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Die vorliegende Erfindung beschreibt
einen beheizten Hochdruckreiniger nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs
1.
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Nach dem Stand der Technik sind Hochdruckreiniger
bekannt, die einen Grundkörper
aufweisen auf dem ein Wärmetauscher
zusammen mit einer Hochdruckpumpe aufgebaut ist. Ebenfalls ist ein
Wasseranschluss vorhanden der die Hochdruckpumpe speist. Des Weiteren
ist es bekannt entsprechende Steuereinheiten für das Beheizen des Wärmetauschers
anzubauen. Diese sorgen dafür,
dass durch Betätigen
beispielweise einer Sprühlanze
dafür gesorgt,
dass das nachfließende
Wasser mittels des Wärmetauschers
erhitzt und durch die Hochdruckpumpe in einen hohen Druckbereich
komprimiert wird. Dieses erhitzte und unter Hochdruck gesetzte Wasser
kann dann mit der Sprühlanze
auf eine entsprechende Fläche
gerichtet werden um diese zu reinigen.
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Anwendung finden solche Hochdruckreiniger beispielsweise
im Baugewerbe oder überall
dort, wo Schmutz unter Einwirkung von hohem Druck entfernt werden
kann oder soll. Bekannterweise können
einer solchen Anlage auch schmutzlösende Mittel beigemengt werden,
so dass ein verbesserter Reinigungseffekt erzielt werden kann.
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Einen möglichen Einsatzbereich stellt
also das Baugewerbe dar. Im Bereich des Baugewerbes ist es bekannt
Hochdruckreiniger beispielsweise für Boden- und Fassadenreinigungen
oder dergleichen Arbeiten mehr einzusetzen.
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Dazu ist es oftmals erforderlich
den Hochdruckreiniger über
bestimmte Hindernisse hinweg an den Einsatzort zu transportieren.
Dabei kann es auch möglich
sein, dass der Hochdruckreiniger aus einer Ebene, beispielsweise
dem Gelände
eines Hofes, auf eine andere Ebene, beispielsweise auf eine Terrasse
oder in eine Tiefgarage angehoben oder abgesenkt werden soll.
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Speziell bei Baustellen besteht nun
oft die Möglichkeit
vor Ort vorhandene Hebemittel für
den Transport des Hochdruckreinigers einzusetzen. Dies ist oft auch
die einzige Möglichkeit
einen Hochdruckreiniger überhaupt
an den Ort zu verbringen an welchem er benötigt wird, da auf Baustellen
oft noch unwegsame Geländeformen
vorliegen. Das bedeutet entweder sind noch keine Wege ausgebildet
oder die Wege sind noch nicht befahrbar oder es sind nur Treppen
vorhanden, so dass der Hochdruckreiniger entweder mit einem enormen
Aufwand über
bestimmte Wegstrecken transportiert werden muss, oder das er ohne
Hebevorrichtung überhaupt
nicht an seinen Einsatzort gebracht werden kann. In einem solchen
Fall wäre
es erforderlich weit entfernt vom Einsatzort aufzustellen und unheimlich
lange Strecken für
die Hochdruckleitung mittels einzelner Schlauchstücke auszubilden.
Dies ist weder wünschenswert
noch sinnvoll.
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So wird in den meisten Fällen eine
vor Ort vorhandene Hebevorrichtung genutzt um den Hochdruckreiniger
an die entsprechende Einsatzstelle zu verbringen. Bei den bisher
bekannten Ausführungsformen
von Hochdruckreinigern werden vorhandene Hebemittel mehr oder weniger
günstig
oder auch ungünstig
an dem Hochdruckreiniger befestigt und dieser damit angehoben. Dabei
besteht jedoch immer die Gefahr das der Hochdruckreiniger entweder
verrutscht oder, im schlimmsten Fall sogar aus dem Hebemechanismus
herausrutscht und herunterfällt.
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Dies führt also einerseits zur Gefährdung des Hochdruckreinigers
hinsichtlich einer Beschädigung, und
andererseits auch zur Gefährdung
umstehender Personen.
