DE3212193C2 - Schließzylinder, insbesondere für Kraftfahrzeug-Lenkschlösser - Google Patents

Schließzylinder, insbesondere für Kraftfahrzeug-Lenkschlösser

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DE3212193C2 DE19823212193 DE3212193A DE3212193C2 DE 3212193 C2 DE3212193 C2 DE 3212193C2 DE 19823212193 DE19823212193 DE 19823212193 DE 3212193 A DE3212193 A DE 3212193A DE 3212193 C2 DE3212193 C2 DE 3212193C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

Abstract

Der Schließzylinder ist mit einem Zylindergehäuse und einem in demselben drehbar gelagerten Zylinderkern versehen, welcher einen in Längsrichtung verlaufenden Schlüssel kanal und mindestens ein Paar von Zuhaltungsplättchen aufweist, welche in derselben Querebene des Zylinderkerns nebeneinander liegen, jeweils quer zum Schlüsselkanal beweglich sind und entgegengesetzt zueinander aus dem Zylinderkern heraus zum Eingriff in eine zugehörige innere Sperrnut des Zylindergehäuses federbelastet sind. Zur Verhinderung der unbefugten Betätigung nach dem HobbΔschen Verfahren ist eine solche Ausbildung und Anordnung der beiden Zuhaltungsplättchen getroffen, daß beim Eingriff derselben in die Sperrnuten der Zylinderkern unter Ineinandergreifen und gegenseitigem Blockieren der Zuhaltungsplättchen in der Eingriffsstellung geringfügig drehbar ist.

Description

a) das eins Zuhaltungsplättchen (4) im Zylinderkern (2) ausschließlich längsverschiebbar und mit einem Sperrende (4') schmaler als die zugehörige Sperrnut (8) versehen ist,
b) das zweite Zuhaltungsplättchen (5) im Zylinderkern (2) sowohl längsverschiebbar als auch auf das erste Zuhaltungspi^ttchen (4) zu verschwenkbar und mit einem Sperrende (5') versehen ist, dessen Breite derjenigen der zugehörigen Sperrnut (9) im wesentlichen entspricht, und
c) die beiaen Zuhaltungsplättchen (4 und 5) auf den einander zug .-wandt-, η Seiten jeweils einen Vorsprung (It) bzv. eine Ausnehmung (13) aufweisen, so daß
d) der Zylinderkern (2) beim Eingriff der beiden Zuhaltungsplättchen (4 und 5) mit den Sperrenden (4' und 5') in die Sperrnuten (8 und 9) unter Verschwenken des zweiten Zuhaltungsplättchens (5) in eine solche Stellung auf das erste Zuhaltungsplättchen (4) zu drehbar ist, in welcher der Vorsprung (11) und die Ausnehmung (13) ineinandergreifen und die Zuhaltungspläuchen (4 und 5) in der jeweiligen Sperrnut-Eingriffstellung blockiert sind.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zuhaliungspiättchen (4) an dem dem Sperrende (4') abgewandten Ende (4") einen sich am Schlüsselkanal (3) vorbei neben das zweite Zuhaltungsplättchen (5) erstreckenden, mit einer der Betätigungsfläche (5") des zweiten Zuhaltungsplättchens (5) in derselben Hälfte des Schlüsselkanals (3) gegenüberliegenden Betätigungsfläche (H') für den zugehörigen Schlüssel (12) versehenen Arm aufweist, welcher den seitlichen Vorsprung (11) bildet, und daß das zweite Zuhaltungsplättchen (5) zwischen dem Sperrende (5') und der Betätigungsfläche (5") mit der seitlichen Ausnehmung (13) versehen ist.
3. Schlteßzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Ausnehmung (13) des zweiten Zuhaltungsplättchens (5) sich zu dessen Sperrende (5') hin vertieft.
4. Schließzylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (2) mehrere Paare von gegenseitig zum selbsttätigen Blockieren in Eingriff bringbaren Zuhaltungsplättchen (4 und 5) aufweist.
5. Schließzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (2) ausschließlich Paare von gegenseitig zum selbsttätigen Blokkieren in Eingriff bringbaren Zuhaltungsplättchen (4 und 5) aufweist
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder,
ίο insbesondere für Kraftfahrzeug-Lenkschlösser, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Schließzylinder sind bekannt (DE-AS 28 24 809). Dabei ist der Zylinderkern besonders ausgebildet, und zwar insbesondere zur zuverlässigen Halterung der Zuhaltungsplättchen und der dieselben belastenden Druckfedern im Zylinderkern ohne zusätzliche Bauteile unter Gewährleistung einer verhältnismäßig hohen Festigkeit, selbst bei geringerem Außendurchmesser des Zylinderkerns.
Es ist bekannt, bei Schließzylindern besondere Maßnahmen zu treffen, um die unbefugte Betätigung nach dem Hobb'schen Verfahren unmöglich zu machen oder zumindest zu erschweren. Eine große Vielzahl zu diesem Zweck unterschiedlich ausgebildeter Schließzylinder gehört zum Stande der Technik.
Bekannt sind Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse, einem in demselben drehbar gelagerten Zylinderkern und mit eineuv Schlüssel zur Betätigung des jeweiligen Schließzylinders zusammenwirkenden Zuhaltungsplättchen, welche jeweils mit einer mittleren, fensterartigen Öffnung für den Schlüsseldurchtritt versehen, im Zylinderkern entlang eines in Längsrichtung verlaufenden Schlüsselkanals zur Aufnahme des zugehörigen Schlüssels hintereinander angeordnet und jeweils quer zum Schlüsselkanal beweglich, aus dem Zylinderkern heraus zum Eingriff in eine zugehörige innere Sperrnut des Zylindergehäuses federbelastet sowie am Sperrende seitlich verzahnt sind, um mit einer entsprechenden scitliehen Verzahnung der Sperrnut zusammenzuwirken, so daß die Zuhaltungsplättchen nach dem Abzug des Schlüssels aus dem Schließzylinder nicht ohne weiteres aus der Sperrnut heraus in den Zylinderkern hinein gezogen werden können. Dieses Prinzip wird auch bei solchen Schließzylindern angewendet, welche statt der besagten Zuhaliungsplättchcn mit mittlerer, fensterarti ger Öffnung jeweils ein Paar von Zuhaltungsplättchen aufweisen, die in derselben Querebene des Zylinderkerns nebeneinander liegen jnd jeweils quer zum Schlüsselkanal beweglich sowie entgegengesetzt zueinander aus dem Zylinderkern heraus zum Eingriff in eine zugehörige innere Sperrnut des Zylindergehäuses federbelastet sind (DE-AS 11 69 325, FR-PS 20 69 499). Bekannt ist es ferner, die seitlichen Verzahnungen der Zuhaltungsplättchen mit mittlerer, fensterartiger Öffnung für den Schlüsseldurchtriit mit besonderen Sperrschiebern im Zylinderkern zusammenwirken zu lassen oder diese Zuhaltungsplättchen statt der Verzahnungen mit seitlichen Nasea, Schultern, Ausnehmungen und ^Einschnitten zu versehen, um sie gegen Herausziehen aus der zugehörigen inneren Sperrnut des Zylindergehäuses in den Zylinderkern hinein nach Abzug des zugehörigen Schlüssels aus dem Schließzylinder zu sichern. So gehört es zum Stande der Technik, die besagten Zuhaltungsplättchen jeweils mit mindestens einer seitlichen Verzahnung zu versehen, mit welcher ein im Zylinderkern axial verschiebbarer, nach außen federbelasteter Sperrschieber dann zur Blockierung der nach Abzug
des zugehörigen Schlüssels aus dem Schüeßzylinder in Sperrnut-Eingriffstellung befindlichen Zuhaltungsplättchen in Eingriff gebracht wird, wenn der Zylinderkern im Zylindergehäuse aus derjenigen Drehstellung herausgedreht wird, in welcher der Schlüssel abgezogen wurde und der Sperrschieber mit dem äußeren, konischen Ende in eine entsprechend konische innere Ausnehmung des Zylindergehäuses ragt (FR-OS 24 10 718).
