DE253364C - - Google Patents
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- DE253364C DE253364C DENDAT253364D DE253364DA DE253364C DE 253364 C DE253364 C DE 253364C DE NDAT253364 D DENDAT253364 D DE NDAT253364D DE 253364D A DE253364D A DE 253364DA DE 253364 C DE253364 C DE 253364C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B3/00—Elevated railway systems with suspended vehicles
- B61B3/02—Elevated railway systems with suspended vehicles with self-propelled vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 253364 KLASSE 20 k. GRUPPE L
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1910 ab.
Die Begichtung von Hochöfen mit Hilfe einer Kombination von Elektrohängebahn und
Drahtseilbahn läßt sich in vielen Fällen deshalb nicht anwenden, weil die Drahtseilbahn
eine gewisse Längenentwicklung beansprucht, die von der größten zulässigen Steigung abhängig
ist und sich wegen der örtlichen Verhältnisse nicht in allen Fällen durchführen läßt. Bei der vorliegenden Erfindung wird
ίο deshalb, ohne daß irgendeiner von den Vorteilen
des obengenannten Systems aufgehoben wäre, eine Aufzugsvorrichtung angewandt, die
aus einer spiralförmig gewundenen Schiene besteht, über welche die Wagen durch eine
Druckschiene hinaufgehoben werden.
Das Wesen der Erfindung liegt in der Kombination der selbsttätigen elektrischen Hängebahn
mit einem Schraubenaufzug in solcher Weise, daß ein in sich geschlossenes, selbsttätig
und kontinuierlich arbeitendes System entsteht, das weit leistungsfähiger ist als die
Kombination mit einem Pendelaufzug, der außerdem nicht ohne Bedienung arbeiten kann.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die Aufzugseinrichtung
im Aufriß schematisch dargestellt, 's ist die Fahrschiene, α eine Druckschiene,
die mit ihren Armen an der Welle w befestigt ist. Letztere wird durch irgendein
Getriebe in stetiger Drehung gehalten. Der Elektrohängebahn wagen wird, nachdem er in
den Aufzug eingefahren ist, von der sich drehenden Schiene α erfaßt, die Bahn hinauf geschoben
und oben wieder freigegeben. In entsprechender umgekehrter Weise wird ein auf der oberen Strecke ankommender Wagen
zur Abwärtsfahrt gebracht, wobei der Wagen hinter der ihn bremsenden bzw. festhaltenden
Druckschiene herfährt.
Das Hauptmerkmal dieser Kombination ist eine Einrichtung, die den vollständig selbsttätigen
Übergang der Wagen zwischen den Horizontalstrecken und den Spiralstrecken ermöglicht.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckschiene, die die Wagen auf der Schraubenbahn bewegt, entweder unmittelbar
oder mit' Hilfe von mechanischen oder elektrischen
Übertragungsgliedern die Blockierung wieder aufhebt, der die auf den wagerechten
Strecken ankommenden Wagen am Ende dieser unterworfen werden.
Die Wagen fahren auf den Horizontalstrecken kraftschlüssig, auf der Schraubenbahn jedoch
zwangläufig. Hierdurch wird außer den durch die verschiedenen Lade- und Entladezeiten bedingten
Unterschieden in den Wagenentfernungen ,eine Abhängigkeit der Fahrzeiten von
dem Zustand der wagerechten Gleise und dem der Wagen sowie von einer ganzen Reihe
weiterer äußerer Einflüsse hervorgerufen. Es müssen die nur. innerhalb gewisser schwankender Zeitgrenzen auf der Horizontalstrecke
kraftschlüssig ankommenden Wagen in eine genaue örtliche und zeitliche Übereinstimmung
mit dem mechanischen Wirkungsbereich der Mitnehmerschiene der Spiralbahn, die die kraftschlüssige
Bewegung der Wagen in eine zwangläufige verwandelt, gebracht werden. Dies geschieht
dadurch, daß zwischen Spiralbahn und Horizontalstrecke eine Regelungsstrecke eingeschaltet
wird, auf der die Wagen in der Übergangszeit von beiden Antriebsarten unmittelbar
beeinflußt werden. Auf dieser Re-
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gelungsstrecke werden die Wagen, die nicht genau in dem Augenblicke, in dem sie von
der Mitnehmerschiene gefaßt werden, in die Spiralbahn einlaufen, zum Halten gebracht,
und zwar außerhalb des mechanischen Wirkungsbereichs der Druckschiene. Das Anhalten
wird bewirkt durch Unterbrechung des den Fahrmotoren der Wagen zugeführten Arbeitsstromes.
