DE19857968C2 - Steuergerät-Gehäuse mit mittels Scharnieren verschwenkbar verbundenem Korpusteil und Verschlußteil - Google Patents

Steuergerät-Gehäuse mit mittels Scharnieren verschwenkbar verbundenem Korpusteil und Verschlußteil

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Description

Die Erfindung betrifft ein Steuergerät-Gehäuse mit einem Korpusteil, an dem mittels mindestens zweier Scharniere ein schwenkbares Verschlussteil angelenkt ist, wobei jedes Scharnier aus einem ersten, mit dem Korpusteil verbundenen Scharnierteil und aus einem zweiten, mit dem Verschlussteil verbundenen Scharnierteil besteht, wobei die Scharnierteile auf den Außenseiten einander zugekehrter Seitenwände von Korpusteil und Verschlussteil mittels Befesti­ gungsblöcken befestigt sind, wobei die Befestigungsblöcke quaderförmig und hohl ausgebildet sind und eine mit Befestigungsbohrungen versehene Befesti­ gungsplatte aufweisen, wobei die Befestigungsplatten mittels Befestigungs­ schrauben an mit Gewindebohrungen versehenen Bereichen der Seitenwände von Korpusteil und Verschlussteil angeschraubt sind und wobei die Befesti­ gungsblöcke zumindest an den den Befestigungsplatten gegenüberliegenden Seiten offen und mittels Abdeckteilen verschließbar sind.
Aus der DE 32 03 518 C3 ist ein Scharnier bekannt, das auch zum Anlenken eines Verschlussteils an ein Korpusteil eines Steuergerät-Gehäuses verwendbar ist. Das Scharnier besteht aus einem Scharnierteil und einem Verschlussteil, wobei das Scharnierteil schwenkbar mit dem Verschlussteil verbunden ist. So­ wohl das Scharnierteil als auch das Verschlussteil weisen Befestigungsblöcke auf, die quaderförmig und hohl ausgebildet sind. Sie sind aus einem Strang- Pressprofil gebildet und weisen eine mit Befestigungsbohrungen versehene Be­ festigungsplatte auf. Mittels Befestigungsschrauben kann die Befestigungsplatte an ein Gehäuse bzw. an eine Klappe einer Tür angeschraubt werden. Die Befe­ stigungsblöcke sind an den der Befestigungsplatte gegenüberliegenden Seiten offen ausgebildet, so dass man Zugang zu den Befestigungsschrauben erhält. Die offenen Seiten können mittels Abdeckteilen verschlossen werden. Die Ab­ deckteile weisen eine U-förmige Gestalt auf, wobei an einem Steg zwei zuein­ ander parallele Plattenteile angeschlossen sind. Der Steg dient zum Verschluss der der Befestigungsplatte gegenüberliegenden offenen Seite des Befestigungs­ blockes. Die Platten verschließen die stirnseitigen Enden der Befestigungs­ blöcke. Zur Fixierung der Abdeckteile wird ein Kappenteil verwendet, das mittels einer Rastverbindung eine Platte des Abdeckteils mit dem zugeord­ neten Verschlussteil bzw. Scharnierteil verbindet. Die Rastverbindung kann jederzeit mit einem Werkzeug aufgehoben werden. Dann lässt sich das Abdeck­ teil von dem Verschlussteil bzw. Scharnierteil lösen. Bei diesem bekannten Scharnier kann man sich leicht unbefugt Zugang zu dem verschlossenen Innen­ raum eines Gehäuses verschaffen. Hierzu müssen lediglich die Abdeckteile ge­ löst und dann das Scharnierteil bzw. das Verschlussteil abgeschraubt werden, was von der Außenseite der Klappe oder Tür aus möglich ist.
In der DE 298 00 086 U1 ist ein Scharnier beschrieben, das aus einem Ver­ schlussteil und einem Scharnierteil besteht. Das Scharnierteil weist einen Scharnierbolzen mit einem runden Lagerzapfen und einem zugeordneten Steuer­ nocken auf. Der Lagerzapfen ist drehbar in eine Bohrung des Verschlussteiles eingesteckt. Das Verschlussteil besitzt eine Steuerkulisse, auf der der Steuer­ nocken während der Schwenkbewegung aufläuft. In Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Lagerzapfens wird dieser gegenüber der Bohrung ver­ schoben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Steuergerät-Gehäuse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem eine Scharnierung alleine von der Außenseite des Steuergerät-Gehäuses her realisierbar ist und dennoch eine optisch ansprechen­ de Formgestaltung ohne Zugang zu den Befestigungsmitteln ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Abdeckteile in der Verbindungsstellung des ersten und zweiten Scharnierteils zumindest im Schwenkbereich des Scharniers unlösbar gehalten sind.
