DE2142364C3 - Auf unterschiedliche Reihenabstände einstellbare Bohnenpflückmaschine - Google Patents

Auf unterschiedliche Reihenabstände einstellbare Bohnenpflückmaschine

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DE2142364C3
DE2142364C3 DE19712142364 DE2142364A DE2142364C3 DE 2142364 C3 DE2142364 C3 DE 2142364C3 DE 19712142364 DE19712142364 DE 19712142364 DE 2142364 A DE2142364 A DE 2142364A DE 2142364 C3 DE2142364 C3 DE 2142364C3
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine auf unter-Schiedliche Reihenabstände einstellbare Bohnenpflückmaschine mit zwei parallel nebeneinander zum Pflükken nebeneinander stehender Reihen vorgesehener, mit ihrer Achse in Fahrtrichtung angeordneter, gegenläufig angetriebener und außen gegen eine Abdeckung tiach oben werfender und miteinander kämmender zinkenbesetzter Pflücktrommeln, die auf einer Seite neben dem Fahrzeug angeordnet sind, wobei die Maschine zwei zu der Sortiervorrichtung führende Förderbänder aufweist.
In jahrelangem Einsatz haben sich Bohnenpflückmatchinen bewährt, welche eine Pflücktrommel aufweisen, die mit federnden Zinken besetzt ist, und mit einem zu der Sortiervorrichtung führenden Förderband bzw. einem zu dem Vorratsgefäß führenden Förderband ausgestattet sind. Man hat derartige Bohnenpflückma-Schinen auch mit zwei Pflücktrommeln ausgestattet. Mit zwei Pflücktrommeln ist eine erhebliche höhere Pflückleistung erzielbar. Eine Ausführung einer zweireihigen Bohnenpflückmaschine ist aus der USA.-Patentschrift 3142 949 bekanntgeworden. Dort weisen die Pflücktrommeln einen weiten Abstand auf, da sie das gepflückte Gut auf ein Förderband werfen, welches «wischen ihnen angeordnet ist. Die Bohnenreihen müssen daher einen sehr weiten Abstand haben, was zu einer schlechten Ausnutzung des Ackerlandes führt und den Wuchs von Unkraut zwischen den Bohnenreihen fördert. Da das Förderband sehr tief liegt, ist es auch nicht möglich, mit dieser Maschine die Ernte so vorzunehmen, daß während des Erntevorganges von zwei 6s Bohnenreihen eine dritte Reihe ungeerntet zwischen den beiden zu erntenden Reihen stehenbleibt.
Eine andere zweireihig arbeitende Bohnenpflückmaschine ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 19 15 332 bekanntgeworden. Auch hier sind zwei gegenläufig arbeitende Pflücktrommeln nebeneinander angeordnet, deren Pflücktrommeln möglichst dicht starr nebeneinander angeordnet sind und vorzugsweise miteinander kämmen, deren federnde Zinken jedoch nicht ineinandergreifen. Die Pflücktrommeln sind von Leitmänteln an den Außenseiten umgeben, die die Außenseite der Pflücktrommeln abdecken und das erfaßte Gut dem Sammler zuführen. Diese Leitmämel sind verschwenkbar ausgebildet, um die Maschine verschiedenen Bohnenreihenabständen anpassen zu können Diese starre Lage der Pflücktrommeln zueinander bringt den Nachteil mit sich, daß bei verschiedenen Reihenabständen die Bohnen unterschiedlich gut gepflückt werden. Die Bohnen tragenden Pflanzen müssen der Pflücktrommel unter einer bestimmten Stellung zugeführt werden, wenn optimal gepflückt werden soll. — Bei dieser zweireihigen Bohnenpflückmaschine werden die von den Pflückwalzen erfaßten und längs der Leitmäntel hochgeworfenen Bohnen an eine gestellfeste Leitwand und eine mittig in der oberen Spitze zwischen den Leitwänden angeordneten Prallwand geworfen, um von hier auf ein über den beiden Pflückt.-ommeln liegendes Förderband zu fallen.
in Verbesserung dieser bekannten Bohnenpflückmaschine wurde eine Pflückmaschine entwickelt, die in der DT-ÜS 14 82 125 beschrieben ist. Auch hier sind zwei gegenläufig arbeitende Pflücktrommeln nebeneinander angeordnet. Ihr Achs-Abstand ist aber so weit, daß die Zinken nicht mehr miteinander kämmen, sondern so weit voneinander wegstehen, daß zwischen ihnen eine Düse für Druckluft Platz hat, mit welcher die geernteten Bohnen gegen ein Leitblech geblasen werden, von welchem sie auf ein über der einen Pflücktrommel angeordnetes Förderband, welches in Achsrichtung der Pflücktrommel verläuft, geworfen werden. Die Einstellung auf verschiedene Reihen-Abstände erfolgt hier ebenfalls über Leitmäntel. Im Gegensatz zu der Bohnenpflückmaschine nach dem deutschen Gebrauchsmuster 19 15 332, bei der die Leitmäntel außen angeordnet sind, sind hier die Leitmäntel innen angeordnet und nach innen verschwenkbar. Auch hier tritt der Nachteil auf. daß die Bohnen nur in einer Stellung der Leitmäntel optimal gepflückt werden.
