DE2341930C3 - Digitales adaptives Fernsehübertragungssystem - Google Patents
Digitales adaptives FernsehübertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein digitales adaptives Fernsehübertragungssystem
mit verschiedenen, der jeweiligen Aussteuerung des Videosignals entsprechend auszuwählenden
Quantisierungskennlinien.
Derartige Systeme erstreben eine Verbesserung der ho
Eigenschaften von Verfahren, die aufgrund der Redundanz des Fernsehbildes eine Verringerung der zu
übertragenden Bitrate ermöglichen. Bekannt ist in diesem Zusammenhang das auf einer Umschaltung der
Quantisierungskennlinie beruhende Sliding-Scale-Verfahren
(Brown E. F., A sliding Scale direct feedback pcm-coder for Television, Bell. Syst. Techn. Journ. 1969,
S. 1537-1553).
Bei diesem Verfahren wird für die Übertragung der Steuersignale zur Auswahl der für den jeweiligen
Bildinhalt optimalen Quantisierungskennlinie eine zusätzliche Anzahl von Bits, d.h. Kanalkapazität
benötigt, die den erstrebten Effekt der Redundanzverminderung nicht voll zur Wirkung kommen läßt.
Aus der »Internationen Elektronischen Rundschau« 27 (1973) 1, Seite 12 bis 18 ist weiter ein adaptiver
Interframe-Codierer für Fernsehsignale einer anderen Gattung bekannt, bei dem Quantisierungskennlinien
nicht entsprechend der jeweiligen Aussteuerung des Videosignals selbst, sondern entsprechend kleiner, bei
einer Differenzpulscodemodulation anfallender Differenzwerte ausgewählt werden, wobei die Auswahlinformation
sich nur auf einige vorangegangene und benachbarte Bildpunkte bezieht. Diese muß nicht zur
Empfangsseite übertragen werden, weil sie im Empfänger selbst ableitDar ist. Dieses Verfahren ist aber
gegenüber bei der Übertragung auftretenden Fehlern anfällig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fernsehübertragungssystem der
einleitend geschilderten Art die zur Auswahl der jeweils optimalen Quantisierungskennlinie notwendigen Signale
ohne zusätzliche Kanalkapazität störsicher zu übertragen.
Es ist bereits ein Verfahren zur Gewinnung eines Steuersignals zur Anpassung der Quantisierungskennlinie
adaptiver digitaler Farbfernsehübertragungssysteme an die jeweilige Aussteuerung vorgeschlagen
worden. Bei dem älteren Vorschlag wird das Steuersignal zur Anpassung der Quantisierungskennlinie der
Farbcoder bzw. -decoder aus der Ecken- und Konturinformation des zugehörigen Helligkeitssignals abgeleitet.
Dieses Verfahren liefert jedoch nur für den Fabcoder- bzw. -decoder eine Lösung, nicht jedoch für den
Helligkeitscoder- bzw. -decoder (Patentanmeldung P 22 31 612.7).
Die oben dargestellte Aufgabe der Übertragung der Steuersignale zur Auswahl der Quantisierungskennlinien
in digitalen adaptiven Fernsehübertragungssystemen wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Information zur Auswahl der Quantisierungskennlinien durch Permutation der Codewörter der Codewortkombination
für die dem jeweiligen analogen Bildinhalt vorausgehenden Synchronimpulse verschlüsselt mitübertragen
wird.
Diese Lösung hat nicht nur den Vorteil, daß keine zusätzliche Kanalkapazität zur Übertragung der Auswahlinformation
benötigt wird, sondern auch, daß die ohnehin notwendige gesicherte Übertragung der
Synchron-Codewortkombination gleichzeitig die entsprechende Fehlersicherung für die Auswahlinformation
ohne zusätzlichen Aufwand mitbedingt.
Für die Erfindung ergeben sich verschiedene Ausführungsmöglichkeiten.
Im einfachsten Falle wird die Auswahlinformation aus der Kenntnis der jeweiligen
Bildqueile abgeleitet. Durch unterschiedliche Bildquellen (Kamera, Diageber, Farbbalkengeber) ergeben sich
nämlich unterschiedliche Anforderungen an eine optimale Quantisierungskennlinie, wie nachstehend erläutert
werden soll.