Um bei einer solchen Anordnung das Scharnier von dem Stellgerät-Gehäuse lö­ sen zu können, muss zunächst die Scharnierverbindung selbst aufgehoben wer­ den. Dies kann aber nur im geöffneten Zustand der Tür oder Klappe erfolgen. Da die Abdeckteile über dem Schwenkbereich unlösbar gehalten sind, lassen sie sich auch nicht im Schließzustand der Tür (oder Klappe) lösen. Der Zugang zu den Befestigungsmitteln ist dadurch sicher verhindert. Erst wenn das Scharnier demontiert ist, können auch die Abdeckteile abgenommen werden. Auf diese Weise wird eine Zugriffssicherung für ein von außen montierbares Scharnier bereitgestellt.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Befestigungsblöcke an der den Befestigungsplatten gegenüberliegenden Seiten und einer angrenzenden vertikalen Seitenwand offen und mittels winkelförmiger Abdeckteile verschließ­ bar sind. Ist dazu noch vorgesehen, dass die Abdeckteile in Verbindungsnuten der Befestigungsblöcke einschiebbar und daran festlegbar sind, dann ist auch der Verschluss der Befestigungsblöcke ohne zusätzliche Befestigungsmittel gelöst. Zudem stellen die Befestigungsblöcke in der montierten Stellung kompakte und allseitig geschlossene Einheiten dar.
Für die Scharnierung ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekenn­ zeichnet ist, dass der Befestigungsblock des ersten Scharnierteils an der oberen horizontalen Seite einen nach oben gerichteten Scharnierbolzen trägt und dass an dem Befestigungsblock des zweiten Scharnierteils ein Lagerauge mit einer Lagerbohrung für den Scharnierbolzen angeformt ist. Das Verschlussteil mit den daran befestigten zweiten Scharnierteilen kann dann auf einfache Weise an dem mit den ersten Scharnierteilen versehenen Korpusteil eingehängt werden.
Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass sich der Befestigungs­ block des zweiten Scharnierteils über das Lagerauge und den Befestigungsblock des ersten Scharnierteils hinaus erstreckt und dass der Befestigungsblock des zweiten Scharnierteils nur im Bereich des Befestigungsblockes des ersten Schar­ nierteils als Befestigungsplatte ausgebildet und mittels des Abdeckteils ver­ schlossen ist, während er im Bereich des Lagerauges zur Seitenwand des Ver­ schlußteils hin offen ist, dann stellt im Schließzustand des Steuergerät- Gehäuses jedes Scharnier eine im wesentlichen quaderförmige Einheit dar, die die Trennstelle zwischen Korpusteil und Verschlussteil überbrückt.
Damit der Einhängevorgang nur in einer vorgegebenen Winkelstellung zwischen den Scharnierteilen durchführbar ist und im Schwenkbereich die Einhängestel­ lung unlösbar gesichert ist, sieht eine Weiterbildung vor, dass der Scharnierbol­ zen des ersten Scharnierteils einen senkrecht abstehenden Führungsansatz trägt, dass das Lagerauge des zweiten Scharnierteils eine Lagerbohrung mit axialer Führungsnut für den Führungsansatz des Scharnierbolzens des ersten Scharnierteils aufweist und dass beim Verschwenken der Scharnierteile der Führungsansatz des ersten Scharnierteils in einer Ringnut im Lagerauge des zweiten Scharnierteils geführt ist. Dadurch ist erreicht, dass der Führungsansatz des Scharnierbolzens nur in einer vorgegebenen Winkelstellung der beiden Scharnierteile in die Führungsnut des Lagerauges einführbar äst, die innerhalb oder außerhalb des Schwenkberei­ ches des Scharniers liegt.
Die Sicherung kann dadurch noch verbessert werden, dass der Schwenkbereich des Scharniers mittels vorzugsweise lösbar und mit dem Lagerauge des zweiten Scharnierteils verbundenen Anschlagen in der Ringnut definiert ist. Die Anschlä­ ge begrenzen den Schwenkbereich und die Einführ-Winkelstellung liegt außer­ halb dieses Schwenkbereiches. Das Verschlussteil kann nur vom Korpusteil ge­ löst werden, wenn nach dem Entfernen des Anschlages die Ein- und Ausführ- Winkelstellung zwischen den Scharnierteilen wieder eingestellt werden kann.
