DE3543957C2 - - Google Patents
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- H05K5/0217—Mechanical details of casings
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für
den Deckel eines elektrische Baugruppen aufnehmenden
Gehäuses, wobei der Deckel von mindestens zwei in einer
Ebene liegenden Bolzen durchsetzt ist, die den Deckel in
axialer Richtung des Bolzens verschiebbar am Gehäuse
halten. Eine derartige Schwenkvorrichtung geht aus der
DE-AS 27 07 397 als bekannt hervor.
Gehäuse für elektrische Geräte, die elektrische
Baugruppen, wie z.B. Einschübe oder Steckbaugruppen, ent
halten, sind häufig mit mindestens einem Deckel, z.B. mit
einer Frontplatte an der Gerätevorderseite, verschlossen.
Bei Ausbildung des Gehäuses als front- und rückseitig
offener Kasten, also bei einem Gehäuse aus einem beid
seitig offenen Rahmen oder Mantel, sind als Deckel eine
Frontplatte und eine Rückkappe vorgesehen. Derartige
Deckel von Gehäusen elektrischer Geräte sind oft aufgrund
des Einbaus von Stromversorgung, Steck- und Bedienein
richtungen, z.B. mittels Band- oder Folienverkabelung,
mit dem Hauptgerät bzw. dessen Baugruppen verbunden,
müssen aber geöffnet und abgenommen werden können. Um die
oft mechanisch empfindlichen elektrischen Verbindungen
zwischen einem Gehäusedeckel und dem Gerät vor Beschä
digungen beim Öffnen des Deckels zu schützen und um
gleichzeitig auch Betriebsunterbrechungen vermeiden zu
können, ist es erforderlich, die Deckelbefestigung so
auszubilden, daß der Deckel nicht ohne weiteres nach
Lösen seiner Schraubbefestigung am Gehäuse abgenommen
werden kann und die elektrischen Verbindungen erhalten
bleiben. Andererseits muß der Deckel soweit geöffnet
werden können, daß die elektrischen Baugruppen oder Ein
schübe zugänglich und ziehbar sind. Schließlich soll der
Deckel in den meisten Fällen aber auch vollständig vom
Gerät abnehmbar sein.
Bei dem aus der DE-AS 27 07 397 bekannten Gehäuse ist für
den Deckel als Schwenkvorrichtung ein zweiteiliger Ver
bindungsstab vorgesehen, dessen Teile über ein Zapfen
gelenk gabelartig ineinandergreifend miteinander
verbunden und in einer im Gehäuse fest angeordneten Hülse
mit Außengewinde bzw. in einer in der Deckelbohrung un
lösbar mit dem Deckel verbundenen, mit der Hülse ver
schraubbaren Handhabe geführt sind. Nach dem Lösen der
Deckel-Schraubbefestigung ist der Verbindungsstab bis zu
einem Anschlag aus der am Gehäuse befestigten Hülse
herausziehbar und über das Zapfengelenk mit dem Deckel
z.B. um 90° nach unten abklapp- oder schwenkbar. Im ab
geklappten Zustand sind die elektrischen Inneneinbauten
zugänglich und herausziehbar. Da der Deckel unlösbar mit
seiner Schwenkvorrichtung verbunden ist, können auch
gegebenenfalls vorhandene elektrische Verbindungen er
halten bleiben und vor Beschädigungen geschützt werden.
Dies bedeutet aber auch, daß der Deckel nicht vollständig
vom Gerät genommen werden kann. Außerdem ist die be
kannte Schwenkvorrichtung durch die Gehäusehülse und die
damit verschraubbare Handhabe relativ aufwendig
aufgebaut.
Der Erfindung liegt daher vor allem die Aufgabe zugrunde,
eine Schwenkvorrichtung der eingangs genannten Art in
ihrem Aufbau zu vereinfachen und eine einfache Klapp
möglichkeit anzugeben, bei der der Deckel auch voll
ständig, aber erst in voll geöffnetem Zustand und nach
besonderer Handhabung vom Gehäuse abnehmbar ist und beim
Schließen des Gerätes zwangsläufig wieder zentriert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Schwenkvorrichtung der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung bei einer
ersten Ausführungsform dadurch gelöst, daß jeder Bolzen
ein verdicktes, abgerundetes Ende aufweist, welches in
eine käfigartige Ausnehmung in dem Gehäuse eingreift und
darin mindestens um eine Schwenkachse drehbar gelagert
ist, daß der Deckel auf dem Teil der Bolzen, der aus der
Ausnehmung herausragt, verschiebbar gelagert ist, und
daß jeder Bolzen an dem durch den Deckel führenden Teil
mit einem Bund als Anschlag für den Deckel abgeschlossen
ist.
