DE3214144C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3214144C2 DE3214144C2 DE3214144A DE3214144A DE3214144C2 DE 3214144 C2 DE3214144 C2 DE 3214144C2 DE 3214144 A DE3214144 A DE 3214144A DE 3214144 A DE3214144 A DE 3214144A DE 3214144 C2 DE3214144 C2 DE 3214144C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymer
- molecular weight
- mobility
- partially hydrolyzed
- average molecular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K8/00—Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
- C09K8/58—Compositions for enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons, i.e. for improving the mobility of the oil, e.g. displacing fluids
- C09K8/588—Compositions for enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons, i.e. for improving the mobility of the oil, e.g. displacing fluids characterised by the use of specific polymers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S507/00—Earth boring, well treating, and oil field chemistry
- Y10S507/935—Enhanced oil recovery
- Y10S507/936—Flooding the formation
- Y10S507/937—Flooding the formation with emulsion
- Y10S507/938—Flooding the formation with emulsion with microemulsion
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Polymerization Catalysts (AREA)
- Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft das Anwenden eines teilweise hydrolysierten
Acrylpolymeren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
ein Verfahren zum Herstellen des nach Anspruch 1 angewandten teilweise
hydrolisierten Acrylpolymeren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Die US-PS 3 70 649 schlägt das Herstellen und Eindrücken einer
wäßrigen Lösung eines teilweise hydrolysierten Polyacrylamids
in die ölführenden Formationen vor. In Übereinstimmung mit dieser
Patentschrift wird die Polymerisation und Hydrolysation
gleichzeitig in Gegenwart eines Alkalimetallpolyphosphates und
eines geeigneten Katalysators über eine Zeitspanne durchgeführt,
die ausreichend ist, um 5 bis etwa 70% der Amidgruppen des Polymeren
zu hydrolysieren. Die sich ergebende wäßrige Lösung des
teilweise hydrolysierten Polyacrylamids wird sodann mit Wasser
vermischt und in ein Eindrückbohrloch einer unterirdischen, ölführenden
Formation eingedrückt, und sodann durch die Formation
in Richtung einer oder mehrerer Ausgangsbohrlöcher in der Formation
geführt. Die wahllose, zufällige und einseitige Gewinnungsmethode
nach diesem Verfahren erweist sich als nicht zufriedenstellend
und führt zu einem Endprodukt mit unvorhersagbaren Eigenschaften,
das nur unter günstigen Umständen den spezifischen
Permeabilitätserfordernissen einer ölführenden Formation entspricht.
Insbesondere ermöglicht das Verfahren nach der US-PS
33 70 649 keine gesteuerte Produktion einer wäßrigen Polymerenlösung
für die Anwendung in einer ölführenden Formation, die sowohl
an dem Eindrückbohrloch zwecks verhindern, oder wesentlicher
Verringerung einer Bohrlochverstopfung als auch entfernt von dem
Eindrückbohrloch, d. h. der Matrix die notwendigen Eindrück- und
Beweglichkeitseigenschaften besitzt zwecks ermöglichen einer adequaten
Verdrängung des Öls in der Formation in Richtung auf das
Ausgangsbohrloch.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anwendung eines
teilweise hydrolysierten Acrylpolymeren in einer Verdrängungsflüssigkeit
und zugeordnetes Verfahren zum Herstellen desselben zu schaffen
durch die die mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile ausgeräumt
werden, insbesondere es durch Einstellen der einschlägigen
Parameter zu ermöglichen, eine größtmögliche Menge an Restöl aus
den Formationen zu verdrängen und zu gewinnen.
In anwendungsmäßiger Hinsicht wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Aufgabe wird in verfahrensmäßiger Hinsicht
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 2 genannten Merkmale gelöst.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht nicht nur das Herstellen von
Polymerenlösungen mit einheitlichen und vorhersagbaren Eigenschaften,
sondern ebenfalls das Herstellen von Polymerenlösungen mit
überlegenen Eigenschaften, insbesondere vom Standpunkt ihrer verbesserten
Eindrückbarkeit und Beweglichkeit, ihrer Stabilität,
ihrer Soletoleranzen und ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber
Abbau oder Verdünnung durch Scherkräfte. Diese Ergebnisse werden
insbesondere mit größerer Wirksamkeit bei niedrigeren Kosten erzielt
als dies mit handelsgängigen Polymerenprodukten möglich war.
Erfindungsgemäß entfällt die Notwendigkeit einer Reinigung und
Lagerung der fertigen Polymerenlösungen. So kann die Vorrichtung
vorteilhafter Weise vorher zusammengesetzt und auf Schlitten
befestigt werden, z. B. für einen fertigen Transport zu und von
einer Stelle wo sie angewandt werden soll. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform gehören zu dem gesamten System Anordnungen zum
Bereitstellen des Monomer, Anordnungen zum Verbinden des Systems
mit einer Wasserquelle, Polymerisationseinrichtungen, Katalysatorbeschickungs-
und Überwachungsanordnungen, eine Hydrolysiervorrichtung,
einschließlich einer Anordnung für das Zuführen einer gesteuerten
Menge eines Hydrolysierungsmittels in den Polymerenstrom
und eine Anordnung zum Verdünnen des hydrolysierten Polymer und
Eindrücken desselben in das Eindrückbohrloch. Weiterhin umfaßt
das System zweckmäßigerweise Wasserbehandlungsanordnungen und eine
Vorrichtung zum Einführen von Reaktionssteuermitteln, wie Sauerstoff,
Wärme, Inertgas und Polymerisationsbeschleuniger in das
System. Die Fähigkeit des Verfahrens und Systems, eine geeignete
oder maßgeschneiderte Polymerenlösung zu erstellen, die den
Leistungsanforderungen eines Reservoirs von Interesse entspricht,
beruht auf der Bestimmung des durchschnittlichen Molekulargewichts
und der Molekulargewichtsverteilung eines Polymer, das durch das
Verfahren und System hergestellt worden ist. Diese Maßnahmen können
quantitativ mit den Eindrückcharakteristika, dem Beweglichkeitsverhalten
und den gesamten Eigenschaften des Polymer in Wechselbeziehung
stehen. Als Ergebnis hiervon kann ein breites Spektrum
an Polymeren mit unterschiedlichen Molekulargewichten hergestellt
werden, um den Permeabilitätserfordernissen praktisch
jeder ölführenden Formation zu entsprechen.
Ein wichtiger Bestandteil der Messungen des durchschnittlichen
Molekulargewichts und der Molekulargewichtsverteilung ist ein
spezielles Scheibenflutungsverfahren, welches die Eindrück- und
Beweglichkeitseigenschaften eines Polymeren ermöglicht, das zum
Erreichen optimaler Verdrängung des Öls aus der Formation, wie
sie vorherbestimmt wird, benötigt wird. Wenn diese Bestimmung
einmal durchgeführt worden ist, können die Parameter des Verfahrens
und Systems verändert werden unter Ausbilden eines Polymer
mit den angestrebten Eigenschaften.