Ferner gehört es zum Stande der Technik, die besagten Zuhaltungsplättchen jeweils mit einer seitlichen Nase zu vergehen und derart federzubelasten, daß die nach Abzug des zugehörigen Schlüssels aus dem Schließzylinder in Sperrnut-Eingriffstellung befindlichen Zuhaltungsplättchen seitlich kippen, um mit der jeweiligen Nase eine innere Längsschulter am Zylinderkern zu hinlergreifen, so daß sie nicht in den Zylinderkern hineingezogen werden können (US-PS 19 54 963). Bei einer ebenfalls bekannten Variante dieser Schließzylinder sind die jeweils durch eine an der jeweiligen Nase angreifende Druckfeder aus dein Zylinderkern heraus belasteten Zuhaitungsplättchen derart seitlich b.-wegbar im Zylinderkern angeordnet, daß derselbe auch nach Abzug des zugehörigen Schlüssels aus dem Schließzylinder noch geringfügig in einer Richtung gedreht werden kann, obwohl die Zuhaltungsplättchen sich in Sperrnut-Eingriffstellung befinden, wobei sie im Zylinderkern seitlich kippen, um mit der jeweiligen Nase die innere Längsschulter am Zylinderkern zu hintergreifen (GB-OS 20 26 593).
Weiterhiii gehört es zum Stande der Technik, die besagten Zuhaltungsplättchen jeweils auf einer Seite mit zwei Schultern zu versehen, mit welchen sie nach Abzug des zugehörigen Schlüssels aus dem Schließzylinder unter der Wirkung der zugehörigen, auf der anderen Seite angeordneten Druckfeder, die das jeweilige Zuhaltungsplättchen aus dem Zylinderkern heraus und zugleich seitlich kippend belastet, eine innere Längsschulter am Zylinderkern hintergreifen, und zwar mit der einen Schulter dann, wenn das jeweilige Zuhaltungsplättchen mit seinem Sperrende in die zugehörige Sperrnut des Zylindergehäuses ragt, und mit ier anderen Schulter dann, wenn das jeweilige Zuhaltungsplättchen beim Versuch einer unbefugten Betätigung des Schließzylinders aus der Sperrnut so weit herausgezogen wurde, daß es mit seinem dem eigentlichen Sperrende gegenüberliegenden Ende in die zugehörige, der Sperrnut gegenüberliegende, innere Ausweichnu) des Zylindergehäuses ragt. Die ersten Schultern der Zuhaltungsplättchen sind allerdings wenig wirksam, da sie das Herausziehen der Zuhaltungsplättchen aus der zugehörigen Sperrnut in den Zylinderkern hinein nicht blockieren können (DE-OS 29 30 425).
Außerdem gehört es zum Stande der Technik, die besagten Zuhaltungsplättchen jeweils mit einer seitlichen Ausnehmung zu versehen, in welche eine besondere Sperrfeder am Zylinderkern eingreifen kann, um die nach Abzug des zugehörigen Schlüssels aus dem Schließzylinder in Sperrnut-Eingriffstellung befindlichen Zuhaltungsplättchen dann zu arretieren, wenn der Zylinderkern im Zylindergehäuse aus derjenigen Drehstellung herausgedreht wird, in welcher der Schlüssel abgezogen wurde (AT-PS 1 68 329).
Schließlich gehört es zum Stande der Technik, die besagten Zuhaltungsplättchen jeweils mit einem seitlichen Einschnitt zu versehen, welcher einen Sicherungsstab aufnimmt, der im Zylinderkern parallel zu dem in Längsrichtung verlaufenden Schlüsselkanal zur Aufnahme des zugehörigen Schlüssels und lose angeordnet ist und die nach Abzug des Schlüssels aus dem Schließzylinder in Sperrnut-Eingriffstellung befindlichen Zuhaltungsplättchen derart bewegungsabhängig miteinander kuppelt, daß sie nicht einzeln in den Zylinderkern zurückgezogen werden können (DE-GM 18 89 319).