Bei einer derartigen Schwenkvorrichtung kann der Deckel
nach dem Lösen seiner Schraubbefestigung am Gehäuse in
Richtung der Bolzenachse verschoben und soweit vom
Gehäuse abgehoben werden, bis er am Bund der Bolzen
anschlägt. Sodann kann der Deckel zusammen mit den als
Gelenkbolzen wirkenden Bolzen bis zum Anschlag am
Gehäuse z.B. um 110° nach unten abgeklappt oder ge
schwenkt werden. Nach dem Abklappen befindet sich der
Deckel im voll geöffneten Zustand. Hierbei belastet er
durch sein Gewicht die Gelenkbolzen, die dadurch fest in
die käfigartige Ausnehmung des Gehäuses gedrückt werden.
Der Deckel kann daher im voll geöffneten Zustand nicht
schon vollständig und ohne weiteres vom Gehäuse abgenom
men werden. Elektrische Verbindungen zwischen dem Deckel
und den Gehäuseeinbauten können daher beim Öffnen des
Gerätes bis zur abgeklappten Deckelstellung aufrecht
erhalten bleiben und sind dabei vor Beschädigung
geschützt. Die vollständige Abnahme des voll geöffneten
Deckels vom Gehäuse ist erst nach besonderer Handhabung,
also nicht ohne weiteres möglich und erst dann
durchführbar, wenn die Bolzen mit ihrem verdickten,
abgerundeten Ende aus der käfigartigen Ausnehmung des
Gehäuses herausnehmbar sind. Eine besondere Handhabung
ist dabei etwa in der Entlastung des Bolzengelenkes, z.B.
durch kurzes Anheben des Deckels oder in der Freigabe des
Bolzengelenks, z.B. durch Entfernen einer Sicherung gegen
Herausrutschen aus der käfigartigen Ausnehmung sowie im
Herausziehen des Bolzens aus dieser Ausnehmung zu sehen.
Dadurch ist ein unvorsichtiges und/oder gegebenenfalls
auch gedankenloses Abnehmen eines Deckels, das zu einer
Beschädigung von elektrischen Verbindungen und somit auch
zu Betriebsunterbrechungen führen könnte, weitgehend
ausgeschlossen. Die erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung
hat außerdem einen einfachen Aufbau und ergibt mit
lediglich zwei in einer Ebene gelenkig gelagerten Bolzen
ohne weitere bewegliche Teile eine einfache Halterung mit
Klappmöglichkeit für den Deckel und einen wirksamen
Schutz für elektrische Verbindungsleitungen beim Öffnen
eines Gehäuses. Ferner hat die Schwenkvorrichtung den
Vorteil, daß der Deckel beim Schließen des Gehäuses
zwangsläufig wieder zentriert wird. Ein weiterer Vorteil
besteht schließlich darin, daß die Bedienung der Schwenk
vorrichtung bzw. der Vorgang des Öffnens, Abklappens und
Schließen des Deckels - von der Schraubbefestigung des
Deckels am Gehäuse abgesehen - ohne Werkzeuge lediglich
von Hand leicht durchführbar ist.
Um das verdickte, abgerundete Ende der Bolzen mit
einfachen Mitteln gegen Herausrutschen aus den Aus
nehmungen im Gehäuse zu sichern, ist es vorteilhaft, wenn
seitlich einer jeden Ausnehmung im Gehäuse eine Schraube
angeordnet ist, die mit ihrem Kopf teilweise die Öffnung
der Ausnehmung überdeckt.
Bei einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schwenkvorrichtung wird die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bolzen fest an
dem Gehäuse angeordnet sind und der aus dem Gehäuse
herausragende Teil eines jeden Bolzens ein verdicktes,
abgerundetes Ende aufweist, daß der Deckel im Bereich
eines den Bolzen gegenüberliegenden Randes für jeden
Bolzen mit einer sich fast über seine ganze Dicke
erstreckenden Bohrung versehen ist, deren Durchmesser
mindestens etwa gleich der Außenweite des verdickten Bolzenendes
ist, daß diese Deckelbohrungen an der den Bolzen
zugewandten Seite des Deckels mit einer Verengung
ausgebildet sind, deren Innenweite etwa gleich der Außenweite
des Bolzens ist, und daß die beiden Deckelbohrungen und
die Verengung über die ganze Dicke des Deckels durch
einen mit seiner Breite etwa der Außenweite des Bolzens
entsprechenden Schlitz zum Deckelrand hin offen sind.