So werden im Falle einer PCM-Codierung vor Video-Signalen die z. B. 256 Amplitudenstufen (entspre
chend 8 bit) so gestaffelt, daß sie gerade der Dynamikbereich, also die 0,7 Vss eines Cüd-Austast-Si
gnals oder die 1 Vss eines Bild-Austast-Synchron-Signah
oder Farb-Bild-Austast-Synchron-Signals abdecken
Unberücksichtigt bleiben alle die Fälle, in denen jedingt
durch eine relativ geringe Dynamik des Videosignals — über weite Bereiche des Bildes nur ein
Teil dieser auf den Gesamtaussteuerbereich fixierten Kennlinie ausgenutzt wird.
Im Falle einer DPCM-Codierung (DPCM = Differential-Puls-Code-Modulation)
des Ldminanzsignals z. B. ist die Quantisierungskennlinie des Systems so abzugleichen,
daß eine möglichst geringe Übersteuerung bei Bildvorlagen mit Testsignalcharakter oder bei elektronisch
erzeugten Testsignalen entsteht. Die dann vorliegende hohe Dynamik wird aber in natürlichen
Bildvorlagen nur selten erreicht, so daß bei der Codierung dieser Bilder Signal- zu Quantisierungsgeräusch-Abstand
verloren geht.
Als weiteres typisches Beispiel kann der elektronisch erzeugte Farbbalkentest herangezogen werden, bei
dem Farben mit 100% Sättigung auftreten. Beim Abtasten von Farbdias oder Farbfilmen sind jedoch
Sättigungswerte von nur 40 bis 60% erreichbar. Damit wird bei getrennter Codierung von Luminanz- und
Chrominanzsignalen im Farbkanal ebenfalls durch Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse bei
Testsignalen auf ein günstigeres Verhältnis des Signals - zum Quantisierungsgeräusch verzichtet.
Soweit diese Schwierigkeiten allein durch verschiedene Bildquellen hervorgerufen werden, bietet die
Auswahl der Quantisierungskennlinie nach der Bildquelle eine einfache Lösung.
Zweckmäßig wird dann die Auswahlinformation mit der jedem Bild bzw. Halbbild vorangehenden Codewortkombination
für den Bildsynchronimpuls übertragen.
Will man jedoch die Quantisierungskennlinie zusätzlich oder ausschließlich — wenigstens grob — an den
wechselnden Bildinhalt anpassen, so wird die Auswahlinformation vorteilhaft aus dem Amplitudenverlauf des
analogen Bildinhaltes (Bild oder Zeile), vorzugsweise der Zeile, abgeleitet.
In diesem Falle wird die Auswahlinformation zweckmäßig in der jeder Zeile vorangehenden Codewortkombination
für den Zeilensynchronimpuls verschlüsselt übertragen.
Bei der Auswahl der Codewortkombination für die Synchronimpulse ist zu überlegen, ob bzw. mit welcher
Wahrscheinlichkeit sie bei der Codierung der Bildinformation zufällig entstehen kann, und ob der Synchronisations-Zeitpunkt
auch bei gestörter Übertragung hinreichend deutlich gekennzeichnet ist. Als geeignete
Codekombination haben sich z. B. die »Barker-Codes« erwiesen (S. W. C ο 1 ο m b, R. A. S c h ' ο t ζ, Generalized
Barker Sequences, IEE Transactions on Information Theory Vol. II-11, No. 4, Oct. 1965, S. 533-537 und R. H.
Pettit, Pulse Sequences with good Autocorrelation Properties, The Microwave Journal, Fe. 1967, S. 63 -67).
Baut man nun die Codewortkombination für die Synchronimpulse aus χ Codewörtern zu je m bit auf und
ordnet jeder der demzufolge x\ Permutationsmöglichkeiten jeweils eine Auswahlinformation zu, dann bietet
sich die Möglichkeit, durch Permutation dieser χ Codewörter x\ zusätzliche Informationen an den
Empfänger zu übermitteln.
Man kann nun in Fortführung des Erfindungsgedankens den Bildinhalt (Bild bzw. Zeile) in χ Zeitabschnitte
unterteilen und die dem Bild bzw. der Zeile jeweils vorangehende Synchroncodewortkombination in einer
solchen Permutation übertragen, daß für jeden Zeitabschnitt des Bildes bzw. der Zeile die voraussichtlich
optimale Quantisierungskennlinie vorangestellt wird.
