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Waschvorrichtung für photographische Kopien, Films u. dgl. mit einer
in einem feststehenden Gefäß rotierenden Waschtrommel mit perforierten Wänden. Die
Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für photographische Kopien, Films u. dgl.,
bei welcher eine Trommel mit durchlöcherten Wänden vorgesehen ist, die in einem
Behälter mit der Waschflüssigkeit- rotiert; die im folgenden beschriebene und beanspruchte
Bauart bezweckt in erster Linie, zu verhindern, daß die Kopien, Films u. dgl. an
der Innenwand der Trommel oder aneinander haften oder festgehalten werden. Zu diesem
Zweck wird die Innenwand der perforierten Trommel von Erhöhungen und Vertiefungen
gebildet, die so angeordnet sind, daß die Kopien nur mit den Erhöhungen in Berührung
kommen können und die Waschflüssigkeit in den Vertiefungen entlang fließen kann,
um zu verhindern, daß die Kopien fest an den Erhöhungen anliegen. Das eine Ende
der perforierten Trommel ist außerhalb der Erhöhungen und Vertiefungen durch eine
nicht durchbohrte Platte abgeschlossen, während das andere Ende durch eine ebenfalls
mit Erhöhungen uild Vertiefungen versehene perforierte Platte nur teilweise geschlossen
ist. An diesem Ende kann ein Wasserrad vorgesehen sein, das von der zugeführten
Waschflüssigkeit in langsame Umdrehung versetzt wird..
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In den Zeichnungen. ist eine zweckmäßige Ausführungsforen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, wobei Glas Wasser eines Hahnes mit gewöhnlichem Druck verwendet wird.
Fig. x ist eine Oberansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ist ein vertikaler Längsschnitt,
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig, z, von links nach rechts
gesehen.
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Es ist a ein Metallbehälter mit Seitenflächen a2; a3, Endflächen
a4, a6 und einem Boden a6 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt. Dieser
Behälter steht auf einem Fuß c und ist mit einem Überlauf nach außen für die Waschflüssigkeit
versehen, der aus einem vertikalen Kanal d besteht, weicher nur durch die Öffnung
d2 mit dein Boden des Behälters in Verbindung steht und oben bei d3 endigt, so daß
durch die Höhe dieses Endes der Stand der dauernd wechselnden Waschflüssigkeit in
dem Behälter bestimmt wird.- Die Öffnung d2 bildet einen Auslaß aus einem Teil d4
des Boden des Behälters, welcher von einem mit reichlichen Bohrungen versehenen
Deckel d5 abgeschlossen wird. e, e sind Lagerstücke, die an den Innenflächen der
Endwände des Behälters einander gegenüberliegen und den rotierenden Behälter und
das Wasserrad tragen, wie im folgenden näher beschrieben werden soll.
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Mit f ist der Behälter für die Kopien bezeichnet, und mit g das Wasserrad,
welches dauernd mit dem einen Ende dieses Behälters fest verbunden ist,
h, h sind die Endzapfen für diese zu einem Stück verbundenen Teile,
welche
in den Lagerstücken e, e sich frei drehen können; der drehbare Teil wird dabei einfach
in seine Stellung in den Behälter hineingelegt und ist infolgedessen leicht herausnehmbar,
um die Kopien einzulegen und herauszunehmen.
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Der Behälter, f für die Kopien besteht in der Längsrichtung und in
der Umfangsrichtung zum größten Teil aus einer Röhre f 2 mit Durchbohrungen und
mit wellenförmigem Querschnitt, so daß auf der Innenseite Erhöhungen und Vertiefungen
f g und f 4 entstehen (Fig. 3), die parallel miteinander in der Längsrichtung
des Behälter von einem Ende nach dem anderen verlaufen.
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An den Enden i und j des Behälters oder nahe denselben ist diese Hülse
f 2 fest mit Metallstreifen f 5 und f$- verbunden, , welche so auf diesen
Enden sitzen, daß sie zur Verbindung der Hülse mit den Endstücken dienen können.
Die Hülse ist weiter mit einer Tür l versehen, die bei 12 an einem Stab 1s gelenkig
befestigt ist, welcher sich von dem Band f 5 nach f g erstreckt, während
sich der gegenüberliegende Rand 14 gegen einen Stab 15 legt, der ebenso wie
der Stab l$ ausgebildet und angeordnet ist. Die Tür wird durch einen Rahmen 1e gebildet,
in dem bei 17 eine gewellte Metallplatte mit Durchbohrungen von derselben
Art wie der übrige Teil der Hülse eingesetzt ist; so daß, wenn die Tür verschlossen
ist, die Oberfläche der Hülse fast vollständig aus gewelltem, perforiertem Metallblech
oder ähnlichem geeignetem Material besteht. Mit m ist die Befestigungsvorrichtung
zum Verschließen der Tür gegenüber dem Rahmen 15 bezeichnet.
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Das Ende i des Behälters, an welchem das Wasserrad g angebracht ist,
hat in der Mitte eine Öffnung i2, während das Ende j ganz geschlossen -ist. Jedes
Ende ist mit einer perforierten Scheibe n aus Metall o. dgl. mit Erhöhungen und
Vertiefungen oder Wellungen wie der Teil f 2 ausgelegt; die Erhöhungen und Vertiefungen
laufen dabei geradlinig und parallel zueinander quer über diese Endscheiben, sie
können aber auch ringförmig verlaufen: Die beiden Scheiben sind dauernd mit den
Teilen des Behälters für die Kopien fest verbunden und machen also die Drehung'
derselben mit.
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Die Taschen g2 des Wasserrades g sind so ausgebildet,. daß sie auf
der einen Seite kein Wasser mitnehmen können und daß zwei oder drei unter dem Gewicht
des in ihnen enthaltenen Wassers die Umdrehung des Behälters bewirken. Mit x ist
eine einstellbare-Düse bezeichnet, die an dem Behälter angeordnet ist und von einem
Wasserhahn o. dgl. gespeist wird; sie ist bei x2 mit einer gelenkigen Verbindung
versehen, so daß - die -genaue Stellung des Auslaßendes x3 geregelt werden kann,
um die erforderlichen Taschen . seitlich von der Mittellinie zu füllen, so daß eine
dauernde gleichmäßige Umdrehung des Behälters für die Kopien innerhalb des Wassergefäßes
erzielt wird, indem die allmähliche Anfüllung der Taschen mit Wasser und der Widerstand
gegen eine zu leichte Umdrehung, welcher durch das teilweise Eintauchen des . drehbaren
Teiles in die Waschflüssigkeit bewirkt wird, und die Konstruktion des drehbaren
Teiles als ein solcher für gleichmäßige Belastung zu diesem Zwecke zusammenwirken.
Die innere Fläche des Behälters f muß durchaus glatt sein, um Beschädigungen der
Kopien zu verhindern.