DE320936C - Vorrichtung zum Anbringen eines Schirms an Kinderwagen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Anbringen eines--Schirms an Kinderwagen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen eines Schirms an Kinderwagen und besteht darin, daß die Vorrichtung derart gestaltet ist, daß sie an den den Griff tragenden Bügeln jedes Kinderwagens angebracht werden und einen Schirm beliebiger Art und Form ohne jede Abänderung des Wagens in jeder beliebigen Stellung halten kann.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Die beiden Bügel i und- a sind an einem Ende durch den Handgriff 3 des Kinderwagens miteinander verbunden. Die Querstange 4. ist durch die Schraubklemmen 5 und 6 an den Bügeln i und z befestigt. Jede dieser Schraubklemmen besteht aus zwei Teilen, die den Bügel umspannen und durch die Schrauben 7 und Muttern 7" miteinander verbunden werden. Die rechtsliegenden Teile der Schraubklemmen 5 und 6 weisen je eine Verlängerung 5" und 6a nach unten auf, die mit einander gegenüberliegenden Durchbohrungen 8 zum wagerechten Durchstecken der Querstange 4. versehen sind. In der Mitte der Querstange ¢ ist eine Kugel g befestigt, durch deren zylindrische Durchbohrung io die Stange i i senkrecht und rechtwinklig hindurchgeführt ist und durch die Flügelkopfschraube ga in. jeder gewünschten Höhenlage festgehalten werden kann. Die Stange ii besitzt an ihrem oberen Ende eine Schraubklemme 1a, die den Griff des Schirms 13 umspannt und parallel zur Stange i i festhält. Die Schraubklemrne 1a besteht aus zwei Teilen 14 und 15. Der Teil i4 sitzt fest an der [ Stange i i, während der Teil 15 an ihr schar-' nierartig beweglich ist. Beide Teile können I durch die Schraube 16 und die Flügelmutter 17 fest gegeneinander gepreßt werden. Die äußeren Enden der Schraubklemme 12 sind, der üblichen Form der Schirmgriffe entsprechend, halbrund gegeneinander gebogen und können auf der mit dem Schirmgriff in Berührung kommenden Innenseite mit Leder, Gummi o. dgl. versehen sein, um einerseits die Beschädigung des Schirms zu vermeiden und ihm anderseits einen festeren Halt zu geben. Zur Veränderung der Neigung der Stange i i und somit auch des Schirms 13 ist vermittels der Schraube 18, die auf die an dieser Stelle unten abgeflachte Querstange 4 wirkt, der Quadrant ig angebracht. Dieser besitzt an seinem oberen, breiteren Ende einen gekrümmten Schlitz iga, durch den die innere Verlängerung der oberen Schraube 7 der Schraubklemme 5 hindurchragt. Durch Anziehen der auf dieser Schraube 7 befindlichen Flügelmutter 2o wird die Stange ii in senkrechter oder geneigter Lage festgehalten und gleichzeitig ein Verschieben der Querstange 4 verhindert.
• Es kann also durch einfaches Lösen und Anziehen der Flügelschraube ga die Höhe und durch eine gleiche Beeinflussung der Flügelmutter 2o die Neigung des an der Stange i i festgehaltenen Schirms 13 dem Erfordernis entsprechend leicht verändert werden, wodurch sowohl die den Wagen führende. Person als auch der Insasse desselben oder auch beide zu gleicher Zeit gegen Sonnenstrahlen oder Regen geschützt werden. "Soll der Schirm 13 von seitwärts kommende Sonnenstrahlen oder Regentropfen- aufhalten, so wird der Schirmgriff seitlich zwischen die gegeneinander gebogenen Ausläufer der Schraubklemme 1a eingeschraubt,. und zwar in der Weise, daß der Schirmgriff 13 z. B. über die unteren Zacken und unter die oberen Zacken von 15 hindurch über die oberen Zacken von 1.1. geführt ist, wodurch eine seitlich geneigte Lage des Schirms erzielt wird. Nachdem man die Flügelschraube 9a etwas gelockert hat, kann man durch einfaches Drehen der. Stange i i uni ihre eigene Achse den Schirm nach jeder gewünschten Seite richten. Zu diesem Zweck könnte die Stange i i unter der. Schraubklefnnie 12 auch in Kugeln gelagert sein.
• Die Schrauben j und $ und die Muttern 7a können auch durch Flügelschrauben oder Flügelmuttern ersetzt werden, uni die Anwendung eines Schraubenschlüssels unnötig zu machen.
• Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die allgemein im Gebrauch befindlichen Schirmkörbchen überflüssig werden, und zwar, indem man den zugemachten Schirm mit dem Griff 13 nach oben in die Schraubklemme i2 einspannt und die senkrechte Stange i i auf den äußersten Punkt senkt. Durch entsprechendes Einstellen hält der nuadrant i9 den Schirm aus dem Bereich der Füße gegen- den Körper des Wagens gerlrückt fest. Der so kaum sichtbare Schirm ist zugleich durch die Art seiner Befestigung gegen Diebstahl gesichert.

Claims (1)

1. PATENT-ANs.PRÜcH Vorrichtung zum Anbringen eines Schirms an Kinderwagen, dadurch gekennzeichnet, däß eine Stange (4), die eine in der Höhe verstellbare Klemnivor-, r ichtung zum Halten eines gewöhnlichen Schirms trägt, mit Schellen (5, 6) zum Befestigen an den zum Griff des Wagens führenden Bügeln und mit einem Segment zum Verstellen der Stange (d.) um ihre Achse vorgesehen ist. -