Die Erdölgewinnung kann sekundär sein, bei der die Reservoirkohlenwasserstoffe
praktisch durch primäre Gewinnungsmethoden erschöpft
worden sind, oder sie kann tertiär sein, wobei die Polymerenlösung
nach dem Eindrücken herkömmlich angewandter Verdränungsflüssigkeiten
eingedrückt wird. Weitere Anwendungsgebiete des Erfindungsgegenstandes
sind Nahbohrloch-Eindrückverfahren und Eindrücken
längs des Inneren von Pipelines, um so das Führen von hochviskosem
Rohöl zu fördern. Die Lösungen können ebenfalls als Zusatzmittel
für hydraulische Flüssigkeiten sowie als weitere spezielle
chemische Zusatzmittel Anwendung finden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführugnsform eines
Systems zum Herstellen von Polymeren auf der Grundlage von Treibflüssigkeiten
durch das erfindungsgemäße Verfahren;
Fig. 2 eine graphische Darstellung, die das lineare Verhältnis
zwischen dem Molekulargewicht eines nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Polymeren und der Konzentration des Polymerisationskatalysators
wiedergibt;
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die das lineare Verhältnis
zwischen der reziproken relativen Beweglichkeit und dem durchschnittlichen
Molekulargewicht des erfindungsgemäß hergestellten
Polymeren zeigt;
Fig. 4 eine graphische, vergleichende Darstellung der Molekulargewichtsverteilung
eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Polymeren und eines handelsgängigen Produktes;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Beweglichkeit einer nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polymerenlösung als
eine Funktion des Eindrückvolumens;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Beweglichkeit einer aus
einem typischen handelsgängigen Polymer hergestellten Polymerenlösung
als eine Funktion des Eindrückvolumens und
Fig. 7 eine vergleichende graphische Darstellung, die die Wirkung
des Salzgehaltes auf die Beweglichkeit einer nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polymerenlösung und
einem handelsgängigen Produkt wiedergibt.
Obgleich der Erfindungsgegenstand für die Herstellung zahlreicher
Polymerer für die Anwendung bei dem Herstellen wäßriger Lösungen
als Treibflüssigkeiten oder Beweglichkeitspuffer bei der Ölgewinnung
aus ölführenden, unterirdischen Formationen angepaßt werden
kann, werden nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
die Polymeren aus einem wasserlöslichen Monomer hergestellt,
das wenigstens eine Vinylgruppe aufweist, wobei die
Vinylgruppe ein Acrylylvinyl, ein Vinylcanid, ein Styrylvinyl
oder ein wasserlösliches Salz derselben sein kann. Wenn die
Vinylgruppe ein Acrylylvinyl ist, wird das Monomer durch die
folgende Formel dargestellt
CH₂ = CY-CO-X
in der X Wasserstoff, eine Aminogruppe (NH₂), Hydroxy-, Methyl-
oder eine OR-Gruppe, wobei R ein niederer Alkylrest ist, und
X Wasserstoff oder eine Methylgruppe darstellen. Beispiele für
Monomere, die erfindungsgemäß Verwendung finden, sind Acrylamid,
Acrylsäure, Acrylnitril, Methacrylsäure, Methacrylamid, Methacrylnitril,
Methylmethacrylat und Natriumstyrolsulfonat. Von
dieser Gruppe ist Acrylamid das bevorzugte Monomer. Das Acrylamid
kann jedes einer Vielzahl handelsgängiger Acrylamide mit
Polymerisationsqualität sein, wie es in fester Form oder in
Form wäßriger Lösungen in den Handel kommt. Vom Standpunkt der
Sicherheit aus, sind wäßrige Lösungen bevorzugt, da sie Staubprobleme
ausschließen, die die feste Form des Monomer kennzeichnen.
Die Polymerisation des Monomer wird in Gegenwart eines geeigneten
Vinylpolymerisationsinitiators oder Katalysators durchgeführt.
Insbesondere zweckmäßig sind freie Radikale bildende
Verbindungen, wie Azoverbindungen und Beispiele hierfür sind:
Azobisisobutyranitril und Azobisisobutyramidinchlorid; Peroxide,
wie Wasserstoffperoxid, Natriumperoxid und Benzoylperoxid;
Alkyl- und Dialkylperoxide, wie z. B. tert.-Butylwasserstoffperoxide
und Diäthylperoxid, Alkalimetall, einschließlich Ammonium,
Persulfate und Ammoniumpersulfat; und Alkalimetallbisulfite,
wie Natriumbisulfit und Kaliumbisulfit. Dort, wo das zu polymerisierende
Monomer Acrylamid ist, sind Ammoniumpersulfat und Natriumbisulfit,
insbesondere Co-Gemische derselben in einem Verhältnis
von etwa 9 : 1 bis etwa 1 : 9 als Katalysatoren oder freie Radikale
bildende Initiatoren bevorzugt. Die Polymerisationsgeschwindigkeit
eines Acrylamidmonomer unter Anwenden eines Co-Gemisches
aus Ammoniumpersulfat und Natriumbisulfit kann dadurch beschleunigt
werden, daß ein Teil des Natirumbisulfits durch eine Eisen-II-
Verbindung, wie Eisen-II-ammoniumsulfat ersetzt wird. Ausgezeichnete
Ergebnisse werden in einem Trikatalysatorsystem dieser Art
erhalten, bei dem etwa 20 bis etwa 40, vorzugsweise etwa 30 bis etwa
35 Mol.-% des Natriumbisulfits durch die Eisen-II-Verbindung ersetzt
werden. Wie weiter unten im Einzelnen erläutert, spielt
die Konzentration des freie Radikale bildenden Initiators oder
Katalysators, wie sie bei der Polymerisationsstufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens angewandt werden, eine wichtige Rolle bei dem
Bereitstellen einer wäßrigen Polymerenlösung, die die Leistungserfordernisse
einer spezifischen, ölführenden, unterirdischen
Formation erfüllt.
Die Leistungsfähigkeit von durch das Verfahren hergestellten Polymeren
aus Acrylamid wird dadurch erhöht, daß die Polymerisation
in Gegenwart gewisser organischer Polycarbonsäuren, wie z. B. Äthylendiamintetraessigsäure, N-(2-Hydroxyäthyl)-äthylendiamintetraessigsäure
und Nitriltriessigsäure durchgeführt wird. So führt bei
der Polymerisation von Acrylamid der Zusatz von etwa 250 bis etwa
350 ppm Äthylendiamintetraessigsäure zu dem Umsetzungsgemisch
zu einem Polymer mit überlegener Leistungsfähigkeit bei Kernflutungen.
Es ist zu bemerken, daß das erfindungsgemäße Verfahren Sauerstoff
zwecks anfänglichen Inhibierens der Polymerisation des Monomer
anwendet und es somit ermöglicht, daß die Polymerisation in Gegenwart
von Sauerstoff ausgeführt werden kann, und dies in einer
geringeren Konzentration als derjenigen, wenn dasselbe als
Inhibierungsmittel angewandt wird. Der Sauerstoff kann reiner
Sauerstoff sein. Vorzugsweise wird jedoch Luft als Sauerstoffquelle
angewandt. Zweckmäßigerweise wird der Sauerstoff in das
Reaktionsgemisch durch Einsprudeln in das Gemisch bis zur Sättigung
eingeführt. In einem Reaktionsgemisch, das eine Wasserlösung
von Adrylamid mit einer Acryl-Konzentration von etwa 1 bis
etwa 8 Gew.-% enthält, ist bei Umwelttemperaturen die Sauerstoffsättigung
bei etwa 3 bis etwa 10 ppm, gewöhnlich etwa 4 bis etwa
6 ppm auf der Gewichtsgrundlage von Sauerstoff erreicht. Bei dieser
Konzentration wirkt der Sauerstoff als Polymerisationsinhibator.
Nachdem die Sauerstoffkonzentration auf etwa 0,1 bis etwa
0,2 ppm durch hindurchperlen eines Inertgases, Vakuumentgasung
oder durch Einführung eines Sauerstoffspülmittels, wie Natriumbisulfit
oder eine Kombination derselben verringert worden ist,
geht die Polymerisation des Monomer weiter.
Im allgemeinen ist es bevorzugt, bei dem Verfahren Leitungswasser
zu verwenden. Der Vorteil in der Anwendung von Leitungswasser
liegt darin, daß es einen niedrigeren Salzgehalt besitzt und der
pH-Wert des Wassers in einem Bereich von 8-10 liegt, was die
Polymerisationsreaktion fördert. Wenn auch Leitungswasser bevorzgut
ist, kann ein weiter Bereich an Wasser von entionisiertem
bis zu fossilem (natürlichem Reservoirwasser) Verwendung
finden.
