DE320821C - Mehrstufiger Luftkompressor, insbesondere fuer Dieselmaschinen - Google Patents

Mehrstufiger Luftkompressor, insbesondere fuer Dieselmaschinen

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DE320821C
DE320821C DE1913320821D DE320821DD DE320821C DE 320821 C DE320821 C DE 320821C DE 1913320821 D DE1913320821 D DE 1913320821D DE 320821D D DE320821D D DE 320821DD DE 320821 C DE320821 C DE 320821C
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cylinder
valve
pressure
air
diesel engines
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DE1913320821D
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HERMANN W H DOERWALDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • lehrstufiger Luftkompressor, insbesondere für Dieselmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrstufigen Luftkompressor für Dieselmaschinen, die bekanntlich bei langsamer Umlaufzahl größere Druckluftmengen benötigen als bei voller Geschwindigkeit.
  • Damit der Kompressor imstande ist, diese größere Luftmenge im Bedarfsfalle zu liefern, wird einer der Zylinder an beiden Seiten- geschlossen. Normaler Weise wird bei voller Umlaufzahl nur eine Zylinderseite zum Verdichten der Luft benutzt: hierbei bleibt die andere Seite unwirksam. Dagegen wird bei langsamer Umlaufzahl auch die andere Seite in Tätigkeit gesetzt, so daß diese Zylinderseite als Hilfsniederdruckzylinder wirkt, dessen Förderung. zu den von den anderen, dauernd tätigen Zylindern geförderten Luftmengen hinzutritt.
  • Vorzugsweise wird der Mitteldruckzylinder in dieser Weise entweder als einfach oder als doppelt wirkender Zylinder benutzt.
  • Die benutzte Einrichtung zur Umwandlung des Mitteldruckzylinders in einen doppelt wirkenden Zylinder kann sowohl von Hand bedient, als auch selbsttätig in bekannter Weise durch-den Behälterdruck geregelt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. z zeigt einen dreistufigen Kompressor im Längsschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ventilanordnung des Mitteldruckzylinders.
  • Der Kompressor umfaßt einen Niederdxuckzylinder a., einen Mitteldruckzy linder b und einen Hochdruckzylinder c. Die Zylinder sind gleichachsig angeordnet. Ihre Kolben d, e, f sind miteinander verbunden und werden durch die an die Kolbenstange g angelenkten Hebel i betrieben.
  • Die Kühlvorrichtung in ist durch ein Rohr l mit dem Druckventil des Zylinders a, durch das Rohr ix ohne Ventil mit dein unteren Ende des Zylinders b und durch das Rohr p mit dem Einlaßventil des Zylinders c verbunden.
  • Der obere Deckel des Mitteldruckz"-linders b ist mit einer Saugventilbuchse b1 und einer Druckventilbuchse b2 versehen, von welchen ein Rohr b° zu der Luftleitung n führt, die den Kühler mit dem unteren Ende des Zylinders b verbindet.
  • Die Wirksamkeit der oberen Kolbenfläche c des Mitteldruckzylinders b kann aufgehoben werden, d. h. der Zylinder kann einfachwirkend arbeiten, sobald das Saugventil b:' während des Auf- und Niederganges des Kolbens e offengehalten wird, so daß der Druck über dem Kolben nicht wesentlich höher wer= den kann, als der der Atmosphäre, und das Druckventil b2 geschlossen bleibt. Das Saugventil könnte auch geschlossen bleiben, so daß die über dem Kolben abgeschlossene Luftmenge abwechselnd komprimiert wird und dann wieder expandiert. Die Saugleitung v, die zu dem Saugventil des Hilfszylinders führt, - kann mit einem gewöhnlichen Ventil v" versehen werden, das von Hand bedient wird, wenn man das Volumen der. Zusatzluft unabhängig vom Behälterdruck regeln will.