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Hinsichtlich der Beschädigung oder
der Zerstörung
des Hochdruckreinigers wird an dieser Stelle darauf hingewiesen,
dass Hochdruckreiniger auch in regelmäßigen Abständen gewartet werden müssen, so
dass diese ihre optimale Funktion gewährleisten können. Dazu ist es erforderlich
wenigstens einmal im Jahr die Heizschlange des Wärmetauschers zu warten. Dazu
ist es erforderlich die Heizschlange aus der Ummantelung des Wärmetauschers
herauszunehmen und entsprechend zu warten.
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Die Heizschlange an sich ist nun
ein Gebilde aus einem gebogenen Stahlrohr, welches, seinem Namen
entsprechend, in schlangenförmiger
Wicklung aufgewickelt ist, wobei deren beiden Enden entsprechend
für die
Zufuhr beziehungsweise Abfuhr des durchgeleiteten, zu erwärmenden
Wassers dienen.
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Aufgrund dieses Aufbaus wiegt die
Heizschlange natürlich
auch entsprechend schwer. Für die
Wartung eines Hochdruckreinigers ist es also erforderlich ein entsprechendes
Hebemittel zur Verfügung
zu haben, welches oft nur in speziell ausgerüsteten Werkstätten vorhanden
ist. Andernfalls muss die Heizschlange mittels mehrerer Personen
aus dem Wärmetauscher
herausgehoben werden. Dies stellt jedoch keine zufriedenstellende
Lösung
dar. Einerseits können
sich dabei die beteiligten Personen verletzten, andererseits kann
das Hochdruckreinigungsgerät
dabei Schaden nehmen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass
eben mehrere Personen erforderlich sind um die Heizschlange aus
dem Wärmetauscher
herauszuheben, beziehungsweise nach der Wartung wieder in diese
hineinzubringen.
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Dies stellt neben den oben dargelegten
Gefahren auch noch die Nachteile dar, dass die Wartung kostenintensiv
und zeitaufwendig wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Hochdruckreiniger so weiterzubilden, dass er mit einfachen
Mitteln leichter und sicherer zu handhaben und zu warten ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch
die technische Lehre des unabhängigen
Patentanspruchs 1.
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Die vorliegende Erfindung schlägt nun zur Lösung der
gestellten Aufgabe vor, einen Hochdruckreiniger so auszubilden,
dass auf einem Grundkörper ein
Zentralrohr angebracht wird, welches in etwa im Schwerpunkt des
Hochdruckreinigers positioniert ist. Dieses Zentralrohr ist dafür vorgesehen,
den Hochdruckreiniger mit den bereits in der Einleitung angeführten Komponenten,
und gegebenenfalls noch weiteren Komponenten, so zu stabilisieren
und zu verstärken,
dass der Hochdruckreiniger selbst mittels dieses Zentralrohres verlastet
werden kann. Dazu ist es vorgesehen, dass Zentralrohr so auszubilden, dass
dieses etwa im rechten Winkel von einer Bodenplatte oder dergleichen,
wie beispielsweise einem Rahmen, absteht. An dem, der Bodenplatte
gegenüberliegenden
Ende des Zentralrohres ist nun eine Aufnahme vorgesehen, in welche
beispielsweise ein Hebeanker angeordnet und fixiert werden kann. Nach
der entsprechenden Anordnung und Fixierung des Hebeankers kann der
Hochdruckreiniger mittels des Hebeankers durch eine vor Ort vorhandene
Hebevorrichtung über
beliebig viele Etagen hinweg angehoben und/oder abgesenkt werden.
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Der Hebeanker ist so ausgebildet,
dass er beispielsweise eine Öse
aufweist, die zum Einhängen
eines Kranhakens geeignet ist. Somit kann ganz einfach mittels eines
Kranhakens der gesamte Hochdruckreiniger an irgendeine, beliebige
Stelle verbracht werden, an welcher das Gerät eingesetzt werden soll.
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Das Zentralrohr ist nun so stabil
aufgebaut, dass es zusammen mit dem Grundkörper oder der Bodenplatte eine
massive Basis für
den Hochdruckreiniger ausbildet. Zusätzlich kann der Hochdruckreiniger
nun auch mit entsprechendem, fahrbarem Unterbau aufgebaut sein.
Das heißt,
er kann entsprechende Räder
und dazugehörige
Achsen aufweisen, so dass er verschoben oder verrollt werden kann. Dazu
kann der Aufbau wahlweise zwei, drei oder auch vier Räder aufweisen,
mittels denen der Hochdruckreiniger auf einer etwa ebenen Fläche gut
bewegt werden kann. Dies selbstverständlich auch lenkbar.