Die Temperatur, bei der die Polymerisation durchgeführt wird,
ist etwas variabel. Bei der Polymerisation von Acrylamid sollte
sich die angestrebte Temepratur des Umsetzungsgemisches z. B. in
einem Bereich von etwa 30 bis etwa 80°C, vorzgusweise etwa 40
bis etwa 55°C bewegen. Sieden sollte vermieden werden. In
gleicher Weise können die Polymerisationszeiten verändert
werden. Wiederum unter Anwenden von Acrylamid als Monomer, kann
die Polymerisation des Monomer über eine Zeitspanne von 8-12,
gewöhnlich etwa 9-10 Stunden durchgeführt werden. Die Polymerisationsreaktion
verläuft exotherm und das Reaktionsgemisch wird
nach einer anfänglichen Reaktionszeit bei der abschließenden
exothermen Temperatur Gemisches weitere 1 bis 4, allgemein
2 bis 3 Stunden gerührt.
Wenn die Polymerisation abgeschlossen ist, wird eine Menge einer
einwertigen Base, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid zu dem Polymer
zwecks hydrolisieren etwa 20 bis etwa 40 Mol-% der Amidgruppen
in dem Fall eines Polymer, wie Polyacrylamid, oder Estergruppen,
in dem Fall eines Polymer wie Polymethylmethacrylat, zugesetzt.
Dort wo das Polymer Polyacrylamid ist, werden die allgemeinen
optimalen Aufgaben der Erfindung vom Standpunkt der Eindrückbarkeit
und Beweglichkeitssteuerung und gesamter Leistungsfähigkeiten
mit einem teilweise hydrolysierten Polyacrylamid erreicht,
bei dem etwa 25 bis etwa 35, insbesondere zweckmäßig etwa 30 Mol-%
der Amidgruppen in Carboxylatgruppen umgewandelt worden sind.
Wie angegeben, ist einer der wichtigen erfindungsgemäßen Aspekte
an der Anwendungsstelle eine wäßrige Polymerenlösung, die zweckmäßig
bzw. "maßgeschneidert" ist zur Verfügung zu stellen, um so den
Erfordernissen jeder besonderen ölführenden, unterirdischen Formation
zu entsprechen. Diesseits ist ein System entwickelt worden,
dessen Komponenten in einer Weise befestigt werden können,
daß es leicht zu einer ausgewählten Stelle transportiert werden
kann. Eine Ausführungsform eines derartigen Systems ist schematisch
in der Fig. 1 dargestellt. Wie gezeigt, besteht das System im
wesentlichen aus einer Zuführungsanordnung 10 für das Monomer
und einer Wasserquelle 12 in Verbindung mit einem Polymerisationsreaktor
oder Gefäß 16. Eine Katalysatorquelle 18 liegt ebenfalls
vorteilhafterweise, in Verbindung mit dem Gefäß 16 vor. Die Katalysatorquelle
18 weist vorzugsweise Anordnungen zum Getrennthalten
jeder Komponente eines Co-Katalysators und Vorrichtungen
zum Abmessen einer vorherbestimmten Menge jeder Komponente des
Co-Katalysators getrennt oder zusammen in dem Gefäß 16 auf.
Die Katalysatorquelle 18 und die dazu geordnete Meßvorrichtung
(nicht gezeigt) sind wichtige Merkmale des Systems, indem durch
richtige Einstellung der Konzentration des Katalysators oder Co-
Katalysators in dem Gefäß 16 das durchschnittliche Molekulargewicht
und die Molekulargewichtsverteilung des in dem Gefäß 16
ausgebildeten Polymer verändert werden kann, um ein Polymer
mit Eindrück- und Beweglichkeitseigenschaften zu schaffen, das
den Leistungsanordnungen des interessierenden Reservoirs entspricht.
Zweckmäßigerweise weist das Gefäß 16 einen Rührer
oder Mixer 16 a auf und ist mit einer Dampfumkleidung 20 zum Erwärmen
des Reaktionsgefäßes in dem Gefäß versehen. Das Gefäß 16
weist Einrichtungen zum Einführen von Stickstoff oder eines anderen
Inertgases in das Gefäß 16 auf zwecks entfernen oder praktisch
verringern der Sauerstoffkonzentration in dem Reaktionsgemisch.
Eine Pumpe 22, deren Einlaßende mit dem Gefäß 16 und deren Auslaßende
mit einem Mischventil 24 in Verbindung steht, ist zum Entfernen
des ausgebildeten Polymer von dem Gefäß 16 vorgesehen und
steht mit einer wäßrigen Lösung aus der Quelle 26 in Berührung,
die ebenfalls mit dem Ventil 24 in Verbindung steht. Das Mischventil
24 ist über eine Leitung mit einer Mischvorrichtung verbunden,
die bei der hier gezeigten Ausführungsform des Systems
einen statischen Mischer 28 aufweist. Der statische Mischer 28,
wie gezeigt, steht seinerseits in Verbindung mit einem Hydrolysereaktor
oder Gefäß 30, in dem eine Verdünnung des ausgebildeten
Polymer erfolgt. Eine Pumpe 32 ist mit dem Gefäß 30 zwecks entfernen
des verdünnten Polymer und überführen desselben in einen
abschließenden Verdünnungsmischer oder Einheit 34 verbunden. Die
in der Einheit 34 ausgebildete verdünnte Polymerenlösung ist für
ein Eindrücken in ein Eindrückbohrloch fertig. Das System kann
zweckmäßigerweise Hilfseinrichtungen (nicht gezeigt) einschließlich
eines Chelatisierungs- und Wiegetanks, eine Quelle eines
Polymerisationsbeschleunigers, wie Äthylendiaminessigsäure, Wasser-
Entmineralisierungsanordnung, Ionenaustauscher zum Entfernen von
Cu++ aus der Monomerenlösung und einen Scrubber an der
aschließenden Polymeren-Verdünnungsstufe des Systems aufweisen.
Wie gezeigt, wird ein Monomer wie Acrylamid, das in fester Form
vorliegen kann, oder eine handelsgängige 50gew.-%ige Cu++ inhibierte
wäßrige Lösung in das Gefäß 16 zusammen mit Wasser aus der
Quelle 12 eingeführt. Wenn das Monomer in Form einer wäßrigen Lösung
der angegebenen Art vorliegt, wird die Lösung vorteilhafterweise
zunächst durch ein Ionenaustauscherharz zwecks entfernen von
Cu++ geführt. Die wäßrige Monomerenlösung in dem Gefäß 16 wird
etwa 6 Gew.-% Monomer enthalten und einen pH-Wert in dem Bereich
von etwa 8 bis etwa 10 aufweisen. Die Sauerstoffkonzentration in der
Lösung liegt in der Größenordnung von etwa 4 bis 6 ppm. Die Monomerenlösung
wird auf eine Temperatur von etwa 40 bis etwa 45°C
vermittels eines Dampfmantels 20 erhitzt. Die erhitzte Monomerenlösung
wird sodann mit Stickstoff geperlt, bis sich die Sauerstoffkonzentration
auf einen Wert von etwa 0,1 bis etwa 0,2 ppm verringert
hat. Die Perlgeschwindigkeiten sind etwas unterschiedlich.
Allgemein gesprochen, sollten dieselben in einem Bereich von etwa
0,1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 2 Volumina des Gases pro Volumen
Lösung liegen. Unter der Annahme, daß ein Natriumbisulfit und
Ammoniumpersulfat enthaltender Co-Katalysator angewandt wird, wird
Natriumbisulfit von der Quelle 18 zunächst in das Gefäß eingeführt.
Das Bisulfit wirkt als ein Sauerstoffreiniger und erhöht die durch
das Stickstoffgas erzielte Deoxygenierung. Sodann wird dem Reaktionsgemisch
Ammoniumpersulfat von der Quelle 18 zugesetzt. Die Konzentration
der Komponenten des Co-Katalysators beläuft sich auf etwa
180 ppm Bisulfit und etwa 400 ppm Persulfat, bezogen auf das Gewicht
des Acrylamidmonomer. Die Konzentration kann natürlich, wie
weiter oben ausgeführt, verändert werden, um ein Polymer mit dem
angestrebten durchschnittlichen Molekulargewicht und Molekulargewichtsverteilung
zu erhalten. Das Verhältnis von Katalysator zu dem
Molekulargewicht des Polymer ist graphisch in Fig. 2 wiedergegeben.
