten erhalten werden können.
In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine neuartige Elektronenabzugsreaktion herbeigeführt
durch Behandeln einer Verbindung tier vorstehenden allgemeinen Formel I mit einer Lewis-Säure in
einer größeren Menge als einer etwa äquimolaren Menge, wobei ein Produkt der vorstehend angegebenen allgemeinen
Formel II in praktisch quantitativer Ausbeute erhalten wird. Bei dieser Reaktion handelt es sich um eine
Reaktion, die in der Literatur bisher nicht beschrieben worden ist. Dafür geeignete Lewis-Säuren sind z. B. Bortrifluorid,
Aluminiumchlorid, Zinkchlorid. Die Reaktion dieser Stufe wird in der Regel in einem Lösungsmittel
durchgeführt, und vorzugsweise kann ein nicht-protonisches polares Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid oder
Dimethylformamid, verwendet werden. Als Lösungsmittel können auch verhältnismäßig hochsiedende Äther,
wie Isopropyläther, verwendet werden. Eine praktikable Reaktionstemperatur, die für die Herstellung von Verbindungen
der vorstehenden allgemeinen Formel II angewendet werden kann, liegt bei O bis 100°C. Dabei ist
normalerweise eine Reaktionszeit von 30 Minuten bis zu 1 Stunde ausreichend. Nach Beendigung der Reaktion
können die Abtrennung und Reinigung des dabei erhaltenen Reaktionsproduktes sehr einfach nach einem üblichen
Verfahren durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel I, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsverbindungen verwendet
werden, können beispielsweise durch Umsetzung eines entsprechenden Acetophenonderivats der Formel
R1-COCHi (worin R1 die oben vorstehende Bedeutung hat) mit einem entsprechenden »-Halogenacetat
der Formel XCH2COOR2 (worin R2 die vorstehende Bedeutung hat) hergestellt werden. Diese Reaktion wird
unter den Bedingungen der Darzens-Kondensation durchgeführt und zu dabei verwendbaren Kondensationsmitteln gehören Natriummethylat, Natriumäthylat, Natriumisopropylat, Natriumaniid. Die Reaktion wird vorzugsweise
in einer Inertgasatmosphäre und unter wasserfreien Bedingungen durchgeführt.
In der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Verbindung der allgemeinen Formel II
unter Erhitzen mit einem Alkalialkoholat in Alkohol unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel
III umgesetzt. Die Verbindungen, die in dieser Stufe erhalten werden können, sind in der Literatur bisher nicht
beschrieben worden. Nachfolgend sind die physikalischen Eigenschaften und die spektral-optischen Daten dieser
Verbindungen, beispielsweise derjenigen mit einer Methylgruppe als Substituent R2, angegeben.
IR (cm"')
NMR (<5 ppm)
physikalische !Eigenschaften
1723 1278 1120 1044 1.47
4.50
1728 1275 H 15 1043 1.48 765 732
4.54
1731 1580 1489 1254 1.42 ■=/ 1042
4.44
CH,\
3H,d —C —
V- 1730 1502 1278 1045 1.49 ^=/ 821
4.55
lH,q —C — H
CH3^
CH3^
3H,d —C —
I ,
lH,q— C — H I CH3^
3H,d —C —
lH,q—C — H j CH3\
3H,d —C —
lH,q— C — H j
3.73 (3H5S-CO2Me) F.71.1-72.2°C
3.72 (3 H, S- CO2Mc) F. 84.5-86.5°C
3.74 (3 H, S-CO2Me) F. 100.0-101.60C
3.72(3H5S-CO2Me) blaßgelbes
Öl
Als Alkalimetall des in dieser Stufe verwendeten Alkalialkoholats sei beispielsweise Natrium oder Kalium
erwähnt. Als Alkohol kann beispielsweise Methanol, Äthanol, Isopropanol oder tert.-ButanoI verwendet werden.
Die Reaktionstemperatur beträgt zweckmäßig 60 bis 9O0C, und die Reaktionszeit beträgt zweckmäßig 30
Minuten bis 1 Stunde. Die Verbindung der allgemeinen Formel III, die in der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhalten wird, weist eine hohe Reinheit auf und kann daher so wie sie ist in der nachfolgenden
Umsetzung in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Die Reaktion, nach der die Verbindung
der allgemeinen Formel III aus der Verbindung der allgemeinen Formel II gebildet wird, ist eine völlig neue
Reaktion, die in der Literatur bisher nicht beschrieben worden ist.
In der dritten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Verbindung der allgemeinen Formel III zur
freien Säure der allgemeinen Formel IV hydrolysiert. Diese Hydrolysereaktion wird vorzugsweise in einem alkalischen
Medium durchgeführt, obwohl die Reaktion sowohl in einem alkalischen als auch in einem sauren
Medium ablaufen kann. Als Lösungsmittel wird bei der Hydrolysereaktion vorzugsweise Methanol oder Äthanol
und als Alkali wird vorzugsweise Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid verwendet. Die Reaktionstemperatur
betragt zweckmäßig 20 bis 300C, obgleich die Reaktion bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von
0 bis 1000C durchgeführt werden kann, und die Reaktionszeit beträgt 40 Minuten bis 1 Stunde, wobei die Reaktionszeit
innerhalb eines Bereiches von 30 Minuten bis 5 Stunden liegen kann. Die Verbindungen der allgemeinen
Formel IV, die in der dritten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten werden, weisen beispielsweise
die nachfolgend angegebenen physikalischen Eigenschaften und spektral-optischen Daten auf.
