DE3214272C2 - Verfahren zur Magnetband-Aufnahme und -Wiedergabe im Schrägspurverfahren - Google Patents
Verfahren zur Magnetband-Aufnahme und -Wiedergabe im SchrägspurverfahrenInfo
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Abstract
Es wird ein Magnetbandgerät vorgeschlagen, welches in erster Linie zum automatischen Einfädeln und Abspielen von Kassetten-Bändern (14) bestimmt ist, welche Bänder ursprünglich auf dem gleichen Magnetbandgerät oder, ggf. außerhalb der Kassette (13), auf einem anderen Aufnahme-Bandgerät bespielt worden sind mit einem einzigen rotierenden Kopf samt Führung, um welchen das Band schraubenförmig längs eines 360 °-Omega-Schlaufenweges geschlungen ist. Um mit baulich einfachen Mitteln bei hoher Wiedergabequalität die Kassettenmagnetbänder abspielen zu können, ist das erfindungsgemäße Abspielgerät mit zwei einander diametral gegenüberliegenden rotierenden Köpfen (28) versehen, die mit der halben Rotationsgeschwindigkeit des Aufnahme-Bandgeräts mit 360 °-Omega-Schleife rotieren. Das Band liegt an der Trommel längs eines 180 °-Umfangsbereichs an; der Trommeldurchmesser ist doppelt so groß wie der der 360 °-Schleifenanordnung. Die selbsttätige Einfädelung des Bandes (14) erfolgt durch eine den gesamten Einfädelweg einschließende Unterdruckkammer (43).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Magnetband-Aufnahme und -Wiedergabe im Schrägspurverfahren.
Um Magnetbandaufzeichnungen mit Studioqualität durchführen zu können, werden Studio-Magnetbandgeräte
eingesetzt, bei welchen das Magnetband mit einem großen Umschlingungswinkel um dit Kopftrommel, insbesondere
mit Omega-Umschlingung, gewunden wird. Andere Magnetbandgeräte einfacherer Bauart, insbesondere
für Magnetband-Kassetten, führen das Band in anderer Weise um die Kopftrommel. Häufig wird ein
UmschlingungswiiiKel von etwa 180° festgelegt, wobei
dann zwei einander gegenCberlieg- nde Magnetköpfe vorgesehen sind. Bislang ist ("ine Kompatibilität zwischen
diesen beiden Magnetbancr-Gei ~;earten nicht gegeben.
In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht. Magnetbandaufzeichnungen zwischen Magnetbandgeräten mit
Studioqualität und Magnetbandgeräten von einfacher Bauart zur Wiedergabe der Aufzeichnung auszutauschen.
Im Fernsehbereich werden beispielsweise Fernseh-»Spots« oder Fernseh-Kurzfiime mit nur wenigen
Minuten Spieldauer in alier Regel auf einem Studiomagnetbandgerät aufgenommen. Zur Wiedergabe mehrerer
aufeinanderfolgender Fernseh-»Spots« bzw. Fernsehkurzfilme in beliebiger Reihenfolge werden die entsprechenden
Bandstücke jeweils in eine Kassette eingelegt. Sodann werden diese Kasetten in eine Magazintrommel
eingeführt zur selbsttätigen wahlweisen Wiedergabe mit einem Kassetten-Magnetbandgerät im jeweiligen
Fernsehsender-Studio. Derartige Kassettengeräte arbeiten insbesondere mit 180°-Abtastung (siehe
Z.B.US-PS39 40 791).
Die Aufgabe, der Erfindung liegt darin, ein Verfahren
zur Magnetband-Aufnahme und -Wiedergabe im Schrägspurverfahren anzugeben, welches es erlaubt,
Magnetbandaufzeichnungen zwischen Magnetbandgeräten mit Studioqualität und Magnetbandgeräten von
einfacher Bauart zur Wiedergabe der Aufzeichnung auszutauschen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man die Aufnahme
bzw. Wiedergabe mittels Magnetbandgeräten vornimmt, welche unterschiedliche Umschlingungsbedingungen
des Magnetbandes um die Kopftrommeln aufweisen, wobei die Kopftrommeiradien des aufnehmenden
und des wiedergebenden Magnetbandgerätes umgekehrt proportional zur jeweiligen Rotationsgeschwindigkeit
der Kopftrommel sind und wobei die Rotationsradien von aufnehmendem und wiedergebendem
Magnetbandgerät direkt proportional zur Anzahl der jeweiligen Magnetköpfe sind.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschni ttene und teilweise abgebrochene Draufsicht einer für dlie Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgesehenen Magnetbandgeräts, wobei der Bandweg bei einem Gerät mit Onega-Schleife
schematisch angedeutet ist; und
Fig.2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie il-Il mit gerinfügig
abweichendem Maßstab und teilweise abgebrochen.
