DE19857968C2 - Steuergerät-Gehäuse mit mittels Scharnieren verschwenkbar verbundenem Korpusteil und Verschlußteil - Google Patents
Steuergerät-Gehäuse mit mittels Scharnieren verschwenkbar verbundenem Korpusteil und VerschlußteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät-Gehäuse mit einem Korpusteil, an dem
mittels mindestens zweier Scharniere ein schwenkbares Verschlussteil angelenkt
ist, wobei jedes Scharnier aus einem ersten, mit dem Korpusteil verbundenen
Scharnierteil und aus einem zweiten, mit dem Verschlussteil verbundenen
Scharnierteil besteht, wobei die Scharnierteile auf den Außenseiten einander
zugekehrter Seitenwände von Korpusteil und Verschlussteil mittels Befesti
gungsblöcken befestigt sind, wobei die Befestigungsblöcke quaderförmig und
hohl ausgebildet sind und eine mit Befestigungsbohrungen versehene Befesti
gungsplatte aufweisen, wobei die Befestigungsplatten mittels Befestigungs
schrauben an mit Gewindebohrungen versehenen Bereichen der Seitenwände
von Korpusteil und Verschlussteil angeschraubt sind und wobei die Befesti
gungsblöcke zumindest an den den Befestigungsplatten gegenüberliegenden
Seiten offen und mittels Abdeckteilen verschließbar sind.
Aus der DE 32 03 518 C3 ist ein Scharnier bekannt, das auch zum Anlenken
eines Verschlussteils an ein Korpusteil eines Steuergerät-Gehäuses verwendbar
ist. Das Scharnier besteht aus einem Scharnierteil und einem Verschlussteil,
wobei das Scharnierteil schwenkbar mit dem Verschlussteil verbunden ist. So
wohl das Scharnierteil als auch das Verschlussteil weisen Befestigungsblöcke
auf, die quaderförmig und hohl ausgebildet sind. Sie sind aus einem Strang-
Pressprofil gebildet und weisen eine mit Befestigungsbohrungen versehene Be
festigungsplatte auf. Mittels Befestigungsschrauben kann die Befestigungsplatte
an ein Gehäuse bzw. an eine Klappe einer Tür angeschraubt werden. Die Befe
stigungsblöcke sind an den der Befestigungsplatte gegenüberliegenden Seiten
offen ausgebildet, so dass man Zugang zu den Befestigungsschrauben erhält.
Die offenen Seiten können mittels Abdeckteilen verschlossen werden. Die Ab
deckteile weisen eine U-förmige Gestalt auf, wobei an einem Steg zwei zuein
ander parallele Plattenteile angeschlossen sind. Der Steg dient zum Verschluss
der der Befestigungsplatte gegenüberliegenden offenen Seite des Befestigungs
blockes. Die Platten verschließen die stirnseitigen Enden der Befestigungs
blöcke. Zur Fixierung der Abdeckteile wird ein Kappenteil verwendet, das
mittels einer Rastverbindung eine Platte des Abdeckteils mit dem zugeord
neten Verschlussteil bzw. Scharnierteil verbindet. Die Rastverbindung kann
jederzeit mit einem Werkzeug aufgehoben werden. Dann lässt sich das Abdeck
teil von dem Verschlussteil bzw. Scharnierteil lösen. Bei diesem bekannten
Scharnier kann man sich leicht unbefugt Zugang zu dem verschlossenen Innen
raum eines Gehäuses verschaffen. Hierzu müssen lediglich die Abdeckteile ge
löst und dann das Scharnierteil bzw. das Verschlussteil abgeschraubt werden,
was von der Außenseite der Klappe oder Tür aus möglich ist.
In der DE 298 00 086 U1 ist ein Scharnier beschrieben, das aus einem Ver
schlussteil und einem Scharnierteil besteht. Das Scharnierteil weist einen
Scharnierbolzen mit einem runden Lagerzapfen und einem zugeordneten Steuer
nocken auf. Der Lagerzapfen ist drehbar in eine Bohrung des Verschlussteiles
eingesteckt. Das Verschlussteil besitzt eine Steuerkulisse, auf der der Steuer
nocken während der Schwenkbewegung aufläuft. In Abhängigkeit von der
Schwenkstellung des Lagerzapfens wird dieser gegenüber der Bohrung ver
schoben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Steuergerät-Gehäuse der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei dem eine Scharnierung alleine von der Außenseite des
Steuergerät-Gehäuses her realisierbar ist und dennoch eine optisch ansprechen
de Formgestaltung ohne Zugang zu den Befestigungsmitteln ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Abdeckteile in
der Verbindungsstellung des ersten und zweiten Scharnierteils zumindest im
Schwenkbereich des Scharniers unlösbar gehalten sind.
