DE2758979A1 - Vorrichtung zum sammeln von filmstreifen - Google Patents
Vorrichtung zum sammeln von filmstreifenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/001—Counting; Classifying; Marking
- G03D15/005—Order systems, e.g. printsorter
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln von Filmstreifen, mit einer Zuführeinrichtung, einer Ablegeeinheit
und zwei darüber angeordneten Drehteilen mit parallel zurZuführrichtung verlaufenden Achsen.
Beim Sammeln von Papierbildern ist es bekannt (DT-OS 26 14 038),
nach einer Schneideinrichtung zwei Drehteile mit sich radial erstreckenden Flügeln vorzusehen, wobei der Abstand der Drehkörper
zueinander so bemessen ist, daß die Papierbilder auf diese Flügel von der Schneideinrichtung aus geschoben werden
können. Die Drehkörper sind im Rhythmus der Schneideinrichtung getaktet und führen entgegengesetzte Drehbewegungen zum Ablegen
eines Papierbildes aus. Ein Solche Vorrichtung arbeitet sehr schnell, ist aber für die Behandlung von Filmstreifen
in dieser Form nicht geeignet, da deren Rolltendenz sehr unterschiedlich und oft so stark ist, daß nur ein sehr ungeordnetes
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Ablegen möglich ist. Bei Filmstreifen mit sehr starker
Rolltendenz kann es zudem noch vorkommen, daß sich ein abgelegter Streifen aufwölbt und den Einschubbereich für
den nächsten Streifen blockiert, so daß dieser gestaucht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß ein störungsfreies und geordnetes Sammeln und Ablegen von Filmstreifen
möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs beschriebene Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß auch ein Film mit größter Rolltendenz den Eingabebereich für den nächsten
Streifen nicht verlegen kann, so daß ein schnelles Sammeln von Filmstreifen möglich ist.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind in den Drehteilen außerdem noch Ringnuten vorgesehen, in welchen Rechen zur
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seitlichen Begrenzung der Streifen angeordnet sind. Damit wird ein geordnetes Ablegen der Streifen erleichtert. Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 eine Grundplatte bezeichnet,
auf der eine Schiene 2 angebracht ist. In der Schiene 2 ist ein Ausschieber 3 gleitend angebracht, der mit nicht
dargestellten Mitteln bewegt werden kann. Ferner sind auf der Grundplatte 1 zwei Stützenpaare 4 angeordnet, von denen
jedes eine Walze 5 bzw. 6 trägt. Auf den Achswellen 7 der Walzen 5 bzw. 6 sind Schneckenräder 8 angeordnet, welche
mit einer Schneckenwelle 9 in Eingriff stehen. Auf der
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Schneckenwelle 9 ist eine rechtsgängige Schnecke 9a angebracht, welche mit de* Schneckenrad der Walze 5 zusammenwirkt t sowie eine linksgängige Schnecke 9b, welche mit dem
Schneckenrad der Walze 6 zusammenwirkt. Die Schneckenwelle 9 steht mit einem Antrieb 10 in Verbindung, so daß
letztlich die Waise 5 i* und die Walze 6 gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden können.
Wie insbesondere aus Figur 2 zu sehen ist, befindet sich an der Antriebsseite der Walzen 5 und 6 eine aus einem
Transportrollenpaar 11 und 12 bestehende Zuführeinrichtung 13t welche einen Filmstreifen 14 in den Bereich zwischen die Walzen 5 und 6 transportieren kann.
In den Walzen 5 und 6 sind achsparallele Hüten 15 ausgeformt, deren Anzahl und Tiefe rom Durchmesser der Walzen
abhängt. Anzahl und Tiefe der Hüten 15 soll so bemessen
sein, daß ein zwischen zwei sich gegenüberliegenden Hüten eingeschobener Filmstreifen, der seine Seitenführung
von den beiden Nutenböden erhält, dann noch immer in seinen beiden Hüten gehalten wird, wenn die Walzen um einen
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Transportschritt weitergedreht worden sind, d.h. die
nächstfolgenden Nuten in Gegenüberstellung gebracht sind. Zwischen ien Walzen 5 und 6 befinden eich auch
zwei Ablagewinkal 16 und 17, welche mit den Walzen 5
und 6 seitlich auf verschiedene Pilmstreifenbreiten einstellbar sind. Wie aus Figur 2 zu ersehen ist, können
die vertikalen Schenkel dieser Ablagewinkel die Form eines Rechens aufweisen, der in Aussparungen bzw.Hingnuten
in den Walzen 5 und 6 eingreift. Durch diese Aussparungen 18 sind die Nuten 15 in den Walzen 5 und 6 unterbrochen.
Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, die Seitenflächen dieser Nuten in Transportrichtung trichterförmig zusammenlaufen
zu lassen (Fig. 2), damit eine Stauchgefahr beim Übertritt eines Streifens von einem Nutenteil in den
nächsten vermieden ist.
