DE3209399A1 - Verfahren und anordnung zur verbesserung des signal-stoer-verhaeltnisses bei radaranlagen - Google Patents

Verfahren und anordnung zur verbesserung des signal-stoer-verhaeltnisses bei radaranlagen

Info

Publication number
DE3209399A1
DE3209399A1 DE19823209399 DE3209399A DE3209399A1 DE 3209399 A1 DE3209399 A1 DE 3209399A1 DE 19823209399 DE19823209399 DE 19823209399 DE 3209399 A DE3209399 A DE 3209399A DE 3209399 A1 DE3209399 A1 DE 3209399A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting
area
stored
memory
diagram
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823209399
Other languages
English (en)
Other versions
DE3209399C2 (de
Inventor
Manfred Dipl.-Ing. 7900 Ulm Minker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19823209399 priority Critical patent/DE3209399A1/de
Publication of DE3209399A1 publication Critical patent/DE3209399A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3209399C2 publication Critical patent/DE3209399C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/28Details of pulse systems
    • G01S7/285Receivers
    • G01S7/292Extracting wanted echo-signals
    • G01S7/2923Extracting wanted echo-signals based on data belonging to a number of consecutive radar periods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Verbesserung des Signal-Stör-
  • Verhältnisses bei Radaranlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung des Signal-Stör-Verhältnisses bei einer Radaranlage sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Moderne Radaranlagen mit hochstabilen Sende-Empfangskomponenten und anspruchsvoller Signalverarbeitung wie z. B.
  • Dopplerfilterbank verlangen einen möglichst großen linearen Dynamikbereich des Empfangskanals und begrenzungsfreien Signaldurchlauf bis in den Signalprozessor.
  • Begrenzte Signale sind auf Grund spektraler Verfälschungen nicht in ihrer Dopplerfrequenz erkennbar und müssen deshalb von der Doppleranalyse ausgeschlossen werden. Für Bewegtzielentdeckung (MTl-Betrieb), wo man bisher bewußt die Clutterbegrenzung im ZF-Bereich als CFAR (konstante Falschalarmrate)-Maßnahme eingesetzt hat, bringen solche Begrenzungen Verluste in der Zielentdeckungswahrscheinlichkeit.
  • Der Dynamikbereich des Empfängers und des Signalprozessors kann aus Aufwands- und Realisierungsgründen nicht beliebig geseigert werden. Die Grenzen bewegen sich zwischen 40 und 60 dB, wobei letztere im Signalprozessor bei Einsatz eines 12 Bit A/D-Wandlers und einer 16 Bit Verarbeitungswortlänge erreicht werden können.
  • Insbesondere der Festzielclutter im Nahbereich übersteigt diesen Dynamikbereich um 20 - 40 dB, so daß Maßnahmen zur Vermeidung von Begrenzung ergriffen werden müssen. Bisher hat man versucht, die zeitabhängige Empfangskanalregelung des Empfängers (STC=Sensitivity Time Control), die eigentlich nur die Entfernungsdynamik in der Echointensität kompensieren soll, dafür einzuspannen. Aber selbst die ausgeklügelsten Einstellungen müssen ein Kompromiß bleiben, da die Wirkung konzentrisch ist, der Clutter jedoch unter jedem neuen Azimutwinkel wechselnde Intensitäten und Strukturen zeigt. Eine gebietsbezogene Clutterdämpfungsmaßnahme ergibt sich durch eine der konzentrischen Grundeinstellung der STC zu überlagernde, programmierbare Zusatzdämpfung. Zusätzliche Dämpfung des Clutters am Empfängereingang bedeutet natürlich zwangsläufig auch zusätzliche Dämpfung des Flugzielechos und damit Entdeckungsverluste.
  • Diese können durch ein elektronisch gesteuertes Empfangsdiagramm der Antenne vermieden werden. In Cluttergebieten wird das Diagramm programmgesteuert verändert und somit die Clutteramplitude reduziert, ohne daß Flugziele bedämpft werden. Eine gut an die Cluttergebiete angepaßte Vorprogrammierung von Diagrammveränderung oder zusätzlicher Dämpfung erfordert jedoch einen beträchtlichen Programmier- und Speicheraufwand. Zudem sind damit noch nicht die sich laufend ändernden Ausbreitungs- und Reflexionsbedingungen oder die Überlagerungen von Wetter-Clutter berücksichtigt.