Um bei einer solchen Anordnung das Scharnier von dem Stellgerät-Gehäuse lö
sen zu können, muss zunächst die Scharnierverbindung selbst aufgehoben wer
den. Dies kann aber nur im geöffneten Zustand der Tür oder Klappe erfolgen.
Da die Abdeckteile über dem Schwenkbereich unlösbar gehalten sind, lassen sie
sich auch nicht im Schließzustand der Tür (oder Klappe) lösen. Der Zugang zu
den Befestigungsmitteln ist dadurch sicher verhindert. Erst wenn das Scharnier
demontiert ist, können auch die Abdeckteile abgenommen werden. Auf diese
Weise wird eine Zugriffssicherung für ein von außen montierbares Scharnier
bereitgestellt.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Befestigungsblöcke an der
den Befestigungsplatten gegenüberliegenden Seiten und einer angrenzenden
vertikalen Seitenwand offen und mittels winkelförmiger Abdeckteile verschließ
bar sind. Ist dazu noch vorgesehen, dass die Abdeckteile in Verbindungsnuten
der Befestigungsblöcke einschiebbar und daran festlegbar sind, dann ist auch
der Verschluss der Befestigungsblöcke ohne zusätzliche Befestigungsmittel gelöst.
Zudem stellen die Befestigungsblöcke in der montierten Stellung kompakte
und allseitig geschlossene Einheiten dar.
Für die Scharnierung ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekenn
zeichnet ist, dass der Befestigungsblock des ersten Scharnierteils an der oberen
horizontalen Seite einen nach oben gerichteten Scharnierbolzen trägt und dass
an dem Befestigungsblock des zweiten Scharnierteils ein Lagerauge mit einer
Lagerbohrung für den Scharnierbolzen angeformt ist. Das Verschlussteil mit den
daran befestigten zweiten Scharnierteilen kann dann auf einfache Weise an dem
mit den ersten Scharnierteilen versehenen Korpusteil eingehängt werden.
Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass sich der Befestigungs
block des zweiten Scharnierteils über das Lagerauge und den Befestigungsblock
des ersten Scharnierteils hinaus erstreckt und dass der Befestigungsblock des
zweiten Scharnierteils nur im Bereich des Befestigungsblockes des ersten Schar
nierteils als Befestigungsplatte ausgebildet und mittels des Abdeckteils ver
schlossen ist, während er im Bereich des Lagerauges zur Seitenwand des Ver
schlußteils hin offen ist, dann stellt im Schließzustand des Steuergerät-
Gehäuses jedes Scharnier eine im wesentlichen quaderförmige Einheit dar, die
die Trennstelle zwischen Korpusteil und Verschlussteil überbrückt.
Damit der Einhängevorgang nur in einer vorgegebenen Winkelstellung zwischen
den Scharnierteilen durchführbar ist und im Schwenkbereich die Einhängestel
lung unlösbar gesichert ist, sieht eine Weiterbildung vor, dass der Scharnierbol
zen des ersten Scharnierteils einen senkrecht abstehenden Führungsansatz
trägt, dass das Lagerauge des zweiten Scharnierteils eine Lagerbohrung mit
axialer Führungsnut für den Führungsansatz des Scharnierbolzens des ersten Scharnierteils aufweist
und dass beim Verschwenken der Scharnierteile der Führungsansatz des ersten
Scharnierteils in einer Ringnut im Lagerauge des zweiten Scharnierteils geführt
ist. Dadurch ist erreicht, dass der Führungsansatz des Scharnierbolzens nur in
einer vorgegebenen Winkelstellung der beiden Scharnierteile in die Führungsnut
des Lagerauges einführbar äst, die innerhalb oder außerhalb des Schwenkberei
ches des Scharniers liegt.
