DE622709C - Vorrichtung zur Abblendung der Sekundaerstrahlen bei Roentgenaufnahmen - Google Patents

Vorrichtung zur Abblendung der Sekundaerstrahlen bei Roentgenaufnahmen

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DE622709C
DE622709C DEM124963D DEM0124963D DE622709C DE 622709 C DE622709 C DE 622709C DE M124963 D DEM124963 D DE M124963D DE M0124963 D DEM0124963 D DE M0124963D DE 622709 C DE622709 C DE 622709C
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DEM124963D
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RICCARDO MORETTI DR
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abblendung der Sekundärstrahlen bei-Röntgenaufnahmen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abblendung der im Körper erzeugten sekundären Röntgenstrahlen, die auf die photographische Platte eine bildverschleiernde Wirkung ausüben. Zum Zwecke der Abblendung benutzt man Gitterblenden, bei denen in einem Rahmen parallel zueinander flache Stäbe oder schmale Platten angeordnet sind, deren Ebenen so geneigt sind, daß sie sich im Fokus der Röntgenröhre schneiden. Damit auf der photographischen Platte durch -den Schirmkene Schatten entstehen, ist es üblich, ihn während der Aufnahme zu bewegen. Es ist jedoch erforderlich, daß bei der Bewegung die einzelnen Platten derart gedreht werden, daß die Schnittlinie ihrer Ebenen dauernd im Fokus der Röntgenröhre bleibt.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zwecke die Platten des Gitters drehbar in zwei übereinander angeordneten Rahmen zu lagern, die zusammen verschoben werden können. Der untere Rahmen ist dabei mit einer Vorrichtung versehen, die ihm beim Verschieben eine kleine @Joreilung gegen den oberen Rahmen erteilt, so daß der Winkel, den die zwischen den beiden Rahmen befestigten Gitterstäbe mit der Horizontalen bilden, während der Verschiebung geändert wird, und zwar derart, daß die Gitterplatten immer nach dem Fokus der Röntgenröhre gerichtet sind. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil einer verhältnismäßig großen Ausdehnung in Richtung der Strahlung, so daß der Abstand zwischen dem Körper und der photographischen Schicht verhältnismäßig groß wird. Je weiter aber Körper und photographische Schicht voneinander entfernt sind, um- so größer wird die Unschärfe und die Verzerrung- des Röntgenbildes. Dieser Übelstand tritt besonders auf, wenn - zwei Gitter, deren Platten sich kreuzen, verwendet werden, um eine vollständige Ablenkung der Sekundärstrahlen in je- der Richtung zu erhalten.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die in einem Rahmen um parallele Achsen drehbar angeordneten Gitterplatten mittels schräger Andrückflächen gesteuert werden. Die Steuerung kann zweckmäßig durch an den Enden der Schwingplatten angebrachte Lenkstäbchen erfolgen. Indem man die Steuerflächen heb- und senkbar anordnet, kann man ferner die Neigungswinkel der Gitterplatten der Entfernung der Antikathode von der Abblendvorrichtung anpassen. Da durch die Steuervorrichtung gemäß der Erfindürig die Ausdehnung der Sekundärblende in der Strahlenrichtung nicht wesentlich vergrößert wird, ist es ohne weiteres möglich,. zwei oder mehr Gitter übereinander derart anzuordnen, daß die Schwingplatten der einzelnen Gitter einen Winkel miteinander bilden und auf diese Weise eine vollständige Abblendung der Sekundärstrahlen erfolgt. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der ._E'ri@-i'düng beispielsweise schematisch dargestellte Fig. i ist eine Aufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, bei der jedoch der Deutlichkeit halber von jedem Gitter nur. eine Schwingplatte gezeichnet ist; Fig. 3 ist eine Vorderansicht auf den Rahmen mit den Gitterplatten; Fig. 4 ist eine Vorderansicht,. aus der die Wirkungsweise der Steuervorrichtung hervorgeht; Fig. 5 ist eine Aufsicht auf eine etwas geänderte Ausführungsform.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Gitter mit sich senkrecht kreuzenden Schwingplatten vorgesehen. Die Platten 12 des einen Gitters sind auf der Vorder- und Rückseite eines Rahmens i unterhalb der Platten 13 des anderen Gitters, die in demselben Rahmen i senkrecht zu den ersteren schwenkbar angebracht sind, drehbar gelagert. Der Rahmen i läuft mit Rollen 4, 5, 6, 7 auf zwei parallelen Holmen eines Rahmens 2, der seinerseits mittels Rollen 8, 9, io, ii auf rechtwinklig zu den ersteren angeordneten parallelen Holmen eines Rahmens 3 verstellbar ist. Die Verstellung der Rahmen i und 2 kann in bekannter Weise durch Federn, Elektrqmotore oder andere Mittel geschehen. Die Geschwindigkeit der Rahmen r und 2, die sich im allgemeinen gleichzeitig verschieben, ist zweckmäßig regelbar.
