DE3229417C2 - - Google Patents
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- H04L25/49—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
- H04L25/4917—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using multilevel codes
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- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zeitmultiplexsystem mit zeitlicher
Bündelung von Binärsignalen im AMI-Code codiert
darstellenden quasiternären Signalen.
Wachsende Nachfrage nach Austausch von Informationen, die
auf elektronischem Wege übermittelt werden, kann durch
Ausweitung der bestehenden Kommunikationswege sowie durch
deren bessere Nutzung gedeckt werden. Neben der Übermittlung
von Sprachinformationen werden in zunehmenden Maß
auch Texte, Daten, Steuerbefehle und Bilder übertragen.
Für die gleichzeitige Übertragung solcher Informationen
eignen sich Signale in digitaler Darstellung, die in
Zeitmultiplextechnik übertragen werden. Das künftige
dienstintegrierte Fernmeldenetz (ISDN) wird die Übermittlung
von Digitalsignalen in (beispielsweise 64-kbit/s)-
Einheitskanälen ermöglichen.
In einem Zeitmultiplexsystem werden mehrere Eingangssignale
zeitlich versetzt in einem gemeinsamen Signal
(Zeitmultiplexsignal) übertragen, womit für die verschiedenen
Signale Zeitkanäle benutzt werden. Ein solcher Zeitkanal
ist dabei gegeben durch in aufeinanderfolgenden
sogenannten Pulsrahmen wiederholte, jeweils mit gleicher
zeitlicher Lage auftretende Zeitabschnitte (Zeitfächer),
in denen jeweils ein Codewort des betreffenden Eingangs
signals übertragen wird. Empfangsseitig werden die sendeseitig
jeweils gebündelten und im Zeitmultiplex übertragenen
Signale wieder entbündelt, wobei für diesen De
multiplexvorgang die Kenntnis des jeweiligen Pulsrahmenanfang
erforderlich ist, damit in der Empfangseinrichtung
der Vorgang in der richtigen zeitlichen Lage zum
empfangenen Zeitmultiplexsignal ablaufen kann (Rahmensynchronismus).
Ein solcher Rahmengleichlauf einer Empfangseinrichtung
wird ermöglicht durch ein in der Regel den Anfang des Pulsrahmens
markierendes Rahmenkennungssignal, das in das Zeitmultiplexsignal
zeitrichtig eingefügt wird. Dieses Rahmenkennungssignal
kann durch ein mehrere Binärsignalelemente umfassendes
Rahmenkennungswort gebildet sein, wobei ein solches Rahmenkennungswort
jeweils als Ganzes am Anfang eines jeden Pulsrahmens
konzentriert oder auch mit seinen einzelnen Bits auf die Anfänge
beispielsweise jedes zweiten Pulsrahmens verteilt sein
kann.
Sowohl bei konzentrierter als auch bei verteilter Synchronisierung
muß sich das Rahmenkennungswort so von jeder möglichen
Nutzinformationsbitfolge unterscheiden, daß es empfangsseitig
als solches erkennbar ist. Die Rahmenkennungsworte sind also
entsprechend lang zu wählen. Beide Synchronisierungsprinzipien
erfordern zum einen eine entsprechende Übertragungskapazität des
Nachrichtenkanals, so daß die Kapazität für die Übertragung von
Nutzinformationen entsprechend eingeschränkt wird und bedingen
zum anderen auch entsprechende Synchronisierzeiten, die sich bei
der verteilten Synchronisierung in der Größenordnung von einigen
100 Bits, bei der konzentrierten Synchronisierung von einigen
10 Bits bewegen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 27 31 036 ist bereits ein Zeitmultiplex-
Übertragungsverfahren für pseudoternäre Digitalsignale
bekannt. Bei dem bekannten Zeitmultiplex-Übertragungsverfahren
wird ein Pulsrahmen mit mehreren gleich großen Gruppen von In
formationsbits gebildet und vor jeder Gruppe wird ein Bit mit
einer logischen "1" eingefügt, wobei das derart ergänzte Zeitmultiplexsignal
einer AMI-Codierung unterworfen wird und wobei
beim ersten Bit eines jeden Pulsrahmens eine Verletzung der AMI-
Regel vorgenommen wird. Empfangsseitig wird sowohl eine AMI-Decodierung
vorgenommen als auch ein Bittaktsignal rückgewonnen.
