DE3214114C2 - - Google Patents

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DE3214114C2
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Noboru Narashino Chiba Jp Koumura
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildaufzeichnungsgerät dieser Art ist in der DE 32 08 848 A1 beschrieben. Bei diesem bekannten Bildaufzeichnungsgerät wird eine zu vervielfältigende Vorlage mittels einer Abtasteinrichtung abgetastet, welche elektrische Bildsignale liefert, die einer Zeilen-Aufzeichnungseinrichtung zugeführt wird. Diese aus Tintenstrahlköpfen gebildete Aufzeichnungseinrichtung erzeugt in Übereinstimmung mit den Bildsignalen ein der Vorlage entsprechendes Bild auf an ihr mittels einer Transportvorrichtung vorbeigeführten Bildempfangsblättern. Die Bildempfangsblätter sind in einem Vorratsbehälter gestapelt und werden zur Bildaufzeichnung vereinzelt und der Transportvorrichtung zugeführt.
In der DE 30 29 291 A1 ist ein weiteres Bildaufzeichnungsgerät dieser Art beschrieben, bei dem die Abtasteinrichtung Bildsignale verschiedener Farbauszüge der Vorlage erzeugt und diese einem jeweils zugeordneten Tintenstrahl- Aufzeichnungskopf zuführt, der ein entsprechendes Bild auf einem aus einer Kassette vereinzelten Papierblatt aufzeichnet. Die Bilder können mittels einer umlaufenden Fördereinrichtung auf dem jeweiligen Papierblatt gegebenenfalls überlagert werden.
Gegenstand der JP-OS 54-89 737 ist schließlich ein herkömmliches elektrofotografisches Bildaufzeichnungsgerät mit einer optischen Abtasteinrichtung, dessen Besonderheit darin liegt, daß mehrere Vorratsbehälter bzw. Kassetten mit Bildempfangsblättern unterschiedlichen Formats vorgesehen sind, wobei stets dasjenige Bildempfangsblatt vereinzelt und der Aufzeichnungstrommel zugeführt wird, dessen Format dem eingestellten Abbildungsmaßstab entspricht.
Ein Nachteil dieser bekannten Bildaufzeichnungsgeräte besteht darin, daß die jeweilige Transporteinrichtung zur Zufuhr der Bildempfangsblätter zur Aufzeichnungseinrichtung relativ störanfällig ist, weshalb beispielsweise Papierverklemmungen nicht völlig zu verhindern sind. Darüber hinaus erhöht diese Transporteinrichtung in der Mehrzahl der Fälle die Abmessungen des Geräts, so daß insbesondere kompakte Tischgeräte nur schwer zu realisieren sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß bei gleichzeitig verringerter Störanfälligkeit eine sehr kompakte Bauweise erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Mit der Erfindung ist das bekannte Prinzip einer stationären bzw. ortsfesten Aufzeichnungseinrichtung verlassen. Die erfindungsgemäße Zeilen-Aufzeichnungseinrichtung ist vielmehr in der Weise verfahrbar ausgebildet, daß sie sich entlang des oben offenen Vorratsbehälters bewegen kann, wobei sie während dieser Bewegung ein den Bildsignalen der Abtasteinrichtung entsprechendes Bild auf dem jeweils obersten Bildempfangsblatt erzeugt. Infolgedessen kann auf eine Transporteinrichtung für die Bildempfangsblätter verzichtet werden, so daß einerseits keine Papierverklemmungen auftreten können, was die Störanfälligkeit des Geräts insgesamt herabsetzt, während andererseits eine überaus kompakte, auch für Tischgeräte geeignete Bauweise erreicht werden kann, wie beispielsweise aus Fig. 1 zu erkennen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Schnittansicht ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht eine Antriebseinheit des in Fig. 1 gezeigten Geräts;
Fig. 3 anhand eines Blockschaltbilds eine Steuerschaltung des in Fig. 1 gezeigten Geräts;
Fig. 4A und 4B Ablaufdiagramme eines Steuerprogramms der in Fig. 3 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 5 in einer Schnittansicht ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 in einer Schnittansicht ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 anhand eines Blockschaltbilds eine Steuerschaltung des in Fig. 6 gezeigten Geräts;
Fig. 8 in einer perspektivischen Ansicht ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9A in einer Schnittansicht ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel;
Fig. 9B in einer Schnittansicht Hauptteile des in Fig. 9A gezeigten Geräts beim Aufzeichnen mit verändertem Maßstab;
Fig. 9C in einer Draufsicht ein Hauptteil des in Fig. 9A gezeigten Geräts und dient zur Erläuterung des Aufzeichnens mit gleichem und verändertem Maßstab;
Fig. 10 anhand eines Blockschaltbilds eine Steuerschaltung des in Fig. 9 gezeigten Geräts; und
Fig. 11A und 11B Ablaufdiagramme von Steuerungsfolgen des in Fig. 9 gezeigten Geräts.
Gemäß Fig. 1 weist das Bildaufzeichnungsgerät gemäß einem ersten Ausführungbsbeispiel eine Lichtquelle 2 zum Beleuchten einer Vorlage 13, Spiegel 3, 3′ und 3″, ein Objektiv 4, eine Abtasteinrichtung in Form eines Bildsensors 5, wie z. B. einer Ladungskopplungsvorrichtung, einen Aufzeichnungskopf 6 mit einem Vollzeilen-Tintenstrahlkopf, wie z. B. in der US-PS 44 63 359 beschrieben ist, einen Vorratsbehälter in Form einer Kassette 15, die Bildempfangsblätter oder Filme 7 enthält, eine rechte Austragerolle 8, einen rechten Austragetisch 9, eine linke Austragerolle 10, einen linken Austragetisch 11 und eine Vorlagenbühne 12 auf, auf den eine Vorlage 13 aufgelegt wird. Die Lichtquelle 2, die Spiegel 3, 3′ und 3″, die Linse 4, der Bildsensor 5 und der Aufzeichnungskopf 6 bilden eine Eingabe/Ausgabeeinheit 1.
Die Vorlage 13 wird an einer vorbestimmten Stelle auf die Vorlagenbühne 12 aufgelegt und es wird ein (nicht gezeigter) Druckschalter des Geräts betätigt. Daraufhin wird die Lichtquelle 2 eingeschaltet, während die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in der mit einem Pfeil α angedeuteten Richtung bewegt wird. Mit dem Licht der Lichtquelle 2 wird die Vorlage 13 auf der Vorlagenbühne 12 beleuchtet und das von dieser reflektierte Licht über den optischen Weg, der durch die Spiegel 3″, 3′ und 3 sowie das Objektiv 4 gebildet ist, auf dem zeilenförmigen Bildsensor 5 fokussiert.
Auf diese Weise wird der Bildsensor 5 entsprechend der Vorlage 13 bildmäßig belichtet und erzeugt daraufhin elektrische Bildsignale in Übereinstimmung mit der Stärke des jeweils empfangenen Lichts. Dieses Bildsignal wird einer Analog-Digital-Umsetzung unterzogen und als Bildaufzeichnungssignal dem Aufzeichnungskopf 6 zugeführt.
