DE1939285A1 - Videosignal-Kleinstwertbegrenzerschaltung,insbesondere fuer Radarsignale - Google Patents

Videosignal-Kleinstwertbegrenzerschaltung,insbesondere fuer Radarsignale

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DE1939285A1 DE19691939285 DE1939285A DE1939285A1 DE 1939285 A1 DE1939285 A1 DE 1939285A1 DE 19691939285 DE19691939285 DE 19691939285 DE 1939285 A DE1939285 A DE 1939285A DE 1939285 A1 DE1939285 A1 DE 1939285A1
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Claude Bodelet
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Description

Dipl.-Ing. Egon Prinz βοοο Moneh·» βο. I.August 1969 Dr. Gertrud Hauser er«.b.re.r.ira....i9 Dipl.-Ing. Gottfried Leiser 1 Q ^ Q 9 Q C Patentanwälle I i/ O 3 Z O V Patentanwälte Telegramme ι labyrinth München
Telefom 83 15 10 Poilschedckonlo: München 117078
Unser Zeichen; T 773
THOMSON INi1ORMATIQUB ET VISUALISATION (T.I.V.) 127, rue des Pyrenees , Paris 20eme , Frankreich
Videosignal-Kleinstwertbegrenzerschaltung, insbesondere für Radarsignale
Bie Erfindung betrifft Kleinstwertbegrenzerschaltungen für videofrequente Signalgemische, insbesondere zur Verarbeitung von Radarsignalen. Die Erfindung eignet sich insbesondere für"Radarsysteme, bei denen arithmetische Entnahmeschaltungen verwendet werden, welche die automatische Verarbeitung der videofrequenten Informationen enröglichen. Bei diesen Systemen wird jede Radar-Videoperiode nach Amplitude und Zeit (oder Entfernung) quantisiert (normalisiert), und zwar durch eine Schaltung, die hinter der Kleinstwertbegrenzerschaltung angeordnet ist, die es ihr ermöglicht, den zulässigen ITalschalarmgrad zu bestimmen, und welcher die Wahrscheinlichkeit dafür ausdrückt, dass ein Störsignal als Zielecho angesehen wird. Jedes eine vorgegebene· Nennspannung übersteigende videofrequente Signal wird in* dieser Quantisierungsschaltung durch ein Vergleichsverfahren auf den logischen Wert 1 · gebracht und a ns chi ies send einem Entfernungsq.ua nt um zugeordnet. Die anderen Signale der betre-ffenden Zeitperiode, die unter dem Wert der Nennspannung liegen, ergeben den logischen Wert für die anderen Bntfernungsquanten. Das Ausgangssignal der Quantisierungsschaltung erscheint daher in Binärform und
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kann in einem arithmetischen Rechengerät oder einer zugeordneten Entnahme schaltung verarbeitet werden.
Die Nennspannung oder Quantisierungs-Schwellenspannung legt die elementare Detektionswahrscheinlichkeit ρ des aus Nutzsignalen und Rauschsignalen zusammengesetzten empfangenen Videofrequenzsignals nach der folgenden B fest:
2 2
vdv exp 5—=— Io (a,v)
Ao
Darin sind:
Ao = Amplitudenquantisierungsschwelle;
ν = Amplitude des komplexen Signals zum Effektivwert des Rauschens allein; _ .
a = Verhältnis von Signal zu Rauschen vor der Detektion; Io = modifizierte Besselfunktion der ersten Art.
