DE321899C - Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen in Anlagen mit einer Dynamomaschine - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen in Anlagen mit einer Dynamomaschine

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DE321899C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/022Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch
    • F02N15/026Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch of the centrifugal type

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Description

  • Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen in Anlagen mit einer Dynamomaschine. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen in Anlagen mit einer Dynamomaschine, die von einer besonderen Stromquelle als Anlaßmotor für die Verbrennungskraftmaschine mittels einer Fliehkraftkupplung oder von der Verbrennungskraftmaschine als Generator zum Speisen einer Beleuchtungsanlage oder zuin Laden einer Akkumulatorenbatterie des Kraftfahrzeuges betrieben werden kann, und betrifft die besondere Ausgestaltung und Anordnung der Fliehkraftkupplung zum Kuppeln und Entkuppeln der als Anlaßmotor laufenden Dynamomaschine mit dem Schwungrad der anzulassenden Verbrennungskraftmaschine.
  • Der Erfindung gemäß sind die unter Federwirkung- stehenden Schwungmassen der die Verbindung der Dynamowelle mit der Kraftmaschinenwelle vermittelnden Fliehkraftkupplung der Einwirkung von in ihrer Längsrichtung federnden -Schubstangen unterworfen, die an einer lose auf einem Ansatz der Dynamowelle sitzenden Schwungscheibe angebracht sind. Die Anordnung ist hierbei derart, daß die Schwungmassen gegen den Ansatz der Dynamowelle angedrückt gehalten werden und die Drehbewegung des Ansatzes auf die lose Schwungscheibe übertragen, um bei Erreichen eines bestimmten Drehmomentes von dem Ansatz ab- und an die zu kuppelnde Scheibe anzufliegen, so daß das Andrehen der Verbrennungskraftmaschine allein durch die lebendige Kraft der losen Schwungscheibe herbeigeführt wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung zur Veranschaulichung gebracht.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln der als Motor laufenden Dynamomaschine mit dem Anlaßschwungrad der Verbrennungskraftmaschine in seitlicher Längsansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, der die Fliehkraftkupplung zum Verbinden der Welle -der Dynamomaschine mit der Zwischenwelle in größerem Maßstabe in Stirnansicht zeigt.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch Fig. 2 nach Linie C-D.
  • Die Einrichtung erhellt am besten, wenn man ihre Wirkungsweise verfolgt. Angenommen, die stillstehende Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeuges soll angelassen werden, so verschiebt man mittels eines geeigneten Hebelgestänges 18, 181 (Fig. i) die das Zahnrad 15 tragende Muffe a auf den Rippen hl einer auf der Welle 14 fest sitzenden Hülse b nach links, bis dieses Zahnrad 15 in Eingriff mit dem auf dem Schwungrad 17 der Kraftmaschine vorgesehenen Zahnkranz 16 ist (Stellung Fig. i). Alsdann schaltet man die Dynamo 2 an die Akkumulatorenbatterie und läßt sie als Anlaßmotor laufen.
  • Mit der Welle d der Dynamo ist fest verbunden ein trommelförmiger Ansatz 2o, auf dem lose eine Schwungscheibe 5 sitzt. Letztere trägt Zapfen 23, auf denen Schwungmassen 22 sitzen, die durch Zugfedern 21 von außen gegen die Trommel 2o angepreßt werden, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Federn 21 verbinden die Schwungmassen 22 unter sich. An die Schwungmassen 22 greifen bei f durch Federn beeinflußte Schubstangen e an, die mit ihren Federn in drehbaren Hülsen io untergebracht sind. Die Drehzapfen 24 für die Hülsen io sitzen gleichfalls auf der losen Schwungscheibe 5.
  • Infolge der Reibung der Schwungmassen 22 auf dem von dem Anlaßmotor umgedrehten Ansatz 2o wird die Schwungscheibe 5 mitgenommen, so daß sie sich mit dem Ansatz 2o dreht. Hat der Anlaßmotor 2 eine gewisse Geschwindigkeit erreicht, so schwingen die Schwungmassen 22 unter dem Einfluß der Fliehkraft, unterstützt durch die Wirkung der Schubstangen e mit plötzlichem Ruck nach außen und legen sich von innen gegen den vorspringenden Rand einer Kupplungsscheibe i i, i i', die fest auf einer der Dynamowelle d konachsial vorgelagerten Welle ia sitzt. Also fast in demselben Augenblick, in dem sich die Verbindung zwischen der Trommel 2o und der Scwungscheibe 5. löst wird Verbindung zwischen- der Schwungscheibe 5 und der Kupplungsscheibe i i hergestellt, welche letztere dann durch das Drehmoment der losen Schwungscheibe 5 herumgenommen wird und ihrerseits die Zwischen-.welle 12 umdreht.
  • Die der Welle 12 erteilte Umdrehung wird auf die konachsial vorgelagerte Welle 14 (die durch eine geeignete Kupplung 13 o. dgl. mit der Welle i2 verbunden ist oder auch mit dieser in einem Stück hergestellt sein kann), die Hülse b, b1 und die Muffe a niit Antriebszahnrad 15 übertragen und dadurch dem Zahnrad 16 bzw. dem Schwungrad 17 der zum Ingangsetzen der Verbrennungskraftmaschine erforderliche Drehungsanstoß erteilt. Das Andrehen der Verbrennungskraftmaschine erfolgt also allein durch die lebendige Kraft der Schwungscheibe 5, nachdem sie durch die Dynamo 2 in Schwung gebracht und von letzterer ab- und an die Scheibe i i angeschaltet ist.
  • Verringert sich alsdann nach Andrehen und Ingangsetzen der Kraftmaschine das Drehmoment der losen Schwungscheibe 5, so schwingen die Massen 22 wieder einwärts, wodurch die lose Schwungscheibe 5 von der Kupplungsscheibe i i ab- und wieder an den Ansatz 2o angekuppelt, also die Verbindung zwischen der Welle 12 und der Motorwelle d wieder aufgehoben wird. Der nunmehr von dem Schwungrad 17 unabhängige Anlaßmotor-> wird alsdann von der Akkumulatorenbatterie abgeschaltet -und das Zahnrad 15 durch Verschiebung der Muffe a nach rechts (Fig. 1) aus dem Zahnkranz 16 ausgerückt. Die als Anlaßmotor gedient habende Dynamo 2, die Wellen 12, 14 und die Fliebkraftkupplung 5, 22, 11 kommen dann zum Stillstand.
  • Die federnden Schubstangen e, io sind so mit Bezug auf die Schwungmassen als federnde Kipphebel angeordnet, daß bei Bewegung von der inneren Kupplungsstellung in die äußere Kupplungsstellung die Drehzapfen f durch die Verbindungslinie der Drehzapfen 23 und 24 hindurchschwingen -und umgekehrt. Diese Anordnung bewirkt, daß die Schubstangen e die Schwungmassen 22 in den beiden Kupplungsstellungen an die zu kuppelnden Teile 20 bzw. i i, I11 mit andrücken helfen, also einmal die Wirkung der Federn 21; das andere Mal die Wirkung der Fliehkraft unterstützen, je nachdem die Schubstangen nach der einen oder der anderen Seite hinüber ihre Totpunktlage - hinaustreten.
  • Will man währenddes Ganges der Verbrennungskraftmaschine die Dynamo als Generator arbeiten lassen, so läßt man durch Einschalten geeigneter Übertragungsvorrichtungen die Welle i (Fig. i) von der Welle c der Kraftmaschine antreiben. Die Welle i überträgt dann ihre Drehbewegung durch das. Zahnrädergetriebe 3 und 4 und ein zweckmäßiges Freilaufgesperrs ig, welches, wenn 'die Dynamo 2 als Motor läuft, das Getriebe 4., 3 ausschaltet, auf die Dynamo 2. Hierbei führt die Fliehkraftkupplung 5, 22, i i wieder eine Kupplung der Welle 12 mit der Welle d der Dynamo 2 herbei. Die Wellen i-2 und 14 werden also, - auch wenn die Dynamo :2 als Generator läuft, mit herumgedreht. Diese mitgedrehten Teile wirken dann als Schwungmassen, deren An- und Abkupplung stoßfrei durch die Fliehkraftkupplung 5, 22, 11 herbeigeführt wird:

