DE3543957C2 - - Google Patents

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DE3543957C2
DE3543957C2 DE19853543957 DE3543957A DE3543957C2 DE 3543957 C2 DE3543957 C2 DE 3543957C2 DE 19853543957 DE19853543957 DE 19853543957 DE 3543957 A DE3543957 A DE 3543957A DE 3543957 C2 DE3543957 C2 DE 3543957C2
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Roland 7151 Allmersbach De Stephan
Wolfgang 7151 Auenwald De Latsch
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Daimlerchrysler Ag 70567 Stuttgart De Bosch Tele
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Siemens AG
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/02Details
    • H05K5/0217Mechanical details of casings
    • H05K5/0226Hinges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D7/06Hinges or pivots of special construction to allow tilting of the members
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/14Fastening of cover or lid to box
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für den Deckel eines elektrische Baugruppen aufnehmenden Gehäuses, wobei der Deckel von mindestens zwei in einer Ebene liegenden Bolzen durchsetzt ist, die den Deckel in axialer Richtung des Bolzens verschiebbar am Gehäuse halten. Eine derartige Schwenkvorrichtung geht aus der DE-AS 27 07 397 als bekannt hervor.
Gehäuse für elektrische Geräte, die elektrische Baugruppen, wie z.B. Einschübe oder Steckbaugruppen, ent­ halten, sind häufig mit mindestens einem Deckel, z.B. mit einer Frontplatte an der Gerätevorderseite, verschlossen. Bei Ausbildung des Gehäuses als front- und rückseitig offener Kasten, also bei einem Gehäuse aus einem beid­ seitig offenen Rahmen oder Mantel, sind als Deckel eine Frontplatte und eine Rückkappe vorgesehen. Derartige Deckel von Gehäusen elektrischer Geräte sind oft aufgrund des Einbaus von Stromversorgung, Steck- und Bedienein­ richtungen, z.B. mittels Band- oder Folienverkabelung, mit dem Hauptgerät bzw. dessen Baugruppen verbunden, müssen aber geöffnet und abgenommen werden können. Um die oft mechanisch empfindlichen elektrischen Verbindungen zwischen einem Gehäusedeckel und dem Gerät vor Beschä­ digungen beim Öffnen des Deckels zu schützen und um gleichzeitig auch Betriebsunterbrechungen vermeiden zu können, ist es erforderlich, die Deckelbefestigung so auszubilden, daß der Deckel nicht ohne weiteres nach Lösen seiner Schraubbefestigung am Gehäuse abgenommen werden kann und die elektrischen Verbindungen erhalten bleiben. Andererseits muß der Deckel soweit geöffnet werden können, daß die elektrischen Baugruppen oder Ein­ schübe zugänglich und ziehbar sind. Schließlich soll der Deckel in den meisten Fällen aber auch vollständig vom Gerät abnehmbar sein.
Bei dem aus der DE-AS 27 07 397 bekannten Gehäuse ist für den Deckel als Schwenkvorrichtung ein zweiteiliger Ver­ bindungsstab vorgesehen, dessen Teile über ein Zapfen­ gelenk gabelartig ineinandergreifend miteinander verbunden und in einer im Gehäuse fest angeordneten Hülse mit Außengewinde bzw. in einer in der Deckelbohrung un­ lösbar mit dem Deckel verbundenen, mit der Hülse ver­ schraubbaren Handhabe geführt sind. Nach dem Lösen der Deckel-Schraubbefestigung ist der Verbindungsstab bis zu einem Anschlag aus der am Gehäuse befestigten Hülse herausziehbar und über das Zapfengelenk mit dem Deckel z.B. um 90° nach unten abklapp- oder schwenkbar. Im ab­ geklappten Zustand sind die elektrischen Inneneinbauten zugänglich und herausziehbar. Da der Deckel unlösbar mit seiner Schwenkvorrichtung verbunden ist, können auch gegebenenfalls vorhandene elektrische Verbindungen er­ halten bleiben und vor Beschädigungen geschützt werden. Dies bedeutet aber auch, daß der Deckel nicht vollständig vom Gerät genommen werden kann. Außerdem ist die be­ kannte Schwenkvorrichtung durch die Gehäusehülse und die damit verschraubbare Handhabe relativ aufwendig aufgebaut.
