DE3215025A1 - Roentgenkollimator - Google Patents
RoentgenkollimatorInfo
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- G21K—TECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
- G21K1/00—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
- G21K1/02—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
- G21K1/025—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation
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Description
^K:. Y.
H22
Radiographic Screens Oy, SF-Helsinki
RÖNTGENKOLLIMATOR
RÖNTGENKOLLIMATOR
Die Erfindung betrifft einen Kollimator, insbesondere einen
Röntgenkollimator, der aus zwei oder mehreren perforierten
Kollimatorplatten besteht.
Kollimatoren werden in Röntgengeräten oder in anderen Aufnehmegeräten,
in denen Strahlungsquellen mit kurzer Wellenlänge benutzt werden, verwendet. Die Aufgabe des Kollimators
ist zu verhindern, dass die diffuse Strahlung von dem untersuchten Objekt oder die sog. Streustrahlung den Film trifft.
Die Streustrahlung hat eine negative Wirkung auf die BiIdgualität,
sie verschlechtert den Kontrast und vermindert die Schärfe. Je dichter der zu untersuchende Gegenstand ist,
desto mehr Streustrahlung entsteht. Bei der Röntgenuntersuchung von Patienten übertrifft die Menge der Streustrahlung
z.B. oft die Menge der ungestreuten, das Bild erzeugenden Strahlung. Sie kann sogar ein Vielfaches von ihr sein.
Es sind schon Kollimatoren bekannt, die aus einer oder zwei in der Nähe der Filmkassette angebrachten Kollimatorplatten
bestehen. Eine solche Platte is im allgemeinen aus schmalen, aufrecht gestellten Bleiblechstreifen konstruiert
worden, zwischen denen eä eine Kunststoff- oder Aluminiumschicht gibt, die die Röntgenstrahlung gut durchlässt.
Die Dicke der Kollimatorplatte und die Anzahl der Schlitze pro Längeneinheit variieren in Abhängigkeit von der
jeweiligen Ausführungsform.
Der obenbeschriebene Schlitze-Kollimator hat vor allem den Nachteil, dass er die in der Richtung des Schlitzes kommende
Streustrahlung nichtverhindert. Der Kollimator fungiert am besten in einer Richtung winkelrecht zur Richtung des
Schlitzes. Sogar sehr schräg gestreute Röntgenquante fallen auf den Film, wenn sie in die Gegend des Schlitzes kommen.
Dieser Nachteil kann zwar dadurch vermieden werden, dass
man eine zweischichtige Kollimatorplatte konstruiert, wo
zwei Schlitze-Kollimatoren der obenbeschriebenen Art aufeinander
und gekreuzt angeordnet sind. Da schon die Konstruktion einer Schlitze-Kollimatorplatte ziemlich verwickelt
und ihr Preis also hoch ist, sind diese Probleme bei einer zweischichtigen Platte beträchtlich grosser. Ausserdem wird
ein immer grösserer Teil der bei der Photographie selbst
erforderlichen Röntgenstrahlung durch die Kollimatorplatte
absorbiert,
Durch die deutsche Offenlegungsschrift DE-OS 2 031 203 ist
auch eine in die Nähe1der Filmkassette anbringbare Kollimatorplatte
bekannt geworden,die öffnungen mit regelmässigen
oder,mit gewissen Beschränkungen, willkürlichen Abständen
aufweist. Diese verhindern besser als Schlitze, dass die Streustrahlung den Film trifft. Diese Kollimatoranordnung
hat den Nachteil f dass nur eine Kollima.torplatte in der
Nähe der Filmkassette verwendet wird. Die Streustrahlung wird auch hierdurch nicht effektiv eliminiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten
Nachteile zu beseitigen und einen einfachen Kollimator zu schaffen ,der sich für die Röntgenphotographie eignet.