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Änlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen in Anlagen mit einer Dynamomaschine, die von einer besonderen Stromquelle als Motor zum Anlassen der Verbrennungskraftmaschine mittels einer Fliehkraftkupplung oder von der Verbrennungskraftmaschine als Generator betrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehenden Schwungmassen (ä2) der Fliehkraftkupplung an, eine lose auf einem Ansatz (2o) der Dynamowelle (d) sitzende Schwungscheibe (5) angelenkt sind und zwecks Kupplung der Schwungscheibe mit der Dynamowelle - gegen den Ansatz (2o) anliegen, beim AndreUen der Dynamowelle aber, nach Erreichen des erforderlichen Drehmomentes,'--'von dem Ansatz ab- und gegen eine Kupplungsscheibe (i i, i i') einer Welle (I2) schwingen, die dadurch mit der abgeschalteten, sich lose weiter drehenden Schwungscheibe (51) gekuppelt wird und von dieser allein die erforderliche Anlaßdrehung erhält.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Aie Schwungmassen (22) unter Einwirkung von ebenfalls an die Schwungscheibe angelenkten, federnden Schubstangen (e, io) stehen, die beim Umschalten der Schwungmassen mit ihrem Angriffspunkt (f) nach beiden Richtungen durch die Verbindungslinie der Drehpunkte (23 und 2q.) der zugehörigen Schwungmasse und Schubstange hindurchschwingen.
DE1912321899D 1912-08-13 1912-08-13 Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen in Anlagen mit einer Dynamomaschine Expired DE321899C (de)

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