DE3213722A1 - Fotografisches objektiv fuer kompaktkameras - Google Patents

Fotografisches objektiv fuer kompaktkameras

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DE3213722A1 DE19823213722 DE3213722A DE3213722A1 DE 3213722 A1 DE3213722 A1 DE 3213722A1 DE 19823213722 DE19823213722 DE 19823213722 DE 3213722 A DE3213722 A DE 3213722A DE 3213722 A1 DE3213722 A1 DE 3213722A1
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B9/00Optical objectives characterised both by the number of the components and their arrangements according to their sign, i.e. + or -
    • G02B9/34Optical objectives characterised both by the number of the components and their arrangements according to their sign, i.e. + or - having four components only

Abstract

1 Die Erfindung betrifft ein Objektiv kurzer Baulänge für Kompaktkameras mit einer gegenstandsseitig konvexen positiven Meniskuslinse als erstem Linsenglied, einer bikonkaven Linse als zweitem Linsenglied, einer bikonvexen Linse als drittem Linsenglied und einer negativen Meniskuslinse als viertem Linsenglied. Das Objektiv erfüllt die folgenden Bedingungen: 1) 0,55f < f[tief]123 < 0,70f 2) 0,7f < | f[tief]4 | < 1,2f 3) 1,0f < -r[tief]3 < 3,0f 4) 0,018f < d[tief]2 < 0,035f 5) 0,06f < d[tief]5 < 0,15f 6) 0,1f < d[tief]6 < 0,2f 7) 0,03f < d[tief]7 < 0,1f 8) 1,63 < n[tief]1 < 1,76 9) Kleines Ny[tief]3 < 58 10) X[tief]i = Y[hoch]2[tief]i/r[tief]i + r[tief]i Wurzel aus 1 - (Y[tief]i/r[tief]i)[hoch]2 + A[tief]iY[hoch]4[tief]i + B[tief]iY[hoch]6[tief]i + C[tief]iY[hoch]8[tief]i + D[tief]iY[hoch]10[tief]i

Description

Die Erfindung bezieht sich auf fotografische Objektive für Kompaktkameras, die 35 mm Film verwenden und betrifft insbesondere ein Kompaktkameraobjektiv, dessen Bildfeldwinkel über 60° beträgt, dessen Öffnungsverhältnis bei 1 : 4,0 liegt und das eine kurze Baulänge aufweist.
Objektive für Kompaktkameras, die 35 mm Kleinbildfilm verwenden, werden normalerweise so ausgewählt, daß sie einen Bildfeldwinkel von rund 63° besitzen. Um ein Objektiv dieser Klasse so kompakt auszubilden, daß es ein Televerhältnis von 1 : 1 oder kleiner besitzt, ist es notwendig, daß die Stellung des rückseitigen Hauptpunkts vor der ersten Oberfläche des Objektivs liegt. Um dies zu erreichen, wird normalerweise ein Objektiv vom Teletyp verwendet, bei dem die Frontlinsengruppe sammelnd und die hintere Linsengruppe zerstreuend ausgebildet ist. In einem Objektiv vom Teletyp ist jedoch der Bildfeldwinkel, bei dem man ein gutes Bild erhält, begrenzt und ist bedeutend geringer als der oben beschriebene Wert von 63°.
Die Notwendigkeit, die Aberrationen bis zu einem Bildfeldwinkel von 63° gut zu korrigieren, beinhaltet, daß es wesentlich ist, die außeraxialen Aberrationen zu korrigieren.