Der Aufzeichnungskopf 6 zeichnet nach Maßgabe des Bildsignals ein dem Vorlagenbild entsprechendes Bild auf das jeweils oberste Bildempfangsblatt 7 auf.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung werden die Bildsignale erzeugt und gleichzeitig ausgegeben. Wenn die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in der durch den Pfeil α angedeuteten Richtung zu einer durch gestrichelte Linien dargestellten Stelle 1′ bewegt wird, wird eine Aufzeichnung beendet. Die rechte Austragerolle 8 wird in eine durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung gebracht und zugleich in der durch einen Pfeil D gezeigten Richtung gedreht. Daher wird das oberste Bildempfangsblatt 7, auf dem ein Bild aufgezeichnet ist, auf den rechten Austragetisch 9 ausgefördert. Da ferner die Umfangsgeschwindigkeit der rechten Austragerolle 8 größer als die Bewegungsgeschwindigkeit der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 ist, kann die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in der durch einen mit einer gestrichelten Linie dargestellten Pfeil β angegebenen Richtung zum Abtasten der Vorlage und Aufzeichnen auf das nächste Bildempfangsblatt 7 bewegt werden, bevor das gerade verarbeitete Bildempfangsblatt 7 vollständig ausgetragen ist. Daher kann beim Aufzeichnen des Bilds der gleichen Vorlage auf mehrere Bildempfangsblätter 7 die Wartezeit erheblich verkürzt werden. Auf die vorangehend beschriebene Weise wird unter gleichzeitiger Abtastung der Vorlage 13 und Aufzeichnung des Bilds auf ein Bildempfangsblatt 7 die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in der durch den Pfeil β dargestellten Richtung bewegt. Wenn die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Stellung erreicht hat, wird das Bildempfangsblatt 7, auf dem das Bild aufgezeichnet ist, durch die linke Austragerolle 10, die in der durch einen Pfeil C angedeuteten Richtung umläuft, auf den linken Austragetisch 11 ausgetragen.
Die rechte und die linke Austragerolle 8 und 10 werden in Stellungen B bzw. A gebracht, bevor die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 der jeweiligen Rolle 8 oder 10 nahekommt. Die Bildempfangsblätter 7 sind in der Kassette 15 untergebracht, die eine Unterteilungsplatte 16 und zwischen dieser und ihrem Boden angeordnete Federelemente 17 aufweist. Daher wird das oberste Bildempfangsblatt 7 immer auf der gleichen Höhe gehalten, so daß sein Abstand zum Aufzeichnungskopf 6 konstant gehalten wird. Stellungsfühler K 1, K 2 und K 3 zur Erfassung der Stellung des Aufzeichnungskopfs 6 der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 sind aus optischen Schaltern oder Mikroschaltern gebildet.
Fig. 2 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 und der rechten Austragerolle 8 des in Fig. 1 gezeigten Bildaufzeichnungsgeräts.
In Fig. 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 gleiche Teile. Drei an der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 angeordnete Koppelteile 32 sind axial an Gleitschienen 31 verschiebbar. Daher kann die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 hin- und herverfahren sowie horizontal gehalten werden.
Ein Motor M 1 als Antriebsquelle für die Hin- und Herbewegung der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Schrittmotor, der in Vorwärts- und Gegenrichtung betrieben werden kann. An der Abtriebswelle des Motors M 1 ist eine Riemenscheibe 33 befestigt, über die das Drehmoment des Motors M 1 zu einem Treibriemen 34 übertragen wird. An dem Treibriemen 34 sind die Koppelteile 32 der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 befestigt, so daß der Motor M 1 die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 hin- und herbewegt.
Die rechten Austgragerollen 8 sind an einer Welle 35 angebracht, die drehbar mittels Armen 39 und 39′ gelagert ist, welche um Achsen 37 bzw. 37′ schwenkbar sind. Eine Rückholfeder SP drückt den Arm 39 normalerweise in Richtung eines Pfeils L. Ein Solenoid SL-R wird erregt, um den Arm 39 in Gegenrichtung zur Richtung des Pfeils L zu schwenken. Auf die Betätigung des Solenoids SL-R hin werden die rechten Austragerollen 8 in Stellungen gebracht, in denen sie mit dem Bildempfangsblatt 7 in Berührung sind und dieses austragen. Wenn die rechten Austragerollen 8 kein Bildempfangsblatt 7 austragen sollen, werden sie durch die Vorspannkraft der Rückholfeder SP von dem Bildempfangsblatt 7 gelöst.
Ein Motor M 2-R dient zum Antrieb der rechten Austragerollen 8. Die Antriebskraft des Motors M 2-R wird über einen Riemen 36, eine Kupplung CL-R und einen Riemen 36′ zu einer Riemenscheibe 38 übertragen, die an einem Ende der Welle 35 befestigt ist.
Wenn die Kupplung CL-R eingerückt wird, überträgt sie die Antriebskraft vom Riemen 36 zum Riemen 36′. Wenn die Kupplung CL-R nicht eingerückt ist, wird keine Antriebskraft zum Riemen 36′ übertragen. Daher wird die Riemenscheibe 38 nur dann gedreht, wenn die Kupplung CL-R mit Strom versorgt wird, wodurch die rechten Austragerollen 8 in einer durch einen Pfeil M gezeigten Richtung umlaufen, um das Bildempfangsblatt 7 auf den rechten Austragetisch 9 auszutragen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Austragerollen 8 ist so gewählt, daß sie doppelt so hoch wie die Bewegungsgeschwindigkeit der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 ist.
Die linken Austragerollen 10 haben den gleichen Aufbau wie die vorstehend beschriebenen rechten Austragerollen 8, weshalb auf ihre ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
Das Bildempfangsblatt kann durch Saugkraft oder einen Aufnehmemechanismus, wie z. B. eine Klaue, herausgefördert werden, die an der Stelle der Austragerollen eingesetzt werden können.
Fig. 3 zeigt eine Steuerschaltung des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Geräts. Zur Vereinfachung sind in Fig. 3 die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet.
Eine Digitalisierschaltung 120 setzt die mittels des Bildsensors 5 gelesenen Bildsignale in Digitalwerte um. Ein Speicher 121, der ein Schreib/Lesespeicher (RAM) sein kann, speichert die mittels der Digitalisierschaltung 120 in Digitalwerte umgesetzten Bildsignale. Die Speicherkapazität des Speichers 121 kann beliebig festgelegt werden, nämlich von der geringen Speicherkapazität eines Zeilen-Speichers bis zu der großen Speicherkapazität eines Seiten-Speichers. Die digitalen Bildsignale der Vorlage können während des Auslesens aufgezeichnet werden. Alternativ können die Bildsignale einer oder mehrerer Vorlagen zeitweilig im Speicher gespeichert und zum Aufzeichnen jeweils wieder aus dem Speicher ausgelesen werden.
Eine Pufferschaltung 122 führt die aus dem Speicher 121 ausgelesenen digitalen Bildsignale einer Treiberschaltung 123 zu, die mittels des Aufzeichnungskopfs 6 die Aufzeichnung eines Bilds auf dem Bildempfangsblatt aufgrund der von der Pufferschaltung 122 her zugeführten Bildsignale bewirkt.
