DE2533387A1 - 2-hydroxy-3-butensaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents

2-hydroxy-3-butensaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

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DE2533387A1 DE19752533387 DE2533387A DE2533387A1 DE 2533387 A1 DE2533387 A1 DE 2533387A1 DE 19752533387 DE19752533387 DE 19752533387 DE 2533387 A DE2533387 A DE 2533387A DE 2533387 A1 DE2533387 A1 DE 2533387A1
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Description

T 49 996
Anmelder: Nisshin Flour Milling Co.,Ltd.
2-4, 1-Chome, Nihonbashi-Koami-cho, Chuo-ku,
Tokyo / Japan
2-Hydroxy-3-"butensäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 2-Hydroxy-3-butensäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Weiterverwendung.
Die erfindungsgemäßen 2-Hydroxy-3-butensäure-Derivate entsprechen der allgemeinen Formel II
CH2
R1 - C - CH - COOR2 (II)
OH
worin R einen aliphatischen, alicyclischen oder aro-
2
matischen Rest und R eine Niederalkylgruppe darstellt.
Erfindungsgemäß können diese Verbindungen in hoher Ausbeute dadurch erhalten werden, daß ein Glycidester-Deri vat der allgemeinen Formel I
• j 0 c» 3 ö w / ι IVS
1 2
worin R und R die gleiche Bedeutung wie in Formel II haben, mit einer Säure bei der Temperatur im Bereich von etwa O bis etwa 100 0C behandelt wird.
Verbindungen, die als Ausgangsprodukte in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, sind die Verbindungen der vorstehenden Formel I, worin R" eine Niederalkylgruppe, z.B. eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, tert.-Butyl-, Isobutyl oder der gleichen Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen ist, und R eine gesättigte oder ungesättigte, geradkettige uder verzweigtkettige Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe oder eine Arylgruppe einschließlich der Alkaryl- und Aralkyl/darsteilt. Konkrete Beispiele für die Gruppe R sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Heptyl, Octyl-, Decyl-, Bodecyl-, Octadecyl-, Vinyl-, Allyl-, Methallyl-, Butenyl-, Pentenyl-, Hexenyl-, Heptenyl-, Octenyl-, Äthinyl-, Propinyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Methylcyclohexyl-, Cyclohcptyl-, Cyclooctyl-, Cyclodecyl-, Cycloundecyl-, Cyclododecyl-, Cyclopentadecyl-, Phenyl-, Tolyl-, X]T-IyI-, Benzyl-, Phenetyl-, Phenylpropyl-, Naphthylmethyl-, o-Carboxyfrenzyl-Gruppe sowie kondensierte und vernetzte Ringstrukturgruppen wie die Indanyl-, Indenyl-, Naphthyl-, Phenanthryl-, Cyclopentano-polyhydrophenanthryl-, Adamantanyl-, Bicyclo(3.1.1.)-heptyl- und Bicyclo(2.2.2.)octyl-Gruppe. Alle diese Gruppen können unsubstituiert sein oder können mit ein oder mehreren incohärenten Substituenten substituiert sein. Beispiele für solche Substituenten sind Alkoxy-Gruppen wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy und Butoxy; Acyloxy-Gruppen wie Acetoxy, Propionoxy und Butyroxy; Nitro-Gruppen; Alkylamino-Gruppen wie die Dimethylamino-Gruppe; und Halogene wie Fluor, Chlor und Brom. Besonders wichtige und daher bevorzugte Gruppen R sind die p-Alkylphenyle einschließlich p-Methylphenyl sowie 4-Diphenylyl, 4-Cyclohexylphenyl, 3-rPhenoxyphenyl, .- 3 -
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4'-Fluor-4-biphenylyl, 2-Fluor-4-bipheny^i,3-Benzoylphenyl und 6-Methoxy-2-naphthyl.