Auch bei dieser Schwenkvorrichtung kann der Deckel nach
dem Lösen seiner Schraubbefestigung am Gehäuse zunächst
in axialer Richtung der hier feststehenden Bolzen ohne
weiteres, aber - um beim nachfolgenden Abklappen frei
beweglich zu sein - lediglich ein relativ kurzes Stück
bis zum Anschlag des verdickten Bolzenendes an der Ver
engung der Deckelbohrung vom Gehäuse weg verschoben
werden. In diesem Zustand wird ein vollständiges Abnehmen
des Deckels vom Gehäuse und damit möglicherweise eine
Beschädigung elektrischer Verbindungen durch den Schlitz
des Deckels verhindert, der kleiner ist als das verdickte
Bolzenende und deshalb hierfür ebenfalls einen Anschlag
bildet. Jedoch kann in dieser Stellung der Deckel ohne
weiteres z.B. nach unten bis zum Anschlag des Deckel
randes am Gehäuse abgeklappt werden. Nach dem Abklappen
befindet sich der Deckel im voll geöffneten Zustand und
schließt z.B. einen Winkel von 135° mit der offenen Ge
häuseseite ein. In diesem Zustand ist der Deckel durch
das Zusammenwirken von verdicktem Bolzenende und ver
engendem Schlitz der Deckelbohrungen sowie infolge des
Anschlags am Gehäuse nach wie vor am Gehäuse gehalten,
ohne daß er schon vollständig und ohne weiteres vom
Gehäuse abgenommen werden könnte. Elektrische
Verbindungen zwischen dem Deckel und den Gehäuseein
bauten können daher auch bei dieser Ausführungsform beim
Öffnen des Gerätes bis zur abgeklappten Deckelstellung
aufrecht erhalten bleiben und sind dabei vor Beschädigung
geschützt. Die vollständige Abnahme des geöffneten
Deckels vom Gehäuse ist erst nach besonderer Handhabung,
also nicht ohne weiteres, möglich. Der Deckel kann
nämlich auch in der abgeklappten Stellung nicht einfach
in axialer Richtung der feststehenden Bolzen vom
Gehäuse weg abgezogen werden, sondern nur entgegen der
Schwerkraft und entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung
beim Abklappen aus den Bolzen ausgehängt werden. Diese
Art der Schwenkvorrichtung erfordert zur vollständigen
Abnahme eines Deckels von einem Gehäuse also insge
samt drei unterschiedliche Bewegungsfolgen, nämlich ein
geradliniges Verschieben des Deckels in Richtung der
Bolzenachse, ein kreisbogenförmiges Schwenken des Deckels
um das verdickte Bolzenende als Gelenkachse und ein
geradliniges Herausheben entgegen der Schwerkraft und der
Schwenkrichtung. Diese zum vollständigen Abnehmen des
Deckels vom Gehäuse erforderlichen Richtungsänderungen
unterschiedlicher Bewegungsfolgen unterteilen den ge
samten Bewegungsverlauf beim Abklappen und Abnehmen des
Deckels deutlich in drei Vorgänge und führen somit zu
einer erhöhten Sicherheit bzw. zu einem noch sichereren
Schutz für elektrische Verbindungsleitungen zwischen dem
Deckel und dem Gehäuse. Ein unvorsichtiges und/oder
gegebenenfalls auch gedankenloses Abnehmen eines Deckels,
das zu einer Beschädigung von elektrischen Verbindungen
und somit auch zu Betriebsunterbrechungen führen könnte,
ist auf diese Weise weitgehend ausgeschlossen. Diese Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung
hat außerdem einen sehr einfachen Aufbau mit lediglich
zwei in einer Ebene feststehend gelagerten Bolzen ohne
bewegliche Teile. Ferner wird auch hier der Deckel beim
Schließen des Gerätes zwangsläufig wieder zentriert.