Eine Hauptsteuereinheit 142 ist ein bekannter Einzelbaustein- Mikrocomputer. Eine Speichersteuereinheit 124 wird von der Hauptsteuereinheit 142 gesteuert und erzeugt ein Adressensignal, ein Zeitsteuersignal und ein Lese/Schreib-Signal für den Speicher 121. Treiberschaltungen 125 bis 132 übertragen Ausgangssignale der Hauptsteuereinheit 142 zu den jeweils zu steuernden Einheiten. Ein Motor 133 (M 1) ist die Antriebsquelle für die verfahrbar Eingabe/Ausgabeinheit 1 gemäß der Darstellung in Fig. 2. Motoren 134 (M 2-R) und 135 (M 2-K) treiben die rechten bzw. die linken Austragerollen 8 bzw. 10 an. Solenoide 136 (SL-R) und 137 (SL-L) stellen die Arme, welche jeweils die rechten bzw. die linken Austragerollen 8 bzw. 10 tragen. Kupplungen 138 CL-R) und 139 (CL-L) steuern die Übertragung der Drehkräfte der Motoren 134 bzw. 135. Die Lichtquelle 2 entspricht einer Lichtquelle 140, die mittels der Treiberschaltung 132 betrieben wird. Ein Bedienungsfeld 141 enthält den Druckschalter, Zifferntasten für die Einstellung einer Bildempfangsblatt-Anzahl und dergleichen.
Die in Fig. 1 gezeigten Stellungsfühler K 1, K 2 und K 3 zur Ermittlung der Lage der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 entsprechen in Fig. 3 gezeigten Stellungsfühlern 143 bis 145. Die Hauptsteuereinheit 142 steuert die Treiberschaltungen 125 bis 132 sowie die Speichersteuereinheit 124 gemäß einem in der Hauptsteuereinheit 142 gespeicherten Steuerprogramm in Übereinstimmung mit Befehlen aus dem Bedienungsfeld 141 und Ausgangssignalen der Stellungsfühler K 1, K 2 und K 3.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm des in einem Festspeicher (ROM) der Hauptsteuereinheit 142 gespeicherten Steuerprogramms zur Steuerung der Aufzeichnungsvorgänge des in Fig. 1 gezeigten Geräts.
Wenn der Druckschalter betätigt wird, werden bei einem Schritt S 101 die Motoren M 2-R und M 2-L eingeschaltet, um die rechten und linken Austragerollen 8 und 10 anzutreiben.
Ferner wird die Lichtquelle 2 zur Beleuchtung der Vorlage 13 eingeschaltet.
In einem Schritt S 102 ermittelt der Stellungsfühler K 1, ob sich die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in der in Fig. 1 durch die ausgezogenen Linien dargestellten Anfangsstellung befindet oder nicht. Falls der Stellungsfühler K 1 eingeschaltet ist, wird dies als Anfangsstellung der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 gewertet. Daraufhin schreitet das Programm zu einem Schritt S 104 fort. Wenn der Stellungsfühler K 1 ausgeschaltet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S 103 fort. Daraufhin wird der Motor M 1 in Gegenrichtung betrieben, um die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in der durch den Pfeil β dargestellten Richtung zu bewegen. Wenn die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in die Anfangsstellung zurückkehrt und der Stellungsfühler K 1 eingeschaltet ist, wird der Motor M 1 ausgeschaltet, wonach das Programm zu dem Schritt S 104 fortschreitet. Im Schritt S 104 wird der Motor M 1 in Vorwärtsrichtung betrieben, um die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in die mit dem Pfeil α angedeutete Richtung zu bewegen, wobei die Vorlage 13 auf der Vorlagenbühne 12 mittels des Bildsensors 5 abgetastet und ein entsprechendes Bild mittels des Aufzeichnungskopfs 6 auf dem Bildempfangsblatt 7 aufgezeichnet wird.
In einem Schritt 105 wird während der Bewegung der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 ermittelt, ob der Stellungsfühler K 2 eingeschaltet ist oder nicht. Wenn dies der Fall ist, werden die Kupplung CL-L und der Solenoid SL-L ausgeschaltet, um die linke Austragerolle 10 in die in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien dargestellte Stellung zu bringen. Dann wird der Solenoid SL-R eingeschaltet, um die rechte Austragerolle 8 in die in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien gezeigte Stellung zu bringen.
Wenn in einem Schritt S 106 die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 die in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung erreicht und folglich der Stellungsfühler K 3 betätigt wird, wird die Kupplung CL-R eingeschaltet, um die Antriebskraft des Motors M 2 -R zur rechten Austragerolle 8 zu übertragen, um das Bildempfangsblatt 7 auszutragen. Zugleich wird der Motor M 1 ausgeschaltet, um die Bewegung der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 zu beenden.
In einem Schritt S 107 ermittelt die Hauptsteuereinheit 142, ob Bildempfangsblätter in der eingestellten Anzahl fertiggestellt sind oder nicht. Falls dies nicht der Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S 108, um den Motor M 1 in Gegenrichtung zu betreiben. Dadurch wird die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in die durch den Pfeil β angedeutete Richtung bewegt, während zugleich die Vorlage 13 abgetastet und ihr Bild auf dem Bildempfangsblatt 7 aufgezeichnet wird. Wenn in einem Schritt S 109 die Eingabe/Ausgabeeinheit in die Anfangsstellung zurückkehrt und der Stellungsfühler K 2 betätigt wird, ist das betreffende Bildempfangsblatt vollständig auf den rechten Austragetisch 9 ausgetragen. Nun wird die Kupplung CL-R ausgeschaltet, um die Drehung der rechten Austragerolle 8 zu beenden, die daraufhin in die in Fig. 1 durch die ausgezogenen Linien angedeutete Stellung bewegt wird. Ferner wird der Solenoid SL-L eingeschaltet, um die linke Austragerolle 10 in die in Fig. 1 durch die ausgezogenen Linien angedeutete Stellung zu bewegen.
Wenn in einen Schritt S 110 der Stellungsfühler K 1 ermittelt, daß die sich in die durch den Pfeil β bezeichnete Richtung bewegende Eingabe/Ausgabeeinheit 1 die in Fig. 1 durch die ausgezogenen Linien angedeutete Stellung erreicht hat, wird die Kupplung CL-L eingeschaltet. Dadurch wird die Antriebskraft des Motors M 2-L zur linken Austragerolle 10 übertragen. Daher wird das betreffende Bildempfangsblatt zum linken Austragetisch 11 hin ausgetragen. Ferner wird der Motor M 1 ausgeschaltet, um die Bewegung der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 zu beenden.
In einem Schritt S 111 wird auf die gleiche Weise wie im Schritt S 107 ermittelt, ob die Aufzeichnung auf allen der eingestellten Anzahl entsprechenden Bildempfangsblättern beendet ist oder nicht. Falls dies nicht der Fall ist, kehrt das Programm zum Schritt S 104 zurück. Dadurch wird die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in die durch den Pfeil a angedeutete Richtung bewegt. Dabei erfolgt das Abtasten und Aufzeichnen des Bilds.
Falls jedoch im Schritt S 107 die Mehrfach-Aufzeichnung beendet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S 112 fort, in dem der Motor M 1 in Gegenrichtung betrieben und die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 aus der in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien in die durch die ausgezogenen Linien angedeutete Stellung bewegt wird. Sobald dabei der Stellungsfühler K 2 betätigt wird, ist das Bildempfangsblatt vollständig auf den rechten Austragetisch 9 ausgetragen. Daraufhin wird die rechte Austragerolle 8, die Kupplung CL-R und der Solenoid SL-R ausgeschaltet, um die rechte Austragerolle 8 in die in Fig. 1 durch die ausgezogenen Linien angedeutete Stellung zu bewegen.
