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Mehrkanaliges Ubertragungssystem
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--------------------------------Die Erfindung betrifft ein mehrkanaliges
Ubertragungssystem, insbesondere für Konferenzanlagen und Fernseh- bzw. Rundfunkkommentatorzentralanlagen
mit Kommentatoraussenstellen, für sowohl Ein- als auch Zweirichtungsverkehr auf
einer Ubertragungsstrecke, zur Ubertragung von Ton-, Sprach-, Melde-, Rückmelde-
und Steuersignalen, in Form von Impulsfolgen - bestehend aus je einem Synchronisierimpuls,
dauermodulierten je einem Kanal zuordenbaren Signalimpulsen, sowie Datenimpulsen,
wobei Aer Synchronisierimpuls kürzer als jeder andere Impuls ist -, die unter Anwendung
einer Zeitmultiplex-Signalübertragung auf einer Breitbandübertragungsstrecke, insbesondere
einer Infrarotstrecke, in Form von Nadelimpulsen von einer Impulsgebereinrichtung
einer Impuls empfängereinrichtung zugeführt werden.
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Herkömmliche Ubertragungssysteme für Konferenzanlagen und Fernseh-bzw.
Rundfunkkommentatorzentralanlagen mit Konmentatoraussenstellen sind im allgemeinen
als Analogsysteme ausgebildet. Herkömmliche Ubertragungen von Befehlen erfolgen
im allgemeinen in binär verschlüsselter Form des Zustandes der Steuer- bzw. Meldesignale,
wobei ein Parity-Check
mit übertragen wird und die Ubertragung nur
bei Änderung eines Steuer-bzw. Meldesignalzustandes erfolgt. Mehrkanalige Dolmetschsysteme
für Einrichtungsverkehr sind insbesondere als Zeitmultiplexsystem mit Infrarotübertragungsstrecken
bekannt. Nicht bekannt ist die gemischte Ubertragung von Ton-, Sprach- Melde- und
Steuersignalen, insbesondere über Infrarot-Ubertragungsstrecken.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für den Zweirichtungsverkehr
geeignetes Ubertragungssystem für die gemischte Ubertragung von Ton-1 Sprach-, Melde-,
Rückmelde- und Steuersignalen auszubilden, wobei in einem Modulations- und Demodulationsverfahren
die Ubertragung von Steuersignalen (Meldungen, Befehle usw.) im Zeitmultiplex erfolgt
und wobei bei geringem Aufwand eine optimale Ubertragungssicherheit gewährleistet
ist.
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Diese Aufgabe wird erfindusgsgemäss dadurch gelöst, dass an beiden
Enden der Breitbandübertragungsstrecke zur Kanalsammelsteuerung ein Kanalmultiplexer
und zur Kanalverteilungssteuerung ein Kanaldemultiplexer, jeweils gebe- und empfangsseitig
korrespondierend als Kanalschieberegister ausgebildet, vorgesehen sind, dass Ton-
bzw. Sprechkanäle vom Kanalmultiplexer bzw. Kanaldemultiplexer zeitmultiplex steuerbar
sind, dass in Ton- bzw. Sprechkanälen die aus frequenz- und amplitudenbegrenzten
analogen Signalspannungen gebildeten in einem NF-Modulator, gesteuert vom Kanalmultiplexer,
pulsdauermodulierten Kanalsignale einem ersten Eingang eines Impulsgebers zugeführt
sind, dessen Ausgang über die Breitbandübertragungsstrecke und weiter einem Impulsempfänger
an den Kanaldemultiplexer angeschlossen ist, und dass in an sich bekannter Weise
über eine Konden.satorumladeeinrichtung mit Tiefpassausgang die analogen Signalspannungen
der einzelnen Ton- bzw. Sprechkanäle empfangbar sind, sowie dass Befehls- bzw. Steuerkanäle
über mindestens einen vom Kanalmultiplexer frei programmiert an Stelle eines Ton-
bzw.