  • Die Schwingplatten iä sind an einem' Ende mit Stäbchen 14 versehen, mit denen sie in Berührung mit schrägen Andrückflächen 16, 17 kommen, durch die sie und die mit ihnen verbundenen Schwingplatten in der aus Abb.4 ersichtlichen Weise derart gesteuert werden,- daß ihre Ebenen sich in dem Fokus A der Röntgenröhre schneiden. In derselben Weise werden die- mit Lenkstäbchen r5: versehenen Schwingplatten r3 durch schräge Andrückflächen 18, i 9 gesteuert.
  • Die Steuerflächen 16; 17 und in entsprechender Weise die Steuerflächen i$, i9 sind, wie in Fig.4 schematisch gezeigt, durch Schraubvorrichtungen 2o und 21 nach oben oder unten verstellbar. Werden die Steuerflächen 16 und 17 einander genähert, so wird die Neigung der Lenkstäbchen und der mit ihnen verbundenen Schwingplatten vergrößert, so daß sich die Ebenen der Schwingplatten in einer Geraden schneiden, die näher an dem Rahmen: i liegt. Bei Verstellung der Steuerflächen 16 und 17 in der entgegengesetzten Richtung entfernt sich die Schnittlinie der Ebenen der Schwingplatten von dem Rahmen i. Auf diese Weise kann also der Neigungswinkel der Schwingplatten der Entfernung des Fokus der Röntgenröhre von der Gitterblende angepaßt werden.
  • Die Schwingplatten der Gitter können entweder ganz aus spezifisch schwerem Metall bestehen oder aus Holz, das mit einem Schwermetall verkleidet ist. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, sie aus Schwermetall herzustellen, das von einem leichteren Metall, z. B. Aluminium, umgeben ist. Unterhalb des Gitters wird ferner zweckmäßig eine Schicht 22 aus einem Stoff von niedrigem spezifischem Gewicht ausgebreitet, welche die von der Röntgenröhre oder von dem Körper herrührenden weichen Strahlen absorbiert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Abblendung der Sekundärstrahlen bei Röntgenaufnahmen, bei der in einem Rahmen um parallele Achsen drehbar angeordnete Schwingplatten auch bei Verschieben des Rahmens in die Richtung der Primärstrahlen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Schwingplatten (12, 13) mittels schräger Andrückflächen (16, 17, 18, i9) gesteuert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (16, 17; 18, i9) heb- und senkbar angeordnet sind, damit die Neigungswinkel der Schwingplatten (12, 13) der Entfernung der Antikathode von der Abblendvorrichtung angepaßt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schwingplatten (12,13) Lenkstäbchen (14, 15) angebracht sind, durch die die Schwingplatten in die gewünschte Lage eingestellt werden, wenn die Lenkstäbchen mit den Steuerflächen (16, 17, 18,i9) in Berührung kommen:
  4. 4. Vorrichtung zur Abblendung der Sekundärstrahlen bei Röntgenaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr der in den Ansprüchen i bis 3 gekennzeichneten Rahmen (i) mit Schwingplatten. (12, 13) derartig übereinandergesetzt sind, daß die Schwingplatten der einzelnen Rahmen einen Winkel miteinander bilden.
DEM124963D 1933-09-12 1933-09-12 Vorrichtung zur Abblendung der Sekundaerstrahlen bei Roentgenaufnahmen Expired DE622709C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964017C (de) * 1952-12-07 1957-05-16 Robert Janker Dr Blendenvorrichtung mit jeweils um ihre Laengsachse drehbaren Lamellen fuer Bildschichten bei Roentgengeraeten
US9022138B2 (en) 2008-07-28 2015-05-05 Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG Impact device having an impact mechanism lubricating device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964017C (de) * 1952-12-07 1957-05-16 Robert Janker Dr Blendenvorrichtung mit jeweils um ihre Laengsachse drehbaren Lamellen fuer Bildschichten bei Roentgengeraeten
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