Aus der Verletzung der AMI-Regel wird ein Rahmensynchronsignal
abgeleitet und die eingefügten Bits werden ausgeblendet.
Das bekannte Zeitmultiplex-Übertragungsverfahren setzt eine
Bandbreite voraus, die das Einfügen je eines Bits vor jeder In
formationsbitgruppe erlaubt. Liegt diese Voraussetzung vor, so
mindert das bekannte Zeitmultiplex-Übertragungsverfahren die
Bandbreite für sonst zusätzlich zu übertragende Nutzinformationsbits.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Zeitmultiplexsystem
anzugeben, das keine zusätzliche Kanalkapazität für die
Rahmensynchronisierung beansprucht und das sich auch durch kürzere
Synchronisierzeiten gegenüber bekannten Systemen auszeichnet.
Die Aufgabe wird in einem Zeitmultiplexsystem mit zeitlicher
Bündelung von Binärsignale im AMI-Code codiert darstellenden
quasiternären Signalen dadurch gelöst, daß für jedes am Anfang
eines Pulsrahmens im Nutzsignal
auftretende Signalelement "0" ein Rahmenbeginn-Signalelement
übertragen wird, dessen Polarität mit der Polarität
des letzten Signalelements "1" des jeweils vorangehenden
Pulsrahmens übereinstimmt, wobei eine empfangsseitig
vorgesehene Rahmentakt-Schwungradschaltung jeweils
von dem zweiten Sigalelement "1" zweier polaritätsgleich
ohne dazwischenliegendes Signalelement "1"
entgegengesetzter Polarität aufeinanderfolgender
Signalelemente "1" synchronisiert ist.
Die Erfindung bietet in Verbindung mit dem Vorteil kürzerer
Synchronisierzeiten den weiteren Vorteil, daß ein sonst
etwa für die Rahmensynchronisierung vorzusehender Kanal
für die Übertragung zusätzlicher Nutzinformationen genutzt
werden kann, womit je nach der Länge der sonst zu verwendenden
Synchronisierungswörter entsprechend große
Kapazitäten erschlossen werden. Beispielsweise könnte
bei einem Übertragungssystem, das einen 64 kbit/s-Nutzkanal,
einen 8 kbit-/s-Signalisierungskanal und einen
8 kbit/s-Synchronisierungskanal umfaßt, der ursprünglich
für die Synchronisierung vorgesehene Kanal erfindungsgemäß
für die Übertragung von Nutzinformationen, beispielsweise
von Daten, verwendet werden.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß eine absichtliche
Verletzung der AMI-Regel (IRMER, KERSTEN, SCHWEIZER
Begriffe der Digital-Übertragungstechnik, Frequenz 32
(1978), Heft 8 bis 10) zur Vermeidung längerer Null-
Serien bekannt ist. So werden beispielsweise beim HDB3-
Code vier unmittelbar aufeinanderfolgende binäre Null-Werte
durch OOOV oder AOOV ersetzt, wobei V einen Impuls darstellt,
der eine Verletzung der AMI-Regel bewirkt, und
A einen AMI-Impuls, d. h. einen Impuls, dessen Polarität
der AMI-Regel (Binärwerte 1 werden abwechselnd durch
Impulse mit positiver und negativer Spannung wiedergegeben,
die Binärwerte 0 durch die Spannung Null)
entspricht. Die Wahl der Konfiguration OOOV oder
AOOOV geschieht so, daß die V-Impulse in ihrer Polarität
abwechseln. Probleme der erforderlichen Synchronisierkanal
kapazität werden dabei jedoch nicht berührt, wohingegen
die Erfindung gerade einen Weg zur Vermeidung besonderer
Synchronisierkanalkapazitäten aufzeigt.
Die Erfindung weist außerdem den Vorteil auf, über mehrere
Pulsrahmen hinweg andauernde Nullfolgen ohne die schal
tungstechnisch relativ aufwendige Ver- und Entschlüsselung
nach dem HDB3-Code in einer einfacheren und damit auch
weniger fehleranfälligen Schaltungstechnik vermeiden zu
können.