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>sprechkanals gesteuerten Befehlsmultiplexer an jeweils einen Befehlsmcdulator
angeschlossen sind, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des Impulsgebers verbunden
ist. und dass mindestens ein vom Kanaldemultiplexer korrespondierend mit zudem Kanalmultiplexer
gesteuerter Befehle multiplexer mit jeweils einem "efehlsdemodulator verbunden ist,
von dem Melde-, Rückmelde- bzw. Stuersignale auslösbar sind, dass die Datenimpulse
für die Befehls- zw. Steuerkanäle in ternärer Logik
ausgebildet
in jeweils ein Fixzeitraster in jeweils einem Fixzeitkanal in Rahmen dor Impulsfolge
eingebettet sind, wobei jeweils ein eigener Befehlskanalsynchronisierimpuls vorgesehen
ist, der am Ende der in einer Befehlsimpulsfolge im Rahmen der Impulsfolge übermittelten
Melde-, Rückmelde- und Steuersignale der Leerung und Rücksetzung des Befehlsmultiplexers
bzw. -demultiplexers dient und wobei die Melde-, Rückmelde-bzw. Steuersignale an
sich in binärer Logik ausgebildet sind, dass durch die dem Kanalmultiplexer und
-demultiplexer bzw. Befehlsmultiplexer und -demultiplexer am Clockeingang nacheinander
zugeführten Kanal- und Beyfehlskanalsynchronisierimpulse bzw. Befehlsimpulse jeweils
durch jeden neuen solchen Impuls ein Weiterschieben um eine Registerstelle im entsprechenden
Schieberegister erfolgt und dass über die Cleareingänge am Impulsfolgen- bzw. Befehlsimpulsfolgenanfang
mittels der Synchronisier-bzw. Befehlskanalsynchronisierimpulse eine Leerung sowie
ein Setzen der ersten Ausgänge.der entsprechenden Schieberegister erfolgt. Vorteilhaft
ist hier, dass die Ton-, Sprach-, Melde-, Rückmelde- und Steuersignale in vorgegebener
Reihenfolge zyklisch abgefragt in Signal- und Datenimpulse umseiandit werden, wobei
zudem in einfacher Weise die Reihenfolge der Impulse in der Impulsfolge weitgehend
frei programmierbar ist.
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)Vorteilhafterweise ist auch durch die zyklische Abfrage des jeweiligen
Signalzustandes ein einfacher und übersichtlicher Aufbau der Einrichtung zu ermöglichen,
da keine Verschlüsselung bei den Befehlen vorgesehen ist. Von Vorteil ist auch die
Selbstkorrektur, wenn einmai fehlerhaft ein falscher Steuersignalzustand übertragen
oder erkannt wird, Zda beim nächsten Abtastzyklus in der Impulsfolge eine Korrektur
erfolgt. Bei einem Bauteilausfall ist in vorteilhafter Weise nur ein Steue-signal
gestört, wohingegen bei einem Verschlüsselungsverfahren ein falsches Wort und damit
mehrere Steuersignale falsch übertragen bzw. erkannt werden.
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) Nach einem Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Impulsgebereingänge
über ein ODER-Glied an den Impulsgeber angeschlossen sind.
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Vorteilhaft ist hier die Sicherheit durch die zwangsläufige Trennung
von Dater,- und Signalimpulsen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass im
Tefehlssodulator bei Setzen des ersten Ausganges des Befehlsmultiplexers von Kanalmultiplexer
aus die Anregung einer selektiven Syncronisier-
Zeitstufe erfolgt,
deren Ausgang an den ersten Eingang eines erste ODER-Gliedes angeschlossen ist,
dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang eines weiteren ODER-Gliedes sowie dessen
Ausgang mit dem Befehlseingang des Impulsgebers verbunden ist, dass für jeden Befehls-
bzw.
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Steuerkanal im Befehlsmodulator der Dtensignalzustand H oder L einem
ersten Eingang eines ersten UND-Gliedes und über ein Umkehrglied einem ersten Eingang
eines zweiten UND-Gliedes zugeführt ist, dass die vom Kanalmultiplexer ausgelösten
und von jeder Registerstelle des Befehlsmultiplexers jeweils für jeden Befehls-
bzw. Steuerkanal gegebene Signalanregung der Steuerung der zweiten Eingänge der
ersten sowie zweiten UnD-Glieder dient, dass die ersten UND-Glieder über eine der
Zusammenschaltung dienende Mehrfach-ODER-Schaltung und über eine erste Modulatorzeitstufe
für den Signalzustand H und die zweiten UND-Glieder über eine weitere der Zusammenschaltung
dienende Mehrfach-ODER-Schaltung und über eine zweite Modulatorzeitstufe für den
Signalzustand L an je einen Eingang des weiteren ODER-Gliedes angeschlossen sind,
dass die Laufzeiten der Synchronisier-Zeitstufe, der ersten sowie zweiten Modulatorzeitstufe
selektiv voneinander unterscheidbar sind, wobei irsbesonderte die Laufzeit der zweiten
Modulatorzeitstufe für den Sigalzustand L kleiner als die der ersten Modulatorzeitstufe
für den Signalzustand E und die Laufzeit der zur Erzeugung des Befehls'Kanalsynchronisierimpulses
dienenden Synchronisierzeitstufe grösser als die der ersten sowie zweiten Modulatorzeitstufe
ist. Vorteilhaft ist hier die besonders einfache und übersichtliche Modulation und
die Betriebssicherheit.