IR (cm'Ί
NMR (δ ppm)
Physikalische Eigenschaften
1702 1290 1131827 1.43
CH3 \
3H,d—C —
F. 100.5-102.1°C
1732 1701 1260 918 1.50 762 726
1732 1700 1499 1240
1168 821
1168 821
1723 1580 1489 1250 1.44
lH,q—C —
^ H j ' CH3
3H,d—C —
lH,q—C —
CH3 \
3H,d—C —
lH,q—C —
H ) CH3^
3H,d—C —
F. 141.0-143.20C
F. 144.7-145.9°C
farbloses Öl
lH,q—C —
Anschließend an das erfindungsgemäße Verfahren kann die Verbindung der allgemeinen Formel IV in einer
wäßrigen Alkalilösung mit Wasserstoffperoxid oxydiert werden unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen
Formel V. In dieser Oxydationsstufe beträgt die Reaktionstemperatur 10 bis 25°C, und die Reaktionszeit
beträgt zweckmäßig 10 bis 20 Stunden. Wenn ein Verfahren, welches die erste Stufe bis zu der Oxydationsendstufe
umfaßt, im großtechnischen Maßstab durchgeführt werden soll, brauchen die Verbindung derallgemeinen
Formel II und die Verbindung der allgemeinen Formel III, die in der ersten bzw. zweiten Stufe gebildet worden
sind, nicht immer nach Beendigung der jeweiligen Stufen einzeln isoliert zu werden. Das heißt, unmittelbar
nach Beendigung der Wärmebehandlung der Verbindung der allgemeinen Formel II in einem Alkohol mit
einem Alkalialkoholat wird die Hydrolyse der dabei erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel III durchgeführt,
und nach dem Abdestillieren des Alkohols wird die Oxydationsreaktion der dabei erhaltenen Verbindung
der allgemeinen Formel IV mit Wasserstoffperoxid unter Zugabe von Wasser durchgeführt, woran sich
eine Säurebehandlung anschließt, wobei eine 2-(substituierte Aryljpropionsäure der allgemeinen Formel V
erhalten wird. Dadurch ist das vorstehend erläuterte Verfahren als Verfahren zur Herstellung der2-(substituierten
Aryl)propionsäure im großtechnischen Maßstab außerordentlich vorteilhaft insofern, als alle Reaktionen in
einem einzigen Reaktor durchgeführt werden können, die Durchführbarkeit des Verfahrens sehr einfach ist und
das gewünschte Produkt in hohen Ausbeuten erhalten wird. Die so erhaltene Verbindung derallgemeinen Formel
V kann gewünschtenfalls in ihre Salze, vorzugsweise in ihre nicht-toxischen Salze organischer und anorganischer
Säuren, überführt werden.
Methyl-2-hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butenoat
Eine Lösung von 40 g 4-CyclohexyIacetophenon und 43,2 g Methylchloracetat in einem Lösungsmittelgemisch
aus 50 ml η-Hexan und 50 ml Benzol wurde stark gerührt, und über einen Zeitraum von 1 Stunde wurden
in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 5°C 27,8 gNatriummethylat langsam zugegeben. Nach
zweistündigem Rühren bei 5°C und einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Mischung unter Rühren
30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Hexan zu der Mischung zugegeben, wobei
sich eine organische Schicht bildete. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet und
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei 50 g (91% der Theorie, bezogen auf 4-Cyclohcxylacetophenon)
Methyl-3-methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)-glycidat in Form eines Öls erhalten wurden.
Elementaranalyse für Ci7IK2O3 (274):
ber.: C 74,42 H 8,08 " 10 gef.: 74,61 8,30%
IR-Spektrum: 1755, 1735, 1210, 830 cm1
NMR-Spektmm (tf ppm): 1,73
CH,
3M1S1-C-
-C —
, 3,80, 3,42
(3 H, s, s, -CO2CH3), 3,45, 3,63
IH, s, s, —C —
/\ H
Zu einer Lösung von 11 g Methyl-3-methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)-glycidat in 40 ml Dimethylsulfoxid wurden
unter Rühren und unter Eiskühlung 6 ml einer 47%igen Ätherlösung von Bortrifluorid zugegeben. Die
Mischung wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht und 2 Stunden gerührt, dann wurde sie in Wasser gegossen
und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung, Wasser und einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und dann
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Athylacetat wurde durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt, wobei man 10 g (Ausbeute 91%) Methyl-2-hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butenoat erhielt.
Elementaranalyse für Ci-Hi2O, (274):
ber.: C 74,42 H 8,08 "" gef.: 74,59 8,29%
IR-Spektrum: 3470, 1730, 1214, 1110, 1078 cm1
NMR-Spcktrum (<5 ppm): 3,70 (3 H, s, —CO2Me), 5,03,
H IH1S5-C-CO-
-; ο —
, 5,35, 5,46
2 H, s, s,
C = C
Beispiel 2
Methyl-2-hydroxy-3-(3-phenoxyphenyl)-3-butenoat
Methyl-2-hydroxy-3-(3-phenoxyphenyl)-3-butenoat
Eine Lösung von 19,4 g 3-Phenoxyacetophenon und 21,6 g Methylchloracetat in 40 ml Benzol wurde stark
gerührt, und über einen Zeitraum von 1 Stunde wurden in einem Stickstoffstrom bei 5 bis 6°C 13,9 g Natriummethylat
langsam zugegeben. Nach einstündigem Rühren bei dieser Temperatur wurde die Mischung wieder
auf Raumtemperatur gebracht und dann eine weitere Stunde gerührt. Danach wurde die Mischung unter Rühren
1 Stunde unter Rückfluß erhitzt und dann abgekühlt. Zu der Mischung wurden Benzol und Wasser zugcgcben,
wodurch eine Benzolextraktion bewirkt wurde. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, dann wurde das Benzol durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt, wobei man 21,0 g (Ausbeute 81%) Methyl-3-methyI-3-(3-phenoxyphenyl)glycidat in Form eines Öls
erhielt.