Beispiele für die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Säuren sind solche anorganischen und organischen Säuren wie Schwefelsäure, Chlorwasserstoff,
Phosphorsäure und p-Toluolsulfcnsäure. Die Menge der eingesetzten Säure liegt zwischen etwa 1/40 bis 1/5 Mol pro Mol Ausgangsmatorial. Wird die Säure jedoch in einer Menge von 1/30 bis 1/10 Mol pro Mol Ausgangsprodukt eingesetzt, kann das Endprodukt der Formel II in besonders hohen Ausbeuten gewonnen werden, weshalb diese Menge Säure bevorzugt ist. Die Reaktion muß im wesentlichen in Abwesenheit von Wasser durchgeführt werden, kann jedoch in Anwesenheit wasserfreier Lösungsmittel ausgeführt werden. Beispiele für wasserfreie Lösungsmittel sind die nichtprotonischen organischen Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Äther, Benzol und Hexan. Die Reaktion verläuft gleichmäßig bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 100 0C, wird jedoch bequemerweise bei Zimmertemperatur durchgeführt. Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von 30 Minuten bis 20 Stunden. Die Reaktion ist jedoch im wesentlichen innerhalb von etwa 2 Stunden beendet.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltenen erfindungsgemäßen Produkte stellen wertvolle Zwischenprodukte bei der Synthese von Homologen der bekannten antiphlogistisch wirkenden Verbindung Ibuprofen/. Demnach wird das 2-Hydroxy-3-butensäure-Derivat der vorstehenden Formel II mit einer Säure unter Bildung eines Propionaldehyds der
fH 1
3 behandelt, worin R die
R" -CH-CHO,
gleiche Bedeutung wie im Formel II hat, und der so hergestellte Propionaldehyd wird weiter oxydiert, wodurch eine •""^profen-artige Verbindung der allgemeinen Formel
-A-
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_ 4 -CHx
R-CH-COOH erhalten v/erden kann. Andererseits kann die Verbindung der allgemeinen Formel II unter Bildung einer entsprechenden 2-Hydroxy-3-butensäure oder eines Salzes dieser Säure hydrolysiert werden, daß dann in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben behandelt wird.
Die Verbindungen der vorstehenden allgemeinen Formel I, die erfindungsgemäß als Ausgangsprodukt eingesetzt werden, körnen z.B. dadurch hergestellt werden, daß ein Acetophenon-
1 1
Derivat der allgemeinen Formel R -COCH,, worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel II hat, mit einem oirHalogen-
2 Essigsäureester der allgemeinen Formel XCH0CO0R umgesetzt
2
wird, wobei R die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat und X ein Halogenatom darstellt. Diese Reaktion wird vorzugsweise unter den Bedingungen der Darzens'sehen Kondensation durchgeführt, d.h. in einer inerten Gasatmosphäre unter wasserfreien Bedingungen in Anwesenheit eines alkalischen Kondensationsmittels. Als Kondensationsmittel können z.B. Natriummethoxid, Natriumäthoxid, Natrium!sopropoxid oder Natriumamid verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Ausführungsbeispiele weiter erläutert, ohne jedoch hierauf beschränkt zu werden.
Beispiel 1
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4-isobutylphenyl)-3-butensäuremethylestero
30,0 g Natriummethoxid werden allmählich über 3 Stunden verteilt zu einem gerührten Gemisch von 54,0 g 4-Isobutylacetophenon und 65,0 g Chloressigsäuremethylester in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 5°C zugegeben. Das resultierende Gemisch läßt man wieder auf Zimmertemperatur kommen und es wird sodann über Nacht gerührt. - 5 -
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Hiernach wird das Gemisch auf eine Temperatur im Bereich von 80 bis 90 0C erhitzt und bei dieser Temperatur v/eitere 1 1/2 Stunden gerührt. Nach Kühlen wird die anfallende Flüssigkeit .mit Äther aufgenommen, mit Wasser gewaschen und sodann getrocknet. Sodann wird der Äther verdampft und der Rückstand destilliert. Es werden so 61,0 g 3-Methyl-3-&-isobutylphenyl)-glycidsäuromethylester (80,0 % g.Th.) erhalten. B.p.Q>2 ^^. 1Q8
32,2 g des so erhaltenen 3-Methyl-3-(4-isobutylphenyl)-glycidsäuremethylester werden in 90 ml trockenem Isopropyläther gelöst. Zu dieser Lösung werden tropfenweise unter Eiskühlung 0,7 g Schwefelsäure zugegeben. Das resultierende Reaktionsgemisch läßt man bei Zimmertemperatur 1 Stunde reagieren. Hiernach wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Isopropyläther extrahiert. Die Isopropyläther-Schicht wird mit Wasser gewaschen und sodann mit einer gesättigten wässrigen Natriumchlorid-Lösung gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Hiernach wird der Isopropyläther unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand destilliert. Es werden so 29,0 g des gewünschten Endproduktes (90 % g.Th.) erhalten. B#p*0,2 mmHg: 113 bis 115 °C.
Elementar analyse: c>j5H2003
ber.: C 72,55 %, H 8,12 %
gef.: C 71,99 %, H 8,18 %
Beispiel 2
32,2 g 3-Methyl-3-(4-isobutylphenyl)-glycidsäuremethylester wurden in 150 ml trockenem Dimethylsulfoxid gelöst. Zu dieser Lösung werdei/tropfenweise und unter EisHhlung 0,7 g Schwefelsäure zugetropft. Das resultierende Reaktionsgemisch
2533337
läßt man bei Zimmertemperatur 1 Stunde reagieren. Hiernach wird das Reaktionsgemisch in V/asser gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird nacheinander mit Wasser und mit einer gesättigten wässrigen Natriumchlorid-Lösung gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Hiernach wird der Äther unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand destilliert. Es werden so 29,3 g des gewünschten Endproduktes (91 % d.Th.) erhalten.