Auch sind Schließzylinder für Türschlösser mit einem Zylindergehäuse, einem in demselben drehbar gelagerten Zylinderkern und mit einem Schlüssel zur Betätigung des jeweiligen Schließzylinders zusammenwirkenden Paaren von Zuhaltungsplättchen bekannt, welche im Zylinderkern entlang eines in Längsrichtung verlaufenden Schlüsselkanals zur Aufnahme des zugehörigen Schlüssels hintereinander angeordnet sind, wobei die beiden Zuhaltungsplättchen eines jeden Paares in derselben Querebene des Zylinderkerns nebeneinander liegen und jeweils quer zum Schlüsselkanal beweglich sowie entgegengesetzt zueinander aus dem Zylinderkern heraus zum Eingriff in eine zugehörige innere Sperrnut des Zylindergehäuses verschiebbar s>M, und zwar das eine Zuhaltur.gsplättchen aufgrund Ger Wirkung einer zugehörigen Druckfeder und das andere Zuhaltungsplättchen aufgrund der Wirkung der Schwerkraft, wobei das letztgenannte Zuhaltungsplättchen derart schräg bezüglich des ersten Zuhaltungspiättchens im Zylinderkern angeordnet ist, daß sich die beiden Zuhaltungsplättchen nach Abzug des zugehörigen Schlüssels aus dem Schließzylinder gegenseitig verkeilen und das aufwärts in die Sperrnut-Eingriffstellung federbelastete Zuhaltungsplättchen nicht aus der Eingriffstellung mit der zugehörigen inneren Sperrnut des Zylindergehäuses heruntergezogen werden kann, wenn nicht zuvor das andere Zuhaltungsplättchen angehoben wird. Eine zuverlässige Sicherung gegen unbefugte Betätigung des Schließzylinders ohne den zugehörigen Schlüssel ist damit allerdings nicht gewährleistet (US- PS 9 15 317).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder, insbesondere für Kraftfahr^.eug-Lenkschlösser, der im Oberbegriff des Patentanspruchs ί angegebenen Gattung zu schaffen, bei welchem auf einfaehe r.'eise eine erhöhte Sicherheit gegen unbefugte Betätigung nach dem Hobb'schen Verfahren zuverlässig gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schließzylinders sind in den restlichen Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ermöglicht es, bei Schließzylindern, insbesondere solchen für Kraftfahrzeug-Lenkschlösser, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art auf einfache Weise und ohne kostenmäßig ins Gewicht fallenden Aufwand eine formschlüssig wirkende Sicherung gegen unbefugte Betätigung nach dem Hobb'schen Verfahren vorzusehen.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließzylinders anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen
Fig. I bis 3 jeweils einen Querschnitt in der Ebene eines Zuhaltungsplättchenpaares, und zwar bei eingestecktem zugehörigem Schlüssel bzw. nach Abzug des Schlüssels bzw. beim Versuch einer unbefugten Betätigung nach dem Hobb'schen Verfahren.
Der Schließzylinder weist ein Zylindergehäuse 1 und einen Zylinderkern 2 auf, weicher im Zylindergehäuse 1 drehbar gelagert und mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlüsselkanal 3 versehen ist.
Im Zylinderkern 2 ist ein Paar von Zuhaltungsplättchen 4 sowie 5 vorgesehen, welche in derselben Quer-
ebene des Zylinderkerns 2 nebeneinander liegen, jeweils quer zum Schlüsselkanal 3 beweglich sind und entgegengesetzt zueinander aus dem Zylinderkern 2 heraus in Richtung des Pfeiles 6 bzw. 7 federbelastet sind, um in eine innere Sperrnut 8 bzw. 9 einzugreifen, welche in der Bohrung des Zylindergehäuses 1 ausgebildet ist, ebenso wie zwei Ausweichnuten 10 für die beiden Zuhaltungsplättchen 4 und 5 beim Schlüsseleinführen und -abziehen in den bzw. aus dem Schlüsselkanal 3.