In den F i g. 1 und 2 ist cm Magnetbandgerät 11 dargestellt
mit einer Aufnahme- und Positionierkammer 12 für eine Magnetbandkassette 13. In der Kassette 13 ist
das Band 14 auf zwei Spulen gewickelt, nämlich eine Vorratsspule 16 und eine Wickelspule 17. Auf der Wikkelspule
17 ist ursprünglich derart viel Band aufgewikkelt, daß ausreichend viel Band zur Bildung der später
zu beschreibenden Einfädel-Bandschlaufe zur Verfügung steht Sobald die Kassette 13 in ihre Kammer 12
eingesetzt ist, greifen an die beiden Spulen 16 und 17 zwei Wellen 18 an, die wiederum über zwei Riemen 19
von den Wellen 21 eines Abwiickel-Antriebsmotors 22 und eines Aufwickel-Antriebsmotors 23 angetrieben
werden.
Eine Steuereinrichtung 24 ist zum Betrieb der Motoren 22 und 23 vorgesehen (durch die Pfeile 26 und 27
symbolisiert) wie auch zum Betrieb weiterer noch zu beschreibender Bautet!« in bestimmten getakteten Arbeitsschrittfolgen,
wie ebenfalls noch zu beschreiben sein wird.
Das Magnetbandgerät 11 umfaßt eine Anordnung rotierender
Köpfe mit zwei auf einer nicht dargestellten Kopftrommel an entgegengesetzten Enden eines Trommeidurchmessers
29 montierten Videoköpfen 2»; die Kopftrommel rotiert auf einer Welle 31, welche von
einem Motor 32' angetrieben wird. Der Motor 32' wiederum wird von Laschen 33 eines Gud-Grundkörpers
34 gehaltert. Der Körper 34 bildet einen Teil des Chassis
des Bandgeräts 11 (siehe F i g. 2). Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß der genannte Durchmesser 29 im wesentlichen
gleich dem doppelten Durchmesser des Omega-Schleifen-Bandwegs 30 eine; Aufnahme-Bandgeräts
ist, längs welchem Wege das Band 14 ursprünglich bespielt worden ist (siehe Fig. 1). Ferner wird der Motor
32' unter der Steuerung durch die Steuereinrichtung 24 mit einer Rotalionsgeichwindigkeit betrieben, die im
wesentlichen gleich der Hälfte der Rotationsgeschwindigkeit des Omega-Schleifen-Videokopfes ist, von welchem
Videokopf das Band 14 ursprünglich bespielt worden ist.
Zwei zylindrische Führungen 36 und 32 der Schalen- bzw. Muschelschalen-Bauart (clamshell type) sind beide
an ihrem Rücken mittels einer gekrümmten Wand 38' verbunden, welche einen Winkel von 120° bildet Was
die weiteren 240° ihres Umfangs betrifft, so sind die
beiden zylindrischen Führungen 36 und 32 voneinander beabstandet zur Bildung eines Spaltes 38, durch den die
rotierenden Videoköpfe 28 hindurchdringen und ggf. über die Führungen 36,32 vorstehen können. Die untere
Führung 32 wird zusätzlich von einem schweren Deckteil 39 getragen; die obere Führung 36 hängt an einem
Deckelteil 41 des Geräts über eine teilweise gebogene Wand 42. Eine äußere gebogene Wand 43 ist vorgesehen,
um zusammen mit den Wänden 38 und 42, dem Deckelteil 42 und dem Deckteil 39 und bestimmten wei
teren Teilen 44 und 46 eine im wesentlichen luftdichte
Umschließung oder Gehäuse zu bilden in Form eines halbkreisförmigen Einfädel-Wegs für eine Schleife 47
des aus der Kassette 13 zu ziehenden und um die Führungen 36 und 32 zur Hälfte zu schlingenden Bandes 14.
Das genannte Teil 44 besteht aus einer Bandspann-Vakuumkammer mit einer Verteilerkammer 48 und einer
Zuleitung 49, welche von einer Vakuumquelle 51 Vakuum erhält, wie in F i g. 1 durch den Pfeil 52 schematisch
angedeutet ist Es sei angemerkt, daß das Teil 44 durch eine herkömmliche Anordnung mit Bandspann-Arm
ersetzt werden könnte.