Die Anordnung von Führungsansatz und Ringnut ist vorzugsweise so vorgenom­ men, dass der Führungsansatz im Endbereich des Scharnierbolzens des ersten Scharnierteils und die Ringnut in dem der Wurzel des Scharnierbolzens abge­ kehrten Endbereich der Lagerbohrung im Lagerauge des zweiten Scharnierteils angeordnet und so ausgelegt sind, dass der Führungsansatz als in dem Schar­ nierbolzen eingesetzter runder Stift ausgebildet ist, der um einen Betrag am Scharnierbolzen des ersten Scharnierteils absteht, der kleiner ist als die Tiefe der Ringnut und der Führungsnut im Lagerauge des zweiten Scharnierteils und dass der Durchmesser des Stiftes gleich oder kleiner ist als die Breite der Füh­ rungsnut und der Ringnut.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Steuergerät-Gehäuse mit Korpusteil und angelenktem Verschlussteil,
Fig. 2 in perspektivischer Montagestellung die Anbringung eines ersten Scharnierteils am Korpusteil,
Fig. 3 in perspektivischer Montagestellung die Anbringung eines zweiten Scharnierteils am Verschlussteil,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das zweite Scharnierteil im Bereich der Führungsnut im Lagerauge,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das zweite Scharnierteil im Bereich der Ringnut im Lagerauge und
Fig. 6 in perspektivischer Montagestellung den Einhängevorgang des Ver­ schlußteils am Korpusteil.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein boxartiges Korpusteil 10 auf einer Standsäule 12 be­ festigt. An der rechten vertikalen Seitenwand 11 ist mittels zweier Scharniere ein mit Sichtfenster oder dgl. versehenes Verschlussteil 13 angelenkt. Dabei werden Scharniere mit einem ersten Scharnierteil 20 und einem zweiten Schar­ nierteil 30 verwendet. Das erste Scharnierteil 20 ist an der Seitenwand 11 des Korpusteils 10 und das zweite Scharnierteil 30 an der Seitenwand 14 des Ver­ schlussteils 13 angebracht, wobei die Scharniere den Schwenkwinkel des Ver­ schlussteils 13 am Korpusteil 10 festlegen.
Das erste Scharnierteil 20 an der Seitenwand 11 des Korpusteils 10 weist einen hohlen, quaderförmigen Befestigungsblock 21 auf, der an der linken Seite und vorne offen ist. Die der Seitenwand 11 zugekehrte Seite ist als Befestigungs­ platte 22 mit Befestigungsbohrungen 25 ausgebildet, so dass das erste Schar­ nierteil 20 mit zwei Befestigungsschrauben 50 an der mit zwei Gewindeboh­ rungen 15 versehenen Stelle der Seitenwand 11 angeschraubt werden kann. Ist der Befestigungsblock 21 an der Seitenwand 11 befestigt, dann wird mit dem winkelförmigen Abdeckteil 24 der Befestigungsblock 21 verschlossen. Dabei wird die der Befestigungsplatte 22 gegenüberliegende Seite durch eine in Ver­ bindungsnuten 23 eingeschobene Wand des Abdeckteils 24 verschlossen und die linke Seite des Befestigungsblockes 21 abgedeckt. Der Befestigungsblock 21 ist damit allseitig geschlossen und bildet eine optisch ansprechende Einheit. Die obere Deckwand des Befestigungsblockes 21 trägt einen vertikal nach oben gerichteten Scharnierbolzen 26, der im Endbereich einen rechtwinklig ab­ stehenden Stift als Führungsansatz 27 trägt. Der Stift ist einfach in eine Boh­ rung des Scharnierbolzens 26 eingesetzt und steht im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Seitenwand 11.
In ähnlicher Weise wird das zweite Scharnierteil 30 an der Seitenwand 14 des Verschlussteils 13 befestigt. Der Befestigungsblock 31 ist ebenfalls quaderför­ mig, erstreckt sich aber nach unten über das angeformte Lagerauge 36 hinaus so weit fort, dass er in der Einhängestellung des Scharniers den Befestigungs­ block 21 des ersten Scharnierteils 20 überdeckt, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist. Die Befestigung erfolgt mittels zweier Befestigungsschrauben 50 und der Befestigungsplatte 32 mit den Befestigungsbohrungen 33 und den Gewindeboh­ rungen 16 in der Seitenwand 14 des Verschlussteils 13.
Die rechte Seite und die der Befestigungsplatte 32 gegenüberliegende Seite des unteren Teils des Befestigungsblockes 31 sind offen und werden mittels des winkelförmigen Abdeckteils 35 verschlossen.