Hat man z.B. einen 12stelligen Code für die Synchronisierung ausgewählt, dann kann diese Kombination
in drei Codewörter zu je 4 bit aufgeteilt werden. Die drei Codewörter sind nach den Gesetzen der
Kombinatorik vertauschbar und bieten 3! also 6 verschiedene Möglichkeiten der Signalisierung; es ist
also möglich, pro Zeile oder pro Bild 3 Unterabschnitte mit je zwei verschiedenen Kennlinientypen zu unterscheiden.
Mit einem 16stelligen Code ergeben sich entsprechend 4! also 24 verschiedene Kombinationen.
Es ist bei dieser Technik allerdings darauf zu achten, daß χ /77-stellige Codewörter auch bei χ ■ τη= η in der
Störfestigkeit nicht mit einer n-stelligen Wortkombination vergleichbar sind. Die Störsicherheit ist jedoch
x-mal höher als die eines einfachen /n-stelligen Codes.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Sendeseite eines bekannten digitalen Fernsehübertragungssystems,
F i g. 2a ein vereinfacht dargestelltes Blockschaltbild der Sendeseite eines adaptiven digitalen Fernsehübertragungssystems
mit den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 2b seine Wirkungsweise,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der empfangsseitigen Decodierung der Auswahlinformation aus der
Synchron-Codewortkombination.
In F i g. 1 ist die zur Codierung der analogen Synchronisation notwendige, im Prinzip bekannte
Anordnung im Blockschaltbild dargestellt. Danach wird das Eingangssignal in einem Amplitudensieb in den BiId-
und in den Synchronanteil aufgespalten. Der Bildanteil wird einem herkömmlichen TV-PCM/DPCM-Coder
zugeführt. Die Synchronisationsimpulse werden in einem nachgeschalteten Impulsformer aufgetrennt in
Zeilensynchronisationsimpulse H bzw. Bildsynchronisationsimpulse V. Die Impulse auf diesen zwei Kanälen
werden differenziert, und die resultierenden schmalen Nadelimpulse steuern einen nachgeschalteten Taktgenerator.
Dieser synchronisiert den TV-PCM-Coder und zwei Wortgeneratoren für H und V. Die
verschiedenen Komponenten werden dann in einer Multiplexeinrichtung zu einem Kanal zusammengefaßt.
Auf der Empfangsseite wird die ankommende gemischte Information verschiedenen Detektoren zugeführt,
die den Bitfluß ständig nach den spezifischen Synchron-Codewortkombinationen absuchen. Stimmt
die zeitliche Wiederkehr der gefundenen Kombinationen mit einem vorgegebenen Zeitraster überein, ist
Synchronismus erreicht.
Die empfangsseitigen Detektoren bestehen im allgemeinen aus einem Schieberegister, aus Additionsund
Schwellwertnetzwerken. Die ankommende Information wird kontinuierlich durch das Schieberegister
getaktet und mit einer fest programmierten Codekombination verglichen. In der Additionsschaltung bildel
sich eine Treppenfunktion aus, die den Grad der Übereinstimmung zwischen einlaufendem Bitstrom und
gespeicherter Information anzeigt. Durch Erniedriger des Schwellwertes lassen sich auch noch Codekombinationen
auswerten, die von der gespeicherten Informa tion, ζ. B. durch fehlerhafte Übertragung auf dei
Leitung, um ein bestimmtes Maß abweichen. Zusätzliche Sicherheit kann man aus der Tatsache gewinnen, daß die
Synchron-Codewortkombination periodisch wieder kehrt (im Fall der Zeilensynchronisation mit 15,625 kHz
und daß demgegenüber andere, ebenfalls gefundene
aber falsche Codewort-Kombinationen, die mit einer vorgegebenen Periodizität wiederkehren, statistisch
verteilt sind.