Das Teil 46 ist die Rückwand einer weiteren Verteilerkammer 53, welche ebenfalls von der Vakuumquelle
51 über eine Leitung 54 Vakuum empfängt, wie durch den Pfeil 56 schematisch angedeutet Die Vakuumquelle
51 wiederum wird von der Steuereinrichtung 24 gesteuert, wie schematisch durch den Pfeil 57 angedeutet ist,
um die entsprechenden Vakuumempfänger während verschiedener getakteter Arbeitsschritte mit Vakuum
zu versorgen, wie nachfolgend noch beschrieben werden
wird.
Die Abfolge der Arbeitsschritte beim Einfädeln ist wie folgt Zuerst veranlaßt die Steuereinrichtung 24, daß
Vakuum an die Kammern 44 und 53 angelegt wird,-gleichzeitig veranlaßt die Steuereinrichtung 24, daß die
Wickelspule 17 ihre Abwickelbewegung beginnt. Das Vakuum zieht eine Spann-Band-Schlaufe 58 in die Kammer
44 solange, bis sich eine gewünschte Zwischenlänge der Schlaufe einstellt Ein Sensor 59 bekannter Bauart
gibt ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 24 ab (Pfeil 61 in F i g. 1). Die Steuereinrichtung 24 paßt
daraufhin die beiden Vakua in den beiden Verteilerkammern 48 und 53 derart an, daß die Schlaufe 58 die gewünschte
Länge beibehält während die Hauptschlaufe 47 längs des halbkreisförmigen Haupt-Einfädelwegs gezogen
wird; der Nachschub für die HaupüCmäuie 47
wird durch entsprechendes kontrolliertes Abwickeln von der Wickelspule 17 vorgenommen.
Eine zurückschwenkbare Führung 61 ist im Bandweg angeordnet, und zwar gerade stromaufwärts des Punktes
62, an welchem der (in bezug auf die Abtasttrommelachse) radial weiter innen gelegene Schenkel 63 (der
Schlaufe 47) zum ersten Mal die zylindrischen Führungen 36 und 32 berührt Zu Beginn des Einfädelvorgangs
veranlaßt die Steuereinrichtung 24 ein Zurückziehen der Führung 61 in einen Schacht 64 unterhalb des Bandeinfädelwegs;
diese Rückzugsstellung ist in F i g. 1 mit unterbrochener Linie angedeutet und mit 61a bezeichnet
An einem stromabwärts (d. h. in Richtung des von der Verteilerkammer 53 angesaugten Luflstroms und
weg von der Kassette 13) der Führung 61 gelegenen Punkt ist ein Differenzen-Luftdruck-Sensor 66 bekannter
Bauart angeordnet, der mit Vakuum von der Quelle 51 (Pfeil 65) versorgt wird und der mit einer Öffnung 67
in der Seitenwand 43 versehen ist, um mit dem Inneren der Einfädelkammer zu kommunizieren. Sobald die
Bandschlaufe 47 die Öffnung 67 erreicht und diese abdeckt löst die resultierende, vom Sensor 66 festgestellte
Druckänderung ein an die Steuereinrichtung 24 (Pfeil 68) abzugebendes Signal aus. Die Steuereinrichtung 24
veranlaßt dann, daß die Führung 61 nach oben in die Schlaufe 47 schwenkt, was zur Folge hat, daß der radial
weiter außen gelegene Schenkel 69 der Einfädelschlaufe 47 von der Führung 61 vom inneren Schenkel 63 weg
gehalten wird, wie in F i g. 1 durch den strichliert dargestellten
Schenkel 69a und die Schlaufe 47a angedeutet ist. Die Position des Schenkels 69 nach Abschluß des
Einfädelvorgangs und damit die Arbeitsstellung des Schenkels 69 ist in Fig. 1 mit durchgezogener Linie
dargestellt.
Bei der in F i g. 1 mit 47a und 69a bezeichneten (Zwischen-)Stellung
von Schlaufe bzw. (äußerem) Schenkel wird eine zweite herausschwenkbare Führung 71 dazu
gebracht, aus einer (strichliert dargestellten) Stellung 71a innerhalb eines Schachtes 72 nach oben zu schwenken
und zwar gesteuert von der Steuereinrichtung 24 (Pfeil 73) auf ein von einem zweiten Sensor 76 abgegebenes
Signal (Pfeil 74) hin. Der Sensor wird von der Vakuumquelle 51 (mit Unterdruck) versorgt (Pfeil 77).
