DE3208974A1 - Richtwerkzeugsatz - Google Patents

Richtwerkzeugsatz

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DE3208974A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Werkzeugsatz zum Richten
  • von rohrartigen Versorgungsaggregaten, insbesondere der Kandelaber von Straßenlampen, Laternen und Hinweis schildern.
  • Unfallbeschädigte Kandelaber von Straßenlampen, Laternen und Hinweisschildern werden bisher aus ihren im Erdboden angeordneten Verankerungen gelöst und jeweils durch neue ersetzt. Beschädigungen treten dabei insbesondere durch Autounfälle und ähnliche Belastungen im Bereich der Lampenöffnung auf, weil dies ein Schwachpunkt ist. Die Lampenöffnungen oder Lampenklappen sind aber notwendig, um an die Versorgungskabel insbesondere bei der Montage der Versorgungsaggregate heranzukommen. Die Kosten für den Ersatz von unfallbeschädigten Kandelabern belaufen sich bei großen Gemeinden auf mehrere DM loo.ooo,oo im Jahr. Aufgrund des Fehlens von geeigneten Werkzeugen sind aber bisher auch nur gering unfallbeschädigte Kandelaber ausgewechselt worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugsatz zu schaffen, mit dem es möglich ist, insbesondere weniger stark unfallbeschädigte Kandelaber am jeweiligen Standort zu richten.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Werkzusatz gelöst, der durch mindestens zwei um den Kandelaber spannbare Halterungen gekennzeichnet ist, die über ein zug festes, flexibles Zugglied miteinander verbunden sind, sowie eine weitere, zwischen den beiden anderen an den Kandelaber anbringbaren Halterung, die ein zwischen der Halterung und dem Zugglied anzuordnendes und beide beeinflussendes, längenveränderlich ausgebildetes Spannelement aufweist.
  • Mit einer derartigen Anordnung bzw. einem Werk zeugsatz ist es möglich, abgeknickte oder abgebogene Kandelaber unmittelbar am Standort mit geringstem Aufwand so zu richten, daß sie anschließend wieder voll funktionsfähig sind. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Kosten für einen neuen Kandelaber, für den Erdaufbruch sowie den An- und Abtransport des alten bzw. neuen Kandelabers und für die Elektroarbeiten einzusparen.
  • Vorteilhaft ist dabei insbesondere auch, daß die Reparaturen kurzfristig durchgeführt werden können, so daß kurzfristig nach einer Beschädigung bereits wieder eine funktionsfähige Lampe oder Laterne oder ein Hinweisschild zur Verfügung steht. Das zugfeste, flexible Zugglied wird lose über die Knickstelle hängend mit Hilfe der spannbaren Halterungen am beschädigten Kandelaber angebracht. Die dritte Halterung wird dann im Bereich der Knickstelle unmittelbar angebracht und zwar so, daß das Spannelement außen auf die Knickstelle aufgesetzt ist und zwischen Zugglied und Kandelaber bzw. mittlerer Halterung senkrecht zur Knickstelle angeordnet ist. Wird das Spannelement dann betätigt, so wird der abgeknickte Bereich des Kandelabers aufgrund der auf ihn einwirkenden Kräfte und der Vorgabe durch das Zugglied wieder in die Senkrechte zurückgezogen. Nach Abschluß der Richtarbeiten ist es dann lediglich noch notwendig, eventuell verbliebene Beulen und ähnliche Kleinschäden auszugleichen.
  • In der Regel wird es darüberhinaus notwendig sein, die Lampenklappe zu erneuern.
  • Zur Erleichterung der Richtarbeiten und insbesondere zur Erleichterung der Nacharbeiten ist der Werkzeugsatz erfindungsgemäß durch eine in den Kandelaber einführbare und darin verspannbare Spreize gekennzeichnet. Diese Spreize ist zweckmäßig mit der mittleren Halterung durch eine Kette oder ein Seil verbunden, so daß sie bei auftretender Entlastung nicht in den Kandelaberfuß hineinfällt. Diese Spreize erbringt ein Ausbeulen im Bereich der Knickstelle und verhindert gleichzeitig eventuelle neue Druckstellen durch das Spannelement.
  • Je nach Ausbildung des Versorgungsaggregates kommt es bei derartigen Unfällen häufig dazu, daß sich der Kandelaber in sich verdreht. Derartige Schäden treten insbesondere bei Peitschenlampen und ähnlichen Aggregaten auf, weil die obere Spitze aufgrund des Unfalles in eine Bewegung gerät bzw. ein Schlag erhält , der zu einer derartigen Verdrehung führt. Um auch derartige Schäden unmittelbar am Standort beheben zu können und damit die Richtarbeiten zu vervollständigen, ist erfindungsgemäß eine längenveränderlich ausgebildete Stange mit Eishockeyschläger ähnlich abgebogenem Endstück vorgesehen, in dessen Knickpunkt außen ein um den Kandelaber zu schlingendes Gurtband über ein Doppelgelenk angebracht ist. Dieses Gurtband wird so um den Kandelaber geschlungen, daß es unter dem Endstück hindurchgezogen und somit bei Betätigen der Stange über das Endstück gegen den Kandelaber gepreßt wird. Dadurch ist es auf einfache Art und Weise möglich, die eingetretene Verdrehung auszugleichen, d.h. den Kandelaber in seine Ursprungsstellung zurückzudrehen.
  • Nach einer Ausbildung der Erfindung weisen die Halterungen zwei Bügel auf, deren Abstand zueinander über Verbindungsbolzen mit Schraubgewinde und Mutter ver;inderbar ist und von denen wenigstens einer eine nach außen angesetzten Öse aufweist. Derartige Halterungen können ohne großen Aufwand um den jeweiligen beschädigten Kandelaber herumgelegt und verspannt werden, wobei die Öse an einem der beiden Bügel zum nschlayn des Zuggliedes dient.
  • Das Zugglied wird beim Richten der Kandelaber insbesondere im Bereich des Spannelementes und an den Endpunkten, d.h. an den Halterungen beansprucht. Eixobesonders zweckmäßige Ausbildung ist erfindungsgemäß darin zu sehen, daß das zugfeste, flexible Zugglied ein Seil ist, auf dem eine Hülse verschieblich angeordnet ist. Die Hülse wird jeweils so verschoben und angeordnet, daß sie den Angriffspunkt des Spannelementes zusätzlich absichert und abstützt. Eine zusätzliche Absicherung und Abstützung dieses Punktes wird dadurch erreicht, daß das Spannelement am freien Ende eine das Seil teilweise einfassende, gebogen ausgebildete Seilführung aufweist.
  • Eine besonders günstige Ausbildung des Spannelementes, weil von zusätzlichen Aggregaten unabhängig, ist erfindungsgemäß darin zu sehen, daß als Spannelement eine flydropresse dient, die in ein mit der Halterung verbundenes Führungsrohr einschiebbar ist. Damit ist gleichzeitig ein günstig angeordnetes und leicht auswechselbares Spannelement gegeben, das beispielsweise durch eine fußbetätigte Hydropumpe zu bedienen ist, d.h. also ohne zusätzliche Energie verbrauchende Aggregate.
  • Eine einfache und zweckmäßige Ausbildung der Spreize weist zwei den Innenwänden des Kandelabers entsprechend geformte Backen mit jeweils entgegengesetzt ausgebildetem Innengewinde und einen beide verbindenden Bolzen mit korrespondierendem Außengewinde auf. Uber den Bolzen mit dem Außengewinde können die beiden Backen auseintandem bzw. gegeneinanderbewegt werden, so daß auf einfache Art und Weise die Spreize über die Lampenklappenöffnung in den Kandelàber eingeführt und dann innerhalb des Kandelabers wirksam verspannt werden kann. Das Betätigen bzw. Verschieben der Bolzen gegeneinander wird dabei auf einfache Art und Weise dadurch erreicht, daß der#Bolzen mittig einen Vierkant und/der versetzt angeordnete Bohrungen aufweist. Durch Betätigen des Vierkantes bzw. durch Einsetzen von Stangen oder ähnlichem in die Bohrungen kann der Bolzen verdreht und damit die Backen gegeneinander bzw. auseinandergefahren werden.
  • Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Backen über einen Hydraulikzylinder oder eine entsprechend kleinbauende Hydropresse miteinander verbunden sind. Uber den Hydraulikzylinder bzw. die Hydropresse können die Backen beispielsweise zusammen mit dem Spannelement betätigt und auseinandergefahren werden, um so das Richten und Ausbeulen kombiniert vorzunehmen.
  • Durch Vorschalten von Drosseln kann der Hydraulikzylinder bzw. die Hydropresse über die gleiche Hydropumpe wie das Spannelement bedient werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform weist die Spreize zwei Backen auf, die zusammen einen Kegel bilden und über ein Hebelgestänge um einen bestimmten Betrag gleichmäßig über die Höhe des Kegels auseinandertreibbar sind. Ein derart ausgebildete Spreize kann praktisch kontinuierlich in den verengten Raum vorgetrieben werden und stellt somit sicher, daß der jeweils durch die fortschreitende Richtung des Kandelabers mögliche Querschnitt wieder hergestellt wird.
  • Die Verdrehung des Kandelabers kann ohne zusätzliche Aggregate ausschließlich mit dem erfindungsgemäßen Werkzeugsatz durchgeführt werden, wobei der benötigte Hebel arm jeweils dem Bedarf entsprechend dadurch eingestellt werden kann, daß die Stange aus mehreren ineinanderschiebburen Rohren besteht, wobei das Endstück aus einem gebogenen Rohr kleineren Durchmessers betelat. Durch Auseinanderziehen oder Ineinanderschieben der einzelnen Rohre kann ie Länge der Stange und damit des Hebelarms jeweils den Gegebenheiten entsprec1iend ausgebildet sein.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine vollständige Richtung und Wiederherstelhing von unfallbeschädigten Kandelabern am Standort möglich ist und zwar ohne Einsatz aufwendiger Aggregate und Hilfsmittel. Damit werden erhebliche Arbeiten eingespart, deren Umfang mit zunehmender Größe des Kandelabers noch steigt.
  • Denkt man beispielsweise daran, daß bei auf großen Kreuzungen aufgestellten Großraumlampen riesige Kräne benötigt werden, um derartige durch Unfall beschädigte Kandelaber auszuwechseln, so wird deutlich, daß der bei Einsatz des erfindungsgemäßen Werkzeugsatzes erzielbare Nutzen und technische Fortschritt beachtlich ist. Vorteilhaft ist dabei weiter, daß der erfindungsgemäße Werkzeugsatz durch eine einzelne Person bedient und gehandhabt werden kann, wodurch gleichzeitig auch noch der personelle Einsatz erheblich reduziert wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung , in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 einen Kandelaber mit zum Einsatz vorbereitetem Werkzeugsatz, Fig. 2 eine Halterung in Draufsicht, Fig. 3 einen Kandelaber im Schnitt im eingesetzter Spreize, Fig. 4 einen Längsschnitt eines Kandelabers mit eingesetzter Spreize und Fig. 5 einen Kandelaber im Schnitt mit angesetzter Richtstange.
  • Fig. 1 zeigt einen Kandelaber 1, der durch einen Unfall beispielsweise einen Autoauffahrunfall beschädigt ist. Dabei ist der Kandelaber 1 im Bereich der Lampenöffnung 3 abgeknickt, d.h. er ist oberhalb der Knickstete 2 aus der Senkrechten abgebogen und kann damit seine Funktion nicht mehr oder zumindest nicht mehr voll erfüllen. In der Regel ist der Kandelaber 1 nach einem solchen Unfall in Richtung Straße abgeknickt, so daß er für den fließenden Verkehr eine Gefährdung mindestens aber eine Behinderung darstellt.
  • Oberhalb und unterhalb der Knickstelle 2 sind Halterungen 5, 6 angebracht, die über ein Zugglied 7 miteinander verbunden sind. Das als Seil 8 ausgebildete Zugglied 7 ist lose verlegt, so daß das der Halterung lo zugeordnete Spannelement 11 so angebracht werden kann, daß es sich auf der Halterung lo bzw. der Knickstelle 2 abstützend gegen das Seil 8 verspannen kann. Das Spannelement 11 ist lose in ein Führungsrohr 12 eingeschoben, das mit der Halterung 1o beispielsweise verschweißt ist.
  • Die einzelnen Halterungen 5, 6, 10 bestehen, wie Fig.
  • 2 zeigt, aus jeweils zwei Bügeln 15, 16 , die über Verbindungsbolzen 17, 18 miteinander verbunden sind. Über diese Verbindungsbolzen, die jeweils endseitig ein Gewinde 19 und eine darauf verschiebbare Mutter 20 bzw. Flügelmutter 21 aufweisen, kann der Abstand zwischen den Bügeln 15, 16 verändert werden. Dadurch kann die Halterung 5, 6, 10 jeweils fest um den Kandelaber 1 verspannt werden. Die dem Kandelaber 1 zuzuordnenden SeiLen der Bügel 15, 16 sind abgerundet oder spitz zulaufend ausgebildet, um das Verspannen um den Kandelaber 1 zu erleichtern. Einer der beiden Bügel 15, 16 oder auch beiden ist ein Ansatz mit einer Öse 22 zugeordnet. Die Öse 22 dient zum Anschlagen des Seiles 8 oder zum Ansetzen bzw. Befestigen des Führungsrohres 12.
  • Zur Schonung des Seiles weist das Verspannelement 11 auf der dem Seil 8 zugewandten Ende eine Seilführung 23 auf, durch die das Seil 8 teilweise umfaßt ist. Zusätzlich kann es zweckmäßig sein, eine auf dem Seil 8 verschiebbar angeordnete Hülse 27 vorzusehen,die jeweils im Bereich des Angriffspunktes bzw. der Seilführung 23 positioniert wird.
  • Das Spannelement 11 ist im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Hydropresse 24 ausgebildet, die über eine beispielsweise auf der Straße bzw. dem Bürgersteig stehende Hydropumpe 25 bedient wird. Diese Hydropumpe drückt Hydraulikflüssigkeit oder Fett in die Hydropresse, so daß diese ausfährt und sich dabei zwischen Kandelaber 1 und Seil 8 verspannt. Dadurch wird der Kandelbar in seinem oberen Teil beeinflußt und in seine senkrechte Lage zurückgezogen. Die beispielsweise über ein Hebelgestänge mit dem Fuß zu bedienende Hydropumpe 25 erlaubt eine genaue und gefühlvolle Richtung des Kandelabers 1.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Kandelaber 1 im Bereich der Lampenöffnung 3 bzw. oberhalb der Lampenöffnung. Durch die Lampenöffnung ist hier eine Spreize 30 eingeschoben, die der Innenwand 31 des Kandelabers 1 angepaßte Backen 32, 33 aufweist, die über einen Bolzen 34 gegeneinander bzw. auseinander verschiebbar sind.
  • Hierzu weisen die Backen 32, 33 ein entgegengesetzt ausgebildetes Innengewinde auf, während der Bolzen 34 jeweils eifl korrespondierendes Außengewinde hat, so daß beispielsweise über den mittig ausgebildeten Vierkant 35 und ein geeignetes gabelartiges Gerät oder einen Schlüssel der Bolzen verdreht und damit die Backen 32, 33 verfahren werden.
  • Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Anordnung der Spreize 30 bei einem bereits wieder in die Senkrechte zurückgerichteten Kandelaber.Hier wird die in der Wandung des Kandelabers 1 verbliebene Einbuchtung 36 durch die Spreize 30 ausgebeult, indem die beiden Backen 32, 33 wie beschrieben auseinanderbewegt werden.
  • Fig. 5 schließlich zeigt das Richtwerkzeug zur Behebung von Verdrehungen im Kandelaber 1. Die Stange 38 besteht aus mehreren ineinanderschiebbaren Rohren 39, 40, 41 und dem gebogen ausgeführten Endstück 42. Das Endstück 42 ist Eishockeyschläger ähnlich abgebogen und ermöglicht wie Fig. 5 zeigt, das Befestigen des um den Kandelaber 1 verlegten Gurtbandes 45. Das Gurtband 45 ist mit der Stange 38 im Bereich des Knickpunktes 43 durch ein Doppelgelenk 44 verbunden. Die Fig. 5 verdeutlicht die Wirkungsweise. Über den durch die Stange 38 gebildeten Hebelarm kann der verdrehte Kandelaber 1 ausschließlich von Hand in Drehrichtung Links verdreht bzw. rückgedreht werden. Ist eine Drehung in umgekehrter Richtung nötig, so wird die Stange 38 mit dem Endstück 42 in umgekehrter Richtung angebracht und dann betätigt.

Claims (12)

  1. Richtwerkzeugsatz Patentansprüche ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 6 JWerkzeugsatz zum Richten von rohrartigen Versorgungsaggregaten, insbesondere der Kandelaber von Straßenlampen, Laternen und Hinweisschildern, gekennzeichnet durch mindestens zwei um den Kandelaber (1) spannbare Halterungen (5, 6), die über ein zugfestes, flexibles Zugglied (7) miteinander verbunden sind, sowie eine weitere, zwischen den beiden anderen an den Kandelaber anbringbaren Halterung (lo), die ein zwischen der Halterung und dem Zugglied anzuordnendes und beide beeinflussendes, längenveränderlich ausgebildetes Spannelement (11) aufweist.
  2. 2. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in den Kandelaber (1) einführbare und darin verspannbare Spreize (30).
  3. 3. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine längenveränderlich ausgebildete Stange (38) mit Eishockeyschläger ähnlich abgebogenem Endstück (42), in dessen Knickpunkt (43) außen ein um den Kandelaber (1) zu schlingendes Gurtband (45) über ein Doppelgelenk (44) angebracht ist.
  4. 4. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halterungen (5, 6, 1o) zwei Bügel (15, 16) aufweisen, ihren Abstand zueinander über Verbindungsbolzen (17) mit Schraubgewinde (19) und Mutter (20) veränderbar ist und von denen wenigstens einer eine nach außen angesetzte Öse (22) aufweist.
  5. 5. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zugfeste, flexible Zugglied (7) ein Seil (8) ist, auf dem eine Hülse (27) verschieblich angeordnet ist.
  6. 6. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (11) am freien Ende eine das Seil (8) teilweise einfassende, gebogen ausgebildete Seilführung (23) aufweist.
  7. 7. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelement (11) eine Hydropresse (24) dient, die in ein mit der Halterung (lo) verbundenes Führungsrohr (12) einschiebbar ist.
  8. 8. Werkzeugsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreize (30) zwei den Innenwänden (31) des Kandelabers (1) entsprechend geformte Backen (32, 33) mit jeweils entgegengesetzt ausgebildetem Innengewinde und einen beide verbindenden Bolzen (34) mit korrespondierendem Außengewinde aufweist.
  9. 9. Werkzeugsatz nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e tdaß der Bolzen (34) mittig einen Vierkant (35) und/oder versetzt angeordnete Bohrungen aufweist.
  10. 10. Werkzeugsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (32, 33) über einen Hydraulikzylinder miteinander verbunden sind.
  11. 11. Werkzeugsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreize (30) zwei Backen (32, 33) aufweist, die zusammen einen Kegel bilden und über ein Hebelgestänge um einen bestimmten Betrag gleichmäßig über die Höhe des Kegels auseinandertreibbar sind.
  12. 12. Werkzeugsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (38) aus mehreren ineinanderschiebbaren Bolzen (39, 40, 41) besteht, wobei das Endstück (42) aus einem gebogenen Rohr kleineren Durchmessers besteht.
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