Die Sicherung kann dadurch noch verbessert werden, dass der Schwenkbereich
des Scharniers mittels vorzugsweise lösbar und mit dem Lagerauge des zweiten
Scharnierteils verbundenen Anschlagen in der Ringnut definiert ist. Die Anschlä
ge begrenzen den Schwenkbereich und die Einführ-Winkelstellung liegt außer
halb dieses Schwenkbereiches. Das Verschlussteil kann nur vom Korpusteil ge
löst werden, wenn nach dem Entfernen des Anschlages die Ein- und Ausführ-
Winkelstellung zwischen den Scharnierteilen wieder eingestellt werden kann.
Die Anordnung von Führungsansatz und Ringnut ist vorzugsweise so vorgenom
men, dass der Führungsansatz im Endbereich des Scharnierbolzens des ersten
Scharnierteils und die Ringnut in dem der Wurzel des Scharnierbolzens abge
kehrten Endbereich der Lagerbohrung im Lagerauge des zweiten Scharnierteils
angeordnet und so ausgelegt sind, dass der Führungsansatz als in dem Schar
nierbolzen eingesetzter runder Stift ausgebildet ist, der um einen Betrag am
Scharnierbolzen des ersten Scharnierteils absteht, der kleiner ist als die Tiefe
der Ringnut und der Führungsnut im Lagerauge des zweiten Scharnierteils und
dass der Durchmesser des Stiftes gleich oder kleiner ist als die Breite der Füh
rungsnut und der Ringnut.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Steuergerät-Gehäuse mit Korpusteil
und angelenktem Verschlussteil,
Fig. 2 in perspektivischer Montagestellung die Anbringung eines ersten
Scharnierteils am Korpusteil,
Fig. 3 in perspektivischer Montagestellung die Anbringung eines zweiten
Scharnierteils am Verschlussteil,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das zweite Scharnierteil im Bereich der
Führungsnut im Lagerauge,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das zweite Scharnierteil im Bereich der
Ringnut im Lagerauge und
Fig. 6 in perspektivischer Montagestellung den Einhängevorgang des Ver
schlußteils am Korpusteil.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein boxartiges Korpusteil 10 auf einer Standsäule 12 be
festigt. An der rechten vertikalen Seitenwand 11 ist mittels zweier Scharniere
ein mit Sichtfenster oder dgl. versehenes Verschlussteil 13 angelenkt. Dabei
werden Scharniere mit einem ersten Scharnierteil 20 und einem zweiten Schar
nierteil 30 verwendet. Das erste Scharnierteil 20 ist an der Seitenwand 11 des
Korpusteils 10 und das zweite Scharnierteil 30 an der Seitenwand 14 des Ver
schlussteils 13 angebracht, wobei die Scharniere den Schwenkwinkel des Ver
schlussteils 13 am Korpusteil 10 festlegen.
Das erste Scharnierteil 20 an der Seitenwand 11 des Korpusteils 10 weist einen
hohlen, quaderförmigen Befestigungsblock 21 auf, der an der linken Seite und
vorne offen ist. Die der Seitenwand 11 zugekehrte Seite ist als Befestigungs
platte 22 mit Befestigungsbohrungen 25 ausgebildet, so dass das erste Schar
nierteil 20 mit zwei Befestigungsschrauben 50 an der mit zwei Gewindeboh
rungen 15 versehenen Stelle der Seitenwand 11 angeschraubt werden kann. Ist
der Befestigungsblock 21 an der Seitenwand 11 befestigt, dann wird mit dem
winkelförmigen Abdeckteil 24 der Befestigungsblock 21 verschlossen. Dabei
wird die der Befestigungsplatte 22 gegenüberliegende Seite durch eine in Ver
bindungsnuten 23 eingeschobene Wand des Abdeckteils 24 verschlossen und
die linke Seite des Befestigungsblockes 21 abgedeckt. Der Befestigungsblock
21 ist damit allseitig geschlossen und bildet eine optisch ansprechende Einheit.