In ähnlicher Weise sind Führungen 78 und 79 an dritten und vierten Positionen angeordnet, die Rückzugsstel-Iungen
78a bzw. 79a in Schächten 81 bzw. 82 einnehmen können; diese Führungen 78 und 79 werden in geeigneter
Weise in die entsprechenden Schlaufen 47c und 47</
(Pfeile 88,89) eingeführt r.obald diese Schlaufen Sensoren
83 bzw. 84 erreichen. Diese Sensoren 83 und 84 sind wiederum oiit der Vakuumquelle 81 verbunden (Pfeile
86,87) und geben an die Steuereinrichtung 24 Drucksignale
(Pfeile 91, 92) ab, die das Band b^iv. die Ankunft
der Bandschlaufe anzeigen.
An dem der Verteilerkammer 53 nächstgelegsnen Ende der Bandeinfädelkammer ist ein in axialer Richtung zurückgezogener Capstan 93 angeordnet, welcher von einem bekannten Antrieb 96 sowohl zum-Einfahren, zum Ausfahren als auch für die Capstan-Drehbewegung angetrieben wird und zwar gesteuert von der Steuereinrichtung 24 (Pfeil 94 in F i g. 2). Das das Einfahren auslösende Signal (Pfeil 97) wird von einer Sensormechanik 98 der Steuereinrichtung 24 zugeführt; die Sensormechanik 98 wird von der Vakuumquelle 51 (mit Unterdruck) versorgt (Pfeil 99).
An dem der Verteilerkammer 53 nächstgelegsnen Ende der Bandeinfädelkammer ist ein in axialer Richtung zurückgezogener Capstan 93 angeordnet, welcher von einem bekannten Antrieb 96 sowohl zum-Einfahren, zum Ausfahren als auch für die Capstan-Drehbewegung angetrieben wird und zwar gesteuert von der Steuereinrichtung 24 (Pfeil 94 in F i g. 2). Das das Einfahren auslösende Signal (Pfeil 97) wird von einer Sensormechanik 98 der Steuereinrichtung 24 zugeführt; die Sensormechanik 98 wird von der Vakuumquelle 51 (mit Unterdruck) versorgt (Pfeil 99).
Mit dem Capstan 93 wird eine End-Führung 101 für den äußeren Schlaufenschenkel sowie ein Schild-Teil
102 für eine Reihe das Band longitudinal abtastender Köpfe 103 und Führungen 104 in die Schlaufe eingefahren.
Die Köpfe 103 und Führungen 104 sind stäulig an der Wand 38' angebracht
Nach Ablauf eines gewissen Zeitintervalls, nachdem da·. Capstan-Einfahrsignal abgegeben worden ist veranlaßt
die Steuereinrichtung 24 (Pfeil 106), daß ein Speicherschlaufenarm 107 nach einwärts geschwenkt wird
(strichlierte Stellung WIa) gegen den äußeren Schenkel des Bandes bzw. der Bandschlaufe, um auf diese Weise
eine Speicherschlaufe (strichlierte Linien 108,109) in der Nähe des Capstans 93 zu erzeugen, zu im folgenden
erläuterten Zwecken. Die Steuereinrichtung 24 veranlaßt daraufhin, daß die Vakuumversorgung der Kammer
53 ausgeschaltet wird und daß die Vorratsspule 16 das Band soweit aufwickelt, bis es fest am Capstan 93 und an
sämtlichen Führungen anliegt. Sodann meldet die Bandspan.'.üfigs-Sensoreinrichtung
d«r Steuereinrichtung 24, daß die korrekte Bandspannung erreicht worden ist.
Der Einfädelvorgaitg ist damit beendet.
Bei normalem Aufnahme- oder Abspielbetrieb treibt der Capstan 93 das Band 14 an; die Spulen 16 und 17 der
Kassette 13 v/erden unter der Steuerung durch die Steuereinrichtung 24 entsprechend den von der Sensoreinrichtung
59 abgegebenen Bandspannungssignalen 61 angetrieben.
Sobald der Vorlaufbetrieb beendet ist, kann das Band 14 nicht mehr von der Vorratsspule 16 ablaufen, so daß
sich die Schlaufe 58 innerhalb der Kammer 44 verkürzt, was die Abgabe eines Stop-Signals (Pfeil 61) an die
Steuereinrichtung 24 zur Folge hat. welche daraufhin die notwendigen Anordnungen abgibt.