Wenn in einem Schritt S 113 der Stellungsfühler K 1 betätigt wird, wird der Motor M 1 ausgeschaltet. Auf diese Weise endet die Bewegung der Eingabe/Ausgabeeinheit 1. Das Programm schreitet dann zu einem Schritt S 114 fort.
Wenn im Schritt S 111 alle Bildempfangsblätter in der voreingestellten Anzahl gedruckt sind, schreitet das Programm zu einem Schritt S 115 fort, in dem ein eingebauter Zeitgeber in Betrieb gesetzt wird, der zum Austragen des fertigen Bildempfangsblatts auf den linken Austragetisch 11 voreingestellt ist. Wenn in einem Schritt S 114 die mittels des Zeitgebers vorgegebene Zeit abgelaufen ist, wird die Drehung der linken Austragerolle 10 beendet. Die Kupplung CL-L und der Solenoid SL-L werden ausgeschaltet, um die linke Austragerolle 10 in die in Fig. 1 mit den ausgezogenen Linien angedeutete Stellung zu bewegen. Dann schreitet das Programm zum Schritt S 114 fort.
Im Schritt S 114 werden die Motoren M 2-R und M 2-L für den jeweiligen Antrieb der rechten und der linken Austragerollen 8 und 10 ausgeschaltet und es wird die Lichtquelle 2 abgeschaltet. Der Aufzeichnungsvorgang ist damit abgeschlossen.
Fig. 5 zeigt ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. In Fig. 5 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 die gleichen Teile und Funktionen. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weist eine Eingabe/Ausgabeeinheit 21 eine Lampe 22 zum Beleuchten der Vorlage, eine selbstfokussierende Linsenanordnung (SELFOC-Linsenanordnung) 23, einen Bildsensor 24, wie z. B. eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD), und einen Aufzeichnungskopf 20 auf, der durch einen Vollzeilen-Tintenstrahlmechanismus gebildet ist.
Wenn ein (nicht gezeigter) Druckschalter betätigt wird, wird die Lampe 22 eingeschaltet und es wird die Eingabe/Ausgabeeinheit 21 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in die durch einen Pfeil α, angedeutete Richtung bewegt. Die Eingabe/Ausgabeeinheit 21 tastet die Vorlage 13 auf die gleiche Weise wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel zeilenweise ab. Gleichzeitig wird jede Bildzeile in Aufeinanderfolge mittels des Aufzeichnungskopfs 20 auf das Bildempfangsblatt 7 aufgezeichnet. Während die Eingabe/Ausgabeeinheit 21 aus der durch die ausgezogenen Linien angedeuteten Stellung in eine durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung 21′ bewegt wird, werden Austragerollen 26 und 28 um Einstellrollen 25 und 27 herum zu den jeweils durch die gestrichelten Linien dargestellten Stellungen hin geschwenkt. Auf diese Weise wird während der Einweg-Bewegung der Eingabe/Ausgabeeinheit 21 das Abtasten und Aufzeichnen abgeschlossen. Wenn die Eingabe/Ausgabeeinheit 21 die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung erreicht, wird die Austragerolle 26 in der durch einen Pfeil D′ gezeigten Richtung gedreht, um das Bildempfangsblatt 7 auf den rechten Austragetisch 9 auszutragen. Danach kehrt die Eingabe/Ausgabeeinheit 21 in Richtung eines Pfeils β′ zurück. Wenn auf mehrere Bildempfangsblätter aufgezeichnet werden soll, führt die Eingabe/Ausgabeeinheit 21 während ihrer Rückkehrbewegung das Abtasten und Aufzeichnen aus. Die Austragerollen 26 und 28 werden jeweils in die durch die ausgezogenen Linien angedeuteten Stellungen gebracht. Wenn die Aufzeichnung beendet ist, wird die Austragerolle 28 in der Richtung eines Pfeils C′ gedreht. Dadurch wird das Bildempfangsblatt 7 auf den linken Austragetisch 11 ausgetragen.
Bei dem Bildaufzeichnungsgerät erfolgt die Aufzeichnung während die Bildempfangsblätter in einem oben offenen Vorratsbehälter, wie z. B. einer Kassette, gelagert sind. Dadurch erhält die Transporteinheit für die Bildempfangsblätter einen sehr einfachen Aufbau, wobei ein Hemmen und eine Schrägstellung vollständig verhindert werden können. Ferner verbleiben die Bildempfangsblätter während der Aufzeichnung in der Kassette, so daß durch Änderungen der Transportstrecke verursachte Bildausrichtungsfehler verhindert sind. Daher werden Bilder hoher Qualität reproduziert. Da ferner das Gerät sehr einfach aufgebaut ist, sind kompakte Abmessungen erzielbar.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde als Aufzeichnungsvorrichtung ein Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf verwendet. Es kann jedoch auch eine thermische Aufzeichnung, eine elektrostatische Aufzeichnung oder dergleichen eingesetzt werden.
Ferner kann stromab der Austragerolle 8 oder 10 eine weitere Austragerolle angeordnet werden, um einen stoßfreieren Austragevorgang zu erzielen.
Fig. 6 zeigt ein Bildaufzeichnungsgerät eines dritten Ausführungsbeispiels. Bei den in den Fig. 1 und 5 gezeigten Bildaufzeichnungsgeräten muß der Aufzeichnungsvorgang wiederholt werden, wenn das gleiche Vorlagenbild oder die jeweils gleichen Bildsignale auf mehrere Bildempfangsblätter aufzuzeichnen sind. Auf diese Weise entspricht die Gesamt-Aufzeichnungszeit dem Produkt aus der für jeden einzelnen Aufzeichnungsvorgang notwendigen Zeit und der eingestellten Blattanzahl.
Das Bildaufzeichnungsgerät des dritten Ausführungsbeispiels weist mindestens zwei Gehäuse für die Aufnahme einer jeweiligen Vielzahl von Bildempfangsblättern, mindestens zwei Aufzeichnungseinrichtungen zum Aufzeichnen von Bildern auf die in den mindestens zwei Gehäusen enthaltenen Bildempfangsblätter und mindestens zwei Austragevorrichtungen zum Austragen der fertigen Bildempfangsblätter auf. Daher kann mit diesem Bildaufzeichnungsgerät auf mehrere Bildempfangsblätter gleichzeitig unter hoher Geschwindigkeit aufgezeichnet werden.