Die elementare Falschalarm-Wahrscheinlichkeit p^ lässt sich dadurch ableiten, dass a =0 gessbzt wird, oder dass der Begriff der normalisierten Schwelle Q = Ao/b eingeführt wird, wobei b der Effektivwert des Rauschens am Eingang ist
—Q
unti %A &lei°n e wird. Das aus dieser Gleichung abgeleitete Nomogramn] lässt die elementare Wahrscheinlichkeit des Signals für jeden Wert des Rausehabstands erkennen, mit der gesamten l'alschalarm-Wihrscheinlichkeit P-^ am Ausgang als Parameter. Andrerseits ergibt die im System angewendete Verarbeitungslogik das Gesetz der gesamten Detektionswahrscheinlichkeit, der elementaren Wahrscheinlichkeit des Signals sowie die Beziehung P^=. f (ppA). Die Leistungsfähigkeit des Systems ·
EAD ORiGiNAL
009*11/096*
die aus den beiden so definierten Kurvenscharen abzuleiten ist, hängt von dem ?arameter p™. ab, woraus sich die Notwendigkeit ergibt, diesen auf seinen optimalen Viert festzulegen und dort zu halten. Dies bedeutet, dass die gewählte normalisierte Quanitisierungsschwelle Q auf einem konstanten Wert zu halten ist.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art kann diese Bedingung wegen der Änderungen der effektiven Rauschspannung nicht wirksam erfüllt werden. Liese Änaeruijpn werden insbesondere durch Abtrifteracheinungen auf der Höhe des ürnpfängers hervorgerufen, die zu geringfügigen Araplitudenschwankungen der Schwellenspannung führen. Diese Schwankungen sind mit Analogverfahren schwfer'ig zu beherrschen. Andere Nachteile ergeben sich aus der willkürlichen Wahl bestimmter Parameter, die in der automatischen Schwellenwertregelschaltung auftreten, die eine Schleife bildet, die im allgemeinen zwischen dem Ausgang der Quantisierungsschaltung und der Detektorstufe angeschlossen ist.
Das Ziel derürfindung ist die Schaffung einer automatischen Schwellenwertregelschaltung, welche die normalisierte Quantisierungsschwelle Q und demzufolge die Palschalarm-Wahrscheinlichkeit auf einem konstanten Wert hält, der einem optimalen Betriebswert entspricht. Da die normalisierte Quantisierungsschwelle Q eine schwierig zu messende analoge Grosse ist,-wird erfindungsgemäss die Zahl N^ der lalschalarme während eine^r Einheitsperiode der Zeit am Eingang des Systems betrachtet, die mit Q durch die Beziehung N-^= - e verknüpft ist, wobei Q das Entfernungsquantisierungsquantum ist.
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Eine nach der Erfindung ausgeführte automatische Schwellenwertregelschaltung enthält Einrichtungen zum Vergleich der Zahl STp^ der effektiv vorhandenen Palschalarme und der gewünschten Zahl Ii in der Weise, dass der Wert der Schwellenspannung Us in Abhängigkeit von dem Wert und dem Vorzeichen der Differenz /^ ί\Α.~Ν in diskreten Stufen gesteuert wird, wobei diese Einrichtungen insbesondere eine Wägeschaltung, einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler und ein Digital-Analog-Decodierungsnetzwerk enthalten.
Gemäss einer ,Weiterbildung der Erfindung sind die Wägeschaltung und die Z^hlschaliung so ausgeführt, dass sie eine elementare Änderung + *-— der Schwellenspannung us jedesmal dann erzeugen, wenn J\^ = N™.- N einen bestimmten positiven oder negativen Wert erreicht, wobei TJR eine Bezugsspannung ist und η von der Stellenzahl des Vorwärts-Rückwärtszählers abhängt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
?ig.1 das Blockschema·einer Anordnung , die eine erfindungsgemässe automatische Schwellenrege!schaltung enthält,
Fig.2 die Kurve der elementaren Falschalarowahrscheinlichkeit als Punktions des normalisierten Schwellenwerts und
Fig.3 das Schaltbild einer erfindungsgemässen Mehrfachschwellen-Kleinstwertbegrenzeranordnung nach der
• Erfindung.