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Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass
zur Zusammenschaltung der Steuerung der Befehls- bzw. Steuerkanäle am Eingang der
Befehlsmodulatorer jeweils an die ersten Eingänge je eines dritten Modulator-UD-Gliedes
je eine Registerstelle des Befehlsmultiplexers angeschlossen ist, wobei die zweiten
Eingänge der dritten Modulator-UND-Glieder zusammengeschlossen und mit der für Befehle
vorgesehenen Registerstelle des Kanalmultiplexers verbunden sind, dass die Ausgänge
der dritten Modulator-UND-Glieder die vom Kanalmultiplexer ausgelöste und von jeder
Registerstelle des Befehlsmultiplexers gegebene Signalanregung bildet und an die
zweiten Eingänge der ersten UND-Glieder geführt sind. Vorteilhaft ist hier für die
Be-
triebssicherheit die kombinierte Steuerung vom Kanalmultiplexer
und Befehlsmultiplexer.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist noch vorgesehen, dass
die Zuführung der empfangenen Impulse vom Impulsempfänger zum Kanaldemultiplexer
und die Weiterführung der im Kanaldemultiplexer selektierten Befehls- bzw. Steuerimpulse
zum Clockeingang des Befehlsdemultiplexers sowie im Befehlsdemodulator zu einer
ersten Derr,odulator-Zeitstufe für den Signalzustan H und zu einer zweiten Deodulator-Zeitstufe
für den Signalzustand L erfolgt, wobei die Laufzeit der beiden Demodulatorzeitstufen
der Selektion der Datenimpulse in ternärer Logik in den Befehls- und Steuerkanälen
dient und entweder eine Serien-oder eine Parallelschaltung der Demodulator-Zeitstufen,
vorgesehen ist, und wobei insbesondere die Laufzeit der Demodulatorzeitstufe Aür
den Signalzustand L grösser als die Impulszeit eines Befehls- bzw. Steuerimpulses
im Signalzustand L und kleiner als die Impulszeit eines Befehls- bzw. Steuerimpulses
im Signal zustand H ist und die Laufzeit der Demodulatorzeitstufe für den SiEnalzustand'H
grösser als die I.mpulszeit eines Befehls- bzw. Steuerimpulses im Signalzustand
H und kleiner als die Impulszeit eines Befehlssynchronlsierimpulses ist, dass der
Ausgang def Demodulations-Zeitstufe für den Signalzustand H mit dem ersten Eingang
eines ersten Demodulator-UND-Gliedes und negierend mit dem ersten Eingang eines
zweiten Demodulator-UND-Gliedes und der Ausgang der Demodulator-Zeitstufe für den
Signalzustand L mit dem ersten Eingang eines dritten Demodulator-UtID-Gliedes verbunden
ist, dass eine Zuführung der selektierten Befehls- bzw. Steuerimpulse zu den zweiten
Eingängen der drei Demodulator-UND-Glieder erfolgt, wobei der zweite Eingang des
ersten sowie dritten Demodulator-UND-Gliedes negierend ausgebildet ist, dass der
Ausgang des zweiten Demodulator-UND-Gliedes mit dem Rücksetzeingang des als Befehlsdemultiplexer
dienenden Befehlsschieberegisters verbunden ist, dass an jedem Ausgang des Befehlsdemultiplexers
ein erster Eingang je eines ersten und zweiten Ausgangs-UND-Gliedes angeschlossen
ist, wobei die zweiten Eingänge aller ersten Ausgangs-UiTD-Glieder in Vielfach mit
dem Ausgang des ersten Demodulator-UrSiD-uliedes und die zweiten Eingänge aller
zweiten Ausgangs-UND-Glieder im Vielfach rnit dem Ausgang des dritten Demodulator-UND-Gliedes
verbunden sind, dass die Ausgänge der jeweils einem Befehls bzw. Steuerkanal
zuordenbaren
Ausgangs-UND-Gli£der an eine bistabile Multivibratorschaltung a.lgeschlossen sind,
von deren Ausgang die Befehls-, Steuer- bzw.
