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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übergeben von flachen, flexiblen,
nicht selbsttragenden, gedruckten Erzeugnissen von einem Längsförderer an
eine Aufnahmevorrichtung, z.B. einen Förderer oder eine Bündelungsvorrichtung.
Die Erfindung ist insbesondere zweckmäßig für die Handhabung von Zeitschriften.
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STAND DER TECHNIK
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In
der graphischen Industrie werden flache, flexible, nicht selbsttragende
gedruckte Erzeugnisse, z.B. Zeitschriften und Magazine, durch einen
Längsförderer bewegt.
An einer bestimmten Stelle des Förderverlaufes
wird der Gegenstand von dem Längsförderer auf
einen anderen Förderer,
eine Bündelungsvorrichtung
oder eine andere Art von Aufnahmevorrichtung für die weitere Verarbeitung
durch einen Stapler übertragen.
Die Bündelungsvorrichtung/Stapelvorrichtung
erstellt Stapel dieser Erzeugnisse für den Transport, für das anschließende Binden,
Handhaben oder Verarbeiten.
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Ein
Längsförderer,
wie er in der graphischen Industrie verwendet wird, ist üblicherweise
eine horizontal bewegte endlose Kette, die mit einer Vielzahl von
vertikal angeordneten Greifvorrichtungen ausgerüstet ist. Die Greifvorrichtungen
erfassen die obere Kante des Erzeugnisses und transportieren das
Erzeugnis in die Aufnahmevorrichtung. Wenn das Erzeugnis an der
Aufnahmevorrichtung ankommt, öffnet
die Greifvorrichtung ihre Backen bzw. Klauen, damit das Erzeugnis
von der Greifvorrichtung auf einen anderen Förderer, eine Plattform oder
einen Stapel weiterer Erzeugnisse fallen kann, je nach der Art der Aufnahmevorrichtung,
auf die das Erzeugnis an eine Förderstelle übertragen
werden soll.
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Eine
der Übergabevorrichtungen,
die mit Bündelungs/Stapelvorrichtungen
nach dem
US Patent 5,218,813 verwendet
werden, benutzt einen Kreisförderer,
der das Erzeugnis von dem Längsförderer auf
die Bündelungs-
oder Stapelvorrichtung überträgt. Der
Kreisförderer
benutzt Greifvorrichtungen, die die untere Kante des Gegenstandes
erfassen und das Erzeugnis um die Bündelungs/Stapelvorrichtung
dreht.
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Es
gibt einen Zeitpunkt unmittelbar vor der Freigabe des Erzeugnisses
an der Greifvorrichtung des Längsförderers,
wenn das Erzeugnis sowohl durch die Greifvorrichtung des Längsförderers
als auch durch die Greifvorrichtung des Kreisförderers gehalten wird. Zu diesem
Zeitpunkt ist das Erzeugnis Kräften
in entgegengesetzten Richtungen ausgesetzt, was zu Problemen bei
der Übertragung
des Erzeugnisses von einem Förderer
zum anderen führen kann.
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Des
weiteren gibt es Zeitpunkte, zu denen das Erzeugnis für eine anschließende Bündelungs-/Stapelvorrichtung
und die Greifvorrichtung des Längsförderers
das Erzeugnis nicht freigibt. In diesem Fall ziehen die Greifvorrichtungen
des Kreisförderers
das Erzeugnis aus den Backen bzw. Klauen der Greifvorrichtungen
des Längsförderers.
An diesen Stellen ist es erforderlich, zu verhindern, dass die Greifvorrichtungen
des Längsförderers
und die des Kreisförderers
sich gegenseitig stören.