Ss wird eine bestimmte Z^hT N^ von Falschalarmen am Eingang des Systems pro vorbestimmter Zeitperiode T angenommen, d.h. ein bestimmter Anteil an Falschalärmen, der eine richtige
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Auswertung der Informationen des Videofrequenzsignals ermöglicht. Jedesmal, wenn das Videofrequenzsignal der Amplitude nach einen Schwellenwert Us übersteigt, erhält man nach Durchführung eines Vergleichs am Ausgang einer Quantisierungsschaltung den logischen Wert 1, der einem Zeitquatitum q oder, beispielsweise im Fall eines Radargeräts, einem Entfernungsquantum zugeordnet ist. Somit enthält das Signal die Information Np^ , die mit dem normalisierten QuantisBrungs-Schwellenwert Q durch die Beziehung 2
verknüpft ist. Wenn KL. während der Integrationsdauer T konstant bleibt, ist auch Q konstant. Damit dieses Ergebnis erreicht wird und insbesondere die von den Schwankungen der effektiven Rauschspannungen hervorgerufenen Wirkungen beseitigt werden, vergleicht man erfindungsgemäss den Anteil N^ mit dem Wert Ii, der für die Quantisierungsschwelle Q festgelegt ist, die der gewünschten Detektionswahrscheinlichkeit entspricht. Dieser Wert Ii wird vorzugsweise in Form einer regelmässigen Folge von binären Signalen geliefert, welche IT Werte 1 pro Periode T enthalten und über ET Entfernungsquanten verteilt sind. Dieser Vergleich erfolgt in einer Schaltung, die "tfägesehaltung" genannt wird und nach der erforderlichen Integrationszeit die Information + /S^ = N^- N liefert.
Es können drei F'ille auftreten. Im ersten Fall sind und deren Differenz /\^ Null ,. die Schwellenspanniing ITs ist für den gewünschten Wert ISL1^ und.den Wert b des Eingangsrauschens richtig. Im zweiten Fall ist I1L1^ grosser als K, und die Differenz /\ ist positiv; in diesem Fall ist die
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Schwellenspannung Us für den Effektivwert b des Eingangsrausehens zu klein. Schliesslich sind im dritten Pall Nj1. kleiner als N und die Differenz /\ negativ; die Schwellenspannung Us ist für die gewünschten Auswertebedingungen zu gross, und in diesem letzten Fall können Informationen der Nutzsignale verlorengehen.
Erfindungsgemäss ist die notwendige Integrationszeit erreicht, wenn die Differenz £± einen vorbestitraten Wert hat. In diesem Augenblick steuert die Wägeschaltung einen V0 rwärts-Rückwärt3-Zähler, dessen Inhalt sich entsprechend dem Vorzeichen von /N^ um eine Einheit ändert. Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler ist einer Digital-Analog-Decodierschaltung zugeordnet, die es ermöglicht, die Änderung des Zahle rinhalts
Us um + 1 in einem konkreten Analogwert + —- umzusetzen, der eine diskrete Anderungsstufe der Schwellenspannung Us darstellt. U^ ist eine der Decodierschaltung zugeführte Bezugsspannung, und die Zahl η der Stufen hängt von der Zählschaltung ab; Bei einem Vorwärts- Rückwärts-Zähler mit 8 Bits oder Binärstellen ist es möglich, 256 verschiedene Werte mit der diskreten Amplitude Un/256zu definieren.
]?i-g. 1 zeigt das Blockschema einer nach der Erfindung ausgeführten Kleinstwertbegrenzerschaltung. Die dem Eingang zugeführten Videofrequenzsignale V werden an eine Schwellenschaltung 1 angelegt, die anderseits die Schwellenspannung Us empfängt, und anderen Ausgang eine Quantisierungsschaltung 2 angeschlossen ist.Der binäre Ausgang 3, der die Informationen Uj,^ sowie die Uutzsignale überträgt, die über dem Schwellenwert liegen, ist mit einer Auswerteschaltung 4 verbunden, beispielsweise einer Radar-Entnahraeschaltung, die eine automatische Informationsverarbeitung durchführt. Dieser Ausgang ist andrerseits mit einer automatischen Schwellenregelschaltung