Der Erfindung liegt daher vor allem die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkvorrichtung der eingangs genannten Art in ihrem Aufbau zu vereinfachen und eine einfache Klapp­ möglichkeit anzugeben, bei der der Deckel auch voll­ ständig, aber erst in voll geöffnetem Zustand und nach besonderer Handhabung vom Gehäuse abnehmbar ist und beim Schließen des Gerätes zwangsläufig wieder zentriert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Schwenkvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung bei einer ersten Ausführungsform dadurch gelöst, daß jeder Bolzen ein verdicktes, abgerundetes Ende aufweist, welches in eine käfigartige Ausnehmung in dem Gehäuse eingreift und darin mindestens um eine Schwenkachse drehbar gelagert ist, daß der Deckel auf dem Teil der Bolzen, der aus der Ausnehmung herausragt, verschiebbar gelagert ist, und daß jeder Bolzen an dem durch den Deckel führenden Teil mit einem Bund als Anschlag für den Deckel abgeschlossen ist.
Bei einer derartigen Schwenkvorrichtung kann der Deckel nach dem Lösen seiner Schraubbefestigung am Gehäuse in Richtung der Bolzenachse verschoben und soweit vom Gehäuse abgehoben werden, bis er am Bund der Bolzen anschlägt. Sodann kann der Deckel zusammen mit den als Gelenkbolzen wirkenden Bolzen bis zum Anschlag am Gehäuse z.B. um 110° nach unten abgeklappt oder ge­ schwenkt werden. Nach dem Abklappen befindet sich der Deckel im voll geöffneten Zustand. Hierbei belastet er durch sein Gewicht die Gelenkbolzen, die dadurch fest in die käfigartige Ausnehmung des Gehäuses gedrückt werden. Der Deckel kann daher im voll geöffneten Zustand nicht schon vollständig und ohne weiteres vom Gehäuse abgenom­ men werden. Elektrische Verbindungen zwischen dem Deckel und den Gehäuseeinbauten können daher beim Öffnen des Gerätes bis zur abgeklappten Deckelstellung aufrecht erhalten bleiben und sind dabei vor Beschädigung geschützt. Die vollständige Abnahme des voll geöffneten Deckels vom Gehäuse ist erst nach besonderer Handhabung, also nicht ohne weiteres möglich und erst dann durchführbar, wenn die Bolzen mit ihrem verdickten, abgerundeten Ende aus der käfigartigen Ausnehmung des Gehäuses herausnehmbar sind. Eine besondere Handhabung ist dabei etwa in der Entlastung des Bolzengelenkes, z.B. durch kurzes Anheben des Deckels oder in der Freigabe des Bolzengelenks, z.B. durch Entfernen einer Sicherung gegen Herausrutschen aus der käfigartigen Ausnehmung sowie im Herausziehen des Bolzens aus dieser Ausnehmung zu sehen. Dadurch ist ein unvorsichtiges und/oder gegebenenfalls auch gedankenloses Abnehmen eines Deckels, das zu einer Beschädigung von elektrischen Verbindungen und somit auch zu Betriebsunterbrechungen führen könnte, weitgehend ausgeschlossen. Die erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung hat außerdem einen einfachen Aufbau und ergibt mit lediglich zwei in einer Ebene gelenkig gelagerten Bolzen ohne weitere bewegliche Teile eine einfache Halterung mit Klappmöglichkeit für den Deckel und einen wirksamen Schutz für elektrische Verbindungsleitungen beim Öffnen eines Gehäuses. Ferner hat die Schwenkvorrichtung den Vorteil, daß der Deckel beim Schließen des Gehäuses zwangsläufig wieder zentriert wird. Ein weiterer Vorteil besteht schließlich darin, daß die Bedienung der Schwenk­ vorrichtung bzw. der Vorgang des Öffnens, Abklappens und Schließen des Deckels - von der Schraubbefestigung des Deckels am Gehäuse abgesehen - ohne Werkzeuge lediglich von Hand leicht durchführbar ist.
Um das verdickte, abgerundete Ende der Bolzen mit einfachen Mitteln gegen Herausrutschen aus den Aus­ nehmungen im Gehäuse zu sichern, ist es vorteilhaft, wenn seitlich einer jeden Ausnehmung im Gehäuse eine Schraube angeordnet ist, die mit ihrem Kopf teilweise die Öffnung der Ausnehmung überdeckt.
