DE321400C - Formpresse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Tonpfeifenkoepfen und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Formpresse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Tonpfeifenkoepfen und aehnlichen Gegenstaenden

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DE321400C
DE321400C DE1913321400D DE321400DD DE321400C DE 321400 C DE321400 C DE 321400C DE 1913321400 D DE1913321400 D DE 1913321400D DE 321400D D DE321400D D DE 321400DD DE 321400 C DE321400 C DE 321400C
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DE1913321400D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/04Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with one ram per mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Formpresse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Tonpfeifenköpfen und ähnlichen Gegenständen. Gegenstand der Erfindung ist eine Presse zum Formen von Pfeifenköpfen und ähnlichen Gegenständen aus Ton, welche aus in Scharnieren gegeneinander -beweglichen Formhälften besteht, die mittels Führungen zwangsläufig bewegt werden und in deren Formwand eine Öffnung angebracht ist, welche dem Durchmesser des Stempels für die Höhlung des Pfeifenkopfes entspricht und das Austreten von Formgut verhindert, wobei der Stempel in die Masse hineingetrieben wird. Die neuartige und' fortschrittliche Wirkung dieser Presse beruht darauf, daß gleichzeitig mit der Höhlung des Pfeifenkopfes der Hohlraum des Pfeifenhalses durch ein Kernstück gebildet wird, welches sich an einem Scharnier herauslegen läßt und das fertige Arbeitsstück aus der Form heraushebt, und zwar dadurch, daß es entweder durch ein Zahnrad und eine Zahnstange oder auch ein jenseits des Scharniers angebrachtes Gegengewicht bewegt wird.
  • Bei den bekannten Formmaschinen für Tonpfeifenköpfe wird ein Tonklumpen in eine Form zwischen zwei Preßplatten gebracht. Nach Schließung der Form wird die Höhlung für den Kopf und für den Hals der Pfeife von Hand durch mehrmaliges Einstoßen von Stempeln hergestellt, von denen der eine dem Durchmesser der Höhlung des Pfeifenkopfes und der andere demjenigen der Höhlung des Pfeifenhalses entspricht. Alsdann wird die Pfeife aus der Form herausgenommen und zum Austrocknen weggelegt.. -Von diesen Maschinen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch vor-' teilhaft; daß die Herstellung der Höhlung des i Pfeifenkopfes und des Pfeifenhalses, das Einformen und das Herausnehmen der fertigen Pfeife aus der Form in einem einzigen Arbeitsvorgang erfolgt. .
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. z ist eine schematische Darstellung _einer Schraubenpresse mit Stempelkasten und Form; Fig. :2 zeigt die Innenseite eines Teils der Form mit dem umlegbaren Kernstück; Fig. 3 zeigt in einem anderen Maßstab eine mit dem umlegbaren Kernstück versehene horizontal angeordnete Formhälfte.
  • Die Pfeifenform besteht aus zwei Stükken A, A', welche durch Bolzen B auf der Platte C einer Formvorrichtung befestigt sind. Das Öffnen und Schließen des Formkastens erfolgt, je nachdem der Stempel der Presse auf- oder abwärts geht, durch die Federn D und die Stange Z, in deren am oberen Ende befindlichen Öse die Federn D geführt werden. . Die beiden Wände G, G', die sich zu beiden Seiten des Stempels F befinden, greifen während des Preßvorganges über die Formplatten C und halten dieselben in ihrer Stellung fest. Die Form des Stempels F entspricht der im Pfeifenkopf herzustellenden Höhlung. Der Stempel bildet die Höhlung, indem er den Ton im Innern der Form zusammendrängt. Der in Fig. a dargestellte TeilA der Form trägt an der Seite enge. schraubt das Gelenk P, in welchem der Bolzen I mit dem Zahnrad K und dem Kernstück H drehbar gelagert ist. Das kleine Zahnrad K greift in das am Gestell der Presse befestigte Zahnsegment I_ ein. Beim Öffnen des Formkastens nimmt das Zahnrad K das Kernstück H mit, dreht es nach der Seite in die Stellung H' und hebt damit gleichzeitig die am Kernstück befindliche fertiggeformte Pfeife aus der Form heraus. Vor Schließung der Formhälften zum Formen der nächsten Pfeife legt sich das Kernstück wieder in seine erste Stellung H.
  • Die Maschine wirkt in folgender Weise: Die zur. Verarbeitung vorbereiteten Tonstücke werden auf ein Förderband gelegt, von welchem dieselben nacheinander in die Form, fallen. Sie können jedoch auch von Hand in die Form eingelegt werden.
  • Sobald der fertige Pfeifenkopf von dem Kernstück H' abgenommen worden ist, dreht man das Rad E der Schraubenpresse. Das Kernstück H' wird dadurch in die Form zurückgeschwenkt und diese schließt sich. Beim Niedergehen des Stempels greifen die Seitenwände G über die Seitenwände der beiden Formkastenseiten C, alsdänn dringt der Stempel F in den Kasten ein, drückt zuerst den Ton nach dem Inneren der Form und bildet dann die Höhlung für den Pfeifenkopf, wobei die Tonmasse im Halsteile um das Kernstück H herum festgepreßt wird. Der Stem-1)e1 F geht dabei soweit nieder, daß er fast die Spitze des Kernstückes H berührt. Während der Aufwärtsbewegung des Stempels F geben die Wände G den Formkasten C frei. Dieser öffnet sich und das Kernstück Il wird in der schon beschriebenen Weise aus der Form herausgedreht und mit ihm die daran sitzende fertige Pfeife. Nachdem diese abgenommen wurde, wird ein neues Tonstück in die Form eingelegt und der Preßvorgang beginnt von neuem.
  • In Fig. 3 ist das drehbare Kernstück T bei U über den Drehpunkt hinaus verlängert, wodurch ein Gegengewicht gebildet wird, so daß das aus der Form herausragende Ende U des Kernstückes die Pfeife V bei annähernd horizontaler Lage der Formkastenhälfte selbsttätig aus der geöffneten Form hebt. Die fertige Pfeife kann dann von Hand leicht vom Kernstück abgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENT-AINTsPRÜcHE: i. Formpresse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Tonpfeifenköpfen und ähnlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hohlraum des Pfeifenhalses erzeugende Kernstück (H) in einem Gelenk (P) ausschwingbar an dem einen Formteil gelagert ist.
  2. 2. Formpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Kupplung der Gelenkwelle (I, P) mit den Arbeitsteilen der Presse durch ein Zahngetriebe - (K, L), welches das Ausschwingen des fertigen Arbeitsstückes mit dem Halskernstück aus der geöffneten Form veranlaßt.
  3. 3. Formpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück (H) außerhalb der Form mit einer über das Gelenk hinausragenden Verlängerung (U) versehen ist, durch deren Eigengewicht das fertige Arbeitsstück aus der geöffneten Form herausgehoben wird.
DE1913321400D 1912-04-06 1913-03-30 Formpresse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Tonpfeifenkoepfen und aehnlichen Gegenstaenden Expired DE321400C (de)

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