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verbunden, die eine Wägeschaltung 5> einen Vorwärts-Rückwärtszähler 6 und eine Digital-Analog-Decodierschaltung enthält. Eine der Zahl N entsprechende Signalfolge wird in einer bei 8 dargestellten Hilfsschaltung gebildet, die beispielsweise ein Multivibrator sein kann.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wägeschaltung durch fünf bistabile Kippschaltungen A, B, C, Dj- E gebildet, die entweder in der Richtung ABCDE ("■Vorwärtsrichtung") oder in der Richtung EDCBA(•Rückwärtsrichtung") arbeiten.' Der Vergleich der beiden Grossen Nj1^ und N geschieht in folgender Weise: Das Register 5 enthält in je^.era Zeitpunkt eine und nur eine Information, welche bei der ursprünglichen Inbetriebnahme der Anordnung eingegeben und in periodischen Zeitabständen kontrolliert wird.Diese Information entspricht dem Gleichgewichtszustand 00100, der durch die Beziehung ISC H= 1 definiert ist. Dieser Zustand kann auf zwei verschiedene Weisen geändert werden. Wenn die Bedingung NpA. N = erfüllt ist, d.h., beim Vorhandensein einer Falschalarminformation ohne Bezugsinformation auf der anderen Seite,-wird der Inhalt des Registers um eine Stufe nach E hin in der Vorwärtsrichtung verschoben. Wenn dagegen die Bedingung Np^.N = 1 erfüllt ist,d.h. beim Vorhandensein einer Bezugsinformation und Fehlen einer Palschalarminformation, wird der Inhalt des Registers nach A hin in der R^ckwärtsrichtung verschoben. Entsprechend der Reihenfolge und der Häufigkeit dos Eintreffens der Informationen Nj1^ und N ist das Register 5 so ausgelegt, dass es einen der fünf verschiedenen Zustände annimmt, die durch die nachfolgenden Beziehungen gekennzeichnet sind:
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A B C D E = 1 also 1 0 0 O 0
A 3 C D E = -1 also O 1 0 0 0
A B C D E = 1 also 0 0 1 0 O
A B C D Ui = I also 0 0 0 1 0
I B C D E = 1 also 0 0 0 0 1
Die gleiche Häufigkeit der Informationen TS^ und IS entspricht der mittleren Beziehung.Dagegen lässt eine ungleiche Häufigkeit der Informationen Nj1^ und TS den Inhalt des Registers fortschreitend zu den Grenzzuständen A B~ 5" D E = 1 für IT1^ > U oder ABCDE = I für NpA < N hin gleiten. Das Vergleichsergebnis wird dann in folgender Wei.se verwendet: Sobald die Bedingung N^.I, ABU-DE= 1 erfüllt ist, d.h. beim Vorhandensein von Falschalarmen ohne Information N, während sich gleichzeitig da3 Registers 5 infolge der Bedingung N-^V N im Grenzzustand A B Ö" D E befindet, steuert die Schaltung 5 über einen Ausgang die Einstellung • des Vorwärts-Rückwärts-ZähTecs 6 in der Weise, dass zu dessen Inhalt eine Einheit hinzugefügt wird. Dieser Zähler wirkt seinerseits auf die Schaltung 7 so ein, dass eine elementare
R
Vergrösserung + —- der Schwellenspannung Us erzeugt wird.
Wenn umgekehrt die Bedingung NFA. NA B C" D" 1 = 1 erfüllt .ist, d.h. beim Vorhandensein einer Information N ohne i'alschalarminformation, während sich gleichzeitig das Register 5 infolge der Bedingung Ii-,. < N im Grenzzustand A B~ ö" D" E =1 befindet, steuert die Schaltung 5 über einen'anderen Ausgang die Einstellung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers in der Rückwärtsrichtung so, dass ' von dessen Inhalt eine Einheit abgezogen wird. Dadurch wird auf die Schaltung 7 edneWirkuflg ausgeübt, die eine Änderung der Schwellenspannung Us uo - üR/n verursacht.
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Somit nähert sich die Schwellenspannung Us in aufeinanderfolgenden ,Stufen der kleinen Amplitude U^/n von oben her ■ oder von unten her flea einzig möglichen Wert, der Nj·.^= N . für eine effektive Rauschspannung b am Eingang ergibt. Gleichzeitig wird im Verlauf des einen oder des anderen der beiden beschriebenen Totgänge der Inhalt des Registers in den anfänglichen Gleichgewichtszustand zurückgebracht, worauf erneut der Vergleich J\ = Nj>A- N im Verlauf der Zeit durchgeführt wird, bis eine der beiden angegebenen Bedingungen sich wiederholt, und so fort. Die Wägeschaltung 5 ist nach der üblichen !Technik als logische Schaltung ausgeführt, und sie wird daher nicht näher beschrieben. Ebenso sind die Schaltungen 6 und 7 dem Fachmann bekannt, so dass sie nicht, näher beschrieben zu werden brauchen.
