DE3213024A1 - Umlaufluftseilbahn - Google Patents
UmlaufluftseilbahnInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/02—Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
- B61B12/022—Vehicle receiving and dispatching devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/10—Cable traction drives
- B61B12/105—Acceleration devices or deceleration devices other than braking devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Elevator Control (AREA)
- Electric Cable Installation (AREA)
Description
-τ
-3-
-3-
UMLAUFLUFTSEILBAHN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umlaufluftseilbahn gemäss
dem Oberbegriff des Anspruches 1. 5
Bei bekannten UmlaufSeilbahnen läuft das Zugseil dauernd
mit der selben Geschwindigkeit, und die Kabinen werden beim Auslaufen aus der Station vor dem Ankuppeln an das Zugseil
auf eine Anlaufgeschwindigkeit gebracht, deren Wert der Zugseil-Laufgeschwindigkeit ähnlich oder gleich ist. Solange
die Zugseil-Laufgeschwindigkeit gering bleibt, zum Beispiel weniger oder gleich 4- m/Sek., sind die Anfahr-HiIfseinrichtungen
für die Kabinen verhältnismässig einfach, und die Beschleunigung der Kabinen erfolgt ruckfrei
auf einer kurzen Anlaufstrecke. Bei grösseren Laufgeschwindigkeiten
wird eine einwandfreie Beschleunigung nur schwer erreicht, und die Zugseil-Laufgeschwindigkeit dieser Seilbahn
ist also beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Umlaufluftseilbahn mit kürzerer Fahrzeit
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Anspruch
gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die Wirkungsweise der Umlaufluftseilbahn beruht auf dem
Prinzip, dass die zur Ankuppelung nötige Zeit sehr kurz ist, und dass das kurzzeitige Verlangsamen für das Ankuppeln
einer Kabine die gesamte Fahrzeit kaum verlängert. Dieses zeitweise Verlansamen ist für die Fahrgäste weniger unangenehm
als das Anhalten zum Ein- und Aussteigen der Fahrgäste der pulsierenden Seilbahnen. Das Ankuppeln der Kabinen auf
dem verlangsamten Seil erfolgt ohne Schwierigkeit, und sofort nach dem Ankuppeln wird die Zugseil-Laufgeschwindigkeit
wieder erhöht. Die Anzahl der Abbremsungen während einer Fahrstrecke entspricht selbstverständlich der Anzahl
der längs des Seiles gekuppelten Kabinen, und diese Anzahl
wird vorteilhafterweise beschränkt, zum Beispiel durch Vergrösserung
der Kabinen, die zur Beförderung von zehn oder zwanzig Personen ausgeführt sein können. Diese Seilbahn
kann bei schwachem Betrieb nur mit zwei Kabinen arbeiten, und in diesem Falle fahren die beiden Kabinen, je auf einer
Seilbahn, mit voller Geschwindigkeit auf der ganzen Strecke, Es ist einfacher, in den Stationen eine kleine Anzahl von
grossen Kabinen zu steuern und zu lagern, als die grosse Anzahl von kleinen Kabinen einer üblichen Kabinenseilbahn.
Gemäss der Erfindung wird die Zugseil-Laufgeschwindigkeit ebenfalls vor dem Abkuppeln einer Kabine reduziert, so dass
die Abbremsstrecke der abgekuppelten Kabine verkürzt ist. Während dieser Verlangsamungszeit zum Abkuppeln einer Kabine,
zum Beispiel in der Talstation, kann eine Kabine in der Talstation an das Zugseil gekuppelt werden, gegebenenfalls
zugleich mit dem An- und Abkuppeln von Kabinen in der Bergstation. Die Fahrzeit einer Kabine in einer Station
steht im Verhältnis zu der Fahrzeit längs der Seilstrecke.
In einer vereinfachten Einrichtung entspricht die langsame
Zugseil-Laufgeschwindigkeit der Geschwindigkeit der abgekuppelten
Kabinen in der Station und die Arbeitsweise ist die folgende : Das Zugseil mit den angekuppelten Kabinen
verlangsamt, die verlangsamte Kabine am Eingang der Station wird abgekuppelt und läuft mit derselben kleinen Geschwindigkeit
bis zum Ausgang der Station längs der Ein- und Aussteigplätze. Inzwischen wurde das Zugseil wieder auf
die schnelle Geschwindigkeit gebracht. Wenn die Kabine an den Ausgang der Station kommt, läuft das Zugseil wieder
mit kleiner, der Kabinengeschwindigkeit entsprechender Geschwindigkeit, und nach Ankuppeln wird das Zugseil mit der
angekuppelten Kabine wieder beschleunigt. Zwischenstationen und Kurvenstrecken, wo die Kabinen vom Zugseil zeitlich
entkuppelt sind, können längs der Bahn aufgestellt sein.