Wie dargestellt, ist das durchschnittliche Molekulargewicht eines
Polymer eine lineare Funktion der umgekehrten Quadratwurzel der
Katalysatorkonzentration. So ist es durch Auswahl eines geeigneten
Katalysatorwertes möglich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und
System an der Anwendungsstelle ein Polymer mit dem angestrebten
Molekulargewicht herzustellen, das, wie angegeben, den Leistungserfordernissen
des Reservoirs entspricht. Nach Zusatz des Co-Katalysators
läßt man sich das Gemisch in dem Gefäß 16 8 bis 12 Stunden
umsetzen. Die Reaktion verläuft exotherm bis eine Temperatur
von etwa 55 bis etwa 60°C erreicht ist. Das Reaktionsgemisch wird
angenähert 2 bis 3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Sodann
wird die 6%ige polymerisierte Lösung aus dem Gefäß 16 abgepumpt
und mit einer 50%igen Natriumhydroxidlösung aus der Quelle 26 vermischt.
Die Zuführungsgeschwindigkeit der wäßrigen Alkalihydroxidlösung
ist dergestalt, daß etwa 0,3 Mol Hydroxid mit etwa 1 Mol
Polyacrylamid vermischt werden, d. h. ausreichend Alkalihydroxidlösung
zwecks hydrolysieren von angenähert 30% der Amidgruppen, die
das Polymer enthalten, eingeführt wird. Von dem Mischventil 24 wird
die Polymerlösung zu dem statischen Mischer 28 überführt. In dem
Mischer 28 tritt kein Verdünnen oder Abbau des Polymer aufgrund
von Scherkräften auf oder in den anschließenden Verdünnungen des
Polymer. Aus dem Mischer 28 wird die teilweise hydrolysierte
Polymerenlösung in das Gefäß 30 überführt, wo es mit frischem
Wasser aus der Quelle 12 unter Ausbilden etwa einer 1gew.-%igen
wäßrigen Lösung des teilweise hydrolysierten Polyacrylamids
vermischt wird. Die Lösung verbleibt in dem Gefäß 30 etwa 10 bis
etwa 12 Stunden und wird sodann mittels der Pumpe 32 dem Verdünnungsmischer
34 unter Ausbilden einer wäßrigen Lösung zugeführt,
die etwa 50 bis etwa 5000 Teile pro Million des teilweise hydrolysierten
Polyacrylamids enthält. Aus dem Mischer 34 kann die verdünnte
Lösung dierekt in eine Eingangsbohrung gedrückt werden oder
sie kann zeitweilig einem Lagerungstank zugeführt werden, wo sie für
ein Eindrücken in ein Eindrückbohrloch bereit ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und System ermöglicht, wie weiter
oben beschrieben, die Herstellung von Polymeren an der Einsatzstelle,
wobei die Polymeren ein selektiv steuerbares Spektrum an
Molekulargewichten aufweisen, wodurch ein Polymer geeignet bzw.
"maßgeschneidert" für die Permeabilitätsanforderungen praktisch
jedes interessierenden Reservoirs gemacht wird. Insbesondere
ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren und System das Herstellen
von Polymeren, insbesondere Polymeren wie teilweise
hydrolysiertes Polyacrylamid mit einem selektiv steuerbaren
durchschnittlichen Molekulargewicht und Molekulargewichtsverteilung
dergestalt, daß eine quantitative Wechselbeziehung zwischen
diesen Parametern und dem Eindrück- und Beweglichkeitsverhalten
des Polymer in dem Reservoir erstellt werden kann. Das Verhältnis
dieser Parameter, d. h. durchschnittliches Molekulargewicht und
reziproke relative Beweglichkeit (RRM) ist graphisch in der Fig.
3 der Zeichnungen wiedergegeben. Die RRM eines teilweise hydrolysierten
Polyacrylamids ist als eine lineare Funktion des durchschnittlichen
Molekulargewichts wiedergegeben und dieses Verhältnis
liefert einen guten Anhalt für die zweckmäßige "maßgeschneiderte"
Ausgestaltung eines Polymer, das den Leistungsanforderungen
einer Formation entspricht.
Es ergibt sich somit, daß die wichtigste Polymereneigenschaft
das Molekulargewicht ist. Polymere, insbesondere manuell hergestellte
Polymere sind Komplexgemische von Molekülen unterschiedlicher
Molekulargewichte. Aus diesem Grund werden die Molekulargewichte
von Polymeren gemessen und als durchschnittliche Molekulargewichte
() bezeichnet. In der Theorie sind eine Reihe Verfahren
verfügbar zum Bestimmen des durchschnittlichen Molekulargewichtes
eines Polymeren. Zu diesen Verfahren gehören Lichtstreuung,
Gelpermeationschromatographie, Elektronenmikroskopie
und Ultrazentrifugen, um einige zu nennen. Erfindungsgemäß wird
das Ultrazentrifugieren angewandt, um die durchschnittlichen
Molekulargewichtscharakteristika von durch das Verfahren und System
nach der Erfindung hergestellten Polymeren zu erhalten. Um weiterhin
die Messung des durchschnittlichen Molekulargewichts eines
Polymeren zu ermöglichen, liefert die Ultra-Zentrifugierung Informationen,
die eine Berechnung der Molekulargewichtsverteilung
des Polymer ermöglichen. Dies stellt eine bemerkenswerte Messung
dahingehend dar, daß sie Informationen bezüglich des Wiegebereiches
der verschiedenen Molekulargewichtsarten, die das Polymer enthalten,
liefert. Das genaue Wissen um das durchschnittliche Molekulargewicht
und die Molekulargewichtsverteilung eines Polymerspezies
gestattet es nicht nur die Leistungsfähigkeit eines Polymer
in porösem Medium, sondern auch die Eigenschaften der Polymerenlösung,
wie den Siebfaktor und die Brookfieldviskosität mit einer
fundamentalen und wichtigen Polymereneigenschaft, wie dem Molekulargewicht
abzuleiten.
Grundsätzlich stellt die Ultrazentrifugation eine Verfahrensweise
zum Messen der Sedimentationsgeschwindigkeiten dar. Analytische
Ultrazentrifugen zum Liefern derartiger Daten sind handelsgängig
und ausgezeichnete Ergebnisse werden mit einer analytischen
Ultrazentrifuge vom Typ Beckman Modell E erhalten. Auf der Grundlage,
daß eine große Sedimentmenge (hohes Molekulargewicht)
schneller als eine kleine Sedimentmenge (niedriges Molekulargewicht)
wie bie den hohen winkelförmigen Geschwindigkeiten, mit denen die
Ultrazentrifuge betrieben wird, gemessen wird, kann das durchschnittliche
Molekulargewicht () eines Polymer ausgehend von den
Sedimentationsdaten berechnet werden, die durch die Ultrazentrifuge
unter Anwenden einer Kombination der Svedberg Gleichung (1)
und der Flory-Mendelkern-Schrage Gleichung (2) zur Verfügung gestellt
werden. Die Gleichungen sind im folgenden wiedergegeben:
in der
S₀den Sedimentationskoeffizienten bei unendlicher Verdünnung;
D₀den Diffusionskoeffizienten bei unendlicher Verdünnung;
Kdie Gaskonstante
tdie Temperatur
das spezifische Teilvolumen des Polymer und
ρρ₀die Lösungsmitteldichte
darstellen.
in der
S₀den Sedimentationskoeffizienten bei unendlicher Verdünnung;
{μ}die grundmolare Viskosität
μ₀die Lösungsmittelviskosität in Poise
ρ₀die Lösungsmitteldichte
Ndie Avogadro Zahl
βeine Konstante bezüglich des Reibungskoeffizienten des
Polymer und
das spezifische Teilvolumen des Polymer
darstellen.