Ehe die Kassette 13 aus dem Magnetbandgerät entfernt werden kann, muß die Bandschlaufe 47 aus dem
Magnetbandgerät herausgezogen werden; normalerweise muß auch die Kassette 13 rückgespult werden.
Nachdem die Steuereinrichtung 24 für derartige Vorgänge aktiviert worden ist. veranlaßt sie als erstes, daß
der Speicherschlaufcnarm 107 in seine mit durchgezogener Linie in Fig. 1 dargestellte Position zurückgezogen wird. Die Speicherschlaufc 108, 109 wird demzufolge frei, was für ausreichendes, sofort zur Verfügung
stehendes Band-Spiel sorgt, so daß ein Zurückziehen des Captans 93 und der Führungen 71, 78, 79 und 101
ohne die Gefahr einer Beschädigung des Bandes möglich ist. Die Führung 61 behält ihre aufrechtstehende
Position bei; das Band 14 wird solange auf die Vorratsspule 16 aufgespult, bis es unmittelbar an der Führung
61 anliegt. Dieser Umstand wird von der Sensoreinrichtung 59 gemeldet, da die Bandspannung trotz der Ver-
Versorgungsbandstück aufwickelt: die Steuereinrichtung 24 wird daraufhin beispielsweise sämtliche Funktionen inaktivieren oder das Gerät in eine Warte-Einstellung bringen, während ein Signal (Pfeil 114) an eine
nicht dargestellte Kassetten-Wechseleinrichtung abgegeben wird. Die Erfindung kann natürlich auch für das
umgekehrte Verfahren eingeselzt werden, wobei dann das Band auf dem vorstehend beschriebenen Magnetbandgerät bespielt und auf üblichen Magnetbandgeräten insbesondere mil Omega-Umschlingung wieder abgespielt wird.
Die Erfindung liegt ganz allgemein darin, daß Paare miteinander kompatibler Magnetbandgeräte mit unterschiedlicher Anzahl von Köpfen eingesetzt werden, wobei das Verhältnis von Anzahl der Köpfe zu Trommel-Radius bei beiden Magnetbandgeräten gleich ist: die
Anzahl der Köpfe ist natürlich eine ganze Zahl; hierbei ist das Verhältnis der beiden (Trommel-)Radien umge-
ancr*»iar- tiif*
L-nhrt nrrmnrtirmpl 7iim Verhältnis /H**r h<*Mi»n Trnmmpl.
Daraufhin wird die Rückspulfunktion von der Steuereinrichtung 24 eingeleitet, nämlich dadurch, daß die
Steuereinrichtung 24 die beladene Spule 17 (siehe Fig. I) veranlaßt das Band 14 abzugeben, während die
Spule 16 das Band aufwickelt; die Geschwindigkeiten werden Unterzuhilfenahme eines Signals (Pfeil 111) eines das Band longitudinal abtastenden Kopfes 112 in der
Nähe einer Ausgangsführung 113 der Kammer 44 geregelt. Der Kopf 112 liest eine Geschwindigkeitssteuerungsspurauf dem Band 14 ab.
Sobald die Rückspulfunktion abgeschlossen ist. wird ein Signal von der Sensoreinrichtung 59 an die Steuereinrichtung 24 abgegeben, die daraufhin die Führung 61
zurückzieht und auf die Wickeilspule 17 ein Anfangs-
Winkelgeschwindigkeit. Insbesondere gilt folgende Be
ziehung für die Trommel-Radien γλ und r« sowie die
Trommel-Winkelgeschwindigkeit ΏΛ und ΩΒ zweier
Bandgeräte A und B:
rA _ Q8
Sei mit .Ί« und ng die Anzahl der jeweiligen Köpfe
bezeichnet, so gilt:
Ll =
nB
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Magnetband-Aufnahme und -Wiedergabe im Schrägspurverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aufnahme bzw. Wiedergabe mittels Magnetbandgeräten vornimmt, weiche unterschiedliche Umschlingungsbedingungen des Magnetbandes um die Kopftrommel aufweisen, wobei die Kopftrommelradien des aufnehmenden und des wiedergebenden Magnetbandgerätes umgekehrt proportional zur jeweiligen Rotationsgeschwindigkeit der Kopftrommel sind und wobei die Rotationsradien von aufnehmendem und wiedergebendem Magnetbandgerät direkt proportional zur Anzahl der jeweiligen Magnetköpfe sind.
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