DE3526860C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21K—TECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
- G21K1/00—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
- G21K1/02—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
- A61B6/06—Diaphragms
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Description
Die Erfindung betrifft ein Röntgendetektorsystem gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 oder 2.
Röntgendetektorsysteme dieser Art werden beispielsweise
für Strahlendiagnostikgeräte benötigt, bei denen eine
durch das Gerät erzeugte Röntgenstrahlung einen Untersu
chungskörper durchdringt und diese anschließend auf die
Intensitätsverteilung untersucht werden soll. Ein Rönt
gendetektorsystem, wie es z. B. in der Computertomographie
und Computerradiographie Anwendung findet, besteht aus
mehreren 100 bis zu einigen 1000 Einzeldetektorelemen
ten, die linear oder kreisförmig angeordnet und auf die Rönt
genröhre ausgerichtet sind. Oft befindet sich vor diesem
Detektorarray ein Kollimator, bestehend aus auf die Rönt
genröhre ausgerichteten Blechen aus stark absorbierendem
Material, um die im Meßfeld erzeugte Streustrahlung zu
unterdrücken.
Ein Detektorsystem dieser Art ist z. B. durch das DE-GM
79 28 023 bekannt. Da die Kollimatorbleche eine bestimmte
Dicke aufweisen, entstehen Strahlungsschatten an ihren den
Detektorelementen zugewandten Enden. Diese Strahlungs
schatten fallen in der Regel auf unempfindliche Detektor
bereiche, d. h. auf Stellen, die ohnehin keinen Nachweis
der auf sie treffenden Röntgenstrahlung zulassen.
Ändert sich jedoch (z. B. durch Vibration, thermische Fak
toren) die Lage des Fokus, so werden erstens bei im
Schnitt rechteckigen Kollimatorblechen die Kollimator
schatten aufgrund der vergrößerten Projektionsfläche der
Kollimatorbleche senkrecht zur Strahlrichtung verbreitert
und zweitens die Kollimatorschattengrenzen eventuell auf
grund der geänderten Einstrahlrichtung auf strahlungsemp
findliche Detektorbereiche fallen. Dies kann eine vermin
derte Ausnutzung der wirksamen Detektorfläche zur Folge
haben und führt zu einem schlechteren Wirkungsgrad des
Detektorsystems. Man ist deshalb bestrebt, die Folgen ei
ner möglichen Fokuslageveränderung auf die Wirksamkeit des
Detektors zu unterbinden.
In US 42 91 228 ist ein Röntgendetektorsystem gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 oder 2 beschrieben, bei
dem die Kollimatorbleche im Querschnitt etwa rautenförmig
mit abgestumpften Ecken ausgebildet sind. Sie erstrecken
sich in die Zwischenräume zwischen den Detektorelementen
hinein und haben an ihrem detektornahen Ende dieselbe
Dicke wie an ihrem detektorfernen Ende. Ein derartiges
Detektorsystem erfordert eine komplizierte, nur mit Auf
wand zu realisierende Form der Detektorelemente.
In DE 29 02 780 ist ein Röntgendetektorsystem mit Kolli
matorblechen beschrieben, die an ihren detektorfernen
Enden von Endteilen übergriffen werden, die den Quer
schnitt vergrößern. Dadurch wird die Abschattung der
Detektorelemente vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach auf
gebautes Röntgendetektorsystem der beschriebenen Art so
auszugestalten, daß bei Fokuslageveränderungen eine Ab
schattung der empfindlichen Detektorbereiche durch die
Kollimatorbleche weitgehend vermieden wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male des Patentanspruches 1 oder 2.
Röntgenstrahlung, die bei einem Detektorsystem nach dem
angeführten Stand der Technik wegen einer Fokuslagever
änderung die empfindlichen Detektorbereiche nicht mehr
treffen würde, wird bei dem erfindungsgemäßen Detektor
system aufgrund einer geeignet gewählten Form der Kolli
matorbleche ungehindert durch die Kollimatorschächte ge
lassen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Röntgendetektorelement mit Kollimatorble
chen in einem Aufbau nach dem Stand der Tech
nik,
Fig. 2 ein Röntgendetektorsystem nach der Erfindung,
und
Fig. 3 eine Variante des Röntgendetektorsystems ge
mäß Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt zwei Kollimatorbleche 1, die einen Kol
limatorschacht 2 bilden. An seinem Strahlungsaustritts
ende ist ein Szintillationsdetektorelement 3 angeordnet,
welches aus einem Szintillationskristall 4 und einer Pho
todiode 5 besteht. Die Kollimatorbleche 1 besitzen über
all die gleiche Dicke d und der Abstand a beider Kolli
matorbleche 1 ist über den gesamten Kollimatorschacht 2
annähernd gleichbleibend groß. Dieser Abstand a wird
zweckmäßigerweise so groß wie die Breite des Szintilla
tionskristalles 4 gewählt, damit möglichst alle den Kol
limatorschacht durchsetzende Strahlung auf den Kristall 4
trifft. Röntgenquanten, die in ihm absorbiert werden,
führen zu einer Emission von Lichtquanten, welche in der
Photodiode 5 nachgewiesen werden.