Die Quantitäten S₀ und D₀ in Gleichung (1) werden vermittels Aufzeichnen
der Sedimentations- und Diffusionskoeffizienten erhalten,
wie sie durch die Ultrazentgrifuge gegen die Polymerenkonzentration
unter Untersuchen und sodann Extrapolieren des wesentlichen linearen
Verhältnisses dieser beiden Parameter zu der unendlichen
Verdünnung unter erhalten von S₀ und D₀ ermittelt werden. Der Parameter
, d. h. das spezifische Teilvolumen des Polymer kann vermittels
des herkömmlichen pycnometrischen Verfahrens nicht experimentell
ermittelt werden, da die Viskosität die Herstellung einer
ausreichend konzentrierten Lösung nicht gestattet. Daher wird
der Wert unter Anwenden eines Densitometers (Mettler DMA 55), das
die Messung von hochviskosen Lösungen ermöglicht, ermittelt. Die
β-Konstante für zahlreiche Polymere, andere als der teilweise hydrolysierten
Polyacrylamide, liegt vor. Ein geeignetes Modell
wird von diesen ausgewählt, um eine enge Annäherung dieser Parameter
zu erzielen. Einstrangiges DNS stellt ein ausgezeichnetes Modell
dar, da es ein vergleichbares Molekulargewicht besitzt, linear ist
und anhängende geladene Gruppen aufweist. Die β-Kosntante für DNS
beläuft sich auf 2,51×10⁶ und dies ist der für die Berechnungen
aus den von der Ultrazentrifuge erhaltenen Daten ermittelte Wert.
Zusätzlich zu dem Bereitstellen von Daten für das Messen des durchschnittlichen
Molekulargewichts von Polymerenspezies, ergibt das
Ultrazentrifugieren Informationen für die Berechnung der Molekulargewichtsverteilung
eines Polymerspezies. Wie erläutert, stellt
dies eine sehr zweckmäßige Maßnahme dar, da hieraus ein wichtiges
Wissen bezüglich des gewogenen Bereiches der verschiedenen Molekulargewichtscharakteristika
eines Polymer gewonnen wird. Für jedes
gegebene Polymere erzeugt die Optik der Ultrazentrifuge ein Muster,
das refraktometrisch aufgezeichnet wird und den Konzentrationsgradienten
des Polymer gegen die Entfernung von dem Umdrehungsmittelpunkt
darstellt. Die somit erzeugten Gradientenkurven werden
direkt in eine Verteilung der Sedimentationskoeffizienten überführt,
die in die Molekulargewichtsverteilung umgewandelt werden
können. Eine quantitative Messung der Molekulargewichtsverteilung
wird durch Aufnehmen der Momente der Verteilungskurven, die durch
die Optik der Ultrazentrifuge erzeugt werden, erhalten und es wird
die Standardabweichung des Molekulargewichtsüberschusses für einen
bestimmten in einer ausgewählten Polymerprobe vorliegenden Molekularspezies
erhalten. Dieser Wert wird durch das Symbol Sigma dargestellt.
Da die Molekulargewichtsverteilung von dem durchschnittlichen
Molekulargewicht des Polymer abhängt, wird die realtive
Weite oder Ausbreitung der Molekulargewichtsverteilung des Polymer
durch Teilen des für Sigma erhaltenen Wertes von den Verteilungskurven
durch das durchschnittliche Molekulargewicht () des Polymer
bestimmt.
Die obigen Berechnungen können für eine große Anzahl Polymerenspezies,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden
sind, verwendet werden zwecks erhalten einer bedeutenden Wechselbeziehung
zwischen dem durchschnittlichen Molekulargewicht des
Polymer und dessen Beweglichkeit. Dieses Verhältnis ist graphisch
in der Fig. 3 wiedergegeben, auf das weiter oben Bezug genommen
wurde.
Die allgemeinen optimalen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
mit teilweise hydrolysierten Polyarylamiden mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht () in einem Bereich von etwa 2 bis etwa
10 Millionen, vorzugsweise von etwa 4 bis etwa 7 Millionen und einer
Molekulargewichtsverteilung erzielt, die sich gemäß dem Verhältnis
auf etwa 0,02 bis etwa 0,22 beläuft.
Die reziproke relative Beweglichkeit (RRM) des Polymer bei dem zuvor
genannten durchschnittlichen Molekulargewichtsbereich liegt in einem
Bereich von etwa 1 cp bis etwa 1000 cp.
Wie weiter oben angegeben, ist das erfindungsgemäße einzigartige
Kern- oder Scheibenflutungsverfahren ein wichtiger Aspekt zum Erzielen
einer Polymerenlösung mit vorhersagbaren Eigenschaften, die
den Gegebenheiten entsprechend ausgelegt oder "maßgeschneidert"
ist, um die spezifischen Erfordernisse eines interessierenden Reservoirs
zu treffen. Dieses Verfahren ermöglicht das Vorhersagen
des Beweglichkeitsverhalten eines Polymer, sowohl am Bohrloch als
auch in der Matrix der Formation mit einem bemerkenswerten Grad an
Genauigkeit. Die so gelieferte Information kann zum Verändern der
Verfahrensparameter, wie sie in dem oben beschriebenen System angewandt
werden, dienen, um so eine teilweise hydrolysierte Polyacrylamidlösung
zu erzielen, die den Anforderungen einer Formation an
der Anwendungsstelle entspricht und somit eine optimale Ölgewinnung
sicherstellt.
Bei dem Anwenden mizellarer Dispersionen bei der sekundären und
tertiären Ölgewinnung ist es bevorzugt, dem mizellaren Dispersionsstopfen
einen oder mehrere Beweglichkeitspufferstopfen folgen zu
lassen, wobei den letzteren gewöhnlich Treibwasser folgt. Die
US-PS 34 06 754 beschreibt ein Verfahren, bei dem diese Verfahrensweise
angewandt wird. Das Beweglichkeitsprofil der mizellaren Dispersionen
und die Beweglichkeitspuffer, wie sie bei diesem Verfahren
angewandt werden, sind vorteilhafterweise von einer niedrigen Beweglichkeit
gleich oder geringer derjenigen der Formationsflüssigkeiten,
d. h. des Rohöls und Wassers in der Formation, bis zu einer
hohen Beweglichkeit gleich oder angenähert derjenigen des eingedrückten
Treibwasser abgestuft. Die Beweglichkeit des vorderen, mittleren
und Endteils des Beweglichkeitspuffers oder der Puffer und wahlweise
der mizellaren Dispersion sollte so ausgelegt sein, daß sie
mit den Formationsflüssigkeiten als auch dem vorangehenden und folgenden
Stopfen, einschließlich des Treibwassers verträglich ist,
um so eine optimale Verdrängung des Öls sicherzustellen und nachteilige
Wirkungen auf die benachbarten Stopfen aufgrund einer Fingerbildung
und/oder Auslaugen, der jeden Stopfen enthaltenden Komponenten
zu verhindern. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht nicht nur
eine Auslegung der mizellaren Dispersion und der Beweglichkeitspuffer
um die Leistungserfordernisse eines interessierenden Reservoirs
zu erfüllen, sondern ermöglicht ebenfalls die Herstellung am Einsatzort
der Beweglichkeitspuffer mit optimalen Eindrück- und Beweglichkeitseigenschaften.
Insbesondere ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren in Verbindung
hiermit das Herstellen am Einsatzort von Beweglichkeitspuffern mit
unterschiedlichen Molekulargewichten, und unterschiedlichen reziproken
relativen Beweglichkeiten, dergestalt, daß der vordere, der mittlere
und der hintere Teil jedes Stopfens optimale innere als auch optimale
äußere Verträglichkeit bezüglich des vorangehenden und nachfolgenden
Stopfens, einschließlich der mizellaren Dispersion und des Treibwassers
besitzt, wie sie bei Ölgewinnungsverfahren angewandt werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch selektive Veränderung der Katalysatorkonzentration
oder Co-Katalysator erreicht, wie sie zum Polymerisieren
des angewandten Monomer verwendet werden.