In einer älteren Anmeldung (DE-OS 30 39 545) ist schon ein Objektiv für Kompaktkameras vorgeschlagen, bei dem jedoch infolge einer Beschränkung des effektiven Durchmessers des ersten Linsenglieds ein Lichtabfall im Randbereich auftritt. Daher muß der effektive Durchmesser des ersten Linsengliedes groß gewählt werden. Um einen Abfall der Lichtstärke für die Randstrahlung zu vermeiden, ohne daß die Kompaktheit beeinträchtigt wird und Unterkorrektur der sphärischen Aberration auftritt, ist in Betracht gezogen worden, das erste Linsenglied ein bißchen dicker auszubilden oder einen höheren Brechungsindex zu wählen, um den Krümmungsradius größer zu halten. Der letztere Weg soll mit der vorliegenden Erfindung eingeschlagen werden, d. h. erfindungsgemäß soll ein höherer Brechungsindex für das erste Linsenglied verwendet werden. Es wurde gefunden, daß, wenn der Brechungsindex über 1,63 beträgt, dies den Vorteil hat, daß der effektive Durchmesser größer gemacht werden kann, und daß dadurch nicht nur die Astigmatismusdifferenz sondern auch die außeraxialen Aberrationen, die sonst schwierig zu korrigieren sind, gut korrigiert werden können, indem die anderen Linsenglieder gut ausgeglichen und die verschiedenen Aberrationen gut ausgleichend ausgebildet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf der Basis dieses Grundgedankens ein kompaktes Objektiv mit einem Bildfeldwinkel von mehr als 60°, mit einem Öffnungsverhältnis von 1 : 4,0 und mit einer kurzen Baulänge anzugeben.
Dies wird erreicht durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale.
Die Erfindung wird nun anhand erfindungsgemäßer Objektive mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Schnittbild durch ein erfindungsgemäßes Kompaktobjektiv und
Fig. 2 bis 7 Korrekturkurven erfindungsgemäßer Objektive 1 bis 6.
Beim erfindungsgemäßen Objektiv ist zur Verkürzung der Baulänge, wie bei dem Gegenstand der älteren Anmeldung, ein Objektiv vom Teletyp mit vier Linsen, die vier Linsenglieder bilden, verwendet, wobei zur Erzielung einer geringen Linsenzahl asphärische Oberflächen auf beiden Seiten des vierten Linsenglieds vorgesehen sind, um ein Öffnungsverhältnis von1 : 4,0 zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe zu erzielen (das Öffnungsverhältnis bei dem Objektiv nach der älteren Anmeldung beträgt 1 : 4,5).
Das erfindungsgemäße Objektiv enthält ein erstes Linsenglied in Form einer gegenstandsseitig konvexen positiven Meniskuslinse, ein zweites Linsenglied in Form einer bikonkaven Linse, ein drittes Linsenglied in Form einer bikonvexen Linse und ein viertes Linsenglied in Form einer gegenstandsseitig konkaven negativen Meniskuslinse.
Bei der Entwicklung der erfindungsgemäßen Objektive hat sich die Einhaltung der folgenden Bedingungen aus den nachstehend näher erläuterten Gründen als wesentlich erwiesen.
1) 0,55f < f[tief]123 < 0,70f
2) 0,7f < |f[tief]4| < 1,2f
3) 1,0 < -r[tief]3 < 3,0f
4) 0,018f < d[tief]2 < 0,035f
5) 0,06f < d[tief]5 < 0,15f
6) 0,1f < d[tief]6 < 0,2f
7) 0,03f < d[tief]7 < 0,1f
8) 1,63 < n[tief]1 < 1,76
9) KleinesNy[tief]3 < 58
Darin bezeichnen:
f die Brennweite des Objektivs,
f[tief]123 die Brennweite des aus erstem bis drittem Linsenglied bestehenden Teilsystems,
f[tief]4 die Brennweite des vierten Linsenglieds,
r[tief]3 den gegenstandsseitigen Krümmungsradius des zweiten Linsenglieds,
d[tief]5 und d[tief]7 die Dicke des dritten bzw. vierten Linsenglieds,
d[tief]2 den Luftabstand zwischen erstem Linsenglied und zweitem Linsenglied,
d[tief]6 den Luftabstand zwischen drittem und viertem Linsenglied,
n[tief]1 den Brechungsindex des ersten Linsenglieds und
kleinesNy[tief]3 die Abbe-Zahl des dritten Linsenglieds.