Bei einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bolzen fest an dem Gehäuse angeordnet sind und der aus dem Gehäuse herausragende Teil eines jeden Bolzens ein verdicktes, abgerundetes Ende aufweist, daß der Deckel im Bereich eines den Bolzen gegenüberliegenden Randes für jeden Bolzen mit einer sich fast über seine ganze Dicke erstreckenden Bohrung versehen ist, deren Durchmesser mindestens etwa gleich der Außenweite des verdickten Bolzenendes ist, daß diese Deckelbohrungen an der den Bolzen zugewandten Seite des Deckels mit einer Verengung ausgebildet sind, deren Innenweite etwa gleich der Außenweite des Bolzens ist, und daß die beiden Deckelbohrungen und die Verengung über die ganze Dicke des Deckels durch einen mit seiner Breite etwa der Außenweite des Bolzens entsprechenden Schlitz zum Deckelrand hin offen sind.
Auch bei dieser Schwenkvorrichtung kann der Deckel nach dem Lösen seiner Schraubbefestigung am Gehäuse zunächst in axialer Richtung der hier feststehenden Bolzen ohne weiteres, aber - um beim nachfolgenden Abklappen frei beweglich zu sein - lediglich ein relativ kurzes Stück bis zum Anschlag des verdickten Bolzenendes an der Ver­ engung der Deckelbohrung vom Gehäuse weg verschoben werden. In diesem Zustand wird ein vollständiges Abnehmen des Deckels vom Gehäuse und damit möglicherweise eine Beschädigung elektrischer Verbindungen durch den Schlitz des Deckels verhindert, der kleiner ist als das verdickte Bolzenende und deshalb hierfür ebenfalls einen Anschlag bildet. Jedoch kann in dieser Stellung der Deckel ohne weiteres z.B. nach unten bis zum Anschlag des Deckel­ randes am Gehäuse abgeklappt werden. Nach dem Abklappen befindet sich der Deckel im voll geöffneten Zustand und schließt z.B. einen Winkel von 135° mit der offenen Ge­ häuseseite ein. In diesem Zustand ist der Deckel durch das Zusammenwirken von verdicktem Bolzenende und ver­ engendem Schlitz der Deckelbohrungen sowie infolge des Anschlags am Gehäuse nach wie vor am Gehäuse gehalten, ohne daß er schon vollständig und ohne weiteres vom Gehäuse abgenommen werden könnte. Elektrische Verbindungen zwischen dem Deckel und den Gehäuseein­ bauten können daher auch bei dieser Ausführungsform beim Öffnen des Gerätes bis zur abgeklappten Deckelstellung aufrecht erhalten bleiben und sind dabei vor Beschädigung geschützt. Die vollständige Abnahme des geöffneten Deckels vom Gehäuse ist erst nach besonderer Handhabung, also nicht ohne weiteres, möglich. Der Deckel kann nämlich auch in der abgeklappten Stellung nicht einfach in axialer Richtung der feststehenden Bolzen vom Gehäuse weg abgezogen werden, sondern nur entgegen der Schwerkraft und entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung beim Abklappen aus den Bolzen ausgehängt werden. Diese Art der Schwenkvorrichtung erfordert zur vollständigen Abnahme eines Deckels von einem Gehäuse also insge­ samt drei unterschiedliche Bewegungsfolgen, nämlich ein geradliniges Verschieben des Deckels in Richtung der Bolzenachse, ein kreisbogenförmiges Schwenken des Deckels um das verdickte Bolzenende als Gelenkachse und ein geradliniges Herausheben entgegen der Schwerkraft und der Schwenkrichtung. Diese zum vollständigen Abnehmen des Deckels vom Gehäuse erforderlichen Richtungsänderungen unterschiedlicher Bewegungsfolgen unterteilen den ge­ samten Bewegungsverlauf beim Abklappen und Abnehmen des Deckels deutlich in drei Vorgänge und führen somit zu einer erhöhten Sicherheit