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Eine
weitere Übergabevorrichtung,
die bei Bündelungs-/Stapelvorrichtungen
verwendet wird, ergibt sich aus
US-A- 2000/153228 . Diese Druckschrift zeigt
eine Übergabevorrichtung
zum Einspeisen einer Mehrzahl von flachen, flexiblen, sich nicht selbst
tragenden Erzeugnissen, die serienweise von einem Längsförderer an
eine Aufnahmevorrichtung übergeben
werden, wobei der Längsförderer eine Vielzahl
von Greifvorrichtungen besitzt, deren jede eines der Erzeugnisse
an einer oberen Kante festhält und
dadurch sicherstellt, dass die Erzeugnisse frei hängen können. Eine
solche Zuführvorrichtung
weist auf
einen Kreisförderer,
der unterhalb des Längsförderers
und oberhalb der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist,
eine Mehrzahl
von Greifvorrichtungen des Kreisförderers, die Backen bzw. Klauen
besitzen, die in gesteuerter Weise öffnen und schließen, um
eine untere Kante der Erzeugnisse erfassen, wenn die Anordnung über den
Kreisförderer
läuft und
die Erzeugnisse an die Aufnahmevorrichtung im Bodenbereich der Drehung
des Kreisförderers
freigibt, und
einen radialen Nocken, der so arbeitet, dass
er die Umlaufgeschwindigkeit der Greifvorrichtungen in dem Übergabebereich
oder bereits kurz vorher verzögert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
wurde festgestellt, dass bei Verwendung eines Kreisförderers,
bei dem jede Greifvorrichtung sowohl eine radiale als auch eine
kreisförmige
Bewegung ausführt,
ein sanfter Übergang
des Erzeugnisses zwischen der Greifvorrichtung des Längsförderers
und der Greifvorrichtung des Kreisförderers auftritt. Die Greifvorrichtungen
des Kreisförderers
nehmen das Erzeugnis direkt von den Backen bzw. Klauen der Greifvorrichtung
des Längsförderers
auf und bewegen das Erzeugnis so, dass es direkt an einer Aufnahmevorrichtung
abgelegt wird. Eine Radialbewegung wird durch Befestigen einer jeden
Greifvorrichtung des Kreisförderers
auf einem Schieber erreicht, der die Greifvorrichtung in radialer
Richtung zur Drehung des Kreisförderers
bewegt.
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Die
Greifvorrichtungen des Kreisförderers nach
der Erfindung sind herkömmliche
Greifer, bei denen die Backen bzw. Klauen in einer geschlossenen
Position federvorgespannt sind, und es werden Nocken zum Öffnen der
Backen bzw. Klauen verwendet. Den Öffnungsvorgang ausführende Nocken,
die an der Oberseite und Unterseite des Drehpfades des Kreisförderers
angeordnet sind, werden eingesetzt, um die Greifvorrichtungen des
Kreisförderers
unter Verwendung eines herkömmlichen
Nockenmitnehmers zu öffnen,
der an einer der Backen der Greifvorrichtung des Kreisförderers
befestigt ist. Die der oberen Öffnung
zugeordneten Nocken dienen dazu, die Greifvorrichtung des Greifförderers
zu öffnen,
damit das Erzeugnis aufgenommen werden kann, und der der unteren Öffnung zugeordnete
Nocken wird zum Öffnen
der Greifvorrichtung des Kreisförderers
verwendet, damit das Erzeugnis auf die Aufnahmevorrichtung abgelegt
werden kann.
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Es
wurde auch festgestellt, dass eine Sperrnockenvorrichtung, die das
Schließen
der Greifvorrichtung des Kreisförderers
bei Aufnahme des Erzeugnisses steuert, eine bessere Steuerung zur
Aufnahme des Erzeugnisses liefert, und ein Tauziehen zwischen der
Greifvorrichtung des Längsförderers
und der Greifvorrichtung des Greifförderers vermeidet, wenn das
Produkt durch den Längsförderer in
eine nachfolgende Aufnahmevorrichtung transportiert werden soll.
Insbesondere ist die Sperrnockenvorrichtung eine drehbare Anordnung
mit einer Vielzahl von Sperrnocken, die auf die Greifvorrichtung
des Kreisförderers
einwirken, wenn diese über dem
Erzeugnis schließt
und ihre Abwärtsbewegung zur
Bündelungs-/Stapelvorrichtung
beginnt.
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Des
weiteren wurde festgestellt, dass dann, wenn der Nocken an der Bodenöffnung auf
die Freigabestelle des Erzeugnisses einstellbar ist, der Nocken
der Bodenöffnung
eine konstante Freigabestelle für
das Erzeugnis unabhängig
von der Dicke des Erzeugnisses ergibt.
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Vorzugsweise
ist ein Kopien-Abstreifer gegenüber
der Bündelungs/Stapelvorrichtung
so befestigt, dass das Produkt von den Backen bzw. Klemmen der Greifvorrichtung
des Greifförderers
entfernt werden.