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Meldesignale über einen Schaltverstärker abnehmbar sind. Vorteilhaft
ist hier die'besonders einfache Demodulation und die Betriebssicherheit.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig.1 ein Prinzipschaltbild eines
Beispiels des erfindungsgemässen Ubertragungssystems, Fig.2 ein Beispiel für die
Schaltung einer eingangsseitigen Befehlsmodulation, Fig.3 ein Beispiel für die Schaltung
einer ausgangsseitigen Befehlsdqmodulation Anhand von Fig.1 wird die gemischte Ubertragung
von Ton-bzw. Sprachsignalen (kurz: NF-Signalen) und Melde-, Rückmelde- und Steuersignalen
(kurz: Befehlssignalen) beschrieben, wobei nur die Edeinrichtung eines Endes einer
Breitbandübertragungsstrecke K, z.B. eines Koaxial~ kabels dargestellt ist. Kernstück
ist ein mit beliebig vieien Registerstellen ausgestattetes Kanalschieberegister,
das als Kanalmultiplexer M und als Kanaldemultiplexer DM dient, wobei eine Begrenzung
der Registerstellen nur durch die mögliche Länge des Abtastzyklus gegeben ist, und
wobei die Registerstellen weitgehend frei programmierbar an beiden Enden der Breitbandübertragungsstrecke
miteinander korrespondierend vorgesehen sind. Die einzelnen NF-Signale sind in Niederfrequenzkanälen
NF der Einrichtung zugeführt und werden in Begrenzern BEG und Tiefpässen TP amplituden-
und frequenzbegrenzt einem Modulator MOD zugeführt, in dem die NF-Signale mittels
eines Vergleichers und eines Sägeahngenerators in bekannter weise impulsdauermoduliert
werden, wobei die Zuschaltung der einzelnen fiederfrequenzkanäle nacheinander durch
die Registerstellen des Kanalmaltiplexers M erfolgt. Der Ausgang des Modulators
M ist über einen Impulsgeber IG mit der Breitbandübertragungsstrecke K verbunden.
Die ron der Breitbandübertragungsstrecke K ankommenden Signalimpulse gelegen über
einen Impulsen;pLänger lE zum Kanaldemultiplexer DM, wobei der korrespondierende,
Registerstellen des Kanalschieberegisters Demo-tulatoren DEN, die aus Kondensatorumlade
einrichtungen
bestehen, und über zugeordnete Tiefpassfilter TP die NF-Signale empfangbar sind.
Zum einen ist vorgesehen, dass jeder Registerstelle ein eigener Demodulator DEM
zugeordnet ist, zum anderen besteht die Möglichkeit, mehrere Demodulatoren DEM im
Vielfach umschaltbar an alle oder mehrere Registerstellen anzuschliessen.
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Mindestens eine Registerstelle des Kanalschieberegisters ist für
die Steuerung der Ubertragung von Befehlssignalen vorgesehen. Melde-, Rückmelde-
und Steuersignale sind im allgemeinen gegenüber Ton- und Sprachsignalen geringeren
Schwankungen über längere Zeiten im Vergleich mit der Abtastzeit von Analogsignalen
(Ton, Sprache) unterworfen.