B#p'0,2 mmHg: 113 bis 115 °C.
Elementaranalyse: (C1CH20O,)
ber.: C 72,55 %, H 8,12 %
gef.: C 72,34 %, H 8,16 %
Beispiel 3
32,2 g 3-Methyl-3-(4-isobutylphenyl)-glycidsäuremethylester werden in 150 ml trockenem Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung werden tropfenweise unter Eiskühlung 0,7 g Schwefelsäure zugegeben und das resultierende Reakt&nsgemisch bei Zimmertemperatur eine Stunde umgesetzt. Hiernach wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird nacheinander mit Wasser und mit einer gesättigten wässrigen Natriumchlorid-Lösung gewashen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Sodann wird der Äther unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand destilliert. Es werden so 27 g des gewünschten Endproduktes (84 % d.Th.) erhalten.
Β·ρ·0,2 mmHg: 113 bis 115 °C
Beispiel 4
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4-tert.-butylphenyl)-3-butensäureäthylester.
τ 7 -
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10,2 g Natriumäthoxid werden allmählich über 30 Minuten verteilt bei 10 bis 15 0C zu einem gerührten Gemisch von 26,4 g 4-tert.-Butyl-acetophenon und 16,2 g Chloressigsäureäthyl ester gegeben. Das resultierende Gemisch läßt man wieder auf Zimmertemperatur kommen und es wird über Nacht gerührt. Hiernach wird das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von 85 0C erhitzt und weitere 11/2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach Kühlen wird das Gemisch in Äther aufgenommen, die Ätherschicht mit Wasser gewaschen und sodann getrocknet. Hiernach wird der Äther verdampft und der Rückstand destilliert. Es werden so 25,0 g 3-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)-glycidsäureäthylester (67 % d.Th.) erhalten. B.p.0f2 mffiHg. 1Q8 Mß ^ 0(J#
12,4 g des so erhaltenen 3-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)-glycidsäureäthylesters werden in 60 ml trockenem Isopropyläther gelöst. Zu dieser Lösung werden tropfenweise und unter Eiskühlung 0,3 g Schwefelsäure gegeben. Das resultierende Gemisch wird sodann bei Zimmertemperatur 1 Stunde umgesetzt. Hiernach wird das flüssige Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird nacheinander mit Wasser und sodann mit einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen und schließlich über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Hiernach wird der Äther unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand destilliert. Es werden so 9,7 g des gewünschten Endproduktes (78,2 % d.Th.) erhalten. B.p. ^2
Elementaranalyse: (C,^H00O,)
Id id. j
ber.: C 73,25 %, H 8,45 %
gef.: C 72,91 %, H 8,60 %
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253338?
- 8 Beispiel 5
12,4 g 3-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)-glycidsäureäthylester werden in 60 ml trockenem Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung werden tropfenweise und unter Eiskühlung 0,5 g Schwefelsäure zugegeben. Das resultierende Gemisch wird bei Zimmertemperatur 2 Stunden umgesetzt. Hiernach wird das flüssige Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird nacheinander mit Wasser und mit einer gesättigten wässrigen Natriumchlorid-Lösung gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Hiernach wird der Äther unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand destilliert. Es werden so 10,4 g 2-Hydroxy-3-(4-tert.-butylphenyl)-3-butensäureäthylester (84 % d.Th.) erhalten. B*p* 0,2 mmHg: 115 bis 119 °C.
Beispiel 6
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butens äur em e thyl e s t er,
40 g 4-Cyclohexylacetophenon und 43,2 g Chloressigsäuremethylester werden in einem Lösungsmittelgemisch aus 50 ml η-Hexan und 50 ml Benzol gelöst. Zu dieser Lösung werden allmählich über 1 Stunde verteilt unter heftigem Rühren und in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 5 C 27,8 g Natriummethoxid zugegeben. Das resultierende Gemisch wird sodann bei 5 0C 2 Stunden und bei Zimmertemperatur 1 Stunde gerührt und sodann unter Rühren 30 Minuten am Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach Kühlen wird das Reaktionsgemisch in Hexan aufgenommen und die organische Schicht mit Wasser gewaschen und getrocknet. Hiernach wird das organische Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft.
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Es werden so 50 g 3-Methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)-glycidsäuremethylester (91 % d.Th. bezogen auf 4-Cyclohexylacetophenon) erhalten.
IR (cm"1>: 1755, 1735, 1210, 836.