Schließlich kann auch hier die Bedienung der Schwenkvor
richtung bzw. der Vorgang des Öffnens, Abklappens und
Schließens des Deckels - von der Schraubbefestigung des
Deckels am Gehäuse abgesehen - ohne Werkzeuge lediglich
von Hand leicht durchgeführt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher be
schrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Gehäuseausschnitt mit einem mittels einer
ersten Ausführungsform einer Schwenkvorrichtung
befestigten Deckel in Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht der Schwenkvorrichtung im
Schnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht des die Schwenkvorrichtung
aufnehmenden Gehäusebereiches,
Fig. 4 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 eine zweite
Ausführungsform einer Schwenkvorrichtung für den Gehäuse
deckel,
Fig. 5 einen Gehäuseausschnitt zur Aufnahme der Schwenk
vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 in Vorder- bzw. Seitenansicht einen Gelenkbolzen
für die Schwenkvorrichtung nach Fig. 4 und
Fig. 7 in Vorder- bzw. Seitenansicht die Ausbildung des
Deckels zur Aufnahme der Schwenkvorrichtung nach Fig. 4.
Das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse 1 dient zur Aufnahme
von elektrischen Baugruppen 2 und ist an seiner Vorder
seite mit einem Deckel 3, z.B. mit einer Frontplatte,
abgeschlossen. An der Innenseite des Deckels befinden
sich Schaltungsteile und Baugruppen 4, die über
elektrische Verbindungsleitungen 14 mit den Gehäuse
einbauten verbunden sind. Um das Gehäuse 1 fest
mit dem Deckel 3 verschließen zu können, sind an den
Rändern des Deckels nicht näher dargestellte Befestigungs
schrauben vorgesehen, die in die Gehäusewände schraubbar
sind.
Am unteren Rand des Gehäuses 1 bzw. des Deckels 3 ist
eine Schwenkvorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht,
den Deckel trotz der an seiner Innenseite angeordneten,
in das Gehäuse 1 hineinragenden Schaltungsteile und
Baugruppen 4 sowie der Verbindungsleitungen 14 unge
hindert abzuklappen, so daß man Zugriff zu den Bau
gruppen 2 im Inneren des Gehäuses hat. Diese Schwenk
vorrichtung besteht aus mindestens zwei in einer Ebene
hintereinanderliegenden, den Deckel 3 in einer Bohrung 15
durchsetzenden Bolzen, von denen in der Zeichnung nur ein
Bolzen 5 zu sehen ist. Jeder Bolzen besitzt an einem Ende
eine kugelförmige Verdickung 6, die in einer Ausnehmung 7
in der Gehäusewand um die Schwenkachse des Deckels 3
drehbar gelagert ist. Die Ausnehmung 7 ist von
einer Bohrung gebildet, deren Durchmesser etwa dem Durch
messer der kugelförmigen Verdickung 6 entspricht.
Von der Ausnehmung 7 ausgehend ist die Gehäusewand noch
mit einer schlitzartigen Aussparung 12 ausgebildet,
welche sich bis zur Gehäuseaußenseite hin erstreckt und
somit die Ausnehmung 7 nach außen hin - jedoch verengend
- öffnet.
Auf dem über die Vorderseite des Gehäuses 1 hinausste
henden Teil des Bolzens 5 ist, wie Fig. 1 verdeutlicht,
der Deckel 3 in Richtung der Bolzenachse verschiebbar
gelagert. Dieser Teil des Bolzens 5 ist daher so lang
gewählt, daß man den Deckel mit seinen innen angeordneten
Baugruppen 4 an seinem Griff 10 in Pfeilrichtung soweit
vorziehen kann, daß er ungehindert nach unten geschwenkt
werden kann. Der Bolzen 5 ist mit einem Bund 11, der als
Anschlag für den Deckel 3 dient, abgeschlossen. Damit nun
der Deckel 3, nachdem er bis zum abschließenden Bund 11
des Bolzens 5 vorgezogen worden ist, herabgeschwenkt
werden kann, so wie es in der Fig. 1 strichpunktiert ange
deutet ist, ist die Aussparung 12 in der Gehäusewand
vorgesehen, die den Weg für den Bolzen 5 beim Herab
schwenken freimacht. Die Aussparung 12, welche, wie die
Ansicht auf die Ausnehmung 7 für den Bolzen in Fig. 3
zeigt, durchbricht die Gehäusewand unterhalb der
Ausnehmung 7. Diese Aussparung 12, die vom Bolzen beim
Schwenkvorgang durchfahren wird, dient auch als Führung
für den Bolzen. Deshalb ist die Aussparung 12 an eine
Einschnürung 13 des Bolzens 5 vor der kugelförmigen
Verdickung 6 angepaßt.
