DE321512C - Verfahren zur Herstellung einer nicht schmelzbaren, elastischen Masse fuer Druckwalzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer nicht schmelzbaren, elastischen Masse fuer Druckwalzen

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DE321512C
DE321512C DE1916321512D DE321512DD DE321512C DE 321512 C DE321512 C DE 321512C DE 1916321512 D DE1916321512 D DE 1916321512D DE 321512D D DE321512D D DE 321512DD DE 321512 C DE321512 C DE 321512C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N7/00Shells for rollers of printing machines
    • B41N7/06Shells for rollers of printing machines for inking rollers

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  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer-nicht schmelzbaren, elastischen.Nässe für Druckwalzen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elastischen Massen für Druckwalzen. In der britischen Patentschrift 12677/19I4 ist ein - Verfahren zur. Herstellung nicht schmelzbarer elastischer Massen aus gelatinösen Bestandteilen, zum Beispiel gequollenem Leim und Glyzerin, beschrieben, das sich- dadurch kennzeichnet, daß seine Ausgangsmaterialien mit Heäamethylentetramin behandelt werden. Das in dieser Weise hergestellte Erzeugnis hat nicht die Nachteile anderer Leimmassen, die einer derartigen Behandlung nicht unterworfen wurden oder mit Formaldehyd oder Trioxymethylen behandelt worden sind. Diese Nachteile bestanden für den Fall, daß eine Behandlung - überhaupt nicht stattgefunden hat, in der Neigung der Masse, sich zu verziehen, teilweise zu schmelzen oder sogar zu springen, wenn man sie erhöhter Temperatur aussetzte, oder, wenn eine Behandlung mit Formaldehyd stattgefunden hatte, darin, daß die Leimmasse sehr schnell fest wurde, was eine erhebliche Verminderung der Widerstandsfähigkeit des fertigen Erzeugnisses zur Folge hatte. Wenn im nachfolgenden davon .die Rede ist, daß die Masse der Erfindung nicht schmelzbar sein soll, so soll das bedeuten, daß sie auch dann nicht schmilzt, wenn die Temperatur den Siedepunlgt des Wassers erreicht oder gar überschreitet. Dabei soll natürlich nicht gesagt sein, daß nicht auch unterhalb dieser Temperatur eine Zersetzung der Masse eintritt.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Behandlung von wasserhaltigen Leimmassen mit anderen Stoffen als Hexarnethylentetramin unter den in der genannten Patentschrift angegebenen Bedingungen unter Umständen geeignet ist, derartige Massen in der gewünschten Weise schwer schmelzbar zu machen und hierbei ihnen hinreichend Zeit zum Erstarren zu lassen, so daß die Formgebung in geeigneter Weise durchgeführt werden kann, ohne daß die Masse durch die @"orbehandlung in der Festigkeit leidet. An Stelle von Hexamethylentetramin kommen in diesem Sinne als Zusätze zu dem Ausgangsgut in Frage Verbindungen, die durch Kondensation eines Aldehyds, z. B. des Formaldehyds, mit Aminen entstehen, z. B. die Kondensationsprodukte des Anilins oder Methylarnins mit Formaldehyd. Nach der Erfindung werden also nicht schmelzbare elastische Massen für Druckwalzen aus Leimmassen, z. B. Mischungen aus gequollenen! Leim und Glyzerin, hergestellt durch Behandlung mit Verbindungen, die durch die Kondensation eines Aldehyds mit Aminoverbindungen gewonnen sind.
  • In Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Druckwalzen kann man z. B. wie folgt verfahren. Leim wird in Wasser gequellt, bis er die erforderliche Menge Wasser aufgesaugt hat. Hierauf läßt man ihn stehen, bis er die nötige Biegsamkeit erhalten hat, mischt ihn mit Glyzerin in den gewöhnlichen \'erhältni'ssen und schmelzt in einem. mit Dampf. beheizten Kupferkessel. Hierauf wird das Aldehydköndensationsprodukt in das Gemisch eingeführt. Ist die einzuführende Verbindung unlöslich, handelt es sich z. B. um Formanilid (das Kondensationsprodukt von Anilin und, Formaldehyd), so wird es mit Glvzerin oder Wasser oder einem Gemisch dieser beiden angerührt (am besten verwendet man in diesem Falle Glyzerin) und so der geschmolzenen Masse beigegeben. Von dem Formanilid° muß etwa 1/@ bis i Prozent der Leimmasse zugefügt werden. Man kann auch das Kondensationsprodukt von Orthotoluidin mit Formaldehyd verwenden, und, zwar in ungefähr denselben Mengenverhältnissen wie Formanilid. Letzteres ist jedenfalls vorzuziehen. Sollen andere Kondensationsprodukte des Formaldehyds oder andere Aldehyde der Masse beigegeben werden, so kann man die von ihnen zur Anwendung zu bringenden Mengen leicht bestiminen, und zwar nach der Aldehydinenge, die diese Verbindungen ergeben, wenn sie sich zersetzen, wobei man berücksichtigen muß, daß Hexamethylentetramin zweckmäßig im Verhältnis von -- Prozent und i Prozent auf ,die Masse zur Anwendung gebracht wird. Aus der Zersetzung eines Moleküls Hexamethvlentetramin werden 6 Moleküle Formaldehyd erhalten. Nachdem die Masse zusammengemischt ist, wird das Verfahren im übrigen in der Weise zu Ende geführt, wie es in der genannten britischen Patentschrift beschrieben ist. - Es wird nämlich die Gesamtmasse gerührt, worauf man sie in Forinen laufen läßt, die die gewünschten Abinessungen haben. Es ist nicht erforderlich, die Formen zu erwärmen. Gewöhnliche Stubentemperatur im Sommer reicht hin, um die Formen auf der Temperatur zu erhalten, die erforderlich ist. Während des Abkühlens gehen in der Masse die erforderlichen Reaktionen vor sich.
  • Das Verfahren der Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier angegebenen Mengenverhältnisse, die sich allerdings als besonders zweckmäßig herausgestellt haben, je nach Lage des Falles können entsprechende Änderungen vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUCFI: Verfahren zur Herstellung einer nicht schmelzbaren, elastischen Masse für Druckwalzen, dadurch gekennzeichnet, d,aß eine wasserhaltige Leimmasse, z. B. ein Gemisch von in Wasser gequollenem Leim mit Glyzerin, mit Verbindungen vermischt wird, die durch Kondensation eines Aldehyds mit Aminen, z. B. des Formaldehyds mit Anilin oder Ortliotoluidin, exitstehen.
DE1916321512D 1915-02-10 1916-02-03 Verfahren zur Herstellung einer nicht schmelzbaren, elastischen Masse fuer Druckwalzen Expired DE321512C (de)

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US2598761A (en) * 1948-11-09 1952-06-03 Conklin Lloyd Warren Composition for rendering printing rollers nonmeltable

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