Dieses Ziel wird durch die Merkmale der Erfindung erreicht, die aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 hervorgehen,
Der grösste Vorteil des erfindungsgemässen Kollimators liegt
darin, dass die negativen Wirkungen der Streustrahlung
effektiv verhindert werden. Bevor die Röntgenstrah lung das zu untersuchende Objekt trifft, wird sie in Kegel
mit Hilfe der Kollimatorplatte aufgeteilt, die u.a. ver~ hindert,daßStrahlung ausserhalb des zu untersuchenden
Objekts fällt . Die Strahlung'skegel treffen nach dem
Durchgang durch das Objekt auf die gegenseitig ' einstellbaren Kollimatorplatten, die öffnungen an den den
Strahlungskegeln entsprechenden Stellen auf--wei,sen. Diese'
eliminieren effektiv beinahe alle schräg fallenden gestreuten
Röntgenguanten.Die das Bild formenden Strahlungskegel durchdringen
die Platten t gerade nur durch das der Untersuchung
ausgesetzte Objekt geschwächt. Durch Bildung von öffnungen vorzugsweise in Form eines Rhombus oder eines Parallelogramms
kann das Aufnahmeresultat noch verbessert werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Röntgengeräts, in dem der
Kollimator nach der Erfindung verwendet wird Fig. 2 ist eine Seitansicht des Röntgengeräts gemäss Fig.
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der Kollimatorplatte von oben gesehen.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine AusfUhrungsform des erfindungsgemässen
Röntgenkollimators. Genau auf die von der
2 Strahlungsquelle oder vom Brennpunkt des Röntgenrohres 1 bestimmte gerade Linie C-C ist any- eine Stange 3 aufgehängt
und gelagert worden. Die Kollimatorplatten 4 und 5 sind direkt an der Stange 3 so gelagert worden, dass sie bei
einer pendelartigen Bewegung der Stange.3 auf Führungen 41-45 bzw.
541,542,21-26 y^fes&kzt im wesentlichen in der Horizontalebene bleiben, Der Bewegungsmechanismus des Kollimators 4,
und die Führungen sind nicht im einzelnen , gezeigt, weil sie nichtwesentlich für die Erfindung sind. Die Kollimatorplatten sind so perforiert worden, dass die öffnungen vom
Brennpunkt 2 der Strahlungsquelle aus gesehen axial miteinander ausgerichtet sind. Die Kollimatorplatte 4 befindet
sich zwischen dem Röntgenrohr 1 und einem auf einer die
Strahlung durchlassenden Tischplatte 8 liegenden Objekt 7, das untersucht werden soll. Dia Kollimatorplatte 5
setzt sich aus mehreren Platten 51-54 mit zugehörigen Halterungen 11-19 zusammen, die seinerseits zwischen dem Objekt
7 und der Kassette 6 angeordnet sind, und von denen eine Platte 54 vorzugsweise dreimal langer ist als die anderen.
Sie deckt die Kassette 6 vor der Streustrahlung ab, ' wenn sich der Kollimator in seiner äußersten Stellung A,B
befindet.
te.
Die Rontgenphotographxe erfolgt so. , dass die Kollimatoren
4 und 5 von der einen äussersten Stellung A in die andere B verschoben werden, während das RÖntgenrohr Strahlen
emittiert. Durch die öffnung 9 der Kollimatorplatte 4 werden die Strahlungskegel durch das zu untersuchende Objekt
7 und weiter durch die Kollimatorplatten 5 auf den Film in der Kassette geleitet und bilden so das erwünschte Bild vom
Objekt 7. Die Streustrahlung, deren grösster Teil einen Winkel mit der das Bild formende Primärstrahlung bildet,
wird durch die Kollimatorscheiben 5 absorbiert.
Die Kollimatorplatten 4, 5 sind vorzugsweise auf die in Fig. 3 gezeigte Weise perforiert worden. Die öffnungen haben die
Form von Rhomben oder Parallelogrammen, die sich mit regelmässigen
Abständen wiederholen. Sie sind so über die Kollimatorplatte verteilt, dass die Öffnungsreihen im Verhältnis
zur Verschiebungsrichtung^des Kollimators aufeine solche Weise
. ^ 92,94
schräg verlaufen, dass das hintere Endender ersten Reihe
sich auf derselben Liniepmit dem vorderen Ende^Her nächsten
Reihe usw. befindet. Das Wichtigste beim Verteilen der öffnungen ist natürlich das, dass man beim Photographieren
ohne dem Objekt 7 auf allen Stellen des Films eine ebenso starke Strahlung, d.h. eine gleichmässige Bestrahlung bewirkt
und keine Streifung oder dergleichen vorkommt.
Die Kollimatorplatten sind aus einem .Material oder einer
Materialmischung mit hohem Atomgewicht hergestellt, die die von der Strahlungsquelle emittierte Strahlung stark absorbier
en. Zu diesem Zweck kommen solche Metalle wie Blei oder· Tantal oder solche Metallegierungen wie Stahl in Frage.