PTT
NMR (Sppm): 1,73 (3H, s, -C^C-), 3,80, 3,42 (3H, s, s, -CO2CH3), 3,45, 3,63, (1H, s, s,
v-
50 g 3-Methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)-glycidsäuremethylester werden in 300 ml trockenem Isopropyläther gelöst. Zu der Lösung werden tropfenweise unter Rühren und Heißkühlung 0,6 g konzentrierte Schwefelsäure gegeben und das resultierende Gemisch 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Isopropyläther extrahiert. Die Isopropyläther-Schicht wird abgetrennt und die wässrige Schicht wird nochmals mit Isopropyläther extrahiert. Die kombinierten Isopropyläther-Extrakte werden sodann mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Es werden so 42 g 2-Hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butensäuremethylester (84 % d.Th.) erhalten.
IR (cm"1): 3470, 1730, 1214, 1110, 1078.
NMR U Ppm): 3,70 (3H, s, -CO2CH3), 5,30 (1H, s,
-S-CO-), 5,35, 5,46 (2H, s, s, )C=C^ ).
Elementaranalyse: (C17H22O3)
ber.: C 74,42 %, H 8,08 t%
gef.: C 74,16 %, H 8,23 %
- 10 509888/1176
- ίο -
Beispiel 7
Herstellung von 2~Hydroxy-3-(3~phenoxyphenyl)-3-'butensäuremethylester.
19,4 g 3-Phenox3Ecetophenon und 21,6 g Chloressigsäuremethylester werden in 40 ml Benzol gelöst. Zu dieser Lösung v/erden 13,9 g Natriummethoxid allmählich über eine Stunde verteilt unter heftigem Rühren in einem Stickfetrom bei 5 bis 6 0C zugegeben. Das resultierende Gemisch wird bei dieser Temperatur 1 Stunde und bei Zimmertemperatur eine v/eitere Stunde gerührt und sodann unter Rühren eine Stunde am RückfluB zum Sieden erhitzt. Nach Kühlen wird das flüssige Reaktionsgemisch in Benzol und Wasser aufgenommen und sodann mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Sodann wird das Benzol unter vermindertem Druck verdampft. Auf diese Weise werden 21,0 g 3-Methyl-3~(3-phenoxyphenyl)-glycidsäuremethylester (81 % d.Th.) erhalten.
IR (cm"1): 1745, 1730, 1580, 1228.
CH3
NMR ttppm): 1,68, 1,72 (3H, s, s, -C- ), 3,47, 3,79 (3H, s, s, -CO2CH3), 3,42, 3,63 (1H, s, s, -C-/.
H
8,0 g 3-Methyl-3-(3-phenoxyphenyl)-glycidsäuremethylester werden in 100 ml Dimethylsulfoxid gelöst. Zu dieser Lösung werden 0,3 g konzentrierte Schwefelsäure unter Rühren und Eiskühlung langsam zugegeben. Das resultierende Gemisch wird bei Zimmertemperatur 20 Stunden gerührt. Hiernach wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Ätyhlacetat extrahiert. Die Äthylacetat-Schicht wird nacheinander mit Wasser, einer wässrigen Natriumbicarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat ge-
- 11 -
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trocknet. Hiernach wird das Äthylacetat tinter vermindertem Druck verdampft. 8,0 g des Rückstandes werden über eine Silicagel-Säule chromatographisch gereinigt. Es werden so 4,7 g 2-Hydroxy-3-(3-phenoxyphenyl)-3-butensäuremethylester (59 % d.Th.) erhalten.
IR (cm"1): 3480, 1733, 1584, 1570, i486, 1222. NMR (Sppm): 3,68 (3H, s, -CO2CH3), 5,00 (1H, s,
H H
-C-CO-), 5,43, 5,48 (2H, s, s, \=C ). 0- H7 ^
Elementaranalyse: (C.yH.gO,)
ber.: C 71,82 %, H 5,67 %
gef.: C 71,58 %, H 5,49 %
Beispiel 8
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(2-fluor-4-biphenylyl)-3-butensäuremethylester.
19,0 g 4-Acetyl-2-fluor-biphenyl und 19,2 g Chloressigsäuremethylester werden in einem Lösungsmittelgemisch aus 40 ml Benzol und 20 ml Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung werden allmählich über 1 Stunde verteilt unter heftigem Rühren in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 8 0C 10,6 g Natriummethoxid zugegeben. Das resultierende Gemisch wird 1 Stunde bei 10 0C, eine Stunde bei 25 0C und sodann 1 Stunde bei 60 0C gerührt. Nach Kühlen wird das flüssige Reaktionsgemisch mit Benzol und Wasser aufgenommen und sodann mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Sodann wird das Benzol unter vermindertem Druck verdampft. Es werden so 20,2 g 3-Methyl-
- 12 509886/1176
3-(2-fluor-4-biphenylyl)-glycidsäuremethylester (97 % d.Th.) erhalten.