Bei dem erfindungsgemäßen Objektiv sind die beiden Oberflächen des vierten Linsenglieds asphärisch ausgebildet, entsprechend der folgenden Formel:
10) X[tief]i = Y[hoch]2[tief]i/r[tief]i + r[tief]i Wurzel aus 1 - (Y[tief]i/r[tief]i)[hoch]2 + A[tief]iY[hoch]4[tief]i + B[tief]iY[hoch]6[tief]i + C[tief]iY[hoch]8[tief]i + D[tief]iY[hoch]10[tief]i
worin
A[tief]i, B[tief]i, C[tief]i und D[tief]i (i = 7 oder 8) asphärische Koiffizienten sind, die im Rahmen folgender Größenordnungen liegen.
A[tief]7 > -10[hoch]2f[hoch]-3, B[tief]7 > -10[hoch]3f[hoch]-5, C[tief]7 > -10[hoch]4f[hoch]-7, D[tief]7 > -10[hoch]7f[hoch]-9, A[tief]8 < -10[hoch]-1f[hoch]-3, C[tief]8 < -10[hoch]2f[hoch]-7 und D[tief]8 < 10[hoch]6f[hoch]-9
Die vorstehend erwähnten Bedingungen haben im einzelnen folgende Bedeutung.
Die Bedingungen (1) und (2) betreffen die Brennweite der die sammelnden Frontlinsengruppe bildenden Linsenglieder 1 bis 3 bzw. die Brennweite des die hintere zerstreuende Linsengruppe bildenden vierten Linsengliedes. Um die jeweiligen Aberrationen gut zu korrigieren, ist es vorteilhaft, wenn sowohl f[tief]123 als auch |f[tief]4| groß sind. Wenn sie jedoch so groß sind, daß sie die oberen Grenzwerte der betreffenden Bedingungen überschreiten, ist es nicht möglich, das Televerhältnis klein zu halten. Wenn andererseits die unteren Grenzwerte unterschritten werden, ist es schwierig, die verschiedenen Aberrationen gut auszugleichen.
Die Bedingung (3) betrifft den Krümmungsradius r[tief]3 der gegenstandsseitigen Oberfläche des zweiten Linsenglieds. Diese Oberfläche ist eine Oberfläche mit negativem Krümmungsradius und wird zur Korrektur von sphärischer Aberration und axialer chromatischer Aberrationen, die vom ersten Linsenglied hervorgerufen werden, benötigt. Wenn nämlich der Eintrittswinkel des außeraxialen Lichtes, das auf diese Oberfläche auftritt, größer wird, ergeben sich Astigmatismus, Koma und chromatische Koma im Randbereich des Bildfeldes. Wenn der untere Grenzwert dieser Bedingung unterschritten wird, ist es nicht möglich, die obenerwähnten Aberrationen durch andere Linsenglieder gut auszugleichen. Andererseits wird, wenn der obere Grenzwert überschritten wird, kissenförmige Verzeichnung hervorgerufen und sphärische Aberration und axiale chromatische Aberration werden in unerwünschtem Maße unterkorrigiert.
Die Bedingung (4) betrifft den Luftabstand d[tief]2 zwischen erstem und zweitem Linsenglied. Um sphärische Aberration und axiale chromatische Aberration gut zu korrigieren, sollte d[tief]2 besser klein und r[tief]3 kann etwas größer gemacht werden. Dies ist zur Korrektur außeraxialer Aberrationen vorteilhaft. Wenn jedoch der untere Grenzwert unterschritten wird, kann nicht mehr ein genügender effektiver Durchmesser genommen werden. Wenn andererseits der obere Grenzwert überschritten wird, ist dies unerwünscht für die Korrektur der betreffenden Aberrationen.