Für den Fall, daß der Röntgenfokus eine Lageänderung er
fährt, fällt die von ihm in Richtung auf den Kollimator
schacht ausgesandte Strahlung 6 nicht mehr parallel zum
Schacht 2 ein, sondern unter einem bestimmten Winkel α.
Dies führt auf einer Seite des Szintillationskristalles 4
zu einer Abschattung, die eine eingangs beschriebene ver
minderte Ausnutzung des Detektors zur Folge hat.
Bei dem Detektorsystem nach Fig. 2 besitzen die Kollima
torbleche 8 trapezförmige Gestalt. Am detektornahen Ende
weisen sie ihre größte Dicke auf und verjüngen sich zum
Strahlungseintrittsende hin kontinuierlich. Die durch
Fokuslageveränderung maximal unter dem Winkel α einfal
lende Röntgenstrahlung 6 kann den Kollimatorschacht 9 so
passieren, daß von ihr der gesamte empfindliche Bereich
des Szintillationskristalles 4 getroffen wird.
In der Fig. 3 ist eine Anordnung mit Kollimatorblechen
10 aufgezeigt, deren Dicke sich sprunghaft ändert. Auch
hier wird durch die Form der Kollimatorbleche 10 eine un
günstige Abschattung der empfindlichen Detektorbereiche
vermieden.
Man wird im allgemeinen bei der Gestaltung der Kollima
torbleche einen Kompromiß eingehen müssen. Auf der einen
Seite sichert ein groß gewählter Winkel α die optimale
Nutzung des Detektorbereiches auch bei großer Fokuslage
veränderung. Andererseits ist durch den vergrößerten
Winkelbereich auch mehr Streustrahlung dem Detektor zu
gänglich. Man wird außerdem bestrebt sein, eine für die
Stabilität der Kollimatorbleche günstige Form zu finden.
Claims (2)
1. Röntgendetektorsystem mit einer Reihe von Detektorele
menten (3), vor der ein Kollimator (8, 10) derart ange
ordnet ist, daß auf jedes Detektorelement (3) die einen
Kollimatorschacht (9) durchsetzende Strahlung auftrifft,
wobei die Dicke eines Kollimatorbleches (8, 10) sich über
seine Länge ändert, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Dicke eines Kollimator
bleches (10) über seine Länge sprunghaft ändert und am
detektornahen Ende ihren größten Wert besitzt.
2. Röntgendetektorsystem mit einer Reihe von Detektorele
menten (3), vor der ein Kollimator (8, 10) deart ange
ordnet ist, daß auf jedes Detektorelement (3) die einen
Kollimatorschacht (9) durchsetzende Strahlung auftrifft,
wobei die Dicke eines Kollimatorbleches (8, 10) sich über
seine Länge ändert, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kollimatorbleche (8) trapez
förmig ausgebildet sind, wobei deren Dicke am detektor
nahen Ende ihren größten Wert besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526860 DE3526860A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Roentgendetektorsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526860 DE3526860A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Roentgendetektorsystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526860A1 DE3526860A1 (de) | 1987-01-29 |
DE3526860C2 true DE3526860C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6276895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526860 Granted DE3526860A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Roentgendetektorsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526860A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8621546U1 (de) * | 1986-08-11 | 1987-12-10 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Röntgendetektorsystem |
US4943991A (en) * | 1988-02-16 | 1990-07-24 | Mosby Richard A | Contoured imaging system |
DE102008061486A1 (de) * | 2008-12-10 | 2010-02-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Detektormodul für Röntgen- oder Gammastrahlung mit speziell ausgebildeten Streustrahlenraster |
AT12056U1 (de) | 2010-06-01 | 2011-09-15 | Plansee Se | Kollimator |
Family Cites Families (3)
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CA1120616A (en) * | 1979-06-19 | 1982-03-23 | Montreal Neurological Institute | Detector shape and arrangement for positron annihilation imaging device |
DE7928023U1 (de) * | 1979-10-02 | 1980-09-11 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schichtgerät zur Herstellung von Transversalschichtbildern |
-
1985
- 1985-07-26 DE DE19853526860 patent/DE3526860A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3526860A1 (de) | 1987-01-29 |
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