20,2 g 3-Methyl-3-(2-fluor-4-biphenylyl)-glycidsäiiremethylester werden in einem Lösungsmittelgemisch aus 60 ml Dimethylsulfoxid und 40 ml Benzol gelöst./dieser Lösung werden unter Eiskühlung langsam 0,2 ml konzentrierte Schwefelsäure zugegeben. Das resultierende Gemisch wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Hiernach wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und sodann mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wird nacheinander mit Wasser, einer wässrigen Natriumbicarbonat-Lösung und mit Wasser gewaschen, und sodani. über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Hiernach wird das Benzol unter vermindertem Druck verdampft. Es werden so 8,4 g des öligen 2-Hydroxy-3-(2-fluor-4-biphenylyl)~3-butensäuremethylesters (92 % d.Th.) erhalten.
Elementaranalyse: (C17H15FO3 (Mol.gew. 286) ) ber.: C 71,32 %, H 5,28 %
gef.: C 71,11 %f H 5,40 %
Beispiel 9
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4-biphenylyl)-3-butensäuremethylester.
14,0 g 4-Acetylbiphenyl und 15» 4 g Chlor essigsäur e^jnethylester werden in einem Lösungsmittelgemisch aus 30 ml Benzol und 30 ml Äther gelöst. Zu dieser Lösung werden langsam über 30 Minuten verteilt unter heftigem Rühren in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 8 0C 8,5 g Natriummethoxid zugegeben. Das resultierende Gemisch wird 1 Stunde bei 10 0C und 1 Stunde bei 25 0C gerührt und sodann eine Stunde am Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach Kühlen wird das flüssige Reaktionsgemisch in Äther aufgenommen,
- 13 -
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die Ätherschicht mit Wasser gewaschen und getrocknet. Sodann wird das organische Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft. Es werden so 15,0 g des pulvrigen 3-Methyl-3-(4-biphenylyl)-glycidsäuremethylesters erhalten. F.p. 74,7 bis 77,0 0C.
IR (cm""1): 1748, 1208, 1081, 770.
CH3
NMR (fcppm): 1,77, 1,79 (3H, s, s, -C- ),3,46, 3,82
(3H, s, s, -COpCHL), 3,50, 3,70 (1H, s, s,
8,0 g des 3-Methyl-3-(4-biphenylyl)-glycidsäuremethylesters werden in einem Lösungsmittelgemisch aus 30 ml Dimethylformamid und 20 ml Benzol gelöst. Zu der Lösung werden unter Eiskühlung 0,1 g konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Das resultierende Gemisch wird bei Zimmertemperatur 3 Stunden gerührt. Hiernach wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Benzol/extrahiert. Die Benzolschicht wird nacheinander mit Wasser, einer wässrigen Natriumbicarbonat-Lösug und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Sodann wird das Benzol unter vermindertem Druck verdampft. Es werden so 6,8 g 2-Hydroxy-3-(4-biphenylyl)-3-butensäuren (85 % d.Th.) erhalten.
IR (cm"1): 3460, 1731, 1596, 1242, 1208, 1112, 1078, 843.
NMR (Sppm): 3,72 (3H, s, -CO2CH3), 5,10 (1H, s,
H H
-C-CO-), 5,44, 5,56 (2H, s, s, \=C ). 0- . H^ X
- 14 -
/533387
Elementaranalyse:
ber.: C 76,10 %, H 6,01 %
gef.: C 75,95 %t H 6,20 %
Beispiel 10
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(3-benzoylphenyl)-3-butensäureäthylester.
15,0 g 3-Methyl-3-(3-benzoylphenyl)-glycidsäureäthylester werden in 100 ml Benzol gelöst. Zu dieser Lösung v/erden 0,1 ml konzentrierte Schwefelsäure gegeben und das resultierende Gemisch wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt Nach Vervollständigung der Reaktion werden zu dem flüssigen Reaktionsgemisch 100 ml Benzol gegeben und das Gemisch in einen Trenntrichter gegeben. Die Benzolschicht wird nacheinander mit Wasser, einer wässrigen Natriumbicarbonat-Lösun^ und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Hiernach wird das Benzol unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wird an einer Silicagel-Kolonne chromatographisch gereinigt. Es werden so 9,2 g 2-Hydroxy-3-(3-benzoylphenyl)-3-butensäureäthylester (61 % d.Th.) erhalten.