In weiteren vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
kann dem Binärsignal zu Beginn der Übertragung zumindestens
jeweils am Pulsrahmenanfang Signalelemente "0" zugeordnet
werden, was eine entsprechende Verkürzung der erforderlichen
Synchronisierzeit mit sich bringt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nun in einem
zum Verständnis erforderlichen Umfang noch näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 den zeitlichen Verlauf der Rahmenbeginnbits (Zeile a),
der binärcodierten Nutzinformation (Zeile b),
des AMI-codierten Nutzinformationssignals (Zeile c)
der darin eingeprägten Rahmenbeginnbits (Zeile d)
sowie des zu übertragenden Signals (Zeile e),
Fig. 2 zeigt eine sendeseitige Vorrichtung des Zeitmultiplexsystems
und
Fig. 3 zeigt eine empfangsseitige Vorrichtung.
Die Darstellung der Fig. 1 veranschaulicht die Codeviolation
eines AMI-codierten Nutzinformationssignals
zur Rahmensynchronisation. Fig. 1a stellt das aus Rahmenbeginnbits
bestehende Rahmenkennungssignal dar. Fig. 1b zeigt
ein binär codiertes Nutzinformationssignal, Fig. 1c
zeigt die gleichen Nutzinformationen in AMI-codierter Form.
Erfindungsgemäß werden die Rahmenbeginnbits gemäß Fig. 1d
in das AMI-codierte Nutzinformationssignal c wie in Fig. 1e
dargestellt einprägt.
Die Darstellung umfaßt - wie auf der Zeitachse veranschaulicht -
24 Zeiteinheiten, die drei Zeitrahmen R1,
R2 und R3 angehören. Jeder dieser Zeitrahmen weist eine
Rahmenlänge von 8 Zeiteinheiten auf, Rahmen R1 die in der
Zeichnung mit 1 bis 8 bezifferten Zeiteinheiten, Rahmen
R2 die Zeiteinheiten 9 bis 16, Rahmen R3 die Zeiteinheiten
17-24, R1, R2 und R3 beginnen also zu den Zeiten 1, 9 bzw.
17. Die Rahmenanfänge werden durch Rahmenbeginnbits a
(Fig. 1a) markiert. Diese Rahmenbeginnbitfolge entspricht
dem Rahmenkennungssignal RKS, das gemäß Fig. 2
der sendeseitigen Vorrichtung des Zeitmultiplexsystems
über eine Leitung a zugeleitet wird, sowie dem Rahmen
kennungssignal RKS, das gemäß Fig. 3 empfangsseitig
zur Rahmenkennung erzeugt wird.
Das die Nutzinformationen, die von beispielsweise 8 verschiedenen
Nachrichtenquellen an 8 ihnen zugeordnete Nachrichtenempfänger
übermittelt werden sollen, tragende Nutzinformationssignal
zeigt Fig. 1b in binär verschlüsselter
Form.
Der durch die von den einzelnen Nachrichtenquellen in
Form von Binärzeichen (Bits) abgegebenen Informationen gebildete
Bitstrom, wie es in Fig. 1b angedeutet ist, wird zur Übertragung
weiter verschlüsselt, beispielsweise wie in Fig. 1c
dargestellt nach dem sogenannten AMI-Code (alternate
mark inversion code). Dabei werden die Binärsignalelemente
"1" abwechselnd durch Signalelemente "1" entgegengesetzter
Polarität wiedergegeben, während Binärsignal
elemente "0" durch Signalelemente "0" wiedergegeben werden.
Der Rahmenbeginn wird gemäß Fig. 1a jeweils durch ein
Rahmenbeginn-Bit markiert. Dabei wird, wie Fig. 1d und 1e
zeigen, eine solche Rahmenkennzeichnung aber nur dann
in das zu übertragende Signal (Fig. 1e) übernommen, wenn
das binärverschlüsselte Nutzinformationssignal b
bzw. das AMI-codierte Signal c zugleich gerade den Wert
Null hat. Dies ist unter in Fig. 1 angedeuteten Verhältnissen
zu den dort angedeuteten Zeitelementen 1 und 9 der Fall,
mit denen die beiden Zeitrahmen R1 und R2 beginnen.
