DE946700C - Selbstschliessendes Spuelventil, insbesondere fuer Klosettanlagen - Google Patents

Selbstschliessendes Spuelventil, insbesondere fuer Klosettanlagen

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DE946700C
DE946700C DEF6778A DEF0006778A DE946700C DE 946700 C DE946700 C DE 946700C DE F6778 A DEF6778 A DE F6778A DE F0006778 A DEF0006778 A DE F0006778A DE 946700 C DE946700 C DE 946700C
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DE
Germany
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flushing
valve
piston
oil
flush valve
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Expired
Application number
DEF6778A
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English (en)
Inventor
Otto Fischer
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Selbstschließendes Spülventil, insbesondere für Klosettanlagen Bei den bekannten Klosett-Druckspülern mit einer mittels eines Kolbens oder einer Membran abgeschlossenen, als Gegendruckkammer ausgebildeten Bremsvorrichtung wird die Spülzeit durch einen im Querschnitt einstellbaren Verbindungskanal zwischen Wasserzuflußleitung und Gegendruckkammer und die Spülstärke durch eine einstellbare Schraube zur Begrenzung des Kolbenhubes bestimmt.
  • Die Arbeitsweise der Einstellvorrichtung ist, da diese dauernd vom Wasser benetzt wird, von der Wasserbeschaffenheit abhängig. So kommt es vielfach vor, daß der Verhindungskanal zwischen Wasserzuflußleitung und Gegendruckkammer, der durchschnittlich nur einen Querschnitt von 0,07 mm2 hat, sich leicht verstopft, so daß der Spüler nicht mehr schließt. Auch die Abdichtung des die Gegendruckkammer abschließenden Kolbens gibt vielfach zu Störungen Anlaß.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein selbstschließendes Spülventil, das sich von den bekannten Ausführungen dadurch unterscheidet, daß sich alle Reguliervorrichtungen außerhalb der vom Wasser durchflossenen Gehäuseteile befinden, also mit dem Wasser nicht mehr in Berührung kommen, so daß das Wasser keinen schädlichen Einfluß ausüben kann.
  • Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die Bremsvorrichtung des Spülventils aus einer mit der Spülwasserleitung nicht in Verbindung stehenden, teilweise mit Öl gefüllten Kammer besteht, in der ein durch eine Druckfeder belasteter und durch den Stößel des Spülventilverschlußkörpers geführter Kolben angeordnet ist, dessen Schließbewegung durch eine Verzögerungsvorrichtung, z. B. eine einstellbare Zylinderbohrung oder eine den Durchflußquerschnitt eines Rückschlagventils bestimmende Einstellschraube, geregelt und auf den Ventilverschlußkörper übertragen wird.
  • Die Verzögerung während des Schließvorganges kann auch durch eine im Gehäuse der teilweise mit Öl gefüllten Kammer angeordnete Zylinderbüchse erfolgen, durch deren Drehung der Dürcaußquerschnitt der Zylinderbohrung einstellbar ist.
  • Die Begrenzung des Kolbenhubes und somit die Regelung der Spülstärke wird vorteilhaft durch eine im Abschlußdeckel der Ölkammer angeordnete Einstellschraube bewirkt. - ' Sofern einzelne Öltropfen aus der !Ölkammer in das Spülergehäuse durchsickern, so werden sie durch im Kolben oder in der Gehäusewand liegende Bohrungen in das Spülrohr abgeleitet. Auf diese Weise ist erreicht, daß Spüler nach der Erfindung praktisch unbegrenzt verwendet werden können, beispielsweise auch für mit Seewasser betriebene, Spülvorrichtungen.
  • In Fig. i und 2 sind Ausführungsbeispiele des Spülers nach der Erfindung schematisch dargestellt. Darin zeigt Fig. i ein Spülventil mit Hebelbetätigung, bei dem sich die Bremsvorrichtung oberhalb des Hebels befindet, Fig. 2, ein Spülventil mit Druckknopfbetätigung. Das Ventil besteht aus folgenden Teilen: Spülergehäuse i, Gehäuse 2 der Bremsvorrichtung, Spülventilverschlußkörper 3, Hebel q., Kolben 5, Zylinderbüchse 6, Kappe 7, Feder 8, Stößeldichtung 9, Rücklaufkanal io für Leckwasser, druckknopfartiger Kolben i i, Rückschlagventil 12, Stellschrauben 13, i8 des Rückschlagventils, Abflußbohrung 15 für Leckwasser.