bzw. zu einem noch sichereren Schutz für elektrische Verbindungsleitungen zwischen dem Deckel und dem Gehäuse. Ein unvorsichtiges und/oder gegebenenfalls auch gedankenloses Abnehmen eines Deckels, das zu einer Beschädigung von elektrischen Verbindungen und somit auch zu Betriebsunterbrechungen führen könnte, ist auf diese Weise weitgehend ausgeschlossen. Diese Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung hat außerdem einen sehr einfachen Aufbau mit lediglich zwei in einer Ebene feststehend gelagerten Bolzen ohne bewegliche Teile. Ferner wird auch hier der Deckel beim Schließen des Gerätes zwangsläufig wieder zentriert. Schließlich kann auch hier die Bedienung der Schwenkvor­ richtung bzw. der Vorgang des Öffnens, Abklappens und Schließens des Deckels - von der Schraubbefestigung des Deckels am Gehäuse abgesehen - ohne Werkzeuge lediglich von Hand leicht durchgeführt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher be­ schrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Gehäuseausschnitt mit einem mittels einer ersten Ausführungsform einer Schwenkvorrichtung befestigten Deckel in Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht der Schwenkvorrichtung im Schnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht des die Schwenkvorrichtung aufnehmenden Gehäusebereiches,
Fig. 4 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 eine zweite Ausführungsform einer Schwenkvorrichtung für den Gehäuse­ deckel,
Fig. 5 einen Gehäuseausschnitt zur Aufnahme der Schwenk­ vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 in Vorder- bzw. Seitenansicht einen Gelenkbolzen für die Schwenkvorrichtung nach Fig. 4 und
Fig. 7 in Vorder- bzw. Seitenansicht die Ausbildung des Deckels zur Aufnahme der Schwenkvorrichtung nach Fig. 4.
Das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse 1 dient zur Aufnahme von elektrischen Baugruppen 2 und ist an seiner Vorder­ seite mit einem Deckel 3, z.B. mit einer Frontplatte, abgeschlossen. An der Innenseite des Deckels befinden sich Schaltungsteile und Baugruppen 4, die über elektrische Verbindungsleitungen 14 mit den Gehäuse­ einbauten verbunden sind. Um das Gehäuse 1 fest mit dem Deckel 3 verschließen zu können, sind an den Rändern des Deckels nicht näher dargestellte Befestigungs­ schrauben vorgesehen, die in die Gehäusewände schraubbar sind.
Am unteren Rand des Gehäuses 1 bzw. des Deckels 3 ist eine Schwenkvorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, den Deckel trotz der an seiner Innenseite angeordneten, in das Gehäuse 1 hineinragenden Schaltungsteile und Baugruppen 4 sowie der Verbindungsleitungen 14 unge­ hindert abzuklappen, so daß man Zugriff zu den Bau­ gruppen 2 im Inneren des Gehäuses hat. Diese Schwenk­ vorrichtung besteht aus mindestens zwei in einer Ebene hintereinanderliegenden, den Deckel 3 in einer Bohrung 15 durchsetzenden Bolzen, von denen in der Zeichnung nur ein Bolzen 5 zu sehen ist. Jeder Bolzen besitzt an einem Ende eine kugelförmige Verdickung 6, die in einer Ausnehmung 7 in der Gehäusewand um die Schwenkachse des Deckels 3 drehbar gelagert ist. Die Ausnehmung 7 ist von einer Bohrung gebildet, deren Durchmesser etwa dem Durch­ messer der kugelförmigen Verdickung 6 entspricht. Von der Ausnehmung 7 ausgehend ist die Gehäusewand noch mit einer schlitzartigen Aussparung 12 ausgebildet, welche sich bis zur Gehäuseaußenseite hin erstreckt und somit die Ausnehmung 7 nach außen hin - jedoch verengend - öffnet.
