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Fahrzeug-Aussenriickblickspiegel
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Aussenrückblickspiegel, welcher aus einem mit der Karosserie verbundenen Fuss, einem von diesem Fuss getragenen stromlinienförmigen Gehäuse sowie einem in oder an der hinteren Öffnung des Gehäuses verstellbar befestigten Spiegelträger besteht.
Bekannte derartige Aussenrückblickspiegel weisen die Nachteile auf, dass es schwierig ist, das Gehäuse am Fuss gut zu befestigen und dass sie weiters in Fahrtrichtung abragende Teile aufweisen, die bei Unfällen für Passanten eine erhöhte Gefahr darstellen.
Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung unbedingt vermieden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die obere Aussenkontur des gesamten Aussenrückblickspiegels eine annähernd gleichmässig und im ganzen Verlauf von der Karosserie aus nach rückwärts ansteigende Linie bildet, welche am vorderen Ende des Fusses bzw. des diesen Fuss seitlich verschwenkbar tragenden Sockels begonnen wird, von der Vorderkante des Fusses bzw. des Sockels fortgesetzt, an einer schrägen Anflächung eines das verjüngte Ende des Gehäuses abdeckenden Fussauges stufenartig etwas nach oben versetzt wird und schliesslich über den Rücken des Gehäuses bis zum obersten Punkt des verstellbaren Spiegelträgers fortgesetzt wird.
Vorzugsweise weist das Fussauge eine konische Ausnehmung auf, die das verjüngte Ende des Gehäuses selbstzentrierend in sich aufnimmt. Das Fussauge kann dabei mit einer Durchbohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube für das Gehäuse und den Spiegelträger versehen sein.
Nach weiteren bevorzugten Merkmalen steigen die Mittelachsen des Fussauges und des Gehäuses nach rückwärts an und schliessen mit der Grundfläche des Fusses bzw. des Sockels einen nach rückwärts offenen spitzen Winkel ein. Auch kann die Unterseite des Gehäuses mit mindestens ihrer halben Länge auf der Oberfläche des Fusses abgestützt sein, welche nach rückwärts in eine frei vorragende Zunge und nach vorne in das Fussauge bzw. dessen konische Ausnehmung übergeht. Schliesslich kann der Fuss in seinem Querschnitt etwa die Form eines hohen, schmalen Rahmens und seine Grundfläche etwa die Form eines langen, schmalen Rechteckes aufweisen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Fig. 1 und 3 zeigen jeweils einen Aussenrückblickspiegel geschnitten und Fig. 2 einen derartigen Aussenrückblickspiegel schematisiert in Ansicht, in verschiedenen Stellungen auf der Karosserie eines Fahrzeuges.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Aussenrückblickspiegel aus einem als Hohlteil aus Metall oder aus Kunststoff gefertigten Fuss-l-, der durch schräggestellte Querstege --2-- versteift ist und an seiner Oberseite mit einem etwas schräggestellten mit einer Durchbohrung --7-- und einer Ausnehmung --31-- versehenen Auge --3-- versehen ist. In die Ausbohrung-31-- des Fussauges-3-- ist das verjüngte Ende --26- eines Gehäuses --4-- eingesetzt, in dessen gegenüberliegender Öffnung ein Spiegelträger --5-- verstellbar gehaltert ist. Die Mittelachse des als Rotationskörper hergestellten Gehäuses --4-- steigt nach rückwärts hin etwas an. Damit jedoch die rückwärtige Öffnung, in die der
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Der Spiegelträger --5-- lässt sich durch Anziehen einer Feststellschraube-6-, die das Ge- häuse --4-- durchquert und deren Kopf in eine schräge Anflächung des Fussauges --3-- eingelassen ist, in der gewünschten Einstellung zum Gehäuse --4-- sichern. Wie ersichtlich, bildet die obere Aussen-
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Fussauges --3-- stufenartig etwas nach oben versetzt ist und sich dann über den Rücken des etwas schräggestellten Gehäuses --4-- bis zum verstellbaren Spiegelträger --5-- als obersten Punkt fortsetzt.
Die Befestigung des Fusses -3-- auf der Karosserie --10-- erfolgt mittels eines Hakenbügels
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verschraubt ist. Auf den aus der Karosserie --10-- hervorstehenden, spitzwinkelig abgebogenen Schenkel --28-- des Hakenbügels --11-- und auf die schräge Halteschraube --13- wird sodann der Fuss-l-in der Weise aufgesteckt, dass der zur Versteifung dienende schräge Quersteg --2-- im
Fuss --1-- mit dem Schenkel --28-- des Hakenbügels --11-- eine Art Keilschubverbindung bildet, welche durch Anziehen der Mutter --14-- der Halteschraube --13-- entsteht. Die Mutter --14-- wirkt auf ein abgewinkeltes Halteblech --30-, dessen Enden an die Innenseiten des Gehäuses --4-- anliegen.
Derartig wird das verjüngte Ende --26-- des Gehäuses --4-- in die Ausbohrung --31-- im Fussauge --3-- hineingeschoben. Mit dieser einen Halteschraube --13- wird also gleichzeitig der Fuss-l-auf die Karosserie --10-- gepresst und das Gehäuse Fuss-l-befestigt. Das abgewinkelte Halte- blech --30-- wirkt dabei als federnde Sicherung für die Mutter --14--, die von der rückwärtigen Öffnung des Gehäuses --4-- mit der Hand, mit einem Maulschlüssel oder mit einem Steckschlüssel leicht erreichbar ist, wodurch die Befestigung des Fusses-l-und des Gehäuses --4-- an der Karosserie --10-sehr leicht durchzuführen ist.
Die Auflagefläche des Fusses --1-- auf der Karosserie --10-- weist etwa die Form eines langen, schmalen Rechteckes auf und ist an der Unterseite in Form einer vom vorderen zum hinteren Fussende durchgehenden prismatischen Längsnut --8-- so eingekerbt, dass der Fuss-l-jeweils nur auf seinen schmalen, zueinander parallelen Längskanten steht. Die lediglich am vorderen und hinteren Fussende sichtbare prismatische Längsnut -8-- kann durch eine elastische Dichtung --9--, die eine Beschädigung der Lackierung der Karosserie --10-- verhindert, abgedeckt sein.
In Fig. 2 ist der mit einer prismatischen Längsnut --8-- versehene Fuss --1-- in verschiedenen beispielsweisen Stellungen auf der Karosserie --10-- montiert gezeigt. Der mit voll ausgezogenen Linien gezeichnete Fuss --1-- steht auf einem konvexen Teil --20-- der Karosserie, der durch eine punktierte Linie angedeutete Fuss-l'-steht auf einem konkaven Bereich --21-- der Karosserie und der durch eine strichlierte Linie angedeutete Fuss --1"-- steht schliesslich sattelartig auf einer scharfkantig abgebogenen Karosserie-Längskante --22--. Der gleiche Fuss-l-kann ebensogut auch auf vollkommen planen Flächen der Karosserie --10-- angeordnet werden.
In Fig. 2 sind der Übersichtlichkeit halber die Dichtung -9-- und der Hakenbügel --11-- nicht gezeichnet. Die Dichtung-9-vermag sich elastisch jeglicher Wölbung oder Kante der Karosserie - anzupassen. Ebenso liegt der längere Schenkel des Hakenbtlgels-11--an jeder planen, konvexen oder konkaven Fläche oder innerhalb jeder scharfen Kante der Karosserie --10-- gleich gut von unten her an, weil er im ungünstigsten Falle mit den beiden schmalen parallelen Längskanten des Fussex --1-- noch mindestens eine 3-Punkt-Anlage, in den meisten Fällen aber eine 4-Punkt-Anlage bildet.
In Fig. 3 ist ein gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. l etwas veränderter Aussenrückblickspiegel dargestellt. Der an seiner Unterseite mit einer prismatischen Längsnut --8-- versehene Fuss --1-ist hiebei auf den halbrunden Rücken eines Sockels --35-- nach beiden Seiten hin abkippbar aufgeschraubt. Dazu ist eine Halteschraube --33-- vorgesehen, deren unteres Ende abgewinkelt ist, durch einen Querschlitz --37-- im Sockel --35-- hindurchragt und mit einer mit einem Muttergewinde versehenen Walze --34- verschraubt ist. Auf diesem Sockel -35-- ist der Fuss --1-- mit dem Gehäuse - und dem Spiegelträger --5-- in eine beliebige Schräglage verschwenkbar.
Wird die hiebei mit einem Querschlitz versehene und besonders schräg liegende Mutter-32-- mittels eines in das Gehäuse --4- eingeführten Schraubenziehers angezogen, so verschiebt sich der Fuss --1-- auf dem Sockel -35-- in horizontaler Richtung nach vorne, bis sein vorderes Ende gegen den aus dem Sockel --35-- nach oben ragenden Anschlag --36-- stösst und der Fuss --1-- in der gewünschten Schräglage auf dem Sockel --35-- unverrückbar gesichert ist.
Auch bei diesem Ausführungs-
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beispiel wirkt die Mutter --32-- auf ein Federblech --30--, das das verjüngte Ende des Gehäuses --4-- in die Ausnehmung --31-- des Fussauges --3-- presst. Der Sockel-35-- ist an der Karosserie --10-ebenfalls mittels einer Keilschubverbindung befestigt, welche aus dem spitzwinkelig abgebogenen Schenkel -28-- des Hakenbügels --11-- und einem unter diesen Schenkel--28-- greifenden Quer- stift --40-- im Sockel --35-- gebildet ist und welche durch eine schräge Befestigungsschraube --38--
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Abgleiten des Hakenbügels in das Innere der Karosserie verhindern soll.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fahrzeug-Aussenrückblickspiegel, welcher aus einem mit der Karosserie verbundenen Fuss, aus einem von diesem Fuss getragenen stromlinienförmigen Gehäuse sowie aus einem in oder an der hinteren Öffnung des Gehäuses verstellbar befestigten Spiegelträger besteht, dadurch gekenn- zeichnet, dass die obere Aussenkontur des gesamten Aussenrückblickspiegels eine annähernd gleichmässig und im ganzen Verlauf von der Karosserie (10) aus nach rückwärts ansteigende Linie bildet,
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einer schrägen Anflächung eines das verjüngte Ende (26) des Gehäuses (4) abdeckenden Fussauges (3) stufenartig etwas nach oben versetzt wird und schliesslich über den Rücken des Gehäuses (4) bis zum obersten Punkt des verstellbaren Spiegelträgers (5) fortgesetzt wird.
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