60 Elementaranalyse für Ci7Hk1O4 (284):
ber.: C 71,82 H 5,67 gef.: 71,69 5,51%
IR-Spektrum: 1754, 1730, 1580, 1228 cm1
NMR-Spektrum (δ ppm): 1,68, 1,72
CH,
3 H, s, s, — C — L 3,47, 3,79 (3 H, s, s, — CO2CH3), 3,42, 3,63
IH1S1S1-C-
Zu einer Lösung von 8,0 g Methyl-3-methyl-3-(3-phenoxyphenyl)-glycidat in 100 ml Dimethylsulfoxid wurden
unter Rühren und unter Eiskühlung 30 ml einer Ätherlösung von Bortrifluorid zugegeben. Nach 20stündigem
Rühren bei Raumtemperatur wurde die Mischung in Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Die
Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und Wasser
gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Äthylacetat wurde durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand (8,0 g) wurde durch Kieselsäuregel-Säulenchromatographie
gereinigt, wobei man 4,7 g (Ausbeute 59% der Theorie) Methyl-2-hydroxy-3-(3-phenoxyphenyl)-3-butenoat
in Form eines Öls erhielt.
Elementaranalyse für CnH16O4 (284):
ber.: C 71,82 H 5,67
gef.: 71,68 5,50%
gef.: 71,68 5,50%
IR-Spektrum: 3480, 1733, 1584, 1570, 1486, 1222 cm1
NMR-Spektrum (<5 ppm): 3,68 (3 H, s, -CO2Me), 5,00
IH, s,— C-CO-O —
, 5,43, 5,48
2 H, s, s,
C = C
Beispiel 3
Methyl-2-hydroxy-3-(4-biphenylyl)-3-butenoat
Methyl-2-hydroxy-3-(4-biphenylyl)-3-butenoat
Eine Lösung von 14,0 g 4-Acetylbiphenyl und 15,4 g Methylchloracetat in einem Lösungsmittelgemisch aus
60 ml Benzol und 30 ml Äther wurde stark gerührt, und über einen Zeitraum von 30 Minuten wurden in einem
Stickstoffstrom bei 80C langsam 8,5 g Natriummethylat zugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde bei 100C,
1 Stunde bei 25°C und 1 Stunde bei der Rückflußtemperatur gerührt und dann gekühlt. Die Mischung wurde mit
Äther versetzt, wobei sich eine organische Schicht bildete, die dann mit Wasser gewaschen und getrocknet
wurde. Die organischen Lösungsmittel wurden durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei
man 15,0 g (Ausbeute 71%) Methyl-3-methyl-3-(4-biphenylyl)glycidat in Form eines Pulvers erhielt, F. 74,7 bis
77,O0C.
IR-Spektrum: 1748, 1208, 1081, 770 cm1
NMR-Spektrum (δ ppm): 1,77, 1,79
CH3
3 H, s, s, — C —
, 3,46, 3,82 (3 H, s, s, -CO2H3), 3,50, 3,70
IH, s, s, — C — H
Zu einer Lösung von 8,0 gMethyl-3-methyl-3-(4-biphenyl)-glycidat in einem Lösungsmittelgemisch aus 30 ml
Dimethylsulfoxid und 20 ml Benzol wurden unter Eiskühlung 7 ml einer 47%igen Ätherlösung von Bortrifluorid
zugetropft. Die Mischung wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht und nach 3stündigem Rühren in Wasser
gegossen und dann mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Benzol wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, und man erhielt 6,8 g (Ausbeute 85%
der Theorie) Methyl-2-hydroxy-3-(4-biphenyl)butenoat in Form einer halbkristallinen Masse.
Elementaranalyse für C17Hi6O, (286):
bcr.: C 76,10 H 6,01
ger.: 75,91 6,31%
ger.: 75,91 6,31%
IR-Spektrum: 3460, 1731, 1596, 1242, 1208, 1112, 1078, 843 cm1
IO
NMR-Spektrum (δ ppm): 3,72 (3 H, s, -CO2Me), 5,10
2H, s, s, C = C
CO
IH, s,—C-O-H
, 5,44, 5,56
20
25
30
35
40
45
50
55
Beispiel 4
Methyl-2-hydroxy-3-(2-fiuor-4-biphenylyl)-3-butenoat
Methyl-2-hydroxy-3-(2-fiuor-4-biphenylyl)-3-butenoat
Eine Lösung von 19,0 g 4-Acetyl-2-fluorbiphenyl und 19,2 g Methylcnloracetat in einem Lösungsrnittclgcmisch
aus 40 ml Benzol und 20 ml Dimethylformamid wurde stark gerührt, und über einen Zeitraum von
1 Stunde wurden in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 8°C 10,6 gNatriummethylat langsam
zugegeben. Nach lstündigem Rühren bei 100C, lstündigem Rühren bei 25°C und lstündigem Rühren bei 6O0C
wurde die Mischung abgekühlt und mit Benzol und Wasser versetzt, wodurch eine Benzolextraktion bewirkt
wurde. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und
dann wurde das Benzol durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei 20,2 g (Ausbeute 79%)
Methyl-3-methyl-3-(2-fluor-4-biphenylyl)glycidat erhalten wurden.