  • Die zeitlichen Veränderungen der Clutter-Situation sind berücksichtigt bei Verfahren, welche die Antennendiagramm-Einstellung oder die Eingangsdämpfung an die zeitlich veränderliche Cluttersituation anpassen. Hierzu wird die Clutterintensität innerhalb eines.vorgegebenen Teilgebiets integriert oder gemittelt und daraus ein Einstellungskriterium abgeleitet. Die Mittelung der Clutterintensität erfordert einen erheblichen Aufwand an Speicherkapazität und läßt vor allem die Verteilung des Clutters innerhalb des Teilgebiets unberücksichtigt, so daß z. B. einzelne starke Störechos zu den gleichen clutteradaptiven Maßnahmen führen können wie ausgedehnter homogener Clutter relativ geringer Amplitude. Dadurch werden unter Umständen Echtzielechos unnötig gedämpft oder bei Störechos fälschlicherweise auf Ziel erkannt, was zu höheren Zielentdeckungsverlusten und Falschalarmraten führt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, womit eine verbesserte clutteradaptive Störechounterdrückung möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die Ansprüche 2 bis 8 enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ist im Patentanspruch 9 angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen kennen den Ansprüchen 10 bis 12 entnommen werden.
  • Es werden alle Signalabtastwerte innerhalb einer Gebietszelle gezählt, die den Empfängerbegrenzungspegel erreicht haben. Diese Meßzahl wird mit einem voreinstellbaren Toleranzbereich verglichen. Liegt die Zahl der begrenzten Samples oberhalb der Toleranzgrenze, so wird in der betrachteten Gebietszelle ein zusätzlicher Diagrammhebeschritt oder STC-Dämpfungsschritt vorgegeben und im Speicher abgelegt. Diese Prozedur wiederholt sich von Umlauf zu Umlauf, bis die Zahl der Begrenzungswerte in den zugelassenen Bereich des Toleranzfensters abgesunken ist.
  • Sollte sich der Clutter am Eingang des Empfängers aufgrund geänderter Ausbreitungsbedingungen unter den Toleranzbereich absenken, so wird nach Registrierun in der Gebietszelle für die nächsten Umläufe eine F<duzierung der Dämpfung vorgenommen, bis die Zahl der begrenzten Abtastwerte wieder innerhalb des Toleranzbereichs liegt oder im Grenzfall die Dämpfung auf 0 dB zurückgestellt ist. Der Steuerwert ist z. B.(als 4 Bit-Wert) für jede Gebietso:le im Umlaufspeicher abgelegt und nimmt bei Antennendurch>-ing Eingriff in Diagramm und STC. Zur Aktualisierung des Steuerwertes im Gebietszellenumlaufspeicher wird das Ergebnis des oben geschilderten Meßprozesses herangezogen und ein höherer, unveränderter oder niedrigerer Stellwert abgespeichert. Durch Speicherung der aktuell ermittelten Werte für den nächsten Umlauf bzw. Einstellung des Diagramms oder der Dämpfung nach Maßgabe des Steuerwerts aus dem letzten Umlauf können die Signale kohärent verarbeitet werden. Durch sukzessive Korrektur des gespeicherten Steuerwerts um jeweils nur einen Schritt pro Umlauf und damit schrittweise Annäherung an die richtige Einstellung über mehrere Antennenumläufe entsteht vorteilhafterweise ein Glåttungseffekt, der die Einrichtung gegen Einzelimpulsstorungen unempfindlich macht. Die Einstellunsicherheit oder das "Quantisierungsgeräusch" entspricht einem Stellwertinkrement.
  • Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei zeigt FIG. 1 die Aufteilung des Überwachungsgebietes in Radarauflösungszellen und Gebietszellen FIG. 2 eine prinzipielle Anordnung zur Gewinnung und Speicherung der Steuerwerte für die Einstellung von Antennendiagramm und Dämpfung FIG. 3 ein Blockschaltbild für die Einstellung und Verarbeitung der zeit- und gebietsabhängigen Dämpfung der Eingangssignale.
