DE320271C - Spuelventil - Google Patents

Spuelventil

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DE320271C
DE320271C DE1914320271D DE320271DD DE320271C DE 320271 C DE320271 C DE 320271C DE 1914320271 D DE1914320271 D DE 1914320271D DE 320271D D DE320271D D DE 320271DD DE 320271 C DE320271 C DE 320271C
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valve
spindle
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DE1914320271D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Description

  • Spülventil. Es handelt sich um eine Weiterausbildung der bekannten Spülventile für Wasserklosetts, - Pissoire u. dgl., bei welchen das Hautventil nach Aufhebung des im Ruhezustande bestehenden Gegendruckes durch ein von Hand zu betätigendes Auslöseventil seitens des Wasserdruckes selbst geöffnet wird. Solche Spülventile hat man schon derart ausgebildet, daß in dem vom Wasserdruck selbst mittels eines in einer besonderen Kammer spielenden Kolbens geschlossenen Hauptventil ein rückschlagventilartiges Auslöseventil angeordnet war. Mit der senkrechten Spindel des Auslöseventiles wirkte eine seitlich verschiebbare Druckstange zwecks öffnens des Auslöseventiles von Hand aus derart zusammen, daß beim Auftreffen der Druckstange auf die Auslöseventilspindel eine kippende Bewegung des Auslöseventiles stattfand und dadurch der Schließdruck auf den Kolben aufgehoben und das öffnen des Hauptventiles durch den Gegendruck des Wassers herbeigeführt wurde.
  • Bei dieser bekannten Anordnung muß, falls die seitlich in bezug auf die Hilfsventilspindel verschiebbare Druckstange infolge Steckenbleibens ünbeabsichtigterweise in der Verschiebungsstellung verharrt oder falls die Druckstange in dieser Stellung mutwillig festgehalten wird, ein ständiges, öffnen des Hauptventiles mit dadurch bedingtem Wasserverlust eintreten.
  • Die Erfindung geht darauf aus, diesem Übelstande abzuhelfen. Das wird erreicht durch die Anordnung einer auf der Auslöseventil-Spindel verschiebbar aufgehängten Hülse; welche im Ruhezustande das untere Ende der Spindel bildet. Mit dieser Hülse wirkt die seitlich verschiebbare Druckstange zusammen. Hat das Kippen des _'-#uslöseventiles infolge dieses Zusammenwirkens stattgefunden, dann wird das Hilfsventil samt Spindel und Hülse mit dem Hauptventil angehoben. Wird nun die Druckstange nicht zurückgezogen, so trifft bei dem später-erfolgenden Niedergang des Hauptventiles nicht die Spindel selbst auf das Ende der Druckstange, sondern das Unterende der verschiebbaren Hülse. Diese Hülse wird sich dann gegen dig, Spindel verschieben, ohne daß die Druckstange ein erneutes Kippen des Auslöseventiles herbeiführen kann. Selbstverständlich ist dafür Sorge getragen, daß das untere Ende der Auslöseventilspindel bei der Schlußstellung des Hauptventiles nicht mit dem Ende der vorgeschobenen Druckstange in Berührung kommen kann.
  • Die neue Abordnung ist auf der Zeichnung in Fig. i und a in Längsschnitten nach zwei einander winkelrecht kreuzenden Ebenen dargestellt.
  • Es bezeichnet i das von dem ringförmigen Halter i a getragene Ventilgehäuse mit dem Einlaßstutzen :2 und dem Auslaufstutzen 3. Der Hauptventilkörper 4. bildet mit der Gummischeibe 5 im Zusammenwirken mit dem Sitz 6 das Hauptventil oder eigentliche Ventil, dessen oberer Teil zu einem Kolben ausgebildet ist, welcher in dem zylindrischen Fortsatz 8 des Ventilgehäuses spielt und durch eine Manschette 7 gelidert ist. Wie aus Fig. i ersichtlich, findet das _ in der Hauptventilkammer befindliche Wasser durch den Kanal 18 Zutritt zum Fortsatz 8, wobei zur Regelung der Zutrittsgeschwindigkeit ein Schraubenventil vorgesehen ist. Durch den Druck des Wassers auf den Kolben, dessen Fläche größer ist 'als die dem entgegengesetzt gerichteten Wasserdruck dargebotene Druckfläche des Ventils q. beim Sitz 6, wird das Hauptventil normalerweise geschlossen gehalten; es öffnet sich dagegen, wenn der Druck auf den Kolben im Fortsatz 8 aufgehoben wird.
  • Dies geschieht durch das Hilfsventil 9, welches auf den in den Hauptventilkörper eingelegten Gummiring io als Sitz drückt. Die nach unten gerichtete Spindel i i des Auslöseventiles ist in dem Hauptventilkörper frei beweglich und mit einer verschiebbaren Hülse 12 versehen, welche auf dem Kopf der in die Spindel i i hineingedrehten Schraube i ia hängt.
  • Im Bereich des aus dem Hauptventilkörper hervortretenden Endes der Hülse -i2 dringt seitlich in das Ventilgehäuse die Druckstange i3 ein, welche durch eine auf ihren Kopf 17 wirkende Feder 14. beständig nach außen gedrückt wird. Vor den Kopf i-i legt sich mit seiner Platte 15 der von Hand zu betätigende Druckgriff 16.
  • Wird auf diesen Griff gedrückt, so erfährt das Auslöseventil durch Hülse i.2 und Spindel i i eine kippende Bewegung, vermöge welcher es von seinem Sitz io gelüftet wird. Jetzt kann das über dem Kolben 7 stehende Wasser abfließen; der Druck auf den Kolben wird aufgehoben, der Druck gegen das Hauptventil von unten her wird somit wirksam und hebt das Hauptventil von seinem Sitz 6, wobei das Auslöseventil sich wieder auf seinen Sitz legt und vom Hauptventil mit angehoben wird. Sobald sich wieder genügend Wasser über dem Kolben angesammelt hat, senkt sich das Hauptventil wieder auf seinen Sitz.
  • Wäre die Spindel i i nicht mit der verschiebbaren Hülse 12 versehen, so würde dieselbe beim Niedergang des Hauptventils im Falle eines mutwilligen Festhaltens der Druckstange oder eines Steckenbleibens derselben in der vorgeschobenen Stellung gegen das Ende dieser Druckstange anstoßen, was ein wiederholtes Öffnen des Auslöseventiles und ein ständiges Öffnen des Hauptventiles mit dadurch bedingtem Wasserverlust zur Folge haben würde.
  • Ein solches nochmaliges Öffnen tritt jedoch bei der vorliegenden Ausführung nicht ein, da bei einem eventuellen Anstoßen der Hülse gegen die Druckstange die erstere allein angehoben wird, ohne die Spindel des Auslöseventils zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Spülventil, bei welchem in einem vom Wasserdruck selbst mittels eines in einer besonderen Kammer spielenden Kolbens geschlossenen Hauptventil ein rückschlagventilartiges Auslöseventil angeordnet ist, gegen dessen Spindel eine seitlich verschiebbare Druckstange zwecks öffnens des Auslöseventils von Hand durch kippende Bewegung desselben geführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf der senkrechten Spindel (i i) des Auslöseventiles (9) eine Hülse (12) verschiebbar aufgehängt ist, welche in der Ruhelage über das untere Spindelende hervorragt und mit der die seitliche Druckstange_(13) zusammenwirkt.
DE1914320271D 1914-05-28 1914-05-28 Spuelventil Expired DE320271C (de)

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