Zu einer Lösung von 9,0 g Methyl-3-methyl-3-(2-fluor-4-biphenylyl)glycidat in einem Lösungsmittelgemisch
aus 30 ml Dimethylsulfoxid und 20 ml Benzol wurden unter Eiskühlung 5 ml einer Atherlösung von Bortrifluorid
zugegeben. Die Mischung wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht, 2 Stunden gerührt und dann in Wasser
gegossen, wodurch eine Benzolextraktion bewirkt wurde. Die Benzolschicht wurde nacheinander mit Wasser,
einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Danach wurde das Benzol durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, und man erhielt
8,4 g (Ausbeute 92%) Methyl-2-hydroxy-3-(2-fluor-4-biphenylyl)-3-butenoat in Form eines Öls.
Elementaranalyse für CnHi5FO3 (286):
ber.: C 71,32 H 5,28 gef.: 71,11 5,40%.
Beispiel 5
Methyl-2-hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butenoat
Methyl-2-hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butenoat
Eine Lösung von 9,5 g 4-Acetyl-4'-fluorbiphenyl und 9,6 g Methylchloracetat in einem Lösungsmittelgemisch
aus 20 ml Benzol und 10 ml Dimethylformamid wurde stark gerührt, und über einen Zeitraum von 30 Minuten
wurden in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 8°C 5,3 g Natriummethylat langsam zugegeben.
Nach lstündigem Rühren bei 1O0C, lstündigem Rühren bei 25°C und lstündigem Rühren bei 600C wurde
die Mischung abgekühlt und mit Wasser und Benzol versetzt, wodurch eine Benzolextraktion bewirkt wurde.
Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach der
tntfernung des Benzols durch Destillation unter vermindertem Druck erhielt man 10,1 g (Ausbeute 79% der
Theorie) Methyl-3-methyl-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)glycidat in Form eines Pulvers, F. 68,6 bis 70,20C.
IR-Spektrum: 1740, 1597, 1498, 1208, 823 cm1
NMR-Spektrum (δ ppm): 1,70, 1,73
IH, s, s, | V | I | 3 H, s, s, | CH3 ^ | |
,70, 1,73 | ^ ι ^ | I Q ___ 1 |
|||
/ |
Q
I |
I / | |||
I
H J |
|||||
, 3,42, 3,77 (3 H, s, S1-CO2H3), 3,42, 3,65
Zu einer Lösung von 9,0 g Methyl-3-rnethyl-3-)4'-fluor-4-biphenylyl)glycidat in einer Lösungsmittelmischung
aus 30 ml Dimethylsulfoxid und 20 ml Benzol wurden unter Eiskühlung 5 ml einer Ätherlösung von Bortrifluorid
zugegeben. Die Mischung wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht, 2 Stunden gerührt und dann in Wasser
gegossen, wodurch eine Benzol extraktion bewirkt wurde. Die Benzolschicht wurde nacheinander mit Wasser,
einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Anschließend wurde das Benzol durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt,
wobei 8,5 g (Ausbeute 94%) Methyl-2-hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butenoat erhalten wurden.
Elementaranalyse fur C17H15FO3:
ben: C 71,32 H 5,28
gef.: 71,11 5,01% IR-Spektrum: 3463, 173i, 1600, 1499, 1223, 1160, 831 cm1
NMR-Spektrum (<5 ppm): 3,71 (3 H, s, -CO2Me), 5,08
2 H, s, s,
\ A
C = C
IH5S5-C-CO-O
—
, 5,44, 5,55
Beispiel 6
Isopropyl-2-hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butenoat
Isopropyl-2-hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butenoat
Eine Lösung von 20 g 4-Cyclohexylacetophenon und 26,5 g Isopropylchloracetat in 50 ml Benzol wurde stark
gerührt, und über einen Zeitraum von 1 Stunde wurden in einem Stickstoflstrom bei einer Temperatur unterhalb
5°C 21 g Natriumisopropylat langsam zugegeben. Nach lstündigem Rühren bei 50C, lstündigem Rühren
bei Raumtemperatur und lstündigem Rühren bei Rückflußtemperatur wurde die Mischung abgekühlt und mit
Benzol und Wasser versetzt, wodurch eine Benzolextraktion bewirkt wurde. Di Benzolschicht wurde mit Wasser
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach wurde das Benzol durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt.
Das dabei erhaltene Isopropyl-S-methylO-H-cycIohexylphenyO-glycidat wurde in 200 ml Dimethylformamid
gelöst, und unter Eiskühlung wurden 15 ml einer 47%igen Ätherlösung von Bortrifluorid zugegeben. Nach
Beendigung des Zutropfens wurde die Mischung wieder auf Raumtemperatur gebracht, und nach 4stündigem
Rühren wurde die Reaktionsfiüssigkeit in Wasser gegossen und mit Athylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht
wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, danach wurde das Athylacetat durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt, wobei man 23 g (Ausbeute 75%) Isopropyl-2-hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butenoat
in Form eines blaßgelben Öls erhielt.
Elementaranalyse für Ci9H2O
ber.: C 75,46 H 8,67 gef.: 75,18 8,50%.
(302):
Beispiel 7
Methyl-2-hydroxy-3-(4-biphenyl)-3-butenoat
Methyl-2-hydroxy-3-(4-biphenyl)-3-butenoat
Zu einer Lösung von 8,0 g Methyl-3-methyl-3-(4-biphenylyl)-glycidat in 50 ml Dimethylacetamid wurden
unter Eiskühlung 7 ml einer 47%igen Ätherlösung von Bortrifluorid zugetropft. Nach Beendigung der Zugabe
wurde die Mischung wieder auf Raumtemperatur gebracht, und nach 4stündigem Rühren wurde sie in Wasser
gegossen und mit Athylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschichi wurde nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Die Äthylacetatschicht wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, und man erhielt 6,0 g
(Ausbeute 75%) Methyl-2-hydroxy-3-(4-biphenyl)-3-butenoat.