  • Die Ventile der oberen Zylinderseite b ärbeiten wie gewöhnliche Pumpenventile; beim Niedergang des Kolbens c -#i-ird Luft durch das Ventil b1 in den Zylinder gesaugt und beim darauf folgenden Aufwärtsgang des Kolbens wird die Luft komprimiert und durch das Ventil b2 und Rohr b' in die Verbindungsrohrleitung der Zylinder a und b gedrückt. Die aus dem oberen Teil des Zylinders b austretende Druckluft tritt also zu der vom Zylinder a in das untere Ende des Zylinders b überströmenden Luft hinzu, so daB der obere Teil des Zylinders b als zusätzlicher Niederdruckzylinder wirkt.
  • Diese Zusatzwirkung des Zylinders b kann von dem im Behälter t herrschenden Luftdruck abhängig gemacht werden, der durch das Druckrohr s des Hochdruckzylinders c gespeist wird. Der Behälterdruck schwankt mit der von ihm entnommenen Luftmenge. Ist diese größer als gleichzeitig durch das Rohr s zugeführt wird, so wird der Druck fallen. In diesem Falle muB die Zufuhr zum Behälter durch vergrößerte Förderung des Kompressors vermehrt werden. Dies kann selbsttätig erfolgen, indem das Saugventil b1 des Zylinders b durch eine geeignete Vorrich= tung freigelassen wird, sobald der Behälterdruck unter ein bestimmtes Druckminimum fällt; die Vorrichtung muB ferner das Ventil b1 geöffnet halten, sobald der Behälterdruck wieder angewachsen ist.
  • Eine derartige Einrichtung zeigt Fig.2. Die Spindel des Saugventils b1 ist am oberen Ende mit einem Ring b4 versehen, gegen den die Feder b' wirkt und dadurch das Ventil in der geschlossenen Stellung hält. In das Ventilgehäuse ist die Buchse bfi eingeschraubt, die an ihrem oberen Ende die senkrecht bewegliche Buchse b7 umfaBt. Diese wird von der Feder b8 getragen und besitzt eine Spindel b9, die bis auf einen kurzen Abstand bis an die Spindel des Ventils bl heranreicht. Der obere aufgeschraubte Teil b1° der Buchse bfi besitzt einen Anschluß b", an den sich ein (nicht dargestelltes) Verbindungsrohr zum Behälter anschließt. Ein Kanal b1= führt von dieser Anschlußbohrung b11 in das Innere der Kappe b1°. Die Buchse b° besitzt seitliche Öffnungen, die durch die Öffnung b" mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, während die Öffnung h14 zu dem oberen Teil des Zylinders b führt. In der Zeichnung ist diejenige Ventilstellung dargestellt, in der das Ventil b1 sich frei öffnen und schließen kann. Übersteigt der Behälterdruck das zulässige Maximum, wenn die Maschine mit voller Umlaufzahl läuft und eine geringere Luftmenge benötigt, so wird die Federbuchse b' niedergedrückt und mit ihr die Spindel b°, die das Ventil b1 so. lange niederdrückt; d. h. offen hält, bis der Behälterdruck genügend gesunken ist, um ein Schließen des Ventils und die normale Ventilbe-,vegung wieder zuzulassen. Der Kanal b14 verbindet ferner den oberen Raum des Zylinders b mit dem Druckventil b=, das durch die Öffnung b16 mit dem Rohr b3 verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENT-AhTsPRUcH: Mehrstufiger Luftkompressor, insbesondere für Dieselmaschinen. dadurch gekennzeichnet, daB einer der Zvlinder beiderseits geschlossen ist und mit einer Seite ständig als Mitteldruckstufe arheitet, während im Bedarfsfalle die andere Seite als Hilfsniederdruckzylinder benutzt werden kann, der atmosphärische Luft ansaugt und dessen Saug- und Druckperioden mit den entsprechenden Perioden des Hauptniederdruckzylinders zusammenfallen.
DE1913320821D 1913-03-01 1913-03-01 Mehrstufiger Luftkompressor, insbesondere fuer Dieselmaschinen Expired DE320821C (de)

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