DE3206399A1

DE3206399A1 - Vorrichtung zur automatischen analyse von metallen

Info

Publication number: DE3206399A1
Application number: DE19823206399
Authority: DE
Inventors: Hideki Uji Kyoto Ohashi; Masahiro Kyoto Tanimoto; Takeshi Othsu Siga Yamada
Original assignee: Horiba Ltd
Current assignee: Horiba Ltd
Priority date: 1981-09-17
Filing date: 1982-02-23
Publication date: 1983-03-31
Also published as: KR850001614B1; JPS5848858A; FR2512961B1; KR830009485A; JPH027430B2; DE3206399C2; FR2512961A1; US4559201A; US4456580A

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Analyse von Metallen, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs .

Eine derartige Vorrichtung umfaßt einen Analyseofen zum Oxydieren der Metallproben und dient beispielsweise zum Nachweis von Kohlenstoff, Schwefel, Wasserstoff oder Sauerstoff.

Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise in der US-PS 4 238 450 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung ist der Analysevorgang jedoch nur teilweise automatisiert, da lediglich das Einführen von Tiegeln, die die Metallproben enthalten, in den Analyseofen und die Entnahme der Tiegel aus dem Analyseofen automatisch erfolgen. Andere Arbeitsgänge, wie beispielsweise die Entnahme der neuen Tiegel aus der Verpackung und das Einfüllen der Metallproben in die Tiegel müssen bei dieser Vorrichtung manuell erfolgen.

Neben einem erhöhten Arbeitsaufwand hat dies den Nachteil, daß sich beim Berühren der Tiegel mit der Hand organische Substanzen an der Tiegeloberfläche absetzen, die das Ergebnis der Analyse verfälschen. Die Handhabung der Tiegel muß daher in recht mühsamer Weise mit Hilfe einer Pinzette erfolgen.
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Die Erfindung ist auf die Schaffung eines gattungsgemäßen Analysegeräts gerichtet, das trotz einer einfachen Konstruktion einen höheren Automatisierungsgrad aufweist als die bisher bekannten Vorrichtungen und insbesondere die oben genannten Nachteile überwindet.

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Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht eines

ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungs¹-gemäßen Analysegeräts;

Fig. 2 ist ein Längsschnitt des Analysegeräts aus Fig. 1;

Fig. 3 ist eine perspektivische Gesamtansicht des Analysegeräts aus Fig. 1;

Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung von Einzelheiten eines erfindungsgemäßen Analysegeräts;

Fig. 5 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansieht eines erfindungsgemäßen Analysegeräts;

und

Fig. 6, 7 und 8 sind perspektivische Ansichten weiterer Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Analysegeräts.

Fig. 1 zeigt eine Kassette 2 zur Aufnahme von Keramik-Tiegeln für die Metallanalyse. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kassette 2 durch zwei gleichartige, durch Punktschweißen miteinander verbundene Halbschalen ge-

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bildet. Gemäß Fig. 2 umfaßt die Kassette 2 ein Auflageelement 3, das einen Anschlag für den untersten der Tiegel 1 bildet, ein Führungselement 4, das dem Tiegel 1 bei einer weiter unten näher erläuterten Aufwärtsbewegung Führung gibt, und eine Anzahl zylindrischer Tiegelbehälter 5 zur Aufnahme übereinander gestapelter Tiegel 1. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Tiegelbehälter für je acht Tiegel vorgesehen.

Die Kassette 2 besteht aus einem Material, beispielsweise aus Aluminium, Nickel, Chrom oder dergleichen, das die bei der Metallanalyse nachzuweisenden Substanzen nicht oder nur in vernachlässigbar geringen Anteilen enthält.

Für die Kassette können auch Kunststoffmaterialien, wie beispielsweise ABS-Harz, verwendet werden, bei denen die Teile, die wie das Anschlagelement 3 und das Führungselement 4 mit den Tiegeln in Berührung kommen, mit den oben genannten Materialien wie Aluminium, Nickel, Chrom oder dergleichen, überzogen sind.

