DE3203518C3 - Scharnierband - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnierband zur Befestigung
eines Flügels, insbesondere eines Türflügels an einem Rahmen,
bestehend aus zwei über eine Schwenkachse miteinander ver
bundenen und jeweils mittels Befestigungselementen am Rahmen
bzw. am Flügel fixierbaren Bandteilen mit jeweils einer von
außen zugänglichen, die Befestigungselemente aufnehmenden
Kammer, einem Abdeckteil für die Kammeröffnung und einem
die Schwenkachse aufnehmenden Hohlraum.
Ein Scharnierband dieser Art ist aus der DE-OS 20 05 127 be
kannt. Bei dieser bekannten Konstruktion weist jedes Bandteil
eine nur nach einer Seite hin offene Kammer auf. Die Kammer
öffnung ist durch einen Deckel abdeckbar. Der Deckel ist mit
einer die Kammer durchgreifenden Schraube gesichert.
Nachteilig erweist sich bei diesem bekannten Scharnierband,
daß das tragende Bauteil bis auf eine Seite rundum geschlossen,
massiv aus Metall bzw. aus hochwertigem, tragendem Material
ausgeführt ist. Dies macht die Konstruktion schwergewichtig
und teuer. Ferner bedingt die nur nach oben hin offene Kammer
eine relativ komplizierte Montage, da die Befestigungselemente
nur von einer Seite her zugänglich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier
band der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
eine hinsichtlich Material und Fertigungsaufwand wirtschaft
liche Herstellung, insbesondere mit Materialersparnis bei
tragenden Teilen, möglich ist, und daß ein ansprechenderes
Erscheinungsbild gewährleistet ist, und daß eine einfachere
Montage möglich wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß bei einem Schar
nierband der eingangs genannten Art vorgesehen ist, daß jedes
Bandteil aus einem beidendig offenen Hohlprofilabschnitt be
steht, daß zumindest einer der beiden Hohlprofilabschnitte
als Mehrkammerteil mit mindestens einer weiteren Kammer aus
gebildet ist, und daß beide offenen Stirnseiten der Hohlpro
filabschnitte durch dem Hohlprofilquerschnitt angepaßte, in
die Hohlprofilabschnitte eingreifende Abdeckteile mittels
Verrastung verschlossen sind, wobei jeder Hohlprofilabschnitt
in der den Befestigungselementen gegenüberliegenden
Wandung eine das Einführen eines Werkzeugs
ermöglichende Ausnehmung aufweisen, die nach erfolgter
Montage des Bandteils mit einem Abdeckelement
verschließbar ist, das vorzugsweise von einem Verbindungssteg
zwischen den sich gegenüberliegenden Abdeckteilen
gebildet ist.
Die Erfindung sieht damit die Verwendung von Hohlprofilab
schnitten vor, was eine besonders wirtschaftliche Herstellung
ermöglicht. Besondere Materialersparnis ergibt sich durch die
Verwendung von Mehrkammerprofilen.
Die die Befestigungselemente aufnehmende Kammer ist beidendig
an den unteren und oberen Stirnseiten offen. Dies vereinfacht
die Herstellung der Teile aus dem Hohlprofil und ermöglicht
bei der Montage einen vorteilhaften Zugang zu den Befestigungs
elementen von unten und von oben. Daraus resultiert eine gün
stigere Montage. Ferner trägt die stirnseitig offene Ausgestal
tung auch zur Gewichts- und Materialersparnis bei. Durch die
Verwendung von Hohlprofilabschnitten werden also gewichtsmäßig
leichte, jedoch gleichzeitig stabile Scharnierbänder erhalten.
Die erfindungsgemäß an den oberen und unteren Stirnseiten vor
gesehenen Abdeckungen, die insbesondere aus Kunststoff ausge
bildet sein können, tragen ebenfalls zur Gewichtsersparnis und
Einsparung an höherwertigem Material der tragenden Teile und
somit auch zur Reduktion der Materialkosten bei.
Im übrigen erfüllen die Abdeckteile noch mehrere Funktionen,
von denen insbesondere der Abschluß der offenen Stirnseiten
der Hohlprofile, die Abdeckung der
Befestigungsorgane und die
durch die Erschwerung der Zugänglichkeit zu lösbaren Organen
erhöhte Einbruchsicherheit, zu erwähnen sind.
Ferner wird mit den beidseitig angeordneten Abdeckungen und
dem aufgrund der Verwendung der Profile symmetrischen Aufbau
der Bandteile ein ansprechenderer Gesamteindruck erhalten.