Fig.2a zeigt eine vereinfachte Darstellung der Sendeseite eines adaptiven digitalen Fernsehübertragungssystems
mit den Merkmalen der Erfindung. In dem vereinfachten Blockschaltbild ist anders als bei F i g. 1
das Amplitudensieb zur Trennung des Bildinhaltes von den Austast- bzw. Synchronsignalen, der Impulsformer
und der Taktgenerator nicht dargestellt worden. Diese Teile der Sendeseite sind zwischen dem Eingangssignal
und den beiden Eingängen der hier in einem Schaltungsblock zusammengefaßten Wortgeneratoren
für die Horizontal- und Vertikal-Synchronwortkombination vorzusehen. ι s
Zusätzlich zu dem Blockschaltbild nach F i g. 1 wird eine Aufteilung der Zeile in drei untereinander gleich
lange Teile '/37 durch drei Verzögerungselemente
durchgeführt. Außerdem erfolgt eine getrennte Dynamikkontrolle des Amplitudengangs jedes dieser drei
Teile. Aufgrund der Dynamikkontrolle wird einmal die sendeseitige Auswahl der jeweils optimalen Quantisierungskennlinie
(zum Decoder weisender Pfeil) und zum anderen die Bildung der Steuersignale für die entsprechende
Permutation der Codewortkombination für den Zeilen-Synchronimpuls (zum Wortgenerator weisender
Pfeil) durchgeführt.
Die so verschlüsselte Auswahlinformation über die sendeseitig gewählte Quantisierungskennlinie wird wie
in F i g. 1 mit dem in PCM bzw. DPCM codierten Bildinhalt der Zeile zeitlich verschachtelt und gemeinsam
übertragen.
Fig.2b zeigt die Wirkung der Erfindung bei drei
Unterbereichen pro Zeile und zwei verschiedenen Kennlinientypen. Gewählt wurden in diesem Beispiel
zwei Kennlinien, die einmal auf 100%, zum anderen auf 50% des Aussteuerbereiches bezogen werden, d. h., in
allen Unterbereichen, in denen analoge Spannungswerte nicht größer als 50% vorkommen, gilt die auf 50%
bezogene Kennlinie, in allen anderen die auf 100% bezogene Kennlinie.
Im einzelnen zeigt F i g. 2b den Amplitudenverlauf über eine Zeile, begrenzt durch die vorhergehende und
die nachfolgende Austastlücke, mit dem nach unten weisenden Zeilen-Synchronimpuls. Im ersten Drittel der
gemäß F i g. 2a in drei gleich lange Unterbereiche unterteilten Zeile liegt eine Aussteuerung über dem
50%-Wert vor, so daß hier die am unteren und am oberen Ende am Anfang des Unterbereichs 1 angedeuteten
256 Amplitudenstufen auf den gesamten Aussteuerbereich entfallen und somit eine gröbere Stufung
bedingen. Im zweiten Drittel (Unterbereich 2) bleibt die Amplitude unter 50% der maximal möglichen Aussteuerung.
Hier wird die Dynamikkontrolle die zweite zui Auswahl stehende Quantisierungskennlinie auswählen
welche die 256 Amplitudenstufen, wie am Anfang de; Unterbereichs 2 angedeutet, nur auf die Hälfte de;
gesamten Aussteuerbereichs verteilt und demnach ein« relativ feine Quantisierung des Amplitudengangs zuläßt
Die Verhältnisse im Unterbereich 3 entsprechen dener im Unterbereich 1.
Die folgende Tabelle gibt mögliche Zuordnungen ar wenn für die Synchronisierung eine 12stellige Code
kombination ausgewählt wurde. Diese 12stellige Korn bination kann wie folgt zusammengestellt werde:
(Codewort 1 und 2 sind 4stellige Barkercodes)
LLL0_
Codewort 1
LLOL
OLQL
Mögliche
Permutationen
Permutationen
Kennlinientyp (in %)
in den Unterbereichen
in den Unterbereichen
Bemerkung
1 | 2 | 3 | 50 | 50 | 50 1 |
50 | 50 | 100] | |||
1 | 3 | 2 | 50 | 100 | 50 |
2 | 1 | 3 | 50 | 100 | 100 |
2 | 3 | 1 | 100 | 50 | 50 |
3 | 1 | 2 | 100 | 50 | 100 |
3 | 2 | 1 | 100 | 100 | 50) |
100
100
100, ausgewählte Kennlinientypen
50 50 100
50 50 100
ausgewählte Kcnnlinicntypcn
100 100 100
100 100 100
Fig.3 zeigt die empfangsseitige Auswertung der
Codewortkombinationen für die Synchronimpulse, die verschlüsselt die Information für die sendeseitig
gewählte Quantisierungskennlinie enthalten.