Die Bedingung (5) betrifft die Dicke d[tief]5 des dritten Linsenglieds. In dem erfindungsgemäßen Objektiv wird gerade auch mit der Verwendung eines Glasmaterials mit hohem Brechungsindex für das erste Linsenglied Astigmatismusdifferenz erzeugt, so daß es wünschenswert ist, d[tief]5 groß zu wählen. Daher sollte, solange die Baulänge kurz gehalten werden kann, d[tief]5 groß gewählt werden, d. h. der obere Grenzwert ist durch die Bedingung begrenzt, daß die Baulänge kurz sein soll. Wenn der überschritten wird, ist es nicht mehr möglich, die Baulänge kurz zu halten. Wenn andererseits der untere Grenzwert unterschritten wird, kann die Astigmatismusdifferenz nicht mehr gut korrigiert werden.
Die Bedingung (6) bezieht sich auf den Luftabstand d[tief]6 zwischen drittem Linsenglied und viertem Linsenglied. Zur Verringerung des Televerhältnisses ist es wesentlich, daß die Baulänge nicht vergrößert und die hintere Schnittlänge kurz gehalten wird. Daher ist es bei dem erfindungsgemäßen Objektiv, das vom Teletyp ist, zweckmäßig, die Haupt- punktstellung der Frontlinsengruppe und die Hauptpunktstellung der hinteren Linsengruppe weit zu trennen, solange nicht der Wunsch nach einer kurzen Baulänge dem entgegensteht und daher sollte d[tief]6 besser groß sein. Wenn jedoch der obere Grenzwert überschritten wird, wird die Baulänge unvermeidlich in unerwünschtem Ausmaß groß. Wenn andererseits der untere Grenzwert unterschritten wird, wird die hintere Schnittweite groß. Wenn man sie gewaltsam verkürzt, werden f[tief]123 und |f[tief]4| so klein, daß es nicht mehr möglich ist, die Aberrationen gut auszugleichen.
Die Bedingung (7) betrifft die Dicke d[tief]7 des vierten Linsenglieds. Wenn d[tief]7 klein gehalten wird, ist dies vorteilhaft zur Korrektur der Astigmatismusdifferenz. Wenn jedoch der untere Grenzwert unterschritten wird, wird die Dicke zu gering. Dies ist aus Festigkeitsgründen unerwünscht. Wenn der obere Grenzwert überschritten wird, ist es schwierig, die Astigmatismusdifferenz zu korrigieren.
Die Bedingung (8) betrifft ein Merkmal, das die vorliegende Erfindung von dem Gegenstand der älteren Anmeldung unterscheidet. Wenn der untere Grenzwert dieser Bedingung unterschritten wird, wird der Krümmungsradius des ersten Linsenglieds klein infolge der Notwendigkeit, f[tief]123 in gewissem Maße kleinzuhalten, und es ist nicht möglich, für das erste und zweite Linsenglied ausreichende effektive Durchmesser zu erhalten, wodurch die Stärke der Randstrahlung verringert wird und das Öffnungsverhältnis nicht mehr auf 1 : 4,0 gehalten werden kann. Wenn andererseits der obere Grenzwert überschritten wird, wird es schwierig, selbst mit Hilfe der anderen Linsenglieder die Astigmatismusdifferenz zu korrigieren.
Die Bedingung (9) betrifft die Abbe-Zahl kleinesNy[tief]3 des dritten Linsenglieds. Zur Korrektur der axialen chromatischen Aberration wird die Abbe-Zahl des zweiten Linsenglieds niedrig und das kurzwellige Licht im Randbereich des Bildfeldwinkels, in dem der Eintrittswinkel zum zweiten Linsenglied liegt, wird groß, mit der Folge einer Überkorrektur. Um dies zu verhindern, ist es notwendig, die Abbe-Zahl kleinesNy[tief]3 des dritten Linsengliedes kleiner als 58,0 zu wählen. Wenn nämlich der obere Grenzwert überschritten wird, wird, selbst wenn der Farbvergrößerungsfehler im mittleren Bereich des Bildfeldes gut korrigiert ist, der Farbvergrößerungsfehler im Randbereich des Bildfeldes nicht mehr gut ausgleichbar.