Um die überlegenen Eigenschaften der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten teilweise hydrolysierten Polyacrylamidlösungen
aufzuzeigen und einem führenden handelsgängigen teilweise
hydrolysierten Polyacrylamid, insbesondere PUSHER 700 gegenüberzustellen,
wurden vergleichende Untersuchungen angestellt. Die Fig.
4 ist eine schematische graphische Darstellung der Molekulargewichtsverteilungs-
Kurven, wie sie mit einem nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten, teilweise hydrolysierten Polyacrylamid
und einer Probe des PUSHER 700 Polymer erhalten wordne sind.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Polymer weist
eine annehmbare eingeengte Molekulargewichtsverteilung ohne die
extrem niedrigen und hohen Molekulargewichte handelsgängiger Produkte
auf. Die eingeengte Molekulargewichtsverteilung des Polymer ermöglicht
eine wirksamere und einheitliche Beweglichkeitssteuerung, da
praktisch das gesamte Polymer wirksam zu den Beweglichkeitseigenschaften
einer wäßrigen Polymerenlösung beiträgt. Im Fall des PUSHER
700 Polymeren, ist die Molekulargewichtsverteilung viel breiter und
das Polymer enthält einen annehmbaren Anteil an extrem großen, teilweise
hydrolysierten Polyacrylamidmolekülen, was das Vorliegen von
gelartigen Spezies anzeigt. Gelartige Teilchen neigen dazu, auf der
Sandoberfläche auszufiltern oder in den ersten wenigen Zentimetern
des Sandes eigneschlossen zu werden und wirken somit als "Stopfen"
der Bohrung. Somit verringern dieselben die Eindrückbarkeit, ohne
zu einer Beweglichkeitssteuerung weiter hinein in die Matrix des
Reservoirs beizutragen. Übermäßiges Verstopfen benachbart zu der
Bohrstelle führt zu einem erheblichen Verlust an Eindrückbarkeit.
Die scharfen Unterschiedlichkeiten zwischen der Eindrückbarkeit
und den Beweglichkeitseigenschaften eines erfindungsgemäß angewandten,
teilweise hydrolysierten Polyacrylamids und dem PUSHER 700 Produkt
sind in den Fig. 5 und 6 wiedergegeben. Die Testergebnisse
werden unter Anwenden gebrannter Berea-Scheiben mit mehreren Abgriffen
erhalten, in die 2,5 Porenvolumina von 1000 ppm Polymer in
500 ppm Natriumchloridsole und anschließend 2,5 Porenvolumina Sole
mit einer Eindrückgeschwindigkeit von angenähert 0,0056 ml/sec. eingedrückt
worden sind. Wie in der Fig. 5 gezeigt, nimmt die reziproke
relative Beweglichkeit des erfindungsgemäß angewandten Polyacrylamids
mit zunehmender radialer Entfernung zu. Dies ist ein Ergebnis
der relativ geringen und einheitlichen Permeabilitätsverringerung,
einschließlich der benachbarten Bohrungsregion (Ring 1) und
einer hohen Viskosität, die mit der Entfernung zunimmt. Wie in der
Fig. 6 gezeigt, ist das Beweglichkeitsprofil des handelsgängigen
Produktes, PUSHER 700 Polymer, stärker komplex. Die anfängliche reziproke
relative Beweglichkeit nimmt mit der radialen Entfernung ab.
In dieser Zone überwiegt die Permeabilitätsverringerung die Viskosität.
Die Permeabilitätsverringerung ist an der Bohrungsstelle
(Ring 1) extrem hoch und nimmt mit der Entfernung ab, und wird zu
dieser Zeit bei einem vergleichbar niedrigen Wert konstant. Nachdem
die Permeabilitätsverringerung konstant geworden ist, bewirkt
die relativ niedrige, jedoch zunehmende Viskosität eine Zunahme
der reziproken relativen Beweglichkeit bezüglich der Entfernung.
Diese vergleichbare Untersuchung zeigt, daß das teilweise hydrolysierte
Polymere eine Eindrückbarkeit aufweist, die mehr als
1½mal größer als diejenige des PUSHER 700 Polymer ist. Weiterhin
ist die Leistungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Polymer höher in
der Matrix (entfernt von dem Eindrückbohrloch) als diejenige des
PUSHER 700 Polymer, eines der führenden handelsgängigen Polymeren.
Zusätzlich zu seinen überlegenen Eindrück- und Beweglichkeits-
Steuerungseigenschafte weist das teilwesie hydrolysierte Polyacrylamid
eine Soletoleranz auf, die größer ist als diejenige der herkömmlichen
Polyacrylamide, wie PUSHER 700 Polymer. Die Wirkung des
Salzgehaltes auf die reziproke relative Beweglichkeit eines erfindungsgemäßen
Polymer und PUSHER 700 Polymer auf die Matrix ist graphisch
in der Fig. 7 wiedergegeben. Das teilweise hydrolysierte
Polymere zeigt eine überraschende und beständigere Toleranz für
Sole bei allen angewandten Konzentrationen.
Um die weiteren festgehaltenen Unterschiedlichkeiten in den Eigenschaften
zwischen dem teilweise hydrolysierten Polymer und handelsgängigen
Produkten, wie PUSHER 700 Polymer, aufzuzeigen, werden
Schertests unter vergleichbaren Bedingungen durchgeführt. Der Scherabbau,
der durch einen Verlust an Siebfaktor udn/oder Viskosität
belegt wird, ist bei dem erfindungsgemäßen Polymer geringer als ¹/₃
des Abbaues von PUSHER 700 Polymer.
Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft des teilweise hydrolysierten
Polymer gegenüber herkömmlichen, teilweise hydrolysierten Polyacrylamiden
ist ihre ausgezeichnete Stabilität. So wurde z. B. ein
angenähert 8 Monate vor der Untersuchung hergestelltes Poylmer ohne
Konservierung bei einer Konzentration von angenähert 1% ohne den
Ausschluß gelösten Sauerstoffs gelagert und dasselbe zeigt keinen
augenscheinlichen Abbau.
Claims (2)
1. Anwenden eines teilweise hydrolysierten Acrylpolymeren in
einem Beweglichkeitspuffer bzw. Verdrängungsfront mit mehreren
aufeinander abgestimmten Beweglichkeitspuffern bei der Sekundär-
bzw. Tertiärgewinnung von Erdöl, dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe ein durchschnittliches Molekulargewicht von
etwa 2 bis etwa 10 Millionen und eine Molekulargewichtsverteilung
von etwa 0,021 bis etwa 0,22 bestimmt durch das Verhältnis sigma/M′
besitzt, wobei sigma die Standardabweichung des Molekulargewichtes
einer in dem Polymer vorliegenden molekularen Spezies und M′
das durchschnittliche Molekulargewicht des Polymer ist.