Das Abdeckteil 35 wird in Verbindungsnuten 34 des Befestigungsblockes 31 eingeschoben und an diesem festgelegt. Der obere Teil des Befestigungsblockes 31, an dem das Lagerauge 36 angeformt ist, ist der Seitenwand 14 zugekehrt offen, wie den Fig. 4 und 5 entnommen werden kann. Das Lagerauge 36 hat eine Lagerbohrung 37 mit einer axialen Führungsnut 38 für den Führungsansatz 27 des Scharnierbolzens 26 des ersten Scharnierteils 20, so dass das zweite Scharnierteil 30 nur in einer bestimmten Winkelstellung an dem Scharnier­ bolzen 26 des ersten Scharnierteils 20 eingehängt werden kann. Im Ausfüh­ rungsbeispiel muß dabei die Seitenwand 14 des Verschlussteils 13 senkrecht zur Seitenwand 11 des Korpusteils 10 ausgerichtet werden. Ist das zweite Schar­ nierteil 30 eingehängt, dann steht der Führungsansatz 27 vor einer umlaufenden Ringnut 39 der Lagerbohrung 37 des Lagerauges 36, so dass die Seitenwand 14 und damit das zweite Scharnierteil 30 an der Seitenwand 11 und damit dem ersten Scharnierteil 20 verschwenkt werden kann. Bei dieser Schwenkbewe­ gung sind - bis auf die Einführ-Winkelstellung - die beiden Scharnierteile 20 und 30 unverlierbar geführt, d. h. nicht lösbar miteinander verbunden.
Der als Stift ausgebildete Führungsansatz 27 hat eine abstehende Länge, die kleiner ist als die Tiefe der Führungsnut 38 und der Ringnut 39, sein Durch­ messer ist gleich oder kleiner als die Breite der Führungsnut 38 und der Ringnut 39. Die Einführ-Winkelstellung kann in den Schwenkbereich oder außerhalb des Schwenkbereiches der Scharnierteile 20 und 30 gelegt werden. Dabei wird der Schwenkbereich vorzugsweise durch lösbare, in die Ringnut 39 ragende Stifte begrenzt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass das Verschlussteil 13 nur bei entfernten Anschlagen in die Einführ/Aushänge-Winkelstellung gebracht und vom Korpusteil 10 gelöst werden kann.
Die Fig. 6 zeigt die Einstellung der Seitenwände 11 und 14 von Korpusteil 10 und Verschlussteil 13 beim Einhängen. Der Führungsansatz 27 des Scharnierbol­ zens 26 ist parallel zu der Seitenwand 14 ausgerichtet, wie die Führungsnut 38 der Lagerbohrung 37 im Lagerauge 36.
Das zweite Scharnierteil 30 bildet mit dem Befestigungsblock 31 eine Befesti­ gungsebene 40. Das Lagerauge 36 ist gegenüber der Befestigungsebene 40 zu­ rückgesetzt, wie der Absatz 41 in den Fig. 4 und 5 zeigt. Die der Befesti­ gungsebene 40 zugekehrten Außenkanten 42 und 43 des Lagerauges 36 sind abgerundet, um einen ausreichend großen Schwenkbereich zu erhalten.
Die Abdeckteile 24 und 35 der Scharnierteile 20 und 30 decken nicht nur die Befestigungsplatten 22 und 32 mit den Befestigungsschrauben 50 ab, sie sind auch so auf die Scharnierteile aufgebracht, daß sie in der Verbindungsstellung des Scharniers nicht mehr von diesem gelöst werden können. Nur wenn das Steuergerät-Gehäuse geöffnet ist und die Scharniere voneinander getrennt wer­ den, lassen sich auch die Abdeckteile 24 und 35 von den Scharnierteilen 20 und 30 lösen.
Die Sicherung der Abdeckteile in der Verbindungsstellung der Scharniere wird am einfachsten dadurch erreicht, daß die Abdeckteile der beiden Scharnierteile in der Verbindungsstellung der Scharnierteile einander zugekehrt und über den Schwenkbereich in geringem Abstand zueinander stehen, der kleiner ist als der zum Lösen der Abdeckteile von dem zugeordneten Scharnierteil erforderliche, entgegengesetzt gerichtete Verstellweg.