Die Umlaufseilbahn kann eine Einseilbahn sein, wo das Tragseil
zugleich als Zugseil dient, oder eine Zweiseilbahn
mit getrennten Zugseil und Tragseil. Das Beschleunigen der Kabinen kann auf einer abfallenden Tragschienenstrecke oder
mittels einer Anfahr-Hilfseinrichtung ausgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Draufsicht der ganzen Seilbahn;
Fig. 2 ein die Wirkungsweise der Seilbahn veranschaulichendes Diagramm.
Ein Umlaufluftseil 10 erstreckt sich zwischen zwei je in
einer Talstation 12 und einer Bergstation 1A- aufgestellten Seilumlenkscheiben 16, 18, wovon eine 16 durch einen Elektromotor
19 angetrieben wird. Die durch die beiden Stränge des Seiles 10 gebildeten Steigstrecke 20 und Absteigstrecke
22 sind in den Stationen 12, 14· durch Uberführungs- und
Lagergleise 13, 15 verlängert. Die am Eingang der Station vom Seil 10 entkuppelten Kabinen 2A-, 26, 28, 30, 32 ...
laufen auf die Uberführungsgleise nach dem Ausgang der Station, wo sie wieder an das Seil gekuppelt werden. Das Seil
10 kann ein Zugseil, das zugleich als Tragseil dient, oder ein Zugseil einer Zweiseilbahn sein. In den Stationen 12,
1A- ist die Umlaufgeschwindigkeit der Kabinen klein und die Kabinen können an den Einsteig- und Aussteigplätzen kurz
aufgehalten werden.
Der Antriebsmotor 19 wird durch einen elektrischen Schaltkreis
3A- so gesteuert, dass das Zugseil wahlweise auf zwei vorbestimmte Laufgeschwindigkeiten angetrieben wird. Der
Schaltkreis 3A- kann ein Steuerautomat sein oder in der abgebildeten
vereinfachten Ausführung ein durch einen Detektor 36 gesteuertes Wechselgetriebe. Der Detektor 36 meldet
die Ankunft einer Kabine 2A- in der Station 12 und gibt
einen Startbefehl an eine Startvorrichtung 38 zum Anlaufen der zum Start bereiten Kabine 28. Eine nicht gezeichnete
Verzögerungsschaltung schaltet nach einer bestimmten zur
„ , S. ν m · -
ir
Ab- und Ankupplung genügenden Zeit wieder die Schnellgeschwindigkeit
ein. Mehrere Kabinen sind längs des Zugseiles 10 so gestaffelt, dass die Ankunft einer Kabine 24 in der
Talstation 12 mit der Ankunft einer Kabine 32 in der Bergstation 14 zusammenfällt. Das zur Abkupplung der Kabine 24
notwendige Verlangsamen des Zugseiles wird zum Abkuppeln der Kabine 32 benutzt. Zur gleichen Zeit können natürlich
Kabinen in der Talstation und/oder Bergstation an das Zugseil gekuppelt werden.
Die kleine Geschwindigkeit des Zugseiles 10 entspricht vorteilhafterweise
der üblichen Seilgeschwindigkeit von 4 m/Sek, so dass die üblichen Ankuppel- und Abkuppelvorrichtungen gebraucht
werden.
Die Arbeitsweise der Seilbahn ist die folgende :
Zum Zeitpunkt t0 läuft das Seil 10 mit grosser Geschwindigkeit,
zum Beispiel von 8 m/Sek., und die an das Seil gekuppelten Kabinen 24, 30, 32 fahren mit dieser Geschwindigkeit.
In den Stationen 12, 14 fahren die vom Seil abgekuppelten Kabinen 26, 28 auf den Uberführungsgleisen 13, 15 oder sind
an den Ein- und Aussteigplätzen angehalten.
Zum Zeitpunkt t.. meldet der Detektor 36 das Ankommen der
Kabine 24 in der Talstation 12, und der Schaltkreis 34 reduziert die Geschwindigkeit des Motors 19, zum Beispiel auf
4 m/Sek. Der Schaltkreis 34 gibt zur gleichen Zeit einen Startbefehl an die Startvorrichtung 38 für die startbereite
Kabine 28. Diese Kabine 28 wird auf einer schrägen Anlaufschiene oder durch eine Antriebsvorrichtung auf die selbe
Geschwindigkeit von 4 m/Sek. des Zugseiles 10 beschleunigt und zum Zeitpunkt t2 an das Zugseil gekuppelt. Danach läuft
die Kabine 28 immer mit der selben Geschwindigkeit wie das Zugseil. Inzwischen wurde die noch an das Zugseil 10 gekuppelte
Kabine 24 auf 4 m/Sek. verlangsamt und von dem Zugseil durch die übliche Abkuppelvorrichtung abgekuppelt.
Die Kabine 24 läuft danach auf das Gleis 13 mit kleiner Geschwindigkeit.