  • Bei dem Ausschnitt aus dem Überwachungsgebiet nach FIG. 1 ist eine Gebietszelle GZ durch stärkere Umrandung hervorgehoben. Sie ist aufgebaut aus einer Mehrzahl von in Entfernungsrichtung und Azimutwinkel aufeinanderfolgenden Radarauflösungszellen RZ. Weitere Gebietszellen, die nicht hervorgehoben sind, schließen sich in Azimut und Entfernung an. Beispielsweise umfasse eine Gebietszelle einen Entfernungsbereich E von zwölf Radarauflösungszellen und einen Azimutwinkel AZ von vierzig Radarperioden (Sweeps).
  • Da für jede Radarauflösungszelle RZ ein Abtastwert genommen wird, ergeben sich dann 12 x 40 - 480 Abtastwerte.
  • Eine in FIG. 2 dargestellte Schaltung 2 zur Begrenzungserkennung als erster Komparator, dessen Vergleichswert in dem Referenzwertspeicher 1 abgelegt ist, wird mit dem linearen oder logarithmierten Normalvideo gespeist und mit dem Abtasttakt aus dem Takt- und Adressengenerator 7 auf begrenzte Signalwerte hin abgefragt. Vorzugsweise ist der Vergleichswert einstellbar, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, den Vergleichswert unter den Wert der Begrenzungs-Amplitude abzusenken, so daß einige der von der Schaltung 2 als begrenzt erkannten Signalwerte tatsächlich noch nicht die Begrenzung erreicht haben. Die Begrenzungserkennung kann auch im ZF-Bereich in Verbindung mit einem Hüllkurvengleichrichter vorgenommen werden.
  • Die Ereignisse der Signal begrenzung werden in einem Akkumulationsspeicher 3 für jede Gebietszelle getrennt gezählt. Dazu sind die Speicherplätze nach Gebietszellen adressiert. Während eines Sweeps werden nacheinander die Adressen aller in einer Reihe in Entfernungsrichtung hintereinanderliegender Gebietszellen angesteuert. Die zeitrichtige und gebietszellen-richtige Zuordnung erfolgt durch den Takt- und Adressengenerator 7. Dies wiederholt sich von Radarperiode zu Radarperiode, wobei die Ergebnisse pro Gebietszelle laufend aufaddiert werden, bis alle Sweeps einer azimutalen Schrittweite AZ abgelaufen sind.
  • Nach Ablauf des letzten Sweeps dieser Gebietszellenreihe werden die fortlaufend komplettierten Akkumulationsergebnisse in einem weiteren Komparator 5 mit einem Toleranzbereich für die Anzahl der zulässigen Begrenzungswerte pro Gebietszelle verglichen. Die obere und untere Grenze des Toleranzbereichs sind in einem Fensterspeicher 4 vorzugsweise einstellbar gespeichert. Aus dem Vergleich wird das Kriterium für eine Veränderung der Einstellung des Antennendiagramms oder der Eingangssignaldämp£ung abgeleitet. Der im Umlaufspeicher 6 gespeicherte Wert für die betreffende Gebietszelle wird erforderlichenfaLls aktualisiert und im Umlaufspeicher neu abgespeichert.