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Die erfindungswesentlichen Merkmale
beziehen sich aber auf das Zentralrohr, welches zum einen dazu geeignet
ist den gesamten Hochdruckreiniger, gegebenenfalls mit allen möglichen
zusätzlichen Komponenten,
anzuheben oder absenken zu können.
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Ein weiteres erfindungswesentliches
Merkmal bezüglich
des Hochdruckreinigers liegt darin, dass das Zentralrohr dazu ausgebildet
ist, eine Hebevorrichtung aufzunehmen, welche dazu geeignet ist die
Heizschlange des Wärmetauschers
zu Reparatur- oder Wartungszwecken aus dem Wärmetauscher heraus anzuheben,
diese vom Wärmetauscher wegzubewegen
und anschließend
wieder ablassen zu können.
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Die Vorrichtung kann beispielsweise
als aufsteckbare Hebevorrichtung ausgebildet sein. Sie ist als eigenständiges Hilfsmittel
ausgebildet, welches beispielsweise als Rohr ausgebildet ist, an
welchem eine Verdickung vorgesehen ist, die so groß ist das sie
nicht in das Zentralrohr hineinrutschen kann, so dass lediglich
ein Teil des im Grundkörper
der Hebevorrichtung ausbildenden Rohres in das Innere des Zentralrohres
hineinrutschen kann. Das so hineingerutschte Rohr, welches den Grundkörper der
Hebevorrichtung darstellt, kann dann um seine Längsachse verdreht werden, wobei
die Verdickung an der Oberseite des Zentralrohres entlanggleitet.
Zur Erleichterung einer solchen Schwenkbewegung kann beispielsweise
ein Gleitlager zwischen dem Zentralrohr und der Auflagefläche der
Hebevorrichtung vorgesehen sein.
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Die Hebevorrichtung selbst kann nun
in der Form eines abgewinkelten oder gebogenen Rohres ausgebildet
sein, wie sie beispielsweise die Form eines Lichtmastes aufweist.
An der zur Krümmung
des Rohres außenseitigen
Linie kann nun beispielsweise eine Seilwinde angeordnet sein, die
gegebenenfalls über
zusätzliche
Umlenkrollen ein Seil führt,
so dass ein daran befestigtes Lastaufnahmemittel, beispielsweise
in der Form eines Hakens, an einem Montagebügel angreifen kann, welcher
mit der Heizschlange verbunden beziehungsweise an dieser fixiert
ist. Durch eine entsprechende Betätigung der Seilwinde kann nun
die Heizschlange aus dem Wärmetauscher herausgehievt
werden. Wenn die Heizschlange entsprechend vom Wärmetauscher frei ist, kann
die gesamte Vorrichtung verschwenkt werden, so dass die Heizschlange
nicht mehr über
dem Wärmetauscher schwebt,
sondern irgendwo seitlich neben diesen, so dass sie dann ungehindert
auf den Boden abgelassen werden kann.
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Dadurch wird eine wesentliche Erleichterung für Wartungszwecke
von Hochdruckreinigern erreicht, die erfindungsgemäß sowohl
hinsichtlich der Sicherheit als auch hinsichtlich zeitlicher und
finanzieller Aspekte enorme Vorteile bietet.
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Für
das Wiedereinsetzen der gewarteten Heizschlange oder gegebenenfalls
einer neuen Heizschlange ist entsprechend der umgekehrte Montageweg
auszuführen.
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Nach durchgeführter Wartung oder Reparatur
kann die Hebevorrichtung wieder aus dem Zentralrohr entfernt werden
und beispielsweise als Wartungswerkzeug in einem Servicewagen untergebracht
werden. Somit kann mit einer einzigen Hebevorrichtung jeder beliebige
Typ eines Hochdruckreinigers gewartet werden, an welchem eine entsprechende
Aufnahme in der Form eines Zentralrohres ausgebildet ist.
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Als weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung wird an dieser Stelle angeführt, dass das Zentralrohr auch
noch dazu dient, weitere wichtige Bauteile des Hochdruckreinigers
fixierend zu halten. So kann beispielsweise der Wärmetauscher
selbst mittels einer Befestigung an dem Zentralrohr fixiert werden.