Elementaranalyse für Ci7Hi6O1 (268):
her.: C 76,10 H 6,01 gef.: 75,95 6,18%
IR-Spektrum: 3460, 1731, 1596, 1242, 1208, 1112, 1078, 843 cm1
NMR-Spektrum (δ ppm): 3,72 (3 H, s, -CO2Me), 5,10
2H,s,s, C =
IH5S5-C-CO-O
—
, 5,44, 5,56
Beispiel 8
Methyl-2-hydroxy-3-(3-benzoylphenyj)-3-butenoat
Methyl-2-hydroxy-3-(3-benzoylphenyj)-3-butenoat
Zu einer Lösung von 11,0 g Methyl-3-methyl-3-(3-benzoylphenyl)glycidat in 50 ml Dimethylsulfoxid wurden
unter Rühren und unter Eiskühlung 6 ml einer 47%igen Ätheriesung von Bortrifluorid zugegeben. Die
Mischung wurde wieder auf Raumtemperatur gebracht und nach dem Rühren über Nacht in Wasser gegossen
und mit Äthylacetat exi/ahiert. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Äthylacetat wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Die dabei erhaltene rohe ölige
Substanz wurde durch Kieselsäuregel-Säulenchromatographie gereinigt, und man erhielt 6,4 g (Ausbeute 58%)
Methyl-2-hydroxy-3-(3-benzoyiphenyl)-3-butenoat,
Elementaranalyse für Ci8Hu,O4 (296):
ber.: C 72,96 H 5,44
gef.: 73,08 5,31%.
gef.: 73,08 5,31%.
Beispiel 9
MethyI-2-hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butenoat
MethyI-2-hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butenoat
2ü Zu einer Mischung aus 100 ml Isopropyläther und 10,0 g Aluminiumchlorid wurde unter Rühren eine Lösung
von 8,5 g Methyl-3-methyl-3-(4'-fluor-4-biphenyly])glycidat in 40 ml Isopropyläther zugetropft. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Mischung unter Rühren 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt und mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure versetzt. Nach 20minütigem Rühren wurde die Isopropylätherschicht von der
Mischung abgetrennt und die wäßrige Schicht mit Isopropyläther extrahiert. Der Extrakt wurde dann mit der
abgetrennten Isopropylätherschicht vereinigt. Die vereinigten Isopropylätherschichten wurden nacheinander
mit Wasser, einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und dann über Magnesiumsulfat
getrocknet. Der Isopropyläther wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Kieselsäuregel-Säulenchromatographie gereinigt, wobei man 5,8 g (Ausbeute 58%) Methyl-2-hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butenoat
erhielt.
Elementaranalyse Tür C]7Hi5FO3 (286):
ber.: C 71,32 H 5,28
gef.: 71,09 5,41%.
ber.: C 71,32 H 5,28
gef.: 71,09 5,41%.
Äthyl-2-hydroxy-3-(3-phenoxyphenyl)-3-butenoat
Eine Lösung von 9,7 g 3-Phenoxyacetophenon und 12,2 g Äthylchloracetat in 30 ml Äthyläther wurde stark
gerührt, und über einen Zeitraum von 1 Stunde wurden in einem Stickstoffstrom bei 5 bis 6°C 8,8 g Natriumathylat
langsam zugegeben. Nach lstündigem Rühren bei 6°C, lstündigem Rühren bei 25°C und lstündigem
Rühren bei Rückflußtemperatur wurde die Mischung abgekühlt und mit Äther und Wasser versetzt, wodurch
eine Ätherextraktion bewirkt wurde. Die Ätherschicht wurde mit Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Der Äther wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wurde in 150 ml Butyläther gelöst, und die Lösung wurde mit 12 g Aluminiumchlorid versetzt und
5 Stunden unter Rühren bei 800C unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Mischung mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure versetzt. Nach 20minütigem Rühren wurde die Butyiätherschicht abgetrennt
und die wäßrige Schicht mit Butyläther extrahiert. Der Extrakt wurde mit der abgetrennten Butyiätherschicht
vereinigt, und die vereinigten Schichten wurden nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
und Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Der Butyläther wurde
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde durch Kieselsäuregel-Säulenchromatographie
gereinigt, wobei man 4,5 g (Ausbeute 46%) ÄthyI-2-hydroxy-3-(3-phenoxyphenyl)-3-butenoat
erhielt.
Elementaranalyse Tür C]8H|8O4 (298):
ber: C 72,46 H 6,08
ber: C 72,46 H 6,08
gef.: 72,21 6,30%.
Weitere Umsetzung der erfindungsgemäßen Verbindungen
B e i s ρ i e 1 11
a) Methyl-3-methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)pyruval μ
5,0 g Methyl-2-hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butenoat wurden in 30 ml wasserfreiem Methanol gelöst. |
Getrennt davon wurde aus 0,5 g metallischem Natrium und 20 ml wasserfreiem Methanol eine Natriummethylatlösung
hergestellt. Die beiden so hergestellten Lösungen wurden miteinander vereinigt, und die kombinierte
Lösung wurde 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt und mit 2,5 ml Eisessig versetzt,
und die Mischung wurde bei tiefer Temperatur und unter vermindertem Druck destilliert, um das Methanol $
daraus zu entfernen. Zu dem Rückstand wurden Äthylacetat und Wasser zugegeben, wodurch eine Äthylacetat- |
extraktion bewirkt wurde. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
und Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet 4,2 g der durch Entfernen
des Äthylacetats durch Destillation unter vermindertem Druck erhaltenen rohen Kristalle wurden aus
Hexan umkristallisiert, und man erhielt 3,8 g (Ausbeute 76% der Theorie) Methyl-3-methyl-3-(4-cyclohexylphenyDpyruvat,
F. 71,1 bis 72,20C.
Elementaranalyse für CnH2JO5:
ber.: C 74,42 H 8,08
gef.: 74,28 9,20%.