Wie in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist die Kassette 2 mit den Tiegeln 1 in einem Gehäuse 6 untergebracht. Das Gehäuse 6 weist Öffnungen 6a, 6b an seiner Oberseite und seiner Unterseite auf, die mit oberen bzw. unteren Öffnungen 5a, 5b der Tiegelbehälter 5 übereinstimmen. Das Gehäuse 6 weist ferner an seiner Unterseite eine Anzahl von Rastkerben 7 und an seiner Vorderseite eine Rastklaue 10 auf. Die Rastklaue 10 ist durch eine Feder 51 nach unten vorgespannt und greift in eine von mehreren schmalen Öffnungen 9 auf einem Transporttisch 8 ein. Die Rastklaue 10 ist mit Hilfe einer Spule 11 aus der Öffnung 9 ausrastbar.

Das Gehäuse 6 ist mit Hilfe einer Druckfeder 12 in die

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in Fig. 3 gezeigte Position vorgespannt und mit Hilfe eines Antriebs 15 gegen die Kraft der Feder 12 auf dem Transporttisch 8 verschiebbar. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Antrieb 15 durch eine Zylindereinrich- tung mit einer Kolbenstange 14 gebildet. Am freien Ende der Kolbenstange 14 ist eine Rastklaue 13 vorgesehen, die mit den Rastkerben 7 in Eingriff bringbar ist. Die Rastklaue 13 ist mit Hilfe einer nicht gezeigten Feder derart nach oben vorgespannt, daß sie nur beim Vorschub der Druckstange 14 mit den Rastkerben 7 des Gehäuses 6 in Eingriff tritt, wie in Fig. 2 durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist, während sie sonst durch ein auf dem zylindrischen Bauteil 15 montiertes Druckglied nach unten gedrückt wird und die Rastkerben 7 freigibt, wie in Fig. 2 durch durchgezogene Linien dargestellt ist.

Mit 17 ist eine Hubvorrichtung zum Anheben der Tiegel 1 in der Kassette 2 bezeichnet. Eine Druckstange 19 der Hubvorrichtung 17 ist in einem der zylindrischen Tiegelbehälter 5 in der Vertikalen verschiebbar und drückt mit seinem führenden Ende nacheinander jeweils den obersten der Tiegel 1 aus der Kassette 2 heraus, bis dieser eine vorgegebene höchste Position erreicht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Erreichen der höchsten Position durch einen Tiegel 1 mit Hilfe eines optischen Sensors S, abgetastet und der Vorschub der Druckstange 19 entsprechend dem Signal des Sensors S, beendet. Die Druckstange 19 kann jedoch auch intermittierend mit geeigneter Schrittweite vorgerückt werden.

Mit 20 ist ein erster Greifarm bezeichnet, der die Tiegel 1 übernimmt, nachdem sie durch die Hubvorrichtung in ihre höchste Position gebracht wurden, und zu einer Waage 23 und weiter zu einer Pufferstation 24 transportiert. Der Greifarm wird durch Zylinder 21, 22 angetrie-

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ben. Die Waage 23 stellt ein Beispiel einer Einrichtung zum Abmessen der zu analysierenden Proben dar, durch die eine vorgegebene Menge des zu analysierenden Materials in den Tiegel eingefüllt wird.

Die mit Tiegeln 1 gefüllte Kassette 2 befindet sich somit in dem Gehäuse 6 in der in Fig. 3 gezeigten ersten Position, und die Tiegel 1 werden nacheinander durch Vorrücken der durch einen Motor 18 angetriebenen Druckstange 19 angehoben. Der angehobene Tiegel wird von dem ersten Greifarm 20 erfaßt und mit dem Zurückziehen einer Kolbenstange 25 des Zylinders 21 zu der Waage 23 überführt. Der erste Greifarm kehrt in seine ursprüngliche Position zurück. Ein Benutzer kann, nachdem er eine gewisse Menge der metallischen Probe in den Tiegel 1 eingefüllt hat, nach Betätigung einer nicht gezeigten Taste das Gewicht der Probe ablesen. Das Abwiegen der Probe kann jedoch auch automatisch erfolgen. Wenn das Abwiegen der Probe beendet ist, werden auf Knopfdruck des Benutzers die Kolbenstange 25 des Zylinders 21 und eine Kolbenstange 26 des Zylinders 22 gleichzeitig zurückgezogen und dabei der Tiegel 1 mit Hilfe des ersten Greifarms 2 0 auf dem hinteren Ende einer später beschriebenen Transportbank 27 der Pufferstation 24 abgesetzt. 25