Die obere Deckwand des Befestigungsblockes 21 trägt einen vertikal nach
oben gerichteten Scharnierbolzen 26, der im Endbereich einen rechtwinklig ab
stehenden Stift als Führungsansatz 27 trägt. Der Stift ist einfach in eine Boh
rung des Scharnierbolzens 26 eingesetzt und steht im Ausführungsbeispiel
senkrecht zur Seitenwand 11.
In ähnlicher Weise wird das zweite Scharnierteil 30 an der Seitenwand 14 des
Verschlussteils 13 befestigt. Der Befestigungsblock 31 ist ebenfalls quaderför
mig, erstreckt sich aber nach unten über das angeformte Lagerauge 36 hinaus
so weit fort, dass er in der Einhängestellung des Scharniers den Befestigungs
block 21 des ersten Scharnierteils 20 überdeckt, wie der Fig. 1 zu entnehmen
ist. Die Befestigung erfolgt mittels zweier Befestigungsschrauben 50 und der
Befestigungsplatte 32 mit den Befestigungsbohrungen 33 und den Gewindeboh
rungen 16 in der Seitenwand 14 des Verschlussteils 13.
Die rechte Seite und die der Befestigungsplatte 32 gegenüberliegende Seite des
unteren Teils des Befestigungsblockes 31 sind offen und werden mittels des
winkelförmigen Abdeckteils 35 verschlossen.
Das Abdeckteil 35 wird in Verbindungsnuten 34 des Befestigungsblockes 31
eingeschoben und an diesem festgelegt. Der obere Teil des Befestigungsblockes
31, an dem das Lagerauge 36 angeformt ist, ist der Seitenwand 14 zugekehrt
offen, wie den Fig. 4 und 5 entnommen werden kann. Das Lagerauge 36 hat
eine Lagerbohrung 37 mit einer axialen Führungsnut 38 für den Führungsansatz
27 des Scharnierbolzens 26 des ersten Scharnierteils 20, so dass das zweite
Scharnierteil 30 nur in einer bestimmten Winkelstellung an dem Scharnier
bolzen 26 des ersten Scharnierteils 20 eingehängt werden kann. Im Ausfüh
rungsbeispiel muß dabei die Seitenwand 14 des Verschlussteils 13 senkrecht zur
Seitenwand 11 des Korpusteils 10 ausgerichtet werden. Ist das zweite Schar
nierteil 30 eingehängt, dann steht der Führungsansatz 27 vor einer umlaufenden
Ringnut 39 der Lagerbohrung 37 des Lagerauges 36, so dass die Seitenwand
14 und damit das zweite Scharnierteil 30 an der Seitenwand 11 und damit dem
ersten Scharnierteil 20 verschwenkt werden kann. Bei dieser Schwenkbewe
gung sind - bis auf die Einführ-Winkelstellung - die beiden Scharnierteile 20 und
30 unverlierbar geführt, d. h. nicht lösbar miteinander verbunden.
Der als Stift ausgebildete Führungsansatz 27 hat eine abstehende Länge, die
kleiner ist als die Tiefe der Führungsnut 38 und der Ringnut 39, sein Durch
messer ist gleich oder kleiner als die Breite der Führungsnut 38 und der Ringnut
39. Die Einführ-Winkelstellung kann in den Schwenkbereich oder außerhalb des
Schwenkbereiches der Scharnierteile 20 und 30 gelegt werden. Dabei wird der
Schwenkbereich vorzugsweise durch lösbare, in die Ringnut 39 ragende Stifte
begrenzt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass das Verschlussteil 13 nur
bei entfernten Anschlagen in die Einführ/Aushänge-Winkelstellung gebracht und
vom Korpusteil 10 gelöst werden kann.
Die Fig. 6 zeigt die Einstellung der Seitenwände 11 und 14 von Korpusteil 10
und Verschlussteil 13 beim Einhängen. Der Führungsansatz 27 des Scharnierbol
zens 26 ist parallel zu der Seitenwand 14 ausgerichtet, wie die Führungsnut 38
der Lagerbohrung 37 im Lagerauge 36.
Das zweite Scharnierteil 30 bildet mit dem Befestigungsblock 31 eine Befesti
gungsebene 40. Das Lagerauge 36 ist gegenüber der Befestigungsebene 40 zu
rückgesetzt, wie der Absatz 41 in den Fig. 4 und 5 zeigt. Die der Befesti
gungsebene 40 zugekehrten Außenkanten 42 und 43 des Lagerauges 36 sind
abgerundet, um einen ausreichend großen Schwenkbereich zu erhalten.