Eine Verwendung von Profilabschnitten ist aus dem DE-GM 71 19 416
für andere Scharnierbänder an sich bekannt. Anders als
bei der erfindungsgemäßen Lösung werden bei der bekannten
Konstruktion jedoch Vollprofilabschnitte verwendet. Die Band
teile sind massive Bauteile, die keine die Befestigungselemen
te aufnehmende Kammer aufweisen. Die Befestigungselemente sind
in nachträglich in die Profilabschnitte ausgebohrten Bohrungen
versenkt angeordnet.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Abdeckteile elastisch ausgebildet und bezüglich
der Hohlprofilabschnitte durch Schnappverrastung in Öffnungen
der Hohlprofilabschnitte bzw. in den Kammern der Hohlprofilab
schnitte fixierbar sind. Die aus Kunststoff bestehenden Ab
deckteile besitzen stets eine ausreichende Elastizität, um
eine sichere und dauerhafte Fixierung durch Schnappverrastung
zu gewährleisten. Die Verrastung kann dabei über hakenförmige
Vorsprünge an Profilansätzen und/oder Profilwandungen erfolgen,
aber es ist nach einer bevorzugten Ausführungsform auch möglich,
die einander gegenüberliegenden Abdeckteile über zusammen eine
Steckkupplung bildende Hülsen-Steckeransätze gegenseitig und
bezüglich des jeweiligen Hohlprofilabschnitts zu fixieren.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmale der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnitten dargestellte
Vorderansicht eines angeschlagenen Scharnierbandes,
Fig. 2 eine teilweise geschnitten und schematisch darge
stellte Draufsicht des Scharnierbandes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine in der Darstellung im wesentlichen der Fig. 2
entsprechende Ansicht einer Ausführungsvariante
eines Scharnierbandes mit im abgenommenem Zustand
gezeigten Abdeckteilen,
Fig. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Teil-Vorder
ansicht des Scharnierbandes nach Fig. 3,
Fig. 5 eine in der Darstellung im wesentlichen der Fig. 3
entsprechende weitere Ausführungsform eines Scharnier
bandes nach der Erfindung, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des
Verbindungsprinzips der bei dem Scharnierband nach
Fig. 5 verwendeten Abdeckteile.
Nach Fig. 1 ist ein teilweise dargestellter Flügel 1 mit einem
ebenfalls nur teilweise gezeigten Rahmen 2 über ein aus einem
Bandteil 3 und einem Bandteil 4 und einem diese beiden Band
teile verbindenden Bolzen 7 bestehendes
Scharnierband ver
bunden.
Zur Aufnahme des die Relativverschwenkung zwischen den beiden
Bandteilen 3, 4 ermöglichenden Bolzens 7 sind in den Bandteilen
3, 4 zylindrische Kammern 5 und in diese Kammern passend ein
gesetzte Exzenterbuchsen 6 vorgesehen.
Die Bandteile 3, 4 bestehen aus Abschnitten von Hohlprofilen
wie sie üblicherweise im Strangpreßverfahren hergestellt werden.
Diese Hohlprofilabschnitte sind - wie insbesondere Fig. 2 zeigt -
mit mehreren durch Querwände voneinander getrennten Kammern 8
versehen und erhalten dadurch die notwendige Stabilität.
Die Befestigung der die Bandteile bildenden Hohlprofilabschnitte
3, 4 an dem jeweiligen Flügel 1 bzw. dem jeweiligen Rahmen 2
erfolgt mittels Bolzen 9, die die Bodenwand des jeweiligen Hohl
profilabschnitts über geeignete Gegenelemente gegen die Rahmen-
bzw. Flügelwandung verspannen.
Die Exzenterbuchsen 6, die auf einfache Weise eine Einstellung
der Schattennut bzw. des Dichtungsdruckes ermöglichen, sind
napfförmig ausgebildet und an ihrem offenen Ende mit einem
auf einer Hohlprofilstirnseite aufliegenden Bund 10 versehen,
während sie mit ihrem bodenseitigen Ende eine im einzelnen
noch zu erläuternde Schnappaufnahme 17 bilden.
Zwischen den beiden Hohlprofilabschnitten 3, 4 ist ein Distanz
ring 11 angeordnet.
Die Hohlprofilabschnitte 3, 4 sind an ihren offenen Stirnseiten
durch Abdeckteile 12, 13 verschlossen, die vorzugsweise aus
Kunststoff bestehen und durch Schnappverrastung bezüglich des
jeweiligen Hohlprofilabschnittes fixiert sind.