Die Wahl eines Registers 5 mit fünf Kippschaltungen stellt keine Einschränkung dar-, doch eignet sich diese Wahl gut für eine praktische Ausführung. Die Wägesahaltung kann grundsätzlich eine beliebige Anzahl 2k + 1 von Kippschaltungen mit k y 1 enthalten. Wenn k sehr klein ist, spricht das System sehr schnell und gegebenenfalls zu empfindlich an; dies gilt insbesondere für den Fall von drei Kippschaltungen. Wenn dagegen k zu-gross ist, wird die Dynamik des Systems zu klein, die mittlere Integrationszeit steigt an und die Regelung des IaIschalarmanteils verliert an Wirksamkeit.
Es ist zu bemerken, dass die beschriebene Kleinstwertbegrenzerschaltung unempfindlich für alle Spannungsänderungen ist. Eine Änderung oder Schwankung der Bezugs spannung TJ^ der Decodierschaltung bleibt ahne Wirkung für den Wert der Schwellenspannung Us, die in Abhängigkeit von den Änderungen Nj1^-N geregelt wird. Diese Besonderheit ergibt einen merklichen Vorteil im Vergleich zu den bekannten Anordnungen. Weitere Vorteile ergeben sich daraus,dass die
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genaue Zahl N^ von Falschalarmen am Eingang des Systems bekannt ist, und dass es möglich ist, diese Zahl durch Einstellung von Ii oder durch Umschaltung auf verschiedene Werte von N zu ändern» Es ist andrerseits möglich, eine unbekannte Spannung, beispielsweise eine Schwellenspannung von einem oder von mehreren Transistoren, in Serie zu der Ausgangsspannung der Schaltung einzuführen, ohne dass die Spannung Us geändert wird. Diese Spannung ist auf ein Bezugspotential Null, beispielsweise Masse, oder eine beliebige Spannung durch Änderung der Ausgangsspannung der Schaltung 7 bezogen.
Die beiden zuletzt genannten Punkte eröffnen interessante AnwendungsiDöglichkeiten der beschriebenen Anordnung, die einen Mehrfachschwellenbetrieb ermöglichen, der beim Analogbetrieb wegen der sehr kleinen zwischen verschiedenen Schwellenspannungen zu erzielenden Differenzen nicht in Erwägung gezogen werden kann. Fig.2 zeigt den^Verlauf der Kurve der Schwellenwahrscheinlichkeit ρ = e~* als funktion des normalisierten Schwellenwerts Q. Der gewünschte Falschalarmanteil entspricht beispielsweise dem Koordinatenpaar p1, s1.\Ss ist möglich, eine Schwellensteuerung mit dem KöOrdinaten· paar p2, s2 durchzuführen, das einem sehr grossen ialschalarmanteil entspricht, und daraus si durch das einfache G-esetz si = Ks2 abzuleiten. Die Schwellenspannung S1 wird dann bei einer zweiten Vergleichsschaltung verwendet, welche die gleichen videofrequenten Informationen wie die die Schwellenspannung S2 empfangende erste Vergleichsschaltung empfängt. - f
Fig.3 zeigt ein entsprechendes Schaltbild dieser Ausführungsform. Man erkennt zwei Vergleiches cha It unge η 10 und 11, einen Spannungsteiler in lorm eines Potentiometers 12 mit dem
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gewählten Verhältnis K, die Anordnung 13 zur Quantisierung " und automatischen Schwellenregelung (Schaltungen 2 und 5 bis von Fig.1) sowie zwei .Transistoren H und 15, die in Serie in die Ausgangsverbindung 16 der Decod ie rungsschaltung eingefügt sind.Der Ausgang 17 der Vergleichsschaltung 10 ist mit den augehörigen Quantisierungs- und Auswerteschaltungen verbunden. Mit einer solchen Anordnung werden zwei Kanäle mit unterschiedlicher lalschalarmwahrscheinlichkeit für die gleiche Video information erzielt, wobei die' beiden Schwellen nachgeregelt sind. Die Regelung erfolgt selbst dann, wenn man . über die Informationen 22-p^ nur für eine sehr kurze Zeit verfügt, beispielsweise dann, wenn die Messung von b nur am Ende einer Radialen bei einem Radargerät möglich ist. Dje Regelung wird auch beim Vorhand ens* ei η von verhältnismassig zahlreichen Echos erreicht. Wenn p2 gross ist, wird" dadurch da's Ergebnis nur geringfügig beeinflusst. Die Regelung kann auch dann durchgeführt werden, wenn P1pA klein ist, wobei dennoch eine ausreichend kurze Ansprechzeit beibehalten wird.