ber.: C 74,42 H 8,08
gef.: 74,28 9,20%.
b) 3-Methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)brenztraubensäure
Zu einer Lösung von 2,1 g Methyl-3-methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)pyruvat, das im vorstehenden Abschnitt a)
!§ hergestellt worden war, in 20 ml Methanol wurde eine Lösung von 1,0 g Kaliumhydroxid in 10 ml Methanol
zugegeben. Die Mischung wurde mit 1 ml Wasser versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Beendigung de! Umsetzung wurde das Methanol durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wurde mit Wasser versetzt und das unlösliche Material wurde durch Extraktion mit Äthylacetat
daraus entfernt Die Extraktionsmutterlauge wurde mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit Äthylacetat
extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. 1,9 g der durch Entfernen
des Äthylacetats durch Destillation unter vermindertem Druck erhaltenen rohen Kristalle wurden aus Benzol/
:Hexan umkristallisiert, wobei man 1,7 g (Ausbeute 84% der Theorie) 3-Methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)brenztraubensäure,
F. 100,5 bis 102,10C, erhielt.
) Elementaranalyse für C16H20O1:
ber.: C 73,82 H 7,74
gef.: 73,90 7,81%.
Beispiel 12
a) Methyl-3-methyl-3-(3-phenoxyphenyl)pyruvat
a) Methyl-3-methyl-3-(3-phenoxyphenyl)pyruvat
1,5 g Methy!-2-hydroxy-3-(3-phenoxyphenyl)-3-butenoat wurden in 20 ml wasserfreiem Methanol gelöst.
Getrennt davon wurde eine Natriummethylatlösung hergestellt aus 0,2 g metallischem Natrium und 20 ml wasserfreiem
Methanol. Die so hergestellten beiden Lösungen wurden miteinander vereinigt, und die kombinierte
Lösung wurde 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Lösung mit 1,5 ml Eisessig
versetzt und das Methanol durch Destillation daraus entfernt. Zu dem Rückstand wurden Äthylacetat und Wasser
zugegeben, wodurch eine Äthylacetatextraktion bewirkt wurde. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander
mit Wasser, einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Äthylacetat wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei
man 1,2 g (Ausbeute 80%) Methyl-3-methyl-3-(3-phenoxyphenyl)-pyruvat in Form eines blaßgelben Öls erhielt.
Elementaranalyse für C17Hi6O4:
ber.: C 71,82 H 5,67
gef.: 71,90 5,80%.
ber.: C 71,82 H 5,67
gef.: 71,90 5,80%.
b) 3-Methyl-3-(3-phenoxyphenyl)brenztraubensäure
Zu einer Lösung von 0,8 g Methyl-3-methyl-3-(3-phenoxyphenyl)pyruvat, das im vorstehenden Abschnitt a)
hergestellt worden war, in 10 ml Methanol wurde eine Lösung von 0,8 g Kaliumhydroxid in einer Mischung aus
5 ml Methanol und 0,5 ml Wasser zugegeben. Die dabei erhaltene Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Methanol durch Destillation unter vermindertem
Druck aus der Reaktionsflüssigkeit entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser versetzt, und das unlösliche
Material wurde durch Extraktion mit Äthylacetat entfernt. Die Extraktionsmutterlauge wurde mit Chlorwasserstoffsaure
angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser
und mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Äthylacetat wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei man
0,6 g (Ausbeute 75%) 3-Methyl-3-(3-phenoxyphenyl)brenztraubensäure in Form eines blaßgelben Öls erhielt.
Elementaranalyse für C|6HKO4:
ber.: C 71,10 H 5,22 gef: 70,98 5,28%.
a) Methyl-3-methyl-3-(4-biphenylyl)pyruvat
Zu einer Lösung von 0,3 g metallischem Natrium in 30 ml wasserfreiem Methanol wurde eine Lösung von
3,1 g Methyl-2-hydroxy-3-(4-biphenylyl)-3-butenoat in 10 ml wasserfreiem Methanol zugegeben. Die dabei
erhaltene Mischung wurde 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt und dann abgekühlt. Dann wurden 3 ml Eisessig
zugegeben. Die Mischung wurde bei tiefer Temperatur und unter vermindertem Druck destilliert, um das
Methanol daraus zu entfernen. Zu dem Rückstand wurden Athylacetat und Wasser zugegeben, wodurch eine
Athylacetatextraktion bewirkt wurde. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet Das
Athylacetat wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei man rohe Kristalle erhielt.
3,0 g der rohen Kristalle wurden aus Isopropylalkohol umkristallisiert, und man erhielt 1,9 g (Ausbeute 61% der
Theorie) Methyl-3-methyI-3-(4-biphenylyl)pyruvat, F. 84,5 bis 86,5°C.
Elemenlaranalyse für CnH]6O3:
ber.: C 76,10 H 6,01
ber.: C 76,10 H 6,01
gef.: 76,01 6,13%.
b) 3-Methyl-3-(4-biphenylyl)brenztraubensäure
Zu einer Lösung von 1,1 g Methyl-3-methyl-3-(4-biphenylyl)pyruvat, das im vorstehenden Abschnitt a) hergestellt
worden war, in 20 ml Methanol wurde eine Lösung von 0,8 g Kaliumhydroxid in 5 ml Methanol zugegeben,
und die dabei erhaltene Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach Beendigung der
Umsetzung wurde das Methanol durch Destillation unter vermindertem Druck aus der Reaktionsmischung entfernt.