  • Dadurch, daß im Akkumulationsspeicher nur die Ereignisse der Signalbegrenzung gezählt werden, kann gegenüber der Aufaddierung aller Abtastwerte und eventuell Mittelwertbildung die Wortlänge der Speicherplätze klein und damit der Speicheraufwand gering gehalten werden. Eine weitere Verringerung des Speicheraufwands ergibt sich daraus, daß die Addierkapazität der Speicherplätze geringer sein darf als die Zahl der Abtastwerte pro Gebietszelle, da kaum mit einer vollständigen Bedeckung der Gebietszelle mit begrenzten Abtastwerten zu rechnen ist. Bei einer schrittweisen Aktualisierung der Steuerwerte derart, daß bei Überschreiten der oberen Grenze des Toleranzbereichs unabhängig vom Maß der Überschreitung der Steuerwert immer um einen Schritt erhöht wird, ergibt sich eine zulässige Verringerung bis zur höchsten einstellbaren Obergrenze des Toleranzbereichs. Die Obergrenze des Toleranzbereichs liegt bei dem gewählten Beispiel von 480 Abtastwerten pro Gebietszelle günstigerweise bei etwa 40 bis 50 begrenzten Abtastwerten. Die Zelle ist damit für die Ziel entdeckung hinreichend transparent. Die verbleibenden begrenzten Abtastwerte werden bewußt in Kauf genommen, um Zielentdeckungsverluste bei zu starker Dämpfung zu vermeiden. Die untere Grenze des Toleranzbereichs kann bis auf einen begrenzten Abtastwert abgesenkt werden, so daß erst, wenn keine begrenzten Abtastwerte mehr festgestellt werden, die Dämpfung Schritt für Schritt wieder verringert wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, in dem Akkumulationsspeicher nur Speicherplätze für eine Reihe von in Entfernungsrichtung hintereinanderliegenden Gebietszellen bereitzuhalten. Während des Ablaufs des letzten Sweeps werden die aufgelaufenen Summen an den zweiten Komparator ausgelesen, der Akkumulationsspeicher wird für die abgearbeitete Gebietszellenreihe gelöscht und ist für Meßdaten der nächsten Gebietszellenreihe aufnahmebereit.
  • Eine Verringerung des Speicheraufwands ergibt sich auch im Umlaufspeicher gegenüber einer Cluttermittelwertbildung und Speicherung des Mittelwerts zur rekursiven Integration, da die Steuerwerte bereits beim Abspeichern in den Umlaufspeicher so grob gestuft sein können wie die Einstellmöglichkeiten für Antennendiagramm und zusätzliche Dämpfung. Eine Abspeicherung der im Akkumulationsspeicher aufgelaufenen Summen ist nicht notwendig.
  • Das Einschreiben und Auslesen der Speicherwerte zum richtigen Zeitpunkt und mit richtiger Zuordnung wird durch den Takt- und Adressengeber 7 gesteuert.
  • Aus den gespeicherten Steuerwerten werden in einer Einrichtung 10 zur clutteradaptiven Einstellung (CLAE) von Antennendiagramm und zusätzlicher Eingangsdämpfung die entsprechenden Stellgrößen A für die Antennendiagrammeinstellung und D für die zusätzliche Dämpfung erzeugt.
  • Die Eingangssignaldämpfung und die Antennendiagrammeinstellung können zudem noch durch für einzelne Gebiete vorprogrammierte, nicht adaptive Steuerwerte beeinflußt werden. Dies ist von Vorteil vor allem für Gebiete mit extremen Clutterbedingungen. Für solche Gebiete kann es unter Umständen zweckmäßig sein, die Einflußnahme der adaptiven Einstellung zu unterbinden.
  • nie einzelnen Einflußgrößen werden im allgemeinen Fall additiv überlagert, wie dies für die Eingangsdämpfung im Blockschaltbild der FIG. 3 dargestellt ist. In einem Überlagerungsglied 12 werden die Stellgrößen aus der fest gespeicherten Grundeinstellung (BASIC STC) der zeitabhängigen Dämpfung, der clutteradaptiven Einstellung (CLAE) der Dämpfung und gebietsweise vorprogrammierten Dämpfungseinstellung (MAP) zu einer gemeinsamen Stellgröße S zusammengefaßt. Für Teilgebiete, in denen die Empfindlichkeit gegenüber der Grundeinstellung erhöht werden soll, kann auch ein negativer Wert vorprogrammiert sein. Die zeit- und gebietszellenrichtige Zusammenfassung der einzelnen Stellgrößen aus den Speichern 8, 9 und 10 erfolgt über hier nicht gezeigte Steuereinrichtungen, die auch in den Takt- und Adressengenerator integriert sein können.
  • Die gemeinsame Stellgröße S gelangt über einen Digital/Analog-Wandler 13 mit nachgeschaltetem Tiefpaßfilter 14 auf die Dämpfungsglieder 19 am Empfängereingang, die die Echoeingangssignale nach Maßgabe der Stellgröße S dämpfen.