Im verschlüsselten Nutzsignal gemäß Fig. 1e weist dann
ein Signalelement "1" gleicher Polarität wie das vorangehende
Nutzsignalelement "1" auf den Beginn eines neuen
Rahmens hin: Der neue Rahmen beginnt mit dem zweiten
Signalelement gleicher Polarität. Weist dagegen das
Nutzinformationssignal zum Rahmenanfang auch selbst bereits
den Wert "1" auf, wie dies gemäß Fig. 1 im Zeitelement 17
am Anfang des Zeitrahmens R3 der Fall ist, so wird der
Rahmenbeginn nicht markiert. Setzt man voraus, daß
das Auftreten von Nullen und Einsen im Nutzinformationssignal
zu den Rahmenbeginnzeiten gleich wahrscheinlich
ist, werden im statischen Mittel 50% der Rahmenbeginnbits
in Signalelemente "1" umgesetzt. Die Erfindung
erlaubt - wie weiter unten bei der Beschreibung anhand
Fig. 3 noch gezeigt wird - die empfangsseitige Erkennung
von Rahmenanfängen, die sendeseitig nicht durch Signalelemente
"1" markiert werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der sendeseitigen Vorrichtung
des Zeitmultiplexsystems. Die Vorrichtung umfaßt
einen Leitungscodierer C, eine Codeviolationsschaltung CVS,
eine Addierschaltung sowie ein Sendefilter SF. Die Code
violationsschaltung CVS weist einen Polaritätsspeicher
PSp, einen mit diesem verbundenen Umschalter U1, zwei Signalquellen
entgegengesetzter Polarität, einen Nullbitdetektor
NBD, einen mit diesem verbundenen ersten Schalter S1 sowie
einen zweiten Schalter S2 auf.
Dem Leitungscodierer C möge ein binär verschlüsseltes
Zeitmultiplexsignal b gemäß Fig. 1b zur Umsetzung z. B.
in ein AMI-Signal zugeführt werden. Das AMI-Signal wird
sowohl der Addierschaltung als auch der Codeviolations
schaltung CVS zugeführt, in der das Signal an den
Polaritätsspeicher PSp und an den Nullbitdetektor NBD gelangt.
Der Polaritätsspeicher PSp speichert die Polarität des
jeweils letzten Signalelements "1" des vom Leitungscodierer C
umgsetzten Signals und steuert den Umschalter U1 in der
Weise, daß der Umschalter U1 bei einer positiven Polarität
die positive Signalquelle, bei einer negativen Polarität
die negative Signalquelle wirksamschaltet. Der Null
bitdektor NBD prüft das vom Leitungscodierer C umgesetzte
Signal zu jedem Zeitpunkt auf Signalelemente "0" und
schließt den Schalter S1 während der Zeiteinheiten, zu denen
Signalelemente "0" auftreten. Das der Codeviolationsschaltung
CVS zugeführte Rahmenkennungssignal RKS (Rahmen
beginnbits a in Fig. 1a) schaltet den Schalter S2, der durch
die Rahmenbeginnbits geschlossen wird, so daß jeweils bei
gleichzeitigem Auftreten eines Signalselements "0" in dem
vom Leitungscodierer C umgesetzten AMI-Signal (c in Fig. 1) und
eines Rahmenbeginnbits (a in Fig. 1) in Abhängigkeit vor der im
Polaritätsspeicher gerade gespeicherten Polarität des im AMI-
Signal (c in Fig. 1) zuletzt aufgetretenen Signalelements "1"
ein von der Signalquelle "+1" bzw. "-1" über den Umschalter
U1 angegebenes Signalelement "+1" bzw. "-1" (d in Fig. 1)
an den Ausgang der Codeviolationsschaltung CVS gelangt und
der Addierschaltung zugeführt wird. Die beiden der Addier
schaltung zugeführten Signale (c und d in Fig. 1) werden
summiert, so daß das AMI-verschlüsselte Zeitmultiplexsignal
an den Stellen der Rahmenanfänge Impulse aufweist.