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Es können auch weitere Bauteile
oder Mittel an dem Zentralrohr angeordnet werden, so dass auch Hochdruckreiniger
mit mehreren unterschiedlichen Komponenten durch das Zentralrohr
fixiert und stabilisiert werden können, beziehungsweise sogar damit
ein entsprechender Aufbau realisiert werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
nachfolgend mit Bezug auf die in der Anlage beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1:
eine schräge
Draufsicht auf einen schematisch dargestellten Hochdruckreiniger
mit erfindungsgemäßen Zentralrohr;
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2:
eine schräge
Draufsicht auf einen teilweise aufgebauten Hochdruckreiniger, wobei
mittels des erfindungswesentlichen Zentralrohres und einer Hebevorrichtung
die Heizschlange des Wärmetauschers
aus- beziehungsweise eingebaut wird;
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3:
eine schräge
Draufsicht auf einen beispielhaften Teilaufbau eines Hochdruckreinigers
zur Darlegung weiterer Einsatzmöglichkeiten;
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4:
eine schräge
Draufsicht auf einen beispielhaften Teilaufbau eines Hochdruckreinigers
zur Darlegung weiterer Einsatzmöglichkeiten.
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Die 1 zeigt
einen schematisierten Aufbau eines Hochdruckreinigers 1 in
schräger
Draufsicht. Dazu ist auf einem Grundkörper 2 etwa in der Mitte,
also im Bereich des Schwerpunktes des Hochdruckreinigers 1,
ein Zentralrohr 3 mit dem Grundkörper 2 verbunden.
An dem Zentralrohr 3 ist mittels einer Befestigung 4 der
Wärmetauscher 7 zusätzlich befestigt
oder fixiert. Weiters dargestellt ist eine Hochdruckpumpe 11,
die eine Hochdruck-Leitung 10 mit dem Wärmetauscher 7 verbindet.
An der Unterseite des Grundkörpers 2 sind
fahrbare Mittel dargestellt, die im vorliegenden Fall aus dem Laufrad 12 mit
entsprechender Achse und dem Stützrad 13 mit ebenfalls
entsprechender Aufnahme bestehen. Diese Vorrichtungen gehören zum
Stand der Technik und sind hier nur der Vollständigkeit halber angegeben.
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Erfindungswesentlich dagegen ist
jedoch der Aufbau des Hochdruckreinigers 1 mittels des
Grundkörpers 2 und
dem damit fest verbundenen Zentralrohr 3. Dieses Zentralrohr 3 dient
nun dazu den Hochdruckreiniger 1 so stabil aufzubauen,
dass er daran mittels einer Hebevorrichtung an einem einzigen Punkt
angehoben werden kann. Durch dieses Anheben ist es auch möglich den
Hochdruckreiniger an eine gewünschte
Stelle abzusenken oder in höhere
Etagen anzuheben. Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist nun,
dass das Zentralrohr 3, seinem Namen entsprechend, an zentraler
Stelle angeordnet ist die im wesentlichen im Bereich des Schwerpunktes des
Hochdruckreinigers liegt. Somit ist immer gewährleistet, dass beim Anheben
des Hochdruckreinigers dieser weder verrutscht noch verschwenken kann.
Damit ist ein sicheres Verlasten des Hochdruckreinigers mittels
einer geeigneten Hebevorrichtung ermöglicht.
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In 1 ist
noch weiter dargestellt, dass eine Abdeckung 8 um den Mantel
des Wärmetauschers 7 herum
aufgelegt ist. In dieser Abdeckung 8 findet sich ein Auspuff 9 angeordnet,
aus welchem die Abgase des Wärmetauschers
entströmen.
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Die Darstellung der 1 ist selbstverständlich nicht als abschließende Darstellung
eines vollfunktionsfähigen
Hochdruckreinigers gedacht, sonder lediglich als schematische Darstellung
zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung und deren wesentlichen Merkmalen.
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Die 2 zeigt
nun wiederum einen Grundkörper 2,
in diesem Fall jedoch ohne fahrbare Unterteile. Auf diesem Grundkörper 2 ist
nun wiederum das Zentralrohr 3 angeordnet. Diesmal ist
die Ansicht von der anderen Seite dargestellt. Wesentlich bei dieser
Darstellung ist die aufsteckbare Hebevorrichtung 20, welche
in die Aufnahme 6 des Zentralrohres 3 eingesteckt
ist. Das Auflager 24 kann beispielsweise als mit der Hebevorrichtung
verbundenen Scheibe ausgebildet sein. Sie kann ebenfalls eine Verdickung der
Hebevorrichtung an dieser Stelle darstellen. Im Grunde ist dieses
Auflager nicht zwingend erforderlich, da die aufsteckbare Hebevorrichtung
auch so lange ausgebildet sein kann, dass sie bis zum Grund des
Zentralrohres reicht.