2. Verfahren zum Herstellen des nach Anspruch 1 angewandten
teilweise hydrolysierten Acrylpolymeren, bei dem ausgehend von
einem Monomeren zunächst das Polymer unter Anwenden von Katalysatoren
und weiteren Hilfsmitteln ausgebildet und eine Hydrolyse
unter Anwenden eines basischen Mediums durchgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Ausbilden des Polymer ein Vermischen
des Polymer mit dem basischen Medium in einem statischen
Mischer dergestalt erfolgt, daß unter Vermeiden des Auftretens von
Scherkräften kein Abbau und somit Viskositätsverringerung des Polymer
erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/275,594 US4433727A (en) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Oil recovery process |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3214144A1 DE3214144A1 (de) | 1983-07-07 |
DE3214144C2 true DE3214144C2 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=23053021
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3249871A Expired DE3249871C2 (de) | 1981-06-19 | 1982-04-14 | |
DE19823214144 Granted DE3214144A1 (de) | 1981-06-19 | 1982-04-14 | Verfahren und system zur oelgewinnung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3249871A Expired DE3249871C2 (de) | 1981-06-19 | 1982-04-14 |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4433727A (de) |
JP (2) | JPS584091A (de) |
DE (2) | DE3249871C2 (de) |
FR (1) | FR2508096B1 (de) |
GB (5) | GB2101179B (de) |
RO (1) | RO93809B (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4679628A (en) * | 1981-06-30 | 1987-07-14 | Marathon Oil Company | Dilution apparatus and method |
US4553594A (en) * | 1982-03-25 | 1985-11-19 | Marathon Oil Company | Flow control method |
GB2138829B (en) * | 1982-08-27 | 1986-04-23 | Marathon Oil Co | Apparatus and method for the continuous production of aqueous polymer solutions |
DE3334226A1 (de) * | 1983-09-22 | 1985-04-11 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur stabilisierung verduennter waessriger polymerloesungen von hochmolekularen homo- und copolymerisaten auf basis wasserloeslicher ethylenisch ungesaettigter verbindungen |
JPS61138715A (ja) * | 1984-12-11 | 1986-06-26 | Sumitomo Chem Co Ltd | 芳香族ポリエステル繊維の製造法 |
US4633947A (en) * | 1985-05-23 | 1987-01-06 | Marathon Oil Company | Production of a polyacrylamide solution used in an oil recovery process |
US4676313A (en) * | 1985-10-30 | 1987-06-30 | Rinaldi Roger E | Controlled reservoir production |
US4683949A (en) * | 1985-12-10 | 1987-08-04 | Marathon Oil Company | Conformance improvement in a subterranean hydrocarbon-bearing formation using a polymer gel |
FR2940348B1 (fr) * | 2008-12-18 | 2011-01-21 | Spcm Sa | Amelioration de la recuperation assistee du petrole par polymere sans equipement ou produit complementaire. |
FR2962479B1 (fr) * | 2010-07-06 | 2013-02-15 | Inst Francais Du Petrole | Procede optimise de recuperation assistee chimique |
EP2694616A4 (de) | 2011-04-05 | 2014-09-03 | Montgomery Chemicals Llc | Verfahren und zusammensetzung für verbesserte ölgewinnung |
CN103242817B (zh) * | 2013-04-18 | 2015-02-25 | 中国石油天然气股份有限公司 | 一种乳化型驱渗型采油剂及其制备方法 |
WO2014201349A1 (en) * | 2013-06-13 | 2014-12-18 | Conocophillips Company | Chemical treatment for organic fouling in boilers |
US9663703B2 (en) | 2014-04-25 | 2017-05-30 | James George Clements | Method and compositions for enhanced oil recovery |
WO2019023100A1 (en) * | 2017-07-26 | 2019-01-31 | Conocophillips Company | IN SITU SURFACTORY RETENTION ASSESSMENT USING SINGLE WELL CHEMICAL PLOTTER TESTS |
CN109763801B (zh) * | 2017-11-29 | 2022-03-01 | 中国石油天然气股份有限公司 | 适用于复杂断块油田的橇装模块化聚表二元驱配注装置 |
Family Cites Families (51)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE26260E (en) | 1967-09-05 | Process utilizing the combination of miscible and thickened floods ik petroleum recovery | ||
US2827564A (en) * | 1953-07-28 | 1958-03-18 | Hazeltine Research Inc | Time-delay signal-repeater system |
DE974223C (de) * | 1955-06-07 | 1960-10-20 | Deutsche Erdoel Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Flutung von Bohrkernen unter Lagerstaettenbedingungen |
US2827964A (en) | 1956-06-11 | 1958-03-25 | Union Oil Co | Secondary recovery of petroleum |
US3039529A (en) | 1959-05-19 | 1962-06-19 | Dow Chemical Co | Secondary recovery of petroleum |
US3266570A (en) | 1963-05-27 | 1966-08-16 | Marathon Oil Co | Recovery of petroleum by displacement with miscible fluids |
US3247171A (en) * | 1963-04-08 | 1966-04-19 | Dow Chemical Co | Process for hydrolyzing a cross-linked acrylamide polymer and the product thereby |
US3370649A (en) | 1965-10-19 | 1968-02-27 | Union Oil Co | Water-flooding process |
US3406754A (en) * | 1967-06-19 | 1968-10-22 | Marathon Oil Co | Petroleum production utilizing miscibletype and thickened slugs |
US3467187A (en) | 1967-09-13 | 1969-09-16 | Marathon Oil Co | Stability of a secondary-type crude petroleum recovery system |
US3476186A (en) * | 1967-12-21 | 1969-11-04 | Union Oil Co | Recovery of petroleum by flooding with viscous aqueous solutions of acrylic acid-acrylamide-diacetone acrylamide copolymer |
US3506070A (en) * | 1967-12-26 | 1970-04-14 | Marathon Oil Co | Use of water-external micellar dispersions in oil recovery |
US3734185A (en) * | 1967-12-26 | 1973-05-22 | Marathon Oil Co | Use of water-external micellar dispersions in oil recovery |
US3497006A (en) * | 1967-12-26 | 1970-02-24 | Marathon Oil Co | High water content oil-external micellar dispersions |
US3605892A (en) * | 1969-10-29 | 1971-09-20 | Marathon Oil Co | Imparting in situ stability to displacing fluids |
US3605895A (en) * | 1969-10-29 | 1971-09-20 | Marathon Oil Co | Imparting in situ stability to displacing fluids |
US3648773A (en) * | 1970-03-16 | 1972-03-14 | Marathon Oil Co | Flooding with micellar dispersions |
US3648774A (en) * | 1970-03-19 | 1972-03-14 | Marathon Oil Co | Increasing the injectivity index and productivity index of wells |
US3682247A (en) * | 1970-03-23 | 1972-08-08 | Marathon Oil Co | Use of water-external micellar dispersions in oil recovery |
US3670818A (en) * | 1970-04-29 | 1972-06-20 | Marathon Oil Co | Mobility control in oil recovery processes |
US3670819A (en) | 1970-05-18 | 1972-06-20 | Amoco Prod Co | Process for treatment of water injection wells |
DE2031972C3 (de) * | 1970-06-29 | 1974-08-29 | Wolff Walsrode Ag, 3030 Walsrode | Wasserlösliche Hydrolyseprodukte des Polyacrylnitrile |
US3724545A (en) | 1970-09-28 | 1973-04-03 | Marathon Oil Co | Economical mobility control in oil recovery processes |
JPS4917668B1 (de) * | 1970-12-19 | 1974-05-02 | ||
US3743018A (en) | 1971-07-19 | 1973-07-03 | Marathon Oil Co | Oil recovery process using an unhydrolyzed polyacrylamide and partially hydrolyzed polyacrylamide mobility control agent |
US4016086A (en) | 1972-01-26 | 1977-04-05 | Marathon Oil Company | Polyacrylamide polymers derived from acrylonitrile without intermediate isolation |
US3798838A (en) * | 1972-08-23 | 1974-03-26 | Union Oil Co | Method of irrigation and fertilization |
US3841401A (en) | 1972-11-06 | 1974-10-15 | Ici America Inc | Process for recovering hydrocarbon using polymer obtained by radiation polymerization |
US3825067A (en) | 1972-12-29 | 1974-07-23 | Marathon Oil Co | Preparation of aqueous solutions of polyacrylamides suitable for supplemented recovery of petroleum |