Das in der Zeichnung rechte Zuhaltungsplättchen 4 ist im Zylinderkern 2 ausschließlich !ängsverschiebbar und mit einem Sperrende 4' schmaler als die zugehörige Sperrnut 8 versehen, ferner an dem dem Sperrende 4' abgewandten Ende 4" mit einem Arm 11, welcher sich am Schlüsselkanal 3 vorbei neben das andere Zuhaltungsplättchen 5 erstreckt und eine Betätigungsfläche ί i tür den zugehörigen St-iiiüisci 12 auf weist.
Das andere, in der Zeichnung linke Zuhaltungsplättchen 5 ist im Zylinderkern 2 sowohl längsverschiebbar als auch auf das erste Zuhaltungsplättchen 4 zu verschwenkbar und mit einem Sperrende 5' versehen, dessen Breite derjenigen der zugehörigen Sperrnut 9 im wesentlichen entspricht. Weiterhin weist das Zuhaltungsplättchen 5 eine Betätigungsfläche 5" für den Schlüssel 12 auf, welche in derselben, in der Zeichnung linken Hälfte des Schlüsselkanals 3 liegt, wie die Betätigungsfläche !?' des ersten Zuhaltungsplättchens 4. Die beiden Betätigung: flächen 5" und 11' liegen einander gegenüber. Schließlich ist das Zuhaltungsplättchen 5 auf der dem ersten Zuhaltungsplättchen 4 zugewandten Seite zwischen dem Sperrende 5' und der Betätigungsfläche 5" mit einer Ausnehmung 13 versehen, welche zum Sperrende 5' hin tiefer wird.
Wenn der Schlüssel 12 in den Schlüsselkanal 3 eingesteckt ist. dann, sind die beider. Zuhahungsplättchen 4 und 5 in den Zylinderkern 2 entgegen der Wirkung der jeweiligen Federbelastung zurückgezogen, so daß der Zylinderkern 2 im Zylindergehäuse 1 gedreht werden kann, wie Fig. 1 veranschaulicht. Daraus geht auch besonders deutlich hervor, daß der Schlüssel 12 als Wendeschlüssel ausgebildet ist und aus zwei identischen Hälften 12' sowie 12" besteht, wobei im dargestellten Fall die Hälfte 12' mit den Betätigungsflächen W sowie 5" der Zuhaltungsplättchen 4 und 5 zusammenwirkt, während dann, wenn der Schlüssel 12 um 180° gedreht in den Zylinderkern 2 bzw. dessen Schlüsselkanal 3 eingeführt wird, die Hälfte 12" mit den Betätigungsflächen 11' sowie 5" der Zuhaltungsplättchen 4 und 5 zusammenwirkt, um letztere entgegen der Wirkung der jeweiligen Federbelastung in den Zylinderkern 2 zu ziehen.
Wird der Schlüssel 12 in der Drehstellung des Zylinderkerns 2 im Zylindergehäuse 1 gemäß Fi g. 1 abgezogen, dann ergibt sich der in F i g. 2 veranschaulichte Zustand. Die Zuhaltungsplättchen 4 und 5 sind dann aufgrund der Wirkung der jeweiligen Federbelastung in Richtung des Pfeiles 6 bzw. 7 im Zylinderkern längsverschoben, um mit dem Sperrende 4' bzw. 5' in die zugehörige Sperrnut 8 bzw. 9 des Zylindergehäuses 1 einzugreifen. Der Zylinderkern 2 ist also gegen Drehen im Zylindergehäuse 1 blockiert, und der Schließzylinder befindet sich somit im Sperrzustand.