Auf dem über die Vorderseite des Gehäuses 1 hinausste­ henden Teil des Bolzens 5 ist, wie Fig. 1 verdeutlicht, der Deckel 3 in Richtung der Bolzenachse verschiebbar gelagert. Dieser Teil des Bolzens 5 ist daher so lang gewählt, daß man den Deckel mit seinen innen angeordneten Baugruppen 4 an seinem Griff 10 in Pfeilrichtung soweit vorziehen kann, daß er ungehindert nach unten geschwenkt werden kann. Der Bolzen 5 ist mit einem Bund 11, der als Anschlag für den Deckel 3 dient, abgeschlossen. Damit nun der Deckel 3, nachdem er bis zum abschließenden Bund 11 des Bolzens 5 vorgezogen worden ist, herabgeschwenkt werden kann, so wie es in der Fig. 1 strichpunktiert ange­ deutet ist, ist die Aussparung 12 in der Gehäusewand vorgesehen, die den Weg für den Bolzen 5 beim Herab­ schwenken freimacht. Die Aussparung 12, welche, wie die Ansicht auf die Ausnehmung 7 für den Bolzen in Fig. 3 zeigt, durchbricht die Gehäusewand unterhalb der Ausnehmung 7. Diese Aussparung 12, die vom Bolzen beim Schwenkvorgang durchfahren wird, dient auch als Führung für den Bolzen. Deshalb ist die Aussparung 12 an eine Einschnürung 13 des Bolzens 5 vor der kugelförmigen Verdickung 6 angepaßt.
Aus den Fig. 2 und 3 geht ferner hervor, daß neben der Ausnehmung 7 eine Schraube 8 in die Wand des Gehäuses 1 eingedreht ist. Diese Schraube 8 deckt mit ihrem Kopf 9 die Öffnung der Ausnehmung 7 teilweise ab, so daß die Ausnehmung für die kugelförmige Verdickung 6 des Bodens 5 einen Käfig bildet, aus dem sie nicht herausrutschen kann. Lediglich mit einer Schraube läßt sich also ein zu der Schwenkvorrichtung gehörender Bolzen am Gehäuse be­ festigen. Bloß das Lösen einer Schraube ermöglicht es, den Bolzen aus der Ausnehmung 7 im Gehäuse herauszu­ ziehen. Auf diese einfache Weise kann der Deckel 3 vom Gehäuse 1 abgetrennt werden.
Das in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Ausführungs­ beispiel unterscheidet sich von der Schwenkvorrichtung in den Fig. 1 bis 3 vor allem in Ausbildung und Anordnung der Gelenkbolzen 22 zum Abklappen des Deckels 20 vom Gehäuse 21. Dabei ist jeder Bolzen 22 fest an dem Gehäuse 21 angeordnet, indem er in ein Gewindesackloch 28 (Fig. 5) an der Gehäusevorderseite eingeschraubt ist. Der Bolzen 22 (Fig. 6) ist z.B. aus einer Zylinderschraube mit Innensechskant hergestellt, wobei der Schraubenkopf kugelförmig abgedreht ist und somit ein gegenüber dem Gewindeschaft 23 des Bolzens verdicktes, abgerundetes Bolzenende 24 ergibt. Der Bolzen 22 ragt soweit aus dem Gewindesackloch 28 der Gehäusevorderseite heraus, daß der Deckel 20 um einen geringen Betrag in Richtung des Pfeiles 29 (Fig. 4) in axialer Richtung des Bolzens vom Gehäuse weg verschiebbar ist. Hierzu ist der Deckel - wie Fig. 7 zeigt - im Bereich eines den Bolzen gegenüberlie­ genden Randes mit jeweils einer Bohrung 25 versehen, deren Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des verdickten Bolzenendes 24 ist, so daß sich dieses mit geringem Spiel in der Bohrung bewegen kann. Die Bohrung 25 erstreckt sich fast über die ganze Dicke des Deckels bis zu einer Durchmesserverengung 26 an der den Bolzen zugewandten Deckelseite. Die Innenweite dieser Verengung entspricht etwa dem Durchmesser des Gewindeschaftes 23 des Bolzens 22, wobei diese Verengung hier dadurch gebildet ist, daß der Deckel von seinem unteren Rand her bis zu der Deckelbohrung 25 über seine ganze Dicke mit einem Schlitz 27 versehen ist, dessen Breite etwa dem Durchmesser des Gewindeschaftes 23 entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung der Deckelbohrung 25 mit dem die Verengung 26 ergebenden Schlitz 27 ist die Verschiebung des Deckels in Richtung der Bolzenachse nur bis zum Anschlag der Verengung 26 am verdickten Bolzenende 24 möglich. Damit ist der Deckel 20 aufgrund der von dem Schlitz gebildeten Verengung noch nicht von den Bolzen abhebbar, aber ohne weiteres um das als Gelenk wirkende verdickte Bolzenende 24 bis zum Anschlag am Gehäuse in die geöffnete, strichpunktiert eingezeichnete Stellung abklappbar. In dieser Position ist der Deckel immer noch durch diesen Anschlag und das Zusammenwirken von verdicktem Bolzenende 24 und Verengung 26 am Gehäuse gehalten. Erst durch eine besondere Handhabung, nämlich durch Abheben entgegen der Schwer­ kraft und entgegengesetzt zur Schwenkrichtung kann der Deckel aus den Bolzen ausgehängt und vollständig vom Gehäuse abgenommen werden. Dieses Aushängen des Deckels von den Bolzen kann wie das Abklappen und das Einhängen in die Bolzen werkzeuglos von Hand durchgeführt werden. Das Einhängen des etwa waagrecht zu haltenden Deckels in die Bolzen erfolgt von oben her, wobei der Deckel beim nachfolgenden Anklappen an die Gehäusevorderseite zwangsläufig wieder in Bezug auf die nicht dargestellten Schraubbefestigungen zentriert wird.