Das nachgeschaltete Sendefilter SF bereitet dieses Signal
(e in Fig. 1) für die Übertragung auf und gibt es als Sendesignal
an das Übertragungsmedium ab.
Das Sendesignal gelangt an die empfangsseitige Vorrichtung
des Zeitmultiplexsystems, die gemäß Fig. 3 ausgeführt sein
kann. Sie kann eingangsseitig einen impulsformenden Verstärker V
aufweisen, außerdem umfaßt sie einen Codeviolationsempfänger
CVE, eine Substrahierschaltung und einen
Decodierer DC. Der Codeviolationsempfänger CVE besteht
aus einem Codeviolationsbitdetektor CVBD, einem mit diesem
verbundenem Umschalter U2, zwei Signalquellen entgegengesetzter
Polarität "+1" bzw. "-1" einer Rahmentakt-
Schwungradschaltung RS und einen Schalter S3. Das
auf dem Übertragungsweg gedämpfte Signal kann durch
den impulsformenden Verstärker V so regeneriert werden,
daß es innerhalb der gesamten empfangsseitigen Vorrichtung
verarbeitet werden kann. Es wird der Subtrahierschaltung
und dem Codeviolationsempfänger CVE zugeführt. Dieser
weist eingangsseitig einen Codeviolationsbitdetektor CVBD
auf, der das Signal e auf zwei aufeinanderfolgende polaritätsgleiche
Signalelemente "1" überprüft und bei Auf
treten des jeweils zweiten polaritätsgleichen Signalelements
"1" den Umschalter U2 in der Weise steuert, daß in
Abhängigkeit von der Polarität des betreffenden Signalelements
"1" die eine Spannungsquelle "+1" oder die
andere Spannungsquelle "-1" wirksamgeschaltet wird.
Der Codeviolationsbitdetektor CVBD führt das jeweils
zweite polaritätsgleiche Signalelement "1" auch der
Rahmentakt-Schwungsradschaltung RS zu, die, hierdurch
synchronisiert, an ihren Ausgang RKS empfangsseitig
die Pulsrahmenanfänge markierende Signalelemente abgibt,
wobei die der Rahmentakt-Schwungradschaltung
RS vom Codeviolationsbitdetektor CVBD zugeführten
Signalelemente "1" ggf. den Anfangszeitpunkt eines
jeweils nächsten in der Rahmentakt-Schwungradschaltung
RS durchgeführten zyklischen Zeitzählvorgang korrigieren,
wenn der tatsächliche Rahmentaktbeginn und der
schaltungsbedingte Zählzyklusbeginn zeitlich auseinanderfallen.
Die von der Rahmentakt-Schwungradschaltung
RS abgegebene Impulsfolge entspricht insoweit
dem Rahmenerkennungssignal gemäß Fig. 1a. Die von der
Rahmentakt-Schwungsrad-Schaltung RS erzeugten Impulse
schließen außerdem den Schalter S3, der dann jeweils
das am Umschalter U2 ausgangsseitig anliegende Signal
an die Subtrahierschaltung weiterleitet. Durch
Subtraktion des vom Codeviolationsempfänger CVE gelieferten
Signals d vom Signal e wird das AMI-verschlüsselte
Nutzsignal von Rahmenbeginnbits wieder befreit (vergleiche
Fig. 1c) und danach dem Decodierer DC zugeführt, der
eine Rückumsetzung z. B. nach dem Binärcode vornimmt.
Das am Ausgang des empfangsseitigen Decodierers DC
erzeugte Zeitmultiplexsignal entspricht dann dem Signal b,
das dem sendeseitigen AMI-Leitungscodierer C zugeführt
wurde.
Claims (6)
1. Zeitmultiplexsystem mit zeitlicher Bündelung von
Binärsignale im AMI-Code codiert darstellenden quasiternären
Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß für
jedes am Anfang eines Pulsrahmens im Nutzsignal auftretende
Signalelement "0" ein Rahmenbeginn-Signalelement übertragen
wird, dessen Polarität mit der Polarität des letzten Signalelements
"1" des jeweils vorangehenden Pulsrahmens übereinstimmt,
wobei eine empfangsseitig vorgesehene Rahmentakt-
Schwungradschaltung (RS) jeweils von dem zweiten Signalelement
"1" zweier polaritätsgleicher, ohne dazwischenliegendes
Signalelement "1" entgegengesetzter Polarität aufeinanderfolgender
Signalelemente "1" synchronisiert ist.
2. Zeitmultiplexsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Binärsignal zu Beginn der Übertragung
zumindest jeweils am Pulsrahmenanfang Signalelemente
"0" aufweist.
3. Zeitmultiplexsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sendeseitig an den über ein nachfolgendes
Sendefilter (SF) zur Übertragungsstrecke führenden
AMI-Leitungscodierer (C) außerdem eine durch ein
gesondert zugeführtes Rahmenkennungssignal (RKS) nur
bei Auftreten eines Nutzsignalelementes "0" entriegelbare
und dabei ein mit dem letzten Nutzsignalelement "1" pola
ritätsgleiches Signalelement abgebende Codeviolations
schaltung (CVS) angeschlossen ist, die ausgangsseitig
ebenfalls über das Sendefilter (SF) zu der Übertragungsstrecke
führt.
4. Zeitmultiplexsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codeviolationsschaltung (CVS) einen
von einem Polaritätsspeicher (PSp) gesteuerten Umschalter
(U1) aufweist, der eingangsseitig an zwei Signalquellen
entgegengesetzter Polarität angeschlossen ist und der
ausgansseitig über eine von einem "0"-Signaldetektor
(NBD) und durch das Rahmenkennungssignal (RKS) gesteuerte
Verknüpfungsschaltung zu einer im übrigen zwischen AMI-
Leitungscodierer (C) und Sendefilter (SF) eingefügter
Addierschaltung führt.
5. Zeitmultiplexsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig ein mit der
Übertragungsstrecke verbundener Codeviolationsempfänger
(CVE) vorgesehen ist, der nur bei Auftreten des jeweils
zweiten Signalelements "1" zweier polaritätsgleicher,
ohne dazwischenliegendes Signalelement "1" entgegengesetzter
Polarität aufeinanderfolgender Signalelemente "1"
entriegelbar ist, wobei sowohl die Rahmentakt-Schwung
radschaltung (RS) synchronisiert wird als auch jeweils
ein Rahmenbeginn-Signalelement erzeugt wird, mit dessen
Hilfe das jeweils übertragene Rahmenbeginn-Signalelement
wieder eliminiert wird.
6. Zeitmultiplexsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Codeviolationsempfänger (CVE) einen
Umschalter (U2) aufweist, der eingangsseitig an zwei
Signalquellen entgegengesetzter Polarität angeschlossen
ist und von einem Codeviolationsbitdetektor (CVBD)
gesteuert wird, der ausgangsseitig über eine von der Rahmen
takt-Schwungradschaltung (RS) gesteuerte Verknüpfungsschaltung
zu einer im übrigen zwischen Eingangsverstärker
(V) und Decodierer (DC) eingefügter Addier- bzw. Subtrahierschaltung
führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229417 DE3229417A1 (de) | 1982-08-06 | 1982-08-06 | Zeitmultiplexsystem mit zeitlicher buendelung von binaersignale im ami-code codiert darstellenden quasiternaeren signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229417 DE3229417A1 (de) | 1982-08-06 | 1982-08-06 | Zeitmultiplexsystem mit zeitlicher buendelung von binaersignale im ami-code codiert darstellenden quasiternaeren signalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3229417A1 DE3229417A1 (de) | 1984-02-09 |
DE3229417C2 true DE3229417C2 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=6170309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823229417 Granted DE3229417A1 (de) | 1982-08-06 | 1982-08-06 | Zeitmultiplexsystem mit zeitlicher buendelung von binaersignale im ami-code codiert darstellenden quasiternaeren signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3229417A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2731036C3 (de) * | 1977-07-08 | 1980-03-20 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Zeitmultiplex-Übertragungsverfahren |
-
1982
- 1982-08-06 DE DE19823229417 patent/DE3229417A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3229417A1 (de) | 1984-02-09 |
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