Die Schnittdarstellung nach Fig. 2 zeigt, daß die Hohlprofil
abschnitte 3, 4 gegenüber den Befestigungsbolzen 9 mit Öffnungen
21 versehen sind, durch die die Bolzen 9 zugänglich sind bzw.
ein Werkzeug einführbar ist. Diese Öffnungen bzw. Ausnehmungen
21 werden nach erfolgter Befestigung eines Scharnierbandes
durch einen Verbindungssteg 14 verschlossen bzw. abgedeckt,
der einteilig mit den Abdeckteilen ausgebildet ist und sich
zwischen dem jeweils oberen und unteren Abdeckteil erstreckt.
An diesen Verbindungssteg sind Halteklammern 22 angeformt,
die Profilteile hintergreifen und den Verbindungssteg 14
und damit auch die Abdeckteile 12, 13 bezüglich des zugehörigen
Profilrahmenabschnittes fixieren.
Während die innenliegenden, d. h. die einander zugewandten
Abdeckteile 13 im Bereich des Bolzens 7 durch die gegenseitige
bzw. über den Distanzring 11 erfolgende Anlage zusätzlich in
ihrer Soll-Lage gehalten werden, wird das jeweils außenliegende
Abdeckteil 12 im Bereich des Bolzens 7 zusätzlich durch ein
Kappenteil 16 fixiert. Dieses Kappenteil 16 ist formschlüssig
in eine Ausnehmung 15 mit Schrägwandung einsetzbar und besitzt
einen zapfenförmigen Rastansatz 18, der in die an der Exzenter
buchse 6 bodenseitig vorgesehene Schnappaufnahme 17 eingreift, so
daß ein Kraft- und Formschluß zwischen der über den Bund 10
am Hohlprofilabschnitt abgestützten Exzenterbuchse 6, dem
Kappenteil 16 und dem Abdeckteil 12 entsteht.
Um ein eventuelles Lösen des Kappenteils 16 zu ermöglichen, ist
ein das Einführen eines Werkzeugs ermöglichender Schrägschlitz
19 im Kappenteil vorgesehen.
Die Exzenterbuchsen 6 sind bezüglich der sie aufnehmenden
zylindrischen Kammer 5 gegen Verdrehen gesichert, und diese
Sicherung wird gemäß den Fig. 1 und 2
durch im bodenseitigen
Endbereich der Exzenterbuchse 6 vorgesehene Nutausnehmungen 20
und zu diesen korrespondierenden Nuten 27 in der Wandung der
Kammer 5 in Verbindung mit die Funktion einer Blockierfeder
übernehmenden, sich in diese Nuten 20, 27 erstreckenden An
sätzen am Kappenteil 16 erreicht.
Zweckmäßigerweise sind über den Umfang der Exzenterbuchse
mehrere, insbesondere vier Blockiernuten 20 vorgesehen.
Das Kappenteil 16 hat somit eine Mehrfachfunktion zu erfüllen,
wobei zusätzlich von Bedeutung ist, daß aufgrund der vorge
sehenen Schnappverrastungen ein Abheben der Abdeckteile er
schwert und damit auch eine zu fordernde Einbruchsicherheit
gewährleistet wird.
Da bei dem Scharnierband nach den Fig. 1 und 2 die Befesti
gungsbolzen 9 von vorne zugänglich sind, läßt sich dieses
Scharnierband auf einfache und herkömmliche Weise montieren,
über die Exzenterhülsen 6 gegebenenfalls justieren und durch
einfaches Aufklipsen der vorzugsweise aus elastischem Kunst
stoff bestehenden Abdeckkappen 12 in den Fertigzustand bringen,
wobei durch das Eindrücken der Kappenteile 16 gleichzeitig
die Exzenterbuchsen eindeutig in ihrer Lage fixiert werden.
Fig. 3 zeigt eine in der Darstellung der Fig. 2 entsprechende
Ansicht einer Ausführungsvariante eines Scharnierbandes nach
der Erfindung, wobei die wesentlichsten Unterschiede darin
bestehen, daß an die Hohlprofilabschnitte durch
gehende Profilansätze 25 angeformt sind, die zur Befestigung
der Abdeckteile 12, 13 dienen.