Pa te η ta ns w üc he
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Claims (1)

  1. Pate nta ns prüche
    M .J Kleinstwertbegrenzerschaltung mit automatischer Regelung des Schwellenwerts für videofrequente Signale, insbesondere für Radargeräte, bei denen eine automatische Verarbeitung der Videoinformationen in einer Entnahmeschaltung oder einer arithmetischen Rechenanordnung durchgeführt wird, die hinter einer Quan^isierungssohaltung angeschlossen ist, welche Nutzsignale und Jalschalarmsignale enthaltende Videpinformationen nach Amplitude und Zeit in binärer Form liefert und Vergleichseinrichtungen für diese Signale enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenspannung (Us) der Schaltung in diskreten Änderungsstufen sehr kleiner Amplitude als Folge des Ergebnisses des Vergleichs ( in 5, 6, 7 bzw. 13) der am Ausgang der Quantisierungsschaltung(2) erhaltenen I'alschalarmzahl (K-OiA ) und der für eine vorbestimmte Zeitperiode gewünschten Falschalarmzahl (N) geändert wird, wobei die normalisierte Quantisierungsschwelle (Q = Verhältnis der Amplitude der Quantisierungsschwelle und des Sffektivwerts des Rauschens an Eingang, wodurch die elementare Wahrscheinlichkeit (P · )
    üA der Detektion von Talschalarmen am Eingang der Schaltung
    festgelegt ist) auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird.
    2. Kleinstwertbegrer.zerschaltung nach Anspruch 1, dadurch . , gekennzeichnet, dass eine Wägeschaltung (5) vorgesehen ist, die einerseits das Ausgangssignal· der Quantisierungsschaltung (2) und andrerseits ein die gewünschte Zahl M kennzeichnendes binäres Signal, empfängt und den Vergleich JS^ = Kj1.-N. nach Absolutwert und Vorzeichen durchführt, und dass die rtägeschaltung eine el·ementare Änderung der Schwellenspannung (Us) in positiver oder in negativer Richtung jedesmal dann auslöst, wenn die Differenz Np^- N einen vorbestimmten Wert erreicht.