Aus den Fig. 2 und 3 geht ferner hervor, daß neben der
Ausnehmung 7 eine Schraube 8 in die Wand des Gehäuses 1
eingedreht ist. Diese Schraube 8 deckt mit ihrem Kopf 9
die Öffnung der Ausnehmung 7 teilweise ab, so daß die
Ausnehmung für die kugelförmige Verdickung 6 des Bodens 5
einen Käfig bildet, aus dem sie nicht herausrutschen
kann. Lediglich mit einer Schraube läßt sich also ein zu
der Schwenkvorrichtung gehörender Bolzen am Gehäuse be
festigen. Bloß das Lösen einer Schraube ermöglicht es,
den Bolzen aus der Ausnehmung 7 im Gehäuse herauszu
ziehen. Auf diese einfache Weise kann der Deckel 3 vom
Gehäuse 1 abgetrennt werden.
Das in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Ausführungs
beispiel unterscheidet sich von der Schwenkvorrichtung in
den Fig. 1 bis 3 vor allem in Ausbildung und Anordnung
der Gelenkbolzen 22 zum Abklappen des Deckels 20 vom
Gehäuse 21. Dabei ist jeder Bolzen 22 fest an dem Gehäuse
21 angeordnet, indem er in ein Gewindesackloch 28
(Fig. 5) an der Gehäusevorderseite eingeschraubt ist. Der
Bolzen 22 (Fig. 6) ist z.B. aus einer Zylinderschraube mit
Innensechskant hergestellt, wobei der Schraubenkopf
kugelförmig abgedreht ist und somit ein gegenüber dem
Gewindeschaft 23 des Bolzens verdicktes, abgerundetes
Bolzenende 24 ergibt. Der Bolzen 22 ragt soweit aus dem
Gewindesackloch 28 der Gehäusevorderseite heraus, daß der
Deckel 20 um einen geringen Betrag in Richtung des
Pfeiles 29 (Fig. 4) in axialer Richtung des Bolzens vom
Gehäuse weg verschiebbar ist. Hierzu ist der Deckel - wie
Fig. 7 zeigt - im Bereich eines den Bolzen gegenüberlie
genden Randes mit jeweils einer Bohrung 25 versehen,
deren Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des verdickten
Bolzenendes 24 ist, so daß sich dieses mit geringem Spiel
in der Bohrung bewegen kann. Die Bohrung 25 erstreckt
sich fast über die ganze Dicke des Deckels bis zu einer
Durchmesserverengung 26 an der den Bolzen zugewandten
Deckelseite. Die Innenweite dieser Verengung entspricht
etwa dem Durchmesser des Gewindeschaftes 23 des Bolzens
22, wobei diese Verengung hier dadurch gebildet ist, daß
der Deckel von seinem unteren Rand her bis zu der
Deckelbohrung 25 über seine ganze Dicke mit einem Schlitz
27 versehen ist, dessen Breite etwa dem Durchmesser des
Gewindeschaftes 23 entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung
der Deckelbohrung 25 mit dem die Verengung 26 ergebenden
Schlitz 27 ist die Verschiebung des Deckels in Richtung
der Bolzenachse nur bis zum Anschlag der Verengung 26 am
verdickten Bolzenende 24 möglich. Damit ist der Deckel 20
aufgrund der von dem Schlitz gebildeten Verengung noch
nicht von den Bolzen abhebbar, aber ohne weiteres um das
als Gelenk wirkende verdickte Bolzenende 24 bis zum
Anschlag am Gehäuse in die geöffnete, strichpunktiert
eingezeichnete Stellung abklappbar. In dieser Position
ist der Deckel immer noch durch diesen Anschlag und das
Zusammenwirken von verdicktem Bolzenende 24 und Verengung
26 am Gehäuse gehalten. Erst durch eine besondere
Handhabung, nämlich durch Abheben entgegen der Schwer
kraft und entgegengesetzt zur Schwenkrichtung kann
der Deckel aus den Bolzen ausgehängt und vollständig vom
Gehäuse abgenommen werden. Dieses Aushängen des Deckels
von den Bolzen kann wie das Abklappen und das Einhängen
in die Bolzen werkzeuglos von Hand durchgeführt werden.
Das Einhängen des etwa waagrecht zu haltenden Deckels in
die Bolzen erfolgt von oben her, wobei der Deckel beim
nachfolgenden Anklappen an die Gehäusevorderseite
zwangsläufig wieder in Bezug auf die nicht dargestellten
Schraubbefestigungen zentriert wird.
