DE2631060B2 - Vorrichtung zum automatischen zufuehren, einbringen und entnehmen von probekoerpern - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen zufuehren, einbringen und entnehmen von probekoerpernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen, Einbringen in eine gewünschte Lage und Entnehmen von
Probenkörpern, Proben, Sonden, Verbrauchssonden usw. für Probenentnahmen von Stahlschmelzen, der
Messung von Temperaturen und anderer Testpraktiken in einem Ofen, wie beispielsweise bei Konvertern,
Schmelzofen, Elektroöfen usw. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine Verbesserung bei solchen
automatischen Probekörperzuführ-, -einricht- und -entnahmevorrichtungen, die einen Probenkörperentnahme-
und Rückholmechanismus aufweisen.
Im allgemeinen weisen die üblichen automatischen Probekörperzuführ-, Fixier- und Entnahmevorrichtungen
dieser Art einen Probekörpervorratsbehälter mit einem der Art der Probekörper und der automatischen
Entnahme dieser Körper entsprechenden Auftau auf, wobei Hilfsglieder zum Transport jedes entnommenen
Probekörpers aus dem Behälter, Probeeinbringglieder, welche jeden übertragenen Probekörper von den
Transportgliedern aufnehmen, diesen aufrichten und genau unter die Probekörperhaltestäbe schwenken,
sowie Probekörperentnahme- und Rückholmittel vorgesehen sind mit einem Probekörperhaltemechanismus,
welcher zum Halten der aus dem Ofen entnommenen Probekörper geeignet ist solange diese an dem
Probekörperhaltestab befestigt sind. Außerdem ist ein Schneid- und Rückführmechanismus vorgesehen. Alle
diese Glieder und Mechanismen werden von einem abseits liegenden Steuersystem betätigt.
Sowohl hinsichtlich des Aufbaus als auch hinsichtlich der Arbeitsweise solcher bekannten Einrichtungen
existieren Probleme. Z. B. ist der Probekörperausgabeniechanismus des Probenkörpervorratsbehälters relativ
kompliziert aufgebaut, ungenau in der Arbeitsweise und störanfällig. Auch ist die Ausgabeoperation begleitet
von heftigen Schwingungen oder Stoßen, welche mit
hoher Wahrscheinlichkeit die Probenkörper beschädigen können. Darüber hinaus wird, da die Probenkörperzuführ-
und Entnahmevorgänge durch ein- und denselben Mechanismus durchgeführt werden, die Vorrichtung
wegen der hohen Temperatur der Gase oder Dünste, welche aus dem Inneren des Ofens ausstrahlen
sehr häufig beschädigt, was regelmäßig zu Störungen oder Ausfällen in der Arbeit führt. Außerdem hat der
Probekörperfixiermechanismus bei üblichen Vorrichtungen keine Möglichkeit falsch eingebrachte Probekörper
(beschädigte Probekörper) auszuscheiden, so daß in einem solchen Fall aufwendige Auswechselarbeiten
notwendig sind mit dem Ergebnis verzögerter ίο Probezuführung, Beseitigungsarbeiten und einer Behinderung
der Ofentätigkeit.
Verschiedene Maßnahmen wurden schon vorgeschlagen, um diese Probleme zu überwinden. Jedoch ist bis
heute keine Vorrichtung vorhanden, welche frei von derartigen Schwierigkeiten ist und mit voller Kapazität
bei kleinstem Raumbedarf und unter schlechten Umweltbedingungen arbeitet und die Lösung von
diesen Problemen ist Gegenstand industrieller Entwicklungen.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, eine automatische Probekörperzuführ-, einbring und -entnahmevorrichtung
zu schaffen, welche die vorstehenden Nachteile überwindet und verbessert arbeitet.
Hierzu wird gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ein verbesserter Probekörpervorratsbehälter
angegeben, welcher mit einem Probekörpervereinzelungsmechanismus versehen ist, der eine
einfache, gleichmäßige und sichere Probekörperentnahme erlaubt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Ausbildung des Probekörperzuführmechanismus für
eine verbesserte Probekörperzuführ, der geeignet ist,
die vorgenannten Probleme zu eliminieren.
Schließlich besteht ein Merkmal der Erfindung in der
Schaffung von verbesserten Probekörperentnahme- und Rückführgliedern derart, daß die Entnahme und das
Rückführen der Probekörper aus dem Ofen durch eine eigene Einrichtung durchgeführt wird, um Beschädigungen
der verschiedenen Elemente und Teile, welche beim Einsetzen auf den Probehaltestab wirksam sind zu
vermeiden.
Zur Realisierung all dieser Merkmale unter Beseitigung der vorgenannten Nachteile besteht die Erfindung
in einer automatischen Probenkörperzuführ-, -einbring- und -entnahmevorrichtung, welche einen Probekörpervorratsbehälter,
mit Probekörpervereinzelungs- oder Herausnehmemechanismus mit Probekörperaufnahmeklauen
enthält, welche schwenkbar an beiden Seiten des Bodenteiles des Behälters befestigt und zur gleichzeitigen
Betätigung durch einen Hebemechanismus verbunden sind. Probekörpertragarme sind unmittelbar unter
den Probekörperaufnahmekiauen in Reihe angeordnet. Jede Reihe mit vier vertikal versetzten in Paaren
angeordneten Armabschnitten. Die Armpaare sind durch einen Verbindungsmechanismus mit einem
Antriebsschaft verbunden, der durch einen Zylinder od. dgl. derart angetrieben wird, daß die oberen und
unteren Arme abwechselnd zurück- und vorbewegt werden. Ein Probekörpertransportmechanismus hat
w) einen motorbetriebenen Probekörperschubantrieb, der auf einer Seite von einer mit einem V-förmigen
Führungskanal in seiner Oberfläche versehenen Schiebebahn angeordnet ist. Ein Probekörpereinbringmechanismus
mit einer beweglichen Einheit zur Durchführung (>■>
einer Seitenbewegung über einen gegebenen Hub abhängig von der Betätigung eines Zylinders od. dgl. ist
auf einem Trägerbord angeordnet, das eine Kippbewegung bei Betätigung eines weiteren Zylinders ausführt.
Kin Probckörpcrzuführbloek ist an beiden Enden davon
vorgesehen und mit Haltcgliedern bestehend aus einem Klemmarm versehen zum seitlichen Anklemmen und
Fixieren der Probekörper bei Betätigung eines Zylinders od. dgl. und mit einem Klemmbügel zum Halten
und Fixieren der Probekörper von oben her. Der Zufiihrbloek ist außerdem an seinem vorderen Finde mit
einem Paar von Probekörpcrzuführführungen, welche schwenkbar abhängig von der· Betätigung eines
Zylinders od. dgl. befestigt ist, mit seitwärts davon angeordneten motorbetriebenen Probekörperausstoßbügel
versehen, welche sich durch die öffnungen der die Probekörper tragenden Oberfläche erstrecken. Der
Zuführblock ist parallel zu der Oberseite der beweglichen Einheit mil einer dazwischen angeordneten
Pufferung angeordnet. Eine Probekörperentnahme und Rückholmechanismus enthält einen Probekörpergreifmcchanismus
bestehend aus einem Paar von Probckörpergreiferklinken, die schwenkbar an zwei ineinander
greifenden Zahnrädern zum Öffnen und Schließen durch Betätigung von einem Zylinder angeordnet sind.
Der Greifermechanismus ist schwenkbar befestigt und kann vor und zurück im Bereich der Bewegung des
Probckörpcrhaltestabes bewegt werden. Ein Probeabscheidmechanismus
ist mit einem Paar von Probegrciferklinkcn versehen, die geöffnet oder geschlossen
werden und durch einen Zylinder und ein motorbetriebenes Messer wird durch die Betätigung eines Zylinders
geschwenkt und der Schneidemechanismus ist kippbar befestigt um vorwärts und rückwärts in die Bewegungsbahn des Probekörperhaltestabes bewegt zu werden.
Einzelheiten einer Vorrichtung nach der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
Fig. IA und IB zusammen eine schematische
Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2A u. 2B zusammen eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß der F i g. 1A und 1B,
Fig. 3 ein teilweises Schnittbild und Draufsicht auf
einen Probekörpervorratsbehälter der Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie III-lll in Fi g. 5,
Fig.4 eine Seitenansicht des Probekörperbehälters
nach F i g. 3.
F i g. 5 eine Ansicht der anderen Seite des Probekörpcrbehälters nach F i g. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Probekörperzuführmechanismus gemäß der Erfindung,
F i g. 7 eine Seitenansicht des Mechanismus nach F i g. 6,
F i g. 8 eine Ansicht der anderen Seite,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht des Probckörperhaltcgliedes
gemäß der Erfindung,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Probekörpcrschncid-
und -rückholeinhcit gemäß der Erfindung,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht des Probekörpcrentnahmc
und -rückholmechanismus gemäß der Erfindung und
Fig. 12 eine Seitenansicht des Mechanismus nach Fig. 11.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung nach der
Erfindung im folgenden erläutert. Diese Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält einen Probekörpervorratsbehälter
20, einen Mechanismus 21 zum Transportieren bzw. Verschieben der Probenkörper, die von dem
Vorratsbehälter abgegeben werden. Weiter ist ein Probecinbringmechanismus 22 vorgesehen, welcher
dazu dient jeden Probenkörper der von dem Transportmechanismus angeliefert wurde, aufzunehmen und in
eine aufgerichtete Stellung im Bewegungsbereich des Probenkörperhaltestabes zu bringen. Außerdem ist ein
Probekörpcrentnahme- und Rückholmechanismus 23 vorgesehen, welcher bestimmt ist, die aus dem Ofen
genommenen Proben zu greifen, zu schneiden und zurückzubringen.
Der Probekörpervorratsbehäller 20 ist fest auf einem
ίο Unterrahmen 24 montiert und seine Seiten werden
gebildet durch Abstandsstützen 25 (Fig. 3 und 5), welche senkrecht in geeigneten Abständen angeordnet
sind. Führungsplatten 26 sind vorne und seitlich des Behälters vorgesehen und Abschlüsse 27 zum Verschließen
der Zwischenräume zwischen den Stützen 25 sind an gegenüberliegenden Seiten befestigt. Trägerwcllcn
28 sind auf beiden Schmalseiten in unteren Bereich des Vorratsbehälters angeordnet und Probekörperaufnahmeklinken
29 geeignet zur Aufnahme der beiden Enden des Probenkörpers sind jeweils an den Wellen einander gegenüber zwischen den Abstandstützen
angeordnet. Weiterhin sind Betätigungsstangen 31 vorgesehen, die in entgegengesetzter Richtung bewegt
werden abhängig von dem Verschwenken eines Auslösehebels 32, der an der äußeren Seite des
Vorratsbehälters vorgesehen ist. Jede Betätigungsstange 31 ist mit dem entsprechenden Ende eines der
Trägerwellen 28 über einen Verbindungshebel 33 verbunden, so daß beide Probekörperaufnahmeklinken
29 bei Betätigung des Hebels 32 nach innen oder außen gleichzeitig bewegt werden, um einen Probekörper zu
halten oder freizugeben. Jede der Probekörperaufnahmeklinken ist L-förmig, so daß die Enden ihrer
vorstehenden Armteile 34 (F i g. 4) von beiden Seiten zwischen die unteren und oberen Probenkörper
eingreifen, um die oberen Probekörper zu halten Unterhalb jeder Probekörperaufnahmeklinken ist eine
Vcrbindungsträgerarmcinhcit 35 vorgesehen, die derarl ausgebildet ist, daß ein Probekörper getragen wird von
jeder Reihe von Armen. Jede Reihe von dieser Trägerarmeinheit enthält vier Abschnitte von oberen
und unteren Armen, die in Paaren zu zwei angeordnei sind. Die oberen und unteren Arme 36 und 37 sind ar
einem dreistückigen Verbindungsmechanismus 38 befestigt, welcher einer Trägerwelle 39, welche waagerech!
an dem Unterrahmen 24 und parallel zu einei Trägerwelle 28 der Aufnahmeklinke befestigt ist. Somii
sind die Trägerarme an beiden Seiten derart angeord net, daß jeweils zwei Arme an der oberen und an dei
unteren Seite entgegengesetzt zurück und vorwärts unc unabhängig von anderen Reihen durch einen Verbin
dungsbügel 41 bewegt werden, welcher durch einer horizontal angeordneten pneumatischen Zylinder 42
der an dem Unterrahmen 24 befestigt ist, betätigt wird Die Bezugszeichen 43, 44 und 45 (Fig. 5) bezeichnet
Probckörpcrführungen, von denen jedes auf seine Oberfläche mit einem elastomerischen Überzug zu
Dämpfung der Schwingung oder des Aufschlages bein Herabfallen der Probenkörper versehen ist. 46 ist eil
wi Schalter zur Bestätigung des ordnungsgemäßen Herab
fallens eines Probenkörpers.
Der Probekörpertransportmechanismus 21 zun Transport der Probenkörper, welche aus dem Proben
körpervorratsbehäller 20 entnommen wurden, zu den
ι-. Probecinbringmechanismus 22, enthält ein Fiihrungslci 47 (F i g. 5), welches auf einem Unterrahmen 48 befestig
ist und dessen Oberseite eine V-förmigc Rinne al Aufnahmeraum 49 bildet. Innerhalb des Zwischenriiu
ines 49 ist eine bewegbare, eine Probekörpcrsehubstange
51 (Fig. 2Λ) an einem Wagen 52 befestigt, der verschiebbar auf den Schienen 53 geführt ist, die an dem
Unterrahmen 48 befestigt sind. Der Wagen 52 wird über eine Kette von dem Motor 54 angetrieben, der auf dem
rückwärtigen Teil des Unterrahmens 48 angeordnet ist. Somit wird das rückseitige Ende eines auf dem
Führungsteil 47 plazierten Probekörpers durch Bewegung der Stange 51 geschoben und somit zu dem
Probeeinbringmechanismus 22 bewegt.
Im folgenden wird der Probekörpereinbringmechanismus
gemäß der Erfindung im einzelnen beschrieben. Dieser dient dazu, jeden Probekörper aufzunehmen, der
durch die Transportglieder angeliefert wird und diesen zu schwenken und aufzustellen unmittelbar unterhalb
der Probckörperhaltestäbe, um diesen in denselben einzuführen.
Wie in den Fig. IB und 2B gezeigt, hat der Probekörpereinbringmechanismus 22 einen schwenkbar
an einer Welle 56 eines Lagers 57, das seinerseits auf dem Fundament 58 angeordnet ist, gehaltenen Tragrahmen
55. Der Tragrahmen 55 wird außerdem geführt von einem pneumatischen Zylinder 59, welcher den Rahmen
verschwenkt. Auf dem Rahmen ist eine auf Rollen 63 seitlich in Führungsschienen 62 bewegliche Platte 61
befestigt zur Verschiebung abhängig von der Betätigung eines pneumatischen Zylinders 64. Die Schienen
sind in Längsrichtung am vorderen und hinteren Ende der Oberseite des Rahmens angeordnet. Ein Probekörperführungsblock
65 geeigneter Länge ist mit einer vorbestimmten Ausweichbewegung mittels Stützen 66
an der beweglichen Platte 61 befestigt. Der Probekörpcrführungsblock
65 hat an seinem vorderen Ende eine Probekörperführungseinheit 67 und ein Probekörperhalteglied
68 zum seitlichen Halten der Probe wie im einzelnen gesehen werden kann. Der Block 65 hat
außerdem einen Klemmbügel 69 an seinem hinteren Ende, welcher geeignet ist. einen Probekörper von oben
festzuklemmen. Weiterhin befinden sich an der Seitenwand des Blockes 65 Auswerfbügel 71, welche sich
durch öffnungen 72 in der V-förmigen Aufnahmeoberfläche 73 erstrecken. Der Block 65 ist seitlich gegen die
Stützen 66 durch Pufferfedern 74 senkrecht dazu an seinem rückwärtigen Ende durch eine Pufferfeder 75
abgefedert, um sowohl längs als auch Querverschiebungen abzufangen. Außerdem ist eine Pufferfeder 76 für
den Zylinder 59 vorgesehen.
Die Führungseinheit 67 besitzt L-förmige Schwenkglicder
77 mit trompetenartig geformten, halben Führungsteilen 78, (siehe Fig.6), welche im unteren
Bereich schwenkbar an einer Drehachse 79 auf einem Trägerblock 81 befestigt sind, der an der Unterseite des
Probckörperführungsblockcs 65 angeordnet ist. Diese Schwenkgliedcr 77 sind mit den Enden der beweglichen
Stangen von zwei pneumatisch arbeitenden Zylindern 82 verbunden, welche an dem Block 65 befestigt sind
und gleichzeitig arbeiten. Bei Übernahme eines Probekörpers arbeiten beide Zylinder 82 gleichzeitig,
um die Führungsteile 78 in eine Lage zu bringen, wie sie gestrichelt in Fi g. 6 dargestellt ist und nach Vollendung
der Übernahme werden die Führungsteile 78 in ihre ursprüngliche geöffnete Lage zurückgeführt, wie sie in
ausgezogenen Linien dieser Figur gezeigt ist. Es ist zu ersehen, daß wenn die Führungseinheit 67 in ihrer
geschlossenen Lage sich befindet, die Mittellinie der trompcicnförmigen Führungsteile eine Verlängerung
der Achse der Probenkörper darstellt, die sich auf dem Führungsblock befinden.
Das Probcnkörperhalteglied 68 wie es in (·' i g. b, 7 und
8 zu sehen ist, hält und fixiert seitlich die auf dem Führiingsblock 65 plazierten Probenkorper. Es besitzt
ein Paar von horizontal angeordneten Rollen 83, die ■> mittels Federn 84 an den äußeren Enden von Bügeln 85
verschiebbar in Führungen 86 an gegenüberliegenden Seilen der Führungseinheit gehalten sind. Ein straffes
Seil 87 läuft über die Rollen 83 ebenso wie über ein Paar von Seilrollen 88, welche an der Seite der Führungseinheit
in einem Winkel angeordnet sind und weiter über ein anderes Paar von Seilrollen 89, die seitlich zu den
Seilrollen 88 montiert sind. Das Seil verläuft schließlich durch das Ende einer Stange eines Klemmzylinders 91,
der an dem Block 65 montiert ist. Beide Enden des Seils sind mit dem entsprechenden Bügel derart verbunden,
daß, wenn der Zylinder 91 nach rückwärts bewegt wird, beide Bügel 85 sich nach innen bewegen und, wenn der
Zylinder nach vorwärts bewegt wird, die Bügel nach außen zurückgezogen werden durch die Kraft der
Federn 84, welche auf den Bügeln angeordnet sind. Dieser dargestellte Haltemechanismus, dient zur beispielhaften
Erläuterung ohne daß das Prinzip der vorliegenden Erfindung durch diesen speziellen Mechanismus
beschränkt wird. Z. B. benötigt solch ein relativ komplexes Scheibensystem nur wenig Platz, vorzugsweise
in der Breite.
Der Klemmbügel 69, der dazu bestimmt ist das vordere Ende eines Probekörpers auf der Oberseite zu
fixieren, wird durch einen pneumatischen Zylinder 92 betätigt der auf dem Führungsblock 65 befestigt ist.
Probekörperauswurfbügel 71 dienen dazu, schlechte Probenkörper von diesem zu beseitigen und sie sind an
beiden Enden von einem Schaft 93 befestigt, welcher drehbar an seinen beiden Enden in Lagern 94 gelagert
ist, die ihrerseits an der Seite des Probekörperführungsblockes 65 angeordnet sind. Die freien Enden der Bügel
erstrecken sich aufwärt durch öffnungen 72 an der Probenkörperaufnahmeseite des Führungsblockes, so
daß sie auf diese Seiten hindurchtreten können.
Außerdem ist der Schaft 93 verbunden mit der Antriebswelle von einem Motor 95, der ebenfalls auf
dem Probekörperführungsblock befestigt ist, um die Probeaufnahmebügel 716 bei Betätigung des Motors
aufwärts zu bewegen.
Die einzelnen Antriebsglieder in der Probekörperzuführeinheit,
wie beispielsweise die Bügel 85, die bewegliche Platte 61 usw. in dem Probenkörperhaltcmechanismus
können auch durch ein Antriebssystem betätigt werden, das einen Zahnstangenmechanismus
anstelle von einem Zylindersystem, wie vorbeschrieben, aufweist. Ebenso kann die Steuerung der aufeinanderfolgenden
Operationen der Vorrichtung automatisch mit einem Fernsteuersystem durchgeführt werden,
unter Verwendung von Endschaltern, um die jeweilige Lage zu überwachen.
Im folgenden wird nun eine Beschreibung des Probekörperentnahme- und -rückholmechanismus 23
gegeben, welcher dazu bestimmt ist, die Probenkörper zu greifen, die aus dem inneren des Ofens ausgegeben
ho werden, und diese zu schneiden und zurückzuführen.
Der in der Fig. IB und 2B wiedergegebene Entnahme- und Rückholmechanismus gemäß der
Erfindung weist einen Haltemcchanismus 96 für den oberen Teil der aus dem Ofen entnommenen Probekör-
hr> per und einen Greif- und Schneidmechanismus 97 für
den unteren Teil der Probekörper und ihre Zurüekführung
auf. Der Halteinechanismus 96, wie er auch in größerer Darstellung in Fig. 9 zu sehen ist, besitzt ein
709 546/503
Paar Greiferklauen 98;?, 98/?, welche schwenkbar an zwei in Eingriff miteinander stehenden Zahnrädern 99
innerhalb des Zahnradgehäuses 101 befestigt sind. Dieses Zahnradgehäuse 101 ist an dem Ende eines
Tragarmes 102 angeordnet, der von dein Ständer 103 (Fig. 12) gelragen ist und dort horizontal durch einen
Motor 104 bewegt werden kann. Die Klauen sind auch mit einem pneumatischen Zylinder 105 verbunden,
welcher auf dem Tragarm 102 befestigt ist, so daß die Klauen 98a und 986 geöffnet und geschlossen werden
können. Der Zylinder 105 wird durch Endschalter 106 und 107 gesteuert, welche sich auf dem Zahnradgehäuse
101 befinden und die durch einen Stift 108 ausgelöst werden, der seinerseits auf einer der Greiferklauen
befestigt ist, sowie durch zwei Hebel 109, 111 die sich in
dem Weg der Bewegung des Stiftes befinden, um hierbei eine Überwachung der öffnungs- und Schließbewegung
der Klauen 98.·} und 98i> zu kontrollieren.
Der Mechanismus 97, welcher für ein Greifen und Schneiden des unteren Teiles der Probenkörper und ein
Zurückholen bestimmt ist, ist im Detail in den Fig. 10 und 11 zu sehen. Es enthält einen Tragarm 112, welcher
durch einen Motor 113 (Fig. 12) geschwenkt werden
kann, und der von einem Ständer 114 getragen wird, der
neben dem Ständer 103 des Haltemechanismus 96 angeordnet ist. Der Mechanismus 97 enthält weiter die
Einheit 115, welche aus einer fest angeordneten Klaue 115a, welche schwenkbar an der Achse 116 und einem
Bügel 117 montiert ist, und einer beweglichen Klaue 115b, die mit einem pneumatischen Zylinder 118
verbunden ist, der seinerseits an dem Tragarm 112 befestigt ist, so daß die bewegliche Klaue 1156 durch
den Zylinder 118 geöffnet und geschlossen werden kann. Außerdem ist in diesem Abschnitt eine Schneidescheibe
119 vorgesehen, die sich an dem beweglichen Arm 121 befindet, der um eine Drehachse 122 geschwenkt
werden kann über die Greiferklaue 115 durch einen Zylinder 123, der sich am Tragarm 112 befindet. Die
Schneidscheibe 119 wird durch einen Motor 124 angetrieben.
125 ist ein Behälter zum Zurückführen der abgeschnittenen Teile der Probenkörper. Dieser Behälter
befindet sich in der Bewegungsbahn der Greiferklaueneinheit 115 (F i g. II). 126 und 127 sind Endschalter zum
Abschalten des Motors 104, welche die Probekörperhalteeinheit
96 antreibt, wobei der Endschalter 126 in der Probegreiflage und der Endschalter 127 für das
Zurückführen betätigt wird. Mittels der Endschalter 128 und 129 wire' der Motor 113 gesteuert, der den
Rückholmechanismus 97 antreibt. Hierbei löst der Schalter 128 das Greifen und der Schalter 129 die
Freigabe genau oberhalb der Zurückführbox aus.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeilet folgendermaßen: Unmittelbar ehe ein Probekörper
aufgenommen wird, wird die Probekörperarmeinheit 35 so eingestellt, daß die oberen Arme 36 nach vorne
herausrufen, während die unteren Arme 37 in der zurückgezogenen Lage sind. Wenn nun der Auslösehebel
32 niedergedrückt wird zu der rechten Seite (F i g. 4) werden die Probekörperaufnahmeklinken 29, die beide
linden einer Probekörpereinheit tragen, gleichzeitig
nach auswärts gegen ihre Trägerwcllen 28 geschwenkt, wodurch diese frei werden von den Klinken 29. Die
gesamten Probekörper von einer bestimmten Reihe fallen nach unten auf die Trägerarme 36, die dort
angeordnet sind. Wenn nun der Auslösehebel wieder zurück zu der linken Seite in Fig. 4 geschwenkt wird,
gelangen die linken und rechten Armleile 34 der entsprechenden Probekörperaufnahmeklinke 29 in der
Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiter Probekörper von unten. Jedoch wird normalerweise
kein Versuch gemacht, das Herabfallen der Probekör per aus dem Probekörpervorratsbehälter durch Betäti
gung des Hebels 32 anzuhalten, weil die Aufnahmeklin ken 29 in ihrer zurückgezogenen Lage gehalten werden
so daß die Probekörper aus dem Behälter direkt auf die entsprechenden Tragarme 36 fallen können. Diese
ίο Arbeitsweise, d. h. Aufnahme und Prüfen der Prober
durch die Aufnahmeklinken 29 durch Betätigung de; Hebels 32 wird nur durchgeführt bei Reparaturen odei
anderen Arbeiten an dem getrennten Vorratsbehälter 20, wenn dieser von dem Vereinzelungsmechanismus 35
39, 38, 42 abgehoben ist oder beim Auffüllen der Probenkörper in den Behälter 20.
Anschließend werden die Zylinder 42 betätigt, um die
oberen Tragarme zurückzuholen, während die unterer Tragarme 37 nach außen bewegt werden, und der erste
(unterste) Probekörper fällt allein herunter und wird von dem vorstehenden unteren Tragarm 37 gehalten
Wenn die Zylinder 42 dann umgekehrt betätigt werden werden die unteren Tragarme 37 zurückgezogen, so daß
der Probekörper weiter herabfällt, während die oberen Tragarme 36 nach vorne bewegt werden, um in die
ursprüngliche Lage zurückzukehren, bereit die nächste Probe aufzunehmen. Andererseits rollt der herabgefallene
Probekörper auf Führungen 43, 44, 45 auf die Oberseite der Probentransporteinrichtung 21. Damit ist
jo die Separierung des ersten Probekörpers vollzogen.
Es ist möglich, die Probenkörper einzeln durch Wiederholung des vorerwähnten Ablaufes herauszunehmen.
Da die Probenkörperaufnahmeklauen jeder Reihe gleichmäßig arbeiten, befinden sie sich normaler-
J5 weise in ihrer zurückgezogenen Lage und folglich
werden die Probenkörper der anderen Reihe von den Probekörpertragarmen der entsprechenden Reihen
getragen. Folglich verbleiben die Aufnahmeklinken 29 jeder Reihe getrennt von der Probekörpereinheit und
demgemäß wird die Gesamtheit auf die oberen Tragarme abgegeben. Jedoch stellt dies kein Problem
dar, da die Aufnahmeklinken in ihre ursprüngliche Aufnahmelage unmittelbar nach dem Fall der gesamten
Proben zurück gebracht werden.
Ein Probekörper P1 welcher herabgefallen ist von
dem Probekörpervorratsbehälter, rollt auf den Führungen 43, 44, 45 abwärts um auf den Führungsteil 47 der
Probenträgertransportvorrichtung 21 zu gelangen. Da sein rückwärtiges Ende durch die Probenkörperschubstange
51, welche auf dem durch einen Motor 54 über eine Kette angetriebenen Wagen 52 befestigt ist,
bewegt sich dieser Probekörper in dem V-förmigen Ausschnitt, um zu dem Probekörpereinbringmechanismus22zu
gelangen.
Sobald der Probekörper P, welcher durch die Probekörpervorrichtung 21 getragen wird, sich bewegt
und auf die V-förmige Aufnahmeoberfläche 73 des horizontal angeordneten Probekörperführungsbluckes
65 gelangt, wird der Klemmzylinder 91 betätigt, um den
ho hinteren Teil der Probe zu greifen durch die Bügel -85,
während das vordere Teil des Probckörpers durch den Klemmbügel 69 gehalten und fixiert wird. Danach wird
der Zylinder 59 betätigt, um den Tragrahmen 55 nach oben (zu der rechten Seite in I·' i g. 7) um die Achse 56 zu
t>5 kippen in die Lage oberhalb des Weges der Probekörperhaltestabbewegung,
wo ein Endschalter (nicht gezeigt) an der vorgesehenen Lage angeordnet ist, um die Druckmittelzuführung zum Zylinder 59 zu beenden
und den Tragrahmen 55 in dieser Position zu halten.
Dann werden die Arbeitszylinder 82 betätigt, um die Führungsteile 78 nach vorwärts zu schwenken um eine
trompetenförmige Führungseinheit (in gestrichelten Linien in F i g. 6 dargestellt) zu bilden. In dieser Lage der
Fiihrungsteile wird der Probekörperhaltestab nach unten bewegt nahe an die Führungseinheit 67 und in
dieser Lage gehalten. Selbst wenn das Mittenteil der Führungseinheit versetzt würde, da die Führungseinheit
trompetenförmig gebildet ist wegen dieser Möglichkeit, die Mittelachse von Probekörper und dem Probekörperhaltestab
automatisch in Übereinstimmung kommen. Sobald der Probekörper von dem Probekörperhaltestab
aufgenommen ist, wird die Führungseinheit 67 in die Originallage zurückgeführt und der Zylinder 64 wird
gesteuert, den Führungsblock 65 hochzuziehen, wobei die Führungseinheit 67 an dem Probekörperhaltestab
befestigt wird und der Probekörper eingeführt ist auf den Probekörperhaltestab mit dieser zusätzlichen
Anhebebewegung. Wenn der Probekörper sich dann endgültig in der Eingabelage befindet, werden die
Klemmzylinder 91 und 92 betätigt, um den Probekörper loszulassen und danach wird der Zylinder 59 betätigt,
um den Tragrahmen 55 in die original horizontale Lage zurückzuführen.
Der vorbeschriebene Ablauf bringt jeden einzelnen Probekörper in diese Lage. Bei diesem Ablauf wird,
sollte ein schlechter Probekörper irrtümlich von dem Führungsblock 65 aufgenommen werden, der Motor 95
betätigt, um die Auswerfbügel 71 aufwärts zu bewegen gegen den Schaft 93, um hierbei die falschen
Probekörper auszustoßen von dem Führungsblock 65.
Die Probekörper, welche ordnungsgemäß auf den Probekörperhalteslab gebracht wurden, werden dann in
einen Ofen eingebracht zur Durchführung der gewünschten Messung für eine vorgegebene Zeitperiode.
Der Probekörperhaltestab wird dann hochgehoben und das Schneid- und Zurückführen der Probekörper erfolgt
mittels des Probekörperrückholmechanismus 23. Während dieser Zeit ist der Probezuführmechanismus
keinerlei Hitze ausgesetzt, weil er in seine Originallage zurückgekehrt ist. Bei üblichen Einrichtungen, bei denen
der gesamte Eingabemechanismus in der Lage des Eiingebens verbleibt und die Probenkörper auch von
diesen zurückgeholt werden durch Halten mit den Klauen, die an diesem Mechanismus angebracht sind, ist
dagegen der gesamte Mechanismus der Hitzestrahlung oder der Hitze des ausströmenden Gases von der
Innenseite des Ofens ausgesetzt, was oft zu Beschädigungen führt.
Wenn die Probekörper aus dem Ofen herausgenommen werden, werden die Tragarme 102 und 112 des
Haltemechanismus 96 bzw. des Schneid- und Zurüekholmechanismus 97 um ihre Schwenkpunkte 104 bzw. 114
in ihre vorbestimmten Stellungen gedreht, worauf die Antriebszylinder 105, 118 für die Greiferklauen betätigt
werden um den oberen Teil der Probekörper mit den Klauen 98.J, 986 und den unteren Teil mit den Klauen
1156 zu halten. Wenn dann der Schneidezylinder 123 betätigt wird, schwenkt der bewegliche Arm 122, um das
Messer 119 zum Schneiden gegen den Probekörper zu führen. Wenn der Probekörper durchschnitten ist, kehrt
die Schneideseheibe 119 in ihre Ausgangslage zurück und dann wird der Trägerarm 112 zurückbewegl und die
Lage oberhalb der Auffangbox 125 (Pos. u in gestriehelter
Darstellung in Fig. 11). Dort öffnet sich der Greifer
115, wobei das abgeschnittene untere Teil des Probekörpers in den Auffangbehälter 125 fällt. Danach
kehrt der Trägerarm 112 in seine Ausgangslage zurück. Gleichzeitig fällt das verbleibende obere Teil der Probe
in den Ofen durch öffnen der Greifer 115a und 1156, nachdem der Schneid- und Rückholmechanismus zu
'> seiner Ausgangslage zurückgekehrt ist und dann kehrt der Arm 102 in seine Ursprungslage zurück. Das
Steuern der Zylinder und Motoren des gesamten Mechanismus kann durch Fernsteuerung in jeder
üblichen Weise von einem Steuerpult aus durchgeführt
in werden.
Wie vorstehend beschrieben ist die Vorrichtung nach der Erfindung geeignet zum automatischen Durchführen
des gesamten Ablaufes vom Vereinzeln und Eingeben von Probenkörpern bis zum Einsetzen und
r> Herausnehmen mit genau festglegten Arbeitsschritten,
so daß ein ausgezeichneter Wirkungsgrad bei der Prüfung von geschmolzenem Stahl, der Messung der
Temperatur und anderer Testdurchführungen erreicht wird. Dies ergibt sich durch den Aufbau, die
2» Arbeitsweise und die Anwendung bestimmter Mechanismen, wie sie vorstehend beschrieben sind. Im
einzelnen ist ein Probekörpervorratsbehälter gemäß dieser Erfindung mit einem Probekörpervereinzelungsmechanismus
vorgesehen, welcher Probekörperaufnahmearmc aufweist, die durch eine Hebelbetätigung und
eine 4-stückige Probekörpertragarmeinheit derart betätigt werden, daß die oberen und unteren Paare von
Armen abwechselnd sich nach vorne und zurück durch einen Verbindungsmechanismus betätigt werden, der
jo durch Hydraulikzylinder oder andere Antriebsmittel
gesteuert wird. Der Probekörpervereinzelungsmechanismus
selbst wird betätigt durch eine Drehbewegung der Trägerwellen und einem Verbindungsmechanismus,
so daß der Mechanismus sehr einfach und betriebssicher
υ sowie störungsfrei ist und daher für Dauerbetrieb
geeignet ist. Wenn ein Probekörperauswurfschalter vorgesehen wird, ist es möglich falkultativ irgend einen
Probekörper durch Betätigung dieses Schalters auszuwerfen. Da die Probekörpervereinzclung in einer
4u Schritt bei Schrittmethode durchgeführt wird, werden
weder Schwingungen noch Stöße während des Vercinzelungsvorganges erzeugt. Damit werden mögliche
Beschädigungen der Probekörper weitgehend ausgeschlossen.
4r) Der Probeeinbringmechariistnus besteht aus einem
um einen bestimmten Hub verschiebbaren Führungsblock, der auf einem Tragrahmen angeordnet ist und mit
diesem schwenkbar durch einen Zylinder angeordnet ist. Probckörpergreifglieder und Probekörpercingabefüh-
•Ίιι rungen sind auf diesem verschiebbaren Block vorgesehen
und dieser ist mit einem Probeauswerfglied versehen für das Beseitigungen von fehlerhaft angelieferten
Probekörpern. Dieser Mechanismus ist vollständig gepuffert, um Schwingungen oder Stöße möglichst
v. klein /u halten, die durch den Transporl oiler this
Einführen der Probekörper entstehen könnten und in Übereinstimmung von dem benötigten Raum sind die
Antriebsmittel und -einheilen tier einzelnen Mechanismen kompakt aufgebaut. Darüberhinaus haben alle
ω) Teile große Festigkeit und Beständigkeit und die
Drehpunkte und Gleiisysteme sind so ausgelegt, um
wiederholten Beanspruchungen /.ti widerstehen.
Damit ist die Einrichtung nach dieser Erfindung geeignet für ein konstantes mechanisches Arbeiten und
bS da die Beseitigung von fehlerhaften eingeführten
Probekörpern möglich ist, kann die Zeil für die Beseitigung von sulchen Fehlern vernachlässigt werden.
Da auch der gesamte Mechanismus jeweils frei von
Hitzeeinwirkung durch Hitzestrahlung oder heißen Gasen aus dem Inneren des Ofens ist, werden keine
Beschädigungen oder Ausfällt aufgrund solcher Einwirkungen verursacht. Deshalb kann eine immerzu
einwandfreie Probekörperzuführfunktion unabhängig von der Art und Zahl der zu verwendeten Probenkörper
aufrechterhalten werden.
Das Probekörperentnahme- und rückholsystem enthält einen Klauenmechanismus, der dazu bestimmt ist
das obere und das untere Teil eines Probekörpers zu halten, und einen Schneidmechanismus, welcher mit
dem unteren Haltemechanismus zusammenwirkt. Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, so daß jeder
Probekörper zurückgeholt werden kann auf dem Weg
der Schwenkung des unteren Klauenmechanismus damit die Entnahme und Zurückführung der Proben
vervollständigt werden kann leicht und schnell unter Verwendung eines Motors oder Hydraulikzylinders für
den Antrieb von jedem Mechanismus, der eine gleichmäßige und ständige Arbeitsweise garantiert. Nm
das Halten und Schneiden der Probenkörper wird über dem Ofen durchgeführt, wobei jeder Mechanismus nach
Durchführung der Schneidoperation in die Lage zurückkehrt, wo er frei von Hitzeeinfluß aus dem Ofer
bleibt, so daß jeder Mechanismus nur geringem Einfluß von Hitze ausgesetzt ist, was im höchsten Maß eir
stetiges Arbeiten außerhalb von nachteiligen Umwelteinflüssen ermöglicht.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
- Palentansprüche:I. Vorrichtung zum automatischen Zuführen, Einbringen und Entnehmen von Proben1 "nern in öfen od. dgl., mit einem Probekörperhai ab zum Eintauchen der Probekörper in die schmelze, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem Probekörpervorratsbehälter (20), in welchem eine Vielzahl von Probekörpern (P) gestapelt sind, eine Probekörpertransportvorrichtung (21) vorgesehen ist, auf welche die Probekörper vereinzelt abgegeben werden, daß ein unmittelbar daneben angeordneter jedoch körperlich getrennter Probeeinbringmechanismus (22) vorgesehen ist, welcher die auf ihn gelangenden Probekörper in dem Bereich des am Ofen befindlichen Probekörperhaltestabes schwenkt und die Probekörper auf diesen schiebt, und daß ein Entnahme- und Rückholmechanismus (23) getrennt von dem Probekörpereinbringmechanismus vorgesehen ist, der so schwenkbar im Bereich der Ofenöffnung angebracht ist, daß die an ihm befindlichen Haltevorrichtungen (96, 97) dann und nur dann in den Bereich der Ol'enöffnung geschwenkt werden, wenn ein Probekörper aus dem Bereich des Ofens herausgenommen werdensoll
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Probekörperentnahme- und -rückholmechanismus (23) im wesentlichen zweiteilig ausgebildet ist, wobei das Teil (96) zum Übernehmen und Halten des oberen Abschnittes eines Probekörpers von einer Seite in den Bereich der Ofenöffnung und der Teil (97) zum Halten und Abschneiden des unteren Abscnnittes vor der anderen Seite der Ofenöffnung schwenkbar angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch einen Probekörpervorratsbehälter (20) mit einem Probekörpervereinzelungsmechanismus in Form von Reihen von Probekörperträgerarmen (34—36), wobei jede Reihe von diesen Armen in zwei vertikal versetzten Stufen angeordnet sind und paarweise nach innen und außen die beiden Seiten des Bodenteiles des Behälters über einen Verbindungsmechanismus (31, 32) bewegt werden können, weiter gekennzeichnet durch einen Probekörpertransportmechanismus (21) mit einer motorbetriebenen (54) Probekörperschubstange (51) an einem Ende des mit einem V-förmigen Führungskanal in seiner Oberfläche versehenen Führungsteiles (47), weiter gekennzeichnet durch einen Probeeinbringmechanismus (22) mit einer verschiebbaren Führungsplatte (61) auf einem schwenkbar befestigten Tragrahmen (55) in unmittelbarer Nähe des einen Endes des Probekörpertransportmechanismus (21) und mit einem Probekörperhalteblock (65) parallel zu der verschiebbaren Platte, welche an beiden Enden mit Probekörperhalteklauen (68, 69) zum Halten der Probekörper von den Seiten auf der die Oberfläche ausgerüstet ist, sowie mit einem Paar von schwenkbaren Probekörperhalteführungen, mit Armen /.um Auswerfen des Probekörpers durch öffnungen in der Oberfläche des Probekörperführungsteiles, und gekennzeichnet durch einen Probekörperentnahme- und -rückholmechanischmus (23) mit Probekörpergreifmechanismen die aus einem Paar von offen- und schließbaren Klauen (98) versehen sind, um den oberen Teil des Probekörpers zu greifen, wobei dieser Mechanismus schwenkbar angeordnet ist um vor und zurück in den Weg des Probekörperhaltestabes geschwenkt zu werden, und einen Probekörperschneidmechanismus mit einem motorbetriebenen Schneidmesser (119), welches mit einem Paar schwenkbar angeordneten Greifern (115), welche geöffnet und geschlossen werden können, um den unteren Teil eines Probekörpers zu greifen, wobei auch dieser Mechanismus geschwenkt werden kann in die Bewegungsbahn des Probekörperhaltestabes.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hebel miteinander verbundene Probekörperaufnahmeklinken (29) vorgesehen sind, welche unmittelbar oberhalb des Probekörperverein/.elungsmechanismus angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Probekörpervorratsbehälter an seinen beiden Seitenteilen aus einer Vielzahl von senkrechten Abstandsstützen mit vorgegebenem Abstand und aus Führungsplatten zwischen diesen Stützen an einer Seite des Behälters mit Türen zum Verschließen der Zwischenräume zwischen den Abstandsstützen auf der anderen Seite aufgebaut ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (32) schwenkbar an der Außenwand des Vorratsbehälters (20) angeordnet ist und daß ein Paar von Betätigungsstangen (3i) schwenkbar mit diesen Hebeln an hinsichtlich des Drehpunktes dieses Auslösehebels (32) entgegengesetzten Punkten angelenkt sind, zur Verbindung über Verbindungsarme (33) zu den Trägerwellen (28) an beiden Seiten des Vorratsbehälters (20) zur Betätigung einer L-förmigen Aufnahmeklinkeneinheit (29), die schwenkbar mit jeder der Trägerwellen verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Probekörperschubstange (51) an einem auf Schienen (53) verschiebbarem Wagen (52), welche an dem Unterrahmen (48) vorgesehen sind, angebracht ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Probekörperklemmechanismus Probekörperhaltemittel (68) zum Halten der Probekörper von beiden Seiten besitzt und einen Klemmbügel (69) zum Halten und Fixieren der Probekörper (P) von oben.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Probekörperhaltemittel (68) aus gegenüber in Richtung der Probekörper gesehen gegenüber angeordneten Führungen (85) mit darauf verschiebbaren Klemmbügel (85) bestehen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (85) schwenkbar an dem entsprechenden Betätigungszylinder angeordnet ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende von jedem Probekörperauswerfbügel (71) an einer der entsprechenden öffnungen (72) liegt, während das andere Ende fest mit einer drehbaren Welle (93) parallel zu dem beweglichen Führungsblock (65) befestigt ist, so daß das eine Ende von den Armen mit der Drehung der Welle zum Auswerfen der Probekörper bewegt wird.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Puffergiieder (74,75,76) zwischen dem beweglichen Führungsblock (65) und derTragplatte (61) vorgesehen sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Paare von Klauen geeignet zum Festhalten des oberen Teiles (98) eines Probekörpers, welche mit einem Ende an ineinander greifenden Zahnrädern (99) an einem schwenkbaren Arm (102), welcher an einer Trägerstange (103) verschiebbar gehalten ist, befestigt sind.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Paar von Klauen (115) zum Halten des unteren Teiles eines Probekörpers mit einer festen Klaue (115a;und einer beweglichen Klaue (UStydic schwenkbar an einer Achse (116) an einem ebenfalls schwenkbaren Arm (112) einer Trägerstange (113) befestigt ist, wobei die bewegbare Klaue zum öffnen und Schließen durch einen hydraulischen Zylinder (118) gesteuert wird.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein motorbetriebenes (124) Schneidmesser (119) an einem schwenkbaren Arm (121) vorgesehen ist, wobei dieser Arm schwenkbar an dem Trägerarm (112) für die Halteklauen (115) angeordnet ist.
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