Diese Vorrichtung zum Ausschalten des Fahrstromes braucht nicht notwendigerweise
von der jeweiligen Stellung der Druckschiene abhängig zu sein. Letzteres muß aber bei der Entblockungsvorrichtung
der Fall sein, die den haltenden Wagen derart in Bewegung zu setzen hat, daß er im
richtigen Augenblick in den Wirkungsbereich der Druckschiene eintritt. Aus diesem Grunde
muß die Druckschiene selbst oder ein mit ihr in dauernder gleichlaufender Verbindung stehendes
Organ die Aufhebung der Blockierung bewirken. Dieses Entblockungsorgan kann dann etweder rein mechanisch wirken, indem
es den frei gewordenen Wagen zwangläufig der Druckschiene zuführt, oder es kann durch
einfaches Unterstromsetzen des Fahrmotors die kraftschlüssige Einfahrt des Wagens in
die Angriffsstelle der Druckschiene veranlassen. Hat dann der entblockte Wagen die Ausfahrschiene,
auf der er zum Halten gekommen war, verlassen, so wird der ihm folgende, je nach seiner Entfernung von ersterem etwa
ebenfalls schon zum Halten gekommene Wagen wieder mit Strom gespeist und bis zur
letzten Blockstrecke vorrücken.
Wie schon erwähnt, kann die Bewegung der Druckschiene entweder mittelbar oder unmittelbar
auf das Entblockungsorgan übertragen werden. Es kann z. B. ein mechanisches Hebel- oder
Umlauf gesperre, das eine elektrische Schalteinrichtung betätigt, von einem beliebigen Teil der
Druckschiene oder ihres Antriebs bewegt werden, oder es kann auch etwa der Antriebsmotor
des Druckschienengetriebes seinerseits einen synchron laufenden zweiten Motor beeinflussen,
der das Schaltgetriebe betätigt.
Eine Ausführungsform der ganzen Kombination stellt die Fig. 2 der Zeichnung dar.
Die Druckschiene α läuft ständig in der
Pfeilrichtung und ist im Augenblick nur noch ein kurzes Stück von dem Wagen b, der über
die feste Fahrschiene hinaufbefördert werden soll, entfernt. Ehe die Schiene α jedoch auf
die an dem Wagen befestigte Druckrolle 6 trifft, dreht sie den Schalter d und verbindet
dadurch die beiden Stromschienen β und/" miteinander.
Infolgedessen fließt ein Strom von der positiven Leitung über e und f nach dem
Stück g der blanken Schleifleitung, an dem der Stromabnehmer des Wagens b gegenwärtig
anliegt. Der Wagen wird also durch den Motor zunächst beschleunigt, gleich darauf
aber durch die Druckschiene α gefaßt, die ihn dann über die gewundene Bahn hinauf schiebt.
Der Schalter cZ kehrt unter dem Einfluß einer Feder in die Anfangslage zurück und macht
die Leitung g wieder stromlos. Die Schiene betätigt sodann bei ihrer Drehung das Armkreuz
h und stellt über die Leitung k eine Verbindung von der Stromquelle nach dem
Leitungsstück m her, so daß der hier haltende Wagen η sich in Bewegung setzt, um dann
an dem Leitungsstück g zur Ruhe zu kommen. Weiterhin dreht dann die Schiene a
auch das Armkreuz i, wodurch die Leitung nach m hin wieder unterbrochen wird, so daß
der folgende Wagen, der durch die in bekannter Weise ausgeführte automatische Streckenblockierungseinrichtung
herangeholt ist, hier zum Stillstand kommen muß. Der Vorgang vollzieht sich nun in genau derselben Weise
von neuem.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Einrichtung zur Überwindung von Höhenunterschieden bei Elektrohängebahnen, bei der die Verbindung der in verschiedenen Höhen liegenden wagerechten Strecken durch eine schraubenförmig gewundene Bahn geschieht, auf welche die auf den wagerechten Strecken vermittels ihrer Fahrmotoren bewegten Wagen auffahren, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wagen auf der Schraubenbahn bewegende Mitnehmerschiene die Blockierung auf der Strecke, auf der die Wagen vor ihrem Eintritt in den mechanischen Wirkungsbereich der Druckschiene zum Halten gekommen sind, mittelbar oder unmittelbar wieder aufhebt und dadurch das Einfahren der Wagen veranlaßt, wenn die hierfür geeignete Stellung der Druckschiene erreicht ist. . ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE255780T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253364C true DE253364C (de) |
Family
ID=5965170
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255780D Active DE255780C (de) | |||
DENDAT253364D Active DE253364C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255780D Active DE255780C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE253364C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2575396A (en) * | 1948-11-24 | 1951-11-20 | Webb Co Jervis B | Trolley propelling device for conveyer systems |
-
0
- DE DENDAT255780D patent/DE255780C/de active Active
- DE DENDAT253364D patent/DE253364C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE255780C (de) |
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