Die Abdeckteile 24 und 35 der Scharnierteile 20 und 30 decken nicht nur die
Befestigungsplatten 22 und 32 mit den Befestigungsschrauben 50 ab, sie sind
auch so auf die Scharnierteile aufgebracht, daß sie in der Verbindungsstellung
des Scharniers nicht mehr von diesem gelöst werden können. Nur wenn das
Steuergerät-Gehäuse geöffnet ist und die Scharniere voneinander getrennt wer
den, lassen sich auch die Abdeckteile 24 und 35 von den Scharnierteilen 20
und 30 lösen.
Die Sicherung der Abdeckteile in der Verbindungsstellung der Scharniere wird
am einfachsten dadurch erreicht, daß die Abdeckteile der beiden Scharnierteile
in der Verbindungsstellung der Scharnierteile einander zugekehrt und über den
Schwenkbereich in geringem Abstand zueinander stehen, der kleiner ist als der
zum Lösen der Abdeckteile von dem zugeordneten Scharnierteil erforderliche,
entgegengesetzt gerichtete Verstellweg.
Claims (11)
1. Steuergerät-Gehäuse mit einem Korpusteil, an dem mittels mindestens
zweier Scharniere ein schwenkbares Verschlussteil angelenkt ist, wobei
jedes Scharnier aus einem ersten, mit dem Korpusteil verbundenen Schar
nierteil und aus einem zweiten, mit dem Verschlussteil verbundenen
Scharnierteil besteht, wobei die Scharnierteile auf den Außenseiten
einander zugekehrter Seitenwände von Korpusteil und Verschlussteil mit
tels Befestigungsblöcken befestigt sind, wobei die Befestigungsblöcke
quaderförmig und hohl ausgebildet sind und eine mit Befestigungs
bohrungen versehene Befestigungsplatte aufweisen, wobei die
Befestigungsplatten mittels Befestigungsschrauben an mit Gewinde
bohrungen versehenen Bereichen der Seitenwände von Korpusteil und
Verschlussteil angeschraubt sind und wobei die Befestigungsblöcke
zumindest an den den Befestigungsplatten gegenüberliegenden Seiten
offen und mittels Abdeckteilen verschließbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckteile (24, 35) in der Verbindungsstellung des ersten und
zweiten Scharnierteils (20 und 30) zumindest im Schwenkbereich des
Scharniers unlösbar gehalten sind.
2. Steuergerät-Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsblöcke (21, 31) an der den Befestigungsplatten (25,
33) gegenüberliegenden Seiten und eines angrenzenden vertikalen Seiten
wand offen und mittels winkelförmiger Abdeckteile (24, 35) verschließ
bar sind.
3. Steuergerät-Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckteile (24, 35) in Verbindungsnuten (23, 34) der Befesti
gungsblöcke (21, 31) einschiebbar und daran festlegbar sind.
4. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsblock (21) des ersten Scharnierteils (20) an der oberen horizontalen Seite einen nach oben gerichteten Scharnierbolzen (26) trägt und
dass an dem Befestigungsblock (31) des zweiten Scharnierteils (30) ein Lagerauge (36) mit einer Lagerbohrung (37) für den Scharnierbolzen (26) angeformt ist.
dass der Befestigungsblock (21) des ersten Scharnierteils (20) an der oberen horizontalen Seite einen nach oben gerichteten Scharnierbolzen (26) trägt und
dass an dem Befestigungsblock (31) des zweiten Scharnierteils (30) ein Lagerauge (36) mit einer Lagerbohrung (37) für den Scharnierbolzen (26) angeformt ist.
5. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Befestigungsblock (31) des zweiten Scharnierteils (30) über das Lagerauge (36) und den Befestigungsblock (21) des ersten Scharnier teils (20) erstreckt und
dass der Befestigungsblock (31) des zweiten Scharnierteils (30) nur im Bereich des Befestigungsblockes (21) des ersten Scharnierteils (20) als Befestigungsplatte (32) ausgebildet und mittels des Abdeckteils (35) ver schlossen ist, während er im Bereich des Lagerauges (36) zur Seiten wand (14) des Verschlußteils (13) hin offen ist.
dass sich der Befestigungsblock (31) des zweiten Scharnierteils (30) über das Lagerauge (36) und den Befestigungsblock (21) des ersten Scharnier teils (20) erstreckt und
dass der Befestigungsblock (31) des zweiten Scharnierteils (30) nur im Bereich des Befestigungsblockes (21) des ersten Scharnierteils (20) als Befestigungsplatte (32) ausgebildet und mittels des Abdeckteils (35) ver schlossen ist, während er im Bereich des Lagerauges (36) zur Seiten wand (14) des Verschlußteils (13) hin offen ist.
6. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Scharnierbolzen (26) des ersten Scharnierteils (20) einen senk recht abstehenden Führungsansatz (27) trägt,
dass das Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) eine Lagerboh rung (37) mit axialer Führungsnut (38) für den Führungsansatz (27) des Scharnierbolzens (26) des ersten Scharnierteils (20) aufweist und
dass beim Verschwenken der Scharnierteile (20, 30) der Führungsansatz (27) des ersten Scharnierteils (20) in einer Ringnut (39) im Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) geführt ist.
dass der Scharnierbolzen (26) des ersten Scharnierteils (20) einen senk recht abstehenden Führungsansatz (27) trägt,
dass das Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) eine Lagerboh rung (37) mit axialer Führungsnut (38) für den Führungsansatz (27) des Scharnierbolzens (26) des ersten Scharnierteils (20) aufweist und
dass beim Verschwenken der Scharnierteile (20, 30) der Führungsansatz (27) des ersten Scharnierteils (20) in einer Ringnut (39) im Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) geführt ist.
7. Steuergerät-Gehäuse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsansatz (27) des Scharnierbolzens (26) nur in einer vor
gegebenen Winkelstellung der beiden Scharnierteile (20, 30) in die Füh
rungsnut (38) des Lagerauges (36) einführbar ist, die innerhalb oder
außerhalb des Schwenkbereiches des Scharniers liegt.
8. Steuergerät-Gehäuse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwenkbereich des Scharniers mittels vorzugsweise lösbar und
mit dem Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) verbundenen An
schlägen in der Ringnut (39) definiert ist.
9. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsansatz (27) im Endbereich des Scharnierbolzens (26)
des ersten Scharnierteils (20) und die Ringnut (39) in dem der Wurzel des
Scharnierbolzens (26) abgekehrten Endbereich der Lagerbohrung (37) im
Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) angeordnet sind.
10. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsansatz (27) als in dem Scharnierbolzen (26) einge setzter runder Stift ausgebildet ist, der um einen Betrag am Scharnier bolzen (26) des ersten Scharnierteils (20) absteht, der kleiner ist als die Tiefe dar Ringnut (39) und der Führungsnut (38) im Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) und
dass der Durchmesser des Stiftes gleich oder kleiner ist als die Breite der Führungsnut (38) und der Ringnut (39).
dass der Führungsansatz (27) als in dem Scharnierbolzen (26) einge setzter runder Stift ausgebildet ist, der um einen Betrag am Scharnier bolzen (26) des ersten Scharnierteils (20) absteht, der kleiner ist als die Tiefe dar Ringnut (39) und der Führungsnut (38) im Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) und
dass der Durchmesser des Stiftes gleich oder kleiner ist als die Breite der Führungsnut (38) und der Ringnut (39).
11. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckteile (24, 35) der beiden Scharnierteile (20, 30) in der
Verbindungsstellung der Scharnierteile einander zugekehrt und über den
Schwenkbereich in geringem Abstand zueinander stehen, der kleiner ist
als der zum Lösen der Abdeckteile (24, 35) von dem zugeordneten Schar
nierteil (20 bzw. 30) erforderliche, entgegengesetzt gerichtete Verstell
weg.
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DE1998157968 DE19857968C2 (de) | 1998-12-16 | 1998-12-16 | Steuergerät-Gehäuse mit mittels Scharnieren verschwenkbar verbundenem Korpusteil und Verschlußteil |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1998-12-16 DE DE1998157968 patent/DE19857968C2/de not_active Expired - Fee Related
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