Claims (7)
1. Schwenkvorrichtung für den Deckel eines elektrische
Baugruppen aufnehmenden Gehäuses, wobei der Deckel von
mindestens zwei in einer Ebene liegenden Bolzen durch
setzt ist, die den Deckel in axialer Richtung des Bolzens
verschiebbar am Gehäuse halten,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Bolzen (5) ein verdicktes, abgerundetes Ende (6) auf
weist, welches in eine käfigartige Ausnehmung (7) in dem
Gehäuse (1) eingreift und darin mindestens um eine
Schwenkachse drehbar gelagert ist, daß der Deckel (3) auf
dem Teil der Bolzen (5), der aus der Ausnehmung (7) her
ausragt, verschiebbar gelagert ist, und daß jeder Bolzen
(5) an dem durch den Deckel (3) führenden Teil mit einem
Bund (11) als Anschlag für den Deckel abgeschlossen ist.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäusewand, ausgehend von den Ausnehmungen (7), Aus
sparungen (12) aufweist, die beim Schwenkvorgang von den
Bolzen (5) durchfahren werden.
3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bolzen (5) im Bereich vor der abgerundeten Verdickung (6)
eine an die Aussparung (12) angepaßte Einschnürung (13)
besitzen.
4. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß seitlich
einer jeden Ausnehmung (7) im Gehäuse eine Schraube (8)
angeordnet ist, die mit ihrem Kopf (9) teilweise die
Öffnung der Ausnehmung (7) überdeckt und damit die Ver
dickung (6) des Bolzens (5) gegen Herausrutschen aus der
Ausnehmung (7) sichert.
5. Schwenkvorrichtung für den Deckel eines elektrische
Baugruppen aufnehmenden Gehäuses, wobei der Deckel von
mindestens zwei in einer Ebene liegenden Bolzen
durchsetzt ist, die den Deckel in axialer Richtung des
Bolzens verschiebbar am Gehäuse halten,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bolzen (22) fest an dem Gehäuse (21) angeordnet sind und
der aus dem Gehäuse herausragende Teil eines jeden
Bolzens (22) ein verdicktes, abgerundetes Ende (24) auf
weist, daß der Deckel (20) im Bereich eines den Bolzen
gegenüberliegenden Randes für jeden Bolzen (22) mit einer
sich fast über seine ganze Dicke erstreckenden Bohrung
(25) versehen ist, deren Durchmesser mindestens etwa
gleich der Außenweite des verdickten Bolzenendes (24)
ist, daß diese Deckelbohrungen (25) an der den Bolzen
(22) zugewandten Seite des Deckels mit einer Verengung
(26) ausgebildet sind, deren Innenweite etwa gleich der
Außenweite des Bolzens (22) ist, und daß die beiden
Deckelbohrungen (25) und die Verengung (26) über die
ganze Dicke des Deckels (20) durch einen mit seiner
Breite etwa der Außenweite des Bolzens (22) entsprechen
den Schlitz (27) zum Deckelrand hin offen sind (Fig. 4).
6. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende
des Bolzens (5, 22) eine kugelförmige Verdickung (6, 24)
besitzt.
7. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende
des Bolzens eine zylinderförmige Verdickung besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853543957 DE3543957A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Schwenkvorrichtung fuer einen gehaeusedeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543957 DE3543957A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Schwenkvorrichtung fuer einen gehaeusedeckel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3543957A1 DE3543957A1 (de) | 1987-06-19 |
DE3543957C2 true DE3543957C2 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6288292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543957 Granted DE3543957A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Schwenkvorrichtung fuer einen gehaeusedeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543957A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010064223A1 (de) | 2010-12-27 | 2012-06-28 | Endress + Hauser Wetzer Gmbh + Co. Kg | Aufklappbares Gehäuse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20100300745A1 (en) * | 2009-05-27 | 2010-12-02 | Boyle Richard R | Metering Enclosure With Specially Hinged Front Cover |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2707397C2 (de) * | 1977-02-21 | 1979-02-08 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Gehäuse für elektrische Geräte |
-
1985
- 1985-12-12 DE DE19853543957 patent/DE3543957A1/de active Granted
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DE102010064223A1 (de) | 2010-12-27 | 2012-06-28 | Endress + Hauser Wetzer Gmbh + Co. Kg | Aufklappbares Gehäuse |
WO2012089572A1 (de) | 2010-12-27 | 2012-07-05 | Endress+Hauser Wetzer Gmbh+Co. Kg | Aufklappbares gehäuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3543957A1 (de) | 1987-06-19 |
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