Die außeraxiale Aberration, die im sphärischen System nicht gut ausgeglichen werden kann, selbst wenn das Objektiv den Bedingungen (1) bis (9) genügt, wird durch Verwendung einer asphärischen Oberfläche entsprechend der Formel 10, beim vierten Linsenglied korrigiert. Bei einem Objektiv einer Ausbildung, wie sie das erfindungsgemäße Objektiv besitzt, besteht die Gefahr einer kissenförmigen Verzeichnung durch die hintere Linsengruppe. Dabei besteht das Problem, daß, wenn diese durch die Frontlinsengruppe korrigiert werden sollte, die Aberrationen, insbesondere Koma und Verzeichnung im Randbereich des Bildfeldes nicht mehr gut korrigiert und zum Ausgleich gebracht werden können. Um die Verzeichnung zu verringern, sollte |r[tief]3| klein sein. Um jedoch die dadurch verursachte Komaunschärfe und die Verzeichnung, die nicht vollständig korrigiert werden kann, zu korrigieren, ist es wünschenswert, die bildseitige Oberfläche des vierten Linsenglieds als asphärische Oberfläche auszubilden, die zur Gegenstandsseitigen von der Bezugsfläche abweicht, um so die aufwärtsbrechende Kraft des außeraxialen Lichtes zu schwächen, ohne die Brechkraft nahe der optischen Achse zu variieren, was durch Verwendung einer asphärischen Oberfläche für das vierte Linsenglied möglich ist. Weiterhin sollte auch die gegenstandsseitige Oberfläche des vierten Linsengliedes in der Effektivität bezüglich der Aberrationen im Randbereich des Bildfeldes wesentlich geringer sein als die bildseitige Oberfläche, jedoch die gleiche Effektivität zeigen, wie die bildseitige Oberfläche bei Annäherung an die Achse und sollte wesentlich effektiver bezüglich der Aberrationen der axialen Strahlung sein. Die gegenstandsseitige Oberfläche des vierten Linsenglieds sollte daher besser ein wenig zur Gegenstandsseite abweichen, um der Unterkorrektur der Aberrationen der axialen Strahlung zu begegnen. Wenn die Abweichung jedoch zu groß ist, ist es kaum möglich, die Aberrationen mit den Aberrationen des Randbereiches des Bildfeldes zum Ausgleich zu bringen. Daher sind untere Grenzwerte für die entsprechenden Koiffizienten vorgesehen.
Die erfindungsgemäßen Objektive 1 bis 6 haben die nachstehend in den Tabellen 1 bis 6 aufgeführten Daten:
Tabelle 1
Tabelle 2
Tabelle 3
Tabelle 4
Tabelle 5
Tabelle 6
Darin bezeichnen:
r[tief]1 bis r[tief]8 die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,
d[tief]1 bis d[tief]7 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,
n[tief]1 bis n[tief]4 die Brechungsindizes der Linsen und
kleinesNy[tief]1 bis kleinesNy[tief]4 die Abbe-Zahlen der Linsen.
Die Korrekturkurven der einzelnen Objektive sind in den Figuren 1 bis 7 dargestellt, wobei der Objektpunkt so plaziert ist, daß die Vergrößerung bei 1/75 liegt.