Zu dem Rückstand wurde Wasser zugegeben, und das unlösliche Material wurde durch Extraktion mit
Athylacetat daraus entfernt. Die Extraktionsmutterlauge wurde mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit
Athylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten wäßrigen
Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Athylacetat
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, und man erhielt rohe Kristalle. 0 9 g der rohen
Kristalle wurden aus Benzol umkristallisiert, und man erhielt 0,75 g (Ausbeute 72% der Theorie) 3-Methyl-3-(4-
biphenylyl)brenztraubensäure, F. 141,0 bis 143,2°C.
Elementaranalyse für C]6H14O3:
ber.: C 75,57 H 5,55
gef.: 75,48 5,61%.
ber.: C 75,57 H 5,55
gef.: 75,48 5,61%.
Beispiel 14
a) Methyl-3-methyl-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)pyruvat
a) Methyl-3-methyl-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)pyruvat
Zu einer Lösung von 0,55 g metallischem Natrium in 50 ml wasserfreiem Methanol wurde eine Lösung von
6,1 g Methyl-2-hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butenoat in 20 ml wasserfreiem Methanol zugegeben. Die
dabei erhaltene Mischung wurde 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt und dann abgekühlt. Die Reaktionsflüssigkeit
wurde mit 5 ml Eisessig versetzt. Die Mischung wurde bei tiefer Temperatur und unter vermindertem Druck
destilliert, um das Methanol daraus zu entfernen. Zu dem Rückstand wurden Athylacetat und Wasser zugegeben,
wodurch eine Athylacetatextraktion bewirkt wurde. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser,
einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen. Das Athylacetat wurde durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt, und man erhielt rohe Kristalle. 5,4 g der rohen Kristalle wurden aus Äthanol
umkristallisiert, und man erhielt 4,6 g (Ausbeute 75%) Methyl-3-methyl-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)pyruvat,
Elementaranalyse für CnH,sFO3:
ber.: C 71,32 H 5,28
gef.: 71,13 5,14%.
ber.: C 71,32 H 5,28
gef.: 71,13 5,14%.
b) 3-Methyl-3-i4'-fluor-4-biphenylyi)brenztraubensäure
Zu einer Lösung von 1,2 g Methyl-3-methyl-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)pyruvat, das im vorstehenden
Abschnitt a) hergestellt worden war, in 20 ml Methanol wurde eine Lösung von 1,0 g Kaliumhydroxid in 10 ml
Methanol zugegeben. Die dabei erhaltene Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Methanol durch Destillation unter vermindertem Druck aus der Reaktions-
flüssigkeit entfernt. Zu dem Rückstand wurde Wasser zugegeben, und das unlösliche Material wurde durch
Extraktion mit Athylacetat daraus entfernt. Die Extraktionsmutterlauge wurde mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert
und mit Athylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten
wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Athyiacetat wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei rohe Kristalle erhalten
wurden. 1,0 g der rohen Kristalle wurden aus Benzol umkristallisiert, und man erhielt 0,9 g (Ausbeute 79%) 3-Methyl-3-(4'-fluor-4-bipheny!yi)-brenztraubensäure,
F 144,7 bis 145,9°C.
s Elementaramilyse Tür CU,HL1FO3:
A ber.: C 70,58 H 4,81
gef.: 70,46 4,72%.
12
Beispiel 15
3-Methyl-3-(3-phenoxyphenyl)brenztraubensäure
3-Methyl-3-(3-phenoxyphenyl)brenztraubensäure
1,5 g Äthyl-2-hydroxy-3-(3-phenoxyphenyl)-3-butenoat wurden in 20 ml wasserfreiem Äthanol gelöst.
Getrennt davon wurde eine Kaliumäthylatlösung aus 0,35 g metallischem Kalium und 20 ml wasserfreiem Ätna- S
noil hergestellt. Die so hergestellten beiden Lösungen wurden miteinander vereinigt, und die kombinierte
Lösung wurde 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde abgekühlt und mit 2 ml Wasser
versetzt, und die Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Äthanol wurde durch
Destillation unter vermindertem Druck aus der Mischung entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser versetzt
und das unlösliche Material durch Extraktion mit Äthylacetat daraus entfernt. Die Extraktionsmutterlauge
wurde mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde
nacheinander mit Wasser und einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Äthylacetat wurde durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt, wobei man 1,1 g (Ausbeute 79%) 3-Methyl-3-(3-phenoxyphenyl)brenztraubensäure in Form eines
blaßgelben Öls erhielt.
Beispiel 16
S-Methyl^-^-cyclohexylphenylJbrenztraubensäure
S-Methyl^-^-cyclohexylphenylJbrenztraubensäure
3,0 g Isopropyl-2-hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butenoat wurden in 50 ml wasserfreiem Isopropylalkohol
gelöst. Getrennt davon wurden 1,1g metallisches Kalium in 100 ml wasserfreiem Isopropylalkohol gelöst. Die so
hergestellten beiden Lösungen wurden miteinander vereinigt, und die kombinierte Lösung wurde 20 Minuten
unter Rückfluß erhitzt. Zu der Lösung wurden dann 2 ml Wasser zugegeben, und die Mischung wurde weitere
5 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Danach wurde der Isopropylalkohol durch Destillation unter vermindertem
Druck aus der Mischung entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser versetzt, und das unlösliche Material wurde
durch Extraktion mit Äthylacetat daraus entfernt. Die Extraktionsmutterlauge wurde mit Chlorwasserstoffsäure
angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser und einer
gesattigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Äthylacetat wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei man rohe Kristalle
erh eil. Die rohen Kristalle wurden aus Benzol/Hexan umkristallisiert, und man erhielt 2,15 g (Ausbeute 83%) 3- 3ü
Methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)brenztraubensäure, F. 100,6 bis 102,50C.