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Vorteilhafterweise weist die Hebevorrichtung jedoch
ein Auflager 24 auf, unter dem gegebenenfalls auch noch
ein Lager angeordnet ist um ein Verschwenken der aufsteckbaren Hebevorrichtung 20 zu
erleichtern. Selbstverständlich
kann dies jedoch auch entfallen, und lediglich Material auf Material oder
Material geschmiert mit Fett auf Material laufen.
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Die Hebevorrichtung 20 weist
nun wie beispielsweise in der Darstellung in 2, eine senkrechte, rohrförmige Ausbildung
auf, welche im, vom Zentralrohr 3 abgewandten Bereich am
Ende abgeknickt ist. Durch diesen Knick bildet sich ein sogenannter „Galgen" aus. Dieser Galgen
reicht nun vorteilhafterweise bis in die Mitte des Wärmetauschers 7.
An der Linie der Hebevorrichtung 20, welche dem Knick nach
außen
hin zugewandt ist, ist eine Seilwinde 21 angeordnet. Auf
diese Seilwinde 21 ist ein Seil 19 aufgewickelt.
Dieses Seil 19 ist in der Darstellung in 2 so weit abgewickelt, dass es über zwei
Umlenkrollen 22 geführt
ist und am Ende des Galgens nach unten, in Richtung der Mitte des
Wärmetauschers
hängt.
Am Ende des Seiles 19 ist ein Lastaufnahmemittel 18,
in der Form eines Hakens ausgebildet. An diesem Haken hängt nun
teilweise aus dem Wärmetauscher 7 herausgezogen
die Heizschlange 14. Die Heizschlange 14 hängt an einem
Montagebügel 17,
welcher mit den beiden Anschlüssen 16 der Heizschlange
verbunden ist.
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Die Heizschlange 14 kann
nun in Montagerichtung 15 aus dem Wärmetauscher heraus- oder in diesen hineinbewegt
werden.
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Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass
lediglich eine einzige Person durch Bedienen der Seilwinde 21 die
bisher nur unter entsprechenden Gefahren durchzuführende Wartungsarbeit
an der Heizschlange 14 durchführen kann. Wenn die Heizschlange 14 mittels
der Hebevorrichtung 20 und ihren dazugehörigen Hilfsmitteln 18, 19, 22 vollständig aus dem
Wärmetauscher 7 herausgezogen
wurde, kann diese entsprechend der Schwenkrichtung 23 so
verschwenkt werden, dass sie sich nicht mehr oberhalb des Wärmetauschers 7 befindet,
und somit auf eine freie Stelle auf den Boden abgelassen werden
kann.
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Die Wartungsarbeiten, sowohl am Wärmetauscher 7 als
auch an der Heizschlange 14 können somit durchgeführt werden.
Es ist nun nicht mehr erforderlich, wie bisher, dass entweder in
der Halle, in welcher die Wartungsarbeit durchgeführt wird
eine örtlich
vorhandene Hebevorrichtung für
das Herausheben der Heizschlange 14 aus dem Wärmetauscher 7 benötigt wird,
oder dass anstelle einer solchen Hebevorrichtung mehrere Personen
umständlich
und unter entsprechenden Gefährdungen
die Heizschlange aus dem Wärmetauscher
herausheben müssen.
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Bezüglich der Seilwinde wird noch
mitgeteilt, dass diese auch eine Rücklaufsperre eingebaut haben
kann.
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Im Weiteren ist aus der Darstellung
in 2 noch die Befestigung 4 für eine zusätzliche
Fixierung des Wärmetauschers
an dem Zentralrohr 3 dargestellt.