Die Dicke der Kollimatorplatten liegt vorzugsweise zwischen 0,1 und 1 mm, der Durchmesser der öffnungen zwischen 1 und
20 mm und der Abstand der öffnungen zwischen 0,5 und 5 mm.
Jir
Die Erfindung ist oben unter Hinweis auf nur eine vorteilhafte Ausführungsform derselben erläutert worden. Diese
Ausführungsform ist natürlich nur als Beispiel angeführt, und es besteht keineswegs die Absicht, die Erfindung nur
auf dieses Beispiel zu beschränken. Die Kollimatorplatte kann z.B. aus mehreren Kollimatorplatten bestehen. Die Form
der öffnungen der Kollimatorplatten kann auch eine andere sein. Viele Änderungen in der Konstruktion der erfindungs·!-
gemM.ssen Einrichtung sind also möglich, ohne dass der
Rahmen des in, den Patentansprüchen angegebenen erfinderischen
Gedankens überschritten wird.
Leerseite
Claims (6)
1. Röntgenkol lima tor, der aus zwei oder mehreren per£or<ierten
Kollimatorplatten besteht, worin die Kollimatorplatten in zwei Gruppen angeordnet sind, von denen die eine
(4) sich zwischen der Röntgenstrahlungsquelle (1) und dem zu untersuchenden Objekt (7) und die andere (5)sich zwischen
dem Objekt (7) und der Röntgenfilmkassette (6) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass auf die vom
(2)
BrennpunktVder. Röntgenstrahlungsquelle (1) bestimmte gerade Linie (C-C) - eine Stange (3) oder eine entsprechende Stütze aufgehängt ist woran die Kollimatorplatten (4, 5) so befestigt sind, dass die Platten (4, 5) bei der Verschiebung der Stange (3) beim Photographieren zwischen den äussersten Stellungen (A, B)v wesentlich in der 'Horizon^ talebene bleiben und die Offnungenl/der Platten vom Brenn*- punkt (2) der Strahlungsquelle (1) aus gesehen axial miteinander ausgerichtet sind.
BrennpunktVder. Röntgenstrahlungsquelle (1) bestimmte gerade Linie (C-C) - eine Stange (3) oder eine entsprechende Stütze aufgehängt ist woran die Kollimatorplatten (4, 5) so befestigt sind, dass die Platten (4, 5) bei der Verschiebung der Stange (3) beim Photographieren zwischen den äussersten Stellungen (A, B)v wesentlich in der 'Horizon^ talebene bleiben und die Offnungenl/der Platten vom Brenn*- punkt (2) der Strahlungsquelle (1) aus gesehen axial miteinander ausgerichtet sind.
2. Kollimator nach Anspruch lf dadurch g e k e η η ν
zeichnet, dass eine der Kollimatorplatten (5), vorzugsweise die der Röntgenfilmkassette (6) am nächsten
2Q liegende Platte (54), länger als die anderen Plattenband
zwar von solcher Länge ist, dass sieden Einfall von Streustrahlung auf den Film in der Röntgenfilmkassette (6)
verhindert, wenn der Kollimator beim Photographieren
zwischen seinen äussersten Stellungen (A, B) verschoben wird.
3. Kollimator nach einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnungen (9)
der Kollimatorplatten (4, 5) gleichförmig und in Reihen schräg zur Verschiebungsrichtung/des Kollimators so ange·=*
ordnet sind, dass das hintere EndetH»i?ier Reihe sich auf
(E-F) C9 Ί 93)
3Q derselben Linie/wie das vordere Enae^er nächsten Reihe
befindet.
4. Kollimator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ÖffnungenVaez Kollimatorplatten
(4, 5) die Form von Rhomben oder Parallelogrammen haben,
5. Kollimator nach einem der Patentansprüche 1-4,
cch
(4
ten
(4
ten
oder Tantal hergestellt sind.
dadurch gekennzeichnet, dass die Kollimator·^
(4,5)
plattenyaus einem Metall mit hohem Atomgewicht, wie Blei
plattenyaus einem Metall mit hohem Atomgewicht, wie Blei
6. Kollimator nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollimatorplatten
aus Stahl hergestellt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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- 1982-04-26 US US06/372,203 patent/US4493098A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-04-28 JP JP57070568A patent/JPS5811900A/ja active Pending
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