  • Die Wirkungsweise des Spülventils nach Fig. i ist folgende: Gleichzeitig mit dem Anheben des Spülventilverschlußkörpers 3 mittels des Hebels q. wird auch der mit dem Stößel des Spülventilverschlußkörpers 3 starr verbundene Kolben 5 in der Ölkammer angehoben. Die Ölkammer ist bis zu dem in Fig. i angedeuteten Ölstand gefüllt. Der Kolben 5, der teilweise in das @Öl eingetaucht ist, saugt das Öl durch das Anheben der Manschette an. Beim Loslassen des Hebels wird der Schließdruck der Feder 8 auf den Kolben 5 und den Spülventilverschlußkörper 3 übertragen; die Schließgeschwindigkeit wird durch die Abflußmögldchkeit des Öls aus dem Raum unterhalb des Kolbens 5 der Bremsvorrichtung bestimmt. Für die Abdrosselung des Öls gibt es mehrere Möglichkeiten. In dem Ausführungsbeispiel nach Eig. i sind zwei angedeutet, und zwar ein kreisförmiger Verbindungskanal b, der von einem äußeren Ringraum zum Saugraum führt, und eine drehbare Zylinderbüchse 6, die je nach der eingestellten Höhenlage den Ölrücklauf mehr oder weniger freigibt. Zur Vermeidung der Durchsickerung von Öl ist um den Stößel, der den Kolben 5 betätigt, eine über den Ölstand hinaus führende Büchse 16. angeordnet. Kolben 5 und Zylinderbüchse 6 haben zwecks gleichmäßiger Verteilung des Öls Verbindungslöcher 17. Etwaige Durchsickerungen durch die Stößeidichtung 9 werden durch die Bohrungen 15 im Stößel des Spülventilverschlußkörpers abgeführt. Die Spülstärke kann durch die einstellbare und mit Außengewinde versehene Kappe 7 eingestellt werden.
  • Die Wirkungsweise des Spülventils nach Fig. 2 ist folgende: Drückt man auf den nach Art eines Druckknopfes ausgebildeten Kolben ii, so wird das Rückschlagventil 12 angehoben und der Öldruck auf den Kolben 5 übertragen. Der Kolben g ist durch den Stößel mit dem Spülventilverschlußkörper 3 verbunden. Durch den Öldruck unter dem Kolben 5 wird demnach auch das Ventil 3 geöffnet. Läßt man den Druckknopfkolben i i los, dann strömt das unter dem Kolben befindliche Öl zurück. DieRückflußgeschwindigkeit und somit die Schließgeschwindigkeit des Ventils kann durch Drosselung des Rückschlagventils i2 mittels einer Stellschraube 13 geregelt werden. Um auch die öffnungsgeschwindigkeit des Ventils beeinflussen zu können, ist eine zweite Regulierschraube i8 für das Rückschlagventil 12 vorgesehen. Die Spülstärke kann durch die Stellschraube ig eingestellt werden. Etwaige Durchsickerungen durch die Stößeldichtung 9 werden durch den Rücklaufkanal io in der Gehäusewand abgeführt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschließendes Spülventil, insbesondere für Klosettanlagen, mit einer die Spülzeit steuernden Bremsvorrichtung und einer die Spülstärlre regelnden Einstellschraube zur Begrenzung des Kolbenhubes, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einer von der Spülwasserleitung getrennten, teilweise mit @Öl gefüllten Kammer besteht, in der ein durch eine Druckfeder (8) belasteter und durch den Stößel des Spiilventilverschlußkörpers (3) geführter Kolben (5) angeordnet ist, dessen Schließbewegung durch eine Verzögerungsvorrichtung, z. B. eine einstellbare, den Ölumlauf drosselnde Zylinderbohrung (b) oder eine den Durchflußquerschnitt eines Rückschlägventils bestimmende Einstellschraube, geregelt und auf den Ventilverschlußkörper (3) übertragen wird.
  2. 2. Spülventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schließbewegung steuernde Kolben (5) in einer im Gehäuse (2) der Öldruckkammer drehbar angeordneten Zylinderbüchse (6) geführt ist, durch deren Drehung der Durchflußquerschnitt der Zylinderbohrung (b) einstellbar ist (Fig. i).
  3. 3. Spülventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (i9) zur Begrenzung des Kolbenhubes im Abschlußdeckel der !Ölkammer angeordnet ist. q..
  4. Spülventil nach einem der Ansprüche i his 3, gekennzeichnet durch einen zum Auslaufstutzen des Spülers führenden Rücklaufkanal (io) zur Ableitung der aus der Dichtung des Ventilstößels austretenden Leckflüssigkeit.
  5. 5. Spülventil nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufkanal durch eine oder mehrere im unteren Teil des Ventilstößels angeordnete Querbohrungen und eine daran anschließende, den Ventilverschlußkörper (3) durchdringende Längsbohrung (i5) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 525 IV-
DEF6778A 1951-07-20 1951-07-20 Selbstschliessendes Spuelventil, insbesondere fuer Klosettanlagen Expired DE946700C (de)

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DE (1) DE946700C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3730215A (en) * 1971-04-08 1973-05-01 Hydr O Matic Pump Co Diaphragm controlled air relief valve
US5234482A (en) * 1990-12-27 1993-08-10 Haldex Ab Retarding valve at a single-tower air drier

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525131C (de) * 1926-10-02 1931-05-21 Benkiser Werk Akt Ges Selbsttaetig sich schliessendes Spuelventil

Patent Citations (1)

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