Die Wirkungsweise der anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung ist nun folgendermaßen:
Mittels der Zuführeinrichtung 13 wird ein geschnittener Filmstreifen 14 in Je eine Nut 15 der Walzen 5 und 6 geschoben,
und zwar in die beiden sich genau gegenüber liegenden
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Ruten. Nach dem Einschieben wird der Antrieb 10 eingeschaltet, wodurch die Walzen 5 und 6 um einen Winkel
360°/Anzahl der Buten in Pfeilrichtung gedreht werden, bis sich die nächsten beiden Hüten 15 in der Einschiebposition gegenüberstehen. Der eingeschobene Filmstreifen 14 wird noch zwischen seinen beiden Hüten gehalten
und leicht nach unten durchgewölbt. Damit wird erreicht, daß ein sich aufwölbender Filmstreifen-Stoß niedergehalten wird, so defl keinesfalls Filme.mit starker Rolltendenz sich bis in den Einschubkanal hineinwölben können.
Nach dem Einschieben des nächsten Filmstreifens werden die Walzen 5 und 6 erneut betätigt, womit der zuvor eingeschobene Filmstreifen auf den Stapel zwischen den Ablagewinkeln 16 und 17 abgelegt und durch den nachfolgenden
Filmstreifen niedergehalten wird. Sobald alle Filme eines Auftrages abgelegt worden sind, kann der Ausschieber 3
durch nicht näher dargestellte Mittel betätigt werden, welcher die Filmstreifen in eine aufgehaltene Filmtasche
(nicht dargestellt) einführt.
Damit der Niederhalteeffekt auch während des Einschiebens noch aufrechterhalten wird, kann das Einschieben bereits
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dann erfolgen, wenn der letzte Filmstreifen eines Auftrages
sich noch zwischen den Nuten 15 in der Niederhalteposition
befindet.
Damit der Rechen der Ablagewinkel 16 und 17 den Einführweg
in die Nuten 15 nicht behindert, müssen die Aussparungen
18 tiefer sein, als die Tiefe der Nuten 15·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist platzsparend und kann vor allem auch Filmstreifen mit angesiegelten Papierstreifen
verarbeiten. Eine Verstellung auf die gewünschte Streifenbreite kann rasch und problemlos erfolgen.
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Claims (1)
- AGFA-GEVAERT AGCAMERA-WERK MÜNCHEN2 8. Dez. 137710-pa-gl PG 1011/ MG 1291Patentansprüche1, Vorrichtung zum Sammeln von Filmstreifen, mit einer Zuführeinrichtung, einer Ablegeeinheit und zwei darüber angeordneten Drehteilen mit parallel zur Zuführeinrichtung verlaufenden Achsen, dadurch gekennzeichnet« daß die Drehteile eine zylindrische Oberfläche (5* 6) haben, in welchen achsparallele Nuten (15) ausgeformt sind, in die ein Filmstreifen (14) mit seinen Rändern einschiebbar ist, und daß Tiefe und Anzahl der Nuten (15) so bemessen sind, daß ein vorhergehender Filmstreifen (14) nach einem Transportschritt der Drehteile (5* 6) noch in seinen Nuten (15) gehalten ist, während der nächste Filmstreifen in die benachbarten Nuten eingeschoben werden kann.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Böden der beiden sich direkt gegenüberliegenden Nuten (15) gleich der oder geringfügig größer als die Filmstreifen-Breite ist.»19827/0464PG 1011/MG 12913. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl mindestens fünf Nuten (15) in jedes Drehteil (5» 6) beträgt, vorzugsweise zwölf Nuten, und daß die Nutentiefe so groß ist, daß ein Filmstreifen (14) nach einem Transportschritt der Drehteile (5 t 6) üb einen Winkel (360°/Nutenanzahl) mit einer Randbreite von etwa 1/2 bis 2 mm, vorzugsweise 1 mm in jeder Nute gehaltert ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeeinheit im wesentlichen aus zwei Ablagewinkel (16, 17) besteht, zwischen denen ein Ausschieber (3) für das Filmstreifen-Paket angeordnet ist.5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Teile der Ablagewinkel (16, 17) Stäbe oder Leisten sind, welche in in den Drehteilen (5, 6) auegeformte Aussparungen (18) eingreifen und die seitliche Begrenzung für die Filmstreifen bilden.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aueeparungen (18) tiefer sind ale die Tiefe der-3-969827/0464PG 1011/Hß 1291Nuten (15)* so daß die vertikalen Teile der Ablagewinkel (16, 17) hinter den Rutenböden liegen.7* Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Drehteile (5, 6) einstellbar ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ablagewinkel (16, 17) Bit den Drehteilen (5, 6) zugleich einstellbar ist.9« Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Drehteile (5« 6) über ein rechts- bzw. linksgängiges Schneckengetriebe erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen9Θ9827/0464
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19772758979 DE2758979C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Vorrichtung zum Sammeln von Filmstreifen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2758979A1 true DE2758979A1 (de) | 1979-07-05 |
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ID=6027770
Family Applications (1)
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---|---|
DE (1) | DE2758979C2 (de) |
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-
1977
- 1977-12-30 DE DE19772758979 patent/DE2758979C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2758979C2 (de) | 1986-03-27 |
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