  • Nach weiteren nicht dargestellten Verarbeitungsschritten gelangen die Echosignale zum Signalprozessor 18, der zur vollständigen Auswertung auf Zielmeldungen angewiesen ist, bei denen die Entfernungsdynamik eliminiert ist. Durch die Zusammenfassung mehrerer Stellgrößen für den zeitabhängigen Umlauf der Dämpfung weicht die der gemeinsamen Stellgröße entsprechende STC mehr oder weniger stark von dem nur die Entfernungsdynamik kompensierenden R Verlauf ab.
  • Um diese Abweichung dem Signalprozessor 18 zur korrigierenden Beeinflussung der Signalamplitude zeitrichtig melden zu können, wird in einer Subtrahierschaltung 15 ständig die Differenz zwischen dem im Lesespeicher 11 gespeicherten zeitlichen Verlauf entsprechend B 4 und dem zeitlichen Verlauf der gemeinsamen Stellgröße S ermittelt und durch Rechenschaltungen 16, z. B. Delogarithmierer, aus der Differenz ein Korrekturfaktor a-,geleltet, der erforderlichenfalls nach Verzögerung in einem Verzogerungsglied 17 dem Signalprozessor zugeführt wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Verbesserung des Signal-Stör-Verhältnisses bei einer Radaranlage mit Aufteilung des Überwachungsgebiets in eine Mehrzahl von Gebietszellen (GZ), die wiederum jeweils aus mehreren in Azimut und Entfernung aufeinanderfolgenden Radarauflösungszellen (RZ) bestehen, mit einer zeitabhängigen Empfangskanalregelung (STC) und mit Abtastung der Echosignale zur Zuordnung je eines Abtastwertes zu jeder Auflösungszelle, wobei für jede Gebietszelle getrennt die stufenweise Einstellung einer zusätzlichen Dämpfung der Eingangssignale oder einer Veränderung des Antennendiagramms nach Maßgabeseines aus der Störechosituation in der betreffenden Gebietszelle ermittelten und gespeicherten Steuerwertes möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastwerte auf Begrenzung im Empfangsverstärker untersucht werden, daß die Zahl der begrenzten Abtastwerte innerhalb jeder Gebietszelle aufsummiert wird, und daß, wenn diese Summe außerhalb eines vorgebbaren regelfreien Toleranzbereichs liegt, aus der Ablage der Summe vom Toleranzbereich eine Korrektur des gespeicherten Steuerwerts abgeleitet und ein neuer korrigierter Steuerwert abgespeichert wird, der durch Veränderung der Einstellung von zusätzlicher Dämpfung oder Antennendiagramm darauf hinwirkt, die Zahl der begrenzten Abtastwerte in den Toleranzbereich zu bringen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die zeitabhängige Empfangskanalregelung (STC) eine azimutunabhängige Grundeinstellung fest eingespeichert ist, der die zusätzliche Dämpfung überlagert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fest eingespeicherten STC neben der Einstellung nach Maßgabe der aktuellen Störechosituation auch eine für einzelne Gebiete vorprogrammierte Einstellung überlagert werden kann.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung nach Maßgabe der aktuellen Störechosituation gebietszellenweise unterbunden werden kann.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der möglichen Steuerwerte gleich ist der Zahl der einstellbaren Stufen bei Dämpfung und Diagramm.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Summe der begrenzten Abtastwerte außerhalb des regelfreien Bereichs liegen und der alte Steuerwert durch einen neuen Steuerwert überschrieben wird, der neue Steuerwert gegenüber dem alte eine Veränderung der Einstellung um eine Stufe bei Dämpfung oder Diagramm bewirkt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste störechoverringernde Einstellstufe eine Veränderung des Diagramms in Form einer Anhebung der Diagramm-Unterkante bewirkt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der jeweiligen Cluttersituation abgeleitete Steuerwert für die Einstellung von Dämpfung und Diagramm im folgenden Umlauf herangezogen wird.
