DE321531C - Vorrichtung zum Pfluecken von Hopfen - Google Patents
Vorrichtung zum Pfluecken von HopfenInfo
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- DE321531C DE321531C DE1913321531D DE321531DD DE321531C DE 321531 C DE321531 C DE 321531C DE 1913321531 D DE1913321531 D DE 1913321531D DE 321531D D DE321531D D DE 321531DD DE 321531 C DE321531 C DE 321531C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/02—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Vorrichtung zum Pflücken von Hopfen, bei welcher die Ranken über Pflückvorrichtungen
geführt werden, um die Früchte von den Ranken zu trennen.
Bei einem älteren Vorschlage, bei welchem der Hopfen in 'ähnlicher Weise geerntet
wurde, wurden die Ranken zwischen mit Greifern besetzten endlosen Ketten hindurchgezogen.
Die Hopfenranken wurden also so wie sie waren in die Greiforgane geleitet.
Eine Vorarbeit war also nicht vorhanden.
Die natürliche Lage, bei der die Hopfen-
. dolden unter ihrem Eigengewichte herabhängen, macht es aber begreiflich, daß die
große Mehrheit der abzupflückenden Dolden auf einer Seite der Hopfenlage herausragt.
Findet daher lediglich ein Durchzug mittels Kabels zwischen" den mit Greifern besetzten
endlosen Ketten statt, wie es bisher der Fall war, so kann bei reichlichem Hopfenbesatz
die untere Reihe der Greiforgane die Hopfen nicht sämtlich erfassen. In dieser Erkenntnis
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Vorrichtung eine Vorarbeit leisten zu
lassen, ehe der eigentliche Pflück- und Erntevorgang einsetzt. Dies wird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß die Ranken tangential über eine Reihe umlaufender mit
Pflückfingern besetzter Pflücktrommeln hinweg, dann umgekehrt .und unter diesen Trommeln
entlang zwischen ihnen und einer Reihe darunterliegender sich drehender Pflücktrommeln
geführt werden. Durch diese Art der Einrichtung wird zunächst durch die obere
Reihe eine Vorarbeit geleistet, so daß darauf bei der_ beiderseitigen Bearbeitung zwischen
den Trommelreihen die Ranken etwa in gleicher Zahl nach unten und oben herausragen.
Der Erfindung ist aber noch ein weiterer Vorteil inne, der darin liegt, daß auf Trommeln
eine viel größere Anzahl von Greifern untergebracht werden kann, als es an einem
Kabel oder Bande möglich ist. Es ist allenthalben bekannt, daß Hopfenerntemaschinen
namentlich an den Greiforganen der Gefahr der Verschmutzung unterliegen, weil die
Hopfendolden klebrige Stoffe enthalten, von denen die Greiffinger am besten gänzlich freigehalten
werden müßten. Dies ist natürlich nicht in vollem Maße erreichbar, durch Anwendung der Trommeln wird aber gegenüber
einem Bande der Vorteil erzielt, daß ein bestimmter Greiffinger viel seltener zum Abpflücken
herangezogen wird, als es bei ehiem mit Greiffingern besetzten Bande der Fall ist.
Auch vollzieht sich der Pflückvorgang naturgemäßer bei Anwendung von mit Greiforganen
besetzten Trommeln, als wenn die Greifer an einem Bande sitzen und sich der Rankenbewegung parallel entlang bewegen.
Dies erkennt man, wenn man sich den Vorgang vergegenwärtigt, der sich abspielen würde, wenn man von Hand die beiden
Pflückarten nachahmen wollte. Bei Anwendung von mit Greifern besetzten Trommeln nähert sich der Pflückfinger mehr und mehr
der Hopfendolde, erfaßt sie, zieht sie und reißt-sie ab, indem er sich wieder mehr und
mehr entfernt. Beim parallelen Pflückweg würde die Hand des den Pflückvorgang Nach-
ahmenden an den Früchten entlang fahren müssen, so daß bei naher Nachbarschaft
zweier Früchte deren gegenseitige Beschädigung und Quetschung ohne weiteres möglich
und wahrscheinlich ist.
Auch weitere Vorteile sind der Erfindung eigen. Zu nennen sind hier die leichte Auswechselbarkeit
schadhafter Teile und die genauere Zusammenarbeit gegenüber auf den ίο beiderseitigen Trommeln angeordneter Greiffinger
im Vergleich zu der gegenseitigen unsicheren Lage der Greiffinger bei Verwendung
eines Bandes, und endlich die viel leichtere Befestigungsart der Greifer selbst als an
einem unstarren Bande.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, welches eine Hopfenerntemaschine,
soweit sie sich auf die vorliegende Erfindung" bezieht,
in Fig. ι in Seitenansicht zeigt, während
die Fig. 2 in perspektivischer Ansicht die Greiffinger bzw. deren ^Befestigung an den
Trommeln veranschaulicht. In einem Gestell beliebiger ^Bauart sind die
Pflücktrommeln gelagert. Ein endloses Band verläuft über die Walzen 19, 20, an deren
Enden Kettenräder sitzen, durch deren Drehung das Band fortbewegt wird. Es gehört
nicht zur Erfindung, wie die Hopfen- " ranken an dem Band befestigt und mitgenommen
und an einer anderen Stelle wieder selbsttätig abgelegt werden, und es genügt
hier, darauf hinzuweisen, daß die Hopfenranken zunächst bei der Fig. 1 oberhalb der
- obersten Reihe von Pflücktrommeln 32 in der ; Richtung der Pfeile entlang wandern und j
darin umgekehrt werden, um zwischen diesen und den Pflücktrommeln 35 hindurchgeführt
zu werden. Bei diesem Durchgang der Ranken leisten die oberen Pflücktrommeln 32 zunächst
die erwähnte Vorarbeit, während die Hauptarbeit und die eigentliche Ernte sich
vollzieht, wenn die Ranken zwischen den beiderseitigen Trommeln 32 und 35 hindurchwandern.
Die Pflücktrommeln selbst sind ' natürlich auch in Umdrehung, und zwar laufen
die oberen Pflücktrommeln im Sinne des Uhrzeigers um und die unteren im entgegengesetzten
Sinne, so daß auch die gegenüberliegenden Greiffinger der beiden Pflücktrommelreihen
sich entgegengegesetzt zur Richtung: der hindurchwandernden Hopfenranken bewegen. Die Trommeln selbst sind verhältnismäßig
leicht gehalten und dadurch gebildet, daß an einem Zylinder einzelne Querholme
angebracht sind, an denen wiederum die aus Draht ■ gebogenen Greiffinger 42
(Fig. 2) angebracht sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Pflücken von Hopfen, bei welcher die Ranken über Pflückvorrichtungen geführt werden, um die Frucht von den Ranken zu trennen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ranken tangential über eine Reihe umlaufender mit Pflückfingern besetzter Pflücktrommeln (32) hinweg, dann umgekehrt und unter diesen Trommeln entlang zwischen ihnen (32) und einer Reihe darunter liegender sich drehender Pflücktrommeln (35) geführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE321531T | 1913-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321531C true DE321531C (de) | 1920-06-07 |
Family
ID=6161824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913321531D Expired DE321531C (de) | 1913-02-16 | 1913-02-16 | Vorrichtung zum Pfluecken von Hopfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321531C (de) |
-
1913
- 1913-02-16 DE DE1913321531D patent/DE321531C/de not_active Expired
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