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Uber mehrere Befehlskanäle BEF (im vorliegenden Beispiel 24.Kanäle)
werden einem aus einem Befehlsschieberegister bestehenden Befehlsmulti--- - in digitaler
Form - - -plexer BMU Befehlssignale/zugefuhrt und nacheinander abgeiragt einem Befehlsmodulator
BMO übermittelt, in dem der Signalzustand in ternärer Logik ausgedrückt dem Impulsgeber
als Befehlsimpuls zugeführt wird, wobei der Signalzustand der Befehlssignale in
Dibit ausgedrückt ist und für jede Befehlsimpulsfolge ein Befehlskanalsynchronisierimpuls
vorgesehen ist. Durch den Befehlskanalsynchronisierimpuls erfolgt eine Leerung sowie
ein Setzen des ersten Ausganges des Befehlsschieberegitters. Empfängerseitig kommt
die Impulsfolge über den Impulsempfänger IE zum Kanalschieberegister und über die
mit der Geberseite korrespondierenden Registerstellen für Befehlsimpulse zu jeweils
einem aus einem Befehlsschieberegister bestehenden Befehlsdemultiplexer BDMU, über
dessen Registerstellen die Steuerung eines Befehlsdemodulatcrs BDMO erisolat an
dessen Ausgang über Befehlskanäle BEF die Befehlssignale - in digitaler Form iMelåe-,
Rückmelde- und Steuersignale>/abnehmbar sind. Im Normalfall ist in jedem Kanalschieberegister
und in jedem Befehlsschieberegister nacheinander jeweils eine und nur eine Registerstelle
zu jeder Zeit angeregt. Falls im Fehlerfall eine zweite RegiVerstelle angeregt wird,
verfolgt bei der nächsten Impulsfolge eine Selbstkorrektur.
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Die Impulsübertragung erfolgt in Form von NadelimDulsen, wobei jeweils
Impulsanfang und Impulsende aus einer Impulsnadel besteht, wodurch im Hinblick auf
den Leistungsverbrauch. besondere Vorteile gegeben sind und wodurch eine besondere
Eignung für Infrarotübertragungs strec.Ren gegeben ist.
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Anhand von Fig.2 wird die Modulation der über Befehlskanäle eingegebenen
Befehlssignale im Zusammenhang mit dem Befehlsmultiplexer BMU beschrieben. Uber
die Eingänge B1 B2 ... BN erfolgt die Eingabe der in digitaler Form.
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Befehlssignale/ Die Eingänge ANRI, ANR2, ANRN und ANR sind an die
einzelnen Registerstellen des Befehlsmultiplexers BMU angeschlossen, wobei ANR die
letzte Registerstelle ist, über die die Auslösung des Befehlskanlsynchronisierimpulses
und die Rücksetzung geberseitig des Befehlsmultiplexers BMU und empfängerseitig
des BefehlsdemultiplexersBDMU erfolgt. Die jeweiligen Befehlssignale werden dem
ersten Eingang je eines ersten UND-Gliedes U11, U21 ... UN1 und über jeweils ein
Umkehrglied UM1, UM2 ... UMN dem ersten Eingang je eines zweiten UND-Gliedes U12,
U22 ... UN2 zugeführt. Uber die Registerstellen des Befehlsmultiplexers ANRI, AfR2
... ANRN, die an die jeweils ersten Eingänge Je eines dritten UND-Gliedes U13, U23
... UN3 angeschlossen sind, und deren zweite Eingänge von einer Registerstelle des
Kanalmultiplexers M gesteuert sind, erfolgt ausgangsseitig vom dritten UND-Glied
U13, U23 ... UN3 aus die Anregung der zweiten Eingänge sowohl der ersten UND-Glieder
U11, U21 .. UN1 als auch der zweiten UND-Glieder U12, U22 ...UN2 Die Ausgänge der
ersten UND-Glieder U11, U21 ... UN1 sind an die Eingänge eines Nehrfach-ODER-Gliedes
OH angeschlossen, das über eine Modulatorzeitstufe HXZ1 für den Signal zustand H
an den ersten Eingang eines ODER-Gliedes 02 angeschlossen ist. Die Ausgänge der
zweiten UND-Glieder U12, U22 ... UN2 sind an die Eingänge eines weiteren Mehrfach-ODvR-Gliedes
OL angeschlossen, das über eine Modulatorzeitstufe MZ2 für den Signalzustand L an
den zweiten Eingang des ODER-Gliedes 02 angeschlossen.