Elementaranalyse: (CLoH-jqO» )
ber.: C 75,53 %, H 5,85 %
gef.ι C 75,19 %, H 5,61 %
Beispiel 11
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butensäuremethylester. »
9,5 g 4-Acetyl-4i-fluor-biphenyl und 9,6 g Chloressigsäuremethylester werden in einem Lösungsmittelgemisch aus 20 ml
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Benzol und 10 ml Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung werden allmählich über 30 Minuten verteilt unter heftigem Rühren in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 8 0C 5,3 g Natriummethoxid zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird 1 Stunde bei 10 0C, 1 Stunde bei 25 °C und sodann 1 Stunde bei 60 0C gerührt. Nach Kühlen wird das Reaktionsgemisch mit Benzol und Wasser aufgenommen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Sodann wird das Benzol unter vermindertem Druck verdampft. Es werden so 10,1 g pulverförmiges 3-Methyl-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-glycidsäuremethylester (79 % d.Th.) erhalten. P.p.: 68,6 bis 70,2 0C.
IR (cm"1): 1740, 1597, 1498, 1208, 823.
CH3
IMR Uppm): 1,70, 1,73 (3H, s, s, -(Jl- ), 3,42, 3,77 (3H, s, s, -CO2CH3), 3,42, 3,65 (1H, s, s, -£-).
9,0 g des 3-Methyl-3-(4!-fluor-4-biphenylyl)-glycidsäuremethylesters werden in 100 ml Benzol gelöst. Zu dieser Lösung werden unter Eiskühlung 0,15 g konzentrierte Schwefel-
z u—
säure/gegeben. Das resultierende Gemisch wird bei Zimmertemperatur 2 Stunden gerührt. Hiernach wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wässrigen Natriumbicarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Hiernach wurde das Benzol unter vermindertem Druck verdampft. Es wurden so erhalten 8,5 g 2-Hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butensäuremethylester (94 % d.Th.). IR (cnf1): 3463, 1731, 1600, 1499, 1223, 1160, 831.
- 16 -
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NMR (SPPra): 3,71 (3H, s, -CO2CH3), ^08 (1H, s
-C-CO-),5,44, 5,55 (2H, s, s, 0-
Elementaranalyse: (C^H^ j-
ber.: C 71,32 96, H 5,28 %
gef.: C 71,16 96, H 5,11 %
Beispiel 12
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butensäureisopropylester.
20 g 4-Cyclohexylacetophenon und 26,5 g Chloressigsäureisopropylester werden in 50 ml Benzol gelöst. Zu dieser Lösung werden langsam über 1 Stunde verteilt unter heftigem Rühren in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 5 °C 21 g Natriumisopropoxid zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird 1 Stunde bei 5 0C, eine Stunde bei Zimmertemperatur und sodann 1 Stunde unter Sieden am Rückfluß gerührt. Nach Kühlung wird das flüssige Reaktionsgemisch in Benzol und Wasser aufgenommen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Sodann wurde das Benzol unter vermindertem Druck verdampft.
Die erhaltene 3-Methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)-glycidsäuremethylester wurde in 200 ml Isopropyläther gelöst. Zu dieser Lösung werden langsam unter Eiskühlung 0,3 g konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Das erhaltene Gemisch wird bei Zimmertemperatur 4 Stunden gerührt. Hiernach wird das flüssige Reaktionsgemisch'in Wasser gegossen und mit Isopropyläther extrahiert. Die Isopropylätherschicht wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Hiernach wurde der - 17 -
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2^33387
Isopropyläther unter vermindertem Druck verdampft. Es wurden so 23 g des blassgelben öligen 2-Hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butensäureisopropyläthers (76 % d.Th.) erhalten.
Elementaranalyse: (CLgHogO,)
ber.: C 75,46 %t H 8,67 %
gef.: C 75,40 % H 8,39 %
Beispiel 13
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4-biphenylyl)-3-butensäureäthylester.
14,0 g 4-Acetylbiphenyl und 16,4 g Chloressigsäureäthyleste27werden in einem Lösungsmittelgemisch aus 60 ml Benzol und 30 ml Äther gelöst. Zu dieser Lösung werden langsam über 30 Minuten verteilt unter heftigem Rühren in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 8 0C 10,7 g Natriumäthoxid gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 1 Stunde bei 10 0C, 1 Stunde bei 25 0C und sodann 1 Stunde unter Sieden am Rückfluß gerührt. Nach Kühlung wurde das Reaktions· gemisch in Äther aufgenommen und die organische Schicht mit Wasser gewaschen und getrocknet. Hiernach wurde das organische Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft. Es wurden so 16,0 g 3-Methyl-3-(4-biphenylyl)-glycidsäureäthylester erhalten.
