DE320595C - Vorrichtung zum Vorfuehren von Reklamen in Fahrzeugen, bei der die Reklamevorrichtung von der Radachse aus durch einen Fliehkraftregler bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges zur Schaustellung gelangt - Google Patents

Vorrichtung zum Vorfuehren von Reklamen in Fahrzeugen, bei der die Reklamevorrichtung von der Radachse aus durch einen Fliehkraftregler bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges zur Schaustellung gelangt

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DE320595C
DE320595C DE1912320595D DE320595DD DE320595C DE 320595 C DE320595 C DE 320595C DE 1912320595 D DE1912320595 D DE 1912320595D DE 320595D D DE320595D D DE 320595DD DE 320595 C DE320595 C DE 320595C
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Description

  • Vorrichtung zum Vorführen von Reklamen in Fahrzeugen, bei der die Reklamevorrichtung von der Radachse aus durch einen Fliehkraftregler bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges zur Schaustellung gelangt. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorführen von Reklamen in Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahn- und Straßenbahnwagen, bei welcher die Reklamevorrichtung von der Radachse aus durch einen Fliehkraftregler bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges zur Sehau -Stellung gelangt. Das Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Muffe des Fliehkraftreglers bei ihrem Anheben durch Reibung eine Muffe in Drehung versetzt, die mittels Zahnradübertragung mit dem Antrieb der lZeklamevorrichtung verbunden ist. Hierbei wird die dem Fliehkraftregler nach dem Entfalten der Reklame vom Fahrzeug erteilte überschüssige Kraft durch zwei in den Antrieb der Reklamevorrichtung eingeschaltete Reibungsrollen ausgeschaltet, von denen die eine nach einer Umdrehung der anderen mit einer anderen am Umfang drehbar angebrachten losen Rolle in Berührung kommt und das Weiterdrehen der anderen Rolle und damit die Weiterbewegung der mit dieser verbundenen Reklamevorrichtung verhindert.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. r die teilweise geschnittene Vorderansicht des Rahmens der Reklamevorrichtung, Fig. za eine schaubildliche Ansicht der Hakenglieder der Blende, Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, Fig.3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Reglers, Fig. q. eine Ansicht der -Reibungsrollen, Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht des Schwingarmes, und Fig. 6 schematisch die Art der Kraftübertragung von der Radachse aus.
  • In dem Rahmen a, der vor einem Fenster oder einem anderen Teil des Fahrzeuges angebracht ist, befindet sich eine die Reklameanzeigen tragende Blende. Der Rahmen besteht aus einem Rückenteil, in welchem der Antrieb untergebracht ist, und aus einem Vorderteil, welcher als Abschlußdeckel dient. Beide Teile können vor und hinter der Blende mit je einer Glasscheibe ausgerüstet sein. Die Walze b der Blende ist lose drehbar auf einer Spindel c angeordnet, die auf ihren beiden Enden je eine feste Rillenscheibe d trägt, an denen die Enden der Schnur _e befestigt sind. Die letztere ist über die Scheiben f und -durch die Hakenglieder g einer an der Blende befestigten Stange geführt (s. Fig. ra). Die Hakenglieder sind auf der Stange so angeordnet, daß ihre Öffnungen abwechselnd nach beiden Seiten hin gerichtet sind, damit die Schnur a sicher gehalten wird. Sie kann sich in dem Haken beliebig verschieben und hierdurch ohne weiteres alle Unregelmäßigkeiten beim Aufwinden der Blende ausgleichen, so daß keinerlei Verletzungen der einzelnen Teile möglich sind. Die Spindel c erhält ihren Antrieb durch eine Hauptschnur h; «-elche über eine Scheibe hl- geführt ist, bei deren Drehung die Spindel und die Scheiben mitgenommen werden, so daß also auch durch die Schnur e die Blende abgerollt wird. Die Blende ist auf der Walze b in derselben Richtung wie .das Seil auf den Scheiben d aufgewickelt, so daß bei Drehung der Spindel c die Schnur h die Blende nach oben zieht unter Aufwickeln der Schnur e auf den Scheiben d, während die Blende sich von der Walze b abrollt. Walzeh und Scheiben d werden sich hierbei also in entgegengesetzter Richtung drehen.
  • Um die Blende nach dem Entfalten in ihre nicht sichtbare Stellung zurückzuführen, ist eine Feder i vorgesehen, die einerseits an der Walze b und anderseits an der Spindel c befestigt ist. Sie wird beim Entfalten der Blende gespannt.
  • Zwecks Antreibens der Vorrichtung trägt die Radachse eine Seilscheibe j; über diese Scheibe ist eine endlose Schnur nach einer zweiten, am Fahrzeuggestell befestigten Seilscheibe j1 geführt, die am unteren Ende der Walze j2 eines Fliehkraftreglers befestigt ist (Fig. 3 und 6). Die endlose Schnur ist hierbei im Winkel über ein Paar Seilscheiben k3, k4 geführt, die in dem freien Ende eines Schwingarmes k gelagert sind, der seinerseits auf einem festen Zapfen des Untergestelles lose drehbar sitzt und von einer Feder kl gehalten wird, so daß also bei einer Verschiebung des Radgestelles zum Wagenkasten oder der Scheibe j1 ein selbsttätiger Ausgleich der Spannung im Seil erfolgt, damit letzteres ständig in sicherem Eingriff verbleibt und so eine ununterbrochene Kraftübertragung ermöglicht.
  • Beim Antrieb der Reglerwelle j2 wird der Regler j3 entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder j4 mit seiner Muffe j6 angehoben, bis eine weitere Fläche j" der letzteren mit einer ähnlichen Reibfläche einer Muffe L in Berührung tritt. Die Muffe 1 ist mit einem Ringteil ausgestattet, welcher ein die Reglerw eile abstützendes Kugellager abstützen hilft. Auf der Muffel ist ferner ein Zahnrad 12 angeordnet, welches mit einem Rade 13 einer Gegenwelle 14 kämmt, die gleichzeitig eine kleine Lederrolle l' trägt. Die letztere steht mit einer größeren Lederrolle l6 in Berührung, die auf ihrem Umfange eine weitere Rolle l' in einer entsprechenden Aussparung hält und auf - einer Welle 1s angeordnet ist, die gleichzeitig eine Seilscheibe 11 trägt, an der das freie Ende der Hauptschnur h angreift. Bei einem Antrieb der Reglerwelle wird also auch durch das Zahnradgetriebe die Rolle l5 in Umdrehung versetzt, und sie nimmt die Rolle 1B mit, bis sie auf deren Umfangsrolle 1' trifft, wobei dann selbst bei 'Weiterer Steigerung der Geschwindigkeit des Reglers eine weitere Bewegungsübertragung auf die Rolle l" nicht mehr stattfindet, sondern nur noch auf die Rolle l', so daß eine Art Leerlauf erzielt wird, welcher einen weiteren Antrieb der angeschlossenen Anzeigevorrichtung ausschließt.
  • Zur genauen Regelung des Antriebes der Anzeigevorrichtung kann die Schnur k noch über eine Stellvorrichtung 1c2 geführt sein. Sie ist außerdem am Umfange der Scheibe l9 zweckmäßig an einer Stelle befestigt, welche .derjenigen Stelle entspricht, an welcher die Rolle l' gelagert ist. Die Scheibe 1s kann ferner einen solchen Durchmesser besitzen, daß eine halbe Umdrehung derselben vier Umdrehungen der Blendenspindel entspricht, wodurch ein vollkommenes Abrollen der Blende vermittelt wird. Hat die Achsgeschwindigkeit eine vorher bestimmte Grenze erreicht, so greift der Regler an der Klemmvorrichtung an und bewirkt eine halbe Umdrehung der Scheibe 1s in der einen oder anderen Richtung. Mit Abnahme der Achsgeschwindigkeit gibt der Regler -die Klemmvorrichtung wieder frei, und es kommt dann die Rolle l7 wieder in ihre in Fig. q. punktiert dargestellte Anfangslage, in welcher die Blende wieder durch die Feder eingezogen ist.
  • An Stelle des Fliehkräftreglers kann auch ein Regler treten, der mit einem Druckmittel arbeitet, das durch von der Radachse aus bewegten Kolben beeinflußt wird, derart, daß bis zur Erreichung einer bestimmten Ge-@:chwindigkeitsgrenze die Anzeigevorrichtung bewegt und unmittelbar beim Erreichen der vorher bestimmten Geschwindigkeitshöhe durch eine Hemmung der beschriebenen oder einer anderen Art außer Tätigkeit gesetzt wird.
  • Außerdem kann die Blende durch ein schwingbares Segment, einen drehbaren Zylinder oder eine bewegbare Scheibe ersetzt sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRüeHE: i. Vorrichtung zum Vorführen von Reklamen in Fahrzeugen, bei der die Reklamevorrichtung voii der Radachse aus durch einen Fliehkraftregler bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges zur Schaustellung gelangt, dadurch gekennzeichriet, daß die -Tuffe (f) des Fliehkraftreglers bei ihrem Anheben durch Reibung eine Muffe (l, l', 12) in Drehung versetzt, die mittels Zahnradübertragung mit dem Antrieb der Reklamevorrichtung verbunden ist. -9. Vorrichtüng zum Vorführen von Reklamen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fliehkraftregler nach dem Entfalten der Reklame vom Fahrzeuge erteilte überschüssige Kraft durch zwei in den Antrieb der Reklamevorrichtung eingeschaltete Reibungsrollen (1s, 1e) ausgeschaltet wird, von denen die eine (1s) nach einer Umdrehung der anderen (1e) mit einer an deren Umfang (Irehbar angebrachten losen Rolle (l') in Berührung kommt und das Weiterdrehen (.er anderen Rolle (lg) und die Weiterbewegung der. mit dieser verbundenen Reklamevorrichtung verhindert.
DE1912320595D 1912-03-08 1912-03-08 Vorrichtung zum Vorfuehren von Reklamen in Fahrzeugen, bei der die Reklamevorrichtung von der Radachse aus durch einen Fliehkraftregler bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges zur Schaustellung gelangt Expired DE320595C (de)

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