In Fig. 6 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 jeweils die gleichen Teile. Eine Vorlagenlesestation R weist eine Vorlagenbühne 12, auf die die Vorlage 13 aufgelegt wird, und eine Abtasteinrichtung 30 auf, die die Lampe 2 zum Beleuchten der Vorlage, die Spiegel 3″, 3′ und 3, das Objektiv 4 und den Bildsensor 5 enthält. Die Abtasteinrichtung 30 wird zum Abtasten der Vorlage 13 zwischen einer in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien und einer mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung in einer vorbestimmten Geschwindigkeit hin- und herbewegt. Das Bildaufzeichnungsgerät weist ferner eine erste Aufzeichnungstation 100, eine zweite Aufzeichnungsstation 200 und eine dritte Aufzeichnungsstation 300 auf, die jeweils Aufzeichnungseinrichtungen 40, 50 bzw. 60 in Form von Tintenstrahlköpfen und Kassetten 42, 52 bzw. 62 für Bildempfangsblätter 41, 51 bzw. 61 aufweisen. Die Aufzeichnungseinrichtungen 40, 50 und 60 enthalten im einzelnen Vollzeilen-Tintenstrahlköpfe, die gemäß Fig. 6 vertikal geradlinig ausgefluchtet sind entsprechend einem elektrischen Signal der Abtasteinrichtung 30 aus durch ausgezogene Linien angedeutete Stellungen in durch gestrichelte Linien angedeutete Stellungen bewegt werden. Mit diesen Aufzeichnungseinrichtungen werden jeweils Bilder auf die in den Kassetten 42, 52 bzw. 62 enthaltenen Bildempfangsblätter 41, 51 bzw. 61 aufgezeichnet. Rechte Austragerollen 44, 54 bzw. 64 fördern die fertigen Bildempfangsblätter 41, 51 bzw. 61 auf rechte Austragetische 43, 53 bzw. 63 ab. Gleichermaßen fördern linke Austragerollen 46, 56 bzw. 66 die Bildempfangsblätter 41, 51 bzw. 61 auf linke Austragetische 45, 55 bzw. 65 ab. Die Kassetten 42, 52 bzw. 62 weisen jeweils Unterteilungsplatten 47, 57 bzw. 67 und Federelemente 48, 58 bzw. 68 auf. Das jeweils oberste Bildempfangsblatt wird in bezug zu der jeweiligen Aufzeichnungseinrichtung 40, 50 bzw. 60 auf einer konstanten Höhe gehalten. Die erste, die zweite und die dritte Aufzeichnungsstation 100, 200 bzw. 300 sind in Einheiten angeordnet und werden auf drei Vertikalstufen mit Hilfe von (nicht gezeigten) Trägern gehalten. Die Aufzeichnungsstationen können jedoch auch in zwei oder vier Vertikalstufen angeordnet sein. Ferner kann die Lesestation R unabhängig von den Aufzeichnungsstationen angeordnet sein. Die Einzelheiten der Antriebseinheit und der Austrageeinheiten des in Fig. 6 gezeigten Geräts sind im wesentlichen die gleichen wie bei dem Gerät gemäß Fig. 1 mit der Ausnahme, daß die Lesestation nicht als eine Einheit mit den Aufzeichnungsstationen ausgebildet ist.
Nachstehend wird die Betriebsweise des Geräts gemäß Fig. 6 beschrieben. Die Aufzeichnungsstationen 100, 200 und 300 sind identisch, so daß nur die erste Aufzeichnungsstation 100 beschrieben wird.
Die Vorlage 13 wird auf die Vorlagenbühne 12 aufgelegt, wonach eine (nicht gezeigte) Aufzeichnungsstation-Wähltaste gedrückt wird, um die erste Aufzeichnungsstation 100 zu wählen. Dann wird der Druckschalter betätigt, so daß die Lampe 2 Licht abstrahlt. Zugleich wird die Abtasteinrichtung 30 in die mit dem Pfeil α bezeichnete Richtung bewegt. Das von der Lichtquelle 2 abgestrahlte Licht fällt auf die auf die Vorlagenbühne 12 aufgelegte Vorlage 13. Das von dieser reflektierte Licht wird über den durch die Spiegel 3″, 3′ und 3 sowie das Objektiv 4 gebildeten optischen Weg auf dem Bildsensor 5 fokussiert, so daß dieser bildmäßig belichtet wird. Das Ausgangssignal des Bildsensors 5 wird unter Analog/Digital-Umsetzung verarbeitet und als ein Eingabedaten entsprechendes Bildsignal der Aufzeichnungseinrichtung 40 zugeführt. Synchron mit dem Abtasten der Vorlage wird die Aufzeichnungseinrichtung 40 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Abtasteinrichtung 30 in Richtung des Pfeils a bewegt.
Wenn die Abtasteinrichtung 30 und die Aufzeichnungseinrichtung 40 die durch gestrichelte Linien dargestellten Stellungen erreichen, ist die Aufzeichnung beendet. Die rechte Austragerolle 44 wird in eine durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung 44′ bewegt. Wenn die rechte Austragerolle 44 in Richtung des Pfeils C gedreht wird, wird das Bildempfangsblatt 41 auf den rechten Austragetisch 43 ausgetragen. Die Umfangsgeschwindigkeit der rechten Austragerolle 44 ist höher als die Bewegungsgeschwindigkeit der Abtasteinrichtung 30 und der Aufzeichnungseinrichtung 40, so daß das Abtasten und Aufzeichnen kontinuierlich bzw. ohne Unterbrechung durch Bewegen der Abtasteinrichtung 30 und der Aufzeichnungseinrichtung 40 in Richtung des Pfeils β ausgeführt bzw. fortgesetzt werden kann. Insbesondere ist bei dem kontinuierlichen Aufzeichnen keine Wartezeit erforderlich. Auf die gleiche Weise wie bei der Bewegung in die durch den Pfeil α bezeichnete Richtung werden die Abtasteinrichtung 30 und die Aufzeichnungseinrichtung 40 in die durch den Pfeil β bezeichnete Richtung bewegt. Während dieser Bewegung erfolgt das Abtasten und Aufzeichnen. Das Bildempfangsblatt 41, auf dem das entsprechende Bild aufgezeichnet ist, wird durch Drehen der linken Austragerolle 46 in Richtung des Pfeils D auf den linken Austragetisch 45 ausgetragen. Die rechte und die linke Austragerolle 44 und 46 werden jeweils zu Stellen E bzw. F bewegt, bevor die Abtasteinrichtung 30 und die Aufzeichnungseinrichtung 40 ihnen nahekommen. Auf diese Weise stehen die rechte und die linke Austragerolle 44 und 46 der Bewegung der Aufzeichnungseinrichtung 40 nicht im Wege.
Zum Aufzeichnen des gleichen Bilds auf drei verschiedene Bildempfangsblätter wird die Aufzeichnungsstation-Wähltaste so betätigt, daß alle Aufzeichnungsstationen 100, 200 und 300 gewählt werden. Wenn die Abtasteinrichtung 30 die Vorlage abtastet, kann das gleiche Bild mit den Aufzeichnungseinrichtungen 40, 50 bzw. 60 auf die Bildempfangsblätter 41, 51 bzw. 61 aufgezeichnet werden. Auf diese Weise wird Gesamt- Aufzeichnungszeit auf ein Drittel verkürzt.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel einer bei dem dritten Ausführungsbeispiel verwendbaren Steuereinheit. In Fig. 7 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 6 die gleichen Teile.