Wird nunmehr versucht, den Schließzylinder nach dem Hobb'schen Verfahren unbefugt, also ohne den zugehörigen Schlüssel IZ zu betätigen, dann muß zunächst der Zylinderkern 2 mit einem Drehmoment im Entsperrungssinne, nämlich in Richtung des Pfeiles 14 in F i g. 2 und 3 beaufschlagt werden. Dieses hat gemäß F i g. 3 zur Folge, daß der Zylinderkern 2 sich geringfügig in Richtung des Pfeiles 14 verdreht, bis das Zuhaltungsplättchen 4 mit dem schmaleren Sperrende 4' an der entsprechenden Seitenflankc 8' der breiteren Sperrnut 8 des Zylindergehäuses 1 zur Anlage kommt. Dabei verschwenkt das Zuhaltungsplättchen 5 im Zylinderkern 2 in Richtung des Pfeiles 15 gemäß F i g. 3 auf das erste Zuhaltungsplättchen 4 zu, weil sein Sperrende 5' in der zugehörigen Sperrnut 9 des Zylindergehäuses 1 festgehalten bleibt. Somit kommt der Arm 11 des Zuhaltungsplättchens 4 in der Ausnehmung 13 des anderen Zuhaltungsplättchens 5 zu liegen, so daß die beiden Zuhaltungsplättchen 4 und 5 sich gegenseitig blockieren und aus den Sperrnuten 8 sowie 9 nicht zurückgezogen werden können.
Wird bei der Drehstellung des Zylinderkerns 2 im Zylindergehäuse 1 gemäß F i g. 3 versucht, entweder das Zuhahungspläitchen 4 oder das Z»."haltnngspläitchen 5 entgegen der Wirkung der jeweiligen Federbelastung und somit entgegen der Richtung des Pfeiles 6 bzw. 7 in den Zylinderkern 2 zurückzuziehen, um den für die Drehbarkeit des Zylinderkerns 2 im Zylindergehäuse 1 erforderlichen Zustand gemäß F i g. 1 herbeizuführen, dann kommen der als Vorsprung wirkende Arm 11 des Zuhaltungsplättchens 4 mit der Unterkante 11" und die Ausnehmung 13 des anderen Zuhaltungsplättchens 5 mit de - gegenüberliegenden Schulterkante 13' gegenseitig zur Anlage, so daß sich also die beiden Zuhaltungsplättchen 4 und 5 gegenseitig gegen Herausziehen aus den Sperrnuten 8 und 9 blockieren.
An sich reicht bereits ein Paai derartig ausgebildeter und angeordneter Zuhaltungsplättchen 4 und 5 aus, um bei einem Schließzylinder die erforderliche Sicherheit gegen unbefugte Betätigung nach dem Hobb'schen Verfahren zu gewährleisten. Bevorzugt sind jedoch Schließzylinder mit mehreren derartigen Paaren von Zuhaltungsplättchen 4 und 5, welche entlang dem Schlüsselkanal 3 im Zylinderkern 2 angeordnet sind. Die größtmögliche Sicherheit ergibt sich bei einem Schließzylinder, dessen Zylinderkern 2 nur und ausschließlich mit solchen Paaren von Zuhaltungsplättchen 4 und 5 bestückt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schließzylinder, insbesondere für Kraftfahrzeug-Lenkschlösser, mit einem Zylindergehäuse und einem in demselben drehbar gelagerten Zylinderkern, welcher einen in Längsrichtung verlaufenden Schlüsselkanal zur Aufnahme des zugehörigen Schlüssels und mindestens ein Paar von Zuhaltungsplättchen aufweist, die in derselben Querebene des Zylinderkerns nebeneinander liegen, teilweise unmittelbar aneinandergrenzend, und die jeweils quer zum Schlüsselkanal beweglich sowie entgegengesetzt zueinander aus dem Zylinderkern heraus zum Eingriff in eine zugehörige innere Sperrnut des Zylindergehäuses federbelastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
DE19823212193 1982-04-01 1982-04-01 Schließzylinder, insbesondere für Kraftfahrzeug-Lenkschlösser Expired DE3212193C2 (de)

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