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Auch
können
eine oder mehrere Schalen in der Nähe des Kreisförderers
verwendet werden, auch stromabwärts
in Bezug auf den Kreisförderer, damit
das Erzeugnis dann, wenn es von der Greifvorrichtung des Längsförderers
aufgenommen wird, während
der Abwärtsbewegung
zur Aufnahmevorrichtung gesteuert wird.
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Zweckmäßigerweise
ist die Aufnahmevorrichtung, die in Verbindung mit der Übertragungsvorrichtung
nach der Erfindung verwendet wird, eine Bündelungs/Stapelvorrichtung.
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Ist
die Aufnahmevorrichtung eine Bündelungs-/Stapelvorrichtung,
ist es zweckmäßig, dass die
Stapelgabel der Bündelungs-/Stapelvorrichtung einen
Zielsuchsensor besitzt, damit eine automatische Einstellung der
Stapelungsgabel relativ zum Kreisförderer möglich ist.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden nachstehend in Verbindung
mit den Zeichnungen näher
beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Seitenansicht der Übergabevorrichtung
vorliegender Erfindung, die als eine Bündelungs-Vorschubvorrichtung
verwendet wird;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Sperrnockenvorrichtung,
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3 zeigt
eine Vorderansicht der Sperrnockenvorrichtung und der Greifvorrichtung
eines Kreisförderers
in der gesperrten Position,
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4 zeigt
eine Seitenansicht der 3,
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5 zeigt
eine Vorderansicht der Greifvorrichtung des Kreisförderers
und der gesperrten Anordnung, wobei die Greifvorrichtung des Kreisförderers
ungesperrt dargestellt ist,
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6 zeigt
eine Seitenansicht der 5,
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7 zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 1, und
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8 zeigt
einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie A-A der 7.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
der detaillierten Beschreibung vorliegender Erfindung wird auf Schutzumschläge für Zeitungen
oder allgemeiner Schutzumschläge
als flache, flexible, nicht selbsttragende gedruckte Erzeugnisse Bezug
genommen. Des weiteren wird eine Bündelungs-/Stapelvorrichtung
als Aufnahmevorrichtung beschrieben. Es können jedoch auch andere Aufnahmevorrichtungen
nach der Erfindung verwendet werden, und es können andere Erzeugnisse als
Zeitungen mit vorliegender Erfindung gehandhabt werden.
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Übergabevorrichtung
nach der Erfindung, die als Bündelungs-/Zuführvorrichtung
verwendet wird, bei der ein Kreisförderer, der als Greifertrommel 20 dargestellt
ist, eine Vielzahl von Greifervorrichtungen des Kreisförderers
oder Trommel-Greifervorrichtungen 22 aufweist, die Umfangsrichtung
angeordnet sind. Die Trommel-Greifvorrichtungen 22 sind
mit den Bezugsziffern 1–12
bezeichnet, um sie voneinander zu unterscheiden. Die Greifertrommel 20 rotiert
um den Mittelpunkt bei 24 in Richtung des Pfeiles A. Die
Trommel-Greifvorrichtungen 22 folgen dem Trommel-Greifer-Umfangspfad 26.
Die Trommel-Greifervorrichtungen 22 sind auf einem Schieber 28 befestigt,
der die radiale Bewegung der Trommel-Greifvorrichtungen 22 darstellt.
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Die
Trommel-Greifvorrichtungen 22 sind von herkömmlicher
Konstruktion und weisen Klemmbacken auf, die in einer geschlossenen
Position federvorgespannt sind, wie durch den Trommel-Greifer 11 beispielsweise
dargestellt.
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Eine
Greifertrommel 20 ist unterhalb des Längsförderers 30 positioniert,
der Längsförderer 30 weist
eine Vielzahl von Greifervorrichtungen 34 auf, die die
Hülle 32 einer
Zeitung festhalten. Der Förderer 30 bewegt
sich in Richtung des Pfeiles B.
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Unterhalb
der Greifertrommel 20 ist eine gelenkartig angeordnete
Stapelgabel 36 und der zugeordnete Gelenkmechanismus 38 vorgesehen.
Die Trommel-Greifer 22 nehmen eine Hülle 32 auf und legen
die Hülle 32 auf
die Gabel 36; dieser gesamte Vorgang wird durch Drehen
der Greifertrommel 20 in Richtung des Pfeiles A vorgenommen.
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Um
die Trommel-Greifer 22 zu öffnen, wenn sie sich zur Oberseite
der Rotationsbahn der Greifertrommel 22 bewegen, ist ein
der oberen Öffnung
zugeordneter Nocken 40 in einer feststehenden Position
auf der Außenseite
der Greifertrommel 20 befestigt. Wie in 1 gezeigt,
beaufschlagt der Nocken 40 die Greifer Nr. 1, 2, 3 und 4,
wenn sie sich zur Oberseite ihrer Rotationsbahn drehen. Der Nocken 40 beaufschlagt
die Trommel-Greifer 22 in herkömmlicher Weise mit Hilfe eines
Nockenmitnehmers 66, der Teil eines jeden Trommel-Greifers 22 ist.
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Um
das Schliessen und Entfernen der Hülle 32 von dem Längsförderer-Greifer 34 zu
steuern, wird eine Sperrnockenvorrichtung 41 verwendet,
um das Schließen
der Trommel-Greifer 22 über
der Hülle 32 zu
steuern. Die Sperrnockenvorrichtung 41 verwendet eine Vielzahl
von Sperrnocken 42, die um einen Mittelpunkt 43 drehen.
Wie in 1 dargestellt, sind die Sperrnocken 42 so
beziffert, dass sie Trommel-Greifern 22 entsprechen,
auf die sie wirken. Mit anderen Worten beaufschlagt nach 1 ein Sperrnocken
Nr. 6, 12 einen Trommel-Greifer Nr. 12 und
Trommel-Greifer Nr. 6. In entsprechender Weise beaufschlagt
der Sperrnocken 5, 11 den Trommel-Greifer Nr. 11 und
Trommel-Greifer 5. Daraus ergibt sich, dass die Anzahl
von Sperrnocken 42 halb so groß wie die Anzahl von Trommel-Greifern 22 ist. Des
weiteren ergibt sich, dass eine Nockensperrvorrichtung 51 zweimal
während
jeder Drehung der Greifertrommel 20 umläuft.
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Wenn
die Hülle 32 dem
Boden des Rotationszyklus der Greifertrommel 20 zugeführt wird,
beaufschlagt der der Bodenöffnung
zugeordnete Nocken 44 einen Nockenmitnehmer 66, öffnet den Trommel-Greifer 22 und
bewirkt, dass die Hülle 32 auf
die gelenkig angeordnete Stapelgabel 36 oder den Stapel
von Hüllen 32 abgelegt
wird, die auf einer Stapelgabel 36 angeordnet sind. Der
der Bodenöffnung
zugeordnete Nocken 44 ist so einstellbar, dass er unterschiedliche
Dicken von Zeitungen aufnehmen und Funktionen in entsprechender
Weise ausführen
kann, indem einer der Backen von der anderen weg gedrückt wird.
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Um
die Ablage der Hülle 32 unter
der Gabel 36 zu unterstützen,
wird ein Kopienabstreifer 46 eingesetzt. Ein Kopienabstreifer 46 ist
ein herkömmliches
Gerät,
das in üblicher
Weise verwendet wird, um eine schnelle Übergabe der Hülle 32 auf
die Gabel 36 zu unterstützen.
In 1 ist nur ein Nockenmitnehmer 51 für den Trommel-Greifer Nr. 9 in
einem herausgebrochenen Teil der 1 dargestellt.
Die nicht kreisförmige
Bewegung der Trommel-Greifer 22 wird durch die Nockenfläche 50a am
Nockenmitnehmer 51 vorgesehen. Die radiale Bewegung des Trommel-Greifers 22 ist
durch den Umfangspfad 26 des Trommel-Greifers dargestellt.
Wie sich aus der Darstellung ergibt, ist dieser Pfad relativ flach
an der Oberseite der Drehung der Trommel 20, so dass der Bewegungsverlauf
des Trommel-Greifers 22 angenähert parallel zur Bewegungslinie
des Greifers 34 des Längsförderers
verläuft.
Dies trägt
zur Vermeidung eines Seilziehens bei und unterstützt einen sanften Übergang
der Hülle 32 von
der Greifvorrichtung 34 des Längsförderers zum Trommel-Greifer 22.
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Die
radiale Bewegung des Trommel-Greifers 22 ergibt sich auch
aus dem Abwärtspfad
des Trommel-Greifers 22, wobei der Abwärtspfad des Trommel-Greifers 22 etwa
vertikal nach unten gerichtet ist, wie in 1 gezeigt.
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Ferner
ist die radiale Bewegung des Trommel-Greifers 22 an der
Kontaktfläche
zwischen Trommel-Greifer 22 und Stapelgabel 36 zu
erkennen. Dadurch, dass der Bewegungsverlauf des Trommel-Greifers 22 angenähert parallel
zur ebenen Fläche
der Gabel 36 ist, wird ein sanfter Übergang zwischen dem Kreisförderer und
der Bündelungsvorrichtung
erhalten.
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Zusätzlich wird
durch Verwendung der Radialbewegung für den Trommel-Greifer 22 eine
Platzersparnis erreicht. Ein angenähert paralleler Bewegungsverlauf
zwischen dem Längsförderer 30 und dem
Trommel-Greifer 22 sowie der Gabel 36 und dem
Trommel-Greifer 22 lässt
sich offensichtlich erzielen, wenn der Durchmesser der Trommel 20 sehr groß ist. Eine
radiale Bewegung des Trommel-Greifers 22 ermöglicht eine
Trommel mit kleinerem Durchmesser, während immer noch eine verhältnismäßig parallele
Bewegung erzielt wird.
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Der
radiale Nocken 50 wird verwendet, um einen Nockenmitnehmer 51 zu
beaufschlagen, der an jedem Schieber 28 befestigt ist,
um eine radiale Bewegung des Trommel-Greifers 22 zu erreichen.
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Um
die Bewegung der Hülle 32 während ihrer
Abwärtsbewegungr
von dem Längsförderer 30 zur
Gabel 36 zu steuern, werden eine obere Auffangschale 52 und
eine untere Auffangschale 54 verwendet. Dabei erfassen
die Trommel-Greifer 22 die bodenseitige Kante der Hülle 32,
während
die Auffangschalen 52 und 54 dazu beitragen, dass
die obere Kante der Hülle 32 in
einer Aufwärtsrichtung
während der Abwärtsbewegung
aufrecht erhalten wird. Dies trägt
dazu bei, dass Einlagen, die in der Hülle 32 vorhanden sind,
nicht herausfallen können.
Der Abstand, um den die Auffangschalen 52 und 54 von dem
Umfangspfad 26 versetzt sind, hängt hauptsächlich von der Größe oder
Dimension der Hülle 32 ab.
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1 zeigt
nicht den Rahmen, der den verschiedenen Elementen zugeordnet ist.
Ein solcher Rahmen ist üblich
und wird verwendet, um die relativen Positionen der einzelnen Elemente
aufrecht zu erhalten.
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Die
Gabel und der zugeordnete gelenkartig angeordnete Mechanismus 38 sind
so beweglich, dass der Stapel von Hüllen 32 von der Greifertrommel 20 wegbewegt
wird, wenn der Stapel wächst, und
dass eine leere Gabel 36 an dieser Stelle positioniert
werden kann. Der Stapel, der auf der Gabel 36 ausgebildet
wird, kann entweder für
künftige
Zwecke gespeichert oder in einer herkömmlichen Weise für eine Versendung
banderoliert werden. Sowohl die Stapelgabel 36 als auch
der zugeordnete Mechanismus 38 als auch ein Banderolier-Mechanismus
sind von herkömmlicher
Ausführung.
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2 zeigt
Details der Sperrnockenvorrichtung 41 in perspektivischer
Ansicht. Wie in 2 dargestellt, sind sechs Sperrnocken 42 vorgesehen,
die Teil der Vorrichtung 41 sind. Ein Steuernocken, der
in der zurückgezogenen
Position in 2 gezeigt ist, wird durch eine
Fluidbetätigung
aus dem Ventil 62, wie in 5 gezeigt,
zurückgezogen.
In der zurückgezogenen
Position ist der Steuernocken 60 eingezogen. Der Steuernocken 60 ist
federvorgespannt, damit er den in 3 dargestellten
ausgefahrenen Zustand einnimmt, ohne dass er durch Luft über ein Fluidventil 62 aktiviert
wird. Wenn der Steuernocken 60 zurückgezogen ist, nehmen die Sperrnocken 42 eine
Position ein, in der der Trommelgreifer 22 durch Betätigen des
Nockenmitnehmers 66 geschlossen werden kann. Damit wird
das Öffnen
und Schließen der
Trommelgreifer 22 über
das Ventil 62 gesteuert.
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3 zeigt
den Steuernocken 60 in einer ausgefahrenen Position, in
der der Sperrnocken in den Pfad des Mitnehmers 66 des Greifernockens
eingreift. Wird der Mitnehmer 66 des Greifernockens von
dem Sperrnocken 42 beaufschlagt, wird der Trommel-Greifer 22 in
einer leicht geöffneten
Position gehalten, wie durch den Trommel-Greifer Nr. 12 in 1 dargestellt.
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Der
Rücksetznocken 64 beaufschlagt
alle Sperrnocken 42 und bewegt sie in die ausgefahrene oder
gesperrte Position, wie in 3 gezeigt.
Dies ist die natürliche
oder Ruheposition des Sperrnockens 42. Wenn der Sperrnocken 42 zurückgezogen
ist, bewegt er sich in der Darstellung nach 3 nach rechts,
der Mitnehmer 66 des Greifernockens wird nicht mehr von
dem Sperrnocken betätigt
und der Trommel-Greifer 22 kann
an der Hülle 32 schließen, wie
in 5 gezeigt.
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4 stellt
den Trommel-Greifer 22 und die Sperrnockenanordnung 41,
die in 3 gezeigt sind, dar, wobei der Sperrnocken 42 den
Nockenmitnehmer 66 so beaufschlagt, dass der Trommel-Greifer 22 in
einer leicht geöffneten
Position gehalten wird.
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Wie
in 4 gezeigt, folgt der Trommelgreifer 22 der
Drehung, wie durch Pfeil angezeigt, während der Sperrnocken 42 um
einen Mittelpunkt 43 rotiert und sich in Richtung des Pfeiles
C bewegt. Die Sperrnockenanordnung 41 wird durch einen
Riemen 68 betätigt,
der von der Achse beaufschlagt wird, die die Greifertrommel 20 antreibt.
Für den
Fachmann ist klar, dass die Sperrnockenanordnung 41 unabhängig betrieben
werden kann, es ist jedoch zweckmäßig, dass ein Standard-Servoantrieb
verwendet wird, um nicht nur die Bewegung der Greifertrommel 20 in
Bezug auf den Förderer
zu koordinieren, sondern auch die Bewegung der Sperranordnung 41 und
der Greifertrommel 20.
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In 5 ist
der Steuernocken 60 im zurückgezogenen Zustand dargestellt,
der seinerseits den Sperrnocken 42 in die Lage versetzt,
dass er den zurückgezogenen
Zustand einnimmt und aus der Bewegungsbahn des Nockenmitnehmers 66 gebracht wird.
Bei einer solchen Anordnung schließt der Trommel-Greifer 22,
sodass er die Hülle 32 zwischen
seinen Backen festhält.
Nach 1 ist dies die Position des Greifers Nr. 10,
der so dargestellt ist, dass er den Betriebsbereich der Sperrnockenanordnung 41 bei seiner
Abwärtsbewegung
auf die Gabel 36 zu verlässt.
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Durch
Steuern des Öffnens
und Schließens der
Trommel-Greifer 22 mit der Sperrnockenanordnung 41 können ausgewählte Hüllen 32 eine
Vorrichtung nach vorliegender Erfindung überbrücken und an eine nachfolgende Übertragungsvorrichtung
gelangen.
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Während nur
eine begrenzte Anzahl von speziellen Ausführungsformen der Erfindung
vorstehend näher
beschrieben worden sind, ist die Erfindung nichtauf diese Ausführungsformen
beschränkt. Vielmehr
ist der Schutzumfang der Erfindung ausschließlich durch die nachfolgenden
Ansprüche
begrenzt.
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Zusammenfassung
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Die Übergabevorrichtung
ist ein Kreisförderer
mit einer Mehrzahl von radial beweglichen Greifern. Die Greifer
nehmen eine sich nicht selbst tragende Packung, z.B. eine Hülle für Zeitungen,
am bodenseitigen Ende von einem Überkopf-Längsförderer auf
und drehen die Zeitung nach abwärts
auf eine Aufnahmevorrichtung, z.B. eine Bündelvorrichtung am Boden der
Trommeldrehung. Die Übertragungsvorrichtung
steuert das Erfassen der Zeitung von dem Linienförderer mittels eine Sperrnockens,
um einen gesteuerten Bypass-Mechanismus zu erzielen. Die radial
beweglichen Greifer ermöglichen
einen sanfteren Übergang
und reduzieren den Raumbedarf.