Claims (11)

1. Steuergerät-Gehäuse mit einem Korpusteil, an dem mittels mindestens zweier Scharniere ein schwenkbares Verschlussteil angelenkt ist, wobei jedes Scharnier aus einem ersten, mit dem Korpusteil verbundenen Schar­ nierteil und aus einem zweiten, mit dem Verschlussteil verbundenen Scharnierteil besteht, wobei die Scharnierteile auf den Außenseiten einander zugekehrter Seitenwände von Korpusteil und Verschlussteil mit­ tels Befestigungsblöcken befestigt sind, wobei die Befestigungsblöcke quaderförmig und hohl ausgebildet sind und eine mit Befestigungs­ bohrungen versehene Befestigungsplatte aufweisen, wobei die Befestigungsplatten mittels Befestigungsschrauben an mit Gewinde­ bohrungen versehenen Bereichen der Seitenwände von Korpusteil und Verschlussteil angeschraubt sind und wobei die Befestigungsblöcke zumindest an den den Befestigungsplatten gegenüberliegenden Seiten offen und mittels Abdeckteilen verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile (24, 35) in der Verbindungsstellung des ersten und zweiten Scharnierteils (20 und 30) zumindest im Schwenkbereich des Scharniers unlösbar gehalten sind.
2. Steuergerät-Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsblöcke (21, 31) an der den Befestigungsplatten (25, 33) gegenüberliegenden Seiten und eines angrenzenden vertikalen Seiten­ wand offen und mittels winkelförmiger Abdeckteile (24, 35) verschließ­ bar sind.
3. Steuergerät-Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckteile (24, 35) in Verbindungsnuten (23, 34) der Befesti­ gungsblöcke (21, 31) einschiebbar und daran festlegbar sind.
4. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsblock (21) des ersten Scharnierteils (20) an der oberen horizontalen Seite einen nach oben gerichteten Scharnierbolzen (26) trägt und
dass an dem Befestigungsblock (31) des zweiten Scharnierteils (30) ein Lagerauge (36) mit einer Lagerbohrung (37) für den Scharnierbolzen (26) angeformt ist.
5. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Befestigungsblock (31) des zweiten Scharnierteils (30) über das Lagerauge (36) und den Befestigungsblock (21) des ersten Scharnier­ teils (20) erstreckt und
dass der Befestigungsblock (31) des zweiten Scharnierteils (30) nur im Bereich des Befestigungsblockes (21) des ersten Scharnierteils (20) als Befestigungsplatte (32) ausgebildet und mittels des Abdeckteils (35) ver­ schlossen ist, während er im Bereich des Lagerauges (36) zur Seiten­ wand (14) des Verschlußteils (13) hin offen ist.
6. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Scharnierbolzen (26) des ersten Scharnierteils (20) einen senk­ recht abstehenden Führungsansatz (27) trägt,
dass das Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) eine Lagerboh­ rung (37) mit axialer Führungsnut (38) für den Führungsansatz (27) des Scharnierbolzens (26) des ersten Scharnierteils (20) aufweist und
dass beim Verschwenken der Scharnierteile (20, 30) der Führungsansatz (27) des ersten Scharnierteils (20) in einer Ringnut (39) im Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) geführt ist.
7. Steuergerät-Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsansatz (27) des Scharnierbolzens (26) nur in einer vor­ gegebenen Winkelstellung der beiden Scharnierteile (20, 30) in die Füh­ rungsnut (38) des Lagerauges (36) einführbar ist, die innerhalb oder außerhalb des Schwenkbereiches des Scharniers liegt.
8. Steuergerät-Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich des Scharniers mittels vorzugsweise lösbar und mit dem Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) verbundenen An­ schlägen in der Ringnut (39) definiert ist.
9. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsansatz (27) im Endbereich des Scharnierbolzens (26) des ersten Scharnierteils (20) und die Ringnut (39) in dem der Wurzel des Scharnierbolzens (26) abgekehrten Endbereich der Lagerbohrung (37) im Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) angeordnet sind.
10. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsansatz (27) als in dem Scharnierbolzen (26) einge­ setzter runder Stift ausgebildet ist, der um einen Betrag am Scharnier­ bolzen (26) des ersten Scharnierteils (20) absteht, der kleiner ist als die Tiefe dar Ringnut (39) und der Führungsnut (38) im Lagerauge (36) des zweiten Scharnierteils (30) und
dass der Durchmesser des Stiftes gleich oder kleiner ist als die Breite der Führungsnut (38) und der Ringnut (39).
11. Steuergerät-Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile (24, 35) der beiden Scharnierteile (20, 30) in der Verbindungsstellung der Scharnierteile einander zugekehrt und über den Schwenkbereich in geringem Abstand zueinander stehen, der kleiner ist als der zum Lösen der Abdeckteile (24, 35) von dem zugeordneten Schar­ nierteil (20 bzw. 30) erforderliche, entgegengesetzt gerichtete Verstell­ weg.
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