DE2422794C3 (de) * | 1973-05-12 | 1980-08-21 | Nitto Chemical Industry Co., Ltd., Tokio | Verfahren zur Herstellung von partiell verseiftem Polyacrylsäureamid und seine Verwendung als Flockungsmittel |
US3902558A (en) * | 1973-12-20 | 1975-09-02 | Mobil Oil Corp | Method of recovering oil using a chemical blending system |
JPS50104292A (de) * | 1974-01-24 | 1975-08-18 | ||
US4018281A (en) | 1974-11-07 | 1977-04-19 | Mobil Oil Corporation | Oil recovery by waterflooding with improved mobility control |
JPS5228585A (en) * | 1975-08-29 | 1977-03-03 | Toagosei Chem Ind Co Ltd | Process for the preparation of acrylamide containing little unreacted monomer |
DE2545007B2 (de) * | 1975-10-08 | 1977-08-11 | Wolff Walsrode Ag, 3030 Walsrode | Lineares, hochmolekulares acrylamid-homopolymerisat und seine verwendung als hilfsmittel zur verbesserung der retention, entwaesserung und aufbereitung |
JPS535295A (en) * | 1976-07-05 | 1978-01-18 | Mitsubishi Chem Ind Ltd | Preparation of partially hydrolyzed acrylamide polymer |
JPS5847205B2 (ja) * | 1977-06-28 | 1983-10-21 | 三菱レイヨン株式会社 | 脱水性の改良された凝集剤 |
US4110521A (en) * | 1977-09-21 | 1978-08-29 | Calgon Corporation | Continuous polymerization apparatus and process |
JPS5450096A (en) * | 1977-09-27 | 1979-04-19 | Sumitomo Chem Co Ltd | Preparation of anionic modified acrylamide polymer |
JPS54133583A (en) * | 1978-04-08 | 1979-10-17 | Wako Pure Chem Ind Ltd | Preparation of polymer |
ZA792356B (en) * | 1978-05-25 | 1980-05-28 | Ici Australia Ltd | Products and processes |
JPS552209A (en) * | 1978-06-20 | 1980-01-09 | Citizen Watch Co Ltd | Matrix activation system for liquid crystal display unit |
CA1128741A (en) * | 1978-08-14 | 1982-08-03 | Simon Frank | Acrylamide-ammonium acrylate emulsion copolymer for oil recovery |
US4254259A (en) | 1978-11-02 | 1981-03-03 | Indiana University Foundation | 2-Amino-5-ethylovalyl-6H-1,3,4-thiadiazine oxime |
US4206809A (en) * | 1978-11-02 | 1980-06-10 | Marathon Oil Company | Slug design in micellar-polymer flooding |
GB2051475A (en) * | 1979-06-11 | 1981-01-14 | Trw Inc | High frequency high power P-I-N substrate semiconductor device and method for making same |
DE2939859C2 (de) * | 1979-10-02 | 1983-06-23 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Verfahren zur Stahlherstellung |
US4248304A (en) * | 1979-11-16 | 1981-02-03 | Nalco Chemical Company | Large scale production of inexpensive flooding polymers for tertiary oil recovery |
GB2070103B (en) * | 1980-02-21 | 1984-02-08 | Texaco Development Corp | Surfactant flooding oil recovery process |
US4283507A (en) * | 1980-02-25 | 1981-08-11 | Nalco Chemical Company | Hydrolysis of acrylamide polymers |
US4464509A (en) * | 1983-07-20 | 1984-08-07 | Marathon Oil Company | Apparatus and method for preparing polymers |
-
1981
- 1981-06-19 US US06/275,594 patent/US4433727A/en not_active Ceased
-
1982
- 1982-04-14 DE DE3249871A patent/DE3249871C2/de not_active Expired
- 1982-04-14 DE DE19823214144 patent/DE3214144A1/de active Granted
- 1982-05-12 GB GB08213835A patent/GB2101179B/en not_active Expired
- 1982-05-24 FR FR8208930A patent/FR2508096B1/fr not_active Expired
- 1982-05-31 JP JP57091498A patent/JPS584091A/ja active Granted
- 1982-06-17 RO RO120554A patent/RO93809B/ro unknown
-
1984
- 1984-11-16 GB GB08429049A patent/GB2151280B/en not_active Expired
- 1984-11-16 GB GB08429048A patent/GB2151279B/en not_active Expired
- 1984-11-16 GB GB08429050A patent/GB2151281B/en not_active Expired
- 1984-11-16 GB GB08429051A patent/GB2151235B/en not_active Expired
-
1987
- 1987-01-26 JP JP62014301A patent/JPS6315801A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2508096A1 (fr) | 1982-12-24 |
GB2151280A (en) | 1985-07-17 |
JPH0361682B2 (de) | 1991-09-20 |
JPS6315801A (ja) | 1988-01-22 |
RO93809A (ro) | 1988-02-29 |
US4433727A (en) | 1984-02-28 |
GB8429051D0 (en) | 1984-12-27 |
JPS6249437B2 (de) | 1987-10-19 |
GB2151279A (en) | 1985-07-17 |
RO93809B (ro) | 1988-03-01 |
GB2151235B (en) | 1986-02-19 |
DE3249871C2 (de) | 1989-12-28 |
GB2151281B (en) | 1986-02-12 |
DE3214144A1 (de) | 1983-07-07 |
GB8429049D0 (en) | 1984-12-27 |
GB2151279B (en) | 1986-02-12 |
GB8429050D0 (en) | 1984-12-27 |
GB8429048D0 (en) | 1984-12-27 |
FR2508096B1 (fr) | 1985-08-23 |
GB2151280B (en) | 1986-02-12 |
JPS584091A (ja) | 1983-01-11 |
GB2151281A (en) | 1985-07-17 |
GB2151235A (en) | 1985-07-17 |
GB2101179A (en) | 1983-01-12 |
GB2101179B (en) | 1986-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3214144C2 (de) | ||
DE3520507C2 (de) | Inverser Mikrolatex | |
DE2537586A1 (de) | Latexpolymere mit hohem hlb | |
DE112006001597T5 (de) | Fluid für unterirdische Behandlungen, reibungsreduzierende Copolymere und zugehörige Verfahren | |
DE3312711A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mikrolatex in kontinuierlicher oelphase, so erhaltener mikrolatex und seine verwendung | |
DE2508346A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserloeslichen, praktisch linearen polymerisaten mit hohem molekulargewicht und nach dem verfahren hergestelltes polymerisat | |
DE2322883A1 (de) | Wasserloesliche polymerisate | |
DE2823640B2 (de) | Flüssige Polymerzusammensetzung | |
DE3040426A1 (de) | Verfahren zur genauen einstellung der aufloesungsgeschwindigkeit hochmolekularer wasserloeslicher vinylpolymerer in wasser | |
DE2515109B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilen Polymeremulsion | |
DE3318218A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasser-in-wasser-sekundaerdispersionen von wasserloeslichen polymerisaten und deren verwendung als flockungsmittel | |
DE1645356C3 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Tetrafluoräthylen | |
DE69306978T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Ultrahoch-Molekular-Gewichtspolymeremulsion | |
DE3524969C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von inversen Mikrolatices und deren Verwendungen | |
DE2161861B2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung eines Vinylidenfluorid-Copolymeren | |
DE60114666T2 (de) | Explosionsfreies emulsionspolymerisationsverfahren zur herstellung von polytetrafluorethylen | |
EP0024012A1 (de) | Verfahren zur Verringerung des Reibungsverlustes strömender wässriger Flüssigkeiten und Suspensionen durch Zusatz eines Strömungsbeschleunigers | |
DE2412266C3 (de) | Wasserlösliche Polymerisate | |
DE2840894C2 (de) | ||
DE3037967C2 (de) | ||
DE3439797C2 (de) | Polymerkomplex zur Viskositätsänderung einer wäßrigen Lösung | |
EP0165560B1 (de) | Verfahren zur lagerstättenbezogenen Verbesserung der Eigenschaften wässriger Polymerlösungen, die zum Polymerfluten dienen | |
EP0078266B1 (de) | Wasserlösliche vernetzbare polymerzusammensetzung, ihre herstellung und ihre verwendung | |
DE724889C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten von Vinylverbindungen | |
DE2417712C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisatsuspensionen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 3249871 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 3249871 |
|
8105 | Search report available | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 3249871 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 3249871 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |