DE19924408A1 - Mobiles Richtgerät zum Richten von Verkehrsschilder-Pfosten und Pollern - Google Patents

Mobiles Richtgerät zum Richten von Verkehrsschilder-Pfosten und Pollern

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DE19924408A1
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DE
Germany
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hydraulic cylinder
hand pump
abutment
dolly
oil tank
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DE19924408A
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English (en)
Inventor
Rolf W Albert
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/623Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Bereich öffentlicher Straßen und Wege sind eine Vielzahl von Verkehrsschildern mit den dazugehörigen Schilderpfosten und Poller bzw. Absperr-Pfosten aufgestellt.
Diese werden beim Ein- oder Ausparken oder beim Rangieren oftmals angefahren und verbogen.
Es ist bekannt, daß solche Einrichtungen zur Leitung des Verkehrs entweder ausgebaut werden und auf dem Schrott landen, oder mit Schweißgeräten erhitzt und gerichtet werden.
Bekannt ist auch, daß ein vorhandenes Gerät solche Pfosten richten kann. Dabei ist jedoch die Anwendung konzeptionell ganz anders und die Hebelverhältnisse ungünstiger, weil eine geringe Bauhöhe vorliegt. Dabei müssen zudem ein Waagebalken und andere Zubehörteile montiert werden, die jedoch in keiner festen Verbindung zum Gerät stehen, sondern nur aufgelegt sind. Dabei ist ein Verrutschen bei Unebenheiten möglich. Weiterhin ist durch die versetzte Anbringung der Ablaßventile, auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Gerätes, der Ablaßvorgang schwer kontrollierbar.
Ein weiteres bekanntes Gerät mit dem zusätzlich auch Ampelmasten gerichtet werden können ist von seiner Konstruktion so gestaltet, daß eine Einmann-Anwendung schon auf Grund seines Gewichtes nicht angeraten ist.
Eine weiter praktizierte Methode ist das Erwärmen des Materials des zu richtenden Gegenstandes.
Hierzu müssen auf den Fahrzeugen Stahlflaschen mitgeführt werden. Der Transport ist nur gestattet, wenn die Stahlflaschen gesichert sind und die Schweißarmaturen entfernt sind.
Somit muß diese Anlage an jedem Anwendungsort zusammengebaut werden. Es wird mit offener Flamme gearbeitet, was die Oberfläche zerstört und nicht ungefährlich ist. Dann wird mit Hand oder anderen Hilfsmitteln der Gegenstand gerichtet Genaues arbeiten ist nicht möglich.
Nach dem Richten muß die Anlage wieder abgebaut werden. Es wird mit Verbrauchsmaterialien gearbeitet, die stetiger Erneuerung bedürfen.
Aufgabe der Erfindung ist es ein einfaches sicheres und kompaktes Gerät zu schaffen, mit dessen Hilfe der Richtvorgang vereinfacht wird, die Anwendungsdauer verkürzt wird und eine Einmann-Bedienung gegeben ist ohne umständlichen Auf- oder Anbau von mehreren Zusatzteilen.
Diese Aufgabe wird durch ein Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Anwendung des Richtgerätes ALH 850/1 sind die Anwender in der Lage Richtarbeiten mit einer Person an Ort und Stelle durchzuführen, ohne den Ausbau des zu richtenden Gegenstandes.
Das Gerät ist in seinen Komponenten einfach aber wirkungsvoll.
Durch die feste Verbindung der Gerätes mit dem zu richtenden Gegenstand wird eine Beschädigung der Oberfläche weitgehend vermieden.
Durch Verwendung handelsüblicher Bauteile wurde das Ziel der Wartungsfreundlichkeit erreicht. Es ist theoretisch möglich dieses Gerät bei jeder Hydraulik-Niederlassung warten zu lassen, solange Hydraulikzylinder oder Handpumpe und Ölvorratsbehälter betroffen sind. Das Widerlager ist ein Kaufteil. Ebenso die Halteschellen, die aber wegen ihrer Anbringung geändert wurden.
Der geringe Zeitaufwand berechtigt zur Anschaffung eines solchen Gerätes ebenso wie die zu erwartende Materialeinsparung. Die sachgerechte Anwendung ist sicher und ohne Risiken.
Durch seine geringen Abmaße kann das Gerät in den meisten Fahrzeugen mitgeführt werden und ist damit ständig präsent.
Beispielbeschreibung
Angenommen wird der Fall, daß ein Verkehrsschilder-Pfosten mit einem Durchmesser von 76 mm durch einen PKW beim Parken angefahren wurde.
Diesen Pfosten kann man entweder ausbauen, oder mittels Gasbrenner erwärmen und Richten oder mit einem Gerät richten.
Mit dem Richtgerät ALH 850/1 wird wie folgt vorgegangen:
Vorarbeit
Halteschelle der Dimension 76 mm am Gabel-Kopf der Hydraulikzylinders durch Schraubverbindung anbringen.
Richtarbeit
  • 1. Gerät auf der Seite vor den Pfosten stellen, in die der Pfosten gebogen ist.
  • 2. Handventil der Handpumpe durch Linksdrehung öffnen.
    • 1. 2.1 Die Konzeption des Hydraulikzylinders und der Handpumpe kann bei Bedarf durch höhere Dimensionierung auf größere Kraftentfaltung ausgelegt werden.
    • 2. 2.2 Am Hydraulikzylinder kann zur Aufnahme des Widerlagers eine Transportvorrichtung angebracht werden.
  • 3. Gerät zum Pfosten kippen, damit die Halteschelle um den Pfosten gelegt werden kann.
  • 4. Die Halteschelle wird geschlossen und mit der vorhandenen Schraube fest verschlossen (Zubehör Ringschlüssel der Größe 22)
    • 1. 4.1 Die Halteschellen können in ihrer Form und Größe variiert werden, zur Aufnahme von anderen Dimensionen und Formen der zu richtenden Gegenstände.
  • 5. Den Gerätefuß ca. 1 m vom Pfosten wegziehen
    • 1. 5.1 Die Größe des Gerätefußes kann den jeweiligen Dimensionen der Kombination Hydraulikzylinder- Handpumpe angepaßt werden
  • 6. Das Widerlager um den Fuß des Pfosten legen, bei Bedarf ein oder mehrmals umschlingen und den Verkürzungshaken an geeigneter Stelle in das Widerlager einhaken, das Widerlager sollte dabei schon mäßig gestrafft sein
    • 1. 6.1 Das Widerlager kann zu der jeweiligen Kraft der Kombination von Pumpe und Hydraulikzylinder in Bezug auf Länge und Tragkraft auch anders dimensioniert werden.
    • 2. 6.2 Das Widerlager kann aus verschiedenen technischen Komponenten gefertigt sein, z. B. Kette oder Seil oder Haltegurt oder Ähnliches
  • 7. Handventil der Handpumpe durch Rechtsdrehung schließen.
  • 8. Den Handhebel in eine der vorhandenen Öffnungen an der Handpumpe stecken und mittels Sicherungsstift arretieren.
    • 1. 8.1 Durch eine zusätzliche Steckverbindung kann der Handhebel der Pumpe arretiert werden, damit dieser nicht verloren gehen kann.
    • 2. 8.2 Der Handhebel zur Bedienung der Handpumpe kann in seiner Form verändert werden, z. B. Kröpfung.
  • 9. Durch Auf- und Abbewegung des Handhebels wird Öl in den Hydraulikzylinder gepumpt, der somit den Pfosten in die gewünschte Position drückt
    • 1. 9.1 Die Dimensionierung des Ölvorratsbehälters kann den Erfordernissen aus der Kombination Hydraulikzylinder, Handpumpe angepaßt werden.
  • 10. Pfosten etwas über die gewünschte Position drücken, weil beim Ablassen des Druckes im Zylinder der Pfosten noch etwas nachfedert (Erfahrungswert!)
  • 11. Augenscheinliche Kontrolle des Pfostens
  • 12. Entweder durch weiteres Pumpen den Pfosten noch weiter drücken, oder Nacharbeit
  • 13. Handventil an der Pumpe langsam öffnen.
  • 14. Halteschelle durch Lösen der Schraubverbindung öffnen.
  • 15. Widerlager lösen.
  • 16. Gerät aufstellen, fertig
Gesamtzeitbedarf ca. 4 bis maximal 5 Minuten

Claims (7)

1. Mobiles Gerät zum Richten von metallischen Rohren, Profilen und Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulik-Zylinder, eine Handpumpe, ein Ölvorratsbehälter, eine Vorrichtung als Widerlager und auswechselbare Halteschellen zu einem Gerät zusammengefügt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Gerätes das Richten von Rohren, Profilen und Stangen vor Ort möglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät durch sein Gesamtgewicht von 20 kg im Rahmen der nach UVV gestatteten Richtwerte für das Heben und Tragen von Lasten (25 kg) liegt und von einer Person gehandhabt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionierung des Hydraulikzylinders nach Bauhöhe beliebig viele Angriffspunkte am zu richtenden Gegenstand bietet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselvorrichtung am Kopf des Hydraulikzylinders den Einsatz verschiedener Halteschellen erlaubt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Widerlager und der Vielfalt der Anschlagpunkte der gewünschte Kraftmoment erzielbar und in seiner Entfaltungsrichtung beeinflußbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager in seiner Länge optimal den Erfordernissen angepaßt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8181497B2 (en) 2011-01-18 2012-05-22 Double Z Enterprises, Llc Post straightening apparatus and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2613621A1 (de) * 1975-04-03 1976-10-14 Mec Fratelli Caporusso Piedimo Vorrichtung zum biegen von rohren
DE3208974A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-22 Drespa, Gerd, 4600 Dortmund Richtwerkzeugsatz

Patent Citations (2)

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