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Von der Registerstelle ANR aus erfolgt die Anregung der Synchronisierzeitstufe
SZ, die der Abgabe des Befehlskanalsynchronisiermpulses dient und die an den einen
Eingang eines weiteren ODER-Gliedes 01 angeschlossen ist, mit dessen zweitem Eingang
der Ausgang des ODER-Gliedes 02 verbun-)den ist. om Ausgang des weiteren ODER-Gliedes
01 aus erfolgt die Abgabe der Defehlsimpulse und d-s Befehlskanalsynchronisierimpulses
an den Impulsgeber IG. Durch die Laufzeiten der Synchronisierzcitstufe SZ der ersten
sowie der zweiten Modulatorzeitstufe MZ1, bzw. MZ2 ist eine ternäre Logik gegeben,
wobei die Laufzeit der zweiten Modulatorzeiwstufe M:2 für den Signalzustand L kleiner
als die der ersten Modulatorzeitstufe MZt für den Signalzustand H und die Laufzeit
der Synchroni-
sierzeitstufe SZ grösser als die der beiden Modulatorzeitstufen
MZ1, MZ2 ist. Die Befehlsimpulse selbst sind in binärer Logik gegeben.
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Anhand von Fig.3 wird die Selektion und Demodulation der Datenimpulse
aus der gesamten vorliegenden Impulsfolge beschrieben. Es gelangen die von der Ubertragungsstrecke
über den Kanaldemultiplexer DM ankommenden Befehlsimpulse über die mit dem eingangsseitigen
Kanalmultiplexer M korrespondierende Registerstelle des ausgangsseitigen Kanalschieberegisters
an den Clockeingang des als Befehlsdemultiplexer EDMU ausgebildeten Bfehlsschieberegisters
und an die Eingänge einer Demodulator-Zeitstufe DZ1 für den Signalzustand L sowie
einer Demodulator-Zeitstufe DZ2 für den Signalzustand H und zudem an je einen negierenden
Eingang eines ersten und dritten Demodulator-UND-Gliedes DU1 bzw. DU3 und an einen
normalen Eingang eines zweiten Demodulator-UND-Gliedes DU2. Die Laufzeiten der Demodulations-Zeitstufen
DZ1, DZ2 und die Impulslängen sind so bemessen, dass die Impuls länge des Befehlsimpulses
für den Signal zustand L kleiner als die Laufzeit der Demodulationszeitstufe DZ1
für den Signal zustand L, diese wieder kleiner als die Impulslänge des Befehlsimpulses
für den Signal zustand H, und diese wieder kleiner als die Laufzeit der Demodulations-)Zeitstufe
DZ2 für den Signalzustand lt ist, wobei zudem die Impulslänge des Befehlssynchronisierimpulses
grösser als jede Dcmodulations-Zeitstufenlaufzeit und jede Befehlsimpulslänge ist.
Die Demodulator-Zeitstufe DZ2 für den Signalzustand H ist an den zweiten Eingang
des ersten Demodulator-UND-Gliedes DU1 und an einen negierenden zweiten Eingang
Sdes zweiten Demodulator-UND-Gliedes DU2 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang
R des Befehlsdemultiplexers BDMU verbunden ist.
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An der Ausgang des ersten Demodulator-UND-Gliedes ist in einem Vielfach
ein erster Eingang je eines ersten Ausgangs-UND-Gliedes All und an den Ausgang des
dritten Demoduiator-UND-Gliedes DU3, dessen zweiter Eingang mit der temodulator-Zeitstufe
DZ1 für den Signalzustand L verbunden ist,ist in eine Vielfach ein erster Eingang
je eines zweiten Ausgangs-UNDGliedes AU12 angeschlossen, deren zweite Eingänge jeweils
mit einer Regisnrstelle des Pefehlsdemultiplexers BDRU verbunden sind.Die jeweils
zusammengehörigen Ausgänge der ersten und zweiten husgangs-UND-Glieder AU11 AU12
sind über eine bistabile Multivibratorsc'naltung MU1 an einen Schaltverstärker S1
angeschlossen, über den die Befehls-, Steuer-bzw. Meldesignale abnehmbar sind.
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Im Rahmen der Impulsfolgen wird im Hinblick auf die im allgemeinen
sehr geringen Veränderungen von Befehlssignalen innerhalb der Zeit einer Impulsfolge,
in jeder Impulsfolge jeweils der Befehlsimpuls eines Befehlskanals übertragen, also
werden z.B. bei 24 Impulsfolgen alle 24 Befehlsimpulse aus 24 Kanälen übertragen.
Wegen der äusserst kurzen Zykluszeit ist der Nachteil, dass die Änderung des Zustandes
eines Steuersignals erst bei zyklischer Abfrage übertragen wird, nebensächlich.
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3 Figuren 5 Patentansprüche