  9. 9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einstellbaren Dämpfungsgliedern im Zug der Eingangssignale, mit Einrichtungen zum stufenweisen Verändern des Antennendiagramms sowie mit Mitteln zum Abtasten der Echosignale, gekennzeichnet durch einen ersten Komparator (2) mit einem Referenzwertspeicher (1) zur Begrenzungserkennung, durch einen Akkumulationsspeicher (3) mit nach Gebietszellen adressierten Speicherplätzen zum Aufsummieren der Zahl der begrenzten Abtastwerte je Gebietszelle, durch einen zweiten Komparator (5) zum Vergleich der im Akkumulatorspeicher (3) gespeicherten Summen mit einem einstellbaren Toleranzbereich aus einem Fensterspeicher (4), durch einen nach Gebietszellen adressierten Umlaufspeicher zur Speicherung der Steuerwerte und durch einen Takt- und Adressengenerator zur zeit- und gebietszellenrichtigen Zuordnung der Abtast- und Speicherwerte.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Addier-Kapazität der Akkumulator-Speicherplätze kleiner ist als die Zahl der Auflösungszellen pro Gebietszelle.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulations-Speicher nur Adressen für eine Reihe von in gntfernungqrichtung hintereinanderliegender Gebietszellen aufweist.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch ein Überlagerungsglied (12), welches die Stellgrößen aus gespeicherter zeitabhängiger Dämpfung (9), clutteradaptiver zusätzlicher Dämpfung (10) und vorprogrammierter gebietweiser Dämpfungseinstellung (8) zu einer gemeinsamen zeitabhängigen Stellgröße (S) für die Dämpfungsglieder (19) zusammenfaßt.
DE19823209399 1982-03-16 1982-03-16 Verfahren und anordnung zur verbesserung des signal-stoer-verhaeltnisses bei radaranlagen Granted DE3209399A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823209399 DE3209399A1 (de) 1982-03-16 1982-03-16 Verfahren und anordnung zur verbesserung des signal-stoer-verhaeltnisses bei radaranlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823209399 DE3209399A1 (de) 1982-03-16 1982-03-16 Verfahren und anordnung zur verbesserung des signal-stoer-verhaeltnisses bei radaranlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3209399A1 true DE3209399A1 (de) 1983-09-29
DE3209399C2 DE3209399C2 (de) 1991-05-02

Family

ID=6158309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823209399 Granted DE3209399A1 (de) 1982-03-16 1982-03-16 Verfahren und anordnung zur verbesserung des signal-stoer-verhaeltnisses bei radaranlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3209399A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6094159A (en) * 1998-02-07 2000-07-25 Itt Manufacturing Enterprises, Inc. Process for measuring distance with adaptive amplification
WO2004104623A1 (de) * 2003-05-26 2004-12-02 Robert Bosch Gmbh Einparkhilfe mit unterdrückung von boden- oder störechos mit hilfe einer adaptiven anpassung der empfangscharakteristik
EP1826585A2 (de) * 2006-02-13 2007-08-29 Thales Holdings UK Plc Radarvorrichtung
DE102010009783A1 (de) 2010-03-01 2011-09-01 Audifon Gmbh & Co. Kg Hörgerät
EP1571462B1 (de) 2004-03-04 2017-06-28 Airbus DS Electronics and Border Security GmbH Verfahren zur Auswertung von Radardaten zum vollautomatischen Erstellen einer Karte gestörter Gebiete

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1939285A1 (de) * 1968-08-02 1970-03-12 Thomson Inf Et Visualisation T Videosignal-Kleinstwertbegrenzerschaltung,insbesondere fuer Radarsignale
DE2550699A1 (de) * 1975-11-12 1977-05-18 Licentia Gmbh Radaranlage mit einem elevationalen doppel-diagramm-antennensystem
DE2850508A1 (de) * 1977-11-22 1979-06-13 Thomson Csf Schaltung zur festzeichenunterdrueckung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1939285A1 (de) * 1968-08-02 1970-03-12 Thomson Inf Et Visualisation T Videosignal-Kleinstwertbegrenzerschaltung,insbesondere fuer Radarsignale