Claims (7)

1. Schwenkvorrichtung für den Deckel eines elektrische Baugruppen aufnehmenden Gehäuses, wobei der Deckel von mindestens zwei in einer Ebene liegenden Bolzen durch­ setzt ist, die den Deckel in axialer Richtung des Bolzens verschiebbar am Gehäuse halten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (5) ein verdicktes, abgerundetes Ende (6) auf­ weist, welches in eine käfigartige Ausnehmung (7) in dem Gehäuse (1) eingreift und darin mindestens um eine Schwenkachse drehbar gelagert ist, daß der Deckel (3) auf dem Teil der Bolzen (5), der aus der Ausnehmung (7) her­ ausragt, verschiebbar gelagert ist, und daß jeder Bolzen (5) an dem durch den Deckel (3) führenden Teil mit einem Bund (11) als Anschlag für den Deckel abgeschlossen ist.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand, ausgehend von den Ausnehmungen (7), Aus­ sparungen (12) aufweist, die beim Schwenkvorgang von den Bolzen (5) durchfahren werden.
3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5) im Bereich vor der abgerundeten Verdickung (6) eine an die Aussparung (12) angepaßte Einschnürung (13) besitzen.
4. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich einer jeden Ausnehmung (7) im Gehäuse eine Schraube (8) angeordnet ist, die mit ihrem Kopf (9) teilweise die Öffnung der Ausnehmung (7) überdeckt und damit die Ver­ dickung (6) des Bolzens (5) gegen Herausrutschen aus der Ausnehmung (7) sichert.
5. Schwenkvorrichtung für den Deckel eines elektrische Baugruppen aufnehmenden Gehäuses, wobei der Deckel von mindestens zwei in einer Ebene liegenden Bolzen durchsetzt ist, die den Deckel in axialer Richtung des Bolzens verschiebbar am Gehäuse halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (22) fest an dem Gehäuse (21) angeordnet sind und der aus dem Gehäuse herausragende Teil eines jeden Bolzens (22) ein verdicktes, abgerundetes Ende (24) auf­ weist, daß der Deckel (20) im Bereich eines den Bolzen gegenüberliegenden Randes für jeden Bolzen (22) mit einer sich fast über seine ganze Dicke erstreckenden Bohrung (25) versehen ist, deren Durchmesser mindestens etwa gleich der Außenweite des verdickten Bolzenendes (24) ist, daß diese Deckelbohrungen (25) an der den Bolzen (22) zugewandten Seite des Deckels mit einer Verengung (26) ausgebildet sind, deren Innenweite etwa gleich der Außenweite des Bolzens (22) ist, und daß die beiden Deckelbohrungen (25) und die Verengung (26) über die ganze Dicke des Deckels (20) durch einen mit seiner Breite etwa der Außenweite des Bolzens (22) entsprechen­ den Schlitz (27) zum Deckelrand hin offen sind (Fig. 4).
6. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Bolzens (5, 22) eine kugelförmige Verdickung (6, 24) besitzt.
7. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Bolzens eine zylinderförmige Verdickung besitzt.
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