16,0 g des 3-Methyl-3-(4-biphenylyl)-glycidsäuremethyläthers werden in 200 ml Äthyläther gelöst. Zu dieser Lösung werden allmählich unter Rühren und Kühlung 0,2 g konzentriert Schwefelsäure gegeben. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. ^Hiernach wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird nacheinander mit Wasser, einer wässrigen
- 18 -
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Natriumbicarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Sodann wurde der Äther unter vermindertem Druck verdampft. Es wurden so 13,9 g 2-Hydroxy-3-(4-biphenylyl)-3-butensäureäthylester (86 % d.Th.) erhalten.
Elementar analyse: (C18H18O-,)
ber.: C 76, 57 X, H 6 ,43 X
gef.: C 76, 48 % H 6 ,29 %
Beispiel 14
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(6-methoxy-2-naphthyl)-3-buten~ säuremethylester.
8,3 g 6-Methoxy-2-acetylnaphthalin und 8,3 g Chloressigsäure methylester werden in 50 ml wasserfreiem Benzol gelöst. Zu dieser Lösung werden 4,1 g Natriummethoxid allmählich über 1,5 Stunden verteilt unter Rühren in einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur unterhalb 5 0C zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird 1 Stunde bei 5 0C , 1 Stunde bei Zimmertemperatur und sodann 1 Stunde bei 75 0C gerührt. Nach Kühlung wird das Reaktionsgemisch mit Wasser und Äthylacetat aufgenommen und genügend gerührt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Hiernach wurde das organische Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft und die erhaltenen Rohkristalle aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden so 7,2 g 3-Methyl-3-(6-methoxy-2-naphthyl)-glycidsäuremethylester (68 % d.Th.) erhalten. F.p.: 123,8
bis 125,9 C. fr
^K
H |6C 92 %
Elementaranalyse: I Χ, H 5, 80 %
ber.: C 70,57 X, 5,
gef.: C 70,29
- 19 -
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■> κ
533387
NAOH CtIREICHT
- 19 -"
IR (cm""1): 1745, 1604, 1259, 1220, 1210, 1068,
1035, 860, 818
CH3 H
NMR feppm): 1,93 (3Η, s, -C- ), 3,63 (1Η, s, -C-CO-),
3,94 (3Η, S, -CO2CH3), 4,00 (3Η, s, -OCH5).
7,2 g des 3-Methyl-3-(6-methoxy-2-naphthyl)-glycidsäuremethylesters werden in 50 ml Benzol gelöst. Zn dieser Lösung werden unter Rühren bei 10 0C 0,2 g konzentrierte Schwefelsäure zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde sodann 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Hiernach wurde das Reaktionsgemisch mit Benzol und Wasser aufgenommen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wässrigen Katriuiabicarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Sodann wurde das Benzol unter vermindertem Druck verdampft und die erhaltenen Rohkristalle aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden so 6,1 g 2-Hydroxy-3-(6-methoxy-2-naphthyl)-3-butensäuremethylester (85 % d.Th.) erhalten. F.p.: 90,6 bis 92,5 °C.
Elementaranalyse: ( C^H^gO^)
ber.: C 70,57 %f H 5,92 %
gef.: C 70,49 %, H 6,11 %
IR (cm**1): 3438, 1734, 1625, 1604, 1215, 1172, 1099, 1035, 1001, 910, 865
NMR (£ppm): 3,76 (3H, s, -CO2CH3), 3,98 (3H, s,
-OCH3), 5,26 (1H, s, -C-CO-), 5,53, 5,67
0-
\ /
(2H, ε, s, \j=d ).
H/ X
- 20 -
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Beispiel 15
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4-biphenylyl)-3-butensäuremethylester.
3|0 g 3-Methylr3-(4-bii)henylyl)-glycidsäuremethylester werden in 30 ml Isopropyläther gelöst. Zu der Lösung werden 0,3 g p-Toluolsulfonsäure zugegeben und das erhaltene Gemisch 90 Minuten bei 25 bis 30 0C gerührt. Hiernach wurde das Reaktionsgemisch mit 100 ml Isopropyläther gemischt und in einen Trenntrichter übertragen. Die Isopropyläther-Schicht wurde nacheinander mit 'V/asser, einer wässrigen Natriumbicarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Verdampfen des Isopropyläthers unter vermindertem Druck wurden 2,7 g 2-Hydroxy-3-(4-biphenylyl)-3-butensäuremeth3'-lester (90 % d.Th.) erhalten.
Elementar analyse: (^-,^Η^^Ο^)
ber.: C 76,10 %t H 6,01 %
gef.: C 75,95 %, H 6,25 %.
Beispiel 16
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4-cyclohexylphenyl)-3-butensäurepropylester.