Claims (10)

1. Objektiv kurzer Baulänge für Kompaktkameras mit einer gegenstandsseitig konvexen positiven Meniskuslinse als erstem Linsenglied, einer bikonkaven Linse als zweitem Linsenglied, einer bikonvexen Linse als drittem Linsenglied und einer negativen Meniskuslinse als viertem Linsenglied, gekennzeichnet durch die Erfüllung der folgenden Bedingungen:
1) 0,55f < f[tief]123 < 0,70f
2) 0,7f < |f[tief]4| < 1,2f
3) 1,0f < -r[tief]3 < 3,0f
4) 0,018f < d[tief]2 < 0,035f
5) 0,06f < d[tief]5 < 0,15f
6) 0,1f < d[tief]6 < 0,2f
7) 0,03f < d[tief]7 < 0,1f
8) 1,63 < n[tief]1 < 1,76
9) Kleines Ny[tief]3 < 58
10) X[tief]i = Y[hoch]2[tief]i/r[tief]i + r[tief]i Wurzel aus 1 - (Y[tief]i/r[tief]i)[hoch]2 + A[tief]iY[hoch]4[tief]i + B[tief]iY[hoch]6[tief]i + C[tief]iY[hoch]8[tief]i + D[tief]iY[hoch]10[tief]i
worin bezeichnen:
f die Brennweite des Objektivs,
f[tief]123 die Brennweite des aus erstem, zweiten und dritten Linsenglied bestehenden Teilsystems,
f[tief]4 die Brennweite des vierten Linsenglieds,
r[tief]3 den gegenstandsseitigen Krümmungsradius des zweiten Linsenglieds,
d[tief]5 bzw. d[tief]7 die axiale Dicke von drittem bzw. viertem Linsenglied,
d[tief]2 den Luftabstand zwischen erstem und zweiten Linsenglied,
d[tief]6 den Luftabstand zwischen drittem und vierten Linsenglied,
n[tief]1 den Brechungsindex des ersten Linsenglieds,
Kleines Ny[tief]3 die Abbe-Zahl des dritten Linsenglieds,
X[tief]i die Koordinaten in Richtung der optischen Achse,
Y[tief]i die Koordinaten senkrecht zur optischen Achse und
r[tief]i die Krümmungsradien asphärischer Oberflächen des vierten Linsengliedes an der Achse mit i = 7,8, wobei für die asphärischen Koiffizienten gilt:
A[tief]7 > -10[hoch]2f[hoch]-3, B[tief]7 > -10[hoch]3f[hoch]-5, C[tief]7 > -10[hoch]4f[hoch]-7, D[tief]7 > -10[hoch]7f[hoch]-9, A[tief]8 < -10[hoch]-1f[hoch]-3, B[tief]8 < 10[hoch]2f[hoch]-5, C[tief]8 < -10[hoch]2f[hoch]-7, D[tief]8 < 10[hoch]6f[hoch]9
2. Objektiv für Kompaktkameras nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +- 5 %:
Tabelle 1
worin bezeichnen:
r[tief]1 bis r[tief]8 die Krümmungsradien der Linsenflächen,
d[tief]1 bis d[tief]7 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen den Linsen,
n[tief]1 bis n[tief]4 die Brechungsindizes der Linsen,
KleinesNy[tief]1 bis kleinesNy[tief]4 die Abbe-Zahlen der Linsen,
A[tief]7, A[tief]8, B[tief]7, B[tief]8, C[tief]7, C[tief]8, D[tief]7 und D[tief]8 die asphärischen Koiffizienten in der Formel (10) von Anspruch 1,
f[tief]123 die Brennweite des aus erstem, zweiten und dritten Linsenglied bestehenden Teilsystems und
f[tief]4 die Brennweite des vierten Linsengliedes.
3. Objektiv für Kompaktkameras nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +- 5 %:
Tabelle 2
worin bezeichnen:
r[tief]1 bis r[tief]8 die Krümmungsradien der Linsenflächen,
d[tief]1 bis d[tief]7 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen den Linsen,
n[tief]1 bis n[tief]4 die Brechungsindizes der Linsen,
KleinesNy[tief]1 bis kleinesNy[tief]4 die Abbe-Zahlen der Linsen,
A[tief]7, A[tief]8, B[tief]7, B[tief]8, C[tief]7, C[tief]8, D[tief]7 und D[tief]8 die asphärischen Koiffizienten in der Formel (10) von Anspruch 1,
f[tief]123 die Brennweite des aus erstem, zweiten und dritten Linsenglied bestehenden Teilsystems und
f[tief]4 die Brennweite des vierten Linsengliedes.