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Die 3 zeigt
wiederum die Darstellung des Grundkörpers 2, auf welchem
das Zentralrohr 3 angeordnet ist. In dieser Darstellung
wird gezeigt, dass der Hebeanker 26 mit dem Zentralrohr 3 verbunden
ist. Auf die Darstellung der weiteren Komponenten für den Hochdruckreiniger 1 wurde
hier verzichtet. Bei dieser Darstellung geht es lediglich um die
Erklärung
der Funktionsmerkmale bezüglich
des Anhebens des Hochdruckreinigers mittels des erfindungsgemäßen Zentralrohres 3 in
Zusammenwirkung mit dem Hebeanker 26. Der Hebeanker 26 weist
eine Öse 28 auf,
in welche ein Kranhacken eingehängt
werden kann. Anschließend
kann in Heberichtung 27 der komplette Hochdruckreiniger 1 angehoben
werden. Selbstverständlich
kann in entgegengesetzter Richtung der Hochdruckreiniger auch wieder
abgelassen werden.
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Der Sicherungsbolzen 25 dient
dazu, dass der Hebeanker 26 fest arretiert und gesichert
wird. Damit wird gewährleistet,
dass der Hochdruckreiniger 1 zuverlässig und sicher mittels einer
externen Hebevorrichtung an jeden beliebigen Ort gehoben beziehungsweise
abgesenkt werden kann.
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Die 4 zeigt
das dritte wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung. Sie stellt
wiederum den Grundkörper 2 dar,
auf welcher das Zentralrohr 3 befestigt ist. Hier dient
das Zentralrohr 3 dazu weitere, zusätzliche Mittel an dem Zentralrohr
zu befestigen. Dazu ist eine Aufnahme 29 dargestellt, an
welcher ein weiteres Mittel befestigt ist. Hierbei handelt es sich
um ein Gebläse 30,
welches dazu dient zusätzlich
Luft für
den Verbrennungsvorgang im Wärmetauscher
zuzuführen,
so dass ein besserer Wirkungsgrad erzielt wird.
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Selbstverständlich ist es auch möglich elektrische
Einheiten wie zum Beispiel einen Trafo, einen Schaltkasten, eine
Steuereinheit oder dergleichen mehr anzubringen. Grundsätzlich ist
es möglich
alle zusätzlichen,
für den
Betrieb des Hochdruckreinigers 1 erforderlichen Einheiten
daran wenigstens mitzubefestigen. Viele dieser Geräte können jedoch
auch vollkommen alleine an dem Zentralrohr 3 angebracht werden.
Die Fixierung erfolgt selbstverständlich nach sinnvollen Gesichtspunkten.
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Zusammenfassend kann also festgehalten werden,
dass durch den erfindungswesentlichen Aufbau des Hochdruckreinigers 1 auf
einem Grundkörper 2 mit
einem Zentralrohr 3 ein Grundgerüst zur Verfügung gestellt wird, welches
sowohl die Möglichkeit
bietet den Hochdruckreiniger 1 an einem einzigen Punkt
mit einer Hebevorrichtung zu erfassen und diesen damit an einen
beliebigen Ort zu verbringen, als auch den selben Punkt zu nutzen
um eine weitere, eigenständige
Hebevorrichtung
20 anzubringen, beispielsweise um Wartungsarbeiten
durchzuführen. Zusätzlich dient
das Zentralrohr 3, welches natürlich entsprechend stabil ausgebaut
ist, dazu als Aufnahme für
zusätzliche
Mittel zum Betrieb des Hochdruckreinigers zu dienen.
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- 1
- HD-Reiniger
- 2
- Grundkörper
- 3
- Zentralrohr
- 4
- Befestigung
- 5
- Loch
für Sicherungsbolzen
- 6
- Aufnahme
- 7
- Wärmetauscher
- 8
- Abdeckung
- 9
- Auspuff
- 10
- HD-Leitung
- 11
- HD-Pumpe
- 12
- Laufrad
- 13
- Stützrad
- 14
- Heizschlange
- 15
- Montagerichtung
- 16
- Anschluss
Heizschlange
- 17
- Montagebügel
- 18
- Lastaufnahmemittel
- 19
- Seil
- 20
- aufsteckbare
Hebevorrichtung
- 21
- Seilwinde
- 22
- Umlenkrollen
- 23
- Schwenkrichtung
- 24
- Auflager
- 25
- Sicherungsbolzen
- 26
- Hebeanker
- 27
- Heberichtung
- 28
- Öse
- 29
- Aufnahmevorrichtung
- 30
- Gebläse