10,1 g 3-Methyl-3-(4-cyclohexylphenyl)-glycidsäuremethylester werden in 100 ml Benzol gelöst.. Zu dieser Lösung werden 0,2 ml 105%iger Polyphosphorsäure gegeben und das erhaltene Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Hiernach wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und sodann mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde nacheinander mit Wasser/ einer wässrigen Natriumbicarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Sodann wurde die
- 21 -
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Benzolschicht unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand chromatographisch an einer Silicagel-Säure gereinigt. Es wurden so 6,1 g 2-Hydroxy-3-(4-eyclohexylphenyl) 3-butensäurepropylester (60 % d.Th.) erhalten.
Element ar analyse: (C^n^gO,)
ber.: C 75,46 %, H 8,67 % ι C 75,71 %, H 8,44 %
Beispiel 17
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(4'-fluor-4-biphenylyl)-3-butensäuremethylester.
5,7 g 3-Methyl-3-(4'-fluor-4-biphenyl)-glycidsäuremethylester werden in 100 ml Äther gelöst. Zu dieser Lösung werden 0,3 g p5oluolsulfonsäure gegeben und das resultierende Gemisch wird bei Zimmertemperatur 2 Stunden gerührt. Hiernach wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und sodann mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wässrigen Natriumbicarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Der Äther wurde unter vermindertem Druck verdampft. Nach Verdampfen des Äthers unter vermindertem Druck wurden 4,9 g 2-Hydroxy-3-(4f-fluor-4-biphenylyl)-3-butensäuremethylester (86 % d.Th.) erhalten.
Elementaranalyse: (C^yH1 ,-FO,)
ber.: C 71,32 %, H 5,28 %
gef.: C 71,51 %, H 5,40 %
Beispiel 18
Herstellung von 2-Hydroxy-3-(6-methoxy-2-naphthyl)-3-butensäuremethylester.
- 22 -
9,2 g 3-Methyl-3-(6-methoxy-2-naphthyl)-glycidsäuremethylester werden in 100 ml Benzol gelöst. In dieser Lösung wird unter Rühren bei 78 0C gasförmiger Chlorwasserstoff eingeleitet. Nach Rühren für 1 Stunde wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen und sodann mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wurde nacheinander mit Wasser, einer wässrigen Natriumbicarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und sodann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Benzol wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand wurde chromatographisch an einer Silicagel-Säule unter Bildung von Rohkristallen gereinigt. Die Rohkristalle wurden aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden so 4,5 g 2-Hydroxy-3-(6-methoxy-2-naphthyl)-3-butensäuremethylester (49 % d.Th.) erhalten.
Elementaranalyse: (c-i6^UgO-)
ber.: C 70,57 %, H 5,92 %
gef.: C 70,81 %, H 5,75 %.
Patentansprüche:

Claims (5)

T 49 996 j NACHCStIRClCHTj Anmelder; Nisshin Flour Milling Co.,Ltd. 2-4, 1-Chome, Nihonbashi-Koami-cho, Chuo-ku, Tokyo/Japan 2-Hydroxy-3-butensäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxy-3-butensäureestern der allgemeinen Formel II
CH2
R1 -C-CH- CO2R2 (II)
OH
worin R ein aliphatischen alicyclischer oder aro-
2
matischer Rest und R eine Niederalkylgrupe ist, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Glycidsäureester der allgemeinen Formel I
1 T3 2
R1 -C-CH- CO2R^ (I)
1 2
worin R und R die gleiche Bedeutung wie Formel II haben, mit einer Säure behandelt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Säure Schwefelsäure, Chlorwasserstoff. Phosphorsäure oder ρ-Toluolsulfonsäure verv/endet wird.
21 - 2 -
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3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glycidsäureester im wesentlichen in Abwesenheit von Wasser, gegebenenfalls in einem nicht-protonischen organischen Lösungsmittel, bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 100 0C behandelt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von solchen Verbindungen ausgegangen wird, worin R ein 4-Niederalkylphenylrest oder der 4-Diphenylyl-, 4-Cyclohexylphenyl-, 3-Phenoxyphenyl-, 4f-Fluor-4-biphenylyl-, 2-Fluor-4-biphenylyl-, 3-Benzoyl· phenyl- oder 6-Methoxynaphthyl-Rest ist.
5./ 2-Hydroxy-3-butensäureester der allgemeinen Formel II
CH,
Il *
R1 - C-
OH
CH - CO2R2 (II)
worin R ein 4-Niederalkylphenylrest oder der 4-Biphenylyl-, 4-Cyclohexylphenyl-, 3-Phenoxyphenyl-, 4'-Fluor-4-biphenylyl-, 2-Fluor-4-biphenylyl-, 3-Benzoylphenyl- oder 6-Methoxynaphthyl-Rest und R eine Niederalkylgruppe ist.
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