DE322010C - Verfahren zur Herstellung von autotypisch zerlegten Photographien durch Belichtung mit einem Raster in einer Reproduktionskamera - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von autotypisch zerlegten Photographien durch Belichtung mit einem Raster in einer Reproduktionskamera

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DE322010C
DE322010C DE1913322010D DE322010DD DE322010C DE 322010 C DE322010 C DE 322010C DE 1913322010 D DE1913322010 D DE 1913322010D DE 322010D D DE322010D D DE 322010DD DE 322010 C DE322010 C DE 322010C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/02Screening processes; Screens therefor by projection methods

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von autotypisch zerlegten Photographien durch Belichtung mit einem: Raster in einer Reproduktionskamera. Die Erfindung bezieht :ich auf ein Verfahren zur Herstellung von autotypisch zerlegten Photographien für Druckformen. Bei dem bisher angewendeten Verfahren, bei dem ein Raster verwendet wird, um die Halbtöne der Photographie in eine Reihe von gesonderten Punkten oder Linien zu zerlegen, erscheinen die Punkte selbst in den Teilen des Negativs, welche die reinen weißen Teile der Photographie bzw. des Bildes bilden. Der Zweck der Erfindung ist, Negative herzustellen, deren Kopien entweder in den hellsten Lichtstellen vollkommen weiß werden oder bei denen die Punkte in den weißen Stellen in der Größe so vermindert sind, wie es gewünscht wird. Für Lithographie ist es gewöhnlich erforderlich, die Punkte in den hellsten Lichtstellen vollkommen zu beseitigen, während für typographischen Druck sehr feine Reihen von Punkten an den hellen Stellen gelassen werden müssen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß das aufzunehmende Bild beleuchtet wird, indem Licht durch ein Diapositiv des Originalbildes genau deckend auf die entsprechenden Teile des Originalbildes geworfen wird. Die hellen Stellen werden dadurch scharf beleuchtet, während die Zwischentöne und Schatten dunkel bleiben. Bei der praktischen Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wurde als zweckmäßig gefunden, das Bild in der beschriebenen Weise nur einen Bruchteil der Zeit zu beleuchten, welche zum vollständigen Exponieren der Platte in der Kamera notwendig ist. Bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird in folgender Weise verfahren. Zuerst wird das zu photographierende Bild in einer Reproduktionskamera mit Raster eingestellt. Alsdann wird neben dieser Kamera eine zweite Kamera aufgestellt und ein Negativ des Bildes aufgenommen. Von diesem Negativ wird ein hartes schwarzes und weißes Diapositiv hergestellt. Dieses Diapositiv wird in einen Rahmen eingesetzt und dieser Rahmen alsdann wieder in die zweite Kamera eingeführt, und zwar derart, daß das Diapositiv dieselbe Lage einnimmt, welche die lichtempfindliche Platte eingenommen hatte, als das Negativ aufgenommen wurde. Alsdann wird hinter der zweiten Kamera eine Projektionslaterne aufgestellt, so daß Lichtstrahlen auf das zu beleuchtende Bild geworfen werden, und zwar derart, daß die einzelnen Teile des projizierten Bildes genau auf die entsprechenden Teile des Originalbildes fallen. Das für die Reproduktion bestimmte Negativ wird in der Reproduktionskamera mit einem Raster in der üblichen Weise aufgenommen. Bevor aber die Platte aus der Kamera entfernt wird, wird sie einer weiteren Belichtung ausgesetzt, während das Originalbild durch Licht, welches durch das Diapositiv der zweiten Kamera geworfen wird, beleuchtet wird.
  • Es wurde bereits erklärt, daß die Punkte des Rasters in den hellen Stellen entweder ganz oder teilweise vermieden werden sollen. Wenn sie in den hellen Stellen vollkommen vermieden werden sollen, wird der Raster aus ' der Reproduktionskamera entfernt, wenn die zweite Belichtung stattfindet. Es wird' dann zuvor der Raum oder der Teil des Raumes, in welchem. das Bild sich befindet, verdunkelt, worauf das Originalbild nur mit der Projektion des Diäpositivs beleuchtet wird. Hierdurch wird die Wirkung erzielt, daß die weißen Teile des Bildes beleuchtet werden, während die Zwischentöne und Schatten dunkel bleiben. Die Belichtung bei dieser Beleuchtung wird so lange fortgesetzt, wie es notwendig ist, um den weißen Teilen des Bildes in dem Negativ bei der Entwickelung eine solche Dichte zu geben, welche notwendig ist, um Punkte in dem positiven Abdruck zu vermeiden. Wenn nur die Größe der Punkte in den hellen Stellen vermindert werden soll, wird die- zweite Belichtung ausgeführt, ohne daß der Raster aus der Kamera entfernt wird. Wenn es erforderlich ist, die Kassette aus der Kamera zu entfernen, um den Raster herauszunehmen, so muß darauf geachtet werden, daß die Kassette wieder genau in dieselbe Lage gebracht wird, um ein Bild mit doppelten Umrissen zu vermeiden.
  • Zweckmäßig wird die zweite Kamera in einem solchen Winkel zu dem Bilde aufgestellt, daß anf diesem keine schädlichen Reflexe entstehen, wenn das Licht auf das Bild geworfen wird. Diese Reflexe werden verhindert, wenn die zweite Kamera unter einem Winkel von 45° zu dem Bilde angeordnet wird. Das Bild wird infolge dieser Anordnung der Kamera verzerrt. Bei der Projektion des Lichtes auf das Bild wird aber diese Verzerrung korrigiert, da die optischen Verhältnisse bei der Projektion die gleichen sind wie bei der Aufnahme des Negativs.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung autotypisch zerlegter Photographien durch Belichtung mit einem Raster in einer Reproduktionskamera, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Originalbild während der Aufnahme das Diapositiv des Originalbildes deckend projiziert.
  2. 2. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild nur für einen Teil der vollen Belichtungsdauer den durch .das Diapositiv gegangenen Lichtstrahlen ausgesetzt wird, während es im übrigen durch zerstreutes Licht beleuchtet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der . Raster während der Beleuchtung aus der Reproduktionskamera des Bildes durch das Diapositiv entfernt wird.
DE1913322010D 1913-06-20 1913-06-20 Verfahren zur Herstellung von autotypisch zerlegten Photographien durch Belichtung mit einem Raster in einer Reproduktionskamera Expired DE322010C (de)

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