Gemäß Fig. 7 werden die von dem Bildsensor 5 erzeugten Bildsignale einer Digitalisierungschaltung 71 zugeführt (die nachstehend als Binärcodierschaltung bezeichnet wird). Ein Speicher 72 speichert die von der Binärcodierschaltung 71 erzeugten Bilddaten und kann einen Schreib/Lesespeicher (RAM) aufweisen. Die Speicherkapazität des Speichers 72 kann beliebig festgelegt werden, und zwar wahlweise von einem kleinen Zeilen-Speicher, dessen Speicherkapazität zur Speicherung der Bildsignale einer Zeile ausreicht, bis hin zu einem großen Seiten-Speicher, dessen Speicherkapazität zur Speicherung der Bildsignale einiger Seiten genügt. Wenn ein großer Speicher eingesetzt wird, werden zusätzlich zum gleichzeitigen Erzeugen und Aufzeichnen der Bildsignale die einer Seite oder einigen Seiten entsprechenden Bildsignale zuerst im Speicher 72 gespeichert und dann die gewünschten Teilsignale ausgelesen und auf die Bildempfangsblätter aufgezeichnet. Eine Speichersteuereinheit 73 wird von einer Hauptsteuereinheit 74 gesteuert und gibt ein Adressensignal, ein Zeitsteuersignal, ein Lese/Schreibsignal usw. ab. Die Hauptsteuereinheit 74 führt verschiedene Steuervorgänge nach Maßgabe der Tastenbetätigung an einem Bedienungsfeld 75 aus. Pufferschaltungen 76, 77 und 78 empfangen Daten aus dem Speicher 72 und führen sie Treiberschaltungen 79, 80 bzw. 81 zu. Die Treiberschaltungen 79 bis 81 werden mittels der Hauptsteuereinheit 74 ein- und ausgeschaltet, um die Aufzeichnungseinrichtungen, 40, 50 bzw. 60 zu betreiben. Ein Antriebssystem 82 bewegt die Abtasteinrichtung 30. Ein Antriebssystem 83 bewegt die Aufzeichnungseinrichtungen 40, 50 bzw. 60. Ein Antriebssystem 84 betreibt die rechten Rollen 44, 54 und 64 sowie die linken Rollen 46, 56 und 66. Diese Systeme werden von der Hauptsteuereinheit 74 gesteuert.
Die Antriebssysteme 82, 83 und 84 enthalten Kupplungen, Solenoide und Motoren, wie sie in der Fig. 2 gezeigt sind. Da ihre Funktion gleich ist, wird ihre ausführliche Beschreibung weggelassen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Aufzeichnungsstationen 100, 200 und 300 in drei Vertikalstufen mittels der (nicht gezeigten) Träger angeordnet. Die jeweiligen Aufzeichnungsstationen können jedoch auch horizontal ausgerichtet sein, wie es in der Fig. 8 gezeigt ist.
Da mehrere Aufzeichnungsstationen vorgesehen sind, können Bilder gleichzeitig auf den in den Kassetten gelagerten Bildempfangsblättern aufgezeichnet werden. Die Einheit für den Transport der Bildempfangsblätter kann vereinfacht werden, so daß ein Festsitzen und ein ungleichmäßiger Transport vollständig verhindert werden. Das Bild der Vorlage wird mit hoher Qualität unter hoher Geschwindigkeit reproduziert.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 6 und 8 werden als Aufzeichnungseinrichtungen Tintenstrahl-Aufzeichnungsköpfe verwendet. Es können jedoch auch thermische, elektrostatische oder andere Aufzeichnungssysteme angewandt werden.
Fig. 9 zeigt ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel, bei dem die Aufzeichnung eines Bilds auf ein Bildempfangsblatt in gleichem Format oder unter Änderung des Maßstabs erfolgt, um damit den Anforderungen der Benützer zu genügen.
In den Fig. 9A bis 9C bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 die gleichen Teile. Das Bildaufzeichnungsgerät gemäß Fig. 9A entspricht im wesentlichen dem der Fig. 1, mit der Ausnahme, daß das Gerät gemäß Fig. 9A eine Aufzeichnungsstation 400 für das Aufzeichnen eines Bilds unter Änderung des Maßstabs aufweist.
Gemäß Fig. 9A tastet die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 die auf die Vorlagenbühne 12 aufgelegte Vorlage 13 ab. Die erzeugten Bildsignale werden auf das in der Kassette 15 enthaltene Bildempfangsblatt 7 aufgezeichnet. Die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 weist die Lichtquelle 2 zum Beleuchten der Vorlage, die Spiegel 3, 3′ und 3″, das Objektiv 4, den Bildsensor 5 und den ersten Aufzeichnungskopf 6 in der Vollzeilen-Tintenstrahlausführung auf. Die rechte Austragerolle 8 fördert das Bildempfangsblatt 7, auf dem ein Bild aufgezeichnet ist und das in der Kassette 15 enthalten ist, zum rechten Austragetisch 9 hin. Die linke Austragerolle 10 fördert das Bildempfangsblatt 7 zum linken Austragetisch 11. Die Kassette 15 enthält bei diesem Ausführungsbeispiel Bildempfangsblätter im Format A3 und weist die Unterteilungsplatte 16 sowie die zwischen ihr und dem Boden der Kassette 15 angeordneten Federelemente 17 auf. In Bezug zu dem Aufzeichnungskopf 6 wird das oberste Bildempfangsblatt 7 auf konstanter Höhe gehalten.
In der Aufzeichnungsstation 400 enthält eine Kassette 203 Bildempfangsblätter 204 im Format A4. Ein zweiter Aufzeichnungskopf 211 in Vollzeilen-Tintenstrahlausführung wird entsprechend dem Bildsignal des Bildsensors 5 der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 betrieben. Mit dem zweiten Aufzeichnungskopf 211 wird ein Bild auf das Bildempfangsblatt 204 aufgezeichnet. Eine rechte Austragerolle 212 fördert das Bildempfangsblatt 204 zum rechten Austragetisch 213 während es eine linke Austragerolle 214 zum linken Austragetisch 215 fördert.
An einer Bodenplatte 218 der Kassette 203 ist eine Achse 220 angebracht, die mittels eines (nicht gezeigten) Motors verstellt wird. Gemäß Fig. 9C steht die Kassette 203 in einer mit ausgezogenen Linien angedeuteten Stellung, wenn im gleichen Format aufgezeichnet wird. Wenn jedoch eine Aufzeichnung unter Änderung des Maßstabs auszuführen ist, wird die Kassette 203 mittels der Achse 220 in eine mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung 203′ gedreht, die der in Fig. 9B gezeigten Stellung der Kassette 203 entspricht. Ferner wird der Aufzeichnungskopf 211 gemäß Fig. 9C in Richtung eines Pfeils P bewegt und in eine Stellung 211′ gebracht, die durch eine Linie aus abwechselnd langen und zwei kurzen Strichen dargestellt ist. Um die Kassette 203 herum ist gemäß Fig. 9C eine kreisförmige Führung 221 angeordnet, welche dazu dient, das Bildempfangsblatt 204 stoßfrei von der Austragerolle 212 oder 214 zum Austragetisch 213 oder 215 zu fördern. Die Kassette 203 weist eine Unterteilungsplatte 216 und Federelemente 217 auf. Die Betriebsvorgänge der Antriebseinheiten für den Antrieb der Abtasteinrichtung, der Aufzeichnungsköpfe und der Austragerollen sind die gleichen wie bei dem Gerät gemäß Fig. 2.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild einer Steuereinheit des in Fig. 9 gezeigten Geräts. In Fig. 10 bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 9 die gleichen Teile. Die mittels des Bildsensors 5 erzeugten Bildsignale werden in einer Digitalisierschaltung 101 in Digitalwerte umgesetzt. Eine Datenkompressionsschaltung 102 komprimiert die Daten in Richtung der Hauptabtastung. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Bildsignale längs der Kurzseite des Blatts im Format A3 durch eine vorbestimmte Abtastung erzeugt und auf eine Datenmenge komprimiert, die der Kurzseite des Blatts im Format A4 entspricht. Die von der Digitalisierschaltung 101 her zugeführten Bilddaten werden auf diese Weise mittels der Datenkompressionsschaltung 102 komprimiert und jeweils über Pufferschaltungen 103 bzw. 104 an Treiberschaltungen 105 bzw. 106 abgegeben. Die Treiberschaltungen 105 und 106 steuern die Aufzeichnungsköpfe 6 und 211 entsprechend den Bilddaten an. Eine Hauptsteuereinheit 107 schaltet die Treiberschaltungen 105 und 106 ein und aus.