Ähnlich wie bereits bei dem bekannten digitalen Femsehübertragungssystem beschrieben, wird der ankommende
Bitstrom ständig auf das Vorkommen der Synchronwort-Codekombination untersucht. Zum Unterschied
zur bekannten Ausführung wird der ankommende Bitstrom jedoch über drei parallele Schieberegister
mit jeweils 4 Speicherplätzen geführt, wobei in jedem der drei parallel zu den Schieberegistern
do geschalteten Detektoren 1 bis 3 nach einem der
möglichen Codeworte gesucht wird. Im Beispiel d F i g· 3 lautet die gesuchte Synchron-Codewortkoml nation LLLO LLOLOLOL Synchronismus ist erreicl wenn alle Elemente dieser Kombination eingetroffi sind. Mit der Reihenfolge der Af Codeworte d Codewortkombination wird gleichzeitig die Reihenf< ge der vom gesendeten Bildinhalt abhängigen, scndesi tig gewählten, optimalen Quantisierungskennlini festgelegt. Diese lassen sich dann auf der Empfangsse
durch entsprechendes Umschalten des nicht gezcichr ten Decoders einstellen.
möglichen Codeworte gesucht wird. Im Beispiel d F i g· 3 lautet die gesuchte Synchron-Codewortkoml nation LLLO LLOLOLOL Synchronismus ist erreicl wenn alle Elemente dieser Kombination eingetroffi sind. Mit der Reihenfolge der Af Codeworte d Codewortkombination wird gleichzeitig die Reihenf< ge der vom gesendeten Bildinhalt abhängigen, scndesi tig gewählten, optimalen Quantisierungskennlini festgelegt. Diese lassen sich dann auf der Empfangsse
durch entsprechendes Umschalten des nicht gezcichr ten Decoders einstellen.
llier/iN Hlatt
Claims (8)
1. Digitales adaptives Fernsehübertragungssystem mit verschiedenen, der jeweiligen Aussteuerung des
Videosignals entsprechend auszuwählenden Quantisierungskennlinien, dadurch gekenn. chnet,
daß die Information zur Auswuui der Quantisierungskennlinien durch Permutation der
Codewörter der Codewortkombination für die dem jeweiligen analogen Bildinhalt vorausgehenden
Synchronimpulse verschlüsselt mitübertragen wird.
2. Fernsehübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlinformation
aus der Kenntnis der jeweiligen Bildquelle (Kamera, Diageber, Farbbalkengeber) abgeleitet
wird.
3. Fernsehübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlinformation
aus dem Amplitudenverlauf des analogen Bildinhaltes (Bild, Zeile) abgeleitet wird.
4. Fernsehübertragungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlinformation
in der jedem Bild bzw. Halbbild vorangehenden Codewortkombination für den Bildsynchronimpuls
übertragen wird.
5. Fernsehübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlinformation
in der jeder Zeile vorangehenden Codewortkombination für den Zeilensynchronimpuls übertra- yo
gen wird.
6. Fernsehübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Codewortkombination
für die Synchronimpulse aus χ Codewörtern zu je m bit aufgebaut ist und daß jeder der
demzufolge xl Permutationsmöglichkeiten jeweils eine Auswahlinformation zugeordnet ist.
7. Fernsehübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Codewortkombination
aus drei Codeworten mit je 4 bit aufgebaut ist, wobei zwei Codeworte nach dem Barker-Code
zusammengesetzt sind.
8. Fernsehübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildinhalt (Bild
bzw. Zeile) in χ Zeitabschnitte unterteilt ist und daß die dem Bild bzw. der Zeile jeweils vorangehende
Synchroncodewortkombination in einer solchen Permutation übertragen wird, daß für jeden
Zeitabschnitt des Bildes bzw. der Zeile die voraussichtlich optimale Quantisierungskennlinie
vorangestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341930 DE2341930C3 (de) | 1973-08-20 | Digitales adaptives Fernsehübertragungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341930 DE2341930C3 (de) | 1973-08-20 | Digitales adaptives Fernsehübertragungssystem |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341930A1 DE2341930A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2341930B2 DE2341930B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2341930C3 true DE2341930C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
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