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    1331205
    5* Kleinstwertbegrenzerschallrang nach A nspruch 2t dadurch gekennzeichnet j dass an die Wägeschal tu hg (5) ein tförwärts-Rüekwärts-Zähler (6) angeschlossen ist f desäen Inhalt sich um + 1 -jedesmal ändert, wenn Β^Λ-Ίί den vorgesehenen Wert erreicht, und dass eine Digital-Analög-Deeodierschaitung (7) diese ^nderung in eine entsprechende Spannungsänderung + --— üoisetzti wobei ÜR eine der Schaltung: zug'eführte Seagsspannung und η ein mit der Stellen^ahl des Vorwärtä-RÜGkwärts-Zählers verknüpfter Paktor sind»
    4. EieinstwertbegrenzerschaXtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal der Digital-Analog-Decödierschaltung (7) direkt der eigentlichen Kleinstwertbegrenzerstufe (1) als SchwelIenspannufig (tJs) zugeführt wird*
    5. Kleinstwertbegrenzerschaltung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangs signal der Digital-Analog-Deeodierschältung (7) einer' die öchweltehspaniiung (Us) liefernden Zwischenschaltung (14 3H5) Zugeführt v/ird*
    5. Kleinstwertbegrenzeräehäituhg nach einem der Ansprüche ■&is Si dadurch gekennzeichnet^ dass die Wäge schaltung1 (B) aus eitlem Register mit 2k + 1 Kippschaltungen bestehtf die anfänglich alle im Zustand Ö sind, mit Ausnähmejäer mittleren Kippschaltung {k + 1) , die sich im Zustand 1 ■ befindet, und dessen Inhalt in' der einen öder anderen Richtung jedesmal dann um eine Stufe verscshööen wirä, weria ialschäiarme IA ohne Sizugäinformatiöh if vöfhaii'deö sinä, öder ütögikehrt. ,
    ööiöii /If äff
    BAD ORiGfNAL
    7* Eleißstwertbegrenzerschaltüng nach Änlfrueh 6 Si:ekbeziehüng auf Anspruch %<, dadurch dass die ^vägesehältuhg (5) ein Steuersignal zti ' Vorwärts-Küökwärts-Zähler (6) -jedeirflät darin iiöfSfff wenn der Gfrehzguständ 1OÖÖQ * ^O "für %λ ^ ^ ^^^* OÖ für EpÄ <'fi) erfüllt iät arid gleich^eiti| öö fäläöii- alarmeignal tÄ (odör eine Inforraationäziffer ίί) Mnirifft» und dass Einrichtungen vorgesehen sind, wölehe die Rüctts teilung in den anfänglichen Grleichgewiehtszustiarid ÖÖ..,i«* in diesen Zeitpunkten durchführen.
    Ö.fCleinstwertbegrenzerschaltung nach Anspruch 6 odör 7j dadurch gekennzeichnet,äaß äSs V/ägesehältung flittf itippschältüogsn (A, B, D, Ct 3 ) enthält, das§ für %^^ ^ " die Vorschiebung des Inhalts nach E erfolgt und der ' '-verwendete Grenzzustand deed Yergleichsergebriis ΚχΛ.1ί I I C I entspricht, während für %Ä'- % die Verschiebung Bäöh A hifl erfolgt und der verwendete Grrenzzustand dem nis Np^ . ίί A I ti £ = 1 entspricht# und dass die inforaiation H aus einer regelmassigen Folge besteht, dig in einer durch ein Synchronisiersignal täktgestsuerten Hilfsschaltung 8 gebildet wird*
    9* iCleinstwertbögrenzerschältung nach Ähäpruch 5, dadurch gekennzeichnet! dass an dan Ausgang(SI) der schaltung eine Spannungsteilersehaltung (12) ist, die die Abnähme einer Spannung ä2 erdoglieht, welche' (äit der Sehwellenspaßnung SI durch die Sgziihtihg BI s kS2 Verknüpft ist, wobei k einen vörbestiiäraten Wgrt hat, fltr irSsser als 1 ist, und dass an jeden äöf Auägäng^ jeweils tine Verglöichsstufe öder Schwillenstufe C1Ö : "11) anfesehlosäeri ist, welche άαέέ&Μέώ di© g'lgiie&i ffeqiiiöiiaföfiatiöh (V)
    CAD
    10. Kleins.twertbegrenzerschaltung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, dass automatische Umschalteinrichtungen vorgesehen sind, welche es ermöglichen, den Ausgang der einen oder der anderen^ Vergleichs stufe mit der Quantisierungsschaltung(2) zu verbinden.
    11. Kleinstwertbegrenzerschaltung nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, das3 die eine Vergleichsstufe (10), mit dsm Videofrequenz-Auswertekanal verbunden ist, und dass die andere Vergleichsstufe (11) mit der autoaitisphen SchwellenregelschaItung (.13) verbunden ist.
    12. Kleinstwertbegrenzerschaltung nach einetn der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Sinrichtungen zur stetigen oder unstetigenAnderung des Werts von Ii und dadurch des geregelten FalschalarnanteiIs und der Betriebsbedingungen ' des Videofreq.uens-Auswertekanals.
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