DE2550699A1 (de) * 1975-11-12 1977-05-18 Licentia Gmbh Radaranlage mit einem elevationalen doppel-diagramm-antennensystem
DE2850508A1 (de) * 1977-11-22 1979-06-13 Thomson Csf Schaltung zur festzeichenunterdrueckung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BÜHRING, W., WIRTH, W.-D.: Die Entdeckung bewegter Ziele aus der Festzielstörung mit dem Doppler-Filter-System. In: NTZ, 1971, H. 2, S. 72-76 *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6094159A (en) * 1998-02-07 2000-07-25 Itt Manufacturing Enterprises, Inc. Process for measuring distance with adaptive amplification
WO2004104623A1 (de) * 2003-05-26 2004-12-02 Robert Bosch Gmbh Einparkhilfe mit unterdrückung von boden- oder störechos mit hilfe einer adaptiven anpassung der empfangscharakteristik
EP1571462B1 (de) 2004-03-04 2017-06-28 Airbus DS Electronics and Border Security GmbH Verfahren zur Auswertung von Radardaten zum vollautomatischen Erstellen einer Karte gestörter Gebiete
EP1826585A2 (de) * 2006-02-13 2007-08-29 Thales Holdings UK Plc Radarvorrichtung
EP1826585A3 (de) * 2006-02-13 2008-02-13 Thales Holdings UK Plc Radarvorrichtung
DE102010009783A1 (de) 2010-03-01 2011-09-01 Audifon Gmbh & Co. Kg Hörgerät
DE202010018056U1 (de) 2010-03-01 2013-11-20 Audifon Gmbh & Co. Kg Hörgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE3209399C2 (de) 1991-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2819880C2 (de) Empfänger für ein Gerät zur kohärenten Puls-Doppler-Rückstrahlortung
EP0063803B1 (de) Puls-Doppler-Radarempfänger mit einer Schaltung zur Wiederherstellung des ungestörten Signalverlaufs
WO2003107533A2 (de) Verfahren zur digitalen filterung
DE69924473T2 (de) Verbesserungen an oder bezüglich radarsystemen
DE3209399A1 (de) Verfahren und anordnung zur verbesserung des signal-stoer-verhaeltnisses bei radaranlagen
DE2802106A1 (de) Anordnung zur stabilisierung des falschsignalanteils in einer radaranlage
DE4242532C2 (de) Radargerät mit synthetischer Apertur auf der Basis rotierender Antennen
DE3321263A1 (de) Puls-doppler-radargeraet mit veraenderbarer pulsfolgefrequenz
DE19748604A1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Seiten- und/oder eines Höhenwinkels bei einem mehrstrahligen Radarsystem
CH647905A5 (de) Schaltungsanordnung zur feststellung von mehrfrequenzsignalen.
DE2258992A1 (de) Radargeraet mit ueber einen verteiler miteinander gekoppelten primaerstrahlern
EP0487940B1 (de) Pulsdoppler-Radargerät
DE2850508C2 (de) Rundsicht-Impulsradargerät
DE3301625C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermindern der Leistung von Störsignalen, die aus den Nebenkeulen der Antenne eines frequenzagilen Radargeräts empfangen werden
DE3116390C2 (de) Signalverarbeitungsschaltung für Puls-Doppler-Radarsysteme
DE2854345C1 (de) Schaltung zur Festzeichenunterdrückung bei einer Impulsradaranlage
DE3108594A1 (de) Pulsdoppler-radarempfaenger
EP0037075B1 (de) Puls-Doppler-Radar mit einer CFAR-Schwelle
EP0060323B1 (de) Puls-Doppler-Radargerät mit veränderbarer Pulsfolgefrequenz
DE3213430C2 (de)
DE2164156A1 (de) Pulsradarempfaenger mit einem dem bewegtzeichenfilter nachgeschalteten tiefpass
DE4041204C2 (de) Verfahren zur adaptiven Schwellwerteinstellung
DE3237137C2 (de)
DE3243604C2 (de) Anordnung zur Radarsignalverarbeitung
DE3434326A1 (de) Verfahren zur ableitung einer clutterabhaengigen zielerkennungsschwelle in einer radaranlage

Legal Events

Date Code Title Description
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3230705

Format of ref document f/p: P

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE

8365 Fully valid after opposition proceedings
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099

8339 Ceased/non-payment of the annual fee