Nachdem alle Tiegel 1 des ersten Stapels der Kassette 2 durch mehrfache Wiederholung der oben beschriebenen Arbeitsgänge aus der Kassette 2 entnommen wurden, wird die Drehrichtung des Motors 18 umgekehrt und die Druckstange 19 der Hubstange 17 aus der Kassette 2 herausgezogen. Die Rastklaue 10 wird durch Betätigung der Spule 11 aus der Öffnung 9 herausgezogen, und die Druckstange 14 der Zylindereinrichtung 15 wird vorgerückt, wobei die Rastklaue in einer der Rastkerben 7 einrastet, so daß das Gehäuse um einen Schritt gegen die Kraft der Feder 12 verschoben

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wird. Nach Abschalten der Spule 11 rastet die Rastklaue 10 in einer anderen Öffnung 9 ein, so daß das Gehäuse 6 in seiner- zweiten Position arretiert wird. Sodann werden die Tiegel 1 des zweiten Stapels in der oben beschriebenen Weise einer nach dem anderen aus der Kassette 2 entnommen. Nachdem das Gehäuse 6 schrittweise weiter auf dem Transporttisch 8 vorgerückt ist und alle sechs Tiegelbehälter der Kassette 2 geleert wurden, wird durch Betätigung der Spule 11 die Rastklaue 10 erneut entriegelt und das Gehäuse 6 durch die Wirkung der Druckfeder 12 in die erste Position zurückgestellt.

Die Pufferstation 24 umfaßt neben der bereits erwähnten Transportbank 27 einen Stopper 30 und einen Vorrücker

31. Die Transportbank 27, die deutlicher in Fig. 4 und dargestellt ist, dient zur vorübergehenden Aufnahme der in einer Reihe aufgestellten Tiegel 1. Der Stopper 30 befindet sich am vorderen Ende der Transportbank 27 und ist durch die hin- und hergehende Bewegung einer Kolbenstange 29 eines Zylinders 28 ausfahrbar und zurückziehbar. Der Vorrücker 31 erfaßt den von der Waage 23 zu der Transportbank 27 überführten Tiegel 1 und verschiebt diesen in Längsrichtung der Transportbank 27, bis dieser Tiegel an den letzten der weiter vorn auf der Transportbank 27 stehenden Tiegel oder an dem Stopper 30 anschlägt.

Der Vorrücker 31 ist in der Vertikalen verschiebbar an einer Halterung 34 am freien Ende einer Kolbenstange 33 eines Zylinders 32 befestigt und wird durch eine Feder 37 in der in Fig. 5 durch durchgezogene Linien dargestellten, angehobenen Position gehalten, solange eine Führungsrolle 35 nicht von einem Nocken 36 erfaßt wird. Beim Zurückziehen der kolbenstange 33 des Zylinders 32 werden die Tiegel 1 durch den in seiner angehobenen Position befindlichen Vorrücker 31 längs der Transportbank 27 ver-

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schoben. Wenn dagegen die Kolbenstange 33 vollständig ausgefahren wird, so daß sich der Vorrücker 31 nach links in Fig. 5 bewegt, wird die Führungsrolle 35 von dem Nocken 36 erfaßt und nach unten in die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellte Position gedrückt. Hierdurch wird der Vorrücker 31 entgegen der Kraft der Feder 37 nach unten in eine Position gezogen, in der er die Übergabe des Tiegels 1 von der Waage 23 zu der Pufferstation 24 nicht behindert.

Der Zylinder 32 ist mit einer auf mechanischen Widerstand ansprechenden Selbstumschaltung versehen, die die beim Anschlagen des mit Hilfe des Vorrückers 33 vorgeschobenen Tiegels, an dem vor diesem in der Reihe auf der Transportbank stehenden Tiegels oder dem Stopper entstehende Gegenkraft abtastet und daraufhin die Bewegungsrichtung der Kolbenstange 33 umkehrt.