Sr
Der Entkuppelzeitpunkt t^ fällt ungefähr mit dem Ankuppelzeitpunkt
t- zusammen, und zum Zeitpunkt t^ wird die schnelle
Geschwindigkeit durch die Verzögerungsschaltung des Schaltkreises 34 wieder eingeschaltet. Die Laufzeit mit geringer
Geschwindigkeit kann sehr kurz sein und hängt von der Synchronisierung der verschiedenen Handlungen ab. Ein
Steuerautomat kann selbstverständlich eine gute und schnelle Arbeitsweise gewährleisten.
Die Anzahl der Verlangsamungen während einer Fahrt wird durch die Anzahl der an das Seil gekuppelten Kabinen bestimmt,
und es ist vorteilhaft, eine beschränkte Anzahl von grossen Kabinen zu benützen und diese Anzahl an den Transportbedarf
anzupassen.
Die Arbeitsweise der Bergstation 1A- ist genau diesselbe und
die Steuerbefehle werden dem Motor 19 zugeleitet. In dem in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die
Kabinen längs des Seiles so gestaffelt, dass die Ankunft der Kabine 32 in der Bergstation 14 mit der Ankunft der Kabine
24 in der Talstation 12 zusammenfällt. In diesem Falle
sind in der Bergstation 14 nur Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, und die ganze Steuervorrichtung ist in der Talstation
aufgestellt. Die Kabine 32 wird während der Verlangsamungszeit zur Abkuppelung der Kabine 24 abgekuppelt. Zur
gleichen Zeit kann eine Kabine in der Bergstation und/oder in der Talstation an das Seil gekuppelt werden.
Das Abkuppeln kann gegebenenfalls in voller Fahrt ausgeführt
werden, und in diesem Falle wird das Zugseil nur zum Ankuppeln einer Kabine, zum Beispiel beim Geben eines Startbefehls
verlangsamt. Dieser Startbefehl kann natürlich automatisch oder von Hand gegeben werden. Die Beschleunigung
des Zugseiles kann genau mit der Ankuppelzeit der Kabine zusammenfallen, so dass eine gleichmässige ruckfreie
Beschleunigung der Kabine bis zu voller Fahrt erreicht wird.
Wenn die langsame Geschwindigkeit des Zugseiles gleich der Fahrgeschwindigkeit der Kabine in den Stationen ist, wird
jede Beschleunigungs- oder Abbremsvorrichtung vermieden. Die Stationen können natürlich Zwischen- und Umlaufstationen
sein. Das Einschalten der grossen Geschwindigkeit kann auch durch das Durchfahren der Kabine an einem bestimmten
Platz oder durch andere bekannte Mittel gesteuert werden.
Claims (8)
- Patentansprüche ;1/ Umlaufluftseilbahn mit einem dauernd umlaufenden Zugseil (10), von dem Kabinen (24-32) beim Einfahren in eine Station (12, 14) gelöst werden, und mit dem die Kabinen (24-32) beim Auslaufen nach Erreichung einer der Zugseilgeschwindigkeit entsprechenden Anlaufgeschwindigkeit wieder gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugseilantriebseinrichtung (18) eine zeitliche Zugseilverlangsamung auf eine die Ankupplung einer Kabine ermöglichende Geschwindigkeit bewirkt, und dass eine Steuervorrichtung (34) vor jedem Kabinenankupplungsvorgang eine zeitliche Zugseilverlangsamung und danach wieder eine Zugseilbeschleunigung steuert.
- 2. Umlaufseilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (34) vor jedem Kabinenabkupplungsvorgang eine zeitliche Zugseilverlangsamung steuert.
- 3. Umlaufseilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (34) bei der Ankunft einer Kabine (24) in einer Station (12) die Zugseilverlangsamung und gegebenenfalls zur gleichen Zeit den Start eines Ankupplungsvorganges einer Kabine (28) mit dem Zugseil (10) automatisch steuert.
- 4. Umlaufseilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabinen (24, 30, 32) regelmässig längs des Zugseiles (10) so gestaffelt sind, dass die Ankunft einer Kabine (32) in der Bergstation (14) mit der Ankunft einer Kabine (24) in der Talstation (12) und/oder mit dem Start von Kabinen (28) in den Berg- und Talstationen zusammenfällt.
- 5. Umlaufseilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugseilgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit zwischen 2 und 4 m/Sek. zur Abkupplung und Ankupplung von den Kabinen zeitlich reduziert wird.
- 6. Umlaufseilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (10) ein Trag-Zugseil ist, das in den Stationen (12, 14) über Umlenkrollen läuft.
- 7. Umlaufseilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kabine die Beförderung von wenigstens zehn Personen ermöglicht.
- 8. Umlaufseilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerautomat die Zugseilverlangsamungen und Zugseilbeschleunigungen automatisch so steuert, dass die Ankupplung und/oder die Abkupplung einer Kabine immer mit reduzierter Zugseilgeschwindigkeit geschieht.
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