Ein Bedienungsfeld 113 weist einen Druckschalter 113 A, eine Maßstabänderungs-Taste 113 B zur Wahl der Aufzeichnung eines Vorlagenbilds im Format A3 unter Verkleinerung auf das Format A4, eine Wähltaste 113 C zur Wahl des Formats des Bildempfangsblatts und der Aufzeichnungsköpfe 6 und 211 sowie Zifferntasten zur Eingabe einer gewünschten Kopieranzahl auf.
Wenn vom Bedienungsfeld her in die Hauptsteuereinheit 107 ein Befehl zur Vorbereitung des Geräts eingegeben wird, steuert diese ein Eingabe/Ausgabeeinheit-Antriebssystem 111 und/oder ein Kopf-Antriebssystem 110 an. Die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 wird dann so bewegt, daß Bildsignale erzeugt und aufgezeichnet werden. Alternativ werden die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 und der Aufzeichnungskopf 211 gleichzeitig zum Abtasten und Aufzeichnen auf eine noch zu beschreibende Weise bewegt. Ein Austragerollen-Antriebssystem 109 steuert den Antrieb der Austragerollen 8, 10 212 und 214. Ein Kassettenschwenksystem 108 schwenkt die in Fig. 9C durch die ausgezogenen Linien angedeutete Kassette 203 in die durch die gestrichelten Linien gezeigte Stellung in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Maßstab. Das Kopf-Antriebssystem 110 arbeitet in der Weise, daß der Kopf 211 entsprechend der Schwenkung der Kassette 203 bewegt wird, wenn die Aufzeichnung unter Änderung des Maßstabs vom Format A3 auf das Format A4 erfolgt.
Die Arbeitsweise des Bildaufzeichnungsgeräts mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird nun anhand des in Fig. 11 gezeigten Ablaufdiagramms beschrieben. Beim Aufzeichnen im gleichen Format unter Verwendung einer Vorlage im Format A3 wird diese auf die Vorlagenbühne 12 aufgelegt. Mit der Wähltaste 113 C an dem Bedienungsfeld 113 wird der Aufzeichnungskopf 6 gewählt. Wenn danach der Druckschalter 113 A betätigt wird, wobei alle Bedienungsvorgänge in Schritten S 1, S 2 und S 3 überprüft werden, wird in einem Schritt S 4 von der Lichtquelle 2 Licht abgegeben, während sich die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 mit einer konstanten Geschwindigkeit V in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zu bewegen beginnt.
Das Licht der Lichtquelle 2 beleuchtet die auf die Vorlagenbühne 12 aufgelegte Vorlage 13. Das von der Vorlage 13 reflektierte Licht wird über einen durch die Spiegel 3″, 3′ und 3 sowie das Objektiv 4 gebildeten optischen Weg auf dem Bildsensor 5 fokussiert. Wenn die Bildsignale des Bildsensors 5 der Digitalisierschaltung 101 zugeführt werden, erzeugt die Digitalisierschaltung 101 ein binärcodiertes bzw. mit der Basis n (n = 3,4 ...) codiertes Signal an der Datenkompressionsschaltung 102. Mittels der Maßstabänderungs-Taste 113 B des Bedienungsfelds 113 wurde kein Befehl zu einer Maßstabsänderung abgegeben. Die der Datenkompressionschaltung 102 zugeführten codierten Bilddaten werden über die Pufferschaltungen 103 und 104 den Treiberschaltungen 105 und 106 zugeführt. Da ferner die Treiberschaltung 105 mittels der Hauptsteuereinheit 107 gesteuert wird und eingeschaltet bleibt, wird dem Aufzeichnungskopf 6 ein den über die Pufferschaltung 103 zugeführten Bilddaten entsprechendes Aufzeichnungssignal von der Treiberschaltung 105 zugeführt. Mit dem Aufzeichnungskopf 6 wird in einem Schritt S 5 auf das Bildempfangsblatt 7 in der Kassette 15 aufgezeichnet.
Während gemäß der vorangehenden Beschreibung die Dateneingabe und die Datenausgabe gleichzeitig erfolgen, wird die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in die in Fig. 9A mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung bewegt, so daß der Aufzeichnungsvorgang abgeschlossen wird. Während dieser Zeit steht die rechte Austragerolle 8 in der mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung. Wenn in einem Schritt S 6 die Austragerolle 8 in Richtung des Pfeils D gedreht wird, wird das Bildempfangsblatt, auf dem das Bild aufgezeichnet wurde, auf den rechten Austragetisch 9 ausgetragen. Die Umfangsgeschwindigkeit der rechten Austragerolle 8 ist höher als die Abtastgeschwindigkeit der Eingabe/Ausgabeeinheit 1, so daß diese sofort in die durch den mit der gestrichelten Linie dargestellten Pfeil β angegebene Richtung bewegt werden kann. Auf diese Weise entsteht bei kontinuierlichem Aufzeichnen keine Wartezeit. Wenn die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in die durch den Pfeil β gezeigte Richtung bewegt wird, wird das Bildempfangsblatt 7, auf dem das Bild aufgezeichnet wurde, mittels der linken Austragerolle 10, die in Richtung des Pfeils C gedreht wird, auf den linken Austragetisch 11 ausgetragen. Wenn in einem Schritt S 7 alle gewünschten Kopien aufgezeichnet sind, ist der Betriebsvorgang abgeschlossen.
Die rechte und die linke Austragerolle 8 und 10 werden jeweils in die Stellungen B bzw. A bewegt, bevor die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 diesen Austragerollen nahekommt.
Zum Aufzeichnen einer Vorlage im Format A4 auf ein Bildempfangsblatt im Format A4 unter Wahl des Aufzeichnungskopfs 211 wird in Schritten S 8 und S 9 der Aufzeichnungskopf 211 sychron mit der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in die in Fig. 9A durch einen Pfeil E angegebene Richtung bewegt. Auf dem Bildempfangsblatt 204 im Format A4, das in der Kassette 203 enthalten ist, wird ein Bild der Vorlage aufgezeichnet.