Beim Arbeiten mit Bohnenpflückmaschinen hat sich herausgestellt, daß es notwendig ist, einen bestimmten, durch die Umfangslinien der federnden Zinken bestimmten Abstand der Achsen dieser Pflücktrommeln einzuhalten. Der Grund hierfür liegt darin, daß sich berührende federnde Zinken zu Schäden an den Zinken und an den Pflücktrommeln geführt haben. Diese insbesondere bei mit gleicher Drehrichtung umlaufenden Pflücktrommeln gewonnene Erfahrung ist dann bei Pflückmaschinen, deren Trommeln gegenläufig arbeiten, weiter angewandt worden. Bei der Maschine nach dem deutschen Gebrauchsmuster 19 15 332 läßt man die Pflücktrommeln miteinander kämmen, aber nicht die Zinken ineinander kämmen, wie das aus der Zeichnung hervorgeht. Man hält aus diesem Grunde auch einen starren Achsenabstand für notwendig, obwohl die Verstellung der Leitmäntel bei einer Anpassung an unterschiedlich im Abstand gepflanzte Bohnenreihen zu einer Verschlechterung des Ernteergebnisses führt. Auch eine Verkleinerung des Durchmessers der Pflücktrommeln führt nicht zu guten Ergebnissen. Versuche, mit Pflücktrommeln von kleinerem Durchmesser zu arbeiten, sind praktisch gescheitert. Es hat sich herausge-
stellt, daß die Pflücktrommeln einen bestimmten Mindestdurchmesser aufweisen müssen, und daß die Enden der Zinken einen bestimmten Mindestradialabstand von der Pflücktrommelachse haben müssen. Daher besteht auch keine Möglichkeit, durch eine Verkleinerung des Pflücktrommel-Durchmessers das Ernten von Bohnenreihen zu ermöglichen, deren Reihenabstand für eine Ausnutzung des Ackerlandes optimal isL
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannten Vorrichtungen so zu verbessern, daß eine AnpfTiSung an verschiedene Reihenabstände bei optimaler Pflücklage der Tiommeln möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Einstellung auf die Reihenabslände durch Veränderung des Achsabstandes der beiden Pflücktrommeln vornehmbar ist auf verschiedene Werte, bei denen die Zinken zwischeneinander greifen und daß das eine Förderband als kurzes Förderband oberhalb der dem Fahrzeug nächstliegenden Trommel angeordnet ist und Hje von der äußeren Trommel gegen die Abdeckung hochgeworfenen Bohnen aufnimmt und auf das zweite Förderband abgibt, das von der anderen Trommel kommt.
Mit dieser Anordnung der Pflücktrommeln lassen sich diese auf optimale Bohnenreihen-Abstände so einstellen, daß die Pflücktrommeln optimal pflücken.
Vorteilhaft ist es, wenn die beiden Pflücktrommeln pendelnd an Lenkern aufgehängt sind und Steuergabeln aufweisen, die eine Einsteuerung in ihren Pflückabstand gewährleisten.
Auf diese Weise steuern sich die Pflücktrommeln von selbst auf die Bohnenreihen ein, auch wenn diese einmal in ihrem Reihenabstand nicht gleichmäßig bleiben.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Stirnansicht der Maschine.
An dem Fahrgestell 1 sind seitlich zwei Pflücktrommeln 2A, IB drehbar gelagert. Sie werden durch einen Motor angetrieben. Die Drehrichtung der Pflücktrommeln ist entsprechend den gezeichneten Pfeilen so gewänit, daß die dem Fahrgestell 1 benachbarte Pflücktrommel 2B die Bohnen auf das Förderband 3 wirft, während die äußere Pflücktrommel 2A die Bohnen gegen die Abdeckung 4 auf das Zwischenförderband 5 wirft Die Drehrichtung bewirkt, daß die Bohnen nach außen zu geworfen werden. Von dem Förderband 3 gelangen die Bohnen in die Sortiervorrichtung 6 und von dort in den Vorratsbehälter 7. Vor den Pflücktrommeln 2A, 2B, welche pendelnd mittels der Lenker 8 aufgehängt sind, sind Steuergabeln 9 vorgesehen, welche die richtige Einstellung auf den richtigen Reihenabstand vornehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Auf unterschiedliche Reihenabstände einstellbare Bohnenpflückmaschine mit zwei parallel nebeieinander zum Pflücken nebeneinander stehender Reihen vorgesehener, mit ihrer Achse in Fahrtrichtung angeordneter, gegenläufig angetriebener und außen gegen eine Abdeckung nach oben werfender und miteinander kämmender zinkenbesetz- '° ter Pflücktrommeln, die auf einer Seite neben dem Fahrzeug angeordnet sind, wobei die Maschine zwei zu der Sortiervorrichtung führende Förderbänder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung auf die Reihenabstände durch '5 Veränderung des Achsabstandes der beiden Pflücktrommeln (2A, 2B) vornehmbar ist auf verschiedene Werte, bei denen die Zinker zwischeneinander greifen und daß das eine Förderband als kurzes Förderband (5) oberhalb der dem Fahrzeug (1) nächstlie- *° genden Trommel (2B) angeordnet ist und die von der äußeren Trommel (2A) gegen die Abdeckung (4) hochgeworfenen Bohnen aufnimmt und auf das zweite Förderband (3) abgibt, das von der anderen Trommel (2B) kommt
2. Bohnenpflückmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pflücktrommeln (2A, 2B) pendelnd an Lenkern (8) aufgehängt sind und Steuergabeln (9) aufweisen, die eine Einsteuerung in ihren Pflückabstand gewährleisten.
DE19712142364 1971-08-24 Auf unterschiedliche Reihenabstände einstellbare Bohnenpflückmaschine Expired DE2142364C3 (de)

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DE19712142364 DE2142364C3 (de) 1971-08-24 Auf unterschiedliche Reihenabstände einstellbare Bohnenpflückmaschine

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DE19712142364 DE2142364C3 (de) 1971-08-24 Auf unterschiedliche Reihenabstände einstellbare Bohnenpflückmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2142364A1 DE2142364A1 (de) 1973-03-01
DE2142364B2 DE2142364B2 (de) 1976-01-29
DE2142364C3 true DE2142364C3 (de) 1976-09-02

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