Die Befestigung der Hohlprofilabschnitte 3, 4 am Flügel 1 bzw.
am Rahmen 2 erfolgt bei dieser Ausführungsvariante unter Ver
wendung von im wesentlichen U-förmigen Flachkeilen 24, die
von den offenen Stirnseiten her zwischen die mit einer ent
sprechenden Paßaufnahme versehene Bodenwand des Hohlprofil
abschnitts und das jeweilige Kopfteil 23 des Befestigungsbolzens
9 z. B. durch Einschlagen eingebracht werden können und auf diese
Weise den zur eindeutigen Fixierung benötigten Spanneffekt
erbringen.
Bei dieser Befestigungsart können die Bolzen 9 zunächst im
Rahmen bzw. Flügel montiert, dann die Hohlrahmenabschnitte über
die Bolzenköpfe 24 gesteckt und anschließend die Verkeilvor
gänge mittels der U-förmigen Keile 24 durchgeführt werden.
Sollte nach erfolgter Verkeilung noch ein Nachziehen der
Bolzen 9 erforderlich sein, so kann dies unter Verwendung
eines Winkelschlüssels auch von den offenen Enden der Hohl
profilabschnitte her erfolgen.
Die Abdeckteile 12, 13, die in Fig. 2 getrennt von den Hohl
profilabschnitten 3, 4 dargestellt sind, weisen angeformte
Vorsprünge, insbesondere radial federnd ausgebildete Vor
sprünge 26 auf, die beim Aufsetzen dieser Abdeckteile auf
die Hohlprofilabschnitte in die Profilansätze 25 eingreifen
und auf diese Weise die Abdeckteile 12, 13 bezüglich der
Hohlprofilabschnitte 3, 4 fixieren. Dies ist im geschnitten
dargestellten Teil der Fig. 4 deutlich zu sehen.
Die Fig. 4 läßt auch die Form und Lage der Flachkeile 24 er
kennen, die zum Zwecke des Festspannens zwischen den Bolzen
kopf 13 und die Bodenwandung des Hohlprofilteils eingeschlagen
werden.
Die Ausführungsvariante nach Fig. 5 unterscheidet sich von der
Variante gemäß Fig. 3 dadurch, daß zum
Zwecke der Fixierung
der Abdeckteile 12, 13 keine speziellen Profilansätze im Hohl
profil vorgesehen sind, wodurch es möglich ist, vorteilhaft
einfache Profilformen zu verwenden.
Die Lagefixierung der Abdeckteile 12, 13 bezüglich der Hohl
profilabschnitte 3, 4 erfolgt durch gegenseitiges Verspannen
der Abdeckteile 12, 13, welche zu diesem Zweck mit wenigstens
einem zusammen eine Kupplung bildenden Hülsenansatz 28 und
einem Steckeransatz 29 versehen sind.
Ein Beispiel für eine derartige Kupplung ist in Fig. 6 gezeigt,
wobei der Steckeransatz 29 radial federnde Hakenteile und
der Hülsenansatz 28 an seiner Innenwand Rastausnehmungen auf
weist, in die die Hakenteile eingreifen, wenn die beiden Ab
deckteile 12, 13 auf die Hohlprofilabschnitte aufgesteckt
werden.
Auch bei dieser Ausführungsform wird eine zusätzliche Fixierung
der Abdeckteile 12, 13 über die Kappenteile 16 erhalten, die
- wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschrieben - in die
Ausnehmungen 15 eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
1 Flügel
2 Rahmen
3 rahmenseitiger Hohlprofilabschnitt
4 flügelseitiger Hohlprofilabschnitt
5 zylindrische Kammer
6 Exzenterbuchse
7 Bolzen
8 Hohlprofilkammer
9 Befestigungselement
10 Bund
11 Distanzring
12 außenliegendes Abdeckteil
13 innenliegendes Abdeckteil
14 Verbindungssteg
15 Ausnehmung
16 Kappenteil
17 Schnappaufnahme
18 Rastansatz
19 Schrägschlitz
20 Nut
21 Ausnehmung
22 Halteklammer
23 Kopfteil
24 Flachkeil
25 Profilansatz
26 Vorsprung
27 Gegennut
28 Hülsenansatz
29 Steckansatz
2 Rahmen
3 rahmenseitiger Hohlprofilabschnitt
4 flügelseitiger Hohlprofilabschnitt
5 zylindrische Kammer
6 Exzenterbuchse
7 Bolzen
8 Hohlprofilkammer
9 Befestigungselement
10 Bund
11 Distanzring
12 außenliegendes Abdeckteil
13 innenliegendes Abdeckteil
14 Verbindungssteg
15 Ausnehmung
16 Kappenteil
17 Schnappaufnahme
18 Rastansatz
19 Schrägschlitz
20 Nut
21 Ausnehmung
22 Halteklammer
23 Kopfteil
24 Flachkeil
25 Profilansatz
26 Vorsprung
27 Gegennut
28 Hülsenansatz