4. Objektiv für Kompaktkameras nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +- 5 %:
Tabelle 3
worin bezeichnen:
r[tief]1 bis r[tief]8 die Krümmungsradien der Linsenflächen,
d[tief]1 bis d[tief]7 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen den Linsen,
n[tief]1 bis n[tief]4 die Brechungsindizes der Linsen,
KleinesNy[tief]1 bis kleinesNy[tief]4 die Abbe-Zahlen der Linsen,
A[tief]7, A[tief]8, B[tief]7, B[tief]8, C[tief]7, C[tief]8, D[tief]7 und D[tief]8 die asphärischen Koiffizienten in der Formel (10) von Anspruch 1,
f[tief]123 die Brennweite des aus erstem, zweiten und dritten Linsenglied bestehenden Teilsystems und
f[tief]4 die Brennweite des vierten Linsengliedes.
5. Objektiv für Kompaktkameras nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +- 5 %:
Tabelle 4
worin bezeichnen:
r[tief]1 bis r[tief]8 die Krümmungsradien der Linsenflächen,
d[tief]1 bis d[tief]7 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen den Linsen,
n[tief]1 bis n[tief]4 die Brechungsindizes der Linsen,
KleinesNy[tief]1 bis kleinesNy[tief]4 die Abbe-Zahlen der Linsen,
A[tief]7, A[tief]8, B[tief]7, B[tief]8, C[tief]7, C[tief]8, D[tief]7 und D[tief]8 die asphärischen Koiffizienten in der Formel (10) von Anspruch 1,
f[tief]123 die Brennweite des aus erstem, zweiten und dritten Linsenglied bestehenden Teilsystems und
f[tief]4 die Brennweite des vierten Linsengliedes.
6. Objektiv für Kompaktkameras nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +- 5 %:
Tabelle 5
worin bezeichnen:
r[tief]1 bis r[tief]8 die Krümmungsradien der Linsenflächen,
d[tief]1 bis d[tief]7 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen den Linsen,
n[tief]1 bis n[tief]4 die Brechungsindizes der Linsen,
KleinesNy[tief]1 bis kleinesNy[tief]4 die Abbe-Zahlen der Linsen,
A[tief]7, A[tief]8, B[tief]7, B[tief]8, C[tief]7, C[tief]8, D[tief]7 und D[tief]8 die asphärischen Koiffizienten in der Formel (10) von Anspruch 1,
f[tief]123 die Brennweite des aus erstem, zweiten und dritten Linsenglied bestehenden Teilsystems und
f[tief]4 die Brennweite des vierten Linsengliedes.
7. Objektiv für Kompaktkameras nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Daten +- 5 %:
Tabelle 6
worin bezeichnen:
r[tief]1 bis r[tief]8 die Krümmungsradien der Linsenflächen,
d[tief]1 bis d[tief]7 die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen den Linsen,
n[tief]1 bis n[tief]4 die Brechungsindizes der Linsen,
KleinesNy[tief]1 bis kleinesNy[tief]4 die Abbe-Zahlen der Linsen,
A[tief]7, A[tief]8, B[tief]7, B[tief]8, C[tief]7, C[tief]8, D[tief]7 und D[tief]8 die asphärischen Koiffizienten in der Formel (10) von Anspruch 1,
f[tief]123 die Brennweite des aus erstem, zweiten und dritten Linsenglied bestehenden Teilsystems und
f[tief]4 die Brennweite des vierten Linsengliedes.
DE3213722A 1981-04-15 1982-04-14 Objektiv kurzer Baulänge für Kompaktkameras Expired DE3213722C2 (de)

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