Beispiel 17
a) Methyl-3-methyl-3-(2-fluor-4-biphenylyl)pyruvat
a) Methyl-3-methyl-3-(2-fluor-4-biphenylyl)pyruvat
Zu einer Lösung von 1,1g metallischem Natrium in 100 ml wasserfreiem Methanol wurde eine Lösung von
12,2 g Methyl-2-hydroxy-3-(2-fluor-4-biphenylyl)-3-butenoat in 40 ml wasserfreiem Methanol zugegeben und
die dabei erhaltene Mischung wurde 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt und dann abgekühlt. Die Reaktionsflüssigkeit
wurde mit 10 ml Eisessig versetzt, und das Methanol wurde durch Destillation bei tieferTemperatur und
unter vermindertem Druck daraus entfernt. Der Rückstand wurde mit Äthylacetat und Wasser versetzt, wodurch
eint: Äthylacetatextraktion bewirkt wurde. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser, einerwäßrigen
Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Danach wurde das Äthylacetat durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei man 9,0 g
(Ausbeute 73%) Methyl-3-methyl-3-(2-fluor-4-biphenylyl)pyruvat erhielt.
Elementaranalyse für C|7H|5FO,:
her.: C 71,32 H 5,28
gcf: 71,21 5,40%.
her.: C 71,32 H 5,28
gcf: 71,21 5,40%.
b) 3-Methyl-3-(2-fluor-4-biphenylyl)brenztraubensäure
Zu einer Lösung von 2,4 g Methyl-3-methyl-3-(2-fiuor-4-biphenylyl)pyruvat in 40 ml Methanol wurde eine
Lösung von 2,0 g Kaliumhydroxid in 20 ml Methanol zugegeben und die dabei erhaltene Mischung wurde 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde das Methanol durch Destillation unter vermindertem
Druck aus der Mischung entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser versetzt, und das unlösliche Material wurde
durch Extraktion mit Äthylacetat daraus entfernt. Die Extraktionsmutterlauge wurde mit Chlorwasserstoffsäure
angesäuert und dann mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser und
einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet Das Äthylacetat wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei man 1,8 g
(Ausbeute 79%) 3-Methyl-3-(2-fluor-4-bipheniylyl)brenztraubensäuio erhielt.
Elernentaranalyse für C16H13FO3:
ber.: C 70,58 H 4,81
gef.: 70,39 5,01%.
ber.: C 70,58 H 4,81
gef.: 70,39 5,01%.
Beispiel 18
a) Äthyl-3-methyl-3-(3-benzoylphenyl)pyruvat
a) Äthyl-3-methyl-3-(3-benzoylphenyl)pyruvat
Zu einer Lösung von 0,5 g metallischem Natrium in 50 ml wasserfreiem Äthanol wurde eine Lösung von 3,0 g
Äthyl-2-hydroxy-3-(3-benzoylphenyl)-3-butenoat in 20 ml wasserfreiem Äthanol zugegeben. Die dabei erhaltene
Mischung wurde 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt und dann abgekühlt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde
mit 5 ml Eisessig versetzt, und das Äthanol wurde durch Destillation bei tiefer Temperatur und unter vermindertom
Druck daraus entfernt. Der Rückstand wurde mit Äthylacetat und Wasser versetzt, wodurch eine Äthylacetatextraktion
bewirkt wurde. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
und Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Danach
wurde das Äthylacetat durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, wobei man 2,2 g (Ausbeute 73%)
ÄthyI-3-methyl-3-(3-benzoylphenyl)pyruvat erhielt.
Elementaranalyse für C)9H18O4:
ber.: C 75,53 H 5,85
ber.: C 75,53 H 5,85
gef.: 75,32 5,71%.
b) 3-Methyl-3-(3-benzoylphenyl)brenztraubensäure
Zu einer Lösung von 2,2 g Äthyl-3-methyl-3-(3-benzoylphenyl)pyruvat in 20 ml Methanol wurde eine Lösung
von 1,0 g Kaliumhydroxid in 10 ml Methanol zugegeben, und die dabei erhaltene Mischung wurde 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde das Methanol durch Destillation unter vermindertem Druck aus
der Mischung entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser versetzt, und das unlösliche Material wurde durch
Extraktion mit Äthylacetat daraus entfernt. Die Extraktionsmutterlauge wurde mit Chlorwassersloffsäure ange-
säuert und dann mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit Wasser und einer
gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Äthylacetat wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, und man erhielt 1,6 g (Ausbeute
79%) 3-Methyl-3-(3-benzoylphenyl)brenztraubensäure.
Elementaranalyse Fur Ci7HnO4:
ber.: C 72,33 H 5,00
gef.: 72,60 5,18%.
ber.: C 72,33 H 5,00
gef.: 72,60 5,18%.
Claims (2)
1. 3-Methy]-3-aryl-brenztraubenEäureester der allgemeinen Formel
5 CH3
5 CH3
R1 —CH- COCOOR2 (III)
worin bedeuten:
10 R1 eine 4-BiphenylyI-, 4~CycIohexylphenyl-, 3-PhenoxyphenyI-, 4'-Fluor-4-biphenylyl-, 2-Fluor-4-bipheny-
IyI- oder 3-Benzoylphenyl-Gruppe und
R2 eine niedere Alkylgruppe.
R2 eine niedere Alkylgruppe.
2. Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-3-aryI-brenztraubensäureestern der allgemeinen Formel Kl
nach Anspruch 1 oder der entsprechenden freien Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Glycid-
15 säureester der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8562074A JPS5116632A (en) | 1974-07-27 | 1974-07-27 | 22 hidorokishi 33 butensanjudotaino seiho |
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