Nachstehend wird ein Betriebsablauf beschrieben, bei dem der Maßstab eines Bilds im Format A3 auf die Hälfte verringert und das Bild auf einem Blatt im Format A4 aufgezeichnet wird. Die Vorlage 13 im Format A3 wird auf die Vorlagenbühne 12 aufgelegt und es wird die Wähltaste 113 C zur Wahl des Aufzeichnungskopfs 211 gedrückt. Gleichzeitig wird die Maßstabänderungs-Taste 113 B gedrückt (Schritte S 1 und S 2). Wenn die Hauptsteuereinheit 107 ein mittels der Maßstabänderungs-Taste 113 B eingegebenes Tasteneingabesignal erfaßt, werden das Kassettenschwenksystem 108 und das Kopf-Antriebssystem 110 so betrieben, daß die Kassette 203 aus der mit den ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die mit den gestrichelten Linien angedeutete Stellung 203′ geschwenkt wird, wie es in Fig. 9C gezeigt ist. Zugleich wird der Aufzeichnungskopf 211 in die Stellung 211′ bewegt, die durch Linien aus abwechselnd einem langen und zwei kurzen Strichen dargestellt ist (Schritt S 10). Wenn der Druckschalter 113 A betätigt wird, gibt die Lichtquelle 2 Licht ab. Ferner wird die Bewegung der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 in Richtung des Pfeils α begonnen (Fig. 9A). Während der Schwenkung der Kassette und der Bewegung des Kopfs ist der Druckschalter 113 A außer Betrieb gesetzt. Die Hauptsteuereinheit 107 steuert das Eingabe/Ausgabeeinheit-Antriebssystem 111 so, daß die Eingabe/Ausgabeeinheit 1 mit einer Geschwindigkeit 2 V bewegt wird, die doppelt so hoch wie die Geschwindigkeit für das Aufzeichnen in gleichem Format ist. Daraufhin wird die Vorlage 13 abgetastet. Die Abtastzeilenanzahl, mit der die Vorlage 13 mittels des Bildsensors 5 abgetastet wird, ist auf die Hälfte der Abtastzeilenzahl für das Aufzeichnen in gleichem Format verringert. Die Bildsignale in der Richtung der Hauptabtastzeilen werden in der Datenkompressionsschaltung 102 auf die Hälfte der Länge der Daten in der Hauptabtastzeilen-Richtung der Vorlage im Format A3 komprimiert. Mit dem Aufzeichnungskopf 211 wird ein Bild auf das Bildempfangsblatt 204 aufgezeichnet, das in der Kassette 203 enthalten ist, wobei der Aufzeichnungskopf mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei der Aufzeichnung im gleichen Format in die mit dem Pfeil F dargestellte Richtung bewegt wird (Schritt S 11).
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die erzeugten Bilddaten mittels der Datenkompressionsschaltung 102 in der Hauptabtastrichtung komprimiert. Durch Verdoppelung der Abtastgeschwindigkeit werden die Bilddaten auf mechanische Weise in der Nebenabtastrichtung komprimiert. Auf diese Weise wird die Vorlage im Format A3 unter Maßstabänderung auf das Bildempfangsblatt im Format A4 aufgezeichnet.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die kurze und die lange Seite des Bilds im Format A3 auf die Hälfte verringert und auf das Bildempfangsblatt im Format A4 aufgezeichnet. Eine gewünschte Vergrößerung bzw. ein gewünschter Maßstab kann jedoch beliebig durch ein geeignetes Kompressionsverhältnis der Datenkompressionsschaltung 102 und eine geeignete Abtastgeschwindigkeit der Eingabe/Ausgabeeinheit 1 festgelegt werden.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel wird als Aufzeichnungseinrichtung ein Tintenstrahlkopf verwendet. Es können jedoch auch thermische oder elektrostatische Aufzeichnungssysteme eingesetzt werden.
Das Bildempfangsmaterial kann statt Papier ein filmförmiges Material sein.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel wird zur Aufzeichnung unter Änderung des Maßstabs die Kassette geschwenkt. Statt dessen kann jedoch in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Maßstab der Aufzeichnungskopf geschwenkt werden.

Claims (12)

1. Bildaufzeichnungsgerät mit einer Abtasteinrichtung zur Abtastung einer Vorlage und zur Erzeugung elektrischer Bildsignale, einer Zeilen-Aufzeichnungseinrichtung, die in Übereinstimmung mit den Bildsignalen ein Bild auf Bildempfangsblättern erzeugt, sowie mit mindestens einem Vorratsbehälter zur Aufnahme der Bildempfangsblätter,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeilen-Aufzeichnungseinrichtung (6; 211, 211′; 20; 40, 60) entlang des oben offenen Vorratsbehälters (15; 42, 52, 62) verfahrbar ist und - während sie sich entlang des Vorratsbehälters bewegt - ein den elektrischen Bildsignalen der Abtasteinrichtung (1; 21; 30) entsprechendes Bild auf dem jeweils obersten Bildempfangsblatt (7) erzeugt.
2. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abfördereinrichtung (8, 10; 25 bis 28), mit der das jeweils oberste Bildempfangsblatt (7) aus dem Vorratsbehälter abförderbar ist, sowie durch eine Steuereinrichtung (107; 142) zur Steuerung des Aufzeichnungsvorgangs.
3. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (107; 142) zur Erzeugung mehrerer Bilder von einer Vorlage die Abfördereinrichtung (8, 10; 25 bis 28) und die Zeilen-Aufzeichnungseinrichtung derart ansteuert, daß die nach Abschluß eines Aufzeichnungsvorgangs in ihre Ausgangsstellung zurückgebrachte Zeilen- Aufzeichnungseinrichtung (6; 211, 211′; 20; 60) die Aufzeichnung eines Bilds auf dem jeweils nächsten Bildempfangsblatt bereits beginnt, während die Abfördereinrichtung noch das vorhergehende Bildempfangsblatt (7) abfördert.
4. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zeilen-Aufzeichnungseinrichtung (6; 211, 211′; 20; 40, 60) in beiden Bewegungsrichtungen ein Bild auf dem Bildempfangsblatt (7) erzeugbar ist.
5. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen-Aufzeichnungseinrichtung (6; 211, 211′; 20; 40, 60) nach Abschluß eines in der einen Bewegungsrichtung durchgeführten Aufzeichnungsvorgangs in der jeweiligen Endstellung mindestens solange verharrt, bis die Abfördereinrichtung das mit dem Bild versehene Bildempfangsblatt (7) in der gleichen Richtung abgefördert hat, während sie den jeweils nachfolgenden Aufzeichnungsvorgang in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung durchführt, nach dessen Abschluß die Abfördereinrichtung das Bildempfangsblatt in dieser Richtung abfördert.
6. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild der Vorlage auf dem jeweiligen Bildempfangsblatt in veränderbarem Maßstab erzeugbar ist.
7. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Vorratsbehältern (42, 52, 62) vorgesehen ist, der eine ebensolche Zahl von Zeilen-Aufzeichnungseinrichtungen und Abfördereinrichtungen zugeordnet ist.
8. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung, mit der einer der Vorratsbehälter zur Bildaufzeichnung auswählbar ist.
9. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung denjenigen Vorratsbehälter auswählt, dessen Bildempfangsblätter ein dem eingestellten Maßstab zugeordnetes Format aufweisen.
10. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung das Bild der Vorlage gleichzeitig auf allen jeweils obersten Bildempfangsblättern in den Vorratsbehältern erzeugt.
11. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen-Aufzeichnungseinrichtung eine Tintenstrahl-Aufzeichnungseinrichtung ist.
12. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen-Aufzeichnungseinrichtung und die Abtasteinrichtung (2 bis 5) eine verfahrbare Einheit (1) bilden.
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