Die mit Hilfe des ersten Greifarms nach dem Abwiegen der Probe auf die Transportbank 27 der Pufferstation 24 überführten Tiegel 1 werden somit ohne Zwischenräume in einer Reihe auf der Transportbank 27 aufgestellt. Durch eine Vorrichtung 38 wird der abgemessenen Menge der Probe, die sich in dem am vorderen Ende der Transportbank 27 stehenden Tiegel 1 befindet, automatisch ein die Verbrennung förderndes Agens, wie beispielsweise Wolfram, zugegeben. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der nicht geprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 94698/1981 beschrieben. Mit Hilfe eines zweiten Greifarms 39, der ähnlich dem ersten Greifarm 20 durch zwei Zylinder 43, angetrieben ist, werden die Tiegel nach der Zugabe von Wolfram oder dergleichen auf einem Tiegelträger 42 abgesetzt. Der Tiegelträger 42 ist am freien Ende einer Kolbenstange 41 eines Zylinders 40 montiert. Der zweite Greifarm 39 dient außerdem zum Weitertransport des Tie-

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gels 1 zu einem Abfallrohr 49, nach Beendigung der Analyse. Die Bezugsziffer 45 bezeichnet eine Extraktionsvorrichtung mit einem Ofen 46. Die aus der Probe extrahierten Gase werden mit Hilfe eines Trägergases zu einer nicht gezeigten Analysestation geleitet. Der am vorderen Ende der Pufferstation 24 stehende Tiegel 1 wird somit von dem zweiten Greifarm 39 erfaßt, indem beide Kolbenstangen 47, 48 der Zylinder 43, 44 zurückgezogen werden, und sodann durch Ausfahren nur einer der Kolbenstangen auf dem Tiegelträger 42 abgesetzt und wieder losgelassen. Sodann wird die Kolbenstange 41 ausgefahren und der Tiegel 1 in den Ofen 46 eingeführt, in dem die in dem Tiegel enthaltene Probe oxidiert wird. Dabei werden die in der Probe enthaltenen Elemente, wie beispielsweise Kohlenstoff, Schwefel oder dergleichen, in Form von C0„, SO2 und dergleichen freigesetzt und mit Hilfe des Trägergases zu der nicht gezeigten Analysestation gefördert. Die Analysestation ist beispielsweise mit einem Infrarot-Absorptions-Analysierer zum Nachweis von Kohlenstoff oder Schwefel oder mit einem Wärmeleitfähigkeits-Analysierer zum Nachweis von Stickstoff, Wasserstoff oder Sauerstoff versehen. Nach Beendigung der Analyse wird der Tiegel 1 durch Betätigung der Kolbenstange 41 aus dem Ofen 46 herausgezogen und das Innere des Ofens 46 wird mit einer nicht gezeigten Reinigungsvorrichtung gesäubert. Sodann wird der Tiegel 1 erneut von dem zweiten Greifarm 39 erfaßt und durch Ausfahren der Kolbenstange 47 zu dem Abfallrohr 49 transportiert. Wenn sich der Tiegel 1 über dem Abfallrohr 49 befindet, wird der Greifer des zweiten Greifarms 39 geöffnet und der Tiegel 1 fallengelassen.

Sobald der am weitesten vorn auf der Transportbank 27 der Pufferstation 24 stehende Tiegel 1 durch den zweiten Greiferarm 39 entfernt wird, werden der Stopper 30 und der Vorrücker 31 betätigt, so daß die folgenden Tiegel nachrücken.

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Das erfindungsgemäße Analysegerät ist darüber hinaus mit einem nicht gezeigten Schalter zum Einschalten des Analysevorgangs versehen, der in seiner Aus-Stellung den zweiten Greifarm 39 blockiert. Außerdem ist es möglich, daß die Transportbank 27 mit Tiegeln aufgefüllt wird, während sich der Analyseschalter in seiner Aus-Stellung befindet und daß nach Umschalten dieses Schalters in die Ein-Stellung der Weitertransport der Tiegel zu der Analysestation selbständig ausgelöst wird, sobald die Transportbank 27 vollständig gefüllt ist.

Mit Hilfe optischer Sensoren S- bis S₁₂ wird abgetastet, ob sämtliche Positionen auf der Transportbank 27 durch Tiegel 1 besetzt sind.

Ferner ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit nicht gezeigten Abtast- und Steuereinrichtungen zur Steuerung des zeitlichen Ablaufs der einzelnen Arbeitsgänge versehen.

Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel dient lediglich der Illustration der Erfindung und ist nicht als Beschränkung des Schutzumfangs gedacht, der sich aus den Patentansprüchen ergibt und zahlreiche Abwandlungen des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels umfaßt.

Beispielsweise können zur Aufnahme von Tiegeln unterschiedlicher Gestalt und Konstruktion in der Kassette 2 die Formen des Auflageelements 3 und des Führungselements 4 in vielfältiger Weise abgewandelt werden. Anstelle der zylindrischen Tiegelbehälter 5 des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels können zur Aufnahme der Tiegel auch prismenförmige Behälter vorgesehen sein, wie sie beispielsweise in Fig. 6 dargestellt sind. Darüber hinaus können mehrere Reihen von Tiegelbehältern 5 nebenein-

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ander angeordnet sein, wie in Fig. 7 dargestellt ist.

Die Kassette 2 zur Aufnahme der Tiegel 1 kann auch derart ausgeführt sein, daß sie zur Erleichterung des Einfüllens der Tiegel 1 in der in Fig. 8 gezeigten Weise mit Hilfe eines Scharniers 50 zu öffnen ist. In diesem Fall ist die Kassette 2 mit Vorteil mit einem geeigneten Verriegelungsmechanismus versehen.

Die Verwendung einer Einfüllrinne 53 gemäß Fig. 6 gestattet es, eine Vielzahl von Tiegeln in einem Arbeitsgang in die Kassette 2 einzufüllen. Ferner kann gemäß Fig. 6 eine Abdeckplatte 54 für die Kassette 2 vorgesehen, sein, damit die Tiegel 1, beispielsweise während des Transports der Kassette, nicht nach oben aus der Kassette herausragen oder herausfallen.

Da Staub, insbesondere Textilstaub häufig gerade die Substanzen enthält, die bei der Analyse nachgewiesen werden sollen, wird die Kassette 2 mit Vorteil vakuumverpackt, damit sie nicht mit derartigem Staub in Berührung kommt.

Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist der Analysevorgang durch das erfindungsgemäße Analysegerät nahezu vollständig automatisiert. Insbesondere braucht der Benutzer die Tiegel 1 während des gesamten Analysevorgangs von der Entnahme des Tiegels aus der Kassette 2 bis zum Entfernen des Tiegels nach der Analyse nicht zu berühren. Hierdurch wird in erheblichem Umfang Arbeitskraft eingespart. Dadurch, daß zwischen der Wägeeinrichtung und der Einrichtung zum Einführen des Tiegels in den Analyseofen die Pufferstation vorgesehen ist, auf deren Tatnaportbank die Tiegel in einer Reihe in Warteposition aufgestellt sind und nach und nach durch Zusammenwirken

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des Vorrückers mit dem intermittierend in die Bewegungsbahn der Tiegel ragenden Stopper weitertransportiert werden, können der Vorgang des Abwägens der Probe und der eigentliche AnaIyseVorgang unabhängig voneinander ausgeführt werden. Insbesondere braucht vor dem Abwiegen einer Probe nicht die Beendigung der Analyse der vorangegangenen Probe abgewartet zu werden, so daß die Proben auf Vorrat abgewogen werden können, falls die für die Analyse benötigte Zeit langer ist als die zum Abwiegen der Probe erforderliche Zeit. Die Analyse einer Vielzahl von Proben kann somit wesentlich rationeller als bisher erfolgen.

Da die Tiegel ohne Zwischenräume in einer Linie auf der Transportbank der Pufferstation ausgerichtet sind, können sie mit Hilfe einer verhältnismäßig einfachen Vorrichtung präzise übernommen und in den Analyseofen eingeführt werden.

Wie weiterhin in der obigen Beschreibung ausgeführt wurde, ist bei der Kassette zur Aufnahme der zu der Wägestation zu transportierenden Tiegel, die mit wenigstens einem Auflageelement für den untersten Tiegel, mit dem Führungselement zur Führung der Tiegel während des Anhebens und mit mehreren zylindrischen Tiegelbehaltern versehen ist und deren mit den Tiegeln in Berührung tretende Teile aus einem Material bestehen, das nur vernachlässigbar geringe Spuren jener Substanzen enthält, die bei der Analyse nachgewiesen werden, das Einfüllen der Tiegel in die Kassette und die Entnahme der Tiegel aus der Kassette im Vergleich zu einer herkömmlichen Kassette, die beispielsweise in Aluminiumfolie verpackt ist, wesentlich vereinfacht. Insbesondere ist zu der aufeinanderfolgenden Entnahme der einzelnen Tiegel aus der Kassette lediglich eine einfache Hubvorrichtung mit einer Druckstange oder dergleichen erforderlich, die die Tiegel in

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den Tiegelbehältern nach oben drückt.

Die in dieser Weise aus der Kassette herausgedrückten Tiegel können ohne Schwierigkeiten mit Hilfe einer verhältnismäßig einfachen Vorrichtung automatisch übernommen werden. Somit ist gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen das Hindernis für eine weitere Automatisierung überwunden, das bei herkömmlichen Analysegeräten darin bestand, daß die Tiegel nicht automatisch aus der Kassette entnommen werden konnten.

Aufgrund des Aufbaus der Kassette aus mehreren parallel angeordneten zylindrischen Tiegelbehältern kann eine große Anzahl von Tiegeln in einem verhältnismäßig geringen Volumen untergebracht werden* Dies ist besonders vorteilhaft bei der Verpackung, dem Transport und der Lagerung der Kassetten.

Claims

PATENTANWÄLTE

TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER

Beim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandataires agrees pres !'Office european des brevets

Dipl.-Chem. Dr, N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister

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D-800O MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1

St/Wi/cb/ri

Ho-7 5 '23, Feb. 1982

HORIBA, LTD.

2 Miyanohigashi-machi, Kissyoin Minami-ku, Kyoto/Japan

VORRICHTUNG ZUR AUTOMATISCHEN ANALYSE VON METALLEN

PRIORITÄT: 17. September 1981, Japan, No. 56-148412/81

PATENTANSPRÜCHE

1 .J Vorrichtung zur automatischen Analyse von Metallen, mit einem Analyse-Ofen zum Erhitzen einzelner, jeweils von einem Tiegel aufgenommener Metallproben in einer Extraktionsstation zur Extraktion und Weiterleitung von in der Probe enthaltenen chemischen Elementen zu einer Analysestation, einer Zufuhr- und Entnahmeeinrichtung zum Einführen der einzelnen Tiegel in den Analyseofen und zur Entnahme der verbrauchten Tiegel nach Beendigung der Analyse und mit einer Transporteinrichtung zum Vorrücken von hintereinander auf einer Transportbank aufgestellten Tiegeln und zur übergabe jeweils des vorderen Tiegels der Reihe an die Zufuhr- und Entnahmeeinrichtung,gekennzeichnet durch eine Wägestation (23) zum Einfüllen abgemessener Mengen des Probenmaterials in die Tiegel (1) und durch eine Einrich-

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tung (17,20) zum automatischen Transport der einzelnen leeren Tiegel (1) zu der Wägestation (23) und zum Weitertransport der einzelnen Tiegel (1) zu einer Pufferstation (24), die durch die Transportbank (27) und die Transporteinrichtung (30,31) gebildet ist, welche Transporteinrichtung einen am vorderen Ende der Transportbank (27) intermittierend in die Bewegungsbahn der Tiegel (1) ragenden Stopper (30) und einen Vorrücker (31) am hinteren Ende der Transportbank (27) umfaßt, der zur Übernahme der Tiegel (1) von der Einrichtung (20) und zum Nachschieben der einander berührend in einer Reihe auf der Transportbank (27) stehenden Tiegel (1) gegen den Stopper (30) hin- und hergehend auf der Transportbank (27) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum automatischen Einfüllen einer verbrennungsfördernden Substanz in die in der Pufferstation (24) stehenden Tiegel (1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kassette (2) zur Aufnahme mehrerer zu der Wägestation (23) zu transportierender Tiegel (1) wenigstens ein Auflageelement (3) zum Abstützen des untersten Tiegels und ein Führungselement

(4) zur Führung der Tiegel bei einer Aufwärtsbewegung in der Kassette (2) sowie mehrere parallel verlaufende, jeweils mehrere übereinander gestapelte Tiegel aufnehmende Tiegelbehälter (5) umfaßt und daß die Kassette (2) in Bereichen, die mit den Tiegeln (1) in Berührung kommen, aus

einem Material besteht, das die bei der Analyse nachzuweisenden Substanzen allenfalls in vernachlässigbar kleinen Mengen enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Tiegeln (1) in Berührung tretenden Teile der Kassette (2) aus Aluminium,

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Nickel oder Chrom bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kassette (2) in einem Gehäuse (6) untergebracht ist, die mit Hilfe einer Transporteinrichtung (15) in vorgegebene Positionen überführbar ist, in denen die Tiegel (1) einzeln aus der Kassette (2) entnehmbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kassette (2) aufklappbar ist.