29 Steckansatz
Claims (7)
1. Scharnierband zur Befestigung eines Flügels, insbesondere
eines Türflügels an einem Rahmen, bestehend aus zwei über
eine Schwenkachse miteinander verbundenen und jeweils
mittels Befestigungselementen am Rahmen bzw. am Flügel
fixierbaren Bandteilen mit jeweils einer von außen zugänglichen,
die Befestigungselemente aufnehmenden Kammer,
einem Abdeckteil für die Kammeröffnung und einem die
Schwenkachse aufnehmenden Hohlraum, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Bandteil aus einem beidendig offenen Hohlprofilabschnitt (3, 4 ) besteht,
daß zumindest einer der beiden Hohlprofilabschnitte (3, 4) als Mehrkammerteil (4) mit mindestens einer weiteren Kammer (8) ausgebildet ist, und
daß beide offenen Stirnseiten der Hohlprofilabschnitte (3, 4) durch den Hohlprofilquerschnitt angepaßte, in die Hohlprofilabschnitte eingreifende Abdeckteile (12, 13) mittels Verrastung verschlossen sind,
daß der Hohlprofilabschnitt (3, 4) in der den Befestigungselementen (9) gegenüberliegenden Wandung eine das Einführen eines Werkzeugs ermöglichende Ausnehmung (21) aufweist, die mit einem Abdeckelement verschließbar ist,
daß das Abdeckelement von einem Verbindungssteg (14) zwischen den sich gegenüberliegenden Abdeckteilen (12, 13) gebildet ist.
daß jedes Bandteil aus einem beidendig offenen Hohlprofilabschnitt (3, 4 ) besteht,
daß zumindest einer der beiden Hohlprofilabschnitte (3, 4) als Mehrkammerteil (4) mit mindestens einer weiteren Kammer (8) ausgebildet ist, und
daß beide offenen Stirnseiten der Hohlprofilabschnitte (3, 4) durch den Hohlprofilquerschnitt angepaßte, in die Hohlprofilabschnitte eingreifende Abdeckteile (12, 13) mittels Verrastung verschlossen sind,
daß der Hohlprofilabschnitt (3, 4) in der den Befestigungselementen (9) gegenüberliegenden Wandung eine das Einführen eines Werkzeugs ermöglichende Ausnehmung (21) aufweist, die mit einem Abdeckelement verschließbar ist,
daß das Abdeckelement von einem Verbindungssteg (14) zwischen den sich gegenüberliegenden Abdeckteilen (12, 13) gebildet ist.
2. Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Ausnehmung (21) versehene
Wandung des Hohlprofilabschnitts (3, 4) eine
Vertiefung zur formschlüssigen Aufnahme des Verbindungsstegs
(14) besitzt.
3. Scharnierband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Verbindungssteg (14)
elastische, Profilteile hintergreifende Halteklammern (22)
angeformt sind.
4. Scharnierband nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile
(12, 13) elastisch ausgebildet und bezüglich
der Hohlprofilabschnitte (3, 4) durch Schnappverrastung
in Öffnungen der Hohlprofilabschnitte bzw. in den
Kammern der Hohlprofilabschnitte fixierbar sind.
5. Scharnierband nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckteile (12, 13) aus
Kunststoff bestehen und Vorsprünge (26) aufweisen, die
mit Profilansätzen (25) in Öffnungen der Hohlprofilabschnitte
bzw. in den Kammern der Hohlprofilabschnitte
verrastbar sind.
6. Scharnierband nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß einander
gegenüberliegende Abdeckteile (12, 13) über zusammen
eine Steckkupplung bildende Hülsen-Stecker-Ansätze (28,
29) gegenseitig und bezüglich des jeweiligen Hohlprofil
abschnitts (3, 4) fixierbar sind.
5. Scharnierband nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stecker-Ansatz (29) Hakenteile
und der Hülsenansatz (28) Aufnahmen für diese
Hakenteile bildende Ausnehmungen aufweist und daß entweder
die Hakenteile oder der Hülsenansatz radial
federnd ausgebildet sind bzw. ist.
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- 